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Digi Play Days in Wien

Mit den Digi Play Days zeigt der Veranstalter Julius Raab-Stiftung das Potenzial von digitalem Spielen und Lernen für die Bildung auf.

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Schule verliert für viele SchülerInnen immer mehr an Relevanz. Warum soll man sich die Schmerzen des Lernens für etwas antun, dessen Anwendbarkeit und Sinn sich nicht erschließen? Das mag zum Teil an den Inhalten liegen. Aber, das liegt auch daran, wie wir Bildung vermitteln. Digitale Devices und digitale Spiele gehören für fast alle Jugendlichen zum Alltag. Einem Alltag, von dem die Schule sich stark abgrenzt. Bildschirm-Zeit wird von Erwachsenen meist als schädliche und vertane Zeit abgetan. Gleichzeitig wird der Ruf nach der Vermittlung von digitalen Kompetenzen in der Schule immer lauter. Das Bildungspotenzial, das digitale Spiele mitbringen, wird dabei vollkommen ignoriert.

Kein weiteres ungeliebtes naturwissenschaftliches Fach

Dabei besteht die Gefahr, dass unter dem Motto „Alle müssen Programmieren lernen“ ein weiteres unbeliebtes naturwissenschaftliches Fach geschaffen wird, dem die SchülerInnen jegliche Relevanz für ihren Alltag absprechen. Game-Based Learning, das Lernen mit der Hilfe von digitalen Spielen, kann hier einen Rahmen schaffen, den Jugendliche attraktiv finden.

Österreich lässt viel Potenzial brach liegen

Digitale Spiele können uns nicht nur dabei helfen, zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken, sondern auch lehrreich sein. Jane McGonigal, international renommierte Computerspielentwicklerin und mehrfache Bestsellerautorin in einem Ted-Talk, der weltweit über vier Millionen Mal aufgerufen wurde, dazu: „GamerInnen entwickeln großartige Fähigkeiten und Kompetenzen, mit denen sie in virtuellen Welten komplexe Probleme lösen, die es auch im echten Leben gibt: Klimawandel, Hunger, bewaffnete Konflikte. GamerInnen zeichnen sich durch handlungsorientierten Optimismus aus, schaffen über das gemeinsame Spiel tragfähige soziale Beziehungen in einem von Vertrauen geprägten Umfeld. Sie sind durch den Purpose, den sie im Game erleben, hochmotiviert und daher in einem produktiven Lösungsflow. Wieso nutzen wir diese Fähigkeiten nicht, um die Probleme der echten Welt in den Griff zu kriegen?

Die Kraft von Game-Based Learning erleben

2018 veranstaltet die Julius Raab Stiftung zum dritten Mal Österreichs größtes Event für digitales Spielen und Lernen: DIGI PLAY DAYS

Dabei werden hunderten SchülerInnen kostenlose Workshops ermöglicht, damit sie gemeinsam mit ihren PädagogInnen selbst die Kraft dieser Bildungstools selbst erleben können und nebenbei digitale Kompetenzen erwerben.

Im Rahmen eines Open House werden Games und ihre Anwendung im Bildungskontext gezeigt. Über 20 Aussteller ermöglichen es den jungen Gästen Game-Based Learning in all seinen Facetten auszuprobieren. Mit dem FLiP, Europas größtem Financial Litracy Park, wird auch heuer wieder ein Schwerpunkt im Bereich Finanz- und Wirtschaftswissen angeboten.

Die Termine

Girls‘ Day

Tag: 22. November 2018

Uhrzeit: 08:30 – 15:00 Uhr

Ort: Forum Mozartplatz,  Mozartgasse 4, 1040 Wien

 

Workshops & Führungen

Tag: 23. November 2018

Uhrzeit: 08:30 – 15:00 Uhr

Ort: Grand Hall, Erste Campus, Am Belvedere 1, 1100 Wien

 

Open House

Tag: 23. November 2018

Uhrzeit: 08:30 – 15:00 Uhr

Ort: Atrium, Erste Campus, Am Belvedere 1, 1100 Wien

Forum

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