Was in Skandinavien schon lange Praxis ist, könnte auch bei uns buchstäblich Schule machen – gerade in Zeiten der Pandemie, bestenfalls aber auch danach: der Unterricht unter freiem Himmel. Wie wirkt sich Frischluft auf Lernerfolg und Konzentration aus? Und wie kann in einem Freiluftklassenzimmer tatsächlich Mathe & Co unterrichtet werden?

Öffnen, schließen, testen, Präsenz- oder Schichtbetrieb. Das Thema Schule ist während der Pandemie umstritten wie kaum ein anderes. Nachdem Hygieneregeln in den oft engen Klassenzimmern und Schulgängen nicht optimal eingehalten werden können, gibt es immer mehr Stimmen für eine Schule im Freien als einen möglichen Ausweg für einen sicheren Präsenzunterricht. Dass das Infektionsrisiko bei Aktivitäten unter freiem Himmel bei weitem geringer ist als in geschlossenen Räumen, ist wissenschaftlich erwiesen. Ebenso die postiven Effekte des Lernens im Freien.

Raus mit euch!

„Ich sehe ein hohes Potenzial, dass wir Schulen sicherer machen können, indem wir mehr Draußen-Schule machen. Ebenso Kindergarten im Freien. Dieses Potenzial haben wir noch nicht eindeutig ausgeschöpft“, spricht sich etwa der renommierte Kinderarzt und Bildungsexperte Herbert Renz-Polster für präventive Maßnahmen aus, die jedenfalls ausprobiert werden sollten, bevor etwa erneut Schulschließungen im Raum stehen. Doch wie soll man sich den Unterricht draußen vorstellen? Ideen gibt es genug. Zum Beispiel Bänke und Tische in den Schulhof stellen. Manche Schulen haben kleine Tribünen oder Freilichtbühnen, die für den Unterricht genutzt werden können. Unterrichtseinheiten könnten auch im Park absolviert werden. Unter Umständen auch in leeren Fußballstadien. Schulen, die keine eigenen Außenräume haben, könnten etwa Außengelände pachten oder anmieten. Wetterfeste Möbel können angebracht sein, damit die Tische und Stühle nicht täglich aufs Neue ins Schulgebäude getragen werden müssen. Außerdem bräuchte es tragbare Tafeln. Neu ist das Konzept der „Draußenschule“ jedenfalls nicht. Skandinavien hat bereits seit Beginn der 1990er Jahre gezeigt, wie es gehen kann: unter dem Namen „Uteskole“ in Norwegen bzw. „Udeskole“ in Dänemark findet Schule im Freien mittlerweile an einer Vielzahl an Volksschulen regelmäßig statt.

Outdoor-Klassen in Österreich

Auch hierzulande gibt es Gemeinden, die mit Blick auf die Pandemie den Unterricht raus an die frische Luft verlagert haben. Bereits vor einem Jahr wurde die erste Freiluftklasse in der Volksschule Traiskirchen von Bürgermeister Andreas Babler ins Leben gerufen. Inzwischen können sich auch die Kinder aus den anderen Volksschulen im Stadtgebiet über einen Klassenraum im Freien freuen. In den benachbarten Orten Möllersdorf und Tribuswinkel wurden ebenso Freiluftklassen-Projekte umgesetzt. Ein Angebot, dass Kindern und PädagogInnen ermöglichen soll, zumindest einen Teil ihres Unterrichts sicher im Freien abzuhalten. Die Palettenbauweise macht das eigens angefertigte Schulmobiliar flexibel; je nach Wetterlage oder Aufgabenstellung können Sitzbänke und Tische von den Kindern selbst umgestellt werden.

„Die Freiluftklassensind ein pragmatischer Schritt für eine sicherere Schule. Im Freien ist das Infektionsrisiko geringer und die SchülerInnen haben genug Platz, die Abstandsregeln einzuhalten“, sagt Traiskirchens Bürgermeister Babler. Unterrichtseinheiten unter freiem Himmel werden auch an Österreichs Naturpark-Schulen bereits seit längerem bzw. auch schon vor Corona praktiziert – so auch an den 44 Standorten in der Steiermark. „Wenn das Wetter mitspielt, geht es für alle Klassen täglich ins Freie“, erzählt Angela Kahr-Huber von der Volksschule Passail. „Wir haben in der Schule immer einen Rucksack lagernd, wo die Kinder eine Sitzunterlage, Papier und ein kleines Federpenal mit den wichtigsten Stiften haben“. So wird etwa Mathe, Englisch oder Sachkunde an der frischen Luft möglich. „Wir haben eigentlich schon mal jedes Fach draußen gehabt – von Sport bis zu Biologie“ verrät eine Schülerin. Damit der Unterricht draußen noch besser in den Schulalltag eingebunden werden kann, haben die Naturpark Schulen ein Buch als Leitfaden präsentiert: „Unterricht im Freien“ zeigt, wie auch außerhalb des Schulgebäudes in allen Fachbereichen von der 1. bis zur 8. Schulstufe lehrplanmäßig unterrichtet werden kann – von Mathematik über Deutsch, Biologie, Geografie bis zur Bildnerischen Erziehung.

 

Durch die Palettenbauweise sind die Schulmöbel flexibel und können auch von den Kindern umgestellt bzw. für Gruppenübungen neu zusammengestellt werden – je nach Wetterlage auch mehr in die Sonne oder in den Schatten.

Einmaleins mit Vogelgezwitscher – lernt es sich draußen besser?

So charmant und durchaus erfolgreich flexible Lernmodelle an der Frischluft sein mögen: Viele Eltern und auch Lehrkräfte sind in Bezug auf den Lernerfolg skeptisch. Bildungsforscher haben immerhin herausgefunden, dass sich zumindest ausgewählte Inhalte an der frischen Luft genauso gut vermitteln lassen wie im Unterricht in der Klasse. „Wir wissen ganz sicher, dass der Unterricht im Freien die intrinsische Motivation steigert – auch bei jenen Fächern, die nicht draußen unterrichtet werden“, heißt es in einer Studie der Technischen Universität München. So würden Schüler im Freien selbständiger handeln, seien weniger eingeschränkt – und sie könnten Qualitäten zeigen, die im Klassenraum oft wenig zur Geltung kommen. Außerdem berichten Lehrkräfte, dass sie ihre Schüler zum Teil aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen würden. Bewegung könnte viel dynamischer mit anderen Fächern kombinert werden und viele sinnliche Erfahrungen würden dabei helfen, den Lernstoff besser aufzunehmen. Außerdem haben Forscher herausgefunden, dass die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol einem natürlicheren Rhythmus folgt, wenn Schüler ins Freie gehen. Das Immunsystem würde davon jedenfalls profitieren.

 

So viel wie möglich draußen sind auch die Kids in Österreichs Naturpark Schulen. Besonders gut für den Outdoor-Unterricht eignet sich Sachkunde. Im Grunde können aber alle Fachbereiche von der 1. bis zur 8. Schulstufe lehrplanmäßig im Freien unterrichtet werden.

