Mit Kindern eine feste Routine in den Morgen zu bekommen, kann sich als Herausforderung gestalten. Mit dieser morgendlichen Routine starten Sie entspannt in den Tag.
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Egal ob Eltern oder Kind, Frühaufsteher oder Langschläfer, ein geregelter Ablauf hilft jedoch dabei, gut in den Tag zu starten. So ein Ablauf will gut und strukturiert geplant sein. Damit das gelingt, verrät Eltern-Kind-Coach Ingeborg Häuser-Groß 6 Tipps für einen entspannten Start in den Tag, bei dem eine Routine für Eltern und Kinder möglich sind, gerne im folgenden Beitrag.
Die Expertin Ingeborg Häuser-Groß ist leidenschaftliche Mutter und Eltern-Kind-Coach mit 40-jähriger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern. Unter anderem hat sie Familien in Kindergärten, Kliniken, Kindertagesstätten und auch in Sportvereinen begleitet und dabei mit verschiedensten Methoden die Probleme von Eltern und Kindern gelöst, was die Beziehungen und Familien enorm verbessert und gestärkt hat.

1. Regelmäßiges rechtzeitiges Wecken

Egal wer gerne lange schläft oder wer morgens auch direkt topfit aus dem Bett springen mag – ein rechtzeitiges und frühes Wecken verhindert Stress und Eile, mit der niemand schon morgens konfrontiert sein will. Außerdem bleibt dann genügend Zeit, damit der routinierte Ablauf anlaufen und durchgeführt werden kann. Das Wecken kann auch immer in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, die älteren Kinder zuerst und dann absteigend nach unten. Und auch wenn es mal zu einer späteren Zeit in die Schule geht, ist es wichtig, dass man für dieses betreffende Kind trotzdem den gewohnten Ablauf einhält und sich an den gleichen Abläufen orientiert.

2. Das Frühstück nach Plan

Auch beim Frühstück kann man Konflikte vermeiden, wenn man im Vorfeld für jeden das Gewünschte vorbereitet und bereitstellt. Auch vom Ablauf her bietet es sich an, dass als Erstes ein Glas Milch getrunken wird zusammen, damit alle ihre nötigen Stoffe aufnehmen und diesen Punkt gemeinsam abgehandelt haben. Und auch bei der generellen Auswahl des Frühstücks kann man nach Plan vorgehen, damit es hier keine Missverständnisse und Diskussionen gibt. So kann zum Beispiel an einem Tag immer Müsli gegessen werden und an einem anderen bestimmten Tag können dagegen immer frische Brötchen vom Bäcker auf dem Tisch stehen.

3. Aufgaben zuteilen

Damit jeder direkt eingebunden ist und diese Routine täglich eingespielt ist, kann man jedem Familienmitglied eine Aufgabe zuteilen. Diese Aufgaben können natürlich auch per Plan getauscht und weitergegeben werden, sodass jeder mal alles zugeteilt bekommt. Dazu kann es gehören, dass jemand die Zeitung holt, dass der Tisch gedeckt wird, dass Lebensmittel aus dem Kühlschrank geholt und angerichtet werden oder auch, dass eine angenehme und abgestimmte Hintergrundmusik vom Band läuft. An Aufgaben mangelt es nie und hier können sich alle einbringen, egal ob Eltern oder Kinder.

4. Rituale einführen und leben

Rituale wie ein gemeinsames Tischgebet oder Wünsche für den Tag von jedem Einzelnen bieten sich hier an. Wenn man sich diese Momente jeden Tag nimmt als Familie, schweißt das zusammen und sorgt dafür, dass man sich gegenseitig hört und ernst nimmt. So können auch Probleme oder Sorgen von jedem ab und an gehört werden und Bewältigung finden. Auch ein gemeinsamer Spruch vor dem Beginn des Essens oder die Reihenfolge, in der man der Mama ein Abschiedsküsschen gibt, sind Rituale, die manchmal für das ganze Leben bleiben und von Familien gerne gelebt werden.

5. Das Badezimmer nicht mit Konflikten beladen

Das Badezimmer ist vor allem bei mehrköpfigen Familien ein Ort, an dem es nicht selten zu Konflikten und Streitigkeiten kommen kann. Damit das nicht passiert und hier alles glattgeht, ist eine Routine in Form von einem gemeinsam ausgetüftelten Plan ein gutes Instrument. So kann man im Vorfeld regeln, wer wann wie viele Minuten bekommt, damit sich jeder in Ruhe in dieser Zeit fertigmachen kann, bevor das Haus verlassen wird. Gerade mit älteren Kindern ist dies nötig, damit es nicht in einem Riesenkrach endet und wie in einer griechischen Tragödie zugeht.

6. Eine Verabschiedung an der Haustür

Gerade die Verabschiedung, bevor die Familienmitglieder einzeln aus dem Haus gehen, ist eine Routine, die immer von Familien gepflegt werden sollte. Jeder geht ab diesem Moment seinen eigenen Weg in den Tag und kommt dann auch meist zu unterschiedlichen Zeitpunkten zurück nach Hause. Gerade für die Mamas und Papas ist es wichtig, sich mit einem bewussten Moment von den Kindern zu verabschieden und ihnen einen letzten liebevollen Satz zu sagen oder einen Kuss zu geben. Für diese Momente muss immer Raum sein, da niemand weiß, wie schnell eine solche Routine auch mal gefährdet oder gänzlich vorbei sein kann.

Routinen sind nicht langweilig

Was vielen Kindern manchmal langweilig und öde vorkommt, ist das, was am Ende eine Familie definiert und ausmacht. Je älter vor allem die Kinder werden, desto mehr lernen sie diese Rituale und gewohnten Abläufe lieben und vermissen sie sehr, wenn sie dann mal nicht eingehalten werden oder alleine im Urlaub und weg von Zuhause sind

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Ingeborg Häuser-Groß ist leidenschaftliche Mutter und Eltern-Kind-Coach mit 40 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern. Unter anderem hat sie Familien in Kindergärten, Kliniken, Kindertagesstätten und auch in Sportvereinen begleitet und dabei mit verschiedensten Methoden die Probleme von Eltern und Kindern gelöst.
Die Wiener Kinderfreunde haben eine mehrsprachige Informations- und Lernapp für Eltern entwickelt, die diese bei Erziehungsaufgaben unterstützt.
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Die Wiener Kinderfreunde bieten für die Eltern ihrer rund 155 Kindergärten und Horte ab sofort eine innovative datengesicherte Eltern-App. Damit können Informationen zum Kindergartenalltag – von Ausflügen bis zum Speiseplan – übermittelt und in über 100 Sprachen abgerufen werden. Außerdem wird den Eltern und dem Kindergarten-Team ermöglicht, administrative Tätigkeiten einfach digital zu erledigen, etwa Eltern-Umfragen zu verschiedenen Themen wie dem Betreuungbedarf in den Weihnachtsferien.

