Winterwandern in Niederösterreich
Ganz gleich, ob mit oder ohne Schnee, bei Sonnenschein oder bedecktem Himmel: Winterwandern in Niederösterreich spendet Körper und Geist neue Kräfte.

Niederösterreich ist wie gemacht zum Wandern. Hier warten herrliche Strecken und großartige Aussichtspunkte, auf denen Besucherinnen und Besucher tief durchatmen, sich selbst und die Natur wieder spüren lernen.
Tourismuslandesrat Jochen Danninger erklärt: ,,Gerade in der heutigen Zeit sehnen sich die Menschen nach Ausflügen in die Natur. In Niederösterreich können wir ihnen diese ermöglichen, denn hier haben wir viel Platz, viele freie Flächen und Wege, um endlich wieder richtig durchzuatmen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Wandern zählt nicht nur zu den Hauptmotiven, um Niederösterreich zu besuchen, es stärkt auch in Zeiten der Pandemie unser Immunsystem. Und nachdem frische Luft bekanntlich hungrig macht, empfehlen wir nach dem Ausflug einen Besuch bei einem der rund 200 Niederösterreichischen Wirtshauskultur Wirtinnen und Wirte.“
„Für uns ist es wichtig, neben den beliebten Wintersportarten Skifahren und langlaufen auch abseits der Piste ein attraktives Angebot für unsere Gäste zu haben. Egal ob sie auf den Berg oder durch den Wald stapfen, Niederösterreichs Landschaften sind so vielfältig und haben für jedes Alter, jede Kondition und jeden Zeithorizont die passende Route parat. Lassen Sie sich inspirieren!“, so Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung.
Winterwandern rund um den Erlaufsee
Der Erlaufsee bietet eine wundervolle Naturkulisse. Wunderbar erholsam ist der fünf Kilometer lange Rundwanderweg um den See. Es lohnt sich auf den Rastplätzen kurz innezuhalten und den Ausblick auf das Wasser zu genießen.

NÖ Bildstockwanderweg rund ums Schloss Walpersdorf
Ausgehend von Inzersdorf-Getzersdorf geht der 13 Kilometer lange Rundweg durch alle fünf Katastralgemeinden. Er führt durch Weingärten und Wälder, vorbei an 25 Bildstöcken, Statuen und Kreuzen. Am Weg liegt auch das bekannte Schloss Walpersdorf mit der Schlossküche Walpersdorf Blauenstein. Für eine kurze Rast sind Wanderer – sofern es die Corona-Lage zulässt – hier immer willkommen.
Infos: NÖ-Bildstockwanderweg
Bahnwanderweg von Semmering nach Payerbach
Die 1854 eröffnete Semmeringeisenbahn gilt mit den 15 Tunnels, 16 Viadukten und über 100 Brücken auch heute noch als technische Meisterleistung und ist perfekt für einen Winterausflug. Der Bahnhof Payerbach-Reichenau wurde im Jahr 1854 als Haltestelle der Semmeringeisenbahn eröffnet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts starteten hier zahlreiche Sommerfrischler ihre Rax-Ausflüge. Für die Kaiser-Familie gab es sogar einen eigenen Warteraum.
Infos: Bahnwanderweg Payerbach

In flauschiger Gesellschaft: Alpaka- und Eselwanderungen
Wem die unendliche Ruhe der winterschläftigen Natur zu einsam ist, der holt sich am besten tierische Begleitung. Waldviertel-Alpakas und Esel fühlen sich bei niedrigen Temperaturen besonders wohl und freuen sich darauf, ausgeführt zu werden. Ob mit oder ohne flauschigem Begleiter – Biologen sind sich sicher: „Wer im Wald ist, kommt geünder durch den Winter.“ Also: Raus aus dem überheizten Büro, raus aus der Hektik des Alltags und hinein in den Wald, wo friedliche stille den Blutdruck und den Puls automatisch senkt.
Infos: Wandern mit Alpakas

Natur, Energie, Kraft-Wanderweg Nr. 80
Das Kraftwerk Ottenstein ist der Startpunkt dieser Tour. Sie führt 11,5 Kilometer durch die unberührte Waldviertler Landschaft, unter anderem mit Blick auf die Ruine Lichtenfels.
Infos: Wanderweg Nr.80

Kleiner Falkenflug
Die Kellergassen im Weinviertel sind immer einen Besuch wert. Besonders beeindruckend, auch im Winter, ist die Kellergasse von Falkenstein. Der sieben Kilometer lange Themenweg „kleiner Falkenflug“ führt Wanderer vom Rathaus durch die Kellergasse bis zur Burgruine, vorbei an einem Schaukeller und dem Weingartenlabyrinth.

Steppenrasen mit Aussicht - wandern im Naturpark Leiser-Berge
Die sanften Hügel im Weinviertel eignen sich perfekt zum genussvollen Wandern. Im Naturpark Leiser-Berge befinden sich unter anderem der Oberleiser Berg und der Buschberg. Letztgenannter ist mit 491 Metern die höchste Erhebnung im Weinviertel. Die ca. 8,5 Kilometer lange Tour „Steppenrasen mit Aussicht“ startet in Oberleis. Gleich zu Beginn verschaffen sich Wanderer auf der Aussichtswarte Oberleis einen schönen Rundumblick über das Weinviertel.
Infos zur Tour „Steppenrasen mit Aussicht“
Wanderung zur Araburg
Die Araburg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist mit knapp 800 Höhenmetern die höchst gelegene Burgruine Niederösterreichs. Wanderer werden mit einem tollen Panoramablick belohnt.
Infos zur Araburg
G'schichten aus dem Wienerwald
Der neue Rundwanderweg „G’schichten aus dem Wienerwald“ ist insgesamt 39 Kilometer lang. Die Autorin Gabriele Hasmann erzählt an insgesamt 35 Stationen interessante Anekdoten aus dieser geschichtsträchtigen und vielbesungenen Region. Die erste über 18 Kilometer lange Etappe geht von Baden aus über das romantische Helenental bis nach Mayerling und Alland.

Der Wassergeistweg in Spitz an der Donau
Der Wassergeistweg in Spitz ist auch im Winter wegen seiner leichten Routenführung und kurzen Gehzeit besonders für Familien gut zu erwandern.

Winterwandern im Nationalpark Donau-Auen
Das schlossORTH Nationalpark-Zentrum lädt Gruppen auch im Winter zu geführten Wanderungen. Sofern es die Corona-Lage zulässt geht es beispielsweise auf Spurensuche im Biberrevier. Bei Spezialwünschen stehen die Nationalpark-Rangerinnen und Ranger auch für individuelle Touren zur Verfügung.

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