Langfristige, fächerübergreifende Projekte für Draußentage

Die Umsetzung ist freilich nicht immer einfach. Gefragt sind Unterrichtskonzepte, die zum Outdoor-Klassenzimmer passen. Denn eins muss klar sein: Der Draußenunterricht ist nicht mit einem Wald- oder Ausflugstag zu verwechseln. Am unkompliziertesten lasse sich der Unterricht laut Bildungsforschern in der Grundschule nach draußen verlegen. Analog zum dänischen Konzept, wo in jeder fünften Schule ein Tag pro Woche draußen stattfindet, könne es also sinnvoll sein, ein bis zwei fixe Draußentage an Schulen zu etablieren. In der Oberstufe dagegen sei dies nicht ganz so einfach, aber auch nicht unmöglich. Gymnasien in Deutschland und in der Schweiz etwa haben gezeigt, dass sich gerade langfristige, fachübergreifende Projekte mit Draußenunterricht bestens organisieren lassen. Ob das Modell im wahrsten Sinne des Wortes Schule macht, ist letztendlich immer auch eine Frage der Schulkultur, des Engagements einzelner Lehrpersonen sowie der Schulleitung – und nicht zuletzt muss in der Outdoorklasse auch das Wetter immer wieder mitspielen. 

Draußen unterrichten, Herausgeber Stiftung SILVIVA

Österreichs Naturpark-Schulen haben einen Leitfaden für Outdoor-Unterrichtseinheiten erarbeitet. Das Praxishandbuch soll Hilfestellung und Anregung geben, den Unterricht abseits vom Klassenzimmer im Freien durchzuführen. Dafür muss der Weg nicht unbedingt in den nächsten Wald führen, auch der Schulgarten oder ein kleiner Park eignen sich zur Umsetzung. Die Einheiten können an das jeweilige Alter der Kinder leicht angepasst werden und bringen nicht nur Wissen, sondern auch Spaß in den Schulalltag – und das alles lehrplanadäquat.

Bezaubernd, bunt, wohltuend und lebensbejahend: Das sind die ersten Worte, die mir beim Lesen des kreativen Glücksbilderbuches in den Sinn kommen. "Florentinchen und das Glück" soll eine kleine Anregung zum Glücklichsein sein.

Die farbenfrohen Bilder und zuversichtlichen Texte stammen aus der Feder der Künstlerin Birgit Osten. Sie möchte Lebensfreude aufzeigen und beschreibt dazu mittels 12 Tipps – bzw. Glückswegen – wie man mehr Freude, Zuversicht und Leichtigkeit ins Leben bringt.

Jede Seite bringt einen neuen Glücksweg. Die Elfe Florentinchen findet ihr Glück und in dem Buch wird die kleine Elfe besucht und gefragt, wie das mit dem Glücklichsein geht. Zu Beginn steht daher immer die Frage „Florentinchen, was machst du?“ – und Florentinchen gibt immer neue Antworten darauf, wie es ihr gelingt glücklich zu sein.

Entstanden ist das Buch, wie die Künstlerin selbst sagt, auch als kleine „Medizin“ gegen den Corona-Blues, gegen schlechte Laune, gegen Langeweile und Niedergeschlagenheit. Ein kleines Buch: für mehr Freude, Mut und Leichtigkeit im Leben.

Wo das Glück zu finden ist

Mit 12 Glücksprinzipien, die in Zusammenarbeit mit Pädagogen entstanden sind, zeigt Birigt Osten Menschen jeden Alters einfache Wege, um im Alltag und auch in schwierigen Zeiten glücklich zu sein. Die kurzen einfachen Texte regen Jung und Alt zum Nachdenken an. Basis sind u.a. die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der Glücksforschung. Demnach gehört etwa zum Glücklichsein auch die innere Einstellung: Wie sehe ich mich und wie gut kann ich mich annehmen, wie ich bin? Wie gehe ich mit negativen und positiven Gedanken um? …

Und: Man darf in dem Buch auch selbst kreativ werden – und „einen Baum pflanzen“ oder „Blumen zum Blühen bringen“.

Ein zauberhaftes, farbenfrohes Buch für alle – vom Kindergartenkind bis hin zu Oma und Opa.

 

Florentinchen und das Glück
Autorin: Birgit Osten
Verlag: Birgit Osten, Artemino GmbH
ISBN: 978-3-98229-330-1

Männlichkeit hat viele Facetten. Das können Buben von klein auf lernen. - Interview mit Anna Brodacz, Sozialarbeiterin (www.poika.at)

Frau Brodacz, was können Sie Bubenmamas und Bubenpapas ausgehend von Ihrer Erfahrung bei der Arbeit mit Burschen mitgeben?
Anna Brodacz: Nicht alle Buben sind gleich! Verallgemeinerungen sind nicht sinnvoll. Eltern sollten in erster Linie die Persönlichkeit ihres Kindes im Blick haben und es darin stärken. Ein Bub darf wild sein, er darf Ritter spielen, wenn er möchte. Er darf aber auch das Gegenteil machen und kann lernen, ruhig und still zu sein.

Eltern tragen viel zu dem Bild von Männlichkeit bei, das Buben entwickeln. Wie gelingt es ihnen, Männlichkeit in ihren unterschiedlichen Facetten zu vermitteln?
Wenn sich ein Bub weh tut, sollte er von den Erwachsenen nicht Sätze zu hören bekommen wie „So schlimm ist es doch gar nicht“ oder ‚„Wein doch nicht wie ein Mädchen“. Wichtig für Eltern ist, in solchen Situationen empathisch zu reagieren, auf das Gefühl einzugehen, zu sagen „Oje! Zeig mal her! Das hat weh getan, oder?“ Auch spielerisch kann man das Spektrum an sozialen Kompetenzen erweitern. Wenn ein Bub zum Beispiel sehr gern mit Dinos spielt, ist das natürlich völlig in Ordnung. Vielleicht bietet sich aber eine Möglichkeit der Ergänzung an: Der Dino könnte sich ja auch verletzt haben und muss versorgt werden. Männern sagt man nach, dass sie sich schwer tun, Gefühle zu zeigen und über sie zu sprechen.

Wie kann man bereits Buben helfen, ihre Gefühle auszudrücken?
Wenn Männer beziehungsweise Buben Gefühle zeigen, sind sie oft wütend oder aggressiv. Das sind typische Zuschreibungen, wie man als Mann sein darf. Kinder, die von klein auf lernen, dass es auch andere Gefühle außer Wut und Aggression gibt, dass es zum Beispiel auch in Ordnung ist, traurig zu sein oder zu weinen, tun sich auch später leichter damit.

Körperlichkeit – Sport, Bewegung, raufen, wild sein – spielt bei Buben oft eine wichtige Rolle. Wie kann man sie darin unterstützen, das gut auszuleben?
Viele brauchen Sport und Bewegung, um sich zu spüren. Viele sind auch gerne wild. Wild sein ist super, kann aber schnell kippen. Da ist es wichtig, dass Buben spüren, wo ihre Grenzen sind. Nicht immer tun sie das und es ist in unserer Gesellschaft eher akzeptiert, dass Burschen auch mal über ihre Grenzen drüber gehen. Gerade was das Kämpfen und Raufen angeht, lassen sich manche da überrumpeln und sagen im Nachhinein, dass sie eigentlich gar nicht raufen wollten. Wichtig ist, ihnen zu vermitteln, dass sie auch nein sagen dürfen, ohne ausgelacht zu werden.

Körperlichkeit kann es ja auch beim Kuscheln geben …
Genau, das brauchen Burschen genauso wie Mädchen. Nur hat man beobachtet, dass sie weniger oft als Mädchen dazu eingeladen werden. Eltern können zu ihnen sagen: Komm, ich les’ dir was vor! Kuscheln wir uns auf die Couch. Oder lass uns eine gemütliche Höhle bauen. So kommen die Burschen in ein angenehmes Wohlgefühl. Sie sind an einem sicheren Ort, an dem sie gut den Druck von außen los werden können.

