Schwere Sonnenbrände ärztlich behandeln lassen
Kommentar von Prof. Dr. Robert Loewe, Facharzt für Dermatologie, www.hautarztwien.at

Die Haut von Kindern ist besonders empfänglich für Sonnenschäden. Das betrifft alle Kinder, nicht nur solche mit roten Haaren und heller Haut. Das liegt unter anderem daran, dass die Kinder noch nicht ausreichende Mengen an Melanin produzieren, jenem Pigment, das die Hautzellen vor UV-Strahlen schützt.

Prof. Dr. Robert Loewe, Facharzt für Dermatologie, www.hautarztwien.at
Generell sollten Sonnenbrände im Kleinkindesalter und Kinderalter vermieden werden. Kommt es dennoch einmal zu einem milden Sonnenbrand, sollte die Haut gekühlt werden, am besten mit kühlenden Cremes. Zusätzlich empfiehlt sich lockere Bekleidung, da bereits leichte Berührungen schmerzhaft empfunden werden. Bei Kindern ab sechs Monaten sollte zusätzlich auch an eine Schmerzbehandlung mit nichtsteroidalen Schmerzmitteln gedacht werden.
Schwere Sonnenbrände, insbesondere bei Babys und Kleinkindern, können sehr gefährlich werden und stellen, vor allem bei größerer Ausdehnung, einen medizinischen Notfall dar. In diesen Fällen sollten schwere Sonnenbrände bei Kindern in jedem Fall ärztlich behandelt werden.

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