Fertighaus

WARUM JETZT BAUEN

Strengere Kreditrichtlinien, eine hohe Inflation und die Energiekrise führen dazu, dass vielen Familien die Entscheidung für ein Eigenheim derzeit nicht leichtfällt. Doch gerade Fertighäuser bieten zahlreiche Vorteile – von besserer finanzieller Planbarkeit bis zu Nachhaltigkeitsaspekten. Experten verraten, wieso man gerade jetzt den Schritt ins neue Wohnglück wagen sollte.

Der Bau eines Fertighauses ist keine Entscheidung, die an einem Tag gefällt wird. Der Prozess dauert mehrere Wochen, weiß Michael Platzer, Bereichsleiter von Wolf Haus nur zu gut. Deshalb ist aus seiner Sicht jetzt die richtige Zeit, um Informationen einzuholen und um Beratungsgespräche zu führen. „Darauf aufbauend ist unsere Empfehlung, auf jeden Fall mit einem bauausführenden Unternehmen zu planen. Sobald die Planbasis steht, geht es ans Einholen der Angebote und ans Vergleichen. Uns ist bewusst, dass viele Interessentinnen und Interessenten aufgrund der gestiegenen Materialpreise und Zinsen verunsichert sind. Dennoch muss man rückblickend sagen, dass Hausbauen im Laufe der Jahre nie günstiger geworden ist.“ 2023 stehen allerdings weitere Lohn- und Gehaltserhöhungen an, energieintensive Materialien steigen preislich immer noch. Bei Wolf Haus hofft man deshalb, dass sich im Laufe des Jahres die strengen Kreditvergaberichtlinien etwas lockern werden.

Mag. Bernd Ebner Wohnwertspezialist, Realfinanz: ,,Teilweise bemerken wir sinkende Zinsen bei langfristigen Fixzinskrediten über 25 oder 30 Jahre. Die Bankunterschiede sind sehr groß. Mit einem professionellen Marktvergleich lässt sich deshalb sehr viel Geld sparen.“
Fertighäuser sorgen immer auch für bessere finanzielle Planbarkeit, da im Nachhinein keine überraschenden Zusatzkosten entstehen und alles aus einer Hand stammt.

ABKÜHLENDE INFLATION
Durch die hohen Inflationswerte sind im zweiten Halbjahr 2022 die Kreditzinsen im Vergleich zum Tiefzinsniveau der letzten fünf bis zehn Jahre deutlich gestiegen. Allerdings erwarten die meisten Ökonomen, dass sich die Inflation 2023 „abkühlen“ wird und damit auch die Kreditzinsen ungefähr auf dem jetzigen Niveau bleiben können, so Bernd Ebner, Teamleiter und Wohnwertspezialist bei Realfinanz. „Teilweise bemerken wir die letzten Tage bereits wie- der sinkende Zinsen bei langfristigen Fixzinskrediten über 25 oder 30 Jahre. Die Bankunterschiede sind dabei sehr groß, sodass ein professioneller Marktvergleich sehr viel Geld sparen kann.“

Michael Platzer, Bereichsleiter, Wolf Haus: ,,Fertighäuser werden modern und qualitativ hochwertig in Elementen vorproduziert und auf der Baustelle in wenigen Stunden aufgebaut.“

WICHTIG FÜR DIE FINANZIERUNG
Generell, so der Finanzexperte, ist für eine solide und sichere Fertighausfinanzierung ein gewisses Maß an Eigenmittel wichtig – und dass die künftige Kreditrate in einem sicheren Verhältnis zum Familieneinkommen steht. Als Eigenmittel kann dabei auch ein bereits bestehendes Baugrundstück verwendet werden. „Die Kreditrate“, sagt Ebner, „hängt von einem guten Zinssatz ab und andererseits von der Kreditlaufzeit. Auch diese kann und soll – je nach Lebenssituation – maßgeschneidert festgelegt werden. Mit einem ausgewogenen Finanzierungskonzept aus Fixzins- und bzw. oder variablem Kredit ist langfristige Sicherheit und Flexibilität möglich.“

werden.MiteinemausgewogenenFinan- zierungskonzept aus Fixzins- und bzw. oder variablem Kredit ist langfristige Sicherheit und Flexibilität möglich.“