„Buben sollen spüren und wissen, wo ihre Grenzen sind.“

Anna Brodacz
Sozialarbeiterin. www.poika.at (Verein zur Förderung gendersensibler Bubenarbeit in Unterricht und Erziehung)

Warum man Buben das Kämpfen nicht verbieten sollte und hin und wieder beim Feuerwehreinsatz im Kinderzimmer eine Suppe kochen könnte.

„Attackeee!!!!!“ Wie Superman streckt der fünfjährige Tim seinen Arm, ballt die Hand zur Faust und stürzt sich lautstark auf seinen kleinen Bruder Noah. Der lässt sich nicht zweimal bitten. Binnen Sekunden ist ein wildes Gerangel in Gange, aus dem die Buben nach ein paar Minuten wieder auftauchen. Mit roten Köpfen, verschwitzt, außer Atem. Und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Mutter von Tim und Noah hat sich an solche Raufereien längst gewöhnt. Hauptsache, niemand verletzt sich und keiner heult. „Typisch Buben!“, denkt sie nur. Die sind eben laut, wild, kämpferisch. Spielen am liebsten Fußball, klettern auf die höchsten Bäume und lassen keine Baustelle links liegen. Ist doch so, oder? Selbst Eltern, die bewusst darauf achten, ihr Kind in kein Geschlechterstereotyp zu drängen, müssen in vielen Fällen irgendwann feststellen: Ihr Sohnemann interessiert sich in erster Linie für Bagger und Dinos, während die extra gekauften Puppen in der Kinderzimmerecke verstauben. Sind Buben wirklich von Natur aus lauter, wilder, bewegungsfreudiger? Brauchen sie gar eine andere Art der Erziehung als Mädchen? Was ist dran an Geschlechterzuschreibungen?

Mehr sprachliche Anregung

Es gibt tatsächlich Verhaltensweise und Vorlieben, die bei Buben tendenziell häufiger vorkommen, sagt der deutsche Jungenforscher und Autor Reinhard Winter. „Jungen haben oft einen stärkeren Bewegungsdrang, auch einen stärkeren Bezug auf Status. Das heißt, Selbstbehauptung in Gruppen ist bei ihnen anders ausgeprägt als bei Mädchen.“ Viele der Unterschiede im sozialen Verhalten ließen sich auf körperliche, biologische Differenzen zurückführen. So sind Buben im ersten Halbjahr nach der Geburt und später in der Pubertät stärker mit Testosteron versorgt. Die Impulskontrollsteuerung ist bei ihnen im Vergleich zu Mädchen verzögert, ebenso wie die Sprachentwicklung.

„Auf diese Differenzen sattelt dann die Kultur auf und beschleunigt gewisse Tendenzen“, erklärt Winter. Das, was gemeinhin als ‚typisch‘ bei Buben – und natürlich auch bei Mädchen – gilt, entsteht aus einem Ineinander von körperlichen und sozialen Einflüssen. Winter veranschaulicht das anhand der Sprachentwicklung von Buben: „Mit Jungen, deren Sprachentwicklung eher verzögert ist, sprechen die Menschen in ihrem Umfeld oft vereinfacht. Sie fördern sie nicht, wodurch ihr Sprachstil schlichter bleibt.“ Das sei fatal. Denn Buben würden nicht weniger, sondern mehr sprachliche Anregung brauchen. „Dazu kommt, dass Jungen ihr sprachliches Defizit dann häufig über andere Dinge, wie zum Beispiel ihr Streitverhalten, kompensieren.“ Da haben wir ihn also: Den ‚typischen‘ Buben, der seinen weiblichen Altersgenossinnen sprachlich hinterherhinkt und sich aggressiver und kämpferischer gibt.

Lust aufs Kämpfen

Wie Buben sind, was sie brauchen und inwiefern sie sich von Mädchen unterscheiden: Diese Fragen sind für Reinhard Winter wichtig und sinnvoll. Stereotype und vorschnelle Zuschreibungen seien dabei allerdings fehl am Platz. „Es geht immer auch darum, das einzelne Individuum zu sehen. Mit der Frage im Hinterkopf: Was bist denn du für einer? Auf welche Weise bist du denn männlich?“ Eltern sollten die Bedürfnisse ihres Sohnes kennen und ihnen mit Offenheit begegnen – ob dieser nun am liebsten seinen Bruder zum Zweikampf auffordert, gerne beim Vorlesen kuschelt oder sich beim Fußballspielen auspowert.

Besonders mit der Lust aufs Kämpfen würden sich viele Eltern schwer tun, sagt Winter. „Ich würde das nicht einfach verbieten, sondern überlegen, wann es passende Momente gibt, um zu kämpfen.“ Winter empfiehlt, zum Beispiel beim Spielen das Spektrum dessen, was als männlich empfunden wird, zu erweitern: Beim Kämpfen auch die Verletzten versorgen. Beim Feuerwehreinsatz für die Helden eine gute Suppe kochen. „Fürsorglich und einfühlsam sein, das ist ja genauso männlich.“

Reden beim gemeinsamen Tun

In der Erziehung von Buben bringen Mütter und Väter immer auch ihr eigenes Geschlecht mit ein, was Chancen und Risiken berge, sagt Reinhard Winter. „Mütter definieren sich oft stark über Fürsorglichkeit. Sie sind manchmal überfürsorglich und können ihren Sohn nicht ins Großwerden entlassen.“ Väter hingegen würden ihre Söhne häufig überfordern und Dinge verlangen, die diese noch gar nicht leisten könnten. Manche beginnen mit ihren Söhnen auf eine unangemessene Weise zu konkurrieren. „Zum Beispiel, wenn sie sich beim Skifahren mit ihrem Sohn messen und unbedingt schneller und besser fahren möchten als er.“ Ob Mutter oder Vater: Wichtig sei, stets in Beziehung zu bleiben. Und das laufe bei Buben häufig über das gemeinsame Tun. Beim Kochen, beim Sport, beim Handwerken. Dabei können sich – ganz beiläufig – die besten Gespräche ergeben, sagt Winter. „Jungen reden eher, wenn man in die gleiche Richtung schaut.“

Nah und klar

Laut, wild, aggressiv: Das Image von Buben ist schlecht. Buben ecken an, während Mädchen als kulturell angepasster gelten. Brav, gut in der Schule. Waren Buben bis vor wenigen Jahrzehnten die Hoffnungsträger der Zukunft, hat sich der Blick auf sie gewandelt. Spätestens seit Beginn der Pisa-Tests. Anfang der 2000er-Jahre, werden sie zunehmend als Problemträger gesehen. „Wenn man sich die Kriminalitätsrate und die Schulerfolgsstatistiken anschaut, muss man schon sagen, dass Jungen tatsächlich viele Probleme machen“, sagt Reinhard Winter. Er warnt jedoch davor, den Fokus nur auf das Negative zu legen. Denn: „Jungen werden so, wie sie gesehen werden.“ Um Konflikte kämen Eltern in der Beziehung zu ihrem Sohn aber nicht herum.

