Reisen

Mit Vollgas runterschalten

Familienurlaub im Leerlaufgang

Wer im Winter Vollgas geben will, fährt besser nach Ischgl, Trois Vallées oder St. Moritz. Wer ein paar Gänge runterschalten will, kommt nach Bayern.

Spaß im Schnee und Schneeballschlacht - das lieben die meisten Kinder!

Komm mit ins Abenteuerland

Im Winter verwandelt sich der Moierhof in Truchtlaching in das reinste Wunderland für Kleine und Große. Mit Oma und Opa einen Schneemann bauen, Papa bei der wilden Schneeballschlacht abschießen oder mit neuen Freunden das selbstgebaute Iglu testen. Zwei Einmaligkeiten, die Susanne und Matthias Untermayer ihren kleinen – und junggebliebenen Gästen – bieten, sind der „Fliegende Teppich“, auf dem man sich vom Traktor bei voller Fahrt über den Schnee ziehen lässt. Und das „Sachelschlittenfahren“. Ein Sachelschlitten sieht aus wie ein Sessel und wird mit zwei Holzstöcken angeschoben. So muss Winter sein!

Eigener Skilift vor der Tür

Wenn arktische Schneewolken über das Bayernland fegen, stellt sich ihnen als erstes Hindernis nicht etwa die Zugspitze in den Weg, sondern der Bromberg. Zugegeben: Der Bromberg zwischen Murnau und Peiting ist mit seinen 900 Metern Seehöhe eher ein Hügel. Dennoch gilt er bei Familien mit Kindern und bei Ski-(Neu-) Einsteigern als Geheimtipp. Nur einen Schneeballwurf entfernt liegt der Bussjägerhof. Welcher Urlaubshof kann schon von sich behaupten, einen eigenen Lift vor der Hoftür zu haben? Der Bussjägerhof kann! Hier sausen glückliche Kinder auf Ski und Schlitten den Bromberg hinunter. Und das Beste: Wenn ihnen kalt wird, wärmen sie sich in Null Komma Nix am Kachelofen in der Wohnung, während dem Papa, der sich beim Brennholzhacken verausgabt hat, schon längst pudelwarm ist. Aber manch einem ist das vielleicht noch immer nicht genug Action. Dann also entweder Schlittschuhe schnüren und rauf auf den gefrorenen Biopool zu einer fetzigen Eishockey-Partie oder nach dem Skifahren direkt in die Abenteuer-Scheune!

Über den Baumwipfeln

1000 Meter über dem Meer. Kein Lärm, viel Weite, außen rum nur unverfälschte Natur. In der 1816 erbauten Link´n Alm am Südhang des Dreisessels werden die Gäste wieder an das Ursprüngliche erinnert. Trotz Vier-Sterne-Komfort gibt es hier oben kein Unterhaltungsprogramm, keinen schnellen Internetzugang, kein Restaurant, keinen Supermarkt in unmittelbarer Nähe. Das Selbstversorger-Haus für bis zu zehn Personen ist mit liebevoll restaurierten Möbeln von anno dazumal eigerichtet, die ihm einen schlichten, und dennoch edlen Charme verleihen. Das Schmuckstück gehört zum nur wenige Minuten entfernten Erlebnis-Bio-Bergbauernhof Link’n Hof der Familie Mößthaler. Die Gäste auf der Alm sind begeistert von Fernblick, Abgeschiedenheit und Heimeligkeit. Hier lässt sich nicht nur großartig urlauben, sondern auch im kleinen Kreis feiern. Die Obhut über die Gäste der Link‘n Alm und des Link‘n Hof mit gemütlichen Ferienwohnungen und stilvollen Blockhütten haben Alexander und Steffi Mößthaler, die ihre Gäste in alter Familientradition auf das Herzlichste umsorgen.

Alpenwellness und Loipe ab Hoftür

Nach dem Langlaufen oder Pisteln bei einem wohlig warmen Schönheitsbad oder in der Finnischen Sauna entspannen, danach einen Tee aus frischen Kräutern genießen und dabei so lange den Schneeflocken beim Herunterrieseln zuschauen, bis abends die ersten Sterne am dunkelblauen Himmel aufblitzen – so oder ähnlich könnte ein Ferientag im Allgäuer Waibelhof am Fuße des Naturparks Nagelfluhkette aussehen. Oder auch so: Nach dem Frühstück mit den Kindern hinauf auf die Rappengschwend-Alpe marschieren, durch die verschneite Landschaft mit dem Rodel hinunterflitzen und sich am Nachmittag auf dem Erlebnis-Weihnachtsmarkt in Hindelang die kalten Hände an Glühwein und Kinderpunsch wärmen. Welche Variante man auch immer wählt, auf dem historischen Waibelhof genießen alle, egal ob Familien, Paare oder Freundesgruppen, nach ihrer Façon den Allgäuer Winter und die behagliche Atmosphäre des 300 Jahren alten Guts. Nicht umsonst ist der malerisch im Gunzesrieder Tal gelegene Hof schon zum fünften Mal zum „Ferienhof des Jahres“ gekrönt worden.

Schneegaudi am Berg

Ein Traktor ist bei der Feldarbeit sehr nützlich – aber eben nicht nur. Am Berghof Kinker in Roßhaupten tut er auch im Winter gute Dienste. Nämlich dann, wenn Bauer Franz mit seinem Gefährt nach den ersten kräftigen Schneefällen direkt vor dem Hof auf 920 Metern Höhe bis hinunter ins Tal eine Rodelbahn präpariert. Auf dieser sausen dann große und kleine Gäste mit Bobs und Schlitten den Berg hinunter. Für die ganz Mutigen hält der Franz außerdem noch ein besonders prickelndes Winterabenteuer bereit: Barfuß mit ihm durch den Schnee zu wandern. Doch Vorsicht bei einem Wettstreit, der Franz ist ziemlich abgehärtet. Am Ende des Tages treffen sich dann alle Winterabenteurer in der Stube von Bäuerin Irmi und werden mit Glühwein, Kinderpunsch sowie süßen und herben Schmankerln verwöhnt. Dass Irmi dabei besonders auf Qualität achtet, ist Ehrensache, wurde der Hof doch 1998 zum Biobetrieb umgestellt und 2016 beim Ceres Award im Bereich „Bio-Landwirte“ zu einem der besten und innovativsten Landwirtschaftsbetriebe Deutschlands gekürt.

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