Seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie werde ich sehr häufig nach der Errichtung einer Patientenverfügung gefragt. Oft besteht jedoch Unklarheit, wie man eine Patientenverfügung errichtet oder welche Wirkungen diese hat. 

In einer Patientenverfügung trifft man selbst Entscheidungen über medizinische Behandlungen für sich selbst und den Fall, dass man solche Entscheidungen im Krisenfall nicht mehr selbst treffen kann. Dabei geht es um existentielle Fragen, wie etwa die Untersagung künstlicher Beatmung, Ernährung oder das Verbot von Wiederbelebungsmaßnahmen. Hat man eine Patientenverfügung wirksam errichtet, ist die Ärztin/der Arzt an die Entscheidungen in der Patientenverfügung gebunden. Ein abweichender Wille von Angehörigen darf nicht beachtet werden. Hervorzuheben ist jedoch: mit einer Patientenverfügung können Behandlungen abgelehnt, nicht jedoch bereits gesetzte Behandlungen beendet werden. 

Da es bei einer Patientenverfügung um existentielle Fragen geht, sind die Anforderungen an das Zustandekommen besonders hoch. Zunächst muss im Rahmen eines Arztgespräches geklärt werden, welche Behandlungen abgelehnt werden. Danach führt der Weg zu einer Notarin/einem Notar, welche/r über die rechtlichen Konsequenzen belehren muss; etwa die achtjährige Gültigkeitsdauer. Danach kann die Patientenverfügung registriert werden. Eine Notarin/ein Notar kann dazu unverbindlich Auskunft geben.

office@notariat-tellian.at

www.notariat-tellian.at

Dr. Thomas Tellian, LL. M.

öffentlicher Notar in 1050 Wien

Sexualpädagogin Bettina Weidinger erklärt, was Aufklärung mit der Wertehaltung der Eltern zu tun hat und wie Eltern sich verhalten sollten, wenn Kinder anfangen, sich sexuell zu entdecken.

Wie sagen wir unseren Kindern, wo die Kinder herkommen?

Weidinger: Das klassische Aufklärungsgespräch gibt es eigentlich nicht. Sexualerziehung ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt und im Wesentlichen dazu beiträgt, dass Kinder einen positiven Zugang zu ihrem (sexuellen) Körper bekommen. Will das fünfjährige Kind wissen, wie jetzt das Baby in den Bauch kommt, ist es wichtig, sehr reduziert, aber klar zu antworten.

Wie könnte die Antwort demnach lauten?

Kinder können dann entstehen, wenn eine erwachsene Frau und ein erwachsener Mann das machen, was man Geschlechtsverkehr nennt. Da nimmt die Vagina den Penis auf und der Penis dringt in die Vagina ein. Das machen Menschen, weil es sich sehr gut anfühlt. Manchmal können auf diese Weise Kinder entstehen. Es ist nicht sinnvoll Kindern von Eltern, die sich lieb haben, zu erzählen. Erstens haben sich nicht alle Eltern lieb und zweitens hat das Liebhaben mit dem Geschlechtsverkehr nicht zwingend etwas zu tun. Man kann sich ja auch sehr lieb haben ohne Sex miteinander zu wollen. Auch Begriffe wie „miteinander schlafen“ sind zu vermeiden, weil das Kind sonst glaubt, dass es schwanger werden kann, wenn es im Bett der Eltern schläft. 

Was sollten Eltern über kindliche Sexualität wissen?

Für Eltern ist der Gedanke, dass ihr Kind genitale, sexuelle Erregung empfinden kann, oft sehr unangenehm, weil sie sofort die erwachsenen, sexuellen Bilder im Kopf haben. Kinder spüren genau so echt und intensiv wie Erwachsene, sie tun sexuell auch nicht wirklich so viel anderes – aber sie haben einen komplett anderen Zugang. Kindliche Sexualität ist etwas anderes als die der Erwachsenen und diese Grenze aufzuzeigen, ist Aufgabe der Erwachsenen. Indem zum Beispiel deutlich gemacht wird, dass es zwar kein Weltuntergang ist, wenn das dreijährige Kind das Geschlechtsorgan der Eltern berührt, dass es aber nicht passt. Da ist ein respektvolles und klares Nein von Elternseite notwendig.

Was tun, wenn Kinder sich selber lustvoll entdecken? 

Einfach lassen. Das ist der Intimbereich der Kinder und den dürfen sie erforschen wann auch immer sie möchten. Allerdings ist es auch Job der Eltern, die Regeln klar zu machen: nicht beim gemeinsamen Fernsehen, nicht bei Tisch etc. – sondern alleine im Zimmer. Falls Eltern den Eindruck haben, dass ihr Kind sich schwer damit tut, Regeln im Kontext Sexualität einzuhalten, weil es sich etwa „dauerstimuliert“, wäre ein professionelles, sexualpädagogisches Gespräch angebracht.

Wie sagen wir überhaupt zu unseren Sexualorganen – Spatzi, Muschi oder doch Penis und Vulva?

Es ist gut, wenn Eltern die „offiziell gängigen“ Begriffe verwenden und da auch differenzieren. Vulva ist ein sehr schöner Begriff, bezeichnet aber nur das äußere Genital. Beim Wickeln und Waschen können Begriffe wie Labien, Scheideneingang, Harnröhrenausgang, Hoden, Eichel etc. vorkommen. Kinder sollen zu ihrem Genital so sagen dürfen, wie sie wollen – sie erfinden oft sehr liebevolle Kosenamen für ihr Geschlechtsorgan.