ALLES AUS EINER HAND
Dabei haben gerade Fertighäuser zahlreiche Vorteile: Sie werden modern und qualitativ hochwertig in Elementen vorproduziert und auf der Baustelle vor Ort in wenigen Stunden aufgebaut, berichtet Michael Platzer. „Es gibt wenig Schnittstellen, einen Ansprechpartner und alles aus einer Hand.“ Wolf Haus etwa ist das einzige Unternehmen der Branche, bei dem auch der Unterbau (Keller oder Bodenplatte) vom selben Anbieter stammt. Doch was gilt es zu beachten, wenn man sich für ein Eigenheim entscheidet? „Chemie und Bauchgefühl zum jeweiligen Vertriebsmitarbeiter müssen stimmen“, sagt Platzer. Oft sei es schwierig, die Unterschiede in der Ausführung bzw. im Leistungsumfang herauszufinden. Wichtig sei, dass man sich das jeweilige Unternehmen gut anschaut. Also wie die Bonität ist, wie die Produktion aussieht und wie umfangreich das jeweilige Ausstellungszentrum ist. „Natürlich muss die Endsumme zum Budget passen, doch es gibt viele Punkte, die vorher gecheckt werden sollten.“

Die Mitgliedsbetriebe im Österreichischen Fertighausverband werden regelmäßig von unabhängigen Prüfer*innen kontrolliert und bieten gleichbleibende hohe Bauqualität an.

SICHERE ABWICKLUNG
Die hohe Inflation ist zweifellos eine Herausforderung. Umgekehrt herrscht aber annähernd Vollbeschäftigung und die höheren Lohn- und Gehaltsanpassungen helfen indirekt auch bei bestehenden Krediten, betont Bernd Ebner von Realfinanz. So sind die Kreditzinsen weiterhin deutlich unter den Inflationswerten. Generell lässt sich durch die Investition in ein neues Eigenheim auch bei Betriebskosten und Energieaufwand die Unabhängigkeit fördern, denn Ebner verweist auf inflationsbedingt stark gestiegene Mietpreise. „Ein Neubau- haus bietet mit guter Dämmung, Luft-Wär- me-Pumpen und Fotovoltaik-Anlagen im Vergleich sehr günstige Betriebskosten. Ein Fertighaus garantiert darüber hinaus im Vergleich zur Einzelgewerkvergabe einen sicheren Abwicklungs- und Bauprozess. Dies spart ebenfalls (Zins-)Kosten in der Bauphase und sichert den termingerechten Umzug.“ Bei den Finanzierungsformen gibt es neben Fixzinskrediten und variablen Krediten auch noch andere, teilweise flexiblere Formen der Zinsabsicherung, so der Experte. Wichtig sei, mit einer fundierten Analyse des Bauprojekts und der Lebensplanung zu beginnen.
Darauf aufbauend sollte ein guter Marktüberblick geboten werden – und gute Finanzierungsberatung übernimmt auch die Bankverhandlungen zu verbindlichen Kreditzusagen. „Tagesaktuelle Konditionsgestaltung ist gerade in der jetzigen Phase wichtig. Denn bei Bauprojekten endet die Finanzierungsberatung nicht mit der Kreditunterschrift, sondern begleitet den Kunden auch in der gesamten Bauphase, den einzelnen Kreditauszahlungsschritten bis hin zum Bezug der neuen Immobilie“, so Ebner.

