Autor: Astrid Steinbrecher-Raitmayr

Sabi Sabi in Südafrika   setzt auf weibliche Kompetenz

Prinzipiell sind bei Sabi Sabi all die herzlich willkommen, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. Unabhängigkeit ihrer ethnischen Zugehörigkeit und egal, welches Geschlecht sie haben. Genau das macht den Unterschied, ist die besondere Philosophie und macht das ultimative Busch-Erlebnis hier aus. Wobei Sabi Sabi von Anfang an besonders auf die soziale wie emotionale Kompetenz, ihre Loyalität, fachliches Know-How, Warmherzigkeit und Charme von Frauen setzte. Daher sind in vielen Abteilungen die Führungspositionen von Frauen besetzt. Jetzt auch verstärkt bei den Rangern.

Traumjob Ranger – Sieben weibliche Ranger 

Allein das Fahrzeug wiegt drei Tonnen. Gängig wie ein Maulesel ist das – zur Sicherheit mitgenommene – Gewehr Kaliber 458. Und in schweren Lederstiefeln geht es quer durch ein Löwen-Rudel. Klingt das nach einem Traumjob? Allerdings. Für die weiblichen Ranger im Sabi Sabi Team ist es das Salz in der Suppe. Sie haben ihre Berufung gefunden. Die Sabi Sabi Familie freut sich sehr über den weiblichen Zuwachs in dieser so wichtigen Abteilung.

Chanyn-Lee Zeelie aus Pretoria: „Ich liebe meinen Job. Vor allem meine Leidenschaft für die Natur mit Menschen aus der ganzen Welt teilen zu können. Es ist so surreal jeden Tag im Schoß von Mutter Natur aufzuwachen – was für ein Privileg!“

Kerry-Lee Roberg aus Kapstadt: „Ich habe ein paar Jahre intensiv damit verbracht, meinen eigenen Weg zu finden. Habe auch ‚normale‘ Berufe ausprobiert. Und dann festgestellt, dass Natur, Wildnis und die Tierwelt meine Passion sind. Jetzt bin ich hier. Und es gibt nichts Erfüllenderes.“

Charlotte Krag aus Dänemark: „In meiner Kindheit und Jugend hatte ich nicht die Gelegenheit Afrika kennen zu lernen. Alles was ich wusste, erfuhr ich über Animal Planet und National Geographic. Mit 19 zog ich dann los. Nach Afrika. Kam nach Sabi Sabi. Und fand hier meine Liebe und Berufung. Ich könnte nicht glücklicher sein.“

Louise Murray aus Krugersdorp: „Schon immer habe ich mich für die Natur, die Wildnis und die Tiere interessiert. Und so war sehr früh klar, dass ich Guide werden möchte. Täglich wird mir mehr bewusst, was das für ein wunderbarer Beruf ist. Ich bekomme unvergleichliche Eindrücke – und darf sie mit wundervollen Menschen teilen.“

Lee Swart aus Bethlehem (Free State): „Für mich persönlich ist es einer der besten Plätze, weil wir hier völlig gleichgestellt sind. Es gibt hier keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Wir müssen uns nicht beweisen. Sabi Sabi vertraut uns und unseren Fähigkeiten. Amüsant ist natürlich immer wieder die erstaunten Gesichter der Gäste zu sehen, wenn eine Frau ein 458-Kaliber Gewehr anlegt.“

Angelique Borlinghaus aus Wesselsbron (Free State): „Es macht mich so glücklich, dass ich die so magischen Momente mitten in der Wildnis mit den Gästen teilen kann. Ich werde zum Teil ihrer Geschichte und ihrer Erinnerungen. Außerdem teilen wir die Liebe und Ehrfurcht vor den Tieren und der Natur.“

Persönliche Gastgeber in den Lodges: allesamt Ehepaare

Sabi Sabi ist ein Traumziel für den Urlaub. Wie schön muss es erst sein, hier als Paar zu leben und zu arbeiten. Inmitten dieser Naturschönheit. Und mit der Möglichkeit, eine Familie mitten im Busch zu gründen. Diese besondere Atmosphäre, das familiäre Flair geben alle vier Lodges weiter. Sie sind ein Zuhause mitten im Busch. Geleitet von Management-Paaren als Gastgeber.

Erst seit kurzem wird die weltbekannte Earth Lodge von Bridget and Heath Thompson geführt. Das Management-Paar hat zusammen schon einige Fünf-Sterne-Häuser geleitet. Die Earth Lodge allerdings ist für sie das absolute Highlight in ihrer Karriere.

Die Bush Lodge steht unter der Regie von Lauren Wyndham. Seit 16 Jahren bereits. Für ihre herzliche Art und ihr Organisationstalent wird sie vom Team und den Gästen gleichermaßen geliebt. Sie ist mit Rod Wyndham verheiratet. Seines Zeichen Management Director Sabi Sabi. Das Power Paar macht Sabi Sabi zu dem, was es ist: zu einem der wundervollsten Plätze der Welt. Mit unvergesslichen Safaris und unvergleichlicher Gastfreundschaft.

Ashleigh Heasmann ist für das historische Selati Camp verantwortlich. Die ultimativ-romantische Lodge. Sie ist bekannt für ihre Liebe zum Detail, ihre warmherzige Fürsorge und ihren Charme. Unisono sagen die Gäste, wie umsorgt und behütet sie sich von Ashleigh fühlen. Bereits ab der ersten Sekunde. Ihr Mann Brett ist der Safari Manager von Sabi Sabi. In dieser Funktion unterstehen ihm die Guides, Trackers und Rangers aller vier Lodges.

Das Little Bush Camp liegt in den tüchtigen Händen von Alta du Toit. Ihre Wärme und besondere Energie umfängt die Gäste unmittelbar. Sie schafft es, dass sie sich augenblicklich wie zu Hause fühlen. Und das ist hier besonders wichtig – den das Camp hat nur sechs Suiten. Ihr Ehemann Hugo ist General Manager Administration Sabi Sabi – er sorgt dafür, dass alle Abteilungen von Sabi Sabi wie ein Uhrwerk funktionieren.

Sabi Sand – unendliche Weite und Safari pur auf 65.000 Hektar

Eine Safari lässt sich kaum luxuriöser und einzigartiger erleben als mit Sabi Sabi. Denn das Sabi Sand Gebiet erstreckt sich auf sagenhaften 65.000 Hektar mit einer natürlichen Grenze zum Krüger Nationalparkt. Es findet sich alles, was Afrika ausmacht – auch die „Big Five“. Das Besondere dabei ist auch: Hier sind keine Tagestouren erlaubt. Wer das Sabi Sand Gebiet entdecken möchte, muss in einer der wenigen Lodges zu Gast sein. Die Safari-Fahrzeuge sind open air und bieten Platz für bis zu neun Personen, wobei maximal sieben Teilnehmer bei einer Tour eingeplant werden. Den Tieren ganz nah und immer gut beschützt. Auch Offroad – denn das ist möglich. Ebenfalls außergewöhnlich. Und natürlich zu Fuß. Ein unvergessliches Abenteuer.

Leichte Erreichbarkeit aller Sabi Sabi Lodges

Alle vier Sabi Sabi Lodges sind gut zu erreichen. Die besten Verbindungen sind entweder mit Federal Air zum eigenen Landing Strip (hier ist der weitere Transfer zur Lodge in den Kosten enthalten) oder zum Flughafen Skukuza mit SA Airlink. Hier wird der Weitertransfer separat berechnet. Sabi Sabi ist circa 500 Kilometer von Johannesburg entfernt – so bietet sich auch eine ausgedehnte Anreise mit dem Wagen an. Die Fahrt dauert circa fünf Stunden und ist beschaulich und malerisch. Zwei Autostunden entfernt befindet sich Nelspruit. Auch können Transfers vom Kruger Mpumalanga International Airport arrangiert werden.

