Mediator Karl Wagner zu Begriffen rund um die Themen Kontaktrecht & Mediation. 

…Kontaktrecht von Großeltern 

Wagner: Großeltern haben grundsätzlich das Recht auf Kontakt mit ihren Enkelkindern. Versucht beispielsweise der Elternteil, dem das Obsorgerecht zugesprochen wurde, den Kontakt zwischen Großeltern und Enkeln zu verhindern, dann können die betroffenen Großeltern vor Gericht den Umgang erwirken. Dies ist allerdings immer ein Ermessensthema. Das Kindeswohl steht dabei über allem. 

…Konfliktlösung 

Wagner: Der Gang zum Bezirksgericht kann für sehr viel Unfrieden sorgen und für alle Beteiligten auf Dauer eine große Belastung darstellen. Mithilfe einer Mediation könnte dieser Schritt verhindert werden. Das Ziel einer Mediation ist ein wechsel-seitiges Einverständnis. Dabei begleitet der Mediator beide Parteien bei der Arbeit an einer einvernehmlichen Lösung im Sinne der Kinder. Er schafft ein Setting, in dem das Ausredenlassen und Zuhören gegeben ist und das damit im besten Fall zum Verständnis auf beiden Seiten beiträgt. 

…Dialogbereitschaft 

Wagner: Meist ist der Ablauf so, dass eine Konfliktpartei der anderen vorschlägt, eine Lösung im Rahmen einer Mediation zu finden. Ehe vor Gericht gegangen wird, stimmt die zweite Partei in der Regel diesem Versuch zu. Der Mediator selbst tritt nur in Ausnahmefällen in Kontakt mit dem Konfliktpartner, denn zentral im Mediationsprozess ist die Allparteilichkeit des Mediators. Dieser ist absolut neutral. Er hilft methodisch dabei gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Niemals aber bewertet oder urteilt er. 

…Vereinbarungen treffen 

Wagner: Ein Ergebnis, das von beiden Konfliktparteien getragen werden kann, wäre der optimale Output. Der Mediator kann dann die Mediationsvereinbarung in einem „Memorandum of Understanding“ schriftlich festhalten. Wird diese Vereinbarung im gelebten Alltag gebrochen, dann kann diese immer noch bei Gericht eingeklagt werden. 

Karl Wagner 

Mediator und Konfliktbegleiter 

www.karl-wagner.at 

Feldkirch, die heimliche Hauptstadt Vorarlbergs, hat das ganze Jahr über viel zu bieten. Besonders reizvoll – nicht nur am Wochenende des alljährlichen Gauklerfests – ist die mittelalterliche Altstadt. 

Das einzige, was Feldkirch nicht zu bieten hat, ist ein wirklich nennenswertes Museum. Sonst ist die heimliche Hauptstadt des „Ländles“ aber äußerst vielseitig und das ganze Jahr über eine Reise wert. Perfekt an das internationale Öffi-Netz angebunden, erreicht man die Stadt am besten mit dem Zug (Westbahnstrecke). Auch die Anreise mit dem Autoreisezug (und z.B. eine Weiterfahrt nach Zürich, Südtirol oder Frankreich) ist möglich. Vor Ort lässt sich aber alles locker zu Fuß erkunden. Von den sieben Ortsteilen sehen die meisten Besucherinnen und Besucher ohnehin vor allem die Innenstadt, mit ihrem immer noch mittelalterlich geprägten Stadtbild. Aber auch die anderen, teils nach wie vor sehr ländlichen „Stadt“-Teile sind entweder gut zu Fuß oder mit einer der Buslinien erreichbar. Auch die Vorstadt bietet Erkundenswertes – von der „Tausendjährigen Eibe“ (in St. Corneli) und ihrem schattigen Gastgarten daneben bis zur urigen Jugendherberge (www.jugendherberge-feldkirch.at), die in einem ehemals außerhalb der Stadt gelegenen Siechenhaus für Leprakranke untergebracht ist. Im Sommer ist das Feldkircher Kulturprogramm besonders attraktiv – auch für Familien. Während der eineinhalb Monate, in denen das „Poolbar“ Festival stattfindet, gibt es jeden Sonntag um 11 Uhr im Rahmen des kostenlos zugänglichen Jazzbrunch Zirkusworkshops mit Zack & Poing (www. zackundpoing.at). Das alljährliche „Gauklerfest“ verwandelt für ein Sommerwochenende sogar die ganze Alt- und Innenstadt in einen Zirkus mit PantomimInnen, ArtistInnen, FeuerschluckerInnen und AkrobatInnen . Die Köstlichkeiten der lokalen Eismanufaktur Kolibri (www.eismanufaktur-kolibri.at) gibt es mittlerweile ganzjährig, in einigen Außenstellen und bei vielen Gastrobetrieben der Stadt. 

Wochenmarkt in der Altstadt 

Jeden Samstag und Dienstag Vormittag kommen Bäuerinnen und Bauern aus der Umgebung in der Marktgasse zusammen und bieten regionale Spezialitäten, aber natürlich auch Obst, Gemüse, Honig und Selbstgemachtes an. Vor allem samstags trifft sich in den Cafés unter den Arkaden hinter den Marktständen auch die halbe Stadt zum Plausch. Und plötzlich wird Feldkirch zur italienischen Kleinstadt. 