Elternbildungs-App ELA

Als Erweiterung dazu haben die Wiener Kinderfreunde die Elternbildungs-App ELA gestaltet. Über diese werden zusätzlich viele wertvolle Informationen zu Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsthemen übersichtlich bereitgestellt. Sowohl von externen Plattformen und Partner der Kinderfreunde, wie Saferinternet.at, AUVA, Stadt Wien MA11 Wiener Kinder- und Jugendhilfe, Verein Wiener Jugenderholung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Rat auf Draht, Deutsche Liga für das Kind, um nur einige zu nennen, als auch selbst produzierte interaktive „Lernhäppchen“.

Interaktive Lernhäppchen für Eltern

„Damit gehen wir neue, spannende Kommunikationswege. Unsere Expert:innen teilen in den kurzen digitalen Lernhinhalten ihr geballtes Fachwissen mit den Eltern. Das ist also Wissen aus erster Hand, kurzweilig und unterhaltsam präsentiert. Ich hoffe, wir können mit diesem kostenlosen Angebot viele Interessierte begeistern“, freut sich Andrea Fischer, pädagogische Geschäftsführerin der Wiener KInderfreunde.

Die ersten vier Lerninhalte zum Thema Mehrsprachigkeit werden von der Stadt Wien, MA17 gefördert. In Zukunft sollen weitere „Lernhäppchen“ zu unterschiedlichen Themen wie Trotzalter, Freunde finden, Übergang in die Schule, besondere Herausforderungen und viele mehr folgen. Im Mittelpunkt steht dabei eine einfache Sprache, um möglichst viele Eltern zu erreichen. Auch hier ist das Ziel, geschriebene Texte in einigen Sprachen anzubieten.

Bis zum Sommer dieses Jahres soll die App in allen Kindergärten und Horten der Wiener Kinderfreunde zur Verfügung stehen. Fischer: „Der persönliche Austausch mit den Eltern wird natürlich weiterhin bestehen, etwa bei den jährlichen Entwicklungsgesprächen für jedes Kind. Aber mit der Eltern-App wird er nun optimal ergänzt.“

Ab der kommenden Woche gilt an den Schulen wieder die Präsenzpflicht. Das kündigte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) an, berichtete das Ö1-"Morgenjournal".
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Außerdem fällt die Regel, wonach ab zwei Corona-Infektionsfällen innerhalb von drei Tagen eine Klasse geschlossen wird. Die Entscheidung darüber sollen künftig die Gesundheitsbehörden der Länder treffen. Ab 5. März dürfen außerdem geimpfte und genesene Lehrer auch ohne Maske unterrichten.
Derzeit ist die Präsenzpflicht noch ausgesetzt. Eltern können ihre Kinder also auch ohne ärztliches Attest vom Unterricht entschuldigen. Ab 28. Februar müssen die Schüler wieder verpflichtend in die Schule kommen.

Neue Regeln bei Coronainfektionen

Außerdem fällt ab der kommenden Woche die Regel, dass bei einem Infektionsfall in der Klasse normal (ohne das infizierte Kind) weiter unterrichtet wird und ab dem zweiten Coronafall innerhalb von drei Tagen Distance Learning (für fünf Tage) angeordnet wird. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen soll dann der jeweiligen Gesundheitsbehörde des Bundeslands obliegen. Zuletzt hatte bereits Wien auf eigene Faust über die Gesundheitsbehörde eine solche Änderung implementiert: In der Bundeshauptstadt dürfen auch bei zwei oder mehr Infektionsfällen geimpfte und von der Omikron-Variante genesene Schüler weiter in die Schule gehen.

Externe Personen dürfen wieder an die Schulen

Weitere Änderung ab 28. Februar: Externe Personen wie Trainer von Sportvereinen, Lese-Omas etc. dürfen wieder an die Schulen kommen. Eine Woche später fällt die Maskenpflicht für genesene und geimpfte Pädagoginnen und Pädagogen. Alle anderen Maßnahmen wie die Testpflicht dreimal pro Woche sowie die Maskenpflicht abseits vom Sitzplatz bleiben aufrecht.

„Schritt für Schritt kehren wir kontrolliert wieder zur Normalität in den Schulen zurück“, betonte Polaschek in einer Aussendung. „Wir beobachten die Lage genau und setzen daher einen Schritt nach dem anderen.“ Die nunmehrigen Maßnahmen habe man auf Basis der Empfehlungen der Corona-Kommission im Gesundheitsministerium erstellt.

Positives Echo

Von der Sprecherin der AHS-Direktorinnen und -Direktoren, Isabella Zins, werden die geplanten Änderungen großteils positiv aufgenommen. Vor allem die Rückkehr zur Präsenzpflicht begrüßte sie gegenüber der APA. „Das hätten wir uns schon vor einigen Wochen gewünscht“, die Ausnahmeregelung sei nämlich teilweise von den Schülern ausgenützt worden. Skeptischer zeigten sich im Ö1-„Mittagsjournal“ Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger von der ÖVP-nahen Schülerunion und Christoph Drexler vom Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen (BEV), sei doch die ausgesetzte Schulpflicht vor allem für jene, die mit Risikopersonen den Haushalt teilen oder selbst Vorerkrankungen haben, eine Erleichterung gewesen. Öllinger hätte die Schulpflicht deshalb gerne noch bis Ostern ausgesetzt, Drexler plädiert nun für Online-Unterricht für vulnerable Kinder. Vom Ministerium wurden gegenüber Ö1 noch Ausnahmeregelungen für diese Gruppe angekündigt.

Für Zins ist auch die Rückkehr externer Personen in die Schulen wichtig, um für die Schülerinnen und Schüler „ein buntes Schulleben“ mit Workshops etc. organisieren zu können. Auch Öllinger unterstützt diese Änderung.

Dass Lehrer ohne Maske unterrichten können, sei eine wichtige Gleichstellung mit den Schülern, so Zins. Allerdings habe die gelockerte Maskenpflicht generell einen „Pferdefuß“: Bisher wurden die Schüler wegen der durchgängigen Maskenpflicht nicht als Kontaktpersonen eingestuft, nun müssten die Schulen bei den aktuell hohen Infektionszahlen wieder extrem viel Zeit für Contact Tracing aufbringen.