Wie funktioniert gute Sexualpädagogik – vor allem auch in der Schule?

Sexualpädagogik sollte idealerweise keine Wertevermittlung beinhalten, also nicht vorgeben, was „normal“ ist und was nicht. Vielmehr werden sehr basale Themen sehr differenziert dargestellt. Fragt etwa ein Dreizehnjähriger „wie viele Stellungen es gibt“, müsste zunächst besprochen werden, wie sexuelle Stellungen überhaupt entstehen. Nämlich aus der Lust heraus. Weil Sex nicht eine Abfolge von Stellungen ist, sondern eine bestimmte Art, sich oder eine andere Person zu berühren, weil man es als lustvoll empfindet. Gute Sexualpädagogik geht also den Fragen immer auf den Grund, berücksichtigt auch den möglichen Informationshintergrund der Kids und beachtet individuelle Empfindungen anhand unterschiedlicher Beispiele.

„Gute Sexualerziehung gibt nicht vor, was „normal“ ist und was nicht!“ 

Bettina Weidinger

Sexualpädagogin, Leitung Österreichisches Institut für Sexualpädagogik

Finanzielle Gesundheit ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Geldleben. Der Erste Financial Life Park führt Schülerinnen und Schüler an das Thema Geld heran und ist definitiv einen Ausflug wert. 

Besonders junge Menschen haben oft Schwierigkeiten beim Start in die finanzielle Selbstständigkeit und tappen in Konsumfallen. Der Grund: Es mangelt an finanziellem Wissen. Dessen ist sich auch Österreichs Jugend bewusst, denn jeder zweite Jugendliche fühlt sich mit seiner Finanzbildung nicht ausreichend für die Zukunft gerüstet. Laut einer aktuellen Studie von Youth Empowerment & Participation (YEP) haben rund zwei Drittel der 14- bis 20-Jährigen enormen Aufholbedarf und fordern mehr finanzielle Bildung. „Das muss man wirklich ernst nehmen. Die nationale Finanzbildungsstrategie muss deshalb dringend mit Leben gefüllt werden“, so Bernd Spalt, CEO der Erste Group. Finanzbildung soll also Einzug in den Pflichtschulunterricht finden.

Flippige Finanzbildung 

Private Initiativen haben bisher schon Großes geleistet. Eine europaweit einzigartige Finanzbildungseinrichtung in Wien ist der Erste Financial Life Park (FLiP). Hier werden Geldthemen für Kinder ab zehn Jahren so aufbereitet, dass sie Spaß machen. Das gesamte Angebot des FLiP richtet sich an sämtliche Schultypen sowie Bildungsschichten und ist kostenlos. Im Rahmen einer interaktiven, 120-minütigen Tour wird finanzielles Wissen vermittelt und die Bedeutung der Finanzen für die persönliche Lebensplanung erklärt. In fünf Stationen wird der Fokus auf unterschiedliche Aspekte der Finanzbildung gerichtet. Geleitet wird die Tour von Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittlern. Als interaktives Tool dient das Wallet, ein Tablet, das jede Teilnehmerin beziehungsweise jeder Teilnehmer am Anfang erhält. Philip List, Leiter des FLiP: „Für drei Zielgruppen stehen Wissenstouren mit jeweils eigener Ansprache, Didaktik, thematischem Zuschnitt und inhaltlicher Tiefe zur Verfügung.“ Die Zielgruppen sind DetektivInnen (10 bis 14 Jahre), EntdeckerInnen (15 bis 17 Jahre) und ExpertInnen (ab 18 Jahren). Wie gut das ankommt, beweisen die Zahlen: Bis heute haben mehr als 100.000 Personen die FLiP Bildungsangebote wahrgenommen. 

 

BESUCH IM FLIP

Auch in Pandemiezeiten kann das FLiP am Erste Campus in Wien unter Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorgaben besucht werden. Mehr Infos unter: 

www.financiallifepark.at 

Buben interessieren sich mehr für Technik und können auch besser damit umgehen – ein Klischee, das sich seit jeher in den Köpfen festgesetzt hat. Doch auch Mädchen interessieren sich für Technik. Hilfswerk NÖ-Expertin und Psychologin Mag. Vera Praschek-Jäger zeigt anhand von Tipps und Tricks auf, wie dieses Interesse gefördert werden kann, um Mädchen effektiv für MINT-Berufe zu begeistern. 

Ein neues Jahr ist angebrochen. Ein weiteres Jahr, in dem Frauen wieder signifikant weniger verdienen werden (2021 um 18,5 %), als ihre männlichen Kollegen. Ein weiteres Jahr, in dem Frauen wieder in fast allen technischen Berufsfeldern sehr schwach vertreten sind. Und das, obwohl die Branche händeringend nach MINT-Talenten sucht. „MINT“-Berufe – das umfasst die Gebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – bieten ein relativ hohes Gehalt und sichere Arbeitsplätze – eine Chance für Mädchen, die noch viel zu wenig genutzt wird und die dazu beitragen könnte, die Einkommensschere weiter zu reduzieren.

