Freizeit

Jetzt geht’s tierisch rund

In „Pets 2“ erleben die frechen New Yorker Haustiere erneut ein großes Abenteuer. Doch welches Haustier ist für welche Familie geeignet? Tipps von der Tierärztin.

Es ist eine Frage, die sich so mancher Haustierbesitzer schon gestellt hat: Was machen Hund, Katze und Meerschweinchen eigentlich, wenn man nicht zuhause ist? Dank Hollywood kennen wir die Antwort: Sie lassen so richtig die Sau raus. Da rocken Pudel schon mal zu Heavy Metal ab, Perserkatzen plündern den Kühlschrank, und Dackel massieren den Allerwertesten am Küchenmixer – so gesehen 2016 in „Pets“. Der Animationsfilm aus dem Hause Illumination Entertainment („Ich – Einfach unverbesserlich“) wurde zu einem Kassenschlager, der dank einer originellen Story und liebevoll gezeichneter Charaktere 875 Millionen US-Dollar einspielte – und zu einem der erfolgreichsten Kinofilme 2016 wurde.

Kampf gegen irre Katzen

Nun gehen die liebenswerten Haustiere aus New York in die nächste Leinwand- Runde – mit „Pets 2“ (Kinostart war am 27. Juni). Und auch dieses Mal erleben die wuscheligen Hausgenossen rund um Jack-Russel Terrier Max und seinen Kumpel Duke zahlreiche Abenteuer: Bei einem Landausflug muss Max nicht nur das neue Familienmitglied Liam, den kleinen Sohn seiner Besitzerin, hüten, sondern lernt auch Schäferhund Rooster kennen, der dem vierbeinigen Stadtneurotiker zeigt, welche Fähigkeiten in jedem Wolfnachfahren stecken. Seinen neu gewonnen Heldenmut kann Max zurück in Manhattan nur all zu gut brauchen, denn dort müssen er, die mutige Zwergspitz-Dame Gidget, die schlaue Katze Chloe und das neurotische Kaninchen Snowball zuerst gegen eine Horde irrer Katzen kämpfen und dann auch noch den weißen Tiger Hu aus einem Zirkus befreien.

Vor Tierkauf überlegen

Wie auch bei ersten Teil von Pets werden wohl auch nach dem aktuellen Blockbuster wieder zahlreiche Kinder nach dem Kinobesuch nur einen einzigen Wunsch haben: ein eigenes Haustier. Doch gleich, ob Hund, Katze oder Goldfisch, die Anschaffung eines Tieres muss in jedem Fall gut überlegt sein, bringt sie neben viel Freude doch auch Arbeit mit sich, wie Tierärztin Sabine Frank von der Tierarztpraxis Landstraße aus Wien (www.tierarztpraxis-landstrasse.at) weiß: „Bevor man sich für ein Haustier entscheidet, sollte man sich darüber informieren, welche Bedürfnisse es hat. Eltern müssen sich bewusst sein, dass sie die Letztverantwortung für die Versorgung des Tieres haben.“ „Pets 2“ dürfte in jeden Fall eine gute Vorbereitung sein – dann nämlich weiß man zumindest, was die Fellnasen so treiben, wenn Frauchen und Herrchen aus dem Haus sind.

Der beste Freund des Menschen

Gassi gehen, spielen, erziehen – Hunde brauchen unter allen Haustieren die meiste Zuwendung. Sabine Frank: „Man muss auch an die Tieraztkosten denken – und, dass man einen Hund nicht den ganzen Tag alleine lassen kann. Dennoch: Hunde sind für Kinder wunderbare Kameraden, die viel Freude bereiten.“

Gesellige Samtpfoten

Die Tierärztin rät, dass man sich zwei Katzen anschaffen sollte – „so haben sie immer einen Spielgefährten und fühlen sich nicht alleine, wenn man länger unterwegs ist.“ Wichtig, wenn man sich für Katzen entscheidet: ein Katzenkisterl, das regelmäßig gereinigt wird, sowie ausreichend Kletter- und Kratzmöglichkeiten.

Unterhaltsame Nagetiere

„Sowohl die intelligenten Meerschweinchen als auch Hasen dürfen nicht alleine gehalten werden. Außerdem reicht es nicht, wenn man sie nur einem artgerechten Käfig hält, sie brauchen regelmäßigen Auslauf in der Wohnung“, sagt Tierärztin Sabine Frank. Hamster sind nur mäßig für Kinder geeignet – denn sie sind nachtaktiv.

Fische als Alternative

Wenn nicht allzu viel Zeit vorhanden ist oder jemand in der Familie an einer Tierhaarallergie leidet, könnten Fische das ideale Haustier sein. Dennoch gilt: Auch die schuppigen Flossentiere brauchen ein ausreichend großes Aquarium mit der passenden Bepflanzung, das regelmäßig gereinigt werden muss – sonst drohen Krankheiten.

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