Zeitmessen: Pünktlich mit den Fingern
Schule, Fußball, Flötenstunde: Immer müssen wir pünktlich sein. Uhr und Handy brauchen wir dennoch nur, wenn es regnet. Denn scheint die Sonne, hilft uns beim Zeitmessen der Himmel.
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. Die Zeit ohne Uhr bestimmen zu können, kann nützlich sein und andere ein bisschen beeindrucken. Die Zeit, die wir so messen, ist zwar nicht supergenau, aber immerhin: schon ganz gut. Ihr braucht nichts als eure Hände und die Sonne.
So wisst ihr die Zeit ganz ohne Uhr
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So funktioniert die Fingeruhr
- Sucht euch einen freien Blick auf die Sonne. Das freie Feld ohne große Bäume oder Häuser ist am besten.
- Legt eure Hand (egal welche) auf die Horizontlinie (das ist die Linie zwischen Land und Himmel): Arm hoch, Handgelenk abklappen, Handfläche schaut zu dir. Daumen einklappen, denn der dicke Daumen kann alles ruinieren. Still halten!
- Ist nun noch Platz zwischen Hand und Sonne, stapelt die zweite Hand auf die erste. Und dann wieder die erste über die zweite, bis die Finger die Unterkante der Sonne berühren.
- Zählt, während ihr die Hände stapelt, die Finger mit, die sich zwischen Sonne und Horizont befinden. Jeder Finger steht für eine Viertelstunde – also 15 Minuten – bis Sonnenuntergang.
- Und nun? Zieht die Zahl der Minuten von der Zeit des Sonnenuntergangs ab. Wann das ist, wisst ihr noch vom Vortag.
- Natürlich, siehe oben, ist diese Methode ein wenig kompliziert und nicht allzu genau. Und wer ein bisschen dickere Finger hat, ist früher dran als jemand mit sehr schlanken Händen. Aber: Es geht schon. Probiert es mal.
- Armbanduhren, die auch bei bewölktem Himmel einwandfrei funktionieren, tags wie nachts, gibt es auch. Sie sind eher etwas für Erwachsene. Aber ihre mechanischen Uhrwerke sind spannend anzusehen: Sie produzieren Stunden, Minuten, Sekunden ganz ohne Batterie und Akku. Kleine Wunderwerke.
07.09.2020
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