Aber interessieren sich denn Mädchen überhaupt für Technik?

Ja, das tun sie. Laut einer Studie in Volks- und Neuen Mittelschulen gab es keine Unterschiede in der Ausprägung des Technikinteresses im Volksschulalter. Erst bei den Antworten im Teenageralter wurde deutlich, dass das Interesse bei den Buben höher ausfiel. Es liegt daher bei uns als Eltern und PädagogInnen, aber im Prinzip am Gesellschaftssystem gesamt, dieses bei Mädchen grundlegend vorhandene Interesse an Naturwissenschaften zu fördern und zu verstärken. Das beginnt bei den bekannten Geschlechtsstereotypen, die immer noch in vielen Familien klassisch gelebt werden. Kinder lernen am meisten am Modell und orientieren sich an den Vorbildern in der eigenen Familie. Somit gilt es, sowohl die Rollenverteilung zu Hause kritisch zu beleuchten, als auch bewusst typische „männlich-technische“ kleine Aufgaben (Glühbirne wechseln etc.) im Haushalt für den weiblichen Nachwuchs auszuwählen.

Ein positives Selbstkonzept 

Die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten und das Wissen über die eigene Person spielen eine wichtige Rolle. Nehme ich mich selbst als „typisches“ Mädchen wahr, dann schreibe ich mir auch dementsprechende Fähigkeiten sowie Fertigkeiten zu und traue mir daher gar nichts im MINT-Bereich zu, weil es untypisch weiblich ist. Aber auch Lehrende können ihre weiblichen Schützlinge beeinflussen und bestärken – bei Lehrpersonen, die hohe Erwartungen bezüglich der Leistungsfähigkeit ihrer Schülerinnen haben, entwickeln die Mädchen ein höheres Selbstvertrauen. Sie stellen sich eher Herausforderungen und haben Erfolgserlebnisse, was wiederum das Gefühl der Selbstwirksamkeit beflügelt. Selbstwirksamkeit ist die Folge von der eigenen Kompetenzüberzeugung, der Überzeugung, beim Auftreten von schwierigen Situationen, die Problemstellung auch erfolgreich zu bewältigen. Solch positive Selbstzuschreibungen im MINT-Bereich sind deshalb so wichtig, weil sie sich nicht nur förderlich auf die Leistung auswirken, sondern auch das Verhalten der Mädchen in Hinsicht auf die Wahl eines Schul-, Ausbildungs, oder Studienfaches stark beeinflussen können.

Tipps & Tricks: Mädchen effektiv unterstützen 

Platter Fahrradschlauch & kaputtes Handydisplay

Kleine Reparaturen gemeinsam erledigen und dadurch Erfolgserlebnisse im MINT-Bereich schaffen. Das stärkt das Selbstvertrauen und befeuert weitere Neugier.

Superwoman

Zeigen Sie bewusst Beispiele von weiblichen Vorbildern, die in einem naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich agieren (Ärztinnen, Labortechnikerinnen in Krimis, etc.) – in Filmen, in den Medien, in der Familie oder im Freundeskreis. Das schafft neue Rollenvorbilder und Identifikationsmöglichkeiten.

Woher kommt der Regenbogen?

Erklären Sie naturwissenschaftliche Alltagsphänomene, wie Wetterthemen oder was passiert, wenn das Wasser kocht.

Mathematik ist super!

Überdenken Sie ihre eigene Haltung – eine positive Wertschätzung von MINT-Fächern während der Schulzeit Ihrer Kinder ermöglicht einen anderen Zugang.

Mag. Vera Praschek-Jäger

Psychologin, Fachberatung Tageseltern & Bildung im Hilfswerk NÖ

Für viele Kinder ist Nägelkauen einfach eine schlechte Angewohnheit, die von selbst wieder verschwindet. Es kann jedoch mehr dahinterstecken, denn Kinder versuchen durch das Kauen an den Nägeln auch Probleme zu bewältigen und Druck abzubauen. 

Befinden sich Kinder in Stress-situationen, wandern oft die Finger in den Mund und sie beginnen, an den Nägeln zu kauen. Tatsächlich ist Fingernägelkauen (Onychophagie) eine ziemlich weit verbreitete Angewohnheit bei Kindern, denn jedes dritte Kind kaut an den Fingernägeln. Meist beginnen Kinder damit schon im Vorschulalter zwischen vier und sechs Jahren. Abgekaute Fingernägel sehen jedoch nicht nur ungepflegt aus, sie können auch zur Gefahr für die Gesundheit werden. Denn unter den Nägeln verbergen sich zahl-reiche Bakterien und Viren, die durch das Kauen in den Mund und damit in den Organismus gelangen. Das ist in Corona- und Grippezeiten besonders gefährlich. Auch schmerzhafte Infektionen des Nagels oder des Nagelbetts sind möglich, da schon kleine Verletzungen der Nagelhaut Krankheitserregern, Bakterien und Nagelpilzen die Möglichkeit bieten in den Körper einzudringen. 

Schlechte Angewohnheit? 

Die Ursachen für das Nägelkauen können unterschiedlich sein. Manchmal ist es eine schlechte Angewohnheit, die mit zunehmendem Alter von selbst aufhört. Verfestigt sie sich jedoch zum Zwang, kann sie bis ins Jugend-oder sogar Erwachsenenalter andauern. Manche Kinder beruhigen sich mit dem Kauen an den Fingernägeln oder sie steigern so ihre Konzentration. 

