Ernährung

Haubis Natursauerteig – Sauer macht Lust auf mehr

Das Schönste am Backen mit Kindern sind die Freude und der Tatendrang, die aus ihren Augen blitzen, wenn sie nach Herzenslust kneten, mischen und formen können.

Eine der ältesten und natürlichsten Methoden für ein vielfältiges Aroma und eine besonders lange Haltbarkeit für Brot ist die Verwendung von Natursauerteig. Natursauerteig ist ein natürliches Trieb- und Säuerungsmittel für Teige. Die in der 5. Generation geführten Familienbäckerei Haubis aus dem niederösterreichischem Petzenkirchen hat bereits weite Teile ihrer Produktion auf Natursauerteig umgestellt. Das bedeutet, dass sie sich viel altes Wissen neu aneignen mussten. Dazu Martin Holzmann, Leiter des Bereichs Forschung & Qualität bei Haubis: „Ein angekaufter Backsauerteig ist ein standardisiertes Produkt mit Gelinggarantie. Wer sich über eigene Natursauerteige drüber traut, braucht entsprechendes Durchhaltevermögen.“ Denn es ist kein Wunder – und auch kein Scherz – dass sich die Bäcker früher ein Bett in die Backstube gestellt haben! So ein Natursauerteig will nämlich Aufmerksamkeit, vor allem in Form von Futter. Und er macht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht, Sonn- oder Montag.

Aus was besteht nun ein Natursauerteig?

Ein Natursauerteig besteht im Grunde aus nichts anderem als aus Mehl und Wasser! Der Haubis Natursauerteig wird von den Bäckermeistern mit viel Liebe hergestellt. Dazu wird ein Teig aus Mehl und Wasser angesetzt und bei stabilen und warmen Temperaturen über mehrere Tage geführt. Dabei wird dieser immer wieder mit Wasser und Mehl gefüttert, damit sich die Hefezellen und Milchsäurebakterien, die natürlich in der Luft und im Mehl vorkommen, vermehren können. Der Natursauerteig beginnt zu wachsen.

Bester Geschmack, volles Aroma und nachhaltiger Genuss

Der Natursauerteig von Haubis verleiht den Produkten einen herrlich saftigen Geschmack und eine unverkennbare Aroma-Vielfalt. Das Mehl für alle Haubis-Produkte kommt zu 100% aus Österreich. Darüber hinaus unterstützt die Langzeitführung des Natursauerteigs von ca. 20 Stunden eine lange Frischhaltung, da Wasser optimal gebunden wird und die Krume länger saftig bleibt. Während der Lagerung von Natursauerteig-Broten wandern die Röstaromen aus der Kruste in die Krume. Dadurch erweitert sich die Aromavielfalt und man hat auch Tage später ein Brot mit saftiger Krume und harmonischer Aromavielfalt. Wer einmal hinter die Kulissen der Familienbäckerei Haubis blicken möchte, kann eine Führung durch die Brot-Erlebniswelt Haubiversum buchen! Für Kinder gibt es in der Kinderbackstube tolle Programme wie das „Backen mit Kindern“ mit echtem Teig & richtigem Ofen!

Alle Infos unter www.haubiversum.at

Natursauerteig selber machen – So einfach geht es:

 

Tag 1:
Wir vermischen 50 g Roggenmehl und 50 ml Wasser. Das Ergebnis: ein kleiner, klebriger Teig-Klecks. Wir decken ihn mit Frischhaltefolie ab und lassen ihn ruhen.

 

Tag 2:
Nachdem der Teig 24 Stunden geruht hat, erkennen wir schon erste Luftbläschen. Wir mischen 70 g Roggenmehl und 70 ml Wasser dazu – eine ziemlich klebrige Angelegenheit, bei der am Ende fast mehr Teig auf den Händen, als in der Schüssel pickt. Das macht riesigen Spaß!

 

Tag 3:
Der Teig hat nun wieder 24 Stunden gerastet und merklich an Volumen zugenommen. Auf der Frischhaltefolie entdecken wir kleine Wassertropfen. Heute fügen wir 100 g Roggenmehl und 100 ml Wasser hinzu und übersiedeln den Natursauerteig in eine größere Schüssel.

 

Tag 4:
Unser Teig ist über Nacht wieder gewachsen und wie jeden Tag können wir Luftbläschen im Teig, und Wassertröpfchen auf der Folie entdecken. Nun ist der Natursauerteig fertig. Wir freuen uns darauf, damit unser eigenes Brot zu backen!

BAUERNBROT-REZEPT

250 g Roggenmehl, Typ 960
250 g Weizenmehl, glatt, Typ 480
1 EL Brotgewürze (Kümmel, Fenchel, Anis, Koriander)
1 TL Salz
250 g Natursauerteig
250 ml Wasser

SO BEREITEST DU DEN TEIG ZU

Alle trockenen Zutaten – Mehl, Gewürze, Salz – gut vermischen. Danach Natursauerteig und Wasser hinzugegeben und zu einem Teig kneten und 30 Minuten rasten lassen. Anschließend den Teig zu der gewünschten Brotform, z.B. zu einem runden oder länglichen Brotlaib aufarbeiten und für weitere, ca. 90 Minuten, rasten lassen. In den vorgeheizten Backofen, bei 250 °C Ober- und Unterhitze – den geformten Brotlaib einschießen und für 1 Stunde backen. Nach den ersten 15 Minuten den Backofen auf 200 °C zurückdrehen .

Nach 1 Stunde könnt ihr das Brot aus dem Ofen nehmen und leicht mit Wasser besprühen. Lasst das Brot etwas abkühlen, bevor ihr es anschneidet.

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