Marktgasse, dienstags und samstags, 8 bis 13.30 Uhr 

Grünzone Feldkirch 

Das Café April ist das gastronomische Aushängeschild der „Grünzone Feldkirch“, zu der sich 12 Geschäfte in Feldkirch zusammengeschlossen haben. Alle haben den Anspruch, Konsum nachhaltiger zu gestalten und konzentrieren sich weitgehend auf regionale, sozialverträglich hergestellte und teilweise kontrolliert ökologisch produzierte Ware – von Fashion über Design und Biokosmetik bis Food. Im überaus kinderfreundlichen Café April gibt es genussvolle, gesunde Speisen, selbstgemachte Kuchen und Kaffee. Es ist der vielleicht entspannteste Ort in Feldkirch zum Frühstücken. 

www.aprilcafe.at | www.levendl.at 

Wildpark am Ardetzenberg 

Schon der Aufstieg ist ein Erlebnis. Denn nur Fußmarode nehmen das Auto hinauf auf den Ardetzenberg, der eigentlich mehr Hügel als Berg ist. Über die Weinbergstiege und die Himmelstreppe genießt man den Ausblick über die Stadt und erreicht den ganzjährig und rund um die Uhr bei freiem Eintritt zugänglichen Wildpark. Trotz teilweise weitläufiger Gehege sind die Wildtiere – vom Steinbock über Mufflons, Wildschweine, Fuchs, Luchs, Wolf, Schneehase und Schneehuhn – meist gut zu sehen. Beim Kiosk – einem Social Business in Kooperation mit der Lebenshilfe – sind v. a. in der Nebensaison die Öffnungszeiten zu beachten. Im Hochsommer ein Zufluchtsort: der große schattige Spielplatz im hinteren Teil des Wildparks. 

www.wildpark-feldkirch.at 

Wanderung zum Buddhistischen Kloster 

Streng genommen liegt der Letzehof, wo der tibetische Mönch Gesche Rabte Rinpotsche 1982 ein buddhistisches Kloster und Studienzentrum gründete, bereits im Nachbarort Frastanz (bekannt u. a. für seine Brauerei und deren wunderbare Bio-Biere). Eigentlich ist die Letze aber einer der Haushügel Feldkirchs. Er kann direkt von der Altstadt über den Fluss (die Ill) und den Reichenfeldpark (mit seinem schönen Spielplatz) zu Fuß erreicht werden und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt. Auch wer sich nicht dem Buddhismus zugetan fühlt, spürt die besondere Atmosphäre am Letzehof. Der Gebetsraum ist tagsüber frei zugänglich. Wer das Kloster besichtigen möchte, muss sich vorab anmelden. Im Buchholz 26, 6820 Frastanz 

www.rabten.eu 

Minigolfspielen unter der Schattenburg 

Im Winter sind die 16 Bahnen des Minigolfplatzes, gelegen unmittelbar am Hang vor der Schattenburg, eingemottet. Geöffnet ist die Anlage von Mai bis Oktober und vor dieser historischen Kulisse macht das Spiel mit dem Schläger besonders Spaß. Auch die Schattenburg selbst ist einen Besuch wert, das darin befindliche Museum (mit Rüstungen, Schwertern und Rekonstruktionen historischer Schlachtszenen im heutigen Stadtgebiet) führt durch die besterhaltene Burg des Landes, die bis ins späte 14. Jahrhundert Sitz der Grafen von Montfort war. Wenige Schritte, die Bettlerstiege hinab, steht man in der Altstadt und zum Beispiel direkt vor dem Café April. 

www.freizeitbetriebe-feldkirch.at 

Übung: Pelvic Sink 

Muskulatur: quere Bauchmuskel 

Stellen Sie sich parallel zum Baum (alternativ: Wand). Ihr Unterarm stützt sich ab. Schultern sind tief. Beine sind hintereinander aufgestellt. Nun lassen Sie Ihre Hüfte Richtung Baum sinken und schieben Sie sie wieder vom Baum weg. Bei der Anstrengung atmen Sie aus (Hüfte weg vom Baum). Wiederholen. 

Schwierige Variante: Sie halten eine Weile die Endposition wenn Sie sich wegschieben. 

Dauer: 10-15x pro Seite 

Übung: Wall Seat 

Muskulatur: Beine, Bauchmuskeln 

Sie lehnen sich so zum Baum, als würden Sie auf einem Sessel Platz nehmen. Schauen Sie, dass Sie möglichst tief unten „sitzen“. Oberschenkel sind im Idealfall parallel zum Boden gerichtet. Sollte es für Ihren großen Babybauch schon sehr beschwerlich sein, können Sie natürlich etwas weiter oben bleiben. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken ganz fest zum/r Baum/Wand gedrückt wird. Am besten 2x ein- und 2x ausatmen. 

Schwierige Variante: Sie bewegen währenddessen Ihre Arme gestreckt nach oben Richtung Baum. Oder halten die Übung für noch längere Zeit. 

Dauer: zählen Sie von 20 rückwärts 

Übung: Calf Raises

Muskulatur: Waden

Diese Übung kann man überall dort machen, wo man eine Erhöhung findet (Stiegen, Randstein, …) Wichtig ist, dass man eine Anhaltehilfe in seiner Nähe hat (Gleichgewicht)! Sie stellen sich nur mit den Zehenspitzen bzw. mit dem ersten Drittel des Fußes auf die Erhöhung/Kante. Atmen Sie ein und lassen Sie die Fersen Richtung Boden sinken. Dann drücken Sie sich nach oben weg und atmen dabei aus. Oben angekommen halten Sie diese Spannung ein wenig.

Schwierige Variante: Zusatzgewicht (z.B.: Rucksack mit Wasserfalschen gefüllt)

Dauer: 10-15 Wiederholungen

Übung: Pelvic Drop

Muskulatur: seitliche Bauchmuskeln

Sie benötigen erneut eine Stufe/Erhöhung/Randstein. Diesmal stellen Sie sich parallel zur Kante. Unbedingt: Anhaltehilfe in der Nähe! Ein Bein bleibt auf der Stufe stehen, das zweite ist in der Luft. Standbein bleibt ruhig durchgestreckt bzw. bewegt sich nicht. Dann atmen Sie ein und lassen die Hüfte Richtung Boden sinken. Der andere Fuß befindet sich nun unterhalb der Kante. Nun heben Sie die Hüfte nach oben und atmen dabei aus.

Schwierige Variante: Sie halten die Endposition (Hüfte oben) ein paar Sekunden.