Warnzeichen für Probleme 

Nägelkauen kann aber auch ein Warnzeichen dafür sein, dass das Kind versucht, Probleme, Sorgen oder Ängste zu bewältigen. Hier sollten sich Eltern Zeit nehmen mit dem Kind über seinen Alltag zu sprechen, um herauszufinden, was das Kind belastet und was ihm Sorgen bereitet. Vielleicht sind es Probleme im Kindergarten oder in der Schule, Versagensängste, Stress, Konflikte mit Freunden oder Geschwisterkindern. Wichtig ist, Lösungen zu besprechen und dem Kind zu zeigen, dass es nicht alleine ist, sondern dass es Hilfe von der Familie bekommt und keine Angst zu haben braucht. Was man unbedingt vermeiden sollte, sind ständige Ermahnungen, Schimpfen oder gar Drohungen, denn so wird der Druck, den das Kind verspürt, nur noch größer. Stellt sich mit der Zeit keine Besserung ein, ist ein Arztbesuch unumgänglich, um tiefer liegende Hintergründe für das Kauen zu ermitteln. 

Die Kommunikationsberaterin und Autorin Gabriele Strodl-Sollak über den praktischen Zugang zu MINT-Fächern. 

MINT-Fächer sind in der Schule oft nicht sehr beliebt. Besonders Mädchen/junge Frauen trauen sich im MINT-Bereich oft zu wenig zu. Wie könnte man hier das Selbstbewusstsein stärken? 

Das gelingt am besten durch praktisches Lernen. Ich möchte hier eine Studie des ibw zitieren. Die Ergebnisse der Befragung belegen die hohe Bedeutung von praktischen Kindheitserfahrungen für die spätere Berufswahl. Die Wahl eines technischen Berufes steht – auch unabhängig vom Geschlecht – in einem direkten positiven Zusammenhang mit der Häufigkeit des Spielens mit Bausteinen/Baukästen sowie mit der Häufigkeit der Mithilfe bei Reparaturen (am Haus etc.) während der Kindheit. Das trifft besonders auf Mädchen zu, um sie für MINT-Fächer oder dann später für technische Berufe zu interessieren. 

Lernen hier Mädchen anders als Buben? 

Ja, Mädchen brauchen das Miteinander, also etwas zusammen zu machen. Wenn ich als Mutter gemeinsam mit meiner Tochter den Chemiebaukasten anschaue, wird sie eher Interesse entwickeln, als wenn ich ihr den Kasten einfach hinschiebe und sage: Schau Dir das an! Man kann also den Zugang zu MINT-Gegenständen durch praktische Übungen fördern. Wenn es für ein Mädchen von klein auf etwas Normales ist, sich für Technik zu interessieren, dann werden dadurch die klassischen Rollenbilder relativiert.  Es ist auch wichtig, Begabungen auf diesem Gebiet aktiv anzusprechen und hervorzuheben, um so das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken. 

Gabriele Strodl-Sollak 

Kommunikationsberaterin und Autorin 

In der kühlen Jahreszeit von innen und außen gestärkt bleiben. Die bald zweifach Mama und mamaFIT-Trainerin Verena Kamper gibt Tipps. 

Sind Sie auch gerade in dieser besonderen Zeit schwanger? Möchten Sie sich trotz der Kälte optimal gesund halten, dann hätte ich heute ein paar Anregungen. Ganz egal, ob Sie bereits vor Ihrer Schwangerschaft körperlich aktiv waren oder nun damit beginnen, hier ein paar Übungen, die Sie nebenbei draußen (oder Indoor) gut umsetzen können. Ein Workout muss nicht mindestens 1 Stunde dauern, um effektiv zu sein. Es ist besser, z.B. 1 Minute pro Tag für 6 Tage hintereinander zu trainieren, als 6 Minuten nur 1x die Woche. Nutzen Sie jede kleine Möglichkeit im Alltag, um irgendwelche Übungen einzubauen. 

Auch von innen kann man gestärkt bleiben 

Besonders im Winter ist es wichtig, auf wärmende Speisen zu achten. Hier hält die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ganz einfache Gerichte bereit, die vor allem der Gesundheit und dem Immunsystem gut tun. Wichtig dabei ist, dass alles gut gekocht wird, damit die Speisen besonders viel Energie enthalten, welche Sie stärkt. Ein Tipp: Birnen. Sie sind DAS Obst im Winter, von welchem man sich nie satt essen kann. Sie stärken besonders die Lungen. Bei uns gibt es jeden Tag in der Früh ein warmes Birnenkompott. Apfelkompott hat eine ähnliche Wirkung (Kirschen, Weichseln,… probieren Sie sich aus). Es geht vor allem darum, dass in der Früh mit etwas Warmem, Gekochtem begonnen wird (Breie sind wunderbar). Sie werden auch körperlich einen Unterschied merken. Oder versuchen Sie einmal Kraftsuppen. Das sind Suppen, die mind. 4 bis 6 Stunden gekocht wurden. Da konzentriert sich die ganze Energie in der Suppe und kann Ihren Körper von innen stärken. Und es bedeutet jetzt nicht, dass Sie nie einen knackigen Salat essen sollen! Hören Sie auf Ihren Körper, wenn Sie Lust auf etwas Kaltes haben, dann gönnen Sie es sich. Behalten Sie im Auge: so oft wie möglich zuerst etwas Warmes, dann kann auch gerne ein kaltes Gericht folgen.