Helga Freund, Vorstandsmitglied der Verkehrsbüro Group und Geschäftsführerin von Ruefa Reisen, schwärmt für Zakynthos: „Die südlichste der großen Ionischen Inseln bietet alles, was man sich von einem Griechenland Urlaub erwartet. Feinsandige Strände und glasklares Meer, schroffe Felsen, ursprüngliche Dörfer, üppige Wein- und Obstplantagen, typische Kulinarik und griechische Gastfreundschaft. Ihr Geheimtipp für einen aktiven Familienurlaub auf Zakynthos ist die Sommerakademie in Vasilikos: „Hier können Gäste in traumhafter Lage von Ende Mai bis Ende September in über 100 Kursen ihr kreatives Potenzial entfalten, für junge Gäste gilt das Motto: alles dürfen und nichts müssen. Auch ein einzigartiges Naturerlebnis steht am Programm, das sowohl Eltern als auch Kinder faszinieren wird, denn die Insel ist Hauptnistplatz der Meeresschildkröte Caretta carettta, die ihre Eier im Sommer an den langen Sandstränden der Insel legt. Auf einer Bootstour zur Schildkröteninsel Marathonissi kann man die Tiere in freier Wildbahn beobachten, mit ihnen schwimmen und schnorcheln.“

Überhaupt bietet Zakynthos eine Menge an Ausflugsmöglichkeiten: „Ein absolutes Muss ist die berühmte Navagio-Bucht, die auch als Schmugglerbucht bekannt ist. Wer früh morgens oder am späten Nachmittag kommt, kann große Besucherscharen vermeiden. Oder die Blauen Grotten im unberührten Norden der Insel. Sie verdanken ihren Namen den Wasserspiegelungen, die eine unglaubliche Palette an Blautönen kreieren. Wer einen außergewöhnlichen Strand sucht, wird im Nordosten der Insel beim Xygia Beach fündig. Durch den Schwefelgehalt wird dem Wasser eine heilende Wirkung zugeschrieben und das Meer bezaubert mit seiner wunderschönen, türkisblauen Farbe.“

Vor allem auch die griechische Gastfreundschaft spielt bei der Urlaubsentscheidung eine große Rolle. „500.000 Österreicher besuchen jährlich Griechenland“, so Ioannis Rafalias, Marketing- Presse- und PR-Manager der Griechische Zentrale für Fremdenverkehr in Wien, „für uns sind Österreicher längst keine Gäste mehr, sondern Freunde.“

Als Freund sieht sich auch Martin Fast, Geschäftsführer REWE Austria Touristik: „Mein persönlicher Favorit unter allen griechischen Inseln ist Kreta. Seit Jahren verbringe ich dort fast jeden Sommerurlaub mit meiner Familie. Ich schätze die Insel vor allem wegen ihrer Vielfalt und neben wunderschönen Stränden zeichnet sich Kreta durch ein Hinterland aus, in dem es vieles zu entdecken gibt. Nicht vergessen darf man natürlich auch die Tavernen mit ihren Köstlichkeiten. Ein besonderes Highlight ist der Triopetra Strand im Süden der Insel. Der drei Kilometer lange Sandstrand ist naturbelassen und beinahe menschenleer, perfekt also für einen entspannten Tag am Strand. Ein weiterer Tipp sind Familienwanderungen. Neben der großen Samaria-Schlucht für geübte Wanderer gibt es zahlreiche Schluchten, die für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Als äußerst familienfreundliches Hotel empfehle ich das Louis Creta Princess, weil es alles besitzt, was man für einen gelungenen Urlaub benötigt. Etwa eigene Familienzimmer und im wunderschönen Garten finden Kinder genug Platz, um sich austoben zu können. Der Wasserpark mit mehreren Rutschen lässt Kinderherzen höher schlagen und das Animationsteam unterhält die Kinder und entspannt die Eltern.

„Antike Tempel, Sonne, Strandvergnügen. Egal ob Festland oder Inseln, Griechenland ist ein Paradies für Familien. Kinder sind überall willkommen, man lässt sie an allem teilhaben und das bis nach Mitternacht“, zeigt sich auch Ioannis Afukatudis, Vorstand Thomas Cook Austria AG, von Griechenland begeistert. „Auf Kos etwa reiht sich Traumstrand an Traumstrand. Die beliebtesten Strände befinden sich im Norden: Tigáki, Marmári und Mastichári. Letzterer fällt flach ins Meer ab und eignet sich perfekt für Familien mit kleinen Kindern. Wir haben in Kos unterschiedliche Urlaubsangebote im Programm, mein Tipp ist das Family Garden Kipriotis Village Resort. Dort spielen die Kleinen im Lollo & Bernie-Kids Club oder gehen auf Entdeckung im Junior Club. Vier Pools, ein separater Kinderpool, ein Piratenschiff und Wasserrutschen kommen nicht nur bei den Kids gut an.“

Gerhard Begher, Geschäftsführer von Dertour Austria rät aufgrund der vielen positiven Erfahrungsberichte zum Lindos Princess Beach Hotel in Lardos auf der Insel Rhodos. „Das Strandresort wird besonders gern von Familien gebucht, da für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm bis 17 Jahre geboten wird. In den Familienzimmern, die mit einer Schiebetür abtrennbar sind, können bis zu zwei Kinder bis 13 Jahre schlafen. Ein ideales Hotel für Familien, viel Freizeitspaß ist garantiert!“

Auch Alexander Gessl, Managing Director bei FTI Touristik, ist Rhodos-Fan: „Ich bin gerne im September auf der Insel, weil sie eine große Vielfalt an Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Stränden bietet. Mein Highlight ist die Anthony-Quinn-Bucht aus dem Film Alexis Zorbas, die sich in der Nähe der Altstadt befindet und heute Ladiko Bucht heißt. Die Altstadt zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und einen Besuch sollte man unbedingt einplanen. Vor allem im Osten gibt es viele Tavernen und Bars, die zum Relaxen und Genießen der griechischen Spezialitäten einladen. Mein persönlicher Hoteltipp ist das LABRANDA Blue Bay Resort, weil es zur Kategorie LABRANDA Superbeach zählt. In allen Superbeach Häusern ist das ganz besondere Stranderlebnis ´Schnell mal ins Meer hüpfen´ Programm. Dazu kommen perfekte Lagunen, in den Fels gebaute Städte oder üppige Palmenhaine. Das Blue Bay ist auch deshalb ein optimales Familienhotel, weil es nur sechs Kilometer vom Flughafen entfernt liegt und Kinder die Ankunft im Feriendomizil meist kaum erwarten können.“

Dass es sich auch am Festland für Familien gut urlauben lässt, weiß Andrea Springer, Geschäftsführerin und Inhaberin von Springer Reisen: „Die Halbinsel Chalkidiki ist weniger als zwei Flugstunden von Österreich entfernt. Ich empfehle die Region Kassandra, denn hier findet man kilometerlange und flach abfallende Sandstrände. Das 4-Sterne Alles Inklusive Hotel Athos Palace zum Beispiel ist eingebettet in eine weitläufige Gartenlandschaft und das Obst und Gemüse kommt aus eigenem Anbau. Für die Kleinen gibt es spezielle Animation und Betreuung, separate Pools mit Rutschen und Spielplätze sowie natürlich auch eigene Kindermenüs.“

Das erste Hotel der neuen Marke eröffnet als Cook´s Club Hersonissos Kreta im Juni 2018. Es liegt im Ferienort Hersonissos an der Nordküste Kretas und ist in schlichtem Design gehalten. Im Fokus stehen stylische und einfache Zimmer, ungezwungene Atmosphäre, gute Küche und der perfekte Sound am Pool.