Dauer: 10-15x pro Seite

Nicht immer verläuft das Familienleben harmonisch. Vor allem nach Trennungen kommt es manchmal vor, dass Eltern den Kontakt der Großeltern zu den Enkelkindern verbieten wollen. Ist das rechtens? 

Familie. Das ist meist mehr als nur Vater, Mutter und Kind. Früher war es üblicher, dass Kinder gemeinsam mit Oma und Opa und vielleicht sogar anderen Verwandten aufgewachsen sind. Und der Spruch: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“, kommt nicht von ungefähr. Auch heutzutage sind dritte Bezugspersonen für Kinder von großem Wert. Vor allem den Großeltern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Gelingt diese Beziehung, dann profitieren Kinder ein Leben lang davon. Gelingt diese nicht, dann bleibt auf beiden Seiten oft ein großer Schmerz zurück. Es ist eindeutig Sache aller beteiligten Erwachsenen, sich darum zu kümmern, dass Kinder eine Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen aufbauen können. Leider kommt es manchmal vor, dass Eltern den Kontakt der Großeltern zu ihren Kindern verbieten wollen. Vor allem nach unschönen Trennungen oder Scheidungen trifft es oft Schwiegereltern, denen von Seiten eines Elternteils der Kontakt zu den Enkelkindern untersagt wird. 

Das sagt das Familienrecht 

Theoretisch können Eltern den Kontakt nicht einfach so verbieten. Denn auch Großeltern haben ein verankertes Recht darauf, den regelmäßigen Kontakt zu den Enkelkindern zu pflegen. Im Falle können sie dieses Recht beim Pflegschaftsgericht verbindlich beantragen. Dieses Umgangsrecht ist natürlich deutlich schwächer ausgeprägt, als jenes der Eltern. Grundsätzlich wird jeder Antrag genau geprüft und im Einzelfall das Kontaktrecht eingeschränkt oder auch untersagt werden. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Beziehung zu den Großeltern den Kindern schaden könnte. Das ist natürlich gegeben, wenn körperliche oder verbale Gewalt im Spiel ist. Aber auch dann, wenn vermutet werden kann, dass die Großeltern die Beziehung der Kinder zu deren Eltern negativ beeinflussen wollen. Zum Beispiel, indem sie einen Elternteil vor dem Kind schlecht machen, Unwahrheiten verbreiten oder die Kinder auf andere Art in einen Loyalitätskonflikt gegenüber den Eltern bringen. Drängt sich andererseits der Verdacht auf, dass Eltern die Beziehung von Oma und Opa zu ihren Kindern aufgrund von persönlichen Animositäten oder aus Gründen der Rache gegenüber dem/der Ex-Partner/in untersagen wollen, dann stehen die Chancen gut, dass das Pflegschaftsgericht im Sinne der Großeltern entscheidet. Vor allem dann, wenn der Kontakt in der Vergangenheit üblich war und aktiv gelebt wurde und die Kinder gerne Zeit mit den Großeltern verbringen. 

Über allem steht das Kindeswohl

Immer dann, wenn Kinder zum Spielball werden, um eigene Interessen durchzusetzen, dient das nicht dem Kindeswohl. Und dieses steht bei allen Entscheidungen im Vordergrund. So wird das Gericht prüfen, aus welchen Motiven heraus Eltern und Großeltern handeln. Im besten Fall lässt sich als Entscheidungsgrundlage restlos klären, ob der Kontakt zum Wohle des Kindes beitragen oder dem Kind schaden würde. 

Mediation als Weg 

Damit es gar nicht so weit kommt, dass rechtliche Schritte eingeleitet werden müssen, wäre die Mediation ein vorzuziehender Weg. Dieser kann begangen werden, bevor sich beide Parteien auf dem Rücken der Kinder gerichtlich streiten. Wenn Eltern und Großeltern bereit sind, sich an einen Tisch zu setzen, dann ist schon viel gewonnen. Mediator Karl Wagner betont im Gespräch mit „familiii“ die Vorteile einer einvernehmlichen Lösung. „Beim Gang zum Gericht wird der Unfrieden meist nicht beigelegt“, so der Konfliktbegleiter. „Man muss bedenken, dass ein vom Richter/von der Richterin gesprochenes Urteil, meist nur einer Seite entgegenkommt. Der bessere Weg wäre es, dass die beiden Parteien im Rahmen einer Mediation einen gemeinsamen Konsens finden.“ Versetzt man sich in die Lage der Kinder, dann wäre dieser Konsens vorbildhaft für ihr weiteres Leben. Man kann Konflikte gemeinsam lösen. Ein gerichtlich ausgestrittener Kontakt hinterlässt immer einen bitteren Beigeschmack. 

 

1. Was möchte mein Kind? Diese Frage sollte Ausgangspunkt der Entscheidungsfindung sein. Denn die Fähigkeiten und Interessen des Kindes, seine persönlichen Eigenschaften und sozialen Beziehungen sind besonders wichtig. Dabei könnten folgende Fragen besprochen werden: Was kann mein Kind besonders gut? Welche Idee hat mein Kind von der Zukunft? Wofür interessiert es sich? Gleichzeitig sollten sich die Eltern auch fragen: Was erwarte ich schulisch von meinem Kind? Worauf bin ich dabei besonders stolz? Und was bedeutet eine gute Ausbildung für mich konkret?

2. Was sagt die Lehrkraft? Ein Orientierungsgespräch mit der Lehrkraft des Kindes kann früh genug einen Überblick über die Möglichkeiten geben. Sind die Voraussetzungen für künftige Lernerfolge gegeben? Oder zeichnen sich hier eventuell Probleme ab? Wenn ja, sind diese leicht zu beheben oder gibt es größeren Handlungsbedarf? Kann ich hier jetzt noch sinnvoll eingreifen oder sollte ich meine Erwartungen besser anpassen? Wichtig ist auch: Decken sich die Einschätzungen von Eltern und Lehrkraft?

