Er tritt urplötzlich auf und fühlt sich an, wie ein in den Rücken gerammtes Messer: der Hexenschuss. Wer richtig reagiert, kann den Schmerz schnell überwinden. Rückenexperte Dr. Reinhard Schneiderhan mit den besten Tipps.
Cropped shot of a young businesswoman holding her back in discomfort

Eine Vorwarnung gibt es nicht. Meist ausgelöst durch eine ruckartige Bewegung oder eine ungünstige Körperdrehung ist er da. Jener unfassbar starke Schmerz, der zur Bewegungslosigkeit verurteilt. Manche vergleichen den Hexenschuss mit einem Messerstich, andere mit einem Stromschlag. Doch trotz der heftigen Schmerzen können Ärzte bei einem Hexenschuss meist Entwarnung geben. Fast immer ist ein Lumbago, so der Fachbegriff, harmlos.

Muskelverspannungen verursachen den Schmerz

„Wir sprechen in diesem Zusammenhang von einem lokalen Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule“, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan, Leiter des gleichnamigen Wirbelsäulenzentrums in München-Taufkirchen. „Auch wenn es schwer zu glauben ist, die Hauptursache für den starken Schmerz sind oft direkt einsetzende Muskelverspannungen.“ Ein genauerer Blick ins Körperinnere zeigt, warum ein Hexenschuss eine solche Pein verursacht: Ursächlich sind meist Gelenkblockierungen in den Wirbelgelenken der Lendenwirbelsäule, doch auch Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle können die Ursache sein.

Achten Sie auf die Vorgeschichte

Wichtig zu wissen: Auch wenn der Schmerz urplötzlich auftritt, gibt es in den allermeisten Fällen eine Vorgeschichte. Typisch für alle, die sich mit einem Hexenschuss herumquälen ist die dann eingenommene Schonhaltung. Diese gilt es möglichst schnell wieder zu verlassen, weil sie zu Muskelverspannungen in anderen Bereichen führt.
„Zu den Sofortmaßnahmen gehört die Stufenlagerung, wobei man sich auf den Rücken legt und die angewinkelten Beine auf einen Hocker, Stuhl oder Kissenberg platziert“, sagt Dr. Schneiderhan. „Hilfreich ist zudem Wärme und wer ein frei verkäufliches Schmerzmittel, wie etwa Ibuprofen zur Hand hat, sollte dieses auch nehmen.“ Diese Maßnahmen sollten aber nur eine kurzfristige Lösung sein. Denn es ist wichtig, schnell wieder in Bewegung zu kommen. „Wenn irgend möglich, sollte man einen Spaziergang machen und nach und nach das Bewegungspensum erhöhen“, so der Expertenrat. „Meist dauert es dann ein paar Tage, bis der Schmerz wieder verschwindet. Dann ist ein Arztbesuch nicht unbedingt notwendig.“

Bei Lähmungserscheinungen sofort zum Arzt gehen

Anders sieht es bei folgenden Symptomen aus: Wenn die Schmerzen nicht zurückgehen, sich verstärken, ausstrahlen oder zu Taubheits- und Lähmungsgefühlen in den Beinen führen, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Bei auftretendem Fieber sowie Blasen und Mastdarmstörungen ist es sogar ratsam den Notruf zu wählen. Ebenso bei nachlassenden Schmerzen bei gleichzeitig vermehrten Lähmungserscheinungen. „Wir müssen dann mit Hilfe einer umfassenden Diagnose die Ursache der Probleme herausfinden“, sagt Dr. Schneiderhan. „Dazu gehört die ausführliche Befragung und die Überprüfung der Nervenreflexe. Oft können wir dann schon ernsthaftere Erkrankungen ausschließen. Bei längeren anhaltenden Beschwerden sowie ausgeprägten Schmerzen kommen auch bildgebende Verfahren zum Einsatz.“

Wer einen Hexenschuss effektiv vorbeugen will, sollte seine Bewegungsbudgets erhöhen und regelmäßig ein Muskelaufbautraining und Rückentraining machen. Schon zwei- oder dreimal die Wochen 20 bis 30 Minuten reichen dafür aus. Da Übergewichtige aufgrund der veränderten Körperstatik und der oft überforderten Muskulatur besonders gefährdet sind, ist es ratsam ein paar Pfunde zu verlieren.

Ob bei der Betrachtung des eigenen Körpers im Spiegel oder bei der Einordnung des Körpergefühls beim Durchschreiten einer Tür – bei Menschen mit einer Essstörung sind nachweislich das Körperbild und das Körperschema gestört.
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Für seine letzte Studie ließ ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Martin Diers von der LWL-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum ausschließlich gesunde normalgewichtige Probandinnen sowohl hungrig als auch gesättigt durch eine Tür laufen und lieferte damit den Nachweis, dass Hunger und Sättigung einen aktiven Einfluss auf das Körperschema – das unbewusste Körpergefühl – haben. Für weitere Forschungen zu Essstörungen sei es wichtig, Körperbild und Körperschema aufgrund der Wirkmechanismen differenziert zu betrachten. In einem Fachbeitrag in Scientific Reports berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von den Ergebnissen.

Dem Unbewussten auf der Spur

„Dem Unbewussten auf die Spur kommen“ – so umschreibt Prof. Dr. Martin Diers, Psychologe und Grundlagenforscher in der Klinischen und Experimentellen Verhaltensmedizin seine Arbeit rund um die Studie „Influencing the body schema through the feeling of satiety” (dt. “Der Einfluss des Sättigungsgefühls auf das Körperschema”): “Zum Thema Körperbewusstsein kann auf etliche Studien hinsichtlich des Körperbildes verwiesen werden. Es gibt aber nur sehr wenige Studien zum Körperschema. Dies liegt daran, dass Versuche zum Körperbild einfacher durchzuführen sind, weil hierbei die Visualierung bzw. die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers als Methodik zum Einsatz kommt. Beim Körperschema spielt das Unterbewusstsein eine entscheidende Rolle. Um hier unverfälschte Ergebnisse zu gewinnen, dürfen die Teilnehmenden zum Beispiel nicht über das Forschungsziel informiert sein.”

Wie Menschen ihrer Körper sehen

Für die Studie wurden die Teilnehmerinnen unter einem Vorwand mit Hilfe einer erfundenen Geschichte zu den Versuchen eingeladen. Hierfür mussten sie an zwei Tagen jeweils durch eine Versuchstür gehen. Beim ersten Mal durften sie mindestens zwölf Stunden lang vorher nichts gegessen haben, und beim zweiten Mal mussten sie gesättigt am Versuchstag erscheinen. Im Anschluss wurden gezielt Fragen gestellt, um sicherzugehen, dass die Probandinnen nicht schon im Vorfeld das Forschungsziel erfasst hatten. Im negativen Fall wurden diese Teilnehmerinnen dann ausgeschlossen.