Übung: Push Ups 

Muskulatur: Arme, Brust 

Verwenden Sie die Rückseite einer Bank als Anhaltepunkt. Ihre Beine platzieren Sie schräg nach hinten. Achten Sie auf eine gute Spannung in Ihrer Körpermitte (Achtung Hohlkreuz! Bewusst den Bauchnabel zur Wirkbelsäule ziehen) – Sie sollten von Kopf bis Fersen wie ein „Brett“ sein. Schultern tief. Dann atmen Sie ein, winkeln Ihre Arme ab und beim Wegdrücken atmen Sie aus. Wiederholen. 

Schwierige Variante: Arme möglichst eng am Oberkörper belassen. 

Dauer: 10-15 Wiederholungen 

Übung: Leg Lift / Beinheben im Stütz 

Muskulatur: Po / Beine 

Sie nehmen wieder die Rückseite einer Bank als Anhaltepunkt. Gehen Sie in die Ausgangsposition wie in der vorherigen Übung beschrieben. Atmen Sie ein. Nun heben Sie abwechselnd ein Bein gestreckt nach hinten. Dabei atmen Sie aus. Senken Sie das Bein und heben Sie nun die zweite Seite. 

Schwierige Variante: Man bleibt immer auf einer Seite und hebt 10-15x dasselbe Bein und wechselt dann zum anderen Bein. 

Dauer: 10-15x pro Seite 

Übung: Dips 

Muskulatur: Arme 

Sie verwenden die Sitzfläche der Bank. Platzieren Sie Ihre Hände links und rechts neben Ihnen. Heben Sie nun den Po weg von der Sitzfläche. Beine sind nebeneinander aufgestellt. Nun atmen Sie ein und winkeln Ihre Arme ab, lassen Sie sich mit dem Oberkörper nach unten sinken. Beim Hochdrücken ausatmen. Wiederholen. 

Schwierige Variante: Sie strecken währenddessen ein Bein gerade aus. Wechseln Sie ab. 

Dauer: 10-15 Wiederholungen 

 

Verena Kamper ist mamaFIT-Trainerin:

www.linktr.ee/mamafit.mit.verena

www.facebook.com/mamaFIT.mit.verena.kamper

www.instagram.com/mamafit.mit.verena

Woher kommen die Babys? Warum schauen Mädchen und Buben anders aus? Warum ist mein Penis manchmal größer als sonst? Entspannt über die normalste Sache der Welt reden. Oder was Brokkoli mit Sex zu tun hat. 

Zwar müssen Storch, Bienen und Weißkohl – in manchen Alpentälern entwuchsen die Kinder früher einmal reifen Krautköpfen (!) am Feld – heutzutage in der Regel nicht mehr herhalten, wenn es darum geht, mit Kindern über Sex & Co zu sprechen. Eine gewisse Scheu, die Dinge beim Namen zu nennen, ist allerdings noch weit verbreitet. Nicht umsonst plädiert Sexualtherapeut Carsten Müller in seinem Aufklärungsbuch „Sex ist wie Brokkoli“ für mehr Sachlichkeit beim Thema Sexualität. „Über Gemüse reden wir ganz unbefangen, Sexualität hingegen ist durch und durch schambesetzt!“ Schambein, Schamhaare, Schamlippen – allein die deutsche Sprache suggeriere, dass das alles „irgendwie zum Schämen“ sei. 

So was macht man nicht – oder etwa doch? 

Fassen sich Kinder an ihren Geschlechtsteilen an oder untersuchen einander gegenseitig, empfinden viele Erwachsene dies als peinlich oder sogar unanständig. Dabei gehört Sexualität zur Entwicklung des Kindes dazu. Sexualpädagogin Bettina Weidinger fasst zusammen, was Eltern über kindliche Sexualität wissen sollten: „Die meisten Kinder sind von Geburt an sexuelle Wesen, indem sie eindeutige, sexuelle Erregung im Genital spüren können. Meistens haben sie auch Erektionen – wenn also Blut in das Genital fließt und es dadurch etwas länger wird. Erregung und Erektion, also das Spüren und die körperliche Aktion sind nicht immer zeitgleich, passieren oft auch unabhängig voneinander – freilich bei beiden Geschlechtern.“ Wüssten Eltern dies, würden sie verstehen, warum etwa bereits Einjährige oft sehr lustvoll beginnen, ihr Becken rhythmisch anzuspannen. Sie würden auch begreifen, dass es unabdingbar ist, sehr respektvoll mit dem Genital des Kindes in der Pflege umzugehen. Und sie würden die genitale, sexuelle Erregung ihres Kindes nicht als unangenehm empfinden. 