3. Welche Alternativen gibt es? Nun sollten die verschiedenen Möglichkeiten skizziert und Informationen eingeholt werden. Welche Schulen stehen zur Auswahl? Was sind die Vor-und Nachteile? Welche Fristen müssen eingehalten werden? Wenn alle Informationen gesammelt wurden, können sie anhand der persönlichen Wünsche und Bedürfnisse bewertet werden.

4. Befragen Sie ihren Bauch. Sie haben alle Informationen gesammelt, jetzt darf das Bauchgefühl ran. Denn Gefühle sind ebenso wichtig wie Fakten. Besuchen Sie gemeinsam mit ihrem Kind die zur Auswahl stehenden Schulen. Sprechen Sie gemeinsam darüber, wie der künftige Alltag aussehen würde. Hat Ihr Kind Freunde, die die gleiche Schule besuchen werden? Wie ist der Schulweg? Gibt es thematische Schwerpunkte, die seinen Interessen entsprechen?

5. Treffen Sie eine Entscheidung! Sie haben Ihr Kind in den Entscheidungsprozess involviert ohne dabei zu viel Druck auszuüben. Auch, wenn es jetzt um die finale Wahl geht, muss Ihr Kind einverstanden sein und darf sich nicht überfahren fühlen. Sollte die Wahl nun auf eine andere Schule fallen als vielleicht zunächst gedacht: Blicken Sie positiv in die Zukunft und unterstützen Sie Ihr Kind! 

AHS: Aufnahme, Unterrichtsstil, Fristen 

Aufnahme. Die Anmeldungen an der AHS werden erst mit der Abgabe der AHS-Reifeerklärung Ende Juni final. Für die Aufnahme qualifiziert ein Zeugnis, das in keinem Hauptfach eine schlechtere Note als „gut“ aufweist. Ist das nicht der Fall, kann eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden.

Lehrplan. 1. und 2. Klasse aller AHS-Typen haben einen identischen Lehrplan, in der 3. Klasse beginnt die Ausdifferenzierung nach Gymnasium, Realgymnasium oder wirtschaftskundlichem Gymnasium.

Unterrichtsstil: An der AHS sind SchülerInnen anders gefordert als in der MS. Die Fächer werden von unterschiedlichen Lehrenden in unterschiedlichen Räumen unterrichtet, was ein höheres Maß an Selbstorganisation fordert. 

Mittelschule: Ziele, Anforderungen, Lehrplan 

Was wird unterrichtet? Der Lehrplan einer Mittelschule ist in den Fachinhalten ident mit jenem eines Realgymnasiums, der Unterricht findet allerdings stets gemeinsam in der Klasse statt. Es gibt ein fixes LehrerInnenteam, dass die Klasse betreut und auch individuell auf die SchülerInnen eingeht, etwa im Rahmen von eigenen Förder- und Leistungskursen.

Schwerpunkte. Es gibt vier mögliche Schwerpunktbereiche, nämlich einen sprachlich-humanistisch-geistlichen, einen naturwissenschaftlich-mathematischen, einen ökonomisch-lebenskundlichen und einen musisch-kreativen.

Benotung. Seit dem Vorjahr werden die SchülerInnen nach zwei verschiedenen Leistungsniveaus beurteilt: „Standard“ oder „Standard AHS“, dass der AHS-Unterstufe gleichgestellt ist. Ein Wechsel zwischen den Niveaus ist jederzeit möglich. 

Für viele sind sie die großen Verlierer der Pandemie: unsere Kinder und Jugendlichen. Was macht die Krise mit unseren Kids? Mit welchen Belastungen hat die „Generation Corona“ tatsächlich zu kämpfen?

„Penny“ ist bekannt für seine emotional berührenden Weihnachts-Werbekampagnen. „Ich wünsch mir einfach, dass du deine Jugend zurückbekommst“, sagt die Mutter mit traurigem Blick auf ihren Spössling, während Bon Jovis Songzeilen im Off ertönen: „It’s my life. It’s now or never. But I ain’t gonna live forever. I just want to live while I‘m alive“. Dieser Spot des Discounters traf genau den Nerv der Zeit, weil er aufzeigte, worauf Teenager während Corona alles verzichten müssen.

Jugend ohne Freiräume

Sich die Nächte um die Ohren hauen, sich abends heimlich rausschleichen, um von einer Party zur nächsten zu hoppen. Maturabälle, Konzerte, Schullandwochen, Praktika, Sprachreisen, Vereins- und Amateursport oder schlichtweg unbeschwerte Treffen mit Gleichaltrigen, bei denen auch all das passiert, von denen die Eltern besser nichts wissen sollten. Während Einschränkungen des sozialen Lebens freilich alle Altersgruppen treffen, müssen unsere Heranwachsenden in der Coron- azeit immer wieder auf viele wichtige Rituale des Erwachsenwerdens verzichten. Lockdowns, geschlossene Clubs und abgesagte Partys oder Flüge lassen sich nun mal schwer mit der so wichtigen Phase des Großwerdens vereinbaren. Neben dem Kontakt zu ihren Peergroups fehlen den Jugendlichen mit geschlossenen Lokalen, Bars, Clubs, Diskos, Event- und Partylocations schlichtweg genau jene kommerziellen Freiräume und Schauplätze, wo sie sich ausprobieren und ihre jugendkulturellen Rollenspiele aufführen können. Kurzum wo Jugendkultur heutzutage stattfindet. Eine 76-jährige Oma bringt die Sorge um ihre Teenie-Enkel auf den Punkt: „Natürlich leidet auch mein soziales Leben und mir läuft aufgrund meines Alters auch die Zeit davon. Aber: Ich habe mein Leben letztendlich gelebt! Meine Enkelkindern verpassen aber ihre Möglichkeiten. Sie brauchen den geregelten Schulalltag, das unbeschwerte Feiern und die Freundschaften mit Gleichaltrigen für ihre Entwicklung!“ Doch wie schlimm sind die Einschränkungen des Soziallebens und im Bildungsbereich tatsächlich für unsere Teenies?