Die Auswertungen der Versuche ergaben, dass sich die Studienteilnehmerinnen im gesättigten Zustand breiter fühlten und sich entsprechend bei breiteren Türrahmen eindrehten, wenn sie durch die Tür gingen. Ausgehungert fühlten sie sich schmaler und liefen auch noch bei schmaleren Türbreiten geradewegs durch die Tür. „Unsere Forschungsarbeit liefert erste Ergebnisse darüber, dass Hunger und Sättigung einen aktiven Einfluss auf das Körperschema bzw. auf das unbewusste Körpergefühl haben“, so Prof. Diers. „Dieses Ergebnis hat Auswirkung auf künftige Therapien von Essstörungen, bei denen neben dem Körperbild auch das Körperschema und im speziellen das individuelle Sättigungsgefühl für die Ausbildung eines gesunden Körperbewusstseins in den Blick genommen werden muss.“

100 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben, eine artgerechte Haltung auf Stroh mit Auslauf ins Freie und gentechnikfreies Futter: Mit der im Jänner 2017 ins Leben gerufenen Tierwohl-Initiative FairHOF setzten HOFER und Fleischverarbeiter Hütthaler neue Maßstäbe in der konventionellen Schweinemast. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot um Rindfleisch-, Geflügel-, Molkerei- und Putenartikel erweitert.
Florian Hütthaler

Als HOFER 2017 mit FairHOF an den Start ging, drehte sich alles darum, die Bedingungen in der konventionellen Schweinemast für Tiere sowie Bäuerinnen und Bauern zu verbessern. Die FairHOF-Schweine haben um 100 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und Auslauf ins Freie, wo sie von natürlichem Licht und frischer Luft profitieren. Das gentechnikfreie Futter stammt zum überwiegenden Teil vom eigenen Hof der FairHOF-Bäuerinnen und -Bauern bzw. aus Österreich. Tierwohl steht bei FairHOF an erster Stelle, das heißt, es sind u.a. schmerzhafte Eingriffe bei den Tieren verboten. Zudem wird auf kurze Transportwege geachtet und bei der Verarbeitung der Nose-to-Tail Ansatz gelebt, was bedeutet, dass nahezu alle Teile der Tiere zu wertvollen Lebensmitteln verwertet werden. Diese hohen Ansprüche an das Tierwohl wurden für alle weiteren Tierarten übernommen bzw. adaptiert. So haben beispielsweise FairHOF-Hühner um 20 % mehr Platz im Stall als ihre Artgenossen in der konventionellen Landwirtschaft und Zugang zu einem Wintergarten.

FairHOF: 100 % Fleisch, Eier und Molkereiprodukte aus Österreich von heimischen Familienbetrieben

Mit dem Projekt FairHOF hat sich HOFER nicht nur das Ziel gesetzt die Produktionsbedingungen für Tiere – gemäß dem Standard „Tierwohl verbessert“ der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! – zu verbessern, sondern auch für die regionale Landwirtschaft. Der Diskonter legt großen Wert auf langfristige Partnerschaften mit den mittlerweile rund 90 am Projekt beteiligten Bäuerinnen und Bauern und auf die Bezahlung von fairen Preisen. Der Mehraufwand für die erhöhten Umwelt- und Tierschutzauflagen wird mit entsprechenden Aufschlägen und langfristigen Verträgen sowie Abnahmegarantien entlohnt. „Wichtig ist für uns die langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den  Bäuerinnen und Bauern aus der Region, die als Lieferanten für unseren hauseigenen Schlachthof nach Tierwohl-Grundsätzen tätig sind“, betont Florian Hütthaler.

Eine faire Erfolgsgeschichte: Von 14 auf 70 Artikel in fünf Jahren

In den letzten fünf Jahren wurde das Sortiment der Tierwohl-Eigenmarke FairHOF laufend erweitert und die Produktionsbedingungen immer weiter verbessert. Eineinhalb Jahre nachdem die ersten Schweine- und Rindfleischprodukte ihren Platz in den HOFER Regalen fanden, wurde im September 2018 das Sortiment um Geflügel- und Molkereiprodukte erweitert. Im Jänner 2019 setzte die Firma Hütthaler weitere Maßstäbe hinsichtlich Transparenz im Umgang mit Schweinen und Rindern und es wurde als Pionierprojekt der erste gläserne Schlachthof nach Tierwohl-Grundsätzen im oberösterreichischen Redlham eröffnet. Im April 2019 folgte die nächste Sortimentserweiterung um Putenartikel. Im März 2020 wurden in Wien sowie in Teilen Niederösterreichs und Burgenlands FairHOF-Eier eingelistet. Seit Februar 2022 sind diese in ganz Österreich als Freilandeier verfügbar. Bei den FairHOF-Freilandeiern dürfen auch die Bruderhähne artegerecht aufwachsen. Insgesamt umfasst das Sortiment der Tierwohl-Eigenmarke mittlerweile 70 verschiedene Artikel aus Österreich. Einen weiteren wichtigen Schritt hinsichtlich Nachhaltigkeit ging HOFER Ende März 2020. Seither kommt bei den FairHOF Würstelspezialitäten sowie den FairHOF Cocktail-Würsteln eine innovative, vollständig recyclebare Kunststofffolie zum Einsatz, die für ihre herausragende Recyclingfähigkeit mit dem Green Packaging Star Award ausgezeichnet wurde. Anfang dieses Jahres wurde der ökologische Fußabdruck noch weiter in den Fokus gerückt: Seit 1. Jänner 2021 bietet HOFER alle Rind- und Schweinefleischprodukte klimaneutral an. Dafür wird unter anderem das regionale Klimaschutzprojekt „Vitalpin KlimaInvestment“ unterstützt. Bereits jetzt bedingen es die strengen FairHOF Richtlinien, dass das FairHOF Schweinefleisch einen rund 30 % geringeren CO2-Fußabdruck als vergleichbares konventionelles Schweinefleisch hat. Die dennoch durch die Produkte entstehenden, unvermeidbaren restlichen CO2-Emissionen kompensieren HOFER und Hütthaler in Zusammenarbeit mit ClimatePartner.

FairHOF Produkte
Mit dem Projekt FairHOF hat sich HOFER nicht nur das Ziel gesetzt die Produktionsbedingungen für Tiere - gemäß dem Standard „Tierwohl verbessert“ der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! - zu verbessern, sondern auch für die regionale Landwirtschaft.
Das Kindertheater Theatro Piccolo wird im Frühjahr 2022 endlich auch wieder live zu erleben sein – auf dem Programm stehen „Elefantenmond“, „Ananas Bananas“, „Galoppala“ und "Don Q".
(c) Hans Eder_Theatro Piccolo_Don Q_2

Theatro Piccolo-Leiter Picco Kellner freut sich auf eine Premiere: am 24. April um 14:30 Uhr präsentiert er gemeinsam mit der 20-köpfigen Gomera StreetBand und dem Michaela Studenys Figuren Atelier Wien „Don Q oder: Don Quijote rettet die Welt!“ auf der Bühne im Hof in St. Pölten. „Wir wagen uns wieder an einen Klassiker der Weltliteratur. Sunny Pansa, Madame Rosinante und der Superheld Don Q haben eine Mission und kämpfen gegen – oder auch für – den Rest der Welt, frei nach Miguel de Cervantes Saavedra. Aber auf jeden Fall kindergerecht, bunt und mitreißend, einfühlsam und poetisch, “ so Picco Kellner. „Don Q oder: Don Quijote rettet die Welt!“ ist ein Figuren-, Musik- und Straßenspektakel für drinnen und draußen. Die Figuren und Charaktere werden mit zum Teil lebensgroßen Puppen dargestellt.

Überblick Theatro Piccolo im Frühjahr 2022:

GALOPPALA – ein vergnügliches Roadmovie vom Hasen und dem Igel, in dem es um die Entdeckung der eigenen Geschwindigkeit und um Entschleunigung geht. Für Kinder und Eltern ab 5.

25.02.2022 um 15:00 Kellertheater Wilheringerhof, Albrechtstraße 59, 3400 Klosterneuburg

25.02.2022 um 16:30 Kellertheater Wilheringerhof , Albrechtstraße 59, 3400 Klosterneuburg

23.05.2022 um 09:00 Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat

23.05.2022 um 10:30 Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat

24.05.2022 um 09:00 Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat

24.05.2022 um 10:30 Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat

12.06.2022 um 17:00 Kulturwerkstatt Schloß Kottingbrunn, Schloß 1, 2542 Kottingbrunn

 

ELEFANTENMOND – ist ein afrikanische Märchen über Gier und Freundschaft. Für Kinder ab 4.