Unverkrampften Umgang mit Sex vorleben 

Menschen sind ab der Geburt nicht nur sexuelle Wesen, ab da beginnt auch die Werteentwicklung bei Kindern. „Haben die Kinder vermittelt bekommen, dass Sexualität „ekelhaft“ ist, werden sie sich mit diesem Thema generell nicht so wohl fühlen. Genauso wie Kinder mit Unterstützung ihrer Eltern ein gesundes Essverhalten lernen können, befähigt sie die Hilfe der Eltern ein unverkrampftes Verhältnis zur eigenen Sexualität zu entwickeln“, behauptet Carsten Müller. Kinder sollten laut Bettina Weidinger nie das Gefühl vermittelt bekommen, dass Sexualität und Körper „komplizierte, heikle, geheimnisvolle“ Themen sind: „Das fördert das Tabu und ist auch bezüglich der Gewaltprävention problematisch, weil Kinder mit natürlichem Zugang zu diesen Themen sich ausdrücken und demnach unangenehme Vorfälle auch erzählen können!“ 

Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Sex 

Vorsicht übrigens beim Thema Lust im Kontext der Liebe. „Wenn sich zwei Menschen lieben, dann ist der Sex wunderschön“ sei laut Weidinger eine romantische Vorstellung, entspreche aber nicht immer der Realität. „Bei sexueller Lust geht es nämlich um ein Erregungsgefühl im Geschlechtsorgan. Wird das Thema Liebe besprochen, wird deutlich gemacht, dass es eine Emotion ist, die nicht automatisch in ein Erregungsgefühl führt.“ Und was wiederum als lustvoll empfunden wird, spürt jeder Mensch für sich. Insofern kann auch nicht vorgegeben werden, was in Bezug auf Sex „richtig“ oder „falsch“ ist.

Zur Sexualerziehung in der Familie gehört im Idealfall: 

Tägliche Bewegungsförderung, vor allem im freien Spiel, wo sowohl fluide, wie auch fokussierte Bewegungen ausgeführt werden. Leistungssport gehört nicht dazu und wirkt sich häufig eher einengend auf die sexuelle Entwicklung aus. 

Eine positive Haltung der Eltern gegenüber dem Körper, der Sexualität und die Bereitschaft Fragen zu beantworten, Bücher über den Körper zur Verfügung zu stellen, später auch interessante Links zu empfehlen. 

Die Förderung der Autonomie, indem Verantwortung dem Kind übergeben wird, bestimmte Entscheidungen zu treffen – wie etwa über Kleidung. Beziehungs- und Freundschaftsentscheidungen sollen jedenfalls beim Kind bleiben! 

Intimräume zur Verfügung stellen, indem Kinder auch mal bei geschlossener Türe spielen dürfen bzw. altersadäquat unbeobachtete Räume erobern dürfen. Dauerkontrollierte Kinder können nicht Verantwortungsübernahme lernen. 

Ein elterliches Beziehungsangebot, das Kindern erlaubt sowohl emotionale, wie auch körperliche Nähe abzulehnen, ohne bei den Eltern eine gekränkte Reaktion hervorzurufen. 

In den Weihnachtsferien ist vor den Semesterferien – das ist das Motto für viele Familien, die im Februar ihren Winterurlaub in Österreich verbringen möchten. Die heimischen Skiregionen bieten eine bunte Vielfalt an Pisten, Freizeitaktivitäten und familienfreundlichen Unterkünften. 

Oberösterreich & Salzburg: Skivergnügen ohne Ende

Abwechslungsreiche Pisten auf insgesamt 160 Kilometern finden SkifahrerInnen und SnowboarderInnen in der Region Dachstein West. Dank des beeindruckenden Ausblicks auf Dachsteingletscher, Bischofsmütze, Gosaukamm und Gosauseen, Tennengebirge und Salzkammergut wird der Aufenthalt für alle Familienmitglieder zum Erlebnis. Geboten werden außerdem Ski-Kinderländer, Gaudipisten, Funparks sowie die 44 km lange „Panoronda“, eine gut ausgeschilderte und in zwei Richtungen befahrbare Strecke für Klein und Groß. www.dachstein.at/winter 

Niederösterreich: Urlaub am Ötscher 

Im Winter bietet das Skigebiet Lackenhof am Ötscher für Familien alles, was das Herz von Eltern ebenso wie von Kindern und Jugendlichen begehrt. Vom Sunny Kids Park mit Zauberteppich für kleine SkianfängerInnen bis zu schwarzen Pisten für angehende RennläuferInnen. Verschiedene Skischulen stehen den Gästen ebenso direkt in Lackenhof zur Verfügung wie ein Skiverleih. Auch wer sich abseits des alpinen Skisports ausprobieren möchte, wird in der Region nicht enttäuscht: 33 km gespurte Loipen, 12 km Winterwanderwege und drei permanente Schneeschuhwanderstrecken werden geboten. www.ybbstaler-alpen.at 

Salzburg: Winter-Eldorado für Familien 

Abwechslung ist das Motto in St. Johann in Salzburg. Integriert in das Skigebiet Snow Space Salzburg kommen kleine und große Gäste im Winter in den Genuss von 210 Pistenkilometern, zwölf Gipfeln, fünf Tälern, 60 Skihütten und 70 modernen Seilbahnanlagen. In der als besonders familienfreundlich geltenden Region können Familien Joey, dem putzigen Eichhörnchen, folgen: Das Qualitätssiegel tragen ausgewählte Hotels, Gasthäuser oder Appartements, die ihr Angebot bis ins kleinste Detail auf Familien abgestimmt haben. www.josalzburg.com 