Durchwachsen sieht Zins deshalb auch die Ankündigung, dass künftig wieder die Gesundheitsbehörden der Länder über Klassenschließungen entscheiden. Bei mehreren Fällen in einer Klasse müssten die Schulleitungen rasch agieren können, die Gesundheitsbehörden seien aber oft überfordert und würden teils lange brauchen. „Da braucht es einen gewissen Spielraum für uns“, so Zins. Auch Öllinger betont, dass Schülerinnen und Schüler nicht einer Gefahr ausgesetzt werden dürften, nur weil die Behörden nicht schnell genug agieren.

Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer hat unterdessen in „Heute“ (Dienstagsausgabe) dafür plädiert, bis zum Ende des Schuljahrs am aktuellen PRC-Testsystem an den Schulen festzuhalten. „Wenn wir schon aus einem fahrenden Auto springen – um Gesundheitsstadtrat Peter Hacker zu zitieren -, dann sollten wir das zumindest mit entsprechender Schutzausrüstung tun“. Besonders kritisch seien Mai und Juni, wenn Prüfungen anstehen. Ausfälle wären hier „dreifach bitter“.

Unzählige Wanderrouten, offiziell gekennzeichnete Fernwanderwege, zertifizierte Steige und sonstige Pfade ziehen sich durch ganz Europa. Jeder für sich mit besonderen Vorzügen und eindrucksvollen Highlights. Wir haben drei besonders imposante Routen entlang der bekanntesten und beliebtesten Tracks in Deutschland, Österreich und Spanien herausgepickt, die wir Wanderbegeisterten mit bestem Gewissen ans Herz legen können.
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Die einfache Frage nach den wohl schönsten Wander­routen Europas führt kaum zu schlüssigen, eindeutigen Antworten – zu groß und umfangreich sind die Varianten und Möglichkeiten, zu unterschiedlich die persönlichen Wünsche und Präferenzen. Mächtige Gipfel oder legendäre Ausblicke? Beeindruckende Distanzen oder eher abwechslungsreiche Natur? Perfekt gewartete Wege oder lieber einladende Unterkünfte? Unzählige Wanderrouten, offiziell gekennzeichnete Fernwanderwege, zertifizierte Steige und sonstige Pfade ziehen sich durch ganz Europa.Diese drei Touten legen Ihnen die ExpertInnen des Wanderspezialisten Eurohike heuer besonders ans Herz.

Best of Moselsteig: Die herrlichsten Etappen aller 365 Kilometer

Einer der beliebtesten Fernwanderwege Deutschlands windet sich in Rheinland-Pfalz der Mosel entlang auf insgesamt 365 Kilometern durch traumhafte Kulturlandschaft und idyllische Weingärten. Hier, wo Kelten, Römer und mittelalterliche Ritter ihre Spuren hinterlassen haben, lässt es sich nicht nur wunderbar leben, sondern geradezu paradiesisch Wandern. Nicht umsonst wurde der Moselsteig mit dem deutschen Gütesiegel „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland“ und als „Leading Quality Trail – Best of Europe“ prämiert. Fantastische Ausblicke auf die Fluss-Schleifen, unzählige Burgen, herrliche Panoramen und genussvolle Pausen in urigen Winzerstuben locken aktive Genussmenschen in die Region. Eurohike bietet drei Tourvarianten, um das Allerbeste am Moselsteig zu entdecken: in 10 Tagen oder etwas kompakter in 8 Tagen von Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, aus bis nach Koblenz oder zum „Kennenlernen“ in 5 Tagen von Bullay nach Treis Karden.

Welterbesteig Wachau: Genussvoll an der blauen Donau

Der Welterbesteig Wachau ist wohl einer der schönsten und facettenreichsten Weitwanderwege Österreichs. Aufgrund seiner Topografie sicher keine sportlich-alpine Herausforderung, doch als Qualitätsweg mit harmonischer Routenführung zählt er zu den „Top Trails of Austria“. Die gesamte Strecke führt auf 180 Kilometern durch malerische Landschaft in 14 Etappen von Krems an der Donau bis Melk und wieder retour. Am Weg durch die typischen Wein- und Obstgärten in unmittelbarer Nähe zum Donaustrom liegen 20 Schlösser und Burgen, die imposanten Stifte Melk und Göttweig und eine Vielzahl weiterer kultureller Highlights. Eurohike hat die vielleicht schönsten Etappen von Krems über Dürnstein mit seiner Burg, vorbei an der berühmten „blauen“, gotischen Kirche von Weißenkirchen bis nach Melk im Angebot – inklusive idyllischer Rückfahrt auf einem Donauschiff. Sowohl die 8-tägige als auch die 5-tägige Variante (bis Spitz) können obendrein in der Reisekategorie „Charme“ gebucht werden – mit Nächtigung in ausgesuchten Hotels mit besonderen Extras für Wanderer. So lässt sich Wein, feine Kulinarik und österreichische Gastlichkeit in Perfektion erleben!

Mallorca – Trans Tramuntana: Küsten- und Bergwandern am GR 221

In den Bergen der Tramuntana trifft man sie immer wieder: Sportliche Wanderer mit mächtigen, schweren Rucksäcken auf dem Rücken, die das große Abenteuer wagen wollen – den Weitwanderweg GR 221 in Eigenregie zu bezwingen. Auf insgesamt 150 Kilometern wartet eine einzigartige Kombination aus Bergen und Meer, die wohl nur die Baleareninsel Mallorca zu bieten hat. Es warten einsame Strände und herrliche Küstenwege, spektakuläre Pässe und einzigartige Ausblicke, und immer wieder der Duft mediterraner Kräuter in unberührter Natur. Diese Highlights lassen sich jedoch auch deutlich angenehmer und rundum perfekt organisiert erleben: Die Eurohike-Wander­reise Mallorca – Trans Tramuntana führt auf den Spuren des GR 221 von Pt. Alcúdia im Nordwesten der Insel über Pilgerwege zum berühmten Kloster Lluc, weiter ins bezaubernde Sóller und ins Künstlerörtchen Deia. Zu guter Letzt beschließt eine Fahrt in die quirlige Hauptstadt Palma mit der Nostalgiebahn „Roter Blitz“ diese unvergleichliche Wanderwoche. Landschaftlich reizvoll, weit fernab ausgetretener Pfade – die Serra de Tramuntana zeigt ein völlig neues, anderes Gesicht der Insel.

