Reisen

Einfach Camping

Ein eigener Wohnwagen oder ein Wohnmobil sind nicht zwangsläufig notwendig, um den Traum vom Campingurlaub an beliebigen Meeresstränden realisieren zu können.

Camping als Familienurlaub ist genau unser Ding. Das Sechs-Personen-Zelt passt wunderbar ins Auto und ist ideal für einen Trip ins verlängerte Wochenende. Zu längeren Zelturlauben konnten wir uns bis dato nicht durchringen, da die Gefahr besteht, dass den Kindern bei nicht planbaren Sommergewittern die Lust aufs Hausen in unserem Zelt schnell vergeht.

Mietwohnwägen in ganz Europa

Ein solider Wohnwagen oder ein Wohnmobil stellen Alternativen dar, die allerdings vergleichsweise teuer in Unterhalt und Anschaffung sind. Dauerstellplätze speziell im innerstädtischen Bereich sind sowieso Mangelware, weshalb diese Optionen flachfallen.

Um trotzdem nicht auf ein Campingerlebnis mit festem Dach über dem Kopf verzichten zu müssen, haben wir uns mit am Campingplatz bereits vorhandenen Mietwohnwägen beschäftigt und sind fast zwangsläufig auf den in Liezen (Steiermark) ansässigen Anbieter Gebetsroither gestoßen, der seine mobilen Mietunterkünfte auf Campingplätzen in halb Europa verstreut hat. Nach einem ersten Italien-Urlaub 2016 und einer Tour nach Kroatien im Folgejahr kristallisieren sich schnell die Vorteile dieser Campingmöglichkeit heraus: Die Anreise im eigenen Pkw ist vergleichsweise unkompliziert. Kosten für Sprit und Maut fallen ohne Anhängsel deutlich geringer aus. Eine entspannte Anreise mit dem Autozug als Option entfällt mit Wohnwagen oder Wohnmobil außerdem. Da der für eine Familie voll ausgestattete Mietwohnwagen am Zielort mit alltäglich notwendigen Dingen wie Geschirr, Kaffeemaschine, zwei Kühlschränken, Herd, Reinigungsutensilien etc. bestückt ist, beschränkt sich die Packerei primär auf die Mitnahme von Kleidung, den Badesachen und eventuell eines Grillers. Sowohl der italienische Sandstrand als auch die istrische Kalksteinküste begeisterten und beeindruckten uns gleichermaßen. Unsere Entscheidung im letzten Sommer, die Ostsee als Ziel unserer Reise zu wählen, sollte sich als goldrichtig herausstellen.

Während in Österreich und südlich unserer Landesgrenzen die Temperaturen regelmäßig an der 40-Grad-Schwelle kratzten, blies uns in Markgrafenheide bei Warnemünde zumeist eine laue Meeresbrise bei angenehmen 26 bis maximal 32 Grad Celsius um die Ohren.

Einchecken und los geht’s

Als gut planbar erweist sich die Tatsache, dass sämtliche Mietwohnwägen in Europa ähnlich bzw. gleich ausgestattet sind. Speziell die Kinder fühlten sich in der vom Vorjahr gewohnten Umgebung gleich wieder heimisch, was den Start in den Urlaub recht vereinfacht. Betreut werden die mobilen Unterkünfte aus Liezen vor Ort von einem Mitarbeiter der steirischen Firma, der diese stets gut in Schuss und sauber hält. Uns und speziell den Kindern taugt die abgeschlossene Campingatmosphäre, in der sich die Zwerge frei und ungezwungen bewegen können.

Das simple Ein- und Auschecken ist obendrein ein großes Plus, während Auf-, Abbau und Reinigung einer eigenen mobilen Unterkunft beinahe einen ganzen Urlaubstag in Anspruch nehmen würden. Bei der Planung unseres diesjährigen Urlaubs haben Korsika und Sardinien gelockt. Der Kinder wegen werden wir die Ostseereise wiederholen und einen Hüpfer nach Schweden wagen, um nach Pippi Langstrumpfs und Ronja Räubertochters Spuren zu suchen. Als Unterkunft dient natürlich wieder ein Mietwohnwagen.

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