Weniger Belastungen bei intaktem Erziehungs- und Familienklima

„Die Zahl jener Kinder, die Angst-, Stress- und Traumasymptome zeigen, ist während der Pandemie um sechzig Prozent gestiegen“, weiß Kathrin Sevecke. Laut der Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychatrie hat sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch die Corona-Maßnahmen massiv verschlechtert. „Unsere Studien zeigen, dass wir es vermehrt mit depressiver Entgleisung zu tun haben, mit Angststörungen, Selbst- verletzung, aber auch mit schweren Verläufen von Essstörungen“, so Kathrin Sevecke. Was die Kinder dringend brauchen: „Stabilität und eine organisierte Tagesstruktur sowie den Austausch mit Gleichaltrigen“. Außerdem regelmäßige Bewegung und Sport als körper- lichen Ausgleich, um etwa Schlaf- und Konzen- trationsproblemen entgegenzuwirken. Die Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaf- ten Leopoldina spricht in einer im Sommer veröffentlichten Stellungnahme davon, dass „manche Kinder und Jugendliche kurz-, mittel- und wahrscheinlich auch langfristig von Belastungen und erlittenen Defiziten begleitet werden“. Die Pandemie habe in viel- fältiger Hinsicht „Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, vor allem in den Bereichen Bildung, soziale Interaktion und sozio- emotionale Entwicklung, körperliche Aktivi- tät sowie psychisches Wohlbefinden“. Laut der Erhebung seien aber nicht alle Kinder und Jugendliche im gleichen Maße betroffen. In der sogenannten COPSY-Studie zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien kamen ForscherInnen zum Ergebnis, dass die Lebensqualität der Kids erheblich davon abhänge, wie sehr Familien über psychosoziale und emotionale Ressourcen verfügen, um die Belastungen einzelner Familienmitglieder auffangen zu können. „Kinder und Jugendliche sind vom Familien- und Erziehungsklima besonders abhängig, insbesondere, wenn sie wie in der Pandemie viel Zeit zu Hause verbringen müssen. Kinder und Jugendliche, die zu Hause nicht aufgefangen werden, deren Eltern wenig Zeit mit ihnen verbringen und deren Sorgen und Nöte nicht gehört werden, leiden besonders stark unter den Auswirkungen der Pandemie und haben ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten, Ängste sowie depressive Symptome“, heißt es in dem Papier. Spaltung in privilegierte und unter- privilegierte Kids nimmt zu Das Österreichische Institut für Jugend- kulturforschung geht davon aus, dass der Großteil der Jungen in der Corona- Pandemie tatsächlich nur sehr beschränkt irritiert worden sei. Der überwiegende Teil der Kids würde weiter das machen, was sich der Staat von seinen BürgerInnen erwartet. Sich nämlich ohne Murren den Verordnungen, Gesetzen und Konventionen fügen. Denn was die Jugendforschung schon lange weiß, wird angesichts des Ausnahmezustands der letzten Monate besonders offensichtlich: Die große Mehrheit der jungen Menschen will keine Schwierigkeiten mit Staat, Politik, Schule, Arbeitgeber oder Uni. Und zwar deshalb, weil die Jugendlichen allgemein den Eindruck hätten, dass sie durch unauffälliges Verhalten, Anpassung und stilles Nutzenkalkül besser an ihre Ziele kommen als durch Protest und Kritik. „Wenn die Politik sich nicht glaubhaft um die Lebenschancen junger Menschen bemüht, werden die privilegierten Jugendlichen alle Energi- en auf sich selbst konzentrieren und die Schwächeren außen vor bleiben“, schreibt Bernhard Heinzlmaier in seinem Buch „Generation Corona“. Denn eines zeichne sich laut dem Jugendforscher in der Pandemie mehr und mehr ab: Die sich verstärkende Aufspaltung Jugendlicher in eine bildungsnahe Gruppe, die dem oberen Gesellschaftsdrittel zugehört und einer „Gruppe mit mittlerer und niedriger Bildung, die von den materiellen Notwendigkeiten des Lebens früher in den Arbeitsprozess gedrängt wird“. Die vielen öffentlichen Debatten über vermeintlich verlorene Bildungschancen der Corona- Kids würden laut Heinzlmaier im Grunde dazu führen, dass vornehmlich „bildungsnahe Eltern“ ihren Nachwuchs „bis zum geht nicht mehr“ fördern. „Die vom Bildungsverlust Betroffenen kommen primär aus unterprivilegierten Schichten, also aus Haushalten, in denen auf einer relativ kleinen Wohnfläche zusammengedrängt mehrere Generationen leben, die oft von überlasteten alleinerziehenden Müttern geführt werden, in denen die technische Ausstattung schlecht ist oder die Eltern so bildungsschwach sind, dass sie ihren Kindern in schulischen Belangen nicht helfen können“, weiß der Jugendforscher und Autor. „Naturgemäß erhalten Kinder aus dem Akademikermilieu mehr kompetente Unterstützung von ihren Familienangehörigen beim Homeschooling als die Kinder der prekär Beschäftigter.“