06.03.2022 um 15:00 KulturSchloss Vösendorf, Schlossplatz 1, 2331 Vösendorf

 

ANANAS BANANAS – ein Stück über Vorurteile und den Umgang mit dem Fremden, mit Esprit und Augenzwinkern in Szene gesetzt. Für Kinder ab 4.

20.04.2022 um 16:00 Schloss Hunyadi, Schloßgasse 6, 2344 Maria Enzersdorf

 

PREMIERE DON Q

24.04.2022 um 14:30 Bühne im Hof, Linzer Straße 18, 3100 St. Pölten

Alle Produktionen sind unterhaltsame Schauspiel- und Figurentheaterstücke mit viel Livemusik. Dauer jeweils ca. 1 Stunde.

Alle Termine sowie Tickets unter https://www.theatropiccolo.at/die-termine/

Nähere Informationen zu den Stücken: https://www.theatropiccolo.at/die-stuecke/

Hip hip Hurra: Stapelstein feiert Geburtstag! Seit fünf Jahren bringen die innovativen Elemente nun schon Fantasie, Spiel und Bewegung in den Alltag von Familien – und das mit großem Erfolg: Rund 500 000 Stapelsteine wurden bis heute verkauft, aus den zwei Gründern wurde ein zwanzigköpfiges Team, die Internationalisierung startet - und die Gründer haben noch viel vor.
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„Kaum zu glauben, dass es schon fünf Jahre sind.“ sagt Hannah König, Mitgründerin von Stapelstein, „es ist so viel passiert in dieser Zeit, dass es uns viel kürzer vorkommt.“ 2017 präsentierten Hannah König und Erfinder Stephan Schenk den Stapelstein erstmals auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart. Ein Meilenstein für die beiden und ein neuer Maßstab für die Spielwarenbranche, denn ein vergleichbares Spielobjekt gibt es bisher nicht. Der Stapelstein ist so reduziert in seiner Form, dass er nichts vorgibt, keine Grenzen setzt und für alle Ideen offenbleibt – vielfältig und altersübergreifend, genderneutral und multifunktional.

Nachhaltig spielen

„Wir wollten etwas schaffen, was langlebig und nachhaltig ist und Klein und Groß immer wieder in Bewegung bringt“, erklärt Stephan Schenk, „und das ist uns offenbar gut gelungen“. Rund 500 000 Stapelsteine bringen bereits Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte in Bewegung. Der Umsatz lag im letzten Jahr bei rund sechs Millionen Euro und aus anfangs zwei Mitarbeitern wurden zwanzig. Der Erfolg zeigt, wie relevant das Produkt und wie groß das Bedürfnis nach Bewegung ist. Rund 80 Prozent aller Kinder bewegen sich im Alltag tatsächlich viel zu wenig – so eine Studie der WHO. Ein Gesundheitsrisiko, das zu den größten Risiken der Kinder unserer Zeit gehört.

Leicht und stark zugleich

Der Stapelstein, der nur rund 180 Gramm wiegt aber 180 Kilo trägt, fördert nicht nur die Bewegung und Motorik, sondern auch die Kognition, das soziale Verhalten und das Gefühl für Farben, Raum und den eignen Körper. Spielerisch bringt er die ganze Familie in Bewegung und regt die Fantasie an. Ob Klettern, Balancieren, Bauen oder als dynamischen Hocker – die nachhaltig in Deutschland produzierten Stapelsteine bereichern den Alltag von Klein und Groß.

Für die Zukunft haben die beiden Gründer noch viel vor: „Ausgehend vom Kind, möchten wir auch bewegte Lebenswelten für Erwachsenen gestalten“, so Stephan Schenk, „aber zuerst kommt die Internationalisierung.“ Noch in diesem Jahr soll es Stapelstein bereits in Frankreich, UK und Spanien geben.

Die Beherrschung der Gefühle ist für Babys, die häufig emotionale Ausbrüche erleben, eine besondere Herausforderung. Forscher beschrieben nun , wie Kleinkinder durch die Beobachtung des Verhaltens von Erwachsenen Maßnahmen zur Regulation ihrer Emotionen erwerben.
Kind beobachtet

„Kleinkinder nutzten vermehrt Ablenkung als Beruhigungsmechanismus in Stresssituationen, nachdem sie beobachtet hatten, wie sich andere auf die gleiche Weise beruhigten“, berichtete Johanna Schoppmann, Doktorandin und Forscherin an der Ruhr-Universität Bochum. „Die Ergebnisse zeigten auch, dass Kleinkinder lernen, ihre Emotionen zu regulieren, indem sie Fremde beobachten und nicht nur Eltern oder andere Familienmitglieder. Diese Ergebnisse legen auch nahe, dass die Rolle des breiteren sozialen Kontexts für die Entwicklung der emotionalen Regulation über die Eltern-Kind-Beziehung hinaus weiter erforscht werden sollte.“

Die Wissenschaftler rekrutierten Teilnehmer über öffentliche Geburtenregister in Bochum. Die Stichprobe umfasste 94 24 Monate alte deutsche Kleinkinder (50% waren weiblich). 61% der Mütter und 67% der Väter hatten einen Hochschulabschluss. 82% der Kleinkinder hatten Eltern, deren Muttersprache Deutsch war. Die Datenerhebung fand zwischen März 2018 und Januar 2020 statt.

Kleinkinder wurden nach dem Zufallsprinzip Gruppen zugewiesen: zwei experimentelle und eine Kontroll-Gruppe. Zunächst spielten alle Kleinkinder frei mit ihren Eltern, dann wurden sie in zwei „Wartesituationen“ versetzt, in denen sie auf etwas warteten, was sie wollten, wie zum Beispiel ein verpacktes Geschenk oder einen Snack. Die Wartesituationen waren darauf ausgelegt, negative Affekte, insbesondere Frustration, hervorzurufen.

Ablenkung gegen Frustration

Zwischen den beiden Wartesituationen beobachteten Kleinkinder in den Versuchsbedingungen eine Universitätsmitarbeiterin beim Spielen mit Spielzeug, während sie anscheinend auf etwas warten musste. Das heißt, die universitäre Teilnehmerin modellierte, wie sie sich beim Warten ablenkt. In einer Versuchsbedingung sahen 37 Kleinkinder der Versuchsleiterin zu, wie sie aktiv mit etwas spielte, um die Wartezeit zu überbrücken. In der anderen experimentellen Gruppe beobachteten 37 Kleinkinder, wie die universitäre Mitarbeiterin ruhig spielte, während sie auf das gewünschte Spielzeug wartete. In der Kontrollbedingung nahmen 22 Kleinkinder an einem Imitationsspiel ohne Bezug zur Emotionsregulation zwischen den beiden Wartesituationen teil und sahen nicht, dass sich die Experimentatorin ablenkte. In allen Gruppen wurde das Aktivitätsniveau der Kleinkinder anhand der Angaben der Eltern in einem Temperamentfragebogen, anhand einer an den Knöcheln getragenen Actiwatch und anhand von Verhaltensbeurteilungen gemessen.