Am Freitag, dem 25. Februar, veranstaltet der Sport-Dachverband von 18:00 bis 19:30 Uhr eine Live-Diskussion zu „Jugend – Sport – Corona“ in Salzburg, welche auch via Livestream österreichweit übertragen wird. Diskutieren Sie mit.
SPORTUNION-Bild

Die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängende Schutzimpfung sind oft Gegenstand zahlreicher Debatten und werfen viele Fragen auch im Sportbereich auf. Die SPORTUNION wird im Rahmen eines Expertengespräches das Thema „Jugend – Sport – Corona“ in den Mittelpunkt rücken. Zu Gast sein werden der aus zahlreichen TV-Shows bekannte Molekularbiologe und Science Buster Martin Moder, PhD sowie der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation, Sportmediziner Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer, MBA. Die beiden Experten werden über die neuesten Erkenntnisse und Fakten im Zusammenhang mit dem Virus und der Impfung sprechen. Moderiert wird das Live-Event von SPORTUNION-Salzburg-Präsidentin LAbg. Michaela Bartel.

Hybrid-Event als Online- und Präsenz-Veranstaltung

Die Veranstaltung wird unter sportunion.at/jugend-sport-corona via Livestream übertragen und kann somit ortsunabhängig und österreichweit mitverfolgt werden. Hierbei ist keine Anmeldung erforderlich. Nähere Details sind unter dem genannten Link zu finden, wo auch persönliche Fragen bis zum 22. Februar online eingereicht werden können, die dann vor Ort von den Experten beantwortet werden.
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung unter office@sportunion-sbg.at – mit dem Kennwort „Teilnahme_Livetalk“ – erforderlich. Der Eintritt ist frei, die Anzahl der Teilnehmenden ist jedoch begrenzt. Um eine sichere Veranstaltung zu gewährleisten, gilt die 2G Regelung. Der Livetalk wird von 18:00 bis 19:30 Uhr im SN-Saal, Karolingerstraße 40 in der Stadt Salzburg stattfinden.

VERBUND und Partner beseitigen die letzten Barrieren an Donau und Inn. Zentraleuropas längste Wasserstraße wird bis 2026 ein verbundener Lebensraum, zum LIFE Blue Belt Danube Inn.
2020-05-07 KW Ottensheim-Wilhering 11

VERBUND, führender Wasserkrafterzeuger in Mitteleuropa, verbindet mit einem gewaltigen Programm die letzten bislang unterbrochenen Lebensräume entlang von Donau und Grenz-Inn. Anschließend an bisherige Projekte werden die Kraftwerke, Schärding-Neuhaus, Passau-Ingling, Jochenstein, Aschach und Ybbs-Persenbeug mit Fischwanderhilfen ausgestattet und Ufer großflächig renaturiert. Mit der Investition von 60 Mio. Euro werden Donau und Inn bis 2027 fischpassierbar von Rumänien bis Rosenheim.

Wasserkraft wird noch nachhaltiger

„Dank jahrzehntelanger Erfahrung ist es uns möglich, die herausforderndsten Lücken in unserer Kraftwerkskette zu schließen und die Lebensräume wieder zu verbinden. Einmal mehr haben wir ein Projekt von europäischen Dimensionen begonnen, mit dem die Wasserkraft noch nachhaltiger wird. Sie macht es möglich, Entwicklungen der Jahrhunderte andauernden Geschichte von menschlichen Eingriffen in Flussläufe zurückzunehmen und verlorengegangene Habitate wieder zu erschaffen. Damit wird die Wasserkraft zum Teil der Lösung für Ökologie und Umwelt.. Unser Dank gilt den Projektpartnerinnen und Projektpartnern, allen voran der EU, die mit Mitteln aus dem LIFE+ Fonds das Projekt möglich macht“, unterstreicht Michael Strugl, CEO von VERBUND, die internationale Bedeutung des Projektes.

Achim Kaspar, im Vorstand der VERBUND AG für die Erzeugung zuständig, zur Bedeutung der Maßnahmen: „Von bislang geplanten Investitionen in Renaturierung und Fischpassierbarkeit von 280 Mio. Euro bis 2027 haben wir bereits 150 Mio. Euro für die Zukunft der Wasserkraft ausgegeben. Diese ist naturverträglich, wenn die möglichen Maßnahmen intelligent umgesetzt werden. Hier lassen wir uns von renommierten Experten beraten und der Erfolg bisheriger Projekte gibt uns recht. Mit LIFE Blue Belt Danube Inn setzen wir ein weiteres Projekt für kommende Generationen um.“

Michael Amerer, Geschäftsführer der VERBUND Hydro Power GmbH: „Der Nutzen unserer Maßnahmen lässt sich belegen und ist grenzüberschreitend. Fische und andere Wasserlebewesen werden zukünftig vom Eisernen Tor bis Bayern wandern können. Je vernetzter ein Lebensraum, desto stabiler das Ökosystem. So geben wir Donau und Inn zurück, was ihnen zusteht und vereinen die nachhaltige Stromerzeugung mit nachhaltiger Artenvielfalt.“

Karl Heinz Gruber, Geschäftsführer der VERBUND Hydro Power Gmbh, ergänzt: „Wir schaffen mit unserem Know-How wesentlich mehr als die gesetzlichen Regelungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie verlangen würde. Damit schließen wir an wissenschaftlich bestätigte Erfolge unserer bisherigen Renaturierungen an. Die LIFE+ Projekte Netzwerk Donau und Network Danube Plus haben bereits ökologische Trittsteine geschaffen, die wir mit Blue Belt Danube Inn verdichten und nachhaltig absichern.“

60 Mio. Euro für grenzüberschreitende Ökologie-Maßnahmen

Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG und VERBUND Hydro Power GmbH investieren 60 Mio. Euro in die Maßnahmen. 8 Mio. Euro steuert die EU aus Mitteln des LIFE Programmes bei. Die Kraftwerke Jochenstein (Donau),  Schärding-Neuhaus (Inn) und Passau-Ingling (Inn) erhalten Fischwanderhilfen. Ebenso werden die österreichischen Donaukraftwerke Aschach und Ybbs-Persenbeug barrierefrei. Damit wird die Donau bis 2027 fischpassierbar. Flankiert werden die Maßnahmen durch Uferstrukturierungen an Donau und Inn, um Lebensräume und geschützte Laichzonen für die Donaufische zu schaffen.

Das Projekt LIFE Blue Belt Danube Inn zielt auf den Erhalt und Verbesserung der gefährdeten Flussfische an Donau und Inn ab. Im Fokus stehen die Süßwasserfische, die als Mittelstreckenwanderer verbundene Lebensräume an Donau und Inn benötigen. Beispiele sind Äsche, Nase, Barbe oder auch der Sterlet. Die Barrierefreiheit der Kraftwerke erlaubt eine Verbindung von regionalen Populationen.