Wenn Schule als Sozialraum fehlt

Der über Monate nur immer wieder kurz unterbrochene, anhaltende Ausnahme- zustand sowie auch die zeitweise gesperrten Schulen führten laut Jugendforschung dazu, dass die Jugendlichen vom unvermittelten Zugang zu ihren Freunden abgeschnitten waren. Gerade die Schulen seien laut Heinzlmaier unerlässlich für „die Aufrechterhaltung der informellen Freundschaftsstrukturen“. „Aus zahlreichen Studien wissen wir, dass die Schulen von den Kids nicht primär als Orte des Lernens geschätzt werden, sondern als Sozialräume, an denen sie mit gleichgesinnten und gleichgestylten Peers zusammentreffen können“. Die enge Elternbindung während der Zeit des Homeschoolings habe bei vielen Kids wieder zu einer Kontroll- und Überwachungskultur geführt und damit auch zu Spannungen innerhalb der Familie, die vor allem für die unter 18-Jährigen als besonders erdrückend erlebt wurde. „Jugendliche mussten sich der staatlich legitimierten Machtposition der Eltern erneut unterwerfen.“ Weil die sich im Homeoffice befindenden Eltern sozusagen ständigen Zugriff auf die Kids hatten. Auch manifeste und strukturelle Gewalt in den Familien ist ein Thema, das mit Corona verstärkt aufpoppt. Laut Heinzlmaier überwiegend in den einkommensschwachen Gesellschaftsschichten auch als Folge relativ beengter Wohnverhältnisse. Insofern wirke Corona – wie es bei Krisen häufig der Fall ist – eben auch als Verstärker bereits bestehender Ungleichheiten und Entwicklungsrisiken. „Die Fähigkeit, die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf Familien, Kinder und Jugendliche ohne nachhaltige Schäden zu bewältigen, hängt überwiegend von der Ausstattung der Betroffenen mit sozialem, kulturellem und ökonomischem Kapital ab.“ Die traurige Wahrheit: Wer genug davon besitzt, kommt leichter unversehrt durch die Krise. 

Eine brandneue Studie aus den USA ergab ein faszinierendes Ergebnis: Sobald Kinder wissen, dass es sich bei der Salami auf der Pizza, der Wurst auf dem Brot oder dem Schnitzel auf dem Teller um Tiere handelt, wollen sie kein Fleisch mehr essen. 

Lorenz ist jetzt sieben Jahre alt und ernährt sich seit 2 Jahren ohne Fleisch. Aber bereits mit vier Jahren hat er angefangen Fragen zu stellen. Denn sein Vater ist gelernter Forstwirt und Jäger. Und irgendwann hat Lorenz begriffen, dass das, was hier verarbeitet wird, einmal ein lebendiges Tier war. Zuerst machte er noch einen Unterschied, ob es sich um ein „Hausschwein“ oder ein „Wildschwein“ handelt. Ersteres ging gar nicht, denn Haustiere sind nun mal nicht zum Essen da. Lorenz: „Wir essen ja auch keine Katze oder einen Hund“. Bei einem „wilden“ Tier konnte er das noch eher akzeptieren. Heute hat er verstanden, dass jede Wurst und jedes Fleisch einmal ein lebendiges Wesen war. Und seither ernährt er sich vegetarisch.

Kinder wissen oft nicht, das Fleisch am Teller von einst lebenden Tieren stammt

Die Forscher der Studie fanden heraus, dass Kinder unter sieben Jahren häufig nicht wissen, dass Fleisch von Tieren stammt. Bei Bauernhofbesuchen sehen sie zwar die lieben Kühe, Kälbchen und Schweine, wissen aber immer noch nicht, wie diese im Regal des Supermarktes landen. Ein anderer Faktor für die Unwissenheit der Kinder ist der, dass Eltern es vermeiden, über das Thema zu sprechen. Einerseits lehren sie ihre Kinder, freundlich gegenüber Tieren zu sein, andererseits geben sie ihnen Fleisch von toten Tieren zum Mittagessen. Das ist einem Kind gegenüber nur schwer erklärbar. Viele Eltern fürchten auch, dass ihre Kinder das Fleischessen verweigern würden, wenn sie wüssten, dass für ihre Mahlzeit ein Tier sterben musste. Die Tatsache, dass 76% in der Studie es nicht für akzeptabel halten, Tiere zu essen, deutet darauf hin, dass sie sich weigern könnten, weiter Fleisch zu konsumieren, wenn sie die Wahrheit darüber wüssten, wie es „entsteht“. Die Wissenschaftler folgern aus den Ergebnissen der Studie, dass Menschen offenbar keinen angeborenen Instinkt zum Fleischessen haben, sondern das Bedürfnis danach durch Vorleben der Bezugspersonen entsteht und später durch Gewohnheit aufrecht bleibt. Der Trend zur veganen Ernährung nimmt auch gesamtgesellschaftlich zu. Neu ist allerdings, dass bereits kleine Kinder sich zu dem Thema „Darf ich ein Tier essen?“ Gedanken machen. 

Obwohl Biathlon vielen nur von den Olympischen Spielen bekannt ist, ist es eine sehr nahbare Sportart mit großem Fun-Faktor. Olympiasieger Daniel Mesotitsch erzählt von dem beliebten Koordinationssport. 

Biathlon wirkt zunächst einmal sehr beeindruckend. Abgesehen von dem Equipment braucht es für den Sport vor allem ein hohes Maß an körperlicher Fitness: „Beim Biathlon zählen Ausdauer, Schnelligkeit und Präzision“, so der Olympionike Daniel Mesotitsch. Aber nur keine Panik, das alles lässt sich von der Pike auf erlernen. Im Verein der Sportunion Rosenbach gibt es jede Menge junger Nachwuchstalente, die das Biathlon schon von Kindesbeinen an trainieren – die Jüngsten beginnen schon mit vier bis fünf Jahren. Was man trotzdem mitbringen sollte? „Naja, mit guter Koordinationsfähigkeit und einem scharfen Auge tut man sich schon leichter“, schmunzelt der Trainer. 

