Weglassen, reduzieren, recyceln: Plastikreduktion bei SPAR
In Kooperation mit SPAR

SPAR vermeidet und reduziert Plastik, wo dies sinnvoll möglich ist, und macht Verpackungen recyclingfähiger.
Jährlich werden in Österreich 310.000 Tonnen an Plastikverpackungen entsorgt. Dieser Verpackungsflut setzt SPAR einen Schwerpunkt zur Reduktion entgegen und vermeidet, reduziert oder ersetzt Verpackungen durch recyclingfähige Alternativen.
SPAR-Strategie zur Verpackungsreduktion
Die SPAR-Strategie, um Verpackungsmüll zu reduzieren, besteht aus drei Säulen.
1. Vermeiden: SPAR prüft bei jedem Produkt, ob eine Verpackung für Produktschutz und Kennzeichnung nötig ist. In vielen Fällen reicht, beispielsweise zur Kennzeichnung von Bioobst, auch ein Sticker. Daher hat SPAR bereits vor zehn Jahren die Verpackung von Biobananen weggelassen und seither 300 Tonnen Plastik eingespart. SPAR führt auch das größte Mehrwegangebot bei Getränken: In jedem Markt bietet SPAR mindestens Mineralwasser, Bier, Fruchtsaft und Limonaden in Glasflaschen an. Zudem motiviert SPAR Kundinnen und Kunden, Mehrwegsackerl für Obst und Gemüse sowie für ihren gesamten Einkauf zu nutzen.
2. Reduzieren: Nötige Verpackungen reduziert SPAR auf ein Minimum. In den vergangenen Jahren sind beispielsweise die PET-Flaschen bei SPAR-Mineralwasser deutlich leichter geworden, bei vielen Obstsorten wurden Plastikschalen durch Papier ersetzt, und die Netze von Biozwiebeln und -südfrüchten bestehen aus Zellstoff statt Plastik.
3. Recyceln: Langfristig sollen alle verbleibenden Verpackungen recyclingfähig werden, um die Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf zu halten. Dafür achtet SPAR bereits beim Verpackungsdesign auf die spätere Verwertung. Beispielsweise werden Wurst und Käse in Bedienung bei SPAR schon immer in recyclingfähige Papiersackerl verpackt.
Warum geht es nicht ganz ohne Verpackung?
In vielen Fällen braucht es Verpackungen, um Waren von der Herstellung bis in den Haushalt zu bringen. Lebensmittel werden durch Verpackung vor äußeren Einflüssen wie Licht, Sauerstoff oder Druck geschützt, die sie schneller verderben lassen. Gurken halten beispielsweise durch das Einschweißen in Plastikfolie dreimal länger frisch als offene Ware, ohne Folie verderben fünfmal mehr Gurken bereits im Markt. Bei Getränken kann die Mindesthaltbarkeit durch den Lichtschutz deutlich verlängert werden. Lebensmittelverschwendung kann also durch Verpackung deutlich gesenkt werden. Bioprodukte müssen zudem laut Gesetz von konventionellen Produkten eindeutig unterscheidbar und getrennt sein. Das ist oft nur durch Verpackung möglich.
Reduktion nur gemeinsam möglich
Langfristig ist eine deutliche Reduktion von Verpackungen nur gemeinsam mit Konsumenten möglich. Das Angebot von Getränken in Mehrweg- statt Einwegflaschen, Feinkost in Bedienung statt vorverpackt oder Mehrwegsackerln für Obst ist bereits heute gegeben – die umweltfreundliche Wahl liegt beim Konsumenten.

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