Kärnten: Gemeinsam Familienzeit erleben 

Auf die Kombination aus Wintersport, Wellness und Kinderbeschäftigung wird im Falkensteiner Familienhotel Sonnalpe gesetzt. Auf 1.500 Meter Höhe – direkt an der Piste – im Ski- und Erlebnis-paradies am Kärntner Nassfeld gelegen, gibt es eine Kinderskischule in der Nähe sowie einen Skiverleih und ein Skidepot direkt im Hotel. Während Mama und Papa in der Acquapura SPA – Wellness- und Wasserwelt auf über 1.700 m2 relaxen können, werden die Kleinen im hoteleigenen Falky-Almland liebevoll und professionell betreut. www.falkensteiner.com/hotel-sonnenalpe 

Oberösterreich: Winterurlaub im Welterbe 

Die Skigebiete rund um Bad Goisern und die Freeride Arena auf dem Krippenstein in Obertraun erfüllen alle Wünsche, die das Wintersportler Herz begehrt. Vom Freeride- und Freeski-Paradies Krippenstein bis zum gemütlich entspannten Familienskigebiet Dachstein-West in Gosau – im Skiurlaub in der oberösterreichischen Region stehen Familien viele Möglichkeiten offen. Denn in den vier Ferienorten Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun wird auch abseits der Piste ein umfangreiches Freizeitangebot geboten – von einem Ausflug ins Welterbe Hallstatt bis zu einer Rodeltour. www.bad-goisern.net 

Steiermark: Sonne tanken im Mürztal 

Eingebettet in einem pittoresken Bergpanorama liegt es an der sonnigsten Ecke des Mürztales – das Skigebiet Brunnalm – Hohe Veitsch. Insgesamt 16 perfekt präparierte Pisten mit einer Länge von zwölf Kilometern machen die Region zur idealen Familiendestination. www.brunnalm-hoheveitsch.at/winter

Salzburg: Kinder.ZEIT: Langeweile war gestern!

Die Ferienwelt Kesselgrub, mitten im Ferienparadies Altenmarkt-Zauchensee, bietet ein vielfältiges Programm für NaturgenießerInnen, Sportfans & TierliebhaberInnen. Von Baby & Kinder Wellnessangeboten bis hin zum Kinder.Ski.Schnuppern in Kesselinos Windel.Wedel.Skiwelt gibt es viel zu entdecken. Für Spiel, Spaß und wunderbare Erlebnisse wird im Kesselinos Kinder.Club und Abenteuer.Land gesorgt. Während unseres bunten Wochen-programms sorgen sich professionelle Kinder-betreuerInnen um das Wohl Ihrer Sprösslinge. Entdecken Sie unsere Angebote auf www.kesselgrub.at 

 

Bei jedem Event ein anderes Designer-Outfit? Warum nicht? Einfach für besondere Anlässe etwas Außergewöhnliches ausleihen. „Mieten statt kaufen“ macht’s möglich. 

Als Karin Kuranda und Jessica Neumann noch Kleidertauschpartys organisierten, träumten sie vom unendlichen Kleiderkasten, immer voller neuer Designerstücke, ohne Umwelt und Geldbörse zu belasten. Dabei sind die beiden keine Träumerinnen. Sie waren schon beim Verein Zero Waste Austria engagiert und stellten fest, dass es einfach an Initiativen fehlte. So gründeten sie im Sommer vor zwei Jahren „Endlos fesch“. Heute ist die Endlos fesch Fashion Library, die sich am skandinavischen Modell orientiert, gut bestückt: Über 800 Cocktailkleider, Dirndl, Ballkleider, Business- und Freizeitmodelle machen die Runde, bis sie irgendwann gespendet oder weiterverkauft werden. 

Einzigartig, fair, günstig, praktisch, schick 

Als User bekommt man zu einem moderaten Preis hochwertige, einzigartige Kleidungsstücke von kleinen, lokalen DesignerInnen, die nach Gesichtspunkten der sozialen Fairness und der ökologischen Nachhaltigkeit produzieren. Wenn man die Stücke nicht mehr braucht, kümmert sich Endlos fesch um die möglichst umweltschonende Reinigung. Und schon stehen die Kleider jemand anderem zur Verfügung, anstatt bis zum nächsten Anlass nutzlos im Kasten herumzuhängen. 

Nachhaltig fesch 

So viel zukunftstaugliche Innovation gehört belohnt: Die OekoBusiness-Auszeichnung für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen ist nicht die einzige, die Endlos fesch erhalten hat. Inzwischen ist Karin Kuranda selbst „Expert of Change“ und berät Projekte sowie Start-ups hinsichtlich nachhaltigen Wirtschaftens. 

Zero Waste Austria Card 

Mit dieser Karte – die übrigens aus Holz besteht – erhält man viele Rabatte in ressourcenschonenden Einrichtungen in Österreich, so auch bei Endlos fesch: Karte vorweisen und 1+1 gratis ausleihen. Stylingberatung im Ladenkonzept, Kolingasse 10, 1090 Wien, Mo. – Mi. 10.00 bis 14.00 Uhr, Do. und Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr. Anmeldung: team@endlosfesch.at. 