Kleinkinder, die beobachteten, wie sich die Experimentatorin ablenkte, taten dies häufig anschließend selbst. Darüber hinaus profitierten Kleinkinder von der Beobachtung sowohl ruhiger als auch aktiver Ablenkungsstrategien, unabhängig von ihrer eigenen temperamentvollen Veranlagung und ihren Vorlieben für aktives oder ruhiges Spiel. Darüber hinaus zeigten Kleinkinder, die mehr Ablenkung hatten, auch weniger negative Auswirkungen. Dies deutet darauf hin, dass Kleinkinder bei Frustration in der Lage sein können, zuvor erlernte Strategien zu verwenden, um sich zu beruhigen. Kleinkinder, die von ihren Eltern als aktiver eingeschätzt wurden, bevorzugten eine aktivere Ablenkung.

„Es war ermutigend zu erfahren, dass Kleinkinder in dieser Studie das Emotionsregulationsverhalten eines Fremden imitierten, was darauf hindeutet, dass die Emotionsregulationsfähigkeit durch die Beobachtung von Personen außerhalb der Familie gestärkt werden kann“, verdeutlichte Sabine Seehagen, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Ruhr-Universität Bochum und dritte Autorin der Veröffentlichung. „Erwachsene können Kleinkindern auch helfen, ihre Emotionen zu regulieren, indem sie ihnen Spielzeug zur Verfügung stellen, das ihrem Temperament entspricht. Zukünftige Forschung sollte den Zusammenhang zwischen temperamentvollen Veranlagungen und verschiedenen Strategien zum Umgang mit Wut und anderen Emotionen untersuchen.“

Kinderherz-OPs belastet Kinder und Eltern. Die Kinderherzstiftung bietet hilfreiche Informationen für betroffene Familien.
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Eine Herzoperation im frühen Kindesalter ist belastend – nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für deren Eltern und Geschwister. Da inzwischen ein Großteil der betroffenen Kinder das Erwachsenenalter erreicht, befassen sich Wissenschaftler zunehmend mit den psychischen Langzeitfolgen früher Herzoperationen. Pro Jahr erfolgen hierzulande etwa 8.000 kinderherzchirurgische Eingriffe zur Behandlung angeborener Herzfehler, darunter etwa die Hälfte bei Kindern unter einem Jahr (Deutscher Herzbericht 2020).

Psychologische Betreuung ist wichtig

„Zwar sind dank des medizinischen Fortschritts Komplikationen heute selten und Sterberaten nach einer Herzoperation im Kindesalter sehr niedrig. Aber ein diagnostizierter Herzfehler und ein operativer Eingriff beim eigenen Kind können die Psyche des Kindes und seine Familie sehr belasten“, erklärt Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Daher sollten vermehrt die psychischen Langzeitfolgen sowie die Lebensqualität der Betroffenen in de n Fokus rücken, fordert der Kardiologe. Erste Ergebnisse einer von der Herzstiftung geförderten Studie zeigen, dass sich ein Großteil der Kinder gut entwickelt und kaum Beeinträchtigungen zeigt. Das Erleben und Verhalten der Mütter können dabei die psychisch gesunde Entwicklung der Kinder unterstützen.

Eltern unter Dauerstress

Eltern von Kindern mit angeborenen Herzfehlern sind mit besonderen emotionalen Herausforderungen konfrontiert: In der Regel löst die Diagnose starke Gefühle aus, die nicht selten in einem „emotionalen Zusammenbruch“ münden. Mehr als 80 Prozent der Eltern berichten in dem Zeitraum vor und nach der Operation von Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Bis zu 50 Prozent entwickeln Anzeichen einer Depression oder einer Angststörung. Nicht selten kommen zu den Ängsten und der Sorge ums Kind finanzielle oder partnerschaftliche Probleme. „Eltern von herzkranken Kindern stehen unter Dauerstress“, betont die Psychologin Jennifer Gerlach. Dabei hätten Studien gezeigt, dass Mütter von den Belastungen stärker betroffen sind als ihre Partner. Sie litten häufiger unter Stress, Angst und Depressionen als die Väter. „Die Mutter-Kind-Beziehung wird durch belastende Klinikaufenthalte und invasive medizinische Behandlungen wie Operationen gestört“, erläutert Gerlach. Die mütterliche Feinfü hligkeit werde durch die eigene Belastung beeinträchtigt – und damit auch die Art und Weise, wie sie auf die Bedürfnisse des Kindes reagiere.

Stabile Mütter als Schutzfaktor für Kinder

Welche psychischen Folgen eine frühe Operation möglicherweise haben kann, untersucht eine Studie des Universitätsklinikums Erlangen, die 2015 startete und von der Deutschen Herzstiftung gefördert wird. Sie untersucht und begleitet 39 Kinder, die mit einem Ventrikulären Septumdefekt (VSD), also einem Loch in der Herzscheidewand, geboren wurden, sowie deren Mütter. Alle Kinder wurden in den ersten drei Lebensjahren operiert. Die Ergebnisse der ersten Erhebungswelle machen Mut: Im Durchschnitt waren die 39 beteiligten Kinder im Grundschulalter kognitiv und motorisch altersgerecht entwickelt. Auch psychisch waren die meisten Kinder stabil, ihr Wohlbefinden glich dem der nicht-betroffenen Kontrollgruppe. Allerdings beobachteten die Forscherinnen vereinzelt stärkere Ängste bei Kindern, deren Mütter vermehrt von eigenen Ängsten berichtet hatten. „Das bedeutet, dass die Ängste der Mütter einen Risikofaktor darstellen, der mit mehr Ängsten bei den operierten Kindern einhergeht“, erläutert Stu dienleiterin und Psychologin Priv.-Doz. Anna Eichler. In der Kontrollgruppe sei dieser Zusammenhang weniger zu beobachten. Eine Unterstützung der betroffenen Familien, insbesondere der Mütter, kann daher die weitere Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen.

Informieren, austauschen, Unterstützung annehmen

Um die Sorgen und Ängste möglichst gering zu halten, raten die Psychologinnen dazu, sich über die Diagnose und die Behandlung so gut wie möglich zu informieren. „Eltern, die die Diagnose und das Prozedere verstehen, können den Stress in der Situation reduzieren“, betont Anna Eichler. Doch auch der Austausch mit anderen Betroffenen sowie die psychosoziale Unterstützung sind wichtige Schutzfaktoren, um Eltern zu stabilisieren und damit auch die Ängste bei den Kindern zu reduzieren. Hier sind die Info-Angebote der Kinderherzstiftung unter www.herzstiftung.de/leben-mit-angeborenem-herzfehler hilfreich:

  • Informationen einholen: Wer über Diagnose und Behandlung Bescheid weiß, empfindet weniger Unsicherheit und Stress. In der Online-Sprechstunde der Kinderherzstiftung beantworten Experten Fragen von Eltern herzkranker Kinder.
  • Austausch mit anderen Betroffenen: Das Gespräch über Erfahrungen und Gefühle wie Ängste, Trauer, Sorgen und Wut kann entlasten. Andere betroffene Eltern finden Sie zum Beispiel über Elterninitiativen oder Selbsthilfegruppen.
  • Psychologische Hilfe annehmen: Auf vielen kinderkardiologischen Stationen gibt es Psychologen, die Eltern und Kinder während der Behandlung begleiten und beraten. Nach der Zeit im Krankenhaus haben Familien schwerkranker Kinder zudem Anspruch auf sozialmedizinische Nachsorge, die auch die Unterstützung der Eltern umfasst.

Die Forscherinnen betonen, dass eine soziale Unterstützung sowie der Zusammenhalt in der Familie den Stress der Mütter und Väter herzkranker Kinder reduzieren kann. Zudem trage ein „proaktiver Erziehungsstil“, bei dem sich Eltern im Alltag eng mit dem Kind austauschen, zu einer gesunden Entwicklung der Kinder bei.