Mit Cook´s Club knüpft Thomas Cook an das Erfolgskonzept von Casa Cook an. Bis Sommer 2019 sind zehn bis 15 Hotels geplant. Das Viersterne Haus Cook´s Club Hersonissos Kreta eignet sich für Alleinreisende, Paare und Gruppen bis zu sechs Personen, perfekt also für Freundinnen & Moms only-Auszeiten.

Preise: 1 Woche im Apartment mit 1 Schlafzimmer inkl. Flug und Transfer ab 439,- Euro pro Person.

„The Nautilus Maldives wurde für eine neue Generation von Luxusreisenden konzipiert. Für Reisende, die am Ende des Urlaubs mehr erwarten, als einen hübschen, sonnengebräunten Teint, die nach nachhaltig wirkenden Erfahrungen und Aktivitäten suchen, die sie mit den Menschen teilen, die ihnen am meisten bedeuten.“, sagt der Inhaber. „Vor Beginn dieses Projekts haben wir sehr viel zu Luxusresorts in der ganzen Welt recherchiert, um sicherzustellen, dass wir deren Standards übertreffen können und so ein Konzept lancieren, das sich abhebt. Folglich sieht die Philosophie von The Nautilus Maldives absolute Freiheit für die Gäste vor, gepaart mit einem entspannten, modernen Bohème-Lebensstil, der die Gäste dazu einlädt, ihrem Alltag zu entfliehen. Hier können sie ganz sie selbst sein und wieder zu ihrem Inneren, zur Natur und ihren Familien finden – alles in einem schönen, maledivischen Setting. Ein Aufenthalt hier ist unvergleichbar mit allen anderen Plätzen auf der Welt.“

Jedes Haus hat seinen eigenen House Captain, die Restaurants haben keine festen Öffnungszeiten, Speisekarten sollen eher als Anregung für ein Gespräch mit dem Chefkoch aufgefasst werden. Spa-Behandlungen sind jederzeit spontan möglich und sollte der dringende Wunsch aufkommen, die Resort-eigene Yacht auszuleihen, wird der House Captain alles wunschgemäß arrangieren. Punkten will man auch damit, dass jeder Gast bereits direkt am Flugzeug abgeholt wird, der Bootstransfer dauert 35 Minuten.

Man darf also gespannt sein auf das neue Paradies auf Erden. Vor allem, weil es auf den Malediven – trotz des Prinzips „One island, one resort“ – bereits ein Luxusresort neben dem anderen gibt. Wenn ich mir als Vielreisende übrigens etwas wünschen darf: Bitte, liebes Nautilus-Team, eure Gäste möchten abends schlafen. Und keine Challenge hinsichtlich Suche und Bedienbarkeit der Lichtschalter starten. Sicher sind auch eure Duschen Wunderwerke der Technik. Noch besser sind sie, wenn sie nicht nur designed, sondern einfach zu bedienen sind. Ganz toll sind auch mehrere flauschige Wattepads, die nicht nur zum Abschminken einer Maus geeignet sind. Und damit das Konzept auch wirklich Hand und Fuß hat: Hand- und Fußcreme wären auch noch fein.

Vor allem die Angebote für Kinder sind in den letzten Jahren im gesamten Emirat ausgebaut und erweitert worden. In den meisten Hotels und Apartmenthotels in Abu Dhabi gibt es Kinderpools und Kinderclubs und viele bieten Vergünstigungen bei den Übernachtungen und kostenlosen Zutritt zu  Vergnügungsparks. Dazu kommt die relativ kurze Anreise von Wien nach Abu Dhabi, zum Beispiel mit Turkish Airlines.

Sollte das eigene Hotel keinen direkten Strandzugang anbieten, laden gleich eine ganze Reihe öffentlicher Strände in Abu Dhabi zum Burgen bauen und Spielen im weißen Sand ein. Der Al Bateen Beach etwa liegt nicht weit vom Zentrum der Stadt entfernt und bietet auf 800 Metern Länge optimale Bedingungen. Er ist auch mit der blauen Flagge für beste Wasserqualität ausgezeichnet. Dies gilt auch für den Family-Beach direkt an Abu Dhabis Strandpromenade Corniche. Saadiyat Beach ist ein 400 Meter langer Strandabschnitt, der an Saadiyat Islands ruhiger, natürlicher Küste gelegen ist.

Auf der Vernügungsinsel Yas Island heißt der Yas Beach Badefreudige herzlich willkommen. Der Strand ist an die Yas Express-Busroute angeschlossen, die die verschiedenen Freizeitaktivitäten der Insel miteinander verbindet. Für Familien, die ihren Urlaub in einem der sieben Hotels und Hotelapartments auf Yas Island verbringen, ist der Zugang zum Yas Beach kostenlos. Alle öffentlichen Strände in Abu Dhabi sind auf Kinder eingestellt, bieten Snackbars und Wassersportmöglichkeiten, Handtücher, Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden.

Aber auch die verschiedenen Parks in ganz Abu Dhabi laden dazu ein, mit den Kids eine Pause vom Besichtigungsprogramm einzulegen. So ist der Khalifa Park mit vielen Kanälen, Springbrunnen, Seen, Wasserfällen und einer kleinen Eisenbahn einer der größten Parks der Stadt. Außerdem wartet der „Murjan Splash Park“ auf kleine Wasserratten.

Während Mama und Papa sich in den vielen Boutiquen und Geschäften den einen oder anderen Wunsch erfüllen, vergnügen sich die Kleinen in den Spielinseln mit Karussells, Schaukeln oder im Kino. Zum Beispiel in der Marina Mall oder „Kool Kidz“ in der neuen World Trade Center Mall. 

Hoch zu Ross und rasant auf dem Wasser: Insbesondere für ältere Kinder ist ein Besuch des Al Forsan International Sports Resort Pflicht. In der Sport- und Freizeiteinrichtung, die nur zehn Minuten vom Flughafen Abu Dhabis entfernt liegt, kann man in der ersten Liftanlage in Arabien Walkeboarden und Wasserskifahren. Zu den weiteren Attraktionen zählen Pferdereiten, Motorsport wie Kartfahren und Off-Road Buges und Paintball.

Kleine und große Autofans, die auf Action stehen, werden sich in der Ferrari World Abi Dhabi wie im Paradies fühlen. Dieser auf der Vergnügungsinsel Yas Island gelegene Freizeitpark ist der weltweit einzige Ferrari-Themenpark. Eine der Hauptattraktionen des Parks ist die Formula Rossa, die mit einer Beschleunigung auf bis zu 240 km/h als schnellste Achterbahn der Welt gilt. Ferrari World Abu Dhabi bietet darüber hinaus über 20 weitere, Adrenalin treibende Fahrgeschäfte. Auch kleine PS-Fans kommen nicht zu kurz, sie können an Mini-Ferraris schrauben, einen Reifenwechsel vornehmen oder zum Rennen im Formen 1-Kinder-Flitzer starten.

Direkt neben der Ferrari World liegt der im letzten Jahr eröffnete futuristische Wasserpark Yas Waterworld. Auf einer Fläche von 15 Fußballplätzen bieten 43 Fahrgeschäfte und Rutschen Spaß und Abwechslung für einen ganzen Tag. Familien können die weltweit erste, 238 Meter lange, hydromagnetisch angetriebene Tornado-Wasserrutsche ausprobieren. Für Adrenalinsüchtige gibt es drei Meter hohe Wellen im Bubble´s Barrel, der die weltweit längste surfbare Welle für Flow- und Bodyboards bietet. Der Bandit Bomber, eine 550 Meter lange Achterbahn, ist die erste mit Wasser- und Lasereffekten an Bord.

Wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, liegt das Abu Dhabi Falcon Hospital, die größte und am besten ausgestattete Falkenklinik weltweit. Die Hauptattraktion ist eine Anlage mit freifliegenden Falken und ein Besuch des Untersuchungsraums. Dicht sitzen die fliegenden Patienten beieinander und warten auf ihre Behandlung. Dann heißt es eine abgebrochene Feder ersetzen oder es gibt eine umfassende Pediküre für die gefiederten Haustiere.

Dem Wüstenfuchs auf der Spur: Im 900 Hektar großen Park befindet sich der Al Ain Zoo am Fuß des Jebel Hafeet. Dort können Besucher über 4.000 Tiere beobachten, deren Gehege an die natürlichen Lebensräume angepasst wurde. Tipp: Giraffenfütterung, Kamelreiten und natürlich der Streichelzoo „Elezba“.

Große Kinderaugen garantiert auch der Kamelmarkt in Al Ain. Er ist der letzte Souk seiner Art in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Östlich des höchsten Berges des Emirats, dem Jebel Hafeet gelegen, hat man hier eine hervorragende Möglichkeit, Kamele aus nächster Nähe zu betrachten und dazu noch den Händlern beim gegenseitigen Feilschen zuzusehen. Neben Kamelen werden auch Ziegen und Schafe zum Verkauf angeboten.

Bei einem Ausflug in die Wüste Abu Dhabis wandeln kleine und große Entdecker auf den Spuren der Beduinen, beobachten die majestätischen Falken beim Fliegen, übernachten in einem Zelt unter dem Sternenhimmel oder reiten auf dem Rücken eines Kamels durch die Dünen. Verschiedene Wüstencamps sorgen für den Abenteuerfaktor, zum Beispiel das „Arabian Nights Village“.

Das Highlight in diesem Sommer wird wohl die Eröffnung der Warner Bros. World Abu Dhabi  sein. Der mit 1,65 Millionen Quadratmeter weltweit größte Indoor-Themenpark bringt zum ersten Mal in dieser Region einige der bekanntesten Superhelden und Cartoons unter einem Dach zusammen.

Mit einer Höhe von 828 Metern kann man das Burj Khalifa kaum verpassen. Das höchste Gebäude des Planeten Erde dominiert die Skyline von Dubai, aber die wahre Erhabenheit des Gebäudes lässt sich am besten aus der Nähe erkennen – oder, noch besser, von innen. An einem klaren Tag ist der Blick von der Aussichtsplattform auf der 125. Etage absolut atemberaubend und kann nur noch vom Ausblick von der luxuriösen Top-Sky-Lounge im 148. Stockwerk übertroffen werden. Wer gerne in den Wolken speist, findet in der Lounge At.Mosphere auf Ebene 122 den richtigen Platz.

Aber nicht genug damit, denn bald geht es noch höher hinaus: Der Wolkenkratzer soll bald nur noch das zweithöchste Gebäude sein. Ein spitz zulaufender, futuristischer Turm soll vom spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrave Valls entworfen und nach dem Vorbild der Hängenden Garten von Babylon gestaltet werden – inklusive rotierender Glasbalkone und Gärten auf mehreren Ebenen, die als Aussichtsplattformen dienen. Über die Höhe wurde noch nichts verraten, jedenfalls wird das Projekt rund eine Milliarde Dollar kosten und soll pünktlich zur Expo 2020 fertiggestellt werden. Krönung des Bauwerks soll der Pinnacle Room darstellen, welcher eine 360-Grad-Aussicht auf die Stadt und darüber hinaus bieten soll. Umgesetzt wird das Projekt im Gebiet von Dubai Creek, wo das alte Dubai beheimatet ist. Das Naturreservat Ras al-Khor grenzt unmittelbar an das Viertel, das durch den Bau des neuen Wolkenkratzers aufgewertet werden soll.

Dubai ist bekannt für den Glanz und Glamour seiner Wolkenkratzer, aber das wahre Herz der Stadt ist der Creek. Dieser Salzwasserarm des Meeres ist ein ursprünglicher Ort, wo sich der Stamm der Bani Yas im 19. Jahrhundert niederließ und von Perlenfischerei und Fischfang lebte. Beim Anblick der berühmten Souks von Bur Dubai und Deira wird Arabien wieder lebendig. Wie in früheren Jahren, als die Händler benachbarter Länder mit Schiffen anreisten, um ihre Waren anzubieten, bedeuten auch die Souks auch heute noch ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten: Gold, Stoffe, Parfums, Gewürze, Fisch. Eine Bootsfahrt auf einer traditionellen Abra (Holzboot) ist zum Preis von einem Dirham (0,25 Euro) bestimmt die günstigste Touristenattraktion der Stadt. Luxuriös hingegen geht es auf einer Schifffahrt mit dem feinen JA Bateaux Dubai, gleichsam das schwimmende Feinschmeckerlokal der JA Resorts & Hotels.

So spektakulär die Architektur Dubais am Tag ist, so eindrucksvoll ist das Bilder Stadt nach Einbruch der Dunkelheit. Im 1787 erbauten Al Fahidi Fort, welches das älteste erhaltene Gebäude der Emirate ist, befindet sich das Dubai Museum. Das historische Haus beherbergt eine Vielzahl moderner Ausstellungsstücke sowie lebensgroße Schaubilder, die das Leben in Dubai zu einer Zeit darstellen, als Produkte von Perlentaucher und Fischerei noch die einzigen Handelsmöglichkeiten waren und Beduinenstämme die Region bewohnten.

Ganz unvermutet im üppigen Grün des Creek Park liegt das Dubai Dolphinarium. In dreimal täglich stattfindenden Shows kann man Delfine und Seerobben bewundern, außerdem gibt es einen Zauberkünstler und eine Vogelshow. In der Nähe des Burj Khalifa befindet sich die Dubai Mall. Neben mehr als 1.200 Geschäften und 150 Restaurants gibt es hier auch einen Indoor-Themenpark, eine Eislaufbahn, ein 155 Millionen altes Dinosaurierskelett, einen Wasserfall, einen choreografierten Brunnen, der größer ist als der des legendären Hotels Bellagio in Las Vegas, und einen gigantischen Komplex mit Aquarium und Unterwasserzoo mit Haien, Stechrochen, Pinguinen und vielen anderen exotischen Tieren.

Es ist bekannt, dass Dubai mit seinen luxuriösen Hotels und feinen Sandstränden ein Paradies für Groß und Klein ist. Aber die Stadt hat auch Adrenalinjunkies einiges zu bieten. Von Skydiving bis Dune-Bashing – es mangelt nicht an Aktivitäten mit Nervenkitzel. Beispielsweise Skydiving: Wie könnte ein Sprung aus einem Flugzeug in 13.000 Fuß Höhe auch nicht aufregend sein? Aber es ist der Ausblick auf die einzigartige Insel Palm Jumeirah, der den Skydive von berauschend in die Kategorie unvergesslich katapultiert.