So funktioniert’s:

1.Komm zum Pop-up 

2.Wähle aus dem Sortiment 

3.Zahle die Leihgebühr pro Stück/Monat 

4.Trage deine neuen Kleider 

5.Gib die Leihware ungewaschen zurück – ganz bequem beim Pop-up, im Impact Hub Vienna oder im LadenKonzept 

Beim Pop-up gibt’s persönliche Stilberatung und ein Glas Prosecco gratis dazu! 

Stressfrei in den Rad- und Wanderurlaub

Draußen an der frischen Luft mit der ganzen Familie aktiv sein, gemeinsam spannende Abenteuer erleben und so ganz nebenbei Land und Leute entdecken, am liebsten jeden Tag. So macht Aktivurlaub für Groß und Klein richtig Spaß und jeder nimmt seine ganz persönlichen Erinnerungen mit nach Hause. Dabei wirklich wichtig: Aktiver Familienurlaub muss besonders gut geplant und organisiert werden! Wie lang darf die tägliche Route sein? Wo kann familienfreundlich übernachtet werden? Was kann drumherum für die Kleinen interessant sein?  Hier kommen die Reiseprofis von Eurobike und Eurohike ins Spiel. Denn alle angebotenen Familienreisen in Deutschland, Österreich und Italien sind eigens auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Zum Beispiel mit sorgfältiger Routenwahl, auch für junge Beine, mit extra viel Zeit für Jausen, Pausen und Abwechslung zwischendurch. Im umfangreichen Info-und Reiseunterlagenpaket finden sich jede Menge Tipps und Hinweise zu aufregenden Aktivitäten am Weg. Genächtigt wird in liebevoll ausgewählten Hotels und Unterkünften, in denen Familien besonders willkommen sind. Der verlässliche Gepäcktransfer erfreut die sonst oft schwerbeladenen Mamas und Papas, auch Leihräder für die Kleinen sind buchbar. 

Eine tolle Auswahl an stressfreien Rad-und Wanderreisen für Kinder, Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten finden Sie auf www.eurobike.at/familie und www.eurohike.at/familie oder in den Gratiskatalogen 2022. Gleich jetzt bestellen! 

 

In Kooperation mit Eurobike

Viele SchülerInnen haben in Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik Schwierigkeiten. Ein paar Tipps helfen beim Lernen und dabei, die unbeliebten MINT-Gegenstände besser zu verstehen. 

Die derzeitige Coronakrise führt der Gesellschaft die Relevanz der MINT-Bildung vor Augen. Doch MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gehören oft nicht zu den Lieblingsgegenständen der Schüler. Sie gelten als langweilig und öde. Sätze wie: „Wenn Mathematik auf dem Stundenplan steht, freut mich der ganze Schultag nicht“, sind oft zu hören. Mathematik bleibt auch in Coronazeiten das große Angstfach in unseren Schulen. Stehen Kinder in der Grundschule naturwissenschaftlichen Themen neugierig sowie interessiert gegenüber und lassen sich von einem forschenden, experimentierfreudigen Unterricht schnell begeistern, ändert sich das im Laufe der Schulzeit. Mit zunehmendem Alter und wachsender Schwierigkeit der Aufgaben geht die Freude an der Mathematik immer mehr verloren, wie eine LernQuadrat-Umfrage zeigt. 55 Prozent der SchülerInnen fürchten sich vor Matheprüfungen, ein knappes Drittel gibt offen zu, im Mathematikunterricht nicht mitzukommen. „Sinn und Nutzen des Mathematiklernens wird in unseren Schulen leider kaum wahrgenommen“, so Angela Schmidt von LernQuadrat. Nur 18 Prozent der Befragten können sich vorstellen, später im Beruf einmal zu brauchen, was man in diesem Fach lernt. Dabei ist gerade Mathematik als Schlüsselqualifikation für MINT-Berufe unverzichtbar. 

Den Lernstoff erarbeiten 

Auch wenn der Unterricht langweilig erscheint, können SchülerInnen selbst dazu beitragen, dass Mathematik an Schrecken verliert. Manche Grundfertigkeiten müssen zwar, wie die Vokabeln einer Sprache, gelernt werden und automatisiert abrufbar sein. Darüber hinaus können aber vielfältige multimediale Methoden für alle Sinne angewendet werden, um den Spannungsgehalt der Mathematik für sich zu entdecken. So können interaktive Lern-Apps, Computer-Animationen, Computerspiele, Lernplakate, Skizzen, Online-Tutorials oder der Einsatz von Werkzeugen wie Geogebra helfen, den MINT-Stoff besser zu verstehen und vielleicht sogar Spaß daran zu haben. Eine weitere Hilfe ist, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Beispiele für Biologie, Physik oder Mathematik zu finden und praktisch über das Thema zu forschen. Auf diese Weise wird der sonst so trockene Lernstoff selbst erarbeitet. Um die Angst vor Tests und Schularbeiten abzubauen, sind gute Vorbereitung und rechtzeitiges Lernen angesagt. Denn wie heißt es so schön: „Übung macht den Meister.“ Auch der Informatikunterricht muss nicht langweilig sein, denn durch das Erlernen der Grundlagen der Informations-technologie und dem sachgemäßen Umgang mit dem Computer werden SchülerInnen von KonsumentInnen zu GestalterInnen, die ihr informatisches Wissen auch praktisch einsetzen können.

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