Erlanger Studie erforscht Risiko- und Schutzfaktoren herzkranker Kinder

Die erste Erhebung der 39 Familien VSD-operierter Kinder im Jahr 2015 konnte bereits verschiedene Schutz- und Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung nach einer Herzoperation aufzeigen. Bei der zweiten Erhebung, die im Jahr 2020 startete, werden auch die inzwischen jugendlichen Kinder selbst zu ihrem Befinden befragt. Das Forschungsprojekt zielt unter anderem darauf ab, Familien vor einer Operation angemessen zu beraten. Der Titel der von der Herzstiftung mit 58.000 Euro geförderten Studie lautet „Psychische Gesundheit und Entwicklungsstand nach früher operativer Ventrikelseptumdefekt (VSD)-Korrektur: Risiko- und Schutzfaktoren im Kindes- und Jugendalter“.

Wie jedes Jahr findet auch in den kommenden Osterferien das Wiener Frühlingscamp statt. Gemeinsam mit dem Unternehmen Bildung im Mittelpunkt bietet die Stadt Wien von 11. bis 15. April ein ganztägiges Betreuungsprogramm für Schulkinder zwischen 6 und 14 Jahren.
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Kinder haben sich schöne Ferien verdient und eine Auszeit vom Lernen ist wichtig, damit sie sich erholen und Kraft tanken können. Ferien sollen Eltern aber nicht vor die Herausforderung stellen, ein gutes und leistbares Betreuungsangebot zu finden. Deshalb organisiert die BiM – Bildung im Mittelpunkt – im Auftrag der Stadt Wien für die Frühlings Camps vom 11. April bis 15. April 2022 eine Ferienbetreuung nach dem Vorbild der Summer City Camps: Die Wiener Frühlings Camps. Kinder werden dabei ganztätigig in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr betreut, optional ist auch eine Frühbetreuung ab 7.15 Uhr und eine Spätbetreuung bis 17.30 Uhr möglich.

Offen für alle Wiener Kinder zwischen 6 und 14 Jahren

Die Wiener Frühlings Camps stehen allen schulpflichtigen Wiener Kindern und Jugendlichen von 6 bis 14 Jahren offen.  Die Betreuung findet an 30 frei wählbaren Schulstandorten in Wien statt. Das Angebot richtet sich nach den individuellen Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen.

Die Kosten betragen 50 Euro pro woche inklusive Mittagessen und Jause. Für das zweite und dritte Geschwisterkind sinken die Kosten auf jeweils 25 Euro. Ab dem vierten Kind ist die Teilnahme bei gemeinsamer Buchung gratis.

Genaue Informationen zu den unterschiedlichen Programmen für Kinder, Jugendliche und Kinder mit Behinderung finden Sie auf der Ferienplattform der Stadt Wien unter www.ferieninwien.at.

Ein spannendes Programm

Die Kinder haben einen dynamischen Wochenplan, der durch seinen Ablauf so ausgelegt ist, dass die Kinder aktiv an der Gestaltung der Ferienwoche mitwirken können. Einerseits sind zu diversen Schwerpunkten, wie zum Beispiel „Forschen & Entdecken“, „Medien & Journalismus“, „Kinderrechte & Mehrsprachigkeit“ Aktivitäten geplant, welche die Kinder mitgestalten dürfen. Der Tag wird mit einem Morgenkreis begonnen, indem gemeinsame Regeln, Vereinbarungen, Tages- und Wochenablauf besprochen werden. Andererseits besteht ein Teil des Wochenplans aus bedürfnisorientierter freier Zeitgestaltung, Entspannungseinheiten, kreativen Workshops, Sport- und Bewegungseinheiten, Kinderolympiaden und erlebnispädagogischen Spielen. Das Angebot wird mit einem Halbtagesausflug und einem sogenannten Highlight, einem Besuch von externen AkteurInnen, für jede einzelne Gruppe abgerundet. Beispiele für geplante Ausflüge sind „Be a Star Workshop – Zauber der Technik und Umweltkrimi“, „Brettspielworkshop“, „Kriechende Tierwelt“, „dogs4kids“ u.v.m. Unter den Highlights sind Besuche der Liedermacherin Kiri Rakete, ein Outdoor Mit-Mach-Workshop mit Riesenseifenblasen oder Zauberworkshops eingeplant.

 

Peer Education für größere Kinder

Es wird in Kooperation mit den Kindern ein Wochenkonzept unter Partizipation und Mitbestimmung erstellt. Dabei wird stark auf „Peer Education – Lernen von und mit Gleichaltrigen“ aufgebaut und gemeinsame Regeln, Vereinbarungen, Rituale und Aktivitäten erstellt und besprochen. Ziel ist es den Jugendlichen ein Erlebnisraum zur eigenen Entfaltung und Entdeckung der eigenen Fähigkeiten zu ermöglichen. Geplant sind verschiedene Aktivitäten wie zum Beispiel kreative Workshops, Gruppenstunden zu verschiedenen Themen, Exkursionen, „Citybound“ und Highlights.

Programm für Kinder mit Behinderung

Die Wiener Frühlings Camps finden vom 11. April bis 15. April 2022 statt. Sie können Ihr Kind ganztägig in der Zeit von 8:00 bis 17:00 Uhr betreuen lassen. (Betreuung in Kleingruppen von 08:00 bis 16:00). Optional ist auch eine Frühbetreuung ab 7:15 und eine Spätbetreuung bis 17:30 Uhr möglich.

Das Programm für Kinder mit Behinderung wird von den ExpertInnen der BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH und den Wiener Kinderfreunden umgesetzt und arbeitet vor allem nach den Prinzipien der Normalisierung und der Inklusion: Menschen dürfen vom gesellschaftlichen Leben aufgrund ihrer Behinderungen nicht ausgegrenzt werden. Zu diesem allgemeinen Recht auf Teilhabe zählt unter anderem auch das Recht auf eine adäquate Ferienbetreuung. Bei der Anmeldung bitten wir Sie, uns die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes anhand eines Fragebogens mitzuteilen. Unsere ExpertInnen werden für Sie anschließend den geeigneten Standort für die Betreuung finden und das Programm entsprechend gestalten.