Fast selbstverständlich ist, dass auch die Strände Dubais etwas Besonderes sind und einiges zu bieten haben: Dubais sportlichster Strand ist der Kite Beach, an welchem man sich im Kite-Surfen, Beachvolleyball, Stand-up-Paddling oder Kajakfahren versuchen kann. Der Black Palace Beach liegt direkt neben Dubais königlichen Palästen, ist mit dem Auto gut zu erreichen und einer der ruhigeren Strände der Stadt. Besonders bekannt ist er für seine Sonnenuntergänge mit Blick auf Palm Jumeirah. Ein Dubai-Must ist der JBR-Beach entlang der angesagten Promenade The Walk. Folgt man The Walk nach Süden, biegt beim Kreisverkehr rechts ab und fährt oder spaziert weiter zum Strand, gelangt man zum Hidden Beach, der sich mit Blick aufs Meer auf der linken Seite des Sheraton JBR befindet: ein perfekter Ort, um ins kühle Nass zu hüpfen, abseits von Menschenmassen.

Schneller, stärker, höher… das sind die Attribute, die man der Metropole in der Wüste gerne zuweist. Auch, was die Hotels betrifft. Luxushotels gibt es fast schon unzählige und eines will das andere übertreffen. Ein Geheimtipp für Familien mit einem tollen Preis- Leistungsverhältnis ist das JA Palm Tree Court, ein Fünf-Sterne-Suiten-Strandresort, das an der Küste von Dubai liegt. Zum Resort gehört auch The Residence at JA Palm Tree Court, eine luxuriöse Strandvilla. Innerhalb des mehrfach ausgezeichneten JA Jebel Ali Golf Resort gelegen, befindet sich das JA Palm Tree Court etwa 40 Autominuten vom Stadtzentrum Dubai entfernt. Das bedeutet, dass man hier nicht von Baukränen und Baustellenlärm umgeben ist, sondern grüne Wiesenlandschaften mit vielen Palmen, Ruhe und einen flachen und 800 Meter langen Privatsandstrand genießt. Shuttles in die Stadt Dubai gibt es täglich mehrere.

Das JA Palm Tree Court gehört vielleicht nicht zu den neuesten Luxushotels in Dubai aber dafür ganz sicher zu den gemütlichsten und auf 52 Hektar findet wirklich jeder sein Plätzchen. Sei es innerhalb des weitläufigen, grünen Parks, am Strand oder in den Suiten. Dazu kommt eine exzellente Kulinarik und ein außergewöhnlich herzlicher Service. Es besteht aus 194 Suiten für jeweils bis zu zwei Erwachsene, zwei Kinder unter 16 Jahre sowie ein Kleinkind bis zwei Jahre.

Tipp für Familien: Die ebenerdig gelegenen Suiten haben eine Gartenterrasse mit direkten Wegen zum Strand und zu den Pools. neben den Wohnräumen im Inneren findet man auf der Terrasse auch Sonnenliegen und Sonnenschirme, Tisch und Stühle. Für Kinder gibt es zwei geheizte Kinderpools und ein Planschbecken, einen Streichelzoo mit Pony, Reiten und Schwimmen mit Pferden, eine Kinderkrippe und Kinderclubs für die verschiedenen Altersgruppen, Babysitter auf Anfrage.

Tipp für Moms: Der Spa des JA Palm Tree Court bietet mehr als 40 Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen von „Elemis“. Hier werden auf sehr professionelle Weise ganzheitliche Therapien aus Ost und West verbunden. Bei der The Jebel Ali Signature Massage etwa finden sich Elemente von Tai Chi wieder und Akupunkturpunkte werden sanft stimuliert. Dazu das Elemis Visible Brilliance Facial, eine belebende Gesichtsbehandlung, die erfrischt und Augenringe im Nu verschwinden lässt.

Dubai ist Wüste, Sandstrand und Meer. Dubai ist aber auch Berge! In den Hajar Bergen, etwa eine Autostunde von Dubai entfernt, liegt das JA Hatta Fort Hotel. Von hier sind es nur zehn Minuten Fahrt in den Oman. Wieso man dort hinfahren sollte? Weil es zum Beispiel im Hatta-Staudamm, der ausschließlich mit Regenwasser gespeist wird, außergewöhnliche Möglichkeiten zum Kajaken gibt. Weil man sich als Mountainbiker so richtig austoben kann, mit Private-Guide. Weil man sich auch als Bienenflüsterer bei Hatta-Honey versuchen kann. Weil das JA Hatta Fort Hotel ein ganz besonders charmantes Plätzchen ist , in dem man vielleicht sogar länger als eine Nacht bleiben möchte. Nicht nur wegen der ausgezeichneten Küche, dem persönlichen Service, der romantischen Zimmer oder einem köstlichen Abendessen im Freien im Beduinenstil…

Die glasklare Adria, Strände mit schattigen Pinienwäldchen und die rasche Erreichbarkeit machten die Halbinsel Istrien für Familien schon immer attraktiv. Neben tollen Hotels bieten auch regionstypische Landhäuser das, was Familien suchen: Erholung. Außerhalb der Ferienanlagen sorgen Pferderanches, Hochseilgärten mit guten Sicherheitsstandards und die beiden großen Wasserparks Istralandia und Aquacolors bei Porec für Abwechslung. Und natürlich viele tolle Ausflugsziele.

Hobby-Detektive können im Escape Castle von Juli bis Oktober im Team von 2 (besser 3) bis 5 Personen knifflige Aufgaben lösen. Die Legende vom unbekannten Ritter, der einst im Turnier bei dem Kastell Grimani-Morosini glorreich siegte, dient als Basis für ein Rätselspiel, das sich auf das gesamte Gebäude erstreckt: auf die Türme, den Kerker, die Waffenkammer und den Thron. Je nach den Fähigkeiten der Teilnehmer dauert eine Tour 45 bis 60 Minuten. Voranmeldung erforderlich. Preis pro Person ca. € 7. Infos: Enigmarium.hr und Escaperoom.hr

Im Innenhof des Kastells gibt es Ritterspiele für die Jüngeren, 3,5 km entfernt wartet auf die junge Helden eine weitere Attraktion: Der neue Mittelalter-Themenpark Sanch Michael im kleinen Ort Rapanji. Veseljko Otocan erbaute dort eine stattliche Festung aus Holz, mit Wachtürmen und Burggraben. Am Programm stehen mittelalterliche Spiele, ein Labyrinth, eine Riesenbahn und ein Streichelzoo. Abends ab 17 bzw. 18 Uhr geöffnet, Eintritt ca. € 5. www.facebook.com/MTPsanchmichael

Im Glavani Park ist Action angesagt. Für Adrenalin-Junkies oder kleine Menschen, die sich am Mini-Spielplatz oder im Streichelzoo wohl fühlen. Bezahlt wird nur, was man nutzt, freundliche Mitarbeiter begleiten ihre Besucher auf Wunsch über die Hochseilparcours  in 3 Schwierigkeitsstufen oder an der Kletterwand.

Drei gute Adressen für ganz besondere Ferien auf dem Rücken der Pferde: 14km von Porec entfernt freut sich Familie Terlevic samt Pferden, Eseln, Schafen und Hühnern auf Gäste (Konjicki Klub, Jakici Dolinji 3, Sveti Lovrec, 00385 / 99 / 837 97 88).

Auf der Ranch Barba Tone sind Ponyreiten, Ausritte und Reitstunden in der Natur (1 Stunde ca. € 21) angesagt, und es werden Reit-Ferienlager für Kinder und Teens im Alter von 8 bis 18 Jahren angeboten (Camp Barba Tone, Manjadvorci 60, 00385 / 98 / 982 90 73, www.istra-riding.com)

Ausritte entlang der Küste von Medulin genießt man auf Samy’s Ranch, und erfahrene (auch junge) Reiter können auf dem Rücken ihres Pferdes sogar im Meer baden – ein ganz besonderes Erlebnis. Ein dreistündiger Ritt mit Pferdebaden, Barbecue und Getränken kostet ca. € 80 (Samy’s Ranch, 00385 / 98 / 170 69 46, Saraje 24, Medulin)

Kapitän Veto Radić hat ein besonderes Händchen, vor allem wenn es darum geht, Delfine zu sichten. Anmelden kann man sich zum Beispiel am Campingplatz Polari, entweder telefonisch unter 00385/91/903 78 05 oder online mit Formular: www.stupica-excursions.com.

