Freizeit

Ausflug zum größten Naturspielplatz Niederösterreichs. Unser Familientag in der Garten TULLN

Eigentlich haben wir die Garten TULLN anfangs nicht wirklich als Familienausflugsziel am Radar gehabt. Wir besuchten die größte Gartenschau Niederösterreichs, weil wir unseren eigenen Garten planten und auf der Suche nach ein wenig Inspiration waren. Dass wir hier auch ein tolles Angebot für Kinder fanden, freute uns – und vor allem unsere zweijährige Tochter – umso mehr. Schlussendlich haben wir hier einen so entspannten und schönen Familientag verbracht, dass wir ein Jahr später wieder gekommen sind. Dieses Mal ganz bewusst als Familie.

70 Schaugärten und viele Entdeckungen

Im Nachhinein liegt es ja auf der Hand. Gärten sind für Kinder einfach toll. Wenn es davon 70 verschiedene gibt – umso besser. Das gilt auch und besonders für die Garten TULLN, deren Schaugärten zum Erkunden und Nutzen konzipiert und gedacht sind. Einerseits der eigens für Kinder „erschaffene“ Forschergarten, aber auch die anderen 69 Gärten, die ausnahmslos betreten, benutzt und entdeckt werden dürfen. Da eröffnen sich natürlich unzählige Möglichkeiten für Kinder aktiv zu werden: Durch raschelndes Laub rennen, hinter hohen Staudenpflanzen Verstecken spielen, oder in Hängematten schaukeln.

Besonders Punkt zwei ist bei unserer zweijährigen Tochter sehr beliebt. Vergnügt läuft sie zwischen den hohen Staudenpflanzen und Gräsern, die sie um einiges überragen und hat ihre helle Freude, sich vor Papa zu verstecken. Nachdem wir auf diese Weise ausgiebig Eisenkraut, Steppensalbei und andere Pflanzen auf der Suche nach unserem Kind bewundern, entdecken wir schon die nächste Attraktion: riesige Gartensessel (auf denen das Kind natürlich gleich Platz nimmt), eine überdimensionierte Gießkanne (in die man reinschauen muss) und Gummistiefeln, die selbst Mama zu groß sind.

Auch in den Schaugärten gibt es viel zu erleben: Wir spielen in der großen Sandkiste, pritscheln beim Brunnen, klettern in Strandkörbe und probieren diverse Sitzmöglichkeiten in den Gärten aus. Die Inspiration für zuhause gibt es dabei als Bonus ganz nebenbei.

Zwischen Bäumen spazieren

Auf halbem Weg erreichen wir den Baumwipfelweg. 100 Stufen später stehen wir in 30 Meter Höhe mitten in den Baumkronen und genießen die Aussicht über die Tullner Aulandschaft. Dank Geländer aus Glas kann auch unsere Tochter problemlos in die Ferne und nach unten schauen. Den Kinderwagen, den wir bislang problemlos durchs Areal geschoben haben, lassen wir unten stehen. Das Jahr darauf fahren wir mit schlafendem Baby darin mit dem Lift nach oben.

Action und Spaß am größten Naturspielplatz Niederösterreichs

So bleiben wir am Boden. Da unsere Tochter schon etwas müde und unruhig wird, setzen wir sie in den Kinderwagen und lassen die Zauberworte „Schaukel“ und „Spielplatz“ fallen. Denn am Ende des Rundwegs liegt der größte Naturspielplatz Niederösterreichs, was natürlich noch einmal für ordentlich Motivation und Freude sorgt.

Das Angebot kann sich sehen lassen: Große Schiffwracks mit Steuerrad, Klettermöglichkeiten und Rutschen. Blaue Walbuckeln, die aus dem Schotter ragen und sofort erklommen werden. Ein Spielehaus, ein kleines Trampolin, das auch bei Papa für viel Freude sorgt und viele Schaukeln für größere, kleinere und ganz kleine Kinder. Drum herum Jausenbänke und Hängematten, die im Schatten der Bäume schaukeln. Ein Stück weiter noch ein eigener Wasserspielplatz und eine große Sandkiste, alles schön schattig gelegen.

Wir sind so beschäftigt, dass wir den zweiten Teil – den Abenteuerspielplatz – bei unserem ersten Besuch gar nicht bemerken. Erst im Jahr darauf entdecken wir das Waldstück, das an das kleine Spielehaus anschließt. Unsere Tochter balanciert über Baumstämme, Weidenbrücken und folgt den verschlungenen Wegen ins Unterholz, während die jüngste friedlich in Papas Armen in der schattigen Hängematte schläft. Genau so lässt sich ein Familienausflug in der Garten TULLN perfekt beenden.

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