„Jungen brauchen es, sich zu reiben. Gerade in der Pubertät und kurz davor ist es für sie sehr bedeutsam. Übers Streiten bleiben sie in Beziehung.“ Wesentlich sei, dass Eltern die Führung übernehmen und dabei liebevoll bleiben. ‚Nah und klar‘ nennt Winter diesen Führungsstil, dessen Fundament die Beziehung zum Kind sein müsse. „Manchmal müssen Eltern sagen: Stopp! So sprichst du nicht mit mir! Ihre klare Haltung ist hier gefragt, aber immer gepaart mit Wärme und Zuwendung.“

Buchtipp

„Jungen brauchen klare Ansagen“
Reinhard Winter,
Beltz Verlag,
18,90 Euro

 

„Jungen brauchen es, sich zu reiben. Gerade in der Pubertät und kurz davor ist es für sie sehr bedeutsam. Übers Streiten bleiben sie in Beziehung.“
Reinhard Winter
Jungenexperte

Was ist das Lieblingsessen der meisten Menschen wenn’s in Deutschland zum Lieblingsitaliener geht? Naja, wenn ich mich bei meinem umsehe, wenn die Teller zu den Tischen getragen werden, fällt die Antwort auf diese Frage nicht schwer: Pizza, eindeutig!

Doch zuhause nach der Arbeit noch einen Pizzateig ansetzen? Das ist vielen dann doch ein bisschen zu viel Aufwand. Darum kommt hier die Bagel Pizza. Und die ist wirklich innerhalb von 30 Minuten zubereitet.

Der Pizzaboden

Nun, wie man sich denken kann: es handelt sich um Bagels. Auch die lassen sich selber backen, aber wir wollen ja eine flotte Nummer. Darum: einfach zu fertigen Exemplaren aus dem Supermarkt greifen. Da sind meist vier Stück in einer Packung. Es springen also 8 Bagel Pizzas heraus. Alternativ würden sich auch Semmeln beziehungsweise Brötchen verwenden. Läuft aufs Gleiche hinaus, doch dann ist es ja keine Bagel Pizza mehr sondern ein Pizzabrötchen. Selbstverständlich auch lecker!

Zubereitung

Ganz einfach! Den Bagel horizontal durchschneiden und mit Olivenöl bestreichen. Dann kommt eine einfache Tomatensoße drauf. Also passierte Tomaten nur mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Und auf diese Soßenschicht folgt der Mozzarella.

Der Belag

Dazu zähle ich jetzt mal nicht das Olivenöl, Tomatensoße und den Mozzarella. Sondern alles weitere, was man sich als Belag auf einer Pizza vorstellen kann. Im Rezept unterhalb sind auch keine Belag-Zutaten aufgeführt, weil es jedem selbst überlassen ist, hier zu seinem Lieblings-Belag zugreifen. Dennoch ein paar Ideen: Oliven, Peperoni, Schinken, Salami, Champignons, Paprika, Meeresfrüchte, Sardellen…

Wichtiger Extratipp: Schneidet, egal welche Zutaten ihr als Belag verwendet, diese eher klein: so ein Bagel hat keine große Oberfläche.

Das Backen

Nichts leichter als das: die belegten Bagel-hälften legt ihr bei 200 auf dem Grill in die indirekte Hitze oder bereitet sie auf der mittleren Schiene im Backofen auf dem Rost zu. Verwendet ein Backpapier, dann entfällt später das Putzen vom Backrost…

Abendessen oder Party-Fingerfood

Wie eingangs erwähnt ist dieses Gericht ein wirklich flottes Abendessen. Und während die Bagels backen lässt sich auch geschwind noch ein Beilagensalat zubereiten. Damit wäre auch für genügend Vitamine gesorgt. Aber auch für größere Zusammenkünfte, wie beim Kindergeburtstag, sind diese Bagels eine tolle Option: vor allem, weil die lieben Kleinen beim Belegen der Bagels mithelfen dürfen und sich ihre eigenen Kreationen zusammen bauen können.

Das Rezept

Portionen: 4
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten

2 Bagels
1 Kugel Mozzarella
4 EL Olivenöl
100 ml passierte Tomaten
1 TL getrockneter Oregano
1 TL Salz
0,5 TL Pfeffer
frisches Basilikum
Belag nach Wahl

Zubereitung

  • Zuerst die Bagels quer durchschneiden und innen mit Olivenöl bestreichen.
  • Dann die Tomatensoße mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen und ebenfalls auf die Bagels streichen.
  • Anschließend die Bagel-Hälften mit Mozzarella und mit weiteren Zutaten nach Gusto belegen.
  • Danach kommen die Bagel Pizzen bei 200 Grad für 15 Minuten auf den Grill (indirekte Hitze). Für die Zubereitung im Backofen die Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. (200 Grad Umluft, mittlere Schiene.)
  • Die Pizza Bagels nach dem Backen mit frischem Basilikum bestreuen und servieren.

Die Frau am Grill

Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins „Die Frau am Grill“. Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema „Grillen“ der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill

Entwicklungspsychologin Luise Hollerer erklärt, warum sich Schulbeginn und Lernen bei Sommerkindern – speziell Buben – häufig schwierig gestaltet, wie Schulen auf die unterschiedlichen Entwicklungskurven der Kinder reagieren können und wie betroffene Eltern mit jüngeren Kindern umgehen können.

Welchen Einfluss hat der Geburtsmonat eines Kindes auf den Schulerfolg?
Luise Hollerer: Fakt ist: Kinder entwickeln sich stets ihrem Alter entsprechend und es ist absolut normal, dass Kinder, die fünf, neun Monate oder gar fast ein Jahr älter sind, in ihrer Entwicklung und damit auch in ihrem schulischen Können woanders stehen als ihre jüngeren Mitschüler. Gerade in diesem so genannten mittleren Kindesalter können die Leistungsunterschiede sehr groß sein. Erst mit etwa acht oder neun Jahren gleicht sich das Leistungsvermögen etwas an, was die Kinder dann auch vergleichbarer macht.

Welche Nachteile für Sommerkinder konnten Sie konkret festmachen?
Das Risiko, eine Klasse zu wiederholen, ist bei Kindern, die in den Sommermonaten geboren wurden höher als bei jenen, die im Herbst geboren sind. Besonders betroffen von schulischen Nachteilen sind jüngere Buben. Die verhältnismäßig „älteren“ Mädchen sind den Anforderungen der Volksschule am besten gewachsen, dann die jüngeren Mädchen, danach die älteren Buben und zum Schluss die jüngsten Schüler.

Warum dieser eklatante Unterschied bei den Geschlechtern?
Weil es zwischen Buben und Mädchen deutliche Entwicklungsunterschiede gibt – etwa was Konzentration oder Feinmotorik betrifft. Buben sind oft schneller einmal nicht bei der Sache bzw. Mädchen haben oft den längeren Atem. Im Übrigen ist die Muskulatur von Mädchen erwiesenermaßen besser fürs längere Sitzen geeignet.

Welches sind denn Indizien dafür, dass ein Kind als „eher zu jung“ eingeschult wird?
Zart und klein gebaute, junge Kinder sind oft körperlich gefordert, brauchen noch viel Schlaf und kommen mit der Schulroutine, dem längeren Sitzen oder der Konzentration nicht zurecht. Lernen erfordert auch emotionale Reife – also bei Herausforderungen nicht gleich aufgeben und auch soziale und sprachliche Kompetenz, um in der neuen Gruppe einen Platz zu finden. Grundsätzlich macht es aber oft einen gewaltigen Unterschied, ob ein Sommerkind etwa als erstes Kind einer Familie in die Schule kommt. Hat es bereits ältere Geschwister, tut es sich womöglich leichter. Auch ein junges, aber robust gebautes Kind muss nicht unbedingt benachteiligt sein.