ÜBERZEUGENDE ENERGIEEFFIZIENZ
Fertighäuser überzeugen außerdem oft schon bei der Herstellung mit Nachhaltigkeit. Wolf Haus zum Beispiel fertigt seine Häuser im oberösterreichischen Almtal mit den neuesten Produktionsmaschinen und mit Strom der eigenen Fotovoltaik-Anlage in Holzriegelbauweise an. „Holz“, sagt Michael Platzer, „ist der nachhaltigste Baustoff, den ich kenne. In Oberösterreich wächst Holz für ein Haus alle fünf Minuten nach. Aber auch in Hinblick auf den Heizwärmebedarf sind Holzhäuser großartig. Aufgrund der vielschichtigen Aufbauten und der herausragenden Wärmedämmwerte benötigen unsere Fertighäuser nur wenig Energie, damit man sich in ihnen wohl fühlt.“

Helmut Möseneder, MAS, Geschäftsführer Genböck Haus

KOLUMNE

„WARUM JETZT BAUEN“
Neubauten haben gegenüber einem Altbau einen entscheidenden Vorteil: Die Heizkosten eines neuen Hauses betragen nur einen Bruchteil gegenüber einem schlecht isolierten Altbau bei einem wesentlich höheren Wohnkomfort. Damit sind Einsparungen von 80% bis 90% möglich. Obwohl die Baukosten in den letzten beiden Jahren gestiegen sind und auch die Finanzierung etwas höher ist, rechnet sich ein Neubau über die Nutzungsdauer allemal. Statt hoher Energiekosten ermöglichen wir dadurch unseren Kunden eine Kapitalanlage in eigene Werte.

Die Inflationsraten werden wahrscheinlich wieder etwas niedriger werden. Wir gehen aber davon aus, dass die Preise weiter, wenn auch moderat, steigen werden, da die kommenden Lohnerhöhungen erst in die Kalkulationen eingerechnet werden müssen. Daher ist auch jetzt die richtige Zeit zum Investieren. Zusätzlich wird durch den reduzierten Energieverbrauch die Umwelt geschont, was in Zeiten des Klimawandels unbedingt notwendig ist. Mit unseren aktuellen Gebäuden erreichen wir Niedrigstenergiestandards bis hin zu Plusenergiehäusern, d.h. das Haus produziert über die PV-Anlage mehr Strom als es zum komfortablen Wohnen benötigt und wird so zum eigenen Kraftwerk. Das bedeutet auch Unabhängigkeit und Sicherheit.

Damit ist ein neues, modernes Haus eine attraktive Investition und eine gute Altersvorsorge. Worauf soll man also warten?

www.genboeck.at

Peter Litschauer, Verkaufsleiter, HARTL HAUS Österreich

KOLUMNE

PROJEKT HAUSBAU: JETZT STARTEN UND FÜR DIE ZUKUNFT SPAREN
Jetzt bauen oder warten? Doch warten worauf? Krisen brachten den Immobilien- und Hausbausektor gehörig durcheinander und ließen Preise steigen. Aber nicht nur die Preise stiegen, auch der Wert der Anlagen stieg.

So ist der Hausbau mit Hinblick auf Kapitalanlage und Altersvorsorge attraktiver denn je. Ebenso betreffen steigende Energiekosten auch den Mietsektor. Schlecht gedämmte Gebäude oder Heizsysteme, die auf fossile Brennstoffe setzen, lassen die monatlichen Belastungen explodieren.

Mit einem Niedrigstenergiehaus, das mit hervorragenden Dämmwerten und Dichtheit der Gebäudehülle eine hohe Energieeffizienz aufweist und dabei einen geringen Energiebedarf hat, wird der Bewohner zum Energiesparmeister.

Unserer Empfehlung, unsere energiesparenden Häuser mit einer Wärmepumpe auszustatten, kommen bereits rund 95 Prozent unserer Kunden nach. Mit einer PV-Anlage wird das eigene Zuhause zum Sonnenstrom-Kraftwerk. Was liegt näher, als diese gewonnene Energie selbst zu nutzen? Mit einem Batteriespeicher kann die Energie auch in den Nachtstunden für die Wärmepumpe genutzt werden, um das Haus mit hohem Bedienkomfort und geringen Betriebskosten zu heizen. Die Kombination Wärmepumpe und PV-Anlage hilft, Energiekosten zu sparen, entlastet das Familienbudget auf lange Sicht und bringt Unabhängigkeit.

www.hartlhaus.at

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