Das Projekt schließt an das parallel laufende LIFE-Projekt LIFE Riverscape Lower Inn an. Durch die abgestimmte Vorgehensweise, auch mit weiteren Projekten an Donau und Inn, wird die maximale Wirkung sichergestellt, die sich nicht in Kilowattstunden sondern ausschließlich in ökologischen Verbesserungen bemessen lässt. Zusammen mit den bisherigen LIFE+ Projekten „Netzwerk Donau“ und Network Danube Plus“ wird der Erfolg der Ökologisierungsmaßnahmen durch die Verknüpfung nochmals aufgewertet.

Übersicht über den Zeitplan der Maßnahmen

 

TeilprojektVoraussichtlicher Beginn
Sedimentbaggerungen Inn2022
Fischwanderhilfe Schärding-Neuhaus2023
Fischwanderhilfe Aschach2024
Fischwanderhilfe Passau-Ingling2024
Sedimentbaggerungen Donau2024
Fischwanderhilfe Ybbs-Persenbeug2025
Fischwanderhilfe Jochenstein2025

 

Die Pisten, Loipen und Wanderwege in der Oststeiermark bieten beste Bedingungen für die Ferien und sind ein perfektes Reiseziel für Familien.
Kinder beim Skifahren im Joglland in der Oststeiermark

Die Skigebiete im Naturpark Almenland und Joglland-Waldheimat garantieren Pistenspaß für Anfänger und Fortgeschrittene. Über 30 Pistenkilometer verteilen sich auf die zwölf Skianbieter im Garten Österreichs. Für die kleinsten Gäste erleichtern Zauberteppiche, Märchenfiguren auf den Strecken und Kurse den Beginn der Skifahrerkarriere. Wem das auf den „Brettl’n“ zu Tal flitzen zu wackelig ist, der kann den Pistenspaß in der Oststeiermark auch auf der Rodel erleben. Das sonst anstrengende Hochschleppen des Schlitten wird durch das „Bergaufrodeln“ ebenfalls zum Highlight.

Loipen mit Aussicht und traumhafte Wanderungen

Besonders beliebt sind auch die Panoramaloipen, die mit malerischen Aussichten die etwaigen Anstrengungen in der Loipe schnell vergessen lassen. „Über 120 Kilometer geeignete Loipen, sowohl im klassischen als auch im freien Stil, stehen für die ganze Familie zur Verfügung“, erklärt Erlebnisregion Oststeiermark Geschäftsführer Stefan Schindler. Die herrliche Winterlandschaft der Oststeiermark kann aber auch beim Wandern, mit oder ohne Schneeschuhen, entdeckt werden. Und für alle, die in den Ferien nicht durchgehend auf den Pisten sind, gibt es mit der Tierwelt Herberstein oder dem Experimentarium im Ökopark Hartberg weitere spannende Ferienerlebnisse für die sportfreien Vergnügungstage!

Das MAMUZ Museum Mistelbach zeigt ab 19. März 2022 die neue Sonderausstellung „Königreiche der Eisenzeit“ und begibt sich damit auf die Suche nach den Spuren der frühen Eisenzeit.
01 Titelbild _Königreiche der Eisenzeit_ (c) Atelier Olschinsky

Im 8. Jahrhundert v. Chr. begann in Mitteleuropa eine neue Epoche: die Eisenzeit. Eisen wurde zum wichtigsten Werkstoff für Werkzeuge, Schmuck, Gerätschaften und Waffen und lieferte zusammen mit verstärkten Handelsbeziehungen in den Mittelmeerraum die Grundlage für eine neue, stärker strukturierte Gesellschaft. Mit der nach dem berühmten Fundort in Oberösterreich benannten Hallstattkultur entstand eine völlig neue Kultur mit einer deutlich ausgeprägten Hierarchisierung in der Bevölkerung, wie zahlreiche Gräberfunde nachweisen. Eine hochrangige Oberschicht wurde in markanten Großgrabhügeln beigesetzt. Diese enthielten wertvolle Beigaben, darunter Waffen, Schmuckstücke, Importe aus dem Mittelmeerraum sowie große Geschirrsets für Festgelage im Jenseits und Kultgefäße.

Eine Zeit der Umbrüche

Aber was wissen wir heute über die Anführer der frühen Eisenzeit und wie weit reichte ihre Macht? Wir kennen weder die Namen der einzelnen Völker noch die ihrer Herrscher. Einzig archäologische Zeugnisse und die Schriftquellen antiker Hochkulturen im Mittelmeerraum geben Aufschlüsse über ihren Reichtum und Einfluss. Ausstellungskurator Fritz Preinfalk verrät: „Zahlreiche Funde deuten darauf hin, dass an der Spitze der hallstattzeitlichen Gesellschaft absolute Herrscher standen, deren Gewalt über ein Territorium offenbar vererbbar war. Neben der weltlichen Macht übten sie offenbar auch religiöse Funktionen aus, weshalb die Bezeichnung dieser Personen als ,Kleinkönige‘ oder ,Sakralkönige‘ berechtigt erscheint, zumal diese Begriffe aus zeitgenössischen Schriftquellen benachbarter Völkerschaften bezeugt sind.“

Mit spektakulären Fundstücken, originalgetreuen Rekonstruktionen und Repliken zum Angreifen entführt das MAMUZ auf eine Reise in die frühe Eisenzeit. Eine Vielzahl an nationalen und internationalen Leihgebern, darunter das Naturhistorische Museum Wien, welches auch als Kooperationspartner der neuen Ausstellung fungiert, das Universalmuseum Joanneum in Graz, das Ungarische Nationalmuseum in Budapest, das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart, das Keltenmuseum Hallein, das Oberösterreichische Landesmuseum und die Landessammlungen Niederösterreich, haben zahlreiche Objekte und Fundensembles zur Verfügung gestellt.

Prächtige Grabbeigaben

Höhepunkte der Ausstellung sind hallstattzeitliche Grabbeigaben wie die bronzene Maske und die Hände sowie der Panzer und Helm aus dem Kröll-Schmid-Kogel bei Kleinklein in der Steiermark, die Aulosbläser-Figur aus Százhalombatta in Ungarn, der Vogelwagen aus Glasinac oder die Bronzene Stierfigur aus der Býčí skála-Höhle. Präsentiert werden zudem Nachbildungen des Kultwagens von Strettweg, des Goldhalsreifs aus Uttendorf und der Statue eines hallstattzeitlichen Fürsten aus Hirschlanden. Außerdem werden einige neue Fundstücke aus jüngsten Grabungen, wie die Gesichtsurne aus Schöngrabern, erstmals einem breiten Publikum präsentiert. Junge Besucher*innen werden bei Kinderstationen eingeladen, das Leben in der Eisenzeit auf interaktive Weise kennenzulernen.