Wie interessant ein Museum für Kinder ist, hängt viel von deren Interessensgebieten ab, diese beiden dürften allerdings vielen gefallen: Im k.u.k. Marinemuseum Gallerion können Eltern wie Kinder detailgetreue historische Schiffsmodelle und Souvenirs aus aller Welt bestaunen.

Das kleine Heimatmuseum von Labin dokumentiert über mehrere Etagen die Geschichte der Bewohner. Traditionelle Musikinstrumente kann man etwa auf Knopfdruck zum Klingen bringen. Das Highlight für Kinder ist allerdings die begehbare Rekonstruktion eines Kohlebergwerks im Erdgeschoß: mit Förderwägen und Schürfgeräten, www.rabac-labin.com.

In Vodnjan macht neuerdings eine leidenschaftlich betriebene ehrenamtliche Initiative Schule: Junge Enthusiasten führen hier das Ecomuseum „Istrian de Dignan“ und binden das ganze Dorf dabei ein. Es gibt Produktverkostungen und Produkte der Dorfbewohner in einem kleinen Shop mit Lavendel- und Olivenseife, Tees, Wein, Holzschmuck und Olivenöl. In Kooperation mit der lokalen Grundschule werden zahlreiche Projekte durchgeführt, die den Respekt von Tradition und Geschichte spielerisch fördern. Tipp: Eselreiten: Hauptplatz von Vodnjan, 038 5 / 99 / 350 35 90, www.istrian.org

Das größte Aquarium (in Pula) des Landes ist schlicht aber interessant gestaltet und befindet sich zudem in einer tollen Location: Die ehemalige Festung Verudela mit ihrem langen Tunnel ist für phantasievolle Kids per se schon spannend. In rund 60 Becken lernt man heimische und Mittelmeer-Arten sowie einige Exoten kennen. Schon 3- bis 4-jährige können viele Becken ohne Hilfe bestaunen; teilweise von kleinen Trittstufen unterstützt. Bei der Fischaufzuchtstation lassen sich Fischbabies in Brutsäcken beobachten, und das Krankenhaus für verletzte Meeresschildkröten ist einzigartig. Wer die beispielhafte Initiative unterstützen will, kann für eines der vom Aussterben bedrohten Tiere eine Patenschaft übernehmen. Im Außenbereich gibt es einen kleinen Spielplatz, Tische und Bänke – bei Schönwetter ideal für ein Picknick.

Keine fixen Essenszeiten und sonstigen Hotelzwänge, dafür viel Platz, jede Menge Urlaubsfreiheit samt eigenem Grill und je nach Wunsch sogar ein eigener, abgesicherter Pool. Kein Wunder, dass Ferienhäuser gerade bei Familien immer beliebter werden.

Entsprechend dieser boomenden Nachfrage präsentiert der ID Riva-Katalog „Ferienhäuser“ das vielfältige Spektrum dieser komfortablen, meist in romantischer Steinarchitektur gehaltenen Urlaubsdomizile.

Mit dem neuen Prädikat „Besonders kinderfreundlich“ gibt es dabei eine spezielle Auswahl von 8 Ferienhäusern, die ganz speziell auf die Bedürfnisse kleiner Gäste ausgerichtet sind. Die Palette der Grundausstattung reicht dabei von Mikrowelle, Flaschenwärmer, Kinderhochstuhl, Tritthocker und Baby-Badewanne über Kinder-Toilettensitze, unzerbrechliches Plastikgeschirr für die Kleinsten, Spiel- und Malsachen sowie Kinderbetten bis zu verschiedensten Schutzeinrichtungen bei Steckdosen, Treppen, Betten (Rausfallschutz) sowie einen Sicherheitszaun, falls das Haus auch über einen Swimmingpool verfügt.

Die Ferienunterkünfte sind je nach Größe für 4 bis 10 Personen ausgelegt. Preisbeispiel Villa Arbora bei Pula: Pauschalpreis für 7 Nächte ohne Verpflegung für 10 Personen ab € 1253,-

www.kroatien-idriva.de

Vor 166 Millionen Jahren lag Sri Lanka weit im Süden, umrahmt von Indien und Madagaskar, direkt im Zentrum des Subkontinents, der als Gondwanaland bekannt ist. Indien und Sri Lanka, miteinander verbunden, drifteten nach Norden bis diese Landmasse mit Asien zusammenstieß und dabei das Himalaya-Gebirge bildeten. Später wurde die Brücke aus Kalksteinuntiefen, die Sri Lanka mit Indien verband, größtenteils überschwemmt, wodurch eine 30 km breite Kluft entstand. Das war die Geburt der Insel mit der markanten Form, die als „Perle des Indischen Ozeans“ beschrieben und mit einer Birne verglichen wird.

Marco Polo beschrieb das frühere Ceylon als „die schönste Insel ihrer Größe auf der Welt“ – diese Feststellung besitzt auch über 700 Jahre später noch ihre Gültigkeit. Das vom venezianischen Weltreisenden bewunderte Eiland vereint eine wirklich einzigartige Bandbreite hochkarätiger Sehenswürdigkeiten und reizvoller Natur auf einer Fläche, die nur etwas kleiner als Irland ist. Steile Felsen, kühlende Wasserfälle, üppiger Dschungel, die Natur hat äußerst großzügig ihre Schätze verteilt.

Umrahmt wird dieses Paradies von 1.340 km langen Stränden. Fragt man Menschen auf ihrer Reise durch Sri Lanka, welcher Strand der schönste sei, bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Einige erklären den Strand in Arugam Bay zu ihrer Favoriten, andere hingegen sind Anhänger der Strände in Hikkaduwa und Mirissa. Unawatuna wurde vom Discovery Channel zu einem der besten zehn Strände der Welt gewählt.

Unter Wasser begegnet man jeder spektakulären Fischart: Zackenbarschen, Barrakudas, Mantarochen, Stachelrochen, Haien. Da die Insel im Altertum Handelszentrum war, gibt es auch zahlreiche Schiffswracks zu erkunden. In Gärten und Plantagen gedeihen seltene Gewürze und feinste Ceylon-Tees. Aus Sri Lanka kommen hauchzarte Seide und edle Steine, allen voran die magisch blauen Saphire. Majestätische Elefanten, wilde Affen und eine bunte Vogelwelt bevölkern dschungelartige Wälder, ursprüngliche Nationalparks und die Ufer der Seen. Ihre Biodiversität und vielfältigen Ökosysteme machen die Insel auch zum Top-Reiseziel für Ökotourismus.

Das Udawattakelle Sanctuary in Handy ist vermutlich das älteste Naturschutzgebiet der Welt. Eine Safari durch den Nationalpark bietet Gelegenheit, einige der über 90 Säugetierarten wie Elefanten, Leoparden, Lippenbären, Samara, Axishirsche, Hirschferkel, Muntjaks, Stachelschweine, Ameisenbären und natürlich Affen zu sehen. Der Udo Walawe und der Minneriya Nationalpark rühmen sich für ihre Elefanten, die sich während der Trockenzeit versammeln, um zu trinken. Wale und Delfine werden regelmäßig bei Mirissa an der Südspitze der Insel gesichtet. Dugongs suchen häufig die Nordwestküste auf, die Strände werden von Schildkröten besucht.

