Die Stiftung "Idea helvetia" wird Projekte für Mensch und Umwelt unterstützen, deren Ziel die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft ist.
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Die Patria-Genossenschaft, Kernaktionärin von Helvetia-Versicherungen, präsentiert ihre neue Stiftung „Idea helvetia“. Als Nachfolgerin der Stiftung „Helvetia Patria Jeunesse“, welche 1978 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Genossenschaft gegründet wurde, fördert auch die neue Stiftung Projekte und Vereine in der Schweiz, Deutschland und Österreich, die soziales und nachhaltiges Engagement beweisen.

Kinder- und Jugendprojekte stehen im Fokus

Der Fokus soll in der Förderung von Kinder- und Jugendprojekten liegen. Hier setze die Stiftung die Arbeit der letzten Jahre fort. Denn gerade kleinere, überschaubare Initiativen seien neben guten Ideen und freiwilligem Mitwirken der Beteiligten häufig auch auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen.

„Wir finden es immer wieder schön zu sehen, wie vielseitig die Vereinsarbeit in Österreich ist und welchen hohen Stellenwert diese in der Gesellschaft einnimmt. Oftmals fehlt es gerade kleinen Vereinen an der notwendigen finanziellen Realisierungshilfe für diverse Projekte. Mit der finanziellen Förderung der Stiftung ‚Idea helvetia‘ kann im Kleinen Großes bewirkt werden und zudem wird der Enthusiasmus aller Vereinsmitglieder honoriert“, fasst Thomas Neusiedler, CEO Helvetia Österreich, zusammen.

Mit der neuen Stiftung werden die bisherigen Projektbereiche der Vorgängerin ausgeweitet und durch „Umwelt“ und „Natur“ ergänzt. Somit möchte die Stiftung bewusste Akzente für mehr Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit mit Blick auf nachfolgende Generationen setzen.

Langjähriges Engagement

Schon unzählige unterschiedliche Projekte und Vereine konnten in Österreich durch die finanzielle Förderung der Stiftung „Helvetia Patria Jeunesse“ unterstützt werden. Von Eishockey-Days und diversen Sportcamps über Materialanschaffungen für Kunstprojekte bis hin zur Unterstützung eines Chorprojekts oder einem Mehrzweckzelt für eine Pfadfindergruppe. Wie 2020 kamen auch 2021 über 40.000 Euro regionalen Vereinen und ihrer Nachwuchsarbeit zugute.

Die VHS Linz bietet auch 2022 ein breites und kostenloses Nachhilfe-Angebot für Linzer PflichtschülerInnen.
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Auf Initiative von Bildungsstadträtin Mag.a Eva Schobesberger startete die Volkshochschule (VHS) Linz im Jahr 2011 mit dem damals österreichweit einzigartigen Projekt der kostenlosen Lernunterstützung durch die Volkshochschule während des Schuljahres. Neben der Unterstützung direkt an den Schulen gehören die Sommer- und Osterkurse sowie die Lernsamstage im Wissensturm mittlerweile fest zum städtischen Bildungsangebot für Linzer PflichtschülerInnen. Auch während der Pandemie können viele Unterstützungsangebote mittels Videokonferenz-Tools abgehalten werden. Die VHS Linz arbeitet gezielt daran, ein bedarfsgerechtes Angebot für die Schulen und SchülerInnen online und offline bereitzustellen und stets weiterzuentwickeln.  „Für alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die Lehrenden war das vergangene Jahr mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Vor allem das Lernen unter ständig wechselnden pandemiebedingten Voraussetzungen stellt eine große Erschwernis dar. Die kostenlosen Kurse der VHS Linz sind deshalb wichtiger als je zuvor, denn wir müssen alles tun, damit wir unsere Kinder und Jugendlichen jetzt auch mit allem was es braucht auf ihrem Bildungsweg unterstützen. Das sind wir dieser Generation, die in den letzten zwei Jahren viel entbehren musste, schuldig“, sagt Bildungsstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Mit Schulstart auch wieder Lernsamstage an VHS Linz

Die Lernsamstage im Wissensturm können von Schülerinnen und Schülern der 1. bis 4. Klasse von Linzer Mittelschulen besucht werden. Von 9 bis 12 Uhr werden in Kleingruppen und in entspannter Atmosphäre die Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch unterrichtet. Der Schwerpunkt liegt darin, den Wochenstoff zu wiederholen, auf Prüfungen und Schularbeiten vorzubereiten und vor allem individuelle Fragen stellen zu können.

Die Lernsamstage laufen bereits seit Beginn des Schuljahres. Anmeldungen sind auch unter dem Jahr noch möglich, solange es freie Plätze gibt. Anmeldungen und Anfragen richten Sie bitte an ilona.angerer@mag.linz.at. Bei der Anmeldung sind folgende Daten anzugeben: Name, Geburtsdatum, Adresse, Klasse und Schule des Kindes sowie Telefonnummer und E-Mailadresse eines Elternteils bzw. Erziehungsberechtigten.

Entspannt und stressfrei lernen

Die Lernhilfe zielt auf die Förderung und Unterstützung in einem entspannten, stressfreien Setting mit der Möglichkeit, jederzeit Fragen zu stellen und den Lernerfolg durch Freude am Lernen zu steigern. Jedoch steht die Gesundheit der Schülerinnen und Schülern wie auch der Pädagoginnen und Pädagogen an oberster Stelle. Daher wird der nächste Termin der Lernsamstage in Online-Form durchgeführt werden. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten per E-Mail einen Link zugeschickt, mit dem sie einfach und rasch am Online-Unterricht teilnehmen können.

Die VHS Linz freut sich selbstverständlich darauf, bald wieder die Schülerinnen und Schüler bei den Lernsamstagen im Wissensturm begrüßen zu dürfen! Für die Teilnahme ist ein gültiger 2G-Nachweis notwendig – für schulpflichtige Kinder gilt der „Ninja-Pass“ als 2G-Nachweis, wenn alle Testungen der Woche durchgeführt worden sind.