Erste Blütezeit des Handels

Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Repräsentationskultur der herrschenden Eliten, die nicht zuletzt durch ihre internationale Vernetzung Mitteleuropa entscheidend geprägt haben. Importfunde aus dem Mittelmeerraum lassen auf einen intensiven Austausch mit den frühen mediterranen Hochkulturen schließen.

„Die Hallstattkultur ist ein enorm faszinierendes Phänomen. Sie umfasste weite Teile Mitteleuropas, von Frankreich bis nach Ungarn. Ihre Nachbarn im Süden waren die Etrusker und die Griechen, mit denen man nicht nur Handel betrieb, sondern auch in einem regen Ideenaustausch verbunden war. Die Ausstellung in Mistelbach ist eine spannende Spurensuche nach den Eliten der frühen Eisenzeit, die für ihre Repräsentationskultur einheimische Traditionen mit neuartigen Ideen aus dem Mittelmeerraum verbanden,“ kündigt Franz Pieler, wissenschaftlicher Leiter des MAMUZ, an.

Christoph Mayer, Geschäftsführer des MAMUZ, ergänzt: „Mit der neuen Sonderausstellung ‚Königreiche der Eisenzeit‘ bieten wir erneut einen besonderen Einblick in 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Das eigenständige Erleben dieser Zeit ist bei begleitenden Workshops und einem breiten Veranstaltungsangebot möglich, sodass wir auch in diesem Jahr unserem Slogan ‚Entdecken, Staunen, Ausprobieren!‘ treu bleiben. Mit faszinierenden Fundstücken aus ganz Europa ist die Ausstellung 2022 wieder ein ganz besonderes Highlight.“

Veranstaltungsprogramm und Vermittlungsangebote zur Ausstellung

Lauermann, Karina Grömer und Hans Reschreiter geben vertiefende Einblicke in die aktuelle Forschung zur Hallstattkultur. In Workshops und Führungen für Kinder tauchen auch junge Besucher*innen spielerisch in die frühe Eisenzeit ein.
Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag um jeweils 13 und 15 Uhr kann die Ausstellung mit einer öffentlichen Überblicksführung besucht werden. Private Gruppenführungen außerhalb dieser Termine sind nach Anmeldung buchbar.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, mit eigens dafür bereit gestellten Tablets und der MAMUZ App weiterführende Informationen zu einzelnen Objekten abzurufen. Die App kann auch direkt am eigenen Smartphone installiert werden.
Tipp: Sie möchten schon vor Ausstellungsbeginn mehr über die Königreiche der Eisenzeit erfahren? In seinem neuen Podcast präsentiert das MAMUZ spannende und interessante Geschichten rund um 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Die Folge „Die Ältere Eisenzeit“ knüpft an die neue Ausstellung „Königreiche der Eisenzeit“ an.

Termine: 19. & 20. März 2022, 10-17 Uhr

Am Eröffnungswochenende beantworten Kulturvermittler*innen direkt in der Ausstellung Ihre Fragen und geben einen Überblick über die Hallstattkultur.

  1. April 2022, 14 Uhr,  Kinderworkshop „Metallene Geschichten“
  1. April 2022, 18 Uhr,  Die Grabhügel im Weinviertel – Vortrag von Ernst Lauermann
  1. Mai 2022, 14 Uhr, Kinderworkshop „Modische Textilkunst“
  1. Juni 2022, 9:30 Uhr,  Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie, renommierte Wissenschafter*innen, deren Forschungstätigkeiten weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus Bekanntheit erlangten, präsentieren die aktuellen Ergebnisse ihrer archäologischen Forschungsprojekte.
  1. September 2022, 17:30 Uhr, Nachts im Museum, Kinderführung mit Taschenlampen durch die Sonderausstellung
  1. Oktober 2022, 17:30 Uhr,  ORF Lange Nacht der Museen, Vorträge, Führungen und Kinderprogramm „Nachts im Museum“
  1. Oktober 2022, 18 Uhr, Prachtvolle Stoffe vor 2500 Jahren? Textilproduktion und Kleidung in der Eisenzeit – Vortrag von Karina Grömer
  1. November 2022, 18 Uhr,7000 Jahre Salz. Hallstatt – eine besondere Gemeinschaft in den Alpen –Vortrag von Hans Reschreiter

Informationen zur Ausstellung

Ausstellungsdauer: 19. März bis 27. November 2022

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag & an Feiertagen auch montags, jeweils 10 – 17 Uhr

Ausstellungsort: MAMUZ Museum Mistelbach, Waldstraße 44-46, 2130 Mistelbach

Eintritt: Saisonkarte € 29,- | Erwachsene € 12,- | Ermäßigt (Gruppen, Studierende bis 26 Jahre, Senior*innen, Jugendliche 15 – 18 Jahre, körperlich beeinträchtigte Personen) € 10,- | Kinder (11 – 14 Jahre) € 3,- | freier Eintritt für Kinder bis 10 Jahre in Begleitung von einem Erziehungsberechtigten

Der Eintritt gilt für das gesamte Ur- und Frühgeschichtemuseum MAMUZ Schloss Asparn/Zaya und Museum Mistelbach.

Besucher*inneninfo: T: +43 2572 / 20 719, info@mamuz.at, www.mamuz.at

Es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.mamuz.at/de/ihr-besuch/sicherheit-gesundheit.

 

Anlässlich des 100. Geburtstags des Bundeslandes Niederösterreich ist das Haus der Geschichte seit 14. Februar 2022 mit der Wanderausstellung „Niederösterreich: 100 Jahre | Orte | Ereignisse“ auf Tour.
Start für die Wanderausstllung 100 Jahre NÖ

Am 1. Jänner 1922 trat das sogenannte „Trennungsgesetz“ in Kraft und machte aus Niederösterreich und Wien nach Jahrhunderten der gemeinsamen Geschichte zwei eigenständige Bundesländer. Das Land Niederösterreich begeht dieses Jubiläum mit zahlreichen Aktivitäten. Das Haus der Geschichte in St. Pölten hat seit 14. Februar 2022 bis Jahresende eine Wanderausstellung durch Schulen und öffentliche Einrichtungen auf Tour geschickt. Der Titel der Ausstellung: „Niederösterreich: 100 Jahre | Orte | Ereignisse“. Der Start der Ausstellung ist äußerst erfolgreich. Bis Ostern ist die Ausstellung für Schulklassen gut gebucht, nach Ostern sind wieder Termine möglich.