Gleich sieben Unesco-Welterbestätte findet man auf Sri Lanka, gleich viele wie in Ägypten. Die beliebteste ist Sigiriya (5. Jh. n. Chr.), auch als das achte Weltwunder betitelt, ein gewaltiger Felsen, auf dem ein vatermordender König einen prächtigen Palast baute. Von dort ist es ein Katzensprung nach Polonnaruwa. Einst war der heute verschlafene Ort die bedeutendste Königstadt des Landes, bis sie im 13. Jahrhundert verlassen und vom Dschungel überwuchert wurde. Fast 600 Jahre blieb die einst prunkvolle Stadt vor der Welt verborgen. Anuradhapura, die älteste Königstadt der Insel, ist die Heimat des ältesten Baumes der Welt, des über 2000 Jahre alten heiligen Bodhi-Baumes.

Tempel und uralte Städte erzählen von der langen Kultur und schenken der Insel ein Vermächtnis beeindruckender Feste, die mit dem Buddhismus, Hinduismus, Islam und Christentum in Verbindung stehen. Darüber hinaus werden diese Feste von einem Volk gefeiert, das eine besondere Begabung für Prunk und Rituale hat. Das am meisten auf Touristen ausgerichtete Fest ist die Handy Esala Perahera, die über zehn Tage ab Ende Juli gefeiert wird. Perahera bedeutet Prozession und genau diese wird veranstaltet: Eine märchenhafte Parade aus Trommlern, Tänzern, Peitschenschlägern und mit Stoffen behangene Elefanten zieht vorbei.

Die Lage Sri Lankas, sieben Grad unterhalb des Äquators, sorgt für tropisches Klima, doch die Temperaturen sind nicht extrem. Ideale Bedingungen für die ganze Familie, um mit Genuss in diese faszinierend andere Welt einzutauchen. Sri Lanka bietet im Überfluss, was man sich von einem Reiseziel für Groß und Klein nur wünschen kann.

Im Herbst 2018 wird Sri Lanka um das 5-Sterne  Boutique Hotel Haritha Villas & Spa reicher. Der Slogan „Experience Sri Lanka at ist most stylish“ verspricht ein außergewöhnliches Design und mischt die bestehende Hotelstruktur des Landes mit frischem Wind auf. Designliebhaber und Naturfreunde sollen sich hier, unweit von der Kulturstadt Galle Fort, zuhause fühlen. Bei nur 9 Zimmern gelingt das sicher, Buchungen sollte man also eher frühzeitig tätigen. Kinder ab 12 Jahren sind herzlich willkommen.

Für eine Besichtigung der Hauptstadt empfiehlt sich das brandneue Shangri-La Hotel, an einer der exklusivsten Adressen Colombos , der Galle Face Green Promenade, gelegen, welches im November 2017 seine Pforten geöffnet hat. Rund 40 Minuten vom Flughafen entfernt überzeugt es mit unverdautem Meerblick. Tipps: Horizon Club Lounge mit vielen Annehmlichkeiten, Ruhe und Entspannung findet man im CHI, The Spa, ganz toll die Kulinarik.

Baustellenlärm im Hotel oder Ferienappartment, streikendes Flughafenpersonal oder gar Unfall und Krankheit am Ferienort: Wer in solchen Situationen einen Partner an seiner Seite weiß, kann sich in der Regel glücklich schätzen und ist abgesichert. Online-Schnäppchenjägern hingegen droht nicht selten ein böses Erwachen oder gar der finanzielle Totalausfall.

„Reisebüros sind verlässliche Partner, vor allem auch in Notsituationen. Für den ÖRV (Österr. ReiseVerband) höchst erfreulich ist die Tatsache, dass die traditionellen Reisebüros wieder öfter frequentiert werden als noch vor ein paar Jahren. Auch der Sicherheit wegen. Von zehn im Internet recherchierten Urlaubsangeboten werden neun im Reisebüro gebucht. Viele Konsumenten und ehemalige Internetbucher haben inzwischen realisiert, dass sie im Reisebüro ebenso günstige Arrangements buchen können, dazu aber noch eine viel größere Auswahl serviert erhalten und dank eines Vertrags mit dem Reisebüro bzw. Reiseveranstalter abgesichert und vor unschönen Überraschungen geschützt sind.

Besonders bei Flug- und Hotelbuchungen wird häufig Kreditkartenmissbrauch gemeldet – dieser hat sich bei den Hotelbuchungen im letzten Jahr verdreifacht. Aber auch die persönliche und maßgeschneiderte Betreuung des Reisebürokunden vor, während und nach einer Reise kann durch nichts ersetzt werden. Meistens sind es Tipps und Empfehlungen des Reisebüromitarbeiters, die den Urlaub zu einem besonderen Erlebnis werden lassen.“

Museen etwa sind schon längst nicht mehr trocken und fad, ganz im Gegenteil! Viele davon haben Familien als Zielgruppe entdeckt und bieten spezielle Führungen für Kinder an. Und weil lange Warteschlangen nicht unbedingt für gute Laune sorgen, kauft man zum Beispiel die Tickets schon vorher. Das klappt schon vorher recht gut, indem man bereits online vorbestellt.

Spektakulär für Kinder sind Aussichten über die jeweilige Stadt, vor allem, wenn die Plattformen aus Glas sind, denn hier müssen sie nicht auf Zehenspitzen balancieren, um auch etwas sehen zu können.

Auch die Parks sollte man nicht außer Acht lassen, denn hier können sich Kinder zwischendurch so richtig austoben. Tipp: Einen aufblasbaren Ball z.B. zum Kicken mitnehmen.

Auch ein geheimer Naschvorrat wirkt Wunder, vor allem, wenn die Kinder nicht damit rechnen. An jedem Reiseziel gibt es süße Spezialitäten und Eis geht bekanntlich immer.

Ist man mit dem Kinderwagen unterwegs, kann es fallweise zur Tortur werden. Deshalb wählt man am besten Städte, die nicht auf sieben Hügeln erbaut wurden. Städte mit Flüssen haben den Vorteil, dass man an diesen meist auf gerader Ebene entlang spazieren kann.

Eine durchzechte Nacht in einer der coolen Rooftopbars wird man sich in Begleitung der Kinder abschminken können, aber vielleicht bietet das Hotel für den After Dinner Cocktail einen Babysitterservice an?

Wenn müde Kinderbeine einfach nicht mehr können, hilft oft auch eine Fahrt im Hop-on-Hop-off-Bus, eine Fahrt mit der Rikscha oder einem Tuk-Tuk, einem Schiff oder ganz einfach einer Straßenbahnfahrt.

Ferienwohnungen sind meist geräumiger als Hotelzimmer, zudem kann man sich sein Frühstück und vielleicht auch Abendessen selbst zubereiten. Dazu empfehlen sich Internetportale wie Airbnb oder VRBO oder man lässt sich vom Reisebüromitarbeiter seines Vertrauens gut beraten.

Auf dem Portal von GetYourGuide etwa findet man 30.000 Touren, Aktivitäten und Attraktionen für mehr als 7.300 Reiseziele weltweit. Ob eine historische Sightseeingtour, eine kulinarische Stadtführung, ein Bunges-Sprung vom Hochhaus oder ein Musical-Besuch. Und natürlich eigene Touren speziell für Familien!

Das Salzburger Land wartet mit der fast unglaublichen zahl von 6.000 Rad- und Mountainbikewegen auf. So gut wie jeder Ort hat Ein- und Mehrtages-Radtouren für die unterschiedlichsten Ansprüche beschildert, so gelingen auch Radreisen mit Kindern. Ein echter Genuss-Radweg ist dabei der Tauernradweg, der von den Krimmler Wasserfällen entlang der Salzach und Saalach vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten über Salzburg bis Passau führt. Gleich 2.500 km Mountainbikestrecken machen das Salzburger Land zum Bikerparadies. Eine der schönsten, mehrtägigen Touren ist die Dreitagestour über 30 Almen.