Das sind die Standorte der Frühlingscamps

1. – VS Börsegasse, 1010 Wien
2. – Bildungscampus Christine Nöstlinger, 1020 Wien
3. – Bildungscampus Aron Menczer, 1030 Wien
3. – GTVS Landstraße, 1030 Wien
6. – GTVS Astrid Lindgren, 1060 Wien
7. – OVS Neustiftgasse, 1070 Wien
9. – OVS Hahngasse, 1090
10. – GTVS Carl Prohaska, 1100 Wien
10. – GTVS Jagdgasse, 1100 Wien
11. – GTVS Münnichplatz, 1110 Wien
11. – GTVS Wilhelm Kreß Platz, 1110 Wien
12. – OVS Rohrwassergasse, 1120 Wien
13. – GTVS Steinlechnergasse, 1130 Wien
14. – VS Diesterweggasse, 1140 Wien
15. – GTVS Gasgasse, 1150 Wien
16. – GTVS Ottakring, 1160 Wien
17. – GTVS Kunterbunt, 1170 Wien
18. – GTVS Bischof Faber Platz, 1180 Wien
19. – GTVS Mannagettagasse, 1190 Wien
21. – OVS Christian Bucher Gasse, 1210 Wien
21. – OVS II Prießnitzgasse, 1210 Wien
21. – GTVS Dopschstraße, 1210 Wien
21. – GTVS Zehdengasse, 1210 Wien
22. – OVS Natorpgasse, 1220 Wien
22. – GTVS Brioschiweg, 1220 Wien
22. – GTVS Kirschenallee, 1220 Wien
22. – GTVS Wagramer Straße, 1220 Wien
22. – Bildungscampus Seestadt Aspern Nord, 1220 Wien
23. – GTVS Alterlaa, 1230 Wien
23. – GTVS Atzgersdorf, 1230 Wien
Der richtige Sonnenschutz mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist wichtig, damit Dein Kind mit der Sonne um die Wette scheint. Gerade die Kleinsten sind besonders anfällig für einen Sonnenbrand und die damit verbundenen Folgen.
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Sonne, Sommer, Strand und Meer. Das klingt nicht nur gut, sondern tut auch noch gut. Allein bei dem Gedanken an Sonne, verbessert sich nämlich die Laune automatisch. Denn Sonne sorgt für Vitamin D, Serotonin und Glücksgefühle. Ein geeigneter Sonnenschutz mit ausreichendem Lichtschutzfaktor sollte eigentlich selbstverständlich sein, denn die Sonne tut uns leider nicht nur gut. Ihre ultraviolette Strahlung (kurz UV-Strahlung), kann gefährlich für die Gesundheit von Kindern und Eltern sein – besonders für Kinder. Kinderhaut ist nicht so gut gegen Sonneneinstrahlung geschützt wie Erwachsenenhaut. Die Haut ist um ein Vielfaches dünner, kann noch keine Lichtschwielen bilden und produziert noch nicht die ausreichende Menge an Melanin, das den Eigenschutz gewährleistet.  Effektiver Lichtschutz ist bei ihnen besonders wichtig, denn Augen und Haut von kleinen Kindern reagieren sehr empfindlich auf UV-Strahlung. Und mit jedem Sonnenbrand steigt das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Wir als Erwachsene tragen die Verantwortung, Kindern möglichst früh beizubringen, sich richtig zu schützen.
Deshalb haben wir hier einige Tipps gesammelt, damit Du mit Deinem Kind ungetrübt sonnige Zeiten erlebst. Natürlich mit dem passenden Sonnenschutz.

Tipp 1: Starke Sonne meiden wie ein Vampir!

Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, ist die UV-Strahlung deutlich intensiver als vormittags und nachmittags. Versucht also die Mittagssonne zu meiden und richtet Eure Pläne und Aktivitäten im Freien nach dem   (kurz UVI). So kannst Du Deinen kleinen Schatz entsprechend schützen. Verlass Dich aber nicht nur auf den UVI, denn Schnee, Sand und Wasser reflektieren und verstärken die UV-Strahlen. So kann die UV-Belastung höher sein, als der UVI angibt.

Tipp 2: Ab dem 2. Lebensjahr erst Sonnencreme verwenden!

Säuglinge und Kinder bis zu einem Jahr gehören nicht in die direkte Sonne. Sucht Euch ein schattiges Plätzchen. Zum Beispiel unter einem Baum, einem Sonnenschirm oder in einer Strandmuschel. Auf Sonnencreme sollte im ersten Lebensjahr komplett verzichtet werden, da nicht ausreichend untersucht ist, wie chemische UV-Filter auf die empfindliche Babyhaut wirken. Nach dem ersten Geburtstag spricht nichts dagegen, Gesicht und Hände mit Sunblocker oder Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu schützen. Ab dem zweiten Lebensjahr bauen Kinder ihren Eigenschutz langsam auf. Dann regeneriert sich die Kinderhaut nach sonnenbedingten Schäden. Generell solltest Du darauf achten, Dein Kind nicht zu lange in der prallen Sonne spielen zu lassen. Egal wie alt es ist.

Tipp 3: Kleider machen Leute – die richtige Kleidung gesunde Kinder

Den effektivsten und einfachsten Sonnenschutz erreichst Du mit Bekleidung, Kopfbedeckung und Schuhen. Damit meinen wir aber natürlich nicht, dass Dein Kind bei hohen Temperaturen im Zwiebellook raus gehen soll. Die Kleidung sollte leicht und weit sein, der Hut Ohren und Nacken schützen und die Schuhe den Fußrücken bedecken. Es gibt sogar spezielle Kleidung mit UV-Schutz, wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest – oder Du das Gefühl hast, dass Dein Kind besonders sonnenempfindlich ist.
Auch die   müssen geschützt werden. Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden vor. Brillen mit dem Herstellerhinweis UV 400 filtern UV-Strahlung zuverlässig. Achte darauf, dass die Gläser braun oder grau getönt sind und die Brille gut am Gesicht anliegt.

Tipp 4: Crème de la crème

Sommer, Sonne, Strand und mehr. Das ist kein Vertipper, denn mehr hilft mehr beim Thema Lichtschutz und Sonnencreme für Kinder. Creme alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50 ein. Bei sonnenempfindlicher Haut, im Hochsommer und in südlichen Ländern solltest Du auf jeden Fall einen sehr hohen Lichtschutzfaktor wählen, d.h. 50+. Verwende eine Sonnencreme mit UV-A-und UV-B-Filter. Am besten trägst Du die Sonnencreme auf, bevor Ihr in die Sonne geht. Sie braucht etwa eine halbe Stunde, um ihre volle Wirksamkeit zu entfalten. Außerdem solltet Ihr Euch mehrmals täglich eincremen, denn durch Baden, Schwitzen und Spielen wäscht sich die Sonnencreme ab. Aber Achtung: Durch wiederholtes Eincremen verlängert sich der Schutz nicht, er wird nur aufrecht erhalten!

Tipp 5: Mit gutem Beispiel voran

Wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Sei ein Vorbild, denn Dein Kind schaut sich in den ersten Jahren so ziemliches alles von Dir ab. Gehe also mit gutem Beispiel voran, damit Dein Nachwuchs sich von klein auf an den richtigen Umgang mit Sonnenschutz gewöhnt.

Die Stadt Graz setzt in den kommenden fünf Jahren einen klaren Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss für die Kinder- und Jugendstadt wird der Gemeinderat am kommenden Donnerstag einstimmig beschließen.
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Nach der Vertagung in der letzten Sitzung und einem Runden Tisch, bei dem alle Gemeinderatsfraktionen ihren Input einbringen konnten, wird es nun kein Themenjahr geben, sondern eben ein fünfjähriger Schwerpunkt mit einem starken Auftaktimpuls im heurigen Jahr. Unter dem Titel „Kinder- und Jugendstadt Graz“ wird man gerade jetzt – nach zahlreichen Lockdowns und einem nicht absehbaren Ende der Pandemie – die jungen Menschen in unserer Stadt in den Fokus stellen. Der Start ist für den heurigen Sommer geplant.

Partizipation und Einbindung von Kindern und Jugendlichen

Die Stadt Graz will in den kommenden fünf Jahren eine durchsetzungsstarke Lobby für Kinder und Jugendliche sein. Zentral dabei wird die konsequente Umsetzung der verfassungsrechtlich abgesicherten Kinderrechte sein, deren „Herzstück“ die Verpflichtung darstellt, das Kindeswohl immer vorrangig zu berücksichtigen. Die Stadt Graz wird daher in allen Bereichen und bei allen Entscheidungen – im Sinne einer Querschnittmaterie – die Kinderrechte in den Mittelpunkt ihrer Handlungen stellen. Den jungen Menschen Aufmerksamkeit geben, den Kindern und Jugendlichen gute Wegbegleiter beim Erwachsenwerden sein, aber auch die Chancengleichheit in Hinblick auf Möglichkeiten der Verwirklichung, der Freizeitgestaltung, der Bildungswege und damit der Zukunftschancen sind wesentliche Leitlinien. Das Schwerpunktprogramm ist dabei eingebettet in die bereits laufenden Aktivitäten und Rahmenbedingungen, wie etwa die kinder- und familienfreundliche Stadt oder das europäische Jahr der Jugend 2022. Besonderer Augenmerk soll auf der Partizipation und Einbindung der Kinder und Jugendlichen liegen. Darüber hinaus bietet die seit Dezember 2021 vorliegende Familienstudie der Stadt Graz, erstellt in Kooperation mit dem Institut für Psychologie der Universität Graz, die wissenschaftliche Untermauerung für die Notwendigkeit umfangreicher Angebote, Maßnahmen und Projekte, um den jungen Menschen in unserer Stadt noch bessere Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten.