Bildungsauftrag ernst nehmen

„Niederösterreich nimmt seinen Bildungsauftrag ernst. Denn wer seine Geschichte nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten. Das Jubiläum ist ein idealer Anlass, die Geschichte seines eigenen Bundeslandes besser kennenzulernen. Dazu bietet die Ausstellung mit pädagogischem Begleitmaterial für alle Altersstufen eine hervorragend ausgearbeitete Basis. Dass eine Ausstellung zu ihren Besucherinnen und Besuchern kommt, ist darüber hinaus ein höchst innovatives Konzept“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. “Mit dieser Ausstellung haben wir eine Erkundung der jüngsten Geschichte mit einer Reise durch das Bundesland verknüpft. Die Wanderausstellung zeigt auf einen Blick, wo überall in Niederösterreich Geschichte geschrieben wurde“, erklärt Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte und Kurator der Ausstellung. „Die Ausstellung lädt also auch ein, sich mit der Entwicklung der eigenen Umgebung genauer auseinanderzusetzen.“

100 Ereignisse zu 100 Jahre Niederösterreich

Die Wanderausstellung „Niederösterreich: 100 Jahre | Orte | Ereignisse“ besteht aus einer
2-seitigen Ausstellungswand, die 3 Meter lang und 2,30 Meter hoch ist. Auf beiden Seiten ist eine Landkarte Niederösterreichs zu sehen, in die jeweils 50 Ereignisse eingetragen sind, die sich einem bestimmten Jahr und einem bestimmten Ort zuordnen lassen. Zur Schau gibt es eine Begleitbroschüre sowie Arbeitsblätter für Schüler*innen aller Altersstufen. Sie wird ab
14. Februar 2022 bis Jahresende gezeigt. Reservierungen werden ab sofort unter wanderausstellung@museumnoe.at entgegengenommen. Alle Infos zum Projekt gibt es auf www.museumnoe.at/100jahrenoe.
Zusätzlich zur Wanderausstellung präsentiert das Haus der Geschichte in St. Pölten ab Ende Mai 2022 unter dem Titel „Szenen einer Ehe“ einen Themenrundgang, der anhand besonders hervorgehobener Objekte in der Dauerausstellung von der langen gemeinsamen Geschichte der beiden Bundesländer erzählt.

Online-Training für gelungene Kommunikation: Die TeamBaby Web-App der Jacobs University kann Kommunikation im Rahmen der Geburt erleichtern.
Schwangere mit Tablet PC

Die Geburt ist immer ein einzigartiges Ereignis, das mit Herausforderungen aber auch mit Erwartungen verbunden ist. Die Erfüllung der Wünsche und Bedürfnisse werdender Eltern erfordern Kommunikation zwischen den Beteiligten, vom medizinischen Fachpersonal bis zum eigenen Umfeld. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Jacobs University wurde eine Trainingsapp entwickelt, die eine gelungene Kommunikation in der Geburtshilfe fördert und zu einer Verbesserung der Gesundheitsfürsorge beitragen kann. Im Fokus stehen hierbei werdende Eltern.

Gute Kommunikation mit der Geburtshilfe

Die Web-App wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts der Jacobs University entwickelt. Mehr als 350 Schwangere und deren Partner*innen haben sie bislang genutzt. Das Ziel der App ist es, gute Kommunikation im Zusammenhang mit der Geburtshilfe zu fördern. Sie hilft dabei, den Überblick in den Gesprächen mit medizinischem Personal zu bekommen bzw. zu behalten: Die Bedürfnisse, Wünsche und auch Ängste der werdenden Eltern stehen im Vordergrund und sollen Beachtung finden.
Den Kern der TeamBaby Trainigsapp stellen neun interaktive Übungseinheiten dar. Mit Hilfe dieser Trainingseinheiten können werdende Eltern darin bestärkt werden, eigene Anliegen so zu kommunizieren, dass diese auch wahrgenommen werden. Die interaktiven Übungseinheiten geben dabei praktische Beispiele aus dem Alltag wieder. Viele Nutzer:innen haben sich schon sehr positiv zur App geäußert und empfehlen sie auch anderen: „sehr praxistauglich“ schrieb eine Nutzerin. Auch Gesundheitsfachpersonal war überzeugt, wie zum Beispiel ein Arzt „so eine Trainingsapp hat in der Geburtshilfe gefehlt. Gerade Kommunikation ist hier wichtig“.

Trainingsapp für werdende Eltern

Die Trainingsapp richtet sich an werdende Mütter und deren Partner*innen. Für die Nutzung der kostenlosen Web-App sind lediglich ein Zugang zu einem internetfähigen Mobiltelefon, Tablet oder PC sowie Deutschkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme ist Schwangeren und Personen, die eine Schwangere kennen, möglich, wenn sie 18 Jahre oder älter sind.
Die überörtliche Leitung des Projektes hat die Professorin Sonia Lippke, Gesundheitspsychologin an der Jacobs University Bremen, mit ihrem Team. Sie kooperieren dabei mit den Kliniken für Geburtshilfe in Frankfurt und Ulm, dem Aktionsbündnis für Patientensicherheit in Berlin und der Techniker Krankenkasse.

Link zur App: https://unipark.de/uc/TeamBaby/App/

Mütter leisteten während der Anfangsphase der Covid-19-Pandemie deutlich mehr zusätzliche Kinderbetreuungsarbeit als Väter. Gleichzeitig sank die Lebenszufriedenheit bei Müttern mit Kindern bis zwölf Jahren stärker als bei anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
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Eine aktuelle Studie in Deutschland zeigt, dass Mütter besonders hart von der Coronapanedmie betroffen sind. Frauen in Deutschland waren von den Kita- und Schulschließungen während des ersten Lockdowns besonders betroffen. Für beschäftigte Mütter mit Kindern bis zwölf Jahren stieg die für Job, Pendeln, Kinderbetreuung und Haushalt aufgewendete Zeit im Frühjahr 2020 um acht Stunden pro Woche, für Väter um nur drei Stunden. Den höchsten Anstieg in absoluten Werten verzeichneten Mütter mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren.
Parallel zur höheren zeitlichen Belastung sank die Lebenszufriedenheit bei Müttern mit Kindern bis zwölf Jahren im Frühjahr 2020 stärker als bei anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Keine Atempause für Mütter

Im September 2020, also nach dem ersten Lockdown, hatte die durchschnittliche wöchentliche bezahlte Arbeitszeit für Frauen fast wieder ihr Ausgangsniveau vom Februar 2020 erreicht, während sie für Männer trotz Wiederanstiegs noch etwas stärker unter dem Ausgangsniveau blieb. Die Zeit, die Eltern mit Kinderbetreuung verbrachten, war im Vergleich zum April 2020 gleichzeitig deutlich zurückgegangen. „Dies spricht dafür, dass Eltern nicht freiwillig ihre bezahlte Arbeit gegen Kinderbetreuung tauschen, sondern zum Status quo vor dem Ausbruch der Pandemie zurückkehren wollten“, so IAB-Forscher Michael Oberfichtner.

