Coronavirus

Coronakrise: Wöchentliche Selbsttests an Schulen kommen

Zwar steht ein fixes Öffnungsdatum der Schulen nach dem 3. Lockdown noch nicht fest, aber Bildungsminister Heinz Faßmann kündigte heute an, dass ab Schulstart wöchentlich Selbsttests an den Schulen durchgeführt werden.

Covid-19 Selbsttest

Fünf Millionen Stück Schnelltests für Schulen hat das Bildungsministerium angekauft. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler ab dem noch immer nicht feststehenden Beginn des Präsenzunterrichts wöchentlich gestestet werden. Die Proben werden im unteren Nasenbereich per einfachem Abstrich mit einem Tupfer entnommen und seien nicht schmerzhaft. Das Ergebnis, so Minister Faßmann „gebe es wenige Minuten danach“. Testzwang gebe es keinen, betont der Minister. Getestet würden nur jene Kinder unter 14 Jahren, deren Eltern ihre Einwilligung zum Test geben.

Montag soll Testtag werden

Die Testkits werden am 18. Jänner an alle Pflichtschulen in Österreich ausgeliefert. Geplant ist, dass die Tests jeden Montag durchgeführt werden. Bewährt sich der Test-Montag, soll auch am Donnertag getestet werden. Volksschüler müssen in diesem Fall die Tests mit nach Hause nehmen, wo sie von den Eltern durchgeführt werden. Bei einem positiven Ergebnis müssen diese dann die Behörden informieren, bei einem negativen Ergebnis können die Kinder ganz normal zum Unterricht kommen. Bei einem positiven Ergebnis wird das Kind von medizinischem Personal mittels PCR-Test nachgetestet.

Die Testsicherheit, so Franz Allenberger, Leiter der Abteilung für Öffentliche Gesundheit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), liegt bei den Selbsttests in etwa bei jener der bei den Massentests verwendeten Antigentests. Für Kinder und Jugendliche ist der Test absolut ungefährlich.

Mund-Nasen-Schutz für alle Schülerinnen und Schüler bleibt

An der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht an den Schulen ändert sich an den Schulen auch durch die Tests nichts. Bei Volksschülern ist dabei nach wie vor eine Einverständniserklärung der Eltern notwendig.

Das Lehrpersonal wird wie vorgesehen durch die Testinfrastrukturen des jeweiligen Bundeslandes regelmäßig getestet. Für Faßmann sind beide Teststrategien „eine echte Chance, die Schulen nicht nur wieder aufzusperren, sondern auch dauerhaft offenzuhalten.“

Geklärt ist jetzt auch, dass das Lehrpersonal in Phase 2 der Impfungen durchgeimpft werden soll, also Ende Februar, Anfang März.

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