Entsprechend dieser Studie lassen sich drei Bereiche priorisieren, in denen rasch und nachhaltig gehandelt werden muss, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen zu kompensieren. Diese sind im Folgenden:

  1. Alltagsbewegung, Sport, kreative Angebote
  2. Soziale Kontakte, niederschwellige Unterstützung, Beratung und Therapie
  3. Finanzielle Entlastung

Breite politische Einigung und Koordination

Entscheidend bei der Konzeption, Planung und Umsetzung der „Kinder- und Jugendstadt Graz“ ist eine möglichst breite Einbindung sowohl auf politischer als auch auf Verwaltungs- und Expertinnen- und Expertenebene. Die Koordination des Schwerpunkts liegt beim Amt für Jugend und Familie. Dafür wird es eine entsprechende Personalressource im Amt geben, die im Rahmen der Verhandlungen zum nächsten Dienstpostenplan verankert werden soll. Die politische Koordination wird vom zuständigen Gemeinderatsausschuss für Bildung, Sport, Jugend und Familie übernommen, der zumindest quartalsmäßig dazu tagt. Einigkeit herrscht darüber, dass für das Schwerpunktprogramm ein Sonderbudget notwendig ist. Die genaue Dotation bzw. Aufteilung auf die fünf Jahre wird im Rahmen der Budgetverhandlungen geklärt.

Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ):

„Kinder und Jugendliche sollen in der Gewissheit aufwachsen, dass ihre Bedürfnisse in ihrer Heimatstadt ernst genommen werden und dass ihre Stimme gehört wird. Sie brauchen Stabilität, soziale Sicherheit und ein Umfeld, in dem sie sich entfalten können. Dass der Gemeinderat bei diesem wichtigen Thema mit einer Stimme spricht, ist ein wichtiges Signal an alle junge Menschen in unserer Stadt.“

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne):

„Für ein gesundes und glückliches Aufwachsen brauchen Kinder und Jugendliche Platz fürs Spielen und Austoben und Platz, um sich sicher durch die Stadt bewegen zu können. Spiel- und Wohnstraßen, sichere Schulwege und Schulvorplätze, mehr Parks, neue, barrierefrei gestaltete Spielplätze sowie ein Rad für jedes Kind in Graz sind daher Vorhaben, die wir in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umsetzen werden.“

Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP):

„Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie auf viel verzichtet und gleichzeitig Großartiges geleistet. Nun können wir die Voraussetzungen schaffen, dass sie auf- und nachholen können, was während dieser Zeit versäumt wurde. Mit einem starken Auftakt in diesem Jahr wollen wir auch für verstärkte Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Bereich sorgen. Ich freue mich, dass es gelungen ist über alle die Parteigrenzen hinweg, mit dem Kinder- und Jugendschwerpunkt, ein klares Zeichen zu setzen. Es stellt die jungen Menschen in unserer Stadt in den Fokus. Danke an alle, die sich positiv in diesen Prozess eingebracht haben.“

Klubobmann Michael Ehmann (SPÖ):

„Ich sehe es als eine vordringliche Aufgabe an, alles zu tun, damit in unserer Stadt alle Kinder die wirklich gleichen Chancen haben. Da gibt es leider noch einiges an Handlungsbedarf – wir wollen in den kommenden fünf Jahren deshalb da entscheidende Akzente setzen.“

Gemeinderätin Astrid Schleicher (FPÖ):

„Unsere Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Es muss uns bewusst sein, dass es der Politik nur sehr schwer möglich sein wird, nach fast zwei Jahren an massiven Einschränkungen durch die schwarz-grüne Bundesregierung, alle gefährdeten Kinder wieder aufzufangen und zu unterstützen. Eine Generation mit einem sehr schweren emotionalen Rucksack wächst heran und daher werden wir uns an dem Projekt einer „Kinder- und Jugendstadt Graz“ beteiligen.“

Gemeinderat Philipp Pointner (Neos):

„Der Kinder- und Jugendschwerpunkt ist ein klares Versprechen an die junge Generation, und ein klarer Auftrag an die Politik, die Interessen der Jüngsten in den Mittelpunkt zu stellen. Das darf aber keine Einbahnstraße sein und deshalb müssen alle Kinder und Jugendlichen auch die Chance bekommen, ihre Stadt zu formen. Nicht nur die kommenden 5 Jahre sollen der Jugend gehören, sondern die Zukunft!“

Einmal im Jahr ist es bei vielen soweit: Der traditionelle Frühjahrsputz steht an. Das ist für viele die ideale Gelegenheit, das Zuhause oder sogar das Büro und Auto auf Vordermann zu bringen. So wird der Haushalt auch ohne Chemie sauber.
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Einmal im Jahr ist es bei vielen soweit: Der traditionelle Frühjahrsputz steht an. Das ist für viele die ideale Gelegenheit, das Zuhause oder sogar das Büro und Auto auf Vordermann zu bringen. Viele gängige Reinigungsmittel enthalten jedoch Chemikalien, die bei falscher Verwendung für unsere Gesundheit und Umwelt belastend sind. Dabei lassen sich die kompletten vier Wände auf einfache Weise nachhaltig und ökologisch putzen. Wie man nicht nur den Frühjahrsputz, sondern die gesamte Reinigungsroutine umweltfreundlicher gestalten kann, verrät die Nachhaltigkeitsexpertin Bianca Hader von Multikraft in ihren fünf Faustregeln und Tipps.

1. Kreativ werden in der Wiederverwendung

Gegenständen aus dem Haushalt einen zweiten Sinn und Zweck zu geben, ist nicht nur super einfach, sondern auch eine großartige Möglichkeit, Geld und vor allem Müll zu sparen. „Alte Socken oder T-Shirts können zum Beispiel zu Staub- oder Putztüchern umfunktioniert werden. Verbrauchte Zahnbürsten eignen sich hervorragend als Schrubber“, erklärt Bianca Hader.

2. Auf unnötige „Helfer“ verzichten

Auch wenn sie als hilfreich angepriesen werden, manche Putzmittel und Haushaltshelfer sind für die Reinigung der Wohnung oder des Hauses überflüssig. Folgendermaßen kann auf Raumsprays – hier ist kräftiges Lüften die bessere und effektivere Lösung – und Backofenreiniger – den Ofen auf 50 Grad erwärmen und danach mit Eco-Spülmittel und Wasser abwischen reicht – verzichtet werden.

 

3. Richtig dosieren

Oft werden Putz- oder Waschmittel überdosiert. „Mittlerweile sind Reiniger allerdings so konzentriert, dass sie getrost sparsam, beziehungsweise laut Anwendungsmenge verwendet werden können“, so Bianca Hader.