Wäre es nicht (kind)gerechter, Sommerkindern ein weiteres Kindergartenjahr zu ermöglichen?
In Österreich verpflichtet der Gesetzgeber die Volksschulen dazu, sich dem Entwicklungsbedarf der Kinder anzupassen, indem etwa jedes Kind das Recht hat, den Stoff der ersten beiden Klassen spätestens binnen von drei Jahren zu internalisieren.

Wie kann das konkretisiert aussehen?
Die Schule hat den klaren Auftrag, vom Spiel ans Lernen heranzuführen und pädagogische Formen zu finden, die genau jene Variation zulassen, die den Kindern auch Zeit für ihr individuelles Tempo gibt. Taktgeber für das Lernen ist stets die Entwicklung des Kindes. Dazu müssen Lehrer und Eltern die Kinder gut beobachten, sich eng austauschen und bei Bedarf auch darüber entscheiden, in einen anderen Lernplan zu wechseln – zum Beispiel den Vorschulplan. Klar ist, dass es Pädagogen braucht, die bestenfalls auch so ausgebildet sind, dass sie die Heterogenität speziell in der Schuleingangsphase gut begleiten können. Inwiefern das mit 25 Kindern und einer Lehrkraft pro Klasse umzusetzen bzw. überhaupt kindgerecht ist, ist freilich eine andere Frage.

Welche Ratschläge haben Sie für betroffene Eltern?
Vertrauen haben in die natürliche Lernfähigkeit des Kindes. Keinesfalls mit anderen vergleichen – es zählen die eigenen Entwicklungsschritte. Immer wieder Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit stärken, also zu schauen, was das Kind aus eigener Kraft bewältigen und leisten kann – gerade auch im nichtschulischen Kontext.

 

„Taktgeber für das Lernen ist stets die Entwicklung des Kindes!“
Luise Hollerer ist klinische Entwicklungspsychologin sowie Hochschulprofessorin an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Graz.
www.kphgraz.augustinum.at

Viele Kinder werden jetzt im Sommer sechs. Für alle, die bis zum 31. August ihr sechstes Lebensjahr vollenden, beginnt im September die Schule. Sommerkinder drücken dann oft mit Kindern die Schulbank, die mitunter fünf, neun oder sogar knapp zwölf Monate älter sind als sie. Mit welchen möglichen Nachteilen für die schulische Laufbahn?

Kaum jemand würde im Kindergarten auf die Idee kommen, Kinder mit mehreren Monaten Altersunterschied über einen Kamm zu scheren. Denn Fakt ist: In nur wenigen Monaten tut sich in der Entwicklung oft enorm viel. Nicht umsonst wird Kindern im Kindergarten die ganze Bandbreite an Spiel- und Lernmöglichkeiten geboten, damit sich jedes Kind gemäß seinem individuellen Tempo entfalten kann.

Anders bei Schulkindern. Für jedes Kind, das in Österreich bis zum 1. September eines Jahres seinen sechsten Geburtstag absolviert, heißt es ab in die Schule und somit Lernen nach Lehrplan. Mit Lernanforderungen, die im Grunde für alle Eingeschulten gleichermaßen gelten. Ungeachtet dessen, ob das Schulkind bereits im Herbst des Vorjahres sechs geworden ist, oder – so wie es bei den so genannten Sommerkindern der Fall ist – gar erst wenige Wochen vor Schulbeginn. Herbstkinder, also alle die nach dem 1. September sechs werden, bleiben in der Regel weiterhin im Kindergarten. Zwar wird seitens Eltern und Pädagogen berichtet, dass sich diese älteren Kindergartenkinder dort oft ein bisschen langweilen, die meisten würden aber die tatsächliche Chance für die Kinder schätzen, noch ausreichend Zeit zu haben – oft bis zu einem Dreivierteljahr –, um für schulische Anforderungen bereit zu werden. Es liegt auf der Hand, dass Sommerkindern angesichts der oft sehr knappen Zeitspanne zwischen Geburtstag und Schule dazu weniger Zeit bleibt. Verständlich also, dass betroffene Eltern oft sorgvoll gegen den Herbst blicken. Wie wird es ihrem Klassenküken in der Schule ergehen? Wird es mit dem Lernstoff mitkommen oder überfordert sein?

Nachteile für jünger Eingeschulte – vor allem bei „Sommer-Buben“

Die bisherige Forschung legt in vielen Studien nahe, dass zwischen den Erstklässlern, die ab September geboren sind und denen, die im August Geburtstag feiern, ein deutlicher Entwicklungsunterschied bestehen kann. Demnach würden schulische „Laufbahnprobleme“ oft wesentlich vom Einschulungsalter abhängen. Mitunter könne gar die Rede von einer systematischen Benachteiligung sein. Jüngere Schüler sind gemäß einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung ihren älteren Klassenkameraden in Mathe, beim Schreiben und Lesen unterlegen – meist über die ersten Klassen hinaus. Sie werden häufiger gemobbt, sind eher von einem belastenden Schulstart geplagt und seien aufgrund des Widerspruchs zwischen ihrem Entwicklungsstand und den schulischen Anforderungen oftmals unglücklicher. Auch würden zu jung Eingeschulte seltener aufs Gymnasium wechseln. „Das Risiko, eine Klasse zu wiederholen, ist bei Kindern, die in den Sommermonaten geboren wurden, höher als bei jenen, die im Herbst geboren sind“, weiß Entwicklungs- und Lernpsychologin Luise Hollerer. Besonders betroffen seien laut der Leiterin des Grazer „Kompetenzzentrum Übergang Kindergarten-Schule“ jüngere Buben, die zwischen Mai bis August geboren wurden. Auf spätere Bildungsabschlüsse und Karrierelaufbahnen hingegen wirke sich das Einschulungsalter jedoch nicht aus – schlussendlich studieren die jüngeren genauso häufig wie ihre älteren Mitschüler. Letzteres mag zwar beruhigend klingen, im nervenaufreibenden Schulalltag hilft es betroffenen Familien wohl kaum weiter. Wen interessiert, dass das Kind später kein Lohngefälle zu seiner älteren Mitschülerin zu befürchten hat, wenn womöglich weitere, zermürbende Schuljahre vor ihm liegen, in denen es dem Stoff hinterher hechelt?

Individualisierte Leistungsanforderungen

Kein Wunder also, dass Psychologen immer wieder darauf hinweisen, dass der Lehrplan auf die unterschiedlichen Entwicklungskurven der Kinder stärker Bezug nehmen sollte, etwa durch offene Eingangsstufen und individualisierte Leistungsanforderungen. Zum Beispiel mit Mehrstufenklassen, flexiblen Lernhilfen- und Wegen sowie unter Berücksichtigung verschiedener Arbeitsrhythmen oder durch Bildung von Lerngruppen mit vergleichbaren Lernvoraussetzungen. Immerhin kommt der Gesetzgeber der Heterogenität der Schüler insofern entgegen: In Österreich hat jedes Kind bei Bedarf das Recht, die „Grundstufe eins“, also den Stoff der ersten beiden Klassen, innerhalb von drei Jahren zu absolvieren. Wie und ob nötigenfalls auf unterschiedliche Lerntempi flexibel eingegangen wird, ist Sache der Schule – also stets abhängig von spezifischen Rahmenbedingungen und natürlich vom Vermögen und den Ressourcen einzelner Pädagogen.

