Eine Woche in der Alpenschule

Sophia, die Jungbäuerin vom Bio-Bergbauernhof Schwendt, kennt die Alpenschule schon seit sie auf der Welt ist und zeigt euch, wie so eine Naturerlebniswoche für die Schulklassen abläuft.

MONTAG

Ankunft ist am Montag mit dem Zug in Westendorf. Von dort bringt ein Taxi die Kinder mit ihrem Gepäck auf ihren Bio-Bergbauernhof von „Zurück zum Ursprung“. Insgesamt drei Höfe gehören hier zur Alpenschule Tirol: Hof Örgen, Hof Schwendt und Hof Nieding. Und auf jedem Hof wohnen bis zu 10 Kinder mit ihren Lehrern und Betreuern.

In der Alpenschule treffen wir uns dann und schon geht das Programm los: Bei lustigen Kennenlernspielen, beim Erkunden des Hauses und der Umgebung vergeht der erste Tag wie im Flug. Die frische Luft macht richtig hungrig und so schmeckt das gute, regionale Essen einfach köstlich!

DIENSTAG

Am Dienstag steht schon die erste Erlebniswerkstatt am Programm: „Von der Milch – so ein Topfen, so ein Käse!“. Bei der Bäuerin Tini in der Küche dürfen alle Kinder mithelfen, einen großen Topf Milch zu Käse zu verarbeiten. Wie das genau geht, wissen wir danach alle – wir haben es ja selber erlebt!

Am Nachmittag steht die Kreativwerkstatt am Programm. Was man aus Schafwolle alles machen kann, das sehen wir beim Filzen. Aus bunten Filzkugeln basteln wir tolle Schlüsselanhänger als Souvenir.

MITTWOCH

In der Erlebniswerkstatt „Grün, frisch, wild“ erzählt Lous am Mittwoch bei einem kleinen Spaziergang von Kräutern, die rund um die Alpenschule wachsen. Mit dem Topfen, den uns die Milchbäuerin mitgegeben hat, rühren wir uns unterwegs einen superguten Wildkräuteraufstrich an. Außerdem können wir bei der Alpenschule die Kräuter schneiden und fein hacken, mit Salz mischen und abfüllen. So kann jeder den Duft der Alpenschul-Wiesen als Kräutersalz mit nach Hause nehmen.

Am Nachmittag gibt es eine Bauernhofrunde von Hof zu Hof. Auf dem einem Hof gibt es Hennen, ein anderer Hof hat Ziegen und Schweine. Eine Katze und viele Kühe gibt es überall. Der Altbauer Ander, mit dem langen Bart, kann viele Geschichten von früher erzählen und die Bäuerinnen zeigen den jungen Besuchern die Ställe und die Tiere. Im Anschluss gibt es in der Alpenschule einen lustigen Melkwettbewerb, bei dem auch die Lehrer mitmachen!

DONNERSTAG

Wenn das Wetter passt, machen wir heute eine Wanderung auf die Alm oder auf den Gipfel der Hohen Salve. Das ist der Berg, auf dem die Alpenschule liegt. Von dort oben hat man einen grandiosen Blick über die ganze Bergwelt der Kitzbüheler Alpen und viele Dreitausender. Es geht durch den Wald auf den Gipfel oder auf die Alm hinauf. Waldspiele und ein spannendes Waldquiz begleiten uns am Weg. Unterwegs gibt es ein Picknick auf der Wiese, das haben wir uns verdient, wenn wir so fleißig marschieren. Und am Abend beim Lagerfeuer schmecken die selbstgegrillten Würstel am allerbesten.

FREITAG

Mit einer „spannenden Entdeckungsreise am alten Hof“ begeben wir uns mit Bäuerin Christine vom uralten Thumerhof am Freitag auf die Spuren von früher. Wie haben denn die Leute damals gelebt? Was haben Generationen vor uns gemacht ohne Strom und Warmwasser? Wie sieht denn ein Plumpsklo aus und welche Werkzeuge wurden verwendet? Beim Verkleiden mit Dirndln und Lederhosen könnten wir fast in einem Bauerntheater auftreten – wir sehen richtig gut aus!

Gewinnt eine Woche in der Alpenschule

Jetzt euren Lehrerinnen und Lehrern sagen: Bereits zum fünften Mal können drei Schulklassen mit Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 7 und 12 Jahren, je einen einwöchigen Gratisaufenthalt in der Alpenschule Tirol in den Monaten Mai oder Juni 2020, inklusive kostenloser Anreise gewinnen.

Dafür müssen sie ein Projekt zum Thema „Klimaschützer*innen gesucht: Weitergehen fürs Klima!“ einreichen. Der Einsendeschluss für die Projektdokumentation ist der 27. März 2020. In jeder Einreichung müssen genaue Angaben zur Schule, Ansprechperson und Klasse enthalten sein. EINSENDUNGEN AN: Alpenschule Tirol, Salvenberg 45, 6363 Westendorf

Informationen auf zurueckzumursprung.at