Nachhaltigkeit

10 coole Tipps mit nachhaltiger Wirkung

Jeden Tag kann man sich von innovativen Ideen oder ganz einfachen Verhaltensweisen inspirieren lassen, die das Leben noch ein bisschen nachhaltiger machen. Und man muss nicht gleich die Nachhaltigkeits-WM gewinnen. Schon mit kleinen Schritten ist viel getan.

1. Bewusstsein schaffen
Kinder beobachten und spiegeln das Verhalten ihrer Umgebung. Die Eltern dienen den Kindern als Vorbild und beeinflussen damit ihr eigenes Umweltbewusstsein maßgeblich. Das beginnt schon mit kleinen Dingen, die man als Familie ganz selbstverständlich in den Alltag integrieren kann. Wichtig ist, dass man nachhaltige Dinge gemeinsam mit dem Kind umsetzt und dabei auch den Spaß nicht zu kurz kommen lässt.

2. Regional und saisonal kaufen
Himbeeren im Winter? Ananas aus Thailand? Die Wege mancher Früchte sind wahnsinnig weit und oft unnötig. Das merkt man vor allem, wenn man nach regionalen Früchten Ausschau hält. Auf Bauernmärkten lässt sich regionales Gemüse und Obst sehr gut einkaufen. Die Wege sind kurz, und die Waren sind knackig-frisch. Wer heimisches Saisongemüse bevorzugt, spart rund 99 % CO2 für den Transport.

3. Upcycling macht Spaß
Alles was in der Wohnung nutzlos herumsteht, kann mit etwas Kreativität in hübsche Unikate oder kleine Kunstwerke verwandelt werden. Ein toller, nachhaltiger Trend! So werden alte Spielsachen, Flaschen, Verpackungsmaterial oder Stoffreste zu kleinen nachhaltigen Geschenken oder zur Deko für das Kinderzimmer.

4. Plastik möglichst vermeiden 
Das Einweg-Plastiksackerl hat längst ausgedient, aber was macht man, wenn die regionale Biogurke oder -tomate plötzlich in Plastikfolie eingeschweißt im Regal liegt? laut Green Peace fällt alleine in Österreich jährlich knapp eine Million Tonnen Plastikmüll an, Verpackungen machen rund ein Drittel davon aus. Also lieber am Markt zu unverpackten Lebensmitteln greifen. Und ein Einkauf dort zusammen mit den Kindern bringt außerdem auch viel mehr Spaß.

5. Die Menge macht´s
Es hat sicher seine praktischen Seiten, einmal in der Woche in den Supermarkt zu gehen und das Einkaufswagerl voll zu machen. Aber ist das auch nachhaltig? Meistens läuft die Woche dann nicht wie geplant und vieles von dem, was nicht verbraucht wurde, verdirbt und wird weggeworfen. Also lieber zwei kleinere Einkäufe pro Woche einplanen. So bleibt man flexibel und es landet weniger Essen im Müll.

6. Tauschen statt kaufen
Sind die Kinder aus der Kleidung herausgewachsen und hat das Spielzeug an Anziehungskraft verloren, dann ab damit auf die Tausch-Plattform oder in den Second-Hand-Laden. Oder machen Sie eine Tausch-Party mit ein paar Freund*innen. Die Kinder werden die Tauschparty super finden, denn was die anderen zum Spielen haben, ist ja immer interessanter. Was dann doch noch übrig bleibt, kann gespendet werden.

7. Reparieren statt Wegschmeißen
Wir schmeißen Dinge, die nicht mehr funktionieren, viel zu schnell weg. Dabei gibt es die Möglichkeit, das Gerät zu reparieren und ihm so zu längerer Lebenszeit zu verhelfen. Behalten wir mögliche Reparaturen im Blick, leben nachhaltig und wir sparen auch noch Geld. Am besten die Geräte so lange wie möglich nutzen und erst ersetzen, wenn wirklich nichts mehr geht.

8. Kreatives Restlessen
Pro Jahr werden 157.000 Lebensmittel in Österreichs privaten Haushalten weggeworfen, das sind durchschnittlich 19 kg im Gegenwert von etwa 300 Euro, die je Haushalt jährlich in der Mülltonne landen. Außer dem bewussten Einkauf kann auch ein Restetag nachhaltig wirken. Das spart Ressourcen und pflegt außerdem das gute Gewissen. Dazu schmeckt es richtig gut.

9. Umweltschonend waschen
Mit niedrigeren Temperaturen waschen spart nachhaltig Strom, und normal verschmutzte Kleidung wird auch bei 30 und 40 Grad sauber. Achtung auch bei der Wahl des Waschmittels: Um die Umwelt nicht zu belasten, zu einem Öko-Waschmittel oder selbst gemachtem Waschmittel aus z. B. Waschsoda greifen. Alternativen zum klassischen Waschmittel gibt es übrigens in jeder Drogerie.

10. Das Auto stehen lassen
Die Arbeit, der Supermarkt oder die Schule sind oft nur einen Katzensprung entfernt. Da kann das Auto ruhig stehen bleiben, diese Strecken schafft man auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Scooter. Rund viereinhalb Millionen der täglichen Autofahrten der Österreicher sind kürzer als fünf Kilometer, wie eine VCÖ-Analyse von Daten des Verkehrsministeriums zeigt. Rund 1,1 Millionen Autofahrten sind sogar in Gehdistanz.

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