Das sagen Eltern über das Einschulungsalter ihrer Kinder:

Michael L., Papa von David (5)
ist im letzten Kindergartenjahr

David hat Anfang September Geburtstag, er wird heuer sechs. Für uns war schon letztes Jahr klar, dass er noch ein Jahr in den Kindergarten gehen soll. Sowohl kognitiv, motorisch als auch vom Sozialen her wäre er vielleicht schon bereit für die Schule. Aber er ist noch sehr verspielt, leicht ablenkbar und nicht wirklich imstande, sich länger auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Wir glauben nicht, dass er sich im Kindergarten langweilen wird und hoffen, dass er sich als einer der Älteren in der Schulklasse dann umso leichter tut.

Sandra K., Mama von Emil (6) –
geht in die 1. Klasse

Unser Größter ist im August sechs geworden und wir hatten schon im Vorfeld Bedenken, was den Schulstart betrifft. Am Anfang hat er sich noch recht leicht getan, dann gab es schon immer wieder Probleme mit der Konzentration. Emil wird schnell müde und ich merke, dass er sich für das gleiche Arbeitspensum viel mehr anstrengen muss als die meisten seiner Mitschüler – manche sind ja fast ein Jahr älter als er. Ich bin überzeugt davon, dass die Schule für uns alle weniger belastend wäre, wenn er später eingeschult worden wäre.

Manuel U., Papa von Sarah (6) –
besucht die 2. Klasse

Sarah wurde mit fünf eingeschult. Sie hat Ende Oktober Geburtstag. Lerntechnisch war es bis jetzt kein Problem. Sie war schon zuvor im Kindergarten kognitiv recht weit für ihr Alter und wollte unbedingt in die Schule. Trotzdem bereitete ihr manches Sorgen: Sie war lange Zeit die Einzige, die noch keinen Zahn verloren hatte. Außerdem kamen ihr die Mitschüler oft teils gewiefter vor. Trotzdem glauben wir, dass ein weiteres Kindergartenjahr für sie schlimm gewesen wäre. Also sind wir froh über unsere Entscheidung.

Mit dem heutigen 21. Juni erscheint das neue Kinderbuch von Ursula Poznanski: "Clara sammelt". Was würdet ihr von der Autorin gerne wissen? Unter allen eingeschickten Fragen wird ein Exemplar von "Clara sammelt" verlost!

Ursula Poznanski zählt zu den erfolgreichsten österreichischen Schriftsteller*innen. Bücher der Reihen „Vanitas“, „Eleria“, „Erebos“ auf der einen Seite, Titel wie „Theo Piratenkönig“, „Die allerbeste Prinzessin“ oder „Pauline Pechfee“ auf der anderen: Alleine die Titel lassen schon erahnen wie vielseitig die Autorin ist. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt Poznanski auch Thriller für Erwachsene.

Inspirationsquellen? Lieblings-Schreibplatzerl? Schreibtipps? – Was habt ihr für Fragen an Ursula Poznanski? Gibt es etwas, das ihr unbedingt von der Autorin wissen möchtet?

Dann schickt uns eure Frage/eure Fragen an social-media@familiii.at – und gebt dabei bitte auch den Namen und das Alter eurer Kids an. Vielleicht sind genau eure Fragen dann im Interview mit Ursula Poznanski dabei!

Übrigens: Unter allen Einsendungen verlosen wir ein Exemplar von „Clara sammelt“! Worum es in dem brandneuen Buch der Bestsellerautorin geht, könnt ihr weiter unten nachlesen!

Wir freuen uns auf viele Fragen – Einsendeschluss ist der 26. Juli 2021.

 

Bestsellerautorin Ursula Poznanski schreibt Bücher für Klein bis Groß.

Neues Kinderbuch

"Clara sammelt" von Ursula Poznanski, Illustrationen von Ina Hattenhauer, ISBN 978-3-7074-5249-5, € 14,95

Clara möchte etwas sammeln, aber was? Steine, die eine bestimmte Form haben, Thomasse, Staubwolken, Wurstscheiben, Teebeutel… Ideen hat Clara viele, aber nicht mit jeder macht sie sich bei ihrem Bruder und ihren Eltern beliebt.

Ein fantasievolles, liebenswert-witziges Buch zum Vorlesen oder Selberlesen – mit tollen und lustigen Illustrationen von Ina Hattenhauer. Gedacht für Kinder ab 5 Jahren.

 

Am 21. Juni ist der Tag der Musik. Kinder sind von klein auf musikalisch. Gemeinsames Singen, Händeklatschen und Tanzen spielen in der Erziehung eine wichtige Rolle.

Kinderlieder fördern dabei nicht nur die musikalischen Fähigkeiten, sondern haben auch wichtige pädagogische Effekte. Welche Bedeutung Musik für Kinder hat, betont auch Judith Möhlenhof vom Podcast „Mamsterrad“: „Man sieht es schon bei den Kleinsten, die beinahe rhythmisch mit ihren Windelpopos wippen, sobald die ersten Takte erklingen: Musik kommt an!“

„Und sie regt an“, ergänzt Mit-Moderatorin und Mama-Coach Imke Dohmen, „denn sie aktiviert viele Nervenzellen im Gehirn sowie das Belohnungssystem, sorgt durch die Ausschüttung von Endorphinen für gute Laune und kann dadurch Stress oder Angst abbauen. Dazu kommt, dass Musik und Bewegung nicht nur die Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Koordination schulen, sondern auch die kognitive Entwicklung fördern können.“

Musik-Hörspiele zu gewinnen

Unser Sandmännchen – Gute Laune Lieder

Die neue Lieder-CD mit dem Sandmännchen bietet einen bunten Musikmix, der glücklich und gute Laune macht, damit man besser schlafen und vor allem wunderbar träumen kann. Es gibt spannende Abenteuer mit Kalle Kuchenzahn oder liebevolle »Liedergeschichten« von Diane + 3 Berlin, Bürger Lars Dietrich, die zum Mitsingen und Tanzen animieren. Und wenn man am Morgen nicht so richtig wach werden will, bieten Lars + 3 Berlin mit ihrem Muntermacher »Heute kommt der Sandmann« einen garantierten Gute-Laune-Start in den Tag!

Super Wings – Fühl die Musik

Die Hörspiele zur beliebten Animationsserie im KiKA: Jett ist das fröhlichste Düsenflugzeug der Welt. Sein neuestes Abenteuer führt ihn nach Jamaika zu Shanna und ihrer Familie. Shanna hat eine neue Gitarre bestellt, um in der Reggae-Band ihrer Familie mitzuspielen. Sie treten gerade gemeinsam auf, als Jett mit seiner Lieferung landet. Den Auftritt verfolgt auch Käpt’n Ryan, der den Musikern anbietet, auf seinem Schiff aufzutreten. Doch dann fehlen die Instrumente. Was nun?

Snorri – Der versunkene Schatz / Das Sing-Sang-Kraut

Oktopus Snorri und seine Freunde, die Meermenschen Aquina und Aquarian, erleben gemeinsam so manches Abenteuer in der Unterwasserwelt Rulantica. In der Folge »Das Sing-Sang-Kraut« spielt Musik eine zentrale Rolle: Aquina hat ein wichtiges Vorsingen – und hustet plötzlich nur noch Eiskristalle! Bestimmt kann das magische Sing-Sang-Kraut ihr helfen. Und nur Snorri kann dorthin gelangen, wo das Wunderkraut wächst… Schafft er es, Aquina wieder zu ihrer Singstimme zu verhelfen?