Hoher Frauenanteil bei Kurzarbeit

Während Männer in früheren Rezessionen, wie der Finanzkrise 2009, oft stärker von Arbeitsausfall betroffen waren, wirkte sich die COVID-19 Pandemie etwa gleich stark auf sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer aus. Dabei lag der Anteil von Frauen in Kurzarbeit deutlich höher als in vorherigen Rezessionen: Waren im Mai 2020 mehr als 40 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit Frauen, betrug der Frauenanteil im Mai 2009 während der Finanzkrise nur etwa 20 Prozent. „In der Covid-19-Pandemie waren viele Dienstleistungsbranchen mit traditionell hohem Frauenanteil ungewöhnlich stark betroffen, wie Gastronomie und Unterhaltung“, berichtet IAB-Forscherin Hannah Illing. Der besonders starke Einbruch der Arbeitsnachfrage in diesen Bereichen erkläre den hohen Anteil von Frauen in Kurzarbeit. „Frauen arbeiten aber auch in Branchen, die kaum von Arbeitsausfall im Zuge der Pandemie beeinträchtigt wurden, wie dem Gesundheits- und Sozialwesen. Somit war der Arbeitsausfall wegen der unterschiedlichen Betroffenheit der verschiedenen Branchen während der Pandemie weitestgehend geschlechterneutral“, erklärt Illing. Die IAB-Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung im November und Dezember 2020 von circa 11.000 Personen, die im Dezember 2019 sozialversicherungspflichtig beschäftigt und in den Vorjahren regelmäßig beschäftigt waren.

In Deutschland plant die Ampelkoalition ein Verbot für an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt. Ein breites Bündnis aus Verbraucherschützer:innen, wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen hat nun einen gemeinsamen Vorschlag vorgelegt. Teilverbote greifen zu kurz, so das Bündnis.
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Der AOK-Bundesverband, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordern zum Schutz von Kindern und Jugendlichen umfassende Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel. Influencer-Werbung für Ungesundes sollte die Bundesregierung komplett untersagen, heißt es in dem nun veröffentlichten gemeinsamen Positionspapier. Für TV, Streaming und Radio spricht sich das Bündnis für ein Werbeverbot zwischen 6 und 23 Uhr aus. Für Plakatwerbung sollte eine 100-Meter-Bannmeile im Umkreis von Kitas, Schulen und Spielplätzen gelten. Gesunde Lebensmittel, die die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllen, sollen von den Verboten nicht betroffen sein. In Deutschland sind etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig, Tendenz steigend. SPD, Grüne und FDP hatten sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit einem hohen Zucker-, Fett- und Salzgehalt einzuschränken.

Experten begrüßen TV-Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel

„Wir begrüßen es, dass an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel endlich unterbunden wird. Die Zeit der wirkungslosen Selbstverpflichtungen der Lebensmittelindustrie ist passé“ sagt Barbara Bitzer, Sprecherin des Wissenschaftsbündnisses DANK, dem unter anderem der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), die Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ), die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) angehören.
„Kinder sind tagtäglich den Lockrufen für ungesunde Lebensmittel ausgesetzt. Das begünstigt ungesunde Ernährungsmuster im Kindesalter und kann sich ein Leben lang negativ auf die Gesundheit auswirken“, erklärt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes. „Im Sinne der Prävention ist es zielführend, die Werbung einzuschränken. Gerne unterstützen wir dieses Vorhaben mit konkreten Vorschlägen zum Wohle unserer Versicherten“, so Reimann.

Kinder sehen pro Tag bis zu 15 Werbespots für ungesunde Lebensmittel

Eine Studie der Universität Hamburg im Auftrag von AOK-Bundesverband und DANK hatte im vergangenen Jahr das Ausmaß der Lebensmittelwerbung in Deutschland gezeigt. Demnach sieht ein mediennutzendes Kind pro Tag 15 Werbespots oder -anzeigen für ungesunde Lebensmittel. Der Einfluss der Werbung auf das Ernährungsverhalten von Kindern gilt inzwischen als gut belegt.
„Um Kinder zu schützen, darf die Politik keine halben Sachen machen. Die Werbebeschränkungen müssen für alle Kanäle und Werbeformen wie Kino, Zeitschriften oder Social Media gelten. Ansonsten würde die Lebensmittelwirtschaft ihre Werbung für Lebensmittel mit viel Zucker, Salz und Fett auf die Schlupflöcher verlagern und wenig wäre gewonnen“, sagt Jutta Gurkmann, Leiterin des Geschäftsbereich Verbraucherpolitik beim vzbv.
Untersuchungen zur Mediennutzung von 3- bis 13-Jährigen zeigen, dass diese insbesondere zwischen 6 und 23 Uhr Bewegtbildmedien konsumieren. Je älter die Kinder, desto weniger relevant werden allerdings klassische Kindersendungen. Das Bündnis fordert deshalb, dass die geplante Werberegulierung auch bei Familienformaten greifen muss.

Übergewicht wird zum gesellschaftlichen Problem

Dr. Thomas Fischbach, Präsident des BVKJ, betont die Bedeutung des Vorhabens für die Kindergesundheit: „Schon vor Beginn der Corona-Pandemie war jedes siebte Kind in Deutschland übergewichtig. Seit etwa zwei Jahren beobachten wir in den Praxen einen deutlichen Anstieg des Körpergewichts bei Kindern. Die Adipositas-Epidemie ist geradezu eskaliert! Werbeverbote und die Förderung einer gesunden Ernährung sind daher wichtiger denn je.“
Erste Untersuchungen belegen, dass der Anteil an übergewichtigen Kindern und Jugendlichen seit der Corona-Pandemie zugenommen hat. So ist beispielsweise der Anteil der Kinder mit Übergewicht bei Schuleingangsuntersuchungen in der Region Hannover in nur einem Jahr um 40 Prozent gestiegen – von vormals 9,5 auf nun 13,4 Prozent. Eine umfassende Studie der Universität Leipzig zeigt ein ähnlich alarmierendes Bild. In den ersten Monaten der Corona-Pandemie ist das Körpergewicht der untersuchten Kinder in der Region Mitteldeutschland 30 Mal so schnell gestiegen wie in den Jahren zuvor.

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