Früh übt sich 

Warum man schon in so jungen Jahren mit dem Sport beginnen kann, liegt vor allem am Aufbau des Trainings, welches besonders kindgerecht gestaltet und an das jeweilige Alter angepasst wird: „Die Kids haben einfach Spaß daran. Wir legen Wert darauf, dass sie zu Beginn einfach sportiv ausgebildet werden, das heißt, dass sie alles können und alles machen – die spezifische Entwicklung kommt dann erst über die Jahre, da wird dann auch immer mehr das Langlaufen trainiert,“ erklärt Mesotitsch. Die einzig wirkliche Grundvoraussetzung ist eine gewisse Beweglichkeit, auf der man gemeinsam aufbauen kann. Zwar gibt es keine speziellen Muskelgruppen, die bei der Sportart besonders beansprucht werden, allerdings verlangt sie einen generellen Körpereinsatz, betont der Trainer: „Wie beim Langlauf handelt es sich beim Biathlon um eine Ganzkörpersportart, die alle Muskelgruppen beansprucht. Für das schnelle Langlaufen braucht man aber besonders in Bauch und Rücken eine gute Stabilität – das kann man von den Kindern natürlich noch nicht erwarten, das kommt dann mit der Zeit.“ 

Koordination ist Trumpf 

Ein essenzieller Bestandteil des Biathlons ist das Schießen. Um den Kindern den richtigen Umgang mit den Luftdruckgewehren beizubringen, wird auch hier darauf geachtet, altersgerechtes Equipment zu verwenden. „Kindergewehre sind natürlich kürzer und leichter, aber bis zu einem gewissen Alter wird das Gewehr sowieso nur liegend angelegt und muss nicht gehalten werden. Wenn die Kids dann schon ein bisschen älter sind, kommt das stehende Schießen mit Luftdruck auf ca. 10 Meter dazu“, so Mesotitsch. Erst in der Jugendklasse, mit 15 bis 16, steigt man auf Kleinkalibergewehre um, die rund dreieinhalb Kilo wiegen. Alles in allem gilt bei der Olympia-sportart: Einfach ausprobieren! Schnell Laufen und keine Fehler beim Schießen machen! 

1. Hilfe beginnt beim Zuhören: Eltern sollten erforschen, warum ihr Kind an den Nägeln kaut. Die direkten Auslöser sind vielfältig: Angst vor einer Schularbeit, Konflikte mit den Klassenkameraden oder Freunden… 

2. Nicht ständig ermahnen oder schimpfen: Das sind die erfolglosesten Wege, um das Kind vom Nagelkauen abzubringen. Denn so wird der Druck, den das Kind verspürt, nur noch größer. 

3. Keine Horrorgeschichten: Geschichten darüber was passiert, wenn Kinder Nägel kauen sind kontraproduktiv (z.B. dass sie ins Krankenhaus müssen, wenn sie zu viele Nägel verschluckt haben). 

4. „Zaubermittel“: In der Apotheke gibt es Mittel zu kaufen, die auf die Nägel aufgetragen werden. Sie schmecken sehr bitter und viele Kinder hören dank ihrer Hilfe mit dem Nägelkauen auf. 

5. Pflaster drauf: Pflaster im Mund fühlen sich eklig an. Bei vielen Kindern hilft dieser einfache Trick und sie kommen mit den Zähnen nicht mehr dran. 

6. Den Stress umlenken: Es kann auch helfen, den Stress umzulenken, z.B. mit einem Anti-Stressball. Denn wenn die Hände beschäftigt sind, werden sie nicht in den Mund gesteckt. 

7. Beißkette als Alternative: Eine Alternative zu den Fingernägeln zu finden, an der das Kind knabbern kann, wenn es nervös ist. Eine Möglichkeit sind Beißringe oder Beißketten. 

8. Entspannung üben: Wenn Kinder in Stresssituationen an den Fingernägel kauen, helfen auch Entspannungstechniken (Atemtechniken, autogenes Training, Konzentrationsübungen). 

9. Nagelpflege: Gepflegte Fingernägel nehmen sowohl Mädchen als auch Buben bewusst als etwas Schönes wahr, und möchten es nicht zerstören. 

10. Loben bei Erfolgen: Wenn sich die Situation mit dem Nägelkauen bessert, sollte man sein Kind für die Fortschritte loben und ihm Mut machen, durchzuhalten. 

www.niceshops.com/de

Kategorie: Lebensmittel, Kleidung, Naturkosmetik und vieles mehr 

Info: Die niceshops GmbH ist ein international tätiges, österreichisches Onlinehandel- und E-Commerce-Unter-nehmen mit Hauptsitz im steirischen Saaz. Aktuell versendet niceshops täglich bis zu 22.000 Pakete in die ganze Welt zu seinen fast fünf Millionen KundInnen, die aus fast 2 Millionen Artikeln aus verschiedenen Bereichen wählen klönnen. Niceshops setzt im Versand umweltfreundliche und plastikfreie Materialien ein, verwendet zu 100 Prozent Ökostrom, wovon ein Drittel über die hauseigene Photovoltaik-anlage produziert wird. 

www.nunukaller.com 

Kategorie: Bildung, Bücher, Haushalt und Garten, Dienstleistungen etc. 

Info: Die Publizistin und Aktivistin Nunu Kaller hat in der Coronazeit eine Seite für heimische Shops erstellt, die auch im Lockdown weiterhin online versenden. Sie will damit dem heimischen Handel eine Plattform geben, damit die KundInnen nicht zu globalen Riesen abwandern. UnternehmerInnen können ihre Shops ganz einfach selbst in die Liste eintragen. Das Angebot geht weit über Lebensmittel und Kleidung hinaus: Von Kunst und Bildung über Bücher und Elektronik bis hin zu Dienstleistungen und Musik reichen die Kategorien, in denen die Onlineshops aufgelistet sind. 

www.onlineshop-austria.at 

Kategorie: Lebensmittel, Kleidung, Technik, Haustierbedarf 

Info: Das Ziel von onlineshop-austria.at ist es, eine übersichtliche Plattform zu schaffen, die es potenziellen KundInnen erleichtert, passende österreichische Unternehmen für ihre Wünsche zu finden. Alle österreichischen Unternehmen, die eine Möglichkeit des Online-Vertriebs bieten, können sich kostenlos eintragen und werden aufgelistet. Von Haustierbedarf über Technik und Handwerk bis hin zu Lebensmitteln oder Gesundheit und Lebensberatung findet sich hier ein großes Angebot an heimischen Shops. Klickt man auf den Eintrag des Online-Shops wird man zu dessen Homepage verlinkt. 