Die familienfreundliche „Schneeschüssel“ Obertauern im Salzburger Land lässt die Herzen kleiner und großer Wintersportler höherschlagen! Ob Action und/ -oder Winterspaß im Schnee - hier bleiben keine Wünsche offen.
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Vor allem das Skifahren ist in Obertauern ein unkompliziertes Vergnügen, denn aufgrund der einmaligen Ski-in & Ski-out Lage beginnt der Urlaub direkt vor der Haustür. Es gibt viele gute Gründe für einen Urlaub mit der Familie in Obertauern: Das Skigebiet ist perfekt geeignet für Anfänger und Wiedereinsteiger und wird zudem mit 61 km als leicht (blaue Pistentafeln), 35 km als mittel (rote Pistentafeln) und 4 km als schwierig (schwarze Pistentafeln) nach internationalem Standard deklariert. Durch die einmalige Höhenlage gibt’s in Obertauern genug Schnee bis Anfang Mai. Somit ist der Sonnenskilauf im März und April perfekt für Familien mit kleineren Kindern geeignet und verspricht auch an wärmeren Tagen beste Schneeverhältnisse und viele strahlende Kinderaugen. 

Schnee-Abenteuer im Bobby Kinderland

Im beliebten Bobby Kinderland wird die erste Abfahrt zu einem besonderen Erlebnis. Alle Pistenerstlinge unter 15 Jahren lädt Schneehase Bobby im Januar und im April wieder zum großen Schneeabenteuer ein und bringt den Kindern spielerisch das Skifahren bei. Die Kurse (Paket 1 für Kinder bis 5 Jahre: 232 EUR, Paket 2 für Kinder von 6-14 Jahren: 315 EUR) beinhalten je einen Ski- oder Snowboardkurs, einen Skipass, sowie eine Leihausrüstung für 6 Tage und sind vor Urlaubsbeginn bei allen teilnehmenden Partnerbetrieben buchbar. Wer mit seinem Nachwuchs abseits der Piste die traumhafte Bergwelt des Salzburger Landes erkunden möchte, kommt auf den familienfreundlichen Wanderwegen der „Schneeschüssel“ ganz hoch hinaus – auch zu Fuß. Vor der pittoresken Kulisse schneebedeckter Hänge erleben Fußgänger*innen und Naturliebhaber*innen jeden Alters ihr persönliches Wintermärchen „ganz oben“. 

Innovative Kinderwägen fürs Outdoor-Vergnügen

Auch der Urlaub mit Baby ist durch die langjährige Kooperation des Tourismusverbands Obertauern mit Kinderwagenhersteller Cybex kein Problem und sorgt für ein unbeschwertes Schneevergnügen in 1740 Metern Höhe. Eltern von Säuglingen und Kleinkindern können sich einen der innovativen Kinderwägen ausleihen, um den abwechslungsreichen Outdoor-Spielplatz der Schneeschüssel während eines Halb- oder Ganztagesausflugs kinderleicht zu erschließen. Die Vorderreifen können zusätzlich gegen Kufen ausgetauscht werden, somit gleitet man bequem durch die schneereiche Urlaubsdestination. 

Freiheitsgefühle pur für Groß und Klein: Die Sonne glitzert auf dem kristallklaren Wasser, ein Sprung ins blaue Nass, Spaß und Abenteuer am Meer und an der kroatischen Küste, ruhige Momente der Erholung am Sonnendeck – stets in „Rufweite“ der private Koch und der Kids Coach. Mit der „Familux One“ erweitern die Familux Resorts ihr Portfolio um ein unvergleichliches Highlight.
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Freiheitsgefühle pur für Groß und Klein: Die Sonne glitzert auf dem kristallklaren Wasser, ein Sprung ins blaue Nass, Spaß und Abenteuer am Meer und an der kroatischen Küste, ruhige Momente der Erholung am Sonnendeck – stets in „Rufweite“ der private Koch und der Kids Coach. Mit der „Familux One“ erweitern die Familux Resorts ihr Portfolio um ein unvergleichliches Highlight. Die weltweit erste und einzige Premium-Hotelgruppe ausschließlich für Familien mit Kindern (Familux Resorts Alpenrose in Lermoos, Dachsteinkönig in Gosau und Oberjoch sowie demnächst das Grand Green in Oberhof) bringt ihre Expertise für wertvoll gestaltete Familienzeit mit „Familux Yachts“ auf neue Höhepunkte – und auf das Wasser.

Ein Luxus-Katamaran nur für eine Familie

Ein Lagoon 46 Luxus-Katamaran ganz allein für eine Familie: Drei Doppelzimmer mit integriertem Bad mit Dusche, WC und Waschbecken, der Salon mit Esstisch, Sitzecke, TV und Küche, das Heck-Cockpit mit Esstisch, Sitzecke, Lounge und Waschbecken, die Flybridge mit Steuerstand und Liegeflächen, die Bug-Lounge mit Katamaran-Netz und drei separate Crewkabinen werden zum Urlaubszuhause unter der Sonne des Südens. Eine professionelle Crew kümmert sich rund um die Uhr exklusiv um die „Seefahrer“. Deutschsprachige Skipper und Kinderbetreuer an Bord sorgen dafür, dass auch die Eltern unbeschwert die Seele auf den Wellen baumeln lassen können.

Segeln mit eigener Crew

Der ortskundige „Captain“ ist der Mann für die Geheim- und Lieblingsplätze für unvergessliche Urlaubserlebnisse. Er bringt große und kleine Abenteurer an zauberhafte Plätze fernab des Touristentrubels und hat immer ein offenes Ohr für die individuellen Wünsche und Bedürfnisse seiner Gäste. Von exklusiven Weinverkostungen bis hin zum Erkunden des Brijuni Nationalparks mit Golf-Buggys oder einer nächtlichen Kanufahrt mit Lichtspielen lässt er der Fantasie freien Lauf. Kroatien zählt nicht umsonst zu den führenden nautischen Destinationen der Welt. Entlang der 6.278 km langen kroatischen Küste erwarten Familien 1.244 Inseln, Klippen und Riffe, moderne Yachthäfen und lebhafte Marinas. Die Gastfamilie „regiert das Meer“ und bestimmt die Route. Es geht dorthin, wo es am besten gefällt, wo die Lust aufkommt zum Höhlen Erkunden oder Surfen, zum Jet Ski Fahren oder Schnorcheln u. v. m.