Quelle: EUROPA

Lehrlinge in den neuen technischen, digitalen Berufen haben nicht nur ein spannendes Ausbildungsgebiet, sondern auch beste Karriereaussichten.

Der technische Fortschritt und die Digitalisierung haben längst in der Arbeitswelt Einzug gehalten. Viele Berufsbilder haben sich dadurch verändert oder wurden angepasst. Und es entstehen auch neue Lehrberufe, speziell im technischen Bereich. Junge Menschen, die sich für MINT-Gegenstände interessieren, finden hier die Möglichkeit, Berufe zu erlernen, die in der Zukunft dringend gebraucht werden und gute, sichere Aufstiegschancen bieten.

Durch das digitale Arbeiten wird die Lehre in einem technischen Beruf auch für Mädchen immer interessanter. Bei Wien Energie achtet man zum Beispiel darauf, alle Lehrlingsjobs zur Hälfte mit jungen Mädchen zu besetzen. „Ich würde wirklich jedem Mädchen, das Interesse an einem technischen Beruf hat raten, dass sie sich einfach bewerben sollen. Ich habe am Anfang auch nicht daran gedacht, einen technischen Beruf zu erlernen, obwohl ich mich immer für Technik interessiert habe. Einfach trauen, anmelden und mitmachen“, erklärt Linda Geierlechner, die eine Lehre zur Elektrotechnikerin in der Energietechnik bei Wien Energie absolviert.

MECHATRONIK

Lehrzeit: 3,5 bzw. 4 Jahre

MechatronikerInnen arbeiten überwiegend in der Entwicklung, Forschung und Konstruktion von mechanischen Systemen mit eingebauten, elektronischen Steuerelementen. Immer bedeutender wird dabei die Integration computergesteuerter Programme und Komponenten. MechatronikerInnen bauen alle notwendigen Teile zusammen, verbinden die einzelnen Systembestandteile zu Arbeitsplätzen und Netzwerken und stellen die Funktionen ein. Sie nehmen die Systeme in Betrieb, suchen nach Fehlern und beheben Störungen. MechatronikerInnen arbeiten in Büros, Werkstätten und Servicecentern im Team mit BerufskollegInnen und Fachkräften aus den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, IT und Maschinenbau. Bei Montage- und Servicearbeiten sind sie direkt bei ihren KundInnen im Einsatz. Bei Siemens verbindet man die Theorie gezielt mit der Praxis und setzt auf eine sehr praxisorientierte Ausbildung.

www.siemens.at

ELEKTROTECHNIK IN DER ENERGIETECHNIK

Lehrzeit: 3,5 Jahre

ElektrotechnikerInnen in der Energietechnik bauen und reparieren bei Wien Energie elektrische Geräte, Maschinen, Schaltschränke und Feuerungssysteme, die für die Energieerzeugung, Übertragung und Verteilung in ganz Österreich wichtig sind. Aufgabengebiete sind auch die Planung, der Betrieb und die Optimierung von Kraftwerksanlagen samt der Umspannwerke. Dabei spielt der Bereich regenerative Energien, wie Solarenergie, eine immer größer werdende Rolle. ElektrotechnikerInnen in der Energietechnik arbeiten mit SpezialistInnen aus verschiedenen Fachgebieten zusammen, etwa mit UmwelttechnikerInnen, PhysikerInnen oder ÖkologInnen. Spezialisierungsmöglichkeit bietet auch der Bereich Ökoenergietechnik. Weiters sind sie in der Forschung auf dem Gebiet der alternativen Energieerzeugung und in High-Tech-Forschungsprojekten tätig.

www.wien-energie.at

APPLIKATIONSENTWICKLUNG – CODING

Lehrzeit: 4 Jahre

Zu den Hauptaufgaben der ApplikationsentwicklerInnen – Coding gehören das Programmieren und Testen von neuen Applikationen, das Erweitern oder Verändern bestehender Software, eine technische Dokumentation und das Installieren und die Wartung von Computer Hardware. Die ApplikationsentwicklerInnen müssen bei der Erstellung solcher Applikationen besonderes Augenmerk auf eine spätere Änderbarkeit, Erweiterbarkeit, BenutzerInnenfreundlichkeit, Barrierefreiheit und natürlich auf die Kosten und Nutzen legen. „Applikationsentwicklung – Coding zählt zu den absoluten Zukunftsberufen, die wir auch dringend im Unternehmen benötigen. Daher sehen die Übernahmechancen bei diesem Beruf sehr gut aus“, erklärt Günter Hell, Leiter Bildungszentrum Eisenbahn und Lehrlingswesen, ÖBBInfrastruktur AG.

www.oebb.at

E-COMMERCE KAUFMANN/-FRAU

Lehrzeit: 3 Jahre

E-Commerce-Kaufleute finden überall dort Anstellung, wo Produkte online vertrieben werden. Sie sind ExpertInnen dafür, Online-Shops einzurichten und laufend zu optimieren. Aktuelle Trends müssen genau beobachtet und umgesetzt werden. E-Commerce-Kaufleute erstellen auch Newsletter und wissen hier über die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen Bescheid. „Unsere Lehrlinge führen regelmäßige Aktualisierungen in den Onlineshops durch, schreiben Werbetexte zu den Produkten oder bearbeiten Fotos für den Web-Auftritt mit Bildbearbeitungsprogrammen. Sie beschäftigen sich auch mit Suchmaschinenoptimierung, damit die Produkte im Web schnell und einfach gefunden werden“, erklärt Nicole Berkmann von Spar. Lehrlinge sollen ein gutes Gespür für Sprache, ein grafisches Verständnis, genaues Arbeiten, Teamfähigkeit und Verlässlichkeit mitbringen.

www.spar.at

FERTIGUNGSMESSTECHNIKER

Lehrzeit: 4 Jahre

Im Juli 2020 wurde der neue Lehrberuf des Fertigungsmesstechnikers mit den Schwerpunkten „Produktmessung“ und „Produktionssteuerung“ geschaffen. Zum Berufsbild gehört ein umfangreiches Wissen über die Produktionsabläufe, Messtechnik und das Qualitätsmanagement. Die Auszubildenden erheben mit anspruchsvollen Mess- und Prüfmethoden, je nach Art der produzierten Güter, Daten, wie geometrische Maße, Stückzahlen und Mengenangaben, Gewichte oder die Beschaffenheit von Werkstoffen. Forschungsdrang und Neugierde zählen neben mathematischrechnerischen Fähigkeiten, räumlichem Vorstellungsvermögen und technischem Verständnis zu den Berufsvoraussetzungen. „Wir achten auch auf kognitive Fähigkeiten, das Entwicklungspotenzial und auf Menschlichkeit“, so Simon Bauer, Ausbildungsverantwortlicher bei der Julius Blum GmbH.

www.blum.com

Die Corona-Pandemie hat unser komplettes Leben beeinflusst und ein Umdenken und anderes Handeln angestoßen. Besonders bemerkbar hat sich das in allen Bereichen des privaten Lebens gemacht. Einen Part, den sie auch beeinflusst hat, ist die Art und Weise, wie wir uns kleiden. Die Devise lautet: entspannt soll es sein, schließlich sitzt man den ganzen Tag zu Hause. Gleichzeitig sollen aber auch schöne Elemente enthalten sein, denn gehen lassen möchte man sich schließlich auch nicht. Dieser neue Trend wird als Athflow bezeichnet.

