Digitale Medien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Klar, dass Kinder den Umgang mit diesen Medien lernen müssen. Wenn Erwachsene Kindern digitale Medien kindgerecht zum richtigen Zeitpunkt erklären, kann sich die Medienkompetenz besonders vorteilhaft entwickeln.
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Erwachsene, die Anfang der 90er-Jahre geboren wurden, haben den Siegeszug des Internets, die Erfindung und den Durchbruch des Smartphones und die Etablierung digitaler Medien bewusst miterlebt. Unsere Kompetenz im Umgang mit neuen Geräten,   und online Inhalten entwickelte sich genauso schrittweise wie die deren Evolution. Für unsere Kinder ist das heute alles schon „da“. Und wie alles aus der Welt der Erwachsenen, wollen sie es auch benutzen. Aber wie führst Du Dein Kind am besten an digitale Medien heran? Ab wann können Kinder an digitale Medien herangeführt werden? Kann eine zu frühe Nutzung von digitalen Medien Deinem Kind schaden?

Es geht darum, Medienkompetenz zu gewinnen

Wenn Pädagogen über digitale Medien sprechen, geht es ihnen um die Vermittlung von Medienkompetenz. Das umfasst mehr, als nur zu wissen, wie das Smartphone oder Tablet bedient wird. Die technische Funktionsweise haben Kinder schnell heraus. Sie bedienen die Geräte ganz intuitiv. Medienkompetenz ist aber mehr. Kinder sollten lernen:

  • Die Medienangebote und Werbung zu beurteilen und kritisch zu hinterfragen.
  • Aus dem riesigen Angebot bewusst sinnvolle Inhalte auszuwählen.
  • Inhalte einzuordnen und sie adäquat zu verarbeiten.
  • Sich der Gefahren, die sich im digitalen Raum verstecken können, bewusst zu werden.

Kurz gesagt, geht es also darum, den Kindern zu vermitteln, dass nicht alles, was da auf den Bildschirmen flimmert, „wahr“ und „real“ ist, nur weil es dort steht. Sich nicht einfach „berieseln“ zu lassen und alles anzuschauen und auszuprobieren, was es so gibt, ohne es zu hinterfragen. Und zu lernen, dort auch auf sich aufzupassen.

Schaden digitale Medien Kindern?

Das eigene Smartphone oder Tablet, lange Sitzungen am Computer: Die Mediennutzung von Schulkindern und Jugendlichen führt in Familien häufig und schnell zum Streit. Ein klassischer Konflikt, der schon die vorherigen Generationen beschäftigt hat, als es allein um das Fernsehen ging. Nicht umsonst heißt ein Kinofilm, der in den 70er-Jahren spielt, „Der Junge muss an die frische Luft“.
Also, wie schädlich sind digitale Medien? Einigkeit besteht unter Pädagogen und Wissenschaftlern offenbar nur darin, dass es eine Altersgrenze gibt, bis zu der Kinder keine digitalen Geräte nutzen sollten. Es gibt nach wie vor keine schlüssige Antwort auf die Frage: Ist ein zu häufiger Konsum und Umgang mit digitalen Medien tatsächlich schädlich? Es fehlt schlicht an Langzeituntersuchungen. Das hat der Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching bereits vor rund drei Jahren in einem   zusammengefasst: „Wir können zwar sagen, dass Kinder mit hohem Medienkonsum häufig Konzentrationsstörungen haben und zappelig sind. Wir können aber nicht sagen, ob Eltern ihre Kinder vor den Fernseher oder das Tablet setzen, weil sie zappelig sind oder ob die Kinder zappelig werden, weil sie zu viel Zeit vor dem Medium verbringen.”

Mediennutzung und Medienkompetenz eröffnet Chancen

Eines steht fest: In einer digitalisierten Welt können Kinder den digitalen Medien und Geräten nicht dauerhaft ausweichen. Und spätestens in der Schule werden sie ihnen begegnen. Denn dort sind sie fester Bestandteil in den Stundenplänen. Wie Medien funktionieren, lernen Kinder eben am besten mittels praktischer Erfahrungen und Projekte.
Sicher scheint ebenfalls zu sein: Wer keine Medienkompetenz entwickelt, läuft Gefahr, einen Kontrollverlust im Umgang mit den Medien zu erleiden. Zudem schmälert ein Kompetenzmangel in digitalen Medien die Jobchancen.

Fünf Tipps, wie Du Dein Kind an digitale Medien heranführst

Eltern haben heute die Wahl zwischen einer wirklich nicht überschaubaren Zahl an Ratgebern und Informationen zum Thema „Kinder und digitale Medien“. Im Kern kommen diese aber stets auf die gleichen Tipps zurück:

1. Wann Dein Kind mit der Mediennutzung beginnen darf

Grundsätzlich gilt natürlich auch bei diesem Thema, dass Du Dein Kind am besten kennst. Deswegen kannst auch nur Du entscheiden, wann der beste Zeitpunkt ist. Pädagogen raten zu einer  :

  • Kinder unter drei Jahren sollten keinesfalls allein einen Bildschirm nutzen.
  • Unter sechs Jahren landet keine eigene Spielekonsole im Kinderzimmer.
  • Mit neun Jahren kann über das erste Smartphone nachgedacht werden.
  • Unbeaufsichtigt sollten Kinder erst ab 12 Jahren den Computer und das Internet nutzen dürfen.
2. Mediennutzung begrenzen