Chefkoch ist an Bord

Wie von den Familux Resorts gewohnt, besticht auch die „Familux One“ mit einem kulinarischen Programm zum Dahinschmelzen. Bereits das Einkaufen mit dem Yacht-Koch am Markt ist ein Highlight. An Bord zaubert der Chef dann Gourmetgerichte. Die ganze Familie darf mithelfen. Da werden schon mal wertvolle Kochtipps ausgetauscht. Wenn Feinschmecker einen Abend an Land essen möchten, können sie auf die Empfehlungen des Skippers vertrauen und die Spezialitäten eines lokalen Restaurants genießen. Ein wahrlich kulinarisches Highlight und zugleich authentisches Erlebnis ist das „Grillen am Felsen“ – Genuss auf allen Ebenen.

Semesterferienaktion und Museumsakademie im Museum Niederösterreich sind das absolute Ferienhighlight für junge Forscher:innen.
Ausstellung _Wildnis Stadt_Museum NÖ

Wie ist das Wetter draußen? Liegt genug Schnee? Für einen Besuch im Museum Niederösterreich in St. Pölten ist das in den Schul-Semesterferien ganz egal. Fix ist, dass die schlaue Museums-Eule Poldi Kinder und Familien in den Schul-Semesterferien von 5. bis 13. Februar 2022 zu jeder Menge Winterspaß einlädt.

In diesem Zeitraum gibt es täglich wechselnde Kreativstationen von 13:00 bis 17:00 Uhr mit funkelnden Schneeflocken, flatternden Schnee-Eulen, winterlichen Fensterbildern, bunten Schalbroschen, flauschigen Eisbären, schneebedeckten Mobiles, kuscheligen Schneemännern, Plastikflaschen-Pinguinen oder immergrünen Schneeglöckchen. Täglich um 14:00 Uhr finden Familienführungen abwechselnd durch das Haus der Geschichte und das Haus für Natur statt. In dieser Woche hat das Museum zusätzlich am Montag, den 7. Februar 2022 geöffnet. In die Semesterferien fällt auch der „Sonntag im Museum“. Bei der Kreativstation wird am diesem Tag ein kleiner Schlitten gebastelt.

Täglich wechselnde Workshops

Für junge Forscher*innen von sieben bis zwölf Jahren bietet die Museumsakademie für Kids von 8. bis 11. Februar 2022 jeweils um 10:00 Uhr täglich wechselnde Workshops, die sich heuer passend zur Sonderausstellung „Wildnis Stadt“ um Wildtiere im Winter drehen. So werden etwa Verhaltensweisen von Tieren im Winter besprochen, tierische Stadtwohnungen gesucht, das Leben im winterlichen Wasser beobachtet oder Spuren im Schnee analysiert. All das gibt es in der Sonderausstellung zu erleben. Auch in dieser Woche findet natürlich um 14:00 Uhr der „tierische Dienstag“ mit einer Führung durch den Lebend-Tier-Bereich und „Check den Schreck“ statt. Hier kannst du mit Stabschrecken, Gespenstschrecken oder Wandelndem Blatt auf Tuchfühlung gehen. Während der gesamten Öffnungszeit des Museums gibt es den Forscher*innen-Rucksack um EUR 3,50 im Shop für eigenständige Entdeckungstouren im Haus.

Termine:
Kreativstationen und tägliche Familienführung:
05.02.– 13.02.2022, 13:00 – 17:00 Uhr, Führungen: 14:00 Uhr

Sonntag im Museum:
06.02.2022, 13:00 – 17:00 Uhr

Museumsakademie für Kids:
– 11.02.2022, 10:00 – 11:30 Uhr

 

Ort:               

Haus der Geschichte und Haus für Natur im Museum Niederösterreich, Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten

 

Preise:

Kreativstationen: EUR 2,00 Materialkostenbeitrag pro Person
Am „Sonntag im Museum“ sind die Kreativstationen kostenlos.
Führung: EUR 3,50 pro Person und EUR 7,00 pro Familie
Museumsakademie: EUR 5,50 pro Person und Tag inkl. Eintritt

 

Information & Anmeldung:  +43 2742 90 80 90-998 oder anmeldung@museumnoe.at

 

Die Zahl der Darmkrebserkrankungen im jungen Erwachsenenalter nimmt zu. Gleichzeitig steigt auch der Anteil übergewichtiger und fettleibiger junger Menschen. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten nun, dass das Risiko einer frühen Darmkrebserkrankung bei übergewichtigen jungen Menschen im Vergleich zu normalgewichtigen Altersgenossen deutlich erhöht ist.
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Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen, in Deutschland wird die Diagnose jedes Jahr bei ca. 60.000 Menschen gestellt. Betroffen sind meist Ältere ab dem 50. Lebensjahr. Doch in vielen Ländern nimmt in den letzten Jahren die Zahl der Darmkrebserkrankungen bei jüngeren Erwachsenen zu.
Seit längerem ist bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem hohen Body-Mass-Index (BMI) und dem Darmkrebsrisiko gibt. Welchen Einfluss dabei das Alter spielt, wurde bisher nicht untersucht. Da aber Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) gerade in der jüngeren Generation an Häufigkeit zunehmen, liegt die Vermutung nahe, dass diese Entwicklung eine der Hauptursachen für das häufigere Auftreten von Darmkrebs bereits im jüngeren Lebensalter sein könnte.