Das Nachbarland Tirol ist vor allem ein Mountainbikerevier. Zwar kann man in Tirol auch die Talebene erraten, wirklich abenteuerlich wird es aber dort, wo im Winter Skifahrer ihre Spuren ziehen. Im Tal verläuft die „Via Bavaria Tyrolensis“, auf der man vom Tiroler Knödel bis zur Weißwurst nach München genusspilgern kann – oder umgekehrt: Der Europa-Radweg führt über 220 km von München durch die liebliche Voralpenlandschaft im Isartal entlang des Tegernseer bis ins Herz der Alpen. In Tirol führt die Radtour vorbei am Achensee und weiter im Inntal Richtung Wiesing. Weil der Radweg kaum Steigungen aufweist, eignet er sich für Genussradler und Familien mit Kindern. Ebenfalls von Bayern nach Tirol führt der Mozart-Radweg, der die großartigen Seenlandschaften des Salzburger Landes und Bayerns miteinander verbindet – einer perfekte Mischung aus Landschaftsgenuss, Bewegung an der frischen Luft und zugleich auch eine Reise auf Mozarts Spuren.

Kärnten hält die unterschiedlichsten Herausforderungen für kleine und große Radfahrer und Mountainbiker bereit, aber eines ist allen Wegen gleich: Sie führen zum Wasser, zur Sonne und zu freundlichen Wirten. eine der klassischen Acht- bis Zehntagestouren ist der Drauradweg entlang der Frau, die als kleine Schwester der Donau gilt. Von Toblach in Italien geht es gemütlich durch Osttirol und dann quer durch Kärnten. Erst im letzten Abschnitt, wenn man in Richtung Völkermarkt unterwegs ist, tauchen nennenswerte Steigungen auf.

Mountainbiker erwartet in Kärnten ein weltweit einzigartiges Bike-Erlebnis. Ein 7 km langer, ehemaliger Bergwerksstollen kann hier mit dem Rad durchfahren werden. Dabei überquert man sogar die Grenze von Kärnten nach Slowenien. Platzangst sollte man keine haben, wenn man in dem engen Stollen bei einer Temperatur von rund 10 °C und bei einer Luftfeuchtigkeit von 95 % radelt. Belohnt wird man mit dem Blick in 30 m hohe Berghallen. Trotz der relativ geringen Distanz sollte man für die Strecke über 2 Stunden einplanen. Das etwa gleich lang dauernde Pendant für Mountainbiker ist der Alpe-Adria-Abschnitt der Transalp-Route. Dabei passiert man zuerst den Nationalpark Nockberge, dann geht es weiter zum Millstätter See und danach wieder auf 1.400 m, von wo der Trail weiter nach San Daniele führt.

Mit seiner saftwelligen Landschaft ist das Weinviertel nördlich von Wien ideal geeignet zum genüsslichen Radwandern mit der ganzen Familie: keine steilen Anstiege, sanfte Hügel, überzogen von Weingärten und, wohin man auch schaut, entweder unberührte Natur, Kulturdenkmäler oder Köstliches rund um den Wein. Die Weinradwege im Waldviertel sind 35 bis 75 km lang, insgesamt entstand in den letzten Jahren ein Radwegenetz von rund 1.600 km – überwiegend abseits der Straßen.

Auf 258 km führt der Donauradweg am Ufer der Donau Niederösterreich. Die Strecke verläuft fast durchgehend direkt am Fluss. Über Brücken und Fähren wechselt die Strecke hin und wieder vom Nord- zum Südufer. Abstecher ins Hinterland – zum Beispiel ins sanfte Mostviertel südlich der Donau – lohnen zusätzlich. Mountainbiker ist in Niederösterreich im Mostviertel, Waldviertel und in der Region Niederösterreich südalpin möglich. Dabei ist das Waldviertel die größte Mountainbikeregion Österreichs: Hier warten echte Trails und leichte Touren für sportliche Biker. Die 150 km lange Mountainbike-Weintour „Granittrail Waldviertel“ etwa führt von Gmünd nach Persenbeug.

Auf der Sonnenseite Österreichs gelegen und zu einem Drittel ein einzigartiges Naturreservat, ist das Burgenland für Genussradler die richtige Gegend für die Radtour mit Kindern. Asphaltierte Tagesrundwege wie der Rotweinweg, der Waldquellenradweg oder Naturparkradweg bieten den richtigen Einstieg. Zwei Tage etwa sollte man für die Umrundung des Neusiedlersees einplanen, wobei der Weg durch Schilfgürtel, vorbei an Weinkellern und durch idyllische Ortschaften auch abgekürzt werden kann, wenn man zwischendurch den See mit einem Schiff durchquert. Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Draisinentour, bei der man mit Muskelkraft eine Draisine antreiben und auf 23 km Eisenbahnschienen fahren kann. Auf der Draisine, einem vierrädrigen Bahnfahrzeug, ist Platz für die ganze Familie, treten müssen – wie im Tretboot – zwei Personen.

Vielfalt auf kleinstem Raum, weitläufig und eben oder super steil, findet man in Vorarlberg. Besonders beliebt ist der Bodensee-Radwanderweg entlang dem österreichischen, deutschen und Schweizer Seeufer. Besonders reizvoll wird die Tour, wenn einzelne Etappen mit dem Schiff zurückgelegt werden. Biker finden im Ländle alles von gemächlichen Höhenwegen bis zu herausfordernden Gipfeltouren. Jedes Jahr wird das Wegenetz variantenreicher.

Immer leicht bergab geht es auch in Oberösterreich auf dem Donauradweg. 238 km davon führen an der Donau entlang. man passiert Städte und Dörfer, kommt an Ruinen, Stiften und Klöstern vorbei. Der Salzkammergutradweg erschließt die Sommerfrische-Region von Österreich. Auf großteils gemütlichen und asphaltierten Radwanderwegen von einem malerischen See zum anderen. Erlebnisreich ist auch der 180 km lange Römerradweg. Auf der Strecke passiert man eine Vielzahl von Fundstellen und Spuren römischer Besiedlung. Zwei Kneipp-Stellen in Waldzell und Altheim bieten Erfrischung an heissen Tagen. Weil kaum Steigungen zu überwinden sind, ist dieser Radwanderweg für Familien besonders gut geeignet.

Die Steiermark, das grüne Herz Österreichs ist durchzogen von Flüssen – der Mur, der Eins, der Feistritz und der Raab. Und jeder dieser Flussläufe lässt sich auch per Rad erfahren. Dabei erwarten einen wunderbare Landschaften und – je nach Jahreszeit – Löwenzahnwiesen und blühende Apfelbäume, schattige Buschenschanken, erfrischende Flussbäder oder spritziger, steirischer Jungwein. Als längster Flussradweg führt der Murradweg 365 km vom Ursprung der Hohen Tauern bis nach Bad Radkersburg. Die Flusswanderroute entlang der Eins ist eine der schönsten: Vorbei am imposanten Massiv des Grimming verläuft die malerische Strecke durch das Gehäuse und das wildromantische Reichraminger Hintergebirge nach Eins. Besonders spektakulär und für Mountainbiker einzigartig in Europa ist die Alpentour, die durch die Steiermark und Niederösterreich führt. Und ebenso wie Wien ist auch Graz eine Hochburg der Radfahrer und Mountainbiker.