 

4. Reinigungsmittel mit biologischen Kräften

Wie bereits erwähnt, belasten herkömmliche Reinigungsmittel mit ihren enthaltenen Chemikalien unsere Gesundheit und Umwelt. Ökologische Reiniger bieten hier eine gute Alternative. Ein wahres Wundermittel sind hier Produkte mit Effektiven Mikroorganismen. Sie putzen sauber und haben eine probiotische Wirkung, das heißt, sie fördern positive Bakterien. Dadurch entsteht ein natürlicher Schutz für unser Lebensumfeld und ein angenehmes Raumklima – frei von Dämpfen der chemischen Reinigungsmittel.

5. Mit System reinigen

Wenn es nötig wird, heftig zu schrubben und sich anzustrengen, greifen viele natürlich zu aggressiven Chemikalien. Deshalb ist es umso besser, dafür zu sorgen, dass es nicht dazu kommt. „Wer Schmutz oder Flecken sofort entfernt, erspart sich zeitaufwendige Putzaktionen und viele Putzmittel. Aus diesem Grund sollte man Dusche oder Badewanne gleich nach der Benutzung trockenwischen und Flecken in der Kleidung sofort ausspülen“, so Bianca Hader.

 

KINDERUNI VORARLBERG startet wieder
Brother and sister using digital tablet on floor at home

Auch dieses Semester kommt die Kinderuni unter dem Titel #kinderuni4you zu den jungen Studierenden nach Hause. Die Vorlesungen werden vorab auf Video aufgenommen und die Kinder können diese dann daheim auf ihrem Laptop, Tablet oder Handy anschauen. Die Anmeldung zur ersten Vorlesung startet am 21. Februar, um 13.00 Uhr auf www.fhv.at/kinderuni.

Sechs Vorlesungen für Kinder zwischen 8 und 12 jahren

Bei insgesamt sechs Vorlesungen werden Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren komplexe technische und wissenschaftliche Fragen einfach und anschaulich erklärt. Die KINDERUNI VORARLBERG ist eine Veranstaltung der Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences), des Vorarlberger Landeskonservatorium und der PH Vorarlberg. Die Vorlesung dauert jeweils 1 Stunde.

Dem Herzschlag auf der Spur.

Ich sehe dein Herz, wie es schlägt

Hubert Jocham, FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences
Mittwoch, 09. März 2022, 15:00 Uhr

Das Herz schlägt und schlägt – mal schneller, mal langsamer – mal stärker, mal schwächer.
Sicherlich hast du schon mal gespürt, wie dein Herz pocht, wenn du dich sehr anstrengst. Willst du mal sehen, wie das Herz wirklich aussieht? Möchtest du hören, wie echte Herztöne klingen?
Mit Hilfe einer digitalen Brille kannst du dich auf die Entdeckungstour machen.

Anmeldung ab Montag, 21. Februar 2022, 13:00 Uhr

Musik
Das Geheimnis erfolgreicher Filmmusik.

Wenn die Musik mit dem Bild in Dialog tritt

Nolwenn Bargin, Vorarlberger Landeskonservatorium
Mittwoch, 30. März 2022, 15:00 Uhr

Musik spielt heute eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Films. Melodien ermöglichen, Gefühle wie Angst, Furcht, Spannung, Erleichterung und Freude zu betonen und zu verstärken. Weißt du, welches die erfolgreichste Filmmusik aller Zeiten ist? Wer hat die erste Filmmusik komponiert? Sind Komponist:innen von Filmmusik wie alle anderen? Und: Ist Filmmusik überhaupt Musik?

In dieser Kinderuni mit Nolwenn Bargin lernst du Filmmusik und ihre Komponist:innen kennen, welche von ihnen Oscar-Preisträger:innen sind, welche Orchester Filmmusik spielen und du erfährst mehr über die Rolle der Musik für den Erfolg eines Films.

Anmeldung ab Donnerstag, 10. März 2022, 13:00 Uhr

Sonne
Warum die Sonne die Quelle des Lebens auf der Erde ist.

Was haben Licht und Leben miteinander zu tun?

Arno Grabher-Meyer, V-Research
Mittwoch, 20. April 2022, 15:00 Uhr

Du hast sicher schon gehört, dass es ohne Sonne und Sonnenlicht kein Leben, wie wir es kennen, auf der Erde gäbe. Aber weshalb ist das Licht so wichtig? Weißt du, was Licht alles kann? Was bewirkt Licht in Pflanzen? Wie sehen Tiere die Welt? Wie hilft Licht den Tieren bei der Navigation? Wieso braucht es auch die Dunkelheit der Nacht? Diesen und weiteren Fragen zum Thema Licht, weshalb es für das Leben auf der Erde so bedeutsam ist und was es so interessant macht, gehen wir gemeinsam auf die Spur – mit spannenden Experimenten, die du größtenteils auch zuhause nachmachen kannst.

Anmeldung ab Donnerstag, 31. März 2022, 13:00 Uhr

Von der Schatzinsel zum Fluch der Karibik: Auf der Spur der Piraten

Ingrid Gessner, PH Vorarlberg
Mittwoch, 11. Mai 2022, 15:00 Uhr

Wer kennt nicht Pippi Langstrumpfs Piraten-Vater Efraim Langstrumpf, Käpt’n Sharky oder Jack Sparrow? Du hast dich sicher schon einmal als Pirat:in verkleidet! In dieser Vorlesung begeben wir uns auf die Spur der Piraten von damals und von heute. Bestimmte Geschichten haben unser Bild von Piraten beeinflusst. Dazu gehört der Roman „Die Schatzinsel“, aber auch die Filmtrilogie „Fluch der Karibik“. Piraten waren sowohl Schurken als auch Helden. Gemeinsam wollen wir diesen Gegensätzen auf den Grund gehen.

Anmeldung ab Donnerstag, 21. April 2022, 13:00 Uhr

Horn
Das Horn ist eines der ältesten Blechblasinstrumente.

Horn – ein wunderbares Instrument

Michael Pescolderung, Vorarlberger Landeskonservatorium
Mittwoch, 1. Juni 2022, 15:00 Uhr

Das Horn zählt zu den ältesten Blechblasinstrumenten. Wusstest du, dass das moderne Horn mit den Stier- und anderen Tierhörnern verwandt ist? Wie entsteht eigentlich ein Ton auf dem Horn und warum verschwindet die rechte Hand beim Hornspielen im Schallbecher? Wie kann man so viele verschiedene Noten mit nur drei Ventilen spielen? Stimmt es, dass das Horn fast vier Meter lang ist?
In dieser Kinderuni-Vorlesung lernst du das Horn besser kennen, du erfährst, wie es klingt, wie es sich aus den Tierhörnern über das Alphorn und Jagdhorn zum modernen Horn entwickelt hat und welche charakteristischen Musikstücke für Horn komponiert wurden.

Anmeldung ab Donnerstag, 12. Mai 2022, 13:00 Uhr

Frauen und Technik
Diese Frauen haben die Technik revolutioniert.

Tolle Frauen – tolle Technik

Lukas Arnold, FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences
Mittwoch, 22. Juni 2022, 15:00 Uhr
Du denkst Technik ist nur etwas für Jungs und Mädchen sollen sich lieber mit etwas anderem beschäftigen? Wir beweisen dir das Gegenteil: Lerne mit uns tolle Frauen aus der Geschichte kennen, die alle etwas erfunden, entwickelt oder erforscht haben. Wusstest du zum Beispiel, dass der erste Computer-Algorithmus von einer Frau, Ada Lovelace, erfunden wurde? In dieser Kinderuni-Vorlesung erfährst du mehr über ihr Leben und Wirken und triffst auch noch weitere Frauen aus der Geschichte der Technik.

Anmeldung ab Donnerstag, 2. Juni 2022, 13:00 Uhr

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