Sportlich und athletisch soll der neue Look sein, leger soll er daher kommen, aber gleichzeitig doch schick genug sein, um damit ins Büro gehen zu können, oder wenigstens um über die Webcam beim Zoom-Meeting einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Bequeme Schuhe, Hose und schicker Mantel

Bequem, wie in einen Kokon gewickelt, gerade von der Couch aufgestanden und die Decke noch um die Schultern gelegt und trotzdem elegant. So kommt der neue Look daher. Bequeme Turnschuhe mit dicken Sohlen, eine weit geschnittene Hose, die auf keinen Fall zu eng sitzen darf und darüber ein Damenmantel, der der Bequemlichkeit der Decke vom Sofa in nichts nachsteht. Am besten greift man bei dem Trend zu Damenmänteln mit einzigartiger Struktur, um das lässige Outfit für den Athflow zu komplettieren. Die angenehm zu tragenden Turnschuhe werden perfekt mit den Hosen kombiniert. Ein weiter Schnitt, ein elastischer Gummibund und schon kommt die Jogginghose getarnt als elegante Alltagshose daher. So können bequeme Loungewear und optisch hübsche Alltagskleidung perfekt miteinander kombiniert werden und der Individualität und den Kombinationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Röcke kombiniert mit Sweatshirts, Kleider unter Daunenjacken, alles was bequem ist darf sein, Hauptsache es hat keinen einschneidenden Bund, zwickenden Reißverschluss oder komplizierte Knöpfe.

Die Macht der Influencer

Es ist nicht verwunderlich, dass der Absatz von Jogginghosen im Jahr 2020 um beinahe die Hälfte im Vergleich zum Jahr 2019 angestiegen, der von Anzügen jedoch im Gegensatz dazu um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist. Der durch die Pandemie bedingte Lockdown hat unsere Bedürfnisse an Bekleidung stark beeinflusst und den Markt dazu durcheinander gebracht. So konnte ein neuer Trend entstehen, der sich schon lange abgezeichnet hat: der Athflow. Und die Influencer und Promis machen es vor und stellen in den sozialen Medien die neuesten Trends zur Schau. Dabei handelt es sich diesmal aber nicht um elegante Abendkleider auf Galas oder beim über den roten Teppich flanieren. Stattdessen zeigen sich die Online-Berühmtheiten beim Coffee-to-go holen – natürlich mit umweltfreundlichem Mehrwegbecher – mit Oversize-Hoodie und Daunenjacke.  Wird dieser Look mit einer Designerhandtasche oder einem schicken Blazer kombiniert, ist der Athflow perfekt.

Corona als Trendverstärker

Der Trend hin zur legeren Kleidung hat sich schon lange abgezeichnet. Krawatten waren schon lange nicht mehr angesagt und Sneaker längst der Standard. Die Corona-Pandemie hat diesen Vorgang nur verstärkt und vor allem beschleunigt. Modeexperten vom Kölner Institut für Deutsche Mode sind sich einig, dass die Pandemie unser Modebewusstsein dauerhaft verändert hat. Ihrer Meinung nach gehört der Business-Look der Vergangenheit an und wird auch nicht wieder kommen. In welche Richtung sich nun allerdings die Modewelt entwickeln wird und wie sich der neue Trend verändern wird, darüber rätseln die Experten noch.

Die Corona-Zahlen sinken und die Temperaturen steigen. Und: Auch dieses Jahr können beim Sommerferienspiel Kinder zwischen 6 und 13 Jahren in den Sommerferien gemeinsam mit WIENXTRA-Maskottchen Holli viel erleben. Alle Aktionen sind stark ermäßigt oder ganz gratis. Anmeldung ab 26. Juni 2021 möglich!

Der Sommer wird zum Abenteuer

Nach einem schwierigen ersten Halbjahr und mehreren Lockdowns haben sich alle – und vor allem die Kinder – jetzt einen tollen Sommer verdient. „Kinder brauchen Erlebnisräume, in denen sie Neues kennen lernen. Sie brauchen soziale Kontakte. Es ist so wichtig, andere Kinder zu treffen und mit ihnen Spaß zu haben“, unterstreicht WIENXTRA-Geschäftsführer Vucko Schüchner. Das Team von WIENXTRA hat sich deshalb bei der Planung vom diesjährigen Sommerferienspiel besonders ins Zeug gelegt, um den Sommer für alle zwischen 6 und 13 Jahren zu einem großen Abenteuer voller Spiel, Spaß und tollen Erlebnissen in ganz Wien zu machen. Das Angebot – mehr als 200 Aktionen mit über 2.000 Terminen – ist dabei stark ermäßigt oder ganz gratis und entspricht den aktuellen Corona-Richtlinien.

Hollis Grätzltour, Vorhang auf im Parkund vieles mehr

Los geht es am ersten Ferienwochenende mit zwei Aktionen der Hollis Grätzltour, die mit bunten Bühnenprogrammen für gute Laune und Abwechslung sorgen. Bei der Aktion Vorhang auf im Park können Gäste in verschiedenen Parks Bühnenshows mit faszinierenden Acts bewundern.

Auch kann in mehreren Parks den ganzen Sommer über an der frischen Luft bei Lesen imPark in zahlreichen Büchern geschmökert werden, Abkühlung wartet beim kunterbunten Bäderspaß inklusive Geschicklichkeitsübungen, Malen und Jonglieren, das Cinemagic zeigt tolle Kinderfilme und die Spielebox lädt zu aufregenden Geocaching-Expeditionen durch die ganze Stadt ein.

Beim Lebensmittel-Check in der Ausstellung „Ablaufdatum“ geht es um den richtigen Umgang mit Lebensmitteln und bei der Spezialführung „Rapid erleben!“ erhalten Teilnehmer*innen Einblick hinter die Kulissen der Fußballwelt. Außerdem gibt es spannende Technik-, Tanz- und Theaterworkshops, einen Kinderflohmarkt sowie ein breites Sportangebot mit Beach Volleyball, Inline Skating, Hockey und Akrobatik. Und Wiens verlorener Piratenschatz wird auch noch gesucht. Langweilig wird es diesen Sommer also bestimmt nicht werden.

Auf der Jagd nach HolliBadges

Und ganz neu: Mit der KinderaktivApp können Kinder und Familien quer durch Wien auf Schnitzeljagden gehen und lustige HolliBadges sammeln. In der App gibt es außerdem alle aktuellen Infos zu den FerienspielEvents.

Die Eckdaten zum Sommerferienspiel

WIENXTRA-SOMMERFERIENSPIEL
3. Juli –5. September 2021
für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren
Die Anmeldung ist ab 26. Juni möglich. Den gratis Ferienspiel-Pass gibt es ab 25. Juni in der WIENXTRA-Kinderinfo sowie bei ausgewählten Abholstationen.
Das komplette Ferienspiel-Programm gibt es ab Mitte Juni online auf ferienspiel.at sowie in der neuen App.
Ferienspiel-Hotline: 4000 909 84 400, ferienspiel@wienxtra.at

Frish – das neue Jugendprogramm von WIENXTRA

Für alle jungen Menschen (10-15 Jahre) in Wien startet WIENXTRA im Sommer ein neues Programm mit spannenden Workshops, sportlichen Outdoor-Veranstaltungen, Musik- , Medien- und Filmangeboten sowie Tipps zur abenteuerlichen Stadteroberung. Die Angebote sind dabei günstig oder kostenlos.

Alle Infos gibt es ab Ende Juni auf frish.wien.

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