Studie mit über 13.000 Personen

Die Forscherinnen und Forscher griffen daher auf Daten aus der laufenden Fall-Kontroll-Studie DACHS (Darmkrebs: Chancen der Verhütung durch Screening) zurück, einer der weltweit größten Studien zu Darmkrebs, die sie seit dem Jahr 2003 am Deutschen Krebsforschungszentrum durchführen. An dieser Studie nahmen zwischen 2003 und 2020 insgesamt 6.602 Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs sowie 7.950 Menschen ohne Darmkrebs teil. In der Gruppe der Betroffenen waren 747 und in der Kontrollgruppe 621 Personen jünger als 55 Jahre. Die Wissenschaftler befragten die Teilnehmer zu ihrem Gewicht im Alter von 20 und 30 Jahren sowie etwa 10 Jahre vor der Krebsdiagnose beziehungsweise vor der Befragung. Aus den Daten ermittelten sie das Risiko einer frühzeitigen Erkrankung an Darmkrebs bei übergewichtigen (BMI 25 bis <30 kg/m2) und fettleibigen (BMI ≥30 kg/m2, Adipositas) Menschen im Vergleich zu Normalgewichtigen (BMI <25 kg/m2).

Dicke Jugendliche haben ein doppelt so hohe Erkrankungsrisiko als Normalgewichtige

Dabei fand das Team heraus, dass das Risiko einer frühen Darmkrebserkrankung bei fettleibigen Menschen etwa doppelt so hoch war wie bei den Normalgewichtigen. Lag bereits im Alter von 20 Jahren eine Adipositas vor, betrug ihr Risiko sogar das 2,6-fache. Auch Übergewichtige mit einem BMI von 25 bis 30 kg/m2 hatten ein erhöhtes Risiko, früh an Darmkrebs zu erkranken.
Die Ergebnisse der Forschergruppe untermauern die Vermutung, dass die Zunahme des Übergewichts und der Adipositas in der jüngeren Generation einer der Hauptgründe für das häufigere Auftreten früher Darmkrebserkrankungen darstellt. „Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Maßnahmen zur Prävention von Übergewicht und Adipositas gerade in jüngeren Generationen für die Darmkrebsprävention ebenso wichtig sind wie zur Vorbeugung anderer Volkskrankheiten“, so Brenners Fazit.

Die Initiative Jeder Mensch fordert – auf Basis des gleichnamigen Buchs von Ferdinand von Schirach – neue EU-Grundrechte für Bürgerinnen und -Bürger zu aktuellen Top-Themen wie Umwelt oder Digitalisierung. In einem europaweiten Filmwettbewerb sind jetzt Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Ideen zu den neuen Grundrechten festzuhalten. Einreichungen sind bis 30. Juni 2022 möglich.
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Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und der Klimawandel betreffen uns alle und stellen unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Der deutsche Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach fordert in seinem Buch „Jeder Mensch“, die EU-Grundrechtecharta zu erweitern, um diesen zeitgemäßen Entwicklungen Rechnung zu tragen. In sechs Artikeln formuliert er sechs neue Grundrechte für EU-Bürgerinnen und -Bürger: Das Recht, in einer gesunden und geschützten Umwelt zu leben. Das Recht auf digitale Selbstbestimmung. Das Recht, dass Künstliche Intelligenz bzw. Algorithmen transparent und fair bleiben. Das Recht, dass Äußerungen von Amtsträgern der Wahrheit entsprechen. Das Recht, dass uns nur Waren und Dienstleistungen angeboten werden, die unter Wahrung der universellen Menschenrechte hergestellt und erbracht werden. Und das Recht, dass „jeder Mensch“ bei systematischen Verletzungen dieser Charte Grundrechtsklage vor Europäischen Gerichten erheben kann.

Filmwettbewerb für die Generation von morgen

Die Initiative Jeder Mensch, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Forderungen bekanntzumachen und durchzusetzen, ruft jetzt Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa zum Filmwettbewerb „AAAND ACTION!” rund um die neuen Grundrechte auf: Bis 30. Juni 2022 können über die Website aaandaction.eu Filmbeiträge zu einem oder mehreren der Artikel eingereicht werden. Ob kritisch, witzig oder informativ: Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. 

Mitmachen können Gruppen ab zwei Personen, aber auch ganze Schulklassen, die zum Zeitpunkt der Einreichung zwischen 10 und 19 Jahren alt sind. Die Einteilung erfolgt in drei Altersgruppen (10-12 Jahre, 13-15 Jahre und 16-19 Jahre). Die eingereichten Filme müssen entweder auf Englisch, mit englischen Untertiteln oder ganz ohne Sprache sein und dürfen maximal 15 Minuten dauern.

Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie zahlreiche Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sich auf aaandaction.eu.

Mitmachen und tolle Preise gewinnen

Aus allen Einreichungen, die bis zum 30. Juni 2022 erfolgen, wählt eine Jury jeweils drei Siegerprojekte in allen Altersgruppen aus – und diese können auch tolle Preise gewinnen: Für die Gewinnerfilme gibt es je 1.000 Euro, den Zweitplatzierten winken 500 Euro und die Drittplatzierten erhalten je 250 Euro Preisgeld.

Ab dem 11. Juli 2022 wird es zudem ein Online-Voting geben, bei dem ein Monat lang „jeder Mensch“ für seine Favoriten abstimmen kann. Der Publikumspreis ist ebenso wie die Kategorie-Siege mit 1.000 Euro dotiert. Die Gewinnerfilme haben zudem die Chance, im September 2022 auf dem Filmfestival „Film ohne Grenzen“ gezeigt zu werden.

Im Internet halten sich hartnäckig Gerüchte über teilweise gravierende Nebenwirkungen der Corona-Impfung bei Kindern. Doch das Wenigste davon stimmt.
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Seit über einem Monat ist die Corona-Impfung auch für Kinder ab 5 Jahren in Österreich zugelassen und wurde inzwischen erfolgreich an Tausenden Kindern durchgeführt, ohne dass es zu gravierenden Nebenwirkungen gekommen wäre. Trotzdem halten sich im Internet hartnäckig Fake News rund um die Kinderimpfung, die noch immer viele Eltern davon abhalten ihren Kindern den wichtigen Impfschutz angedeihen zu lassen. Gemeinsam mit ExpertInnen wie dem bekannten deutschen Virologen Christian Drosten sagt „familiii“, warum die Impfung für Kinder ab 5 Jahren sinnvoll und wirksam ist.

Gerücht 1: Kinder können gar nicht schwer an Covid-19 erkranken

Das ist grober Unfug. Die Wahrscheinlichkeit, einen schweren Verlauf zu haben, ist zwar bei Kindern geringer als bei Erwachsenen, dennoch gibt es auch unter Kindern schwere Verläufe. In den USA sind schon mehr als 700 Kinder an Covid-19 gestorben. Damit gehört die Infektion dort zu den zehn häufigsten Todesursachen. Auch in Österreich und Deutschland gab es seit Beginn der Pandemie rund 40 Todesfälle aufgrund einer Corona-Infektion bei Personen unter 20 Jahren, wobei die meisten von ihnen erhebliche Vorerkrankungen hatten. Daher sollten Eltern, deren Kinder unter Vorerkrankungen, etwa einem Herzfehler, leiden, unbedingt gegen Corona impfen lassen.

Gerücht 2: Kinder erleiden nach Corona-Impfungen schwere Herzmuskelentzündungen

Die Angst, dass Kinder eine schwere Herzmuskelentzündung nach einer Corona-Impfung erleiden ist praktisch unbegründet. In den USA wurden mittlerweile schon fast fünf Millionen Fünf- bis Elfjährige geimpft ohne dass unter dieser Gruppe eine einzige Herzmuskelentzündung beobachtet wurde. Experten vermuten, dass diese gefürchtete Nebenwirkung bei einem von 16.000 mit einem mRNA-Impfstoff geimpften jungen Männern auftritt, allerdings nicht bei Kindern.

Gerücht 3: Kinder erkranken wegen der Corona-Impfung schwer

Dafür gibt es auch nach mehr als zwei Milliarden Impfungen gegen Corona, die inzwischen mit den unterschiedlichsten Impfstoffen weltweit durchgeführt wurden, keinen Beweis. Was stimmt ist, dass Nebenwirkungen bei Kindern meistens heftiger ausfallen als bei Erwachsenen. Das liegt daran, dass das Immunsystem jüngerer Menschen noch nicht so stark ausgeprägt ist und deshalb heftiger reagiert. Die unerwünschten Reaktionen dauern typischerweise ein bis drei Tage nach Impfung an. Das heißt, dass manche der geimpften Kinder in dieser Zeit an Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Gelenksschmerzen, Fieber, Übelkeit, Unwohlsein und eine Schwellung der Lymphknoten leiden können. Diese Reaktionen fallen durchschnittlich nach der Verabreichung der ersten Dosis heftiger als nach der ersten Gabe. Im Normalfall verschwinden diese Symptome aber ab dem dritten Tag nach der Impfung.

Gerücht 4: Die Langezeitfolgen einer Corona-Infektion für Kinder sind noch völlig unklar, daher sollte man sie nicht impfen lassen

Im Schweizer Online-Magazin „Republik“ sagte der bekannte Schweizer Virologe Christian Drosten, dass etwa 4,5 Prozent der mit Corona infizierten Kinder selbst bei einem milden Verlauf nach einem Monat noch Symptome wie Geschmacksverlust, Geruchsverlust oder dauerhafte Müdigkeit aufweisen. Dazu, so Drosten, komme als weitere Gefahr das Multisystemische Entzündungssyndrom (PIMS). Das trete zwar nur sehr selten auf, ist aber eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern könne und mit hohem Fieber und Entzündungsreaktionen in vielen Organen einhergehe, die noch Wochen nach der akuten Corona-Infektion auftreten. „Aus Elternperspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht“, so Virologe Drosten.

Gerücht 5: Eltern sollen wegen Omikron doch besser darauf warten, bis es einen speziellen Wirkstoff gegen diese Variante gibt

Zwar breitet sich Omikron auch in Österreich schnell aus, doch daneben grassiert auch die Delta-Variante. Wie oben beschrieben können Kinder sehr wohl schwer an Covid-19 erkranken. Soweit die Wissenschaft bislang aus den Infektionsverläufen mit Omikron in Südafrika, Großbritannien, Dänemark oder Norwegen erkennen kann, hilft die derzeitige Impfung auch gegen Omikron und kann im Infektionsfall den Verlauf deutlich abmildern, so dass geimpfte Betroffene ohne Vorerkrankung so gut wie nie in ein Spital oder gar auf eine Intensivstation eingeliefert werden müssen. Das gilt auch für Kinder ab 5 Jahre.

Besucher Regensburgs können eine einzigartige Zeitreise in die Geschichte der Astronomie unternehmen: Von Bayerns ältester Volkssternwarte bis zum Sterbehaus des weltberühmten Astronomen Johannes Kepler.
Kinderführungen Sternwarte Regensburg

Der Blick in den Sternenhimmel hat Menschen seit jeher fasziniert. Seit Jahrhunderten versuchen Wissenschaftler die Geheimnisse ferner Galaxien zu lüften. Im ostbayerischen Regensburg können Hobby-Astronomen und passionierte Sternengucker auf eine besondere Reise in die Geschichte der Astronomie gehen: Neben dem berühmten „Regensburger Astrolabium“, einem frühen „Stern-Finder-Instrument“ aus dem 11. Jahrhundert, gibt es auch historische Geräte und Original-Schriften des weltbekannten Astronomen Johannes Kepler in seinem Regensburger Sterbehaus zu entdecken. In der ältesten Volkssternwarte Bayerns können Besucher in historischem Ambiente schließlich selbst einen Blick in die Weiten des Weltalls wagen.

Regensburger Astrolabium

egensburg hat eine Jahrhunderte alte astronomische Tradition: Bereits Mitte des 11. Jahrhunderts stellte der Benediktinermönch Wilhelm von Hirsau im Kloster Sankt Emmeram erste astronomische Beobachtungen an. Hirsaus berühmt gewordenes „Regensburger Astrolabium“, ein Messgerät zur Bestimmung des Standorts der Gestirne, ist heute im Regensburger Stadtmuseum zu besichtigen.

Hier entdeckte Kepler die Sonnenflecken

twa 500 Jahre nach Hirsau machte der heute weltbekannte Wissenschaftler und Zeitgenosse Galileo Galileis – Johannes Kepler – bei einem Besuch im Regensburger Dom durch einen banalen Zufall eine fundamentale Entdeckung: Brüchig gewordene Fensterscheiben projizierten kleine Sonnenscheiben auf den Kirchenboden. Kepler erkannte in den Lichtscheinen erstmals Sonnenflecken.
Bei seinen zahlreichen Aufenthalten in Regensburg rechnete Johannes Kepler auch an den „Drei Keplerschen Gesetzen“, mit denen erstmals die Bahn der Planeten korrekt beschrieben wurde. 1630 starb Kepler in der Donau-Metropole. Sein Sterbehaus ist heute wieder im Originalzustand und beherbergt ein Museum mit historischen Geräten, Briefen und Büchern aus dem Leben und Werk des weltberühmten Astronomen.

Eine Sternwarte als "physikalisches Kabinett"

ie erste Sternwarte in Regensburg wurde 1774 durch Fürstabt Frobenius Forster im Stift Sankt Emmeram als „physikalisches Kabinett“ eingerichtet. Die Mönche beobachteten Mond- und Sonnenfinsternisse und 1799 den vor der Sonne vorüberziehenden Planeten Merkur. Nachdem das Kloster aufgelöst war, baute der Regensburger Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis in seinem Hofgarten eine neue Sternwarte, den „Placidusturm“.
Als diese astronomische Einrichtung der Spitzhacke zum Opfer fiel, entstand zwischen 1902 und 1905 die heute noch bestehende Sternwarte, die zum weitläufigen Gebäudekomplex der Regierung der Oberpfalz gehört. Auf ein Flachdach wurde damals eine kleine Kuppel gebaut, deren nur von Hand zu bedienender Drehmechanismus immer noch funktioniert.
Heute bietet die Regensburger Volkssternwarte moderne Teleskope, mit denen Besucher auf den Spuren von Kepler und Co. ins All blicken können. Der Nachthimmel bietet zu Beginn des neuen Jahres viele attraktive Sternbilder. Darunter auch der berühmte Nebel des Orion, eines der schönsten und hellsten Entstehungsgebiete neuer Sterne. Die Volkssternwarte Regensburg ist derzeit immer freitags ab 19.45 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Auswirkungen der Pandemie auf die Schülerinnen und Schüler in Österreich muss mit einem umfangreichen pädagogischen Sofortpaket aus unter unterschiedlichen Maßnahmen entgegengetreten werden. Es ist das erklärte Ziel der Bundesregierung, hier mit einer breiten Palette an Förderungen gegenzusteuern.
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Einige Maßnahmen wurden bereits gesetzt: Seit Jänner 2021 wurden über 250 Millionen Euro an Förderstunden und anderen Fördermaßnahmen bereitgestellt, um Lerndefizite aufzuholen und auch im Bereich der Schulpsychologie wurden durch die Aufstockung um 20 % seit Juni zusätzliche Maßnahmen gesetzt. Vor dem Hintergrund der andauernden Pandemie und deren immer stärker absehbaren Folgen auf Kinder und Jugendliche wurde nun in der Bundesregierung ein weiteres umfangreiches und breit angelegtes Paket ausgearbeitet. Damit sollen die negativen pädagogischen, psychischen und gesundheitlichen Folgen der Krise von unterschiedlichen Seiten bekämpft und den Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Zeit geholfen werden.

Folgende Maßnahmen werden ab dem Start des Sommersemesters sukzessive umgesetzt:

Verlängerung und Ausweitung des Förderstundenpakets

  • Die derzeit laufenden Förderstunden werden bis Ende des Sommersemesters 2022 verlängert, dafür werden bis zu 109 Millionen Euro bereitgestellt. Die Förderstunden sollen insbesondere Standorten mit einem erhöhten Förderbedarf der Schüler/innen oder besonderen sozioökonomischen Herausforderungen zugutekommen.
  • Zusätzlich wird für die Matura und anderen abschließenden Prüfungen 2022 den Schülerinnen und Schülern bedarfsorientiert Ergänzungsunterricht in den letzten zwei Wochen des Unterrichtsjahres sowie zwischen schriftlichen und mündlichen Prüfungen bereitgestellt. Dafür werden zusätzlich bis zu 4,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Ausweitung individueller Lernunterstützung „weiterlernen.at“

  • Gemeinsam mit Caritas, Diakonie, Rotem Kreuz under anderem wird seit Jänner 2022 insbesondere für sozial benachteiligten Schülerinnen und Schüler kostenfrei individuelle Lernunterstützung über die Plattform weiterlernen.at angeboten.
  • Zur Finanzierung wurden bisher aus EU-Mitteln (REACT/ESF) 5 Millionen Euro bis Ende 2022 bereitgestellt.
  • Die bisherigen Mittel können dank zusätzlich bereitgestellter Ressourcen der Europäischen Union auf 10 Millionen Euro verdoppelt und die Maßnahme bis Februar 2023 verlängert werden. Damit können zukünftig mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden.

Schulfonds zur Förderung der Klassengemeinschaft und Bewältigung von Corona

  • Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig soziale Begegnungen und die Klassengemeinschaft für die psychologische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sind.
  • Um die Schulen zu motivieren, im kommenden Sommer- und Wintersemester entsprechende Schulveranstaltungen durchzuführen, wird ein eigener Fonds eingerichtet, mit dem mehrtägige Schulveranstaltungen unterstützt werden sollen.
  • Zur Unterstützung wird einmalig pro Klasse für die Durchführung einer mehrtätigen Schulveranstaltung (mindestens drei Tage mit Übernachtung) ein Betrag von 500 Euro bis Ende Februar 2023 breitgestellt.
  • Die Abwicklung erfolgt wie beim Stornofonds ebenso einfach und unbürokratisch über den OeAD.
  • Dafür werden zusätzlich circa 5 Millionen Euro bereitgestellt.

Mehr psychosoziale Unterstützung für Schülerinnen und Schüler

  • Mit der Aufstockung der Schulpsychologie um 20 % ist bereits ein wichtiger Beitrag geleistet worden. Diese soll Probleme erkennen und erste Hilfestellungen leisten. Weiterführende Beratung und Unterstützung kann allerdings nur durch das Gesundheitssystem gewährleistet werden.
  • Genau dafür wurden nun im Gesundheitsressort einmalig Fördermittel für die Ermöglichung niedrigschwelliger psychologischer und psychotherapeutischer Beratung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Höhe von 13 Millionen Euro bereitgestellt (Ministerratsvortrag vom 28. Juli 2021). Für die Begleitung des Vorhabens wird unter Leitung des BMSGKP eine Steuerungsgruppe, unter anderem bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des BMBWF und des BKA – Bereich Jugend eingerichtet.
  • Gesundheitsministerium, Bildungsressort und BKA – Bereich Jugend werden das Vorhaben über die Steuerungsgruppe begleiten und in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich dazu beitragen, dass diese Mittel zielgerichtet eingesetzt werden, um Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung der psychosozialen Krisenfolgen zu helfen. Seitens des BMBWF werden dazu insbesondere Schulpsychologinnen und -psychologen, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie Schulärztinnen und -ärzte herangezogen, um Hilfe suchende Schülerinnen und Schüler über das Angebot zu informieren und als Schnittstelle fungieren.

Ausbau der Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit den Ländern

  • Mit dem Budget 2022 ist eine Verdopplung der mit den Ländern kofinanzierten Schulsozialarbeit auf Basis einer neuen gesetzlichen Grundlage möglich.
  • Wenn Länder im Rahmen dieses Pakets aufstocken möchten, erklärt sich der Bund bereit, die vollen Kosten im Rahmen individueller Vereinbarungen im Jahr 2022 zu übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass die Länder sich bereiterklären das Personal langfristig zu halten.
  • Damit können insbesondere jene Kinder, die besonders unter der Krise gelitten haben zusätzlich unterstützt werden. Dafür werden circa 7 Millionen Euro pro Jahr bereitgestellt.

Erwachsenenbildung

  • Gerade jene mit niedrigem Bildungsniveau sind besonders hart von der Krise getroffen worden.
  • Um hier gezielt reagieren zu können, werden aus zusätzlichen EU-Mitteln (REACT/ESF) 10 Millionen Euro für den Ausbau von Programmen in der Basisbildung und dem Nachholen des Pflichtschulabschlusses bereitgestellt.

Kampagne für Bewegung und Sport zur Förderung der Resilienz

  • Studien belegen, dass gerade in Pandemiezeiten die Bewegung der Schülerinnen und Schüler zu kurz kam.
  • Daher werden im Sommersemester zusätzliche sportliche Aktivitäten an den Schulen geplant.
  • Monat des Schulsports: Schulen können ein Angebot des organisierten Sports beziehungsweise lokaler Sportvereine buchen. Pro zusätzlichem/r externen Anleiter/in (neben „Bewegung und Sport“) erhalten Schulen einen Teil der Organisationkosten refundiert.
  • Schwerpunkt Schwimmen: Je 3 Stunden externe Schwimmanleitung im Schwimmbad oder auch auf Schwimmtagen im Zuge von Schulveranstaltungen.
  • Bekannte Sportlerinnen und Sportler kommen an die Schule, um Schülerinnen und Schüler durch gemeinsame Aktivitäten in ihrer Resilienz zu fördern und zu mehr Bewegung zu animieren.
  • Für 2022 werden dafür zusätzlich circa 5 Millionen Euro bereitgestellt.

Maßnahmen für Lehrlinge zur Lernunterstützung

  • Im Rahmen der betrieblichen Lehrlingsförderung werden folgende Maßnahmen durch das BMDW federführend unter Mitwirkung weiterer Ressorts umgesetzt:
  • Rund 12 Millionen Euro stehen für die Teilnahme an Ausbildungsverbundmaßnahmen zur fachlichen Vertiefung, Vermittlung persönlichkeitsbildender Schlüsselqualifikationen oder für neue Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung zur Verfügung.
  • Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung werden mit rund 5 Millionen Euro gefördert.
  • Zum Nachholen corona-bedingt versäumter Ausbildungsinhalte insbesondere zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit, steht der Digi-Scheck Lehrlingen zur Verfügung. Pro Lehrling sind heuer bis zu drei Kursmaßnahmen in der Höhe von jeweils bis zu 500 Euro förderbar (Fördervolumen rund 2 Millionen Euro). Der Digi-Scheck kann in Absprache mit dem Lehrberechtigten auch während der Arbeitszeit in Anspruch genommen werden.
  • Das Lehrlingscoaching-Programm wird erweitert um die Betreuung bei Übernahme aus der überbetrieblichen Ausbildung, Unterstützung beim Onboarding und Nutzung neuer Medien. Für 2022 sind für das Programm 1,4 Millionen Euro eingepreist. (Lehre statt Leere)
  • Zukünftig werden darüber hinaus in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich speziell für Lehrlinge neue Lehrvideos und Lernmitteln für die digitalen Plattformen des BMBWF entwickelt, dafür werden zusätzlich circa 0,5 Millionen Euro bereitgestellt.
So können Eltern die sozial-emotionale Intelligenz ihrer Kinder spielerisch fördern, denn sie ist es, die menschlichte Intelligenz von künstlicher Intelligenz unterscheidet.
emotionale Intelligenz Novakids

In der spielerischen Bildung ist der Begriff “emotionale Intelligenz” seit Jahren etabliert. Mitte der 90er Jahre machte das Buch von Daniel Goleman, klinischer Psychologe und Professor an der Harvard University, Furore. Der Wissenschaftler hatte mit dem EQ die Absicht, ein Gegengewicht zur klassischen Betrachtungsweise des IQ zu etablieren. Emotionale Intelligenz wird nun, mehr als 25 Jahre nach dem Buch von Goleman, von vielen als das Einzige angesehen, was den Menschen gegenüber der aufkommenden künstlichen Intelligenz überlegen machen kann. Mittlerweile spricht man auch gerne von der sogenannten sozial-emotionalen Kompetenz, die ein größeres Augenmerk auf Regulierung bzw. Selbstregulation legt.

Grundlage für ein glückliches Leben

Eltern, Pädagogen und auch Psychologen stimmen überein, dass diese Kompetenz sehr wichtig ist. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen richtig zu erkennen und zu steuern, die Stimmungen und Regungen anderer einzuschätzen und kommunikativ miteinander zu klären ist eine der Grundlagen für ein glückliches Leben. In einigen Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder auch Australien ist der Unterricht in Emotionaler Intelligenz (EI) bereits in den Lehrplan integriert. Da das Fach hierzulande noch nicht auf dem Lehrplan steht, kann man die emotionale Intelligenz seiner Kinder auch zuhause fördern. Die Online-Englischschule Novakid hat dafür fünf spielerische Ideen zusammengestellt, die nebenbei auch noch die Englischkenntnisse der Kinder fördern.

1. Happy Box

Eine große Box dient dazu, Gegenstände zu sammeln, die an glückliche gemeinsame Momente erinnern. Muscheln vom Strand, eine Blume aus Omas Garten, eine Feder vom gemeinsamen Spaziergang. Schön verziert erinnert die Box auch an grauen Tagen an das kleine Glück im Leben. Die Gegenstände können nach Belieben hervorgeholt und – gerne auf Englisch – benannt werden:  “The shell from the seashore you visited, the flower from Granny’s garden, the feather that you found on a walk the other day…”

2. Gefühlskarten

Gefühlskarten lassen sich ganz einfach aus Karton oder stabilem Papier basteln. Darauf werden Emojis mit verschiedenen Emotionen gezeichnet, traurig, wütend, glücklich, neugierig und so weiter. An einem festen Zeitpunkt, beispielsweise beim Abendessen, nimmt sich dann die ganze Familie Zeit, um zu beschreiben, welche Emotionen im Laufe des Tages erlebt wurden. Durch dieses Spiel lernen Kinder, achtsam zu sein und Gefühle zu erkennen. Und das Englische Vokabular gleich mit dazu! Denn viele Gefühlsbezeichnungen haben sich schon in die deutsche Sprache eingeschlichen, ob das klassische “happy” oder der schöne Neologismus “hangry”.

3. Gefühls-Regenbogen

Gemeinsam mit seinem Kind stellt man sich vor, dass die sieben stärksten Gefühle ihre eigene Farbe haben. Und deshalb ist die Welt so bunt. Jeder für sich zeichnet einen eigenen Gefühls-Regenbogen und ordnet jeder Farbe eine Emotion zu. Am Ende wird der Regenbogen auf Englisch beschriftet: 

  • Happiness is Red

  • Sadness is Orange

  • Fear is Yellow

  • Anger is Green

  • Wonder is Blue

  • Disgust is Indigo

  • Doubt is Violet

4. Einfache Pantomime

Einfache englische Wörter werden für dieses Spiel auf Karten geschrieben: car, cake, ball, bird… Dann geht das Spiel wie der Klassiker: Ein Spieler bekommt ein Wort und muss es mit Gestik und Mimik erklären. Die anderen Spieler stellen Fragen und versuchen zu erraten, was das Wort bedeutet. Der Spieler kann nur mit yes, no und maybe antworten. Bei diesem Spiel geht es primär um die nonverbale Verständigung. Indem die Kinder beobachten, wie jemand versucht, ein Wort zu erklären, entwickeln sie ihre emotionale Intelligenz weiter.  

5. Gemeinsames Lernen

Es gibt noch ein weiteres wichtiges Element, das Kindern hilft, eine gesunde emotionale Intelligenz bzw. sozial-emotionale Kompetenzen zu entwickeln: Lernprozesse mit Erwachsenen, die ermutigend sind, Fortschritte mit Spaß anerkennen und mögliche Fehler sanft in Lernchancen umwandeln. Dieser Art des Lernens hat sich Novakid verschrieben. Die Lehrkräfte bei Novakid sind darin geschult, einfühlsam zu sein und die Beziehung zwischen den Schüler*innen und sich selbst zu fördern. Das Ergebnis ist ein immersiver, persönlicher Unterricht, bei dem Kinder die Sprache so lernen, wie sie ihre Muttersprache gelernt haben. Dank der Kombination moderner Lehrmethoden lernen die Kinder von der ersten Lektion an, auf Englisch über sich selbst und ihre Gefühle zu sprechen.

n einer Meta-Analyse von 23 Studien mit mehr als 1 Million Teilnehmer zeigten Forscher, dass eine Antibiotika-Einnahme während des Säuglingsalters oder im zweiten Schwangerschaftstrimenon das spätere Übergewichts-Risiko von Kindern erhöhte.
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Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Exposition zu Antibiotika während der Schwangerschaft und dem Säuglingsalter und dem Übergewichtsrisiko von Kindern? Dieser Frage widmeten sich Forscher und führten einen systematischen Review mit Meta-Analyse durch. Die Forscher durchsuchten die Datenbanken PubMed, Embase und Cochrane bis April 2019 und ermittelten alle Beobachtungsstudien, die zu ihrem Forschungsthema publiziert wurden.

Antibiotika-Einnahme nahm Einfluss auf das Risiko, im Kindesalter übergewichtig zu werden

Die Forscher identifizierten 23 Studien mit 1 253 035 Teilnehmern, deren Ergebnisse in ihre Meta-Analyse einflossen. Es zeigte sich, dass die pränatale Exposition gegenüber Antibiotika nicht in einem Zusammenhang mit dem Übergewichts-/Adipositas-Risiko der Kinder stand. Subgruppenanalysen zeigten, dass eine Ausnahme im zweiten Trimester vorlag. Denn Kinder, deren Mütter im zweiten Trimester Antibiotika einnahmen, hatten ein erhöhtes Risiko dafür, übergewichtig oder adipös zu werden (RR = 1, 13, 95 % CI 1,06–1,22, p = 0,001). Ebenso hatten Kinder, die im Säuglingsalter Antibiotika bekamen, ein erhöhtes Risiko für Übergewicht oder Adipositas (RR = 1,14, 95 % CI 1,06–1,23, p = 0,001).

Die Ergebnisse dieses systematischen Reviews mit Meta-Analyse zeigen, dass Kinder, die im Säuglingsalter Antibiotika bekamen oder deren Mütter während des zweiten Trimesters mit Antibiotika behandelt wurden, ein höheres Risiko für Übergewicht/Adipositas aufwiesen.

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