www.shopliste.at 

Kategorie: Familie & Baby, Hobby, Auto und Motorrad, Atbeits- & Bürobedarf 

Info: Auch bei dieser Plattform stehen Onlineshops aus Österreich im Mittelpunkt. Die Shopliste ist für klein- und mittelgroße Unternehmen gedacht. Hier können die KundInnen aus 26 Kategorien wählen. Selbst eine kleine Liste von Unternehmen ohne Onlineshop ist abrufbar. Man kann sich alle eingetragenen Online-Shops anzeigen lassen oder nach Shop-Kategorien stöbern. Unter anderem finden sich hier auch die Kategorien, Druck & Design, Hobby und Handwerk sowie Online-Seminare. 

www.shöpping.at 

Kategorie: Familie, Schönheit, Genuss, Schul- & Bürobedarf, Lebensmittel

Info: Am Online-Marktplatz der Österreichischen Post AG können die KundInnen regional online shoppen, und das ohne schlechtes Gewissen. Denn auf shöpping.at gibt es ausschließlich österreichische Händlerinnen und Händler, daher kurze Transportwege und eine CO2-neutrale Lieferung durch die Österreichische Post AG. Hier findet man bekannte Marken und Produkte aus aller Welt sowie rein österreichische Erzeugnisse. Fast 2.000 HändlerInnen aus ganz Österreich bieten hier über drei Millionen Produkte zentral über eine Plattform an – und machen damit all ihre Sortimente und Lager von Bregenz bis Eisenstadt mit nur einem Klick zugänglich. 

www.markta.at 

Kategorie: Lebensmittel, Haushaltswaren 

Info: Im März 2018 wurde mit markta, dem digitalen Bauernmarkt, eine neugedachte Plattform für regionale Lebensmittel geschaffen. KundInnen können ein Vollsortiment aus hunderten regionalen und saisonalen Lebensmitteln sowie Haushaltswaren, einfach und bequem online bestellen. Die Lieferanten sind Klein-und Familienbetriebe aus der Region. 

www.shop.billa.at 

Kategorie: Lebensmittel 

Info: Hier können 9.000 Artikel aus dem Sortiment von Billa online bestellt werden. In den Kategorien kann auch nach Bio und österreichischen Produkten gesucht werden. Auch laufende Aktionen kann man abrufen. Geliefert wird direkt bis vor die Haustür, wer lieber selbst abholen möchte, kann das in 600 Click & Collect Märkten tun. 

www.hellofresh.at 

Kategorie: Lebensmittel 

Info: Bei hello fresh kann man aus 33 Rezepten wählen und sich dazu seine Kochbox zusammenstellen lassen. Es gibt für jeden Geschmack etwas: vegetarisch, für die Familie und Rezepte für die schnelle Küche. Die LieferantInnen sind handverlesene, regionale ErzeugerInnen, die strenge Qualitätskontrollen durchlaufen. So kann man immer mit frischen, saisonalen Zutaten kochen. Geliefert wird bis an die Tür. 

www.spar.at 

Kategorie: Lebensmittel, Haushaltsartikel 

Info: Spar bietet über Interspar nicht nur einen Onlineshop, sondern auch eine Hauszustellung, wenn man im stationären Supermarkt einkauft. Im Onlineshop kann aus allen Lebensmittel-kategorien gewählt werden. Zusätzlich sind auch spezielle Angebote abrufbar. 

www.hofer.at/onlineshop 

Kategorie: Lebensmittel, Drogerie 

Info: Hofer bietet in Wien nun einen neuen Lieferservice in Kooperation mit ROKSH an. Die bestellten Lebens-mittel werden unkompliziert direkt nach Hause geliefert – sogar innerhalb einer Stunde. Es kann aus 3.000 Produktvarianten gewählt werden, ein Personalshopper erledigt den Einkauf. 

Nicht zuletzt seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt das Einkaufen in Onlineshops einen wahren Boom. Doch es müssen nicht immer die Plattformen und Shops der großen Konzerne sein. Auch heimische Anbieter tummeln sich im Internet und fördern den heimischen Handel.

In den letzten zwei Jahren mussten sich die ÖsterreicherInnen mit einem Umstand auseinandersetzen, den sie bisher nicht kannten: dauerhaft geschlossene Geschäfte. Als Alternative wurden schnell die Onlineshops entdeckt und die Shopping-Ausflüge ins Internet verlegt. Alleine im heurigen Jahr schossen die Onlineumätze um 20 Prozent in die Höhe und machten stolze 9,6 Milliarden Euro aus, das belegt die 12. Ausgabe der „eCommerce Studie Österreich“ des Handelsverbandes und der KMU Forschung Austria.

Es muss nicht immer Amazon sein!

„Die Top-Warengruppen im Distanzhandel sind heuer Bekleidung mit 2,05 Milliarden, Elektrogeräte mit 1,3 Milliarden und Möbel mit 0,8 Milliarden Euro Umsatz. Die stärksten Zuwächse haben 2021 Coronabedingt die Sektoren Einrichtung mit +38 Prozent, Spielwaren mit +37 Prozent sowie Sportartikel mit +22 Prozent verzeichnet“, erklärt Studienleiter Wolfgang Ziniel, Senior Researcher bei der KMU Forschung Austria. Und es muss nicht immer Amazon sein! In Österreich bieten 14.500 Webshops ihre Waren und Dienste an. Wer sich auf der Suche nach einem heimischen Webshop nicht durchs Internet quälen will, dem stehen diverse user- und familienfreundliche Plattformen zur Verfügung. Vom Spielzeug über Bekleidung bis zu Schulutensilien stehen alle möglichen Produkte zur Auswahl.

Lebensmittel aus dem Internet

Auch die großen Lebensmittelketten setzen mittlerweile auf den Onlinehandel und liefern die bestellten Waren bis vor die Haustüre. Und wer es lieber bio und regional mag, der kann sein Obst und Gemüse auch beim Bio-Bauern bestellen, statt auf den Bauernmarkt zu gehen. Ein Service, das die Krise überleben wird!

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