Experten sind sich darin einig, dass gerade in den ersten Lebensjahren für die Kinder viel wichtiger ist, eigene Erfahrungen mit ihren Sinnen zu sammeln. Tasten, Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen und Sehen sind für die Entwicklung des Gehirns von enormer Bedeutung. Deswegen sollten Kinder, digitale Medien nicht uneingeschränkt nutzen dürfen. Die Medienzeit sollte abgesprochen sein. Die meisten Ratgeber empfehlen zur Orientierung:

  • Vier bis sechs Jahre: maximal 30 Minuten pro Tag.
  • Sieben bis 12 Jahre: maximal 60 Minuten pro Tag freie Bildschirmzeit.
  • Ab 12 Jahren: maximal 90 Minuten pro Tag oder Wochenbudget von ca. 10 Stunden.
3. Bei der Mediennutzung dabei sein und die Auswahl unterstützen

Bei der Vermittlung von Medienkompetenz kommt es auf uns Erwachsene an. Die Eltern sollten auf jeden Fall in der Nähe bleiben, wenn Kinder mit digitalen Medien umgehen. Ihre Aufgabe ist es, Fragen zu beantworten, Hilfe zu bieten und einzuordnen. Und natürlich auch einzugreifen, wenn das, was da auf dem Bildschirm erscheint, nicht für Kinder geeignet ist.
Bei größeren Schulkindern können sich Eltern dann schon mehr im Hintergrund halten. Statt einer maximalen Nutzungsdauer pro Tag lassen sich Wochenbudgets vereinbaren, über die die Kinder dann selbst bestimmen. Trotzdem sollte stets über die Inhalte gesprochen werden. Fragt also auch gezielt nach, was Euer Kind denn online nun macht oder nach welchen Informationen es sucht.

4. Über Gefahren aufklären

Zur Erringung von Medienkompetenz gehört auch das Wissen darum, dass Gefahren und Schattenseiten lauern. Zum Umgang mit eigenen Daten kann die Sensibilisierung nicht früh genug beginnen. Ihr solltet mit den Kindern über Werbung sprechen und mit Schulkindern auch über Mobbing.

5. Medienfreie Zeiten einhalten und Vorbild sein

Vor dem Schlafengehen sollten digitale Medien generell Tabu sein. Das fördert das Zusammenleben und die geistige Regeneration, wenn es feste Zeiten gibt, in denen es gar keine Medien gibt (auch nicht für die Erwachsenen)! Beim gemeinsamen Essen läuft also weder der Fernseher, noch liegen Smartphone oder Tablet auf dem Tisch. Hier müssen dann ja leider auch Erwachsene inzwischen an sich arbeiten.

Wie können wir alle als Erwachsene in der Verantwortung stehen, damit wir unseren Kindern auch bei Schmerz und Belastung eine gute Stützen sind? Der Sozialpädagoge Manfred Segmüller sagt Ihnen, wie es funktionieren kann.
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Wir leben in einer Zeit, in der Unsicherheit und Ängste, sowie Aggressionen, Verurteilungen und Schuldzuweisungen zu einer allgegenwärtigen Belastung führen. Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen spüren wir es deutlich, dass durch die Pandemie seelische Probleme fast schon wie Pilze aus dem Boden wachsen. Ausgehend davon, dass Kinder und Jugendliche angewiesen sind auf uns Erwachsene, sollten Väter und Mütter genau hinsehen. Auch das, was die Kleinen im direkten und erweiterten Umfeld erleben und wahrnehmen, muss jeder wachsame Erzieher genau beobachten. Das, wie die Kinder über sich selbst denken und wahrnehmen, ist wichtig für die Prägung ihrer Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Lebenseinstellung. Zudem bestimmen die Einflüsse von Außen das Verhalten der Kleinen stark. Wie können wir alle als Erwachsene in der Verantwortung stehen, damit wir auch in Krisen unseren Kindern eine gute Stützen sind? Jetzt kommt der Profi Manfred Segmüller für Sie ins Spiel.

Im Mittelpunkt steht immer der Mensch

Er hat in allen sozialen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gearbeitet. Dabei konnte er mit vielseitigen Menschen, die sich unterschiedlichsten Herausforderungen stellen mussten (Alter, Suchtmittel, Krankheit oder Beeinträchtigung, Schule, Straftaten oder Arbeitslosigkeit) erfolgreich zusammenarbeiten. Neben seinem nicht abgeschlossenen Studium in der Theologie befinden sich einige Ausbildungen in seiner Schatztruhe, die allesamt mit Menschen zu tun haben. Der Experte kennt sich in Sachen Sozialpädagogik, Personalentwicklung, Praxisausbildner, Führung, Erwachsenenbildung, Systemisches Coaching und Beratung und vielen Themen mehr aus. Wichtig für ihn ist auch heute bei all seinen Tätigkeiten, dass der Mensch, egal in welcher Situation er steckt, seinen eigenen Weg findet. Er unterstützt in diesem Sinne immer ein selbstbestimmt geführtes Leben. Die Basis dafür ist für Manfred Segmüller die begeisternde Erfahrung. Sie motiviert die Menschen und hilft dabei, die eigenen Werte zu festigen. Nur so ist eine langfristige Weiterentwicklung möglich. Jetzt verrät Ihnen Manfred Segmüller in seinem Gastbeitrag, wie Kinder mit Schmerzen umgehen können und wie Sie die kleinen Engel dabei unterstützen können.

Schenken Sie sich in der Familie viele freudvolle Stunden

Wie sollen erst Kinder mit all den Themen, Ängsten, Unsicherheiten, Aggressionen usw. in der heutigen Zeit umgehen, wenn wir als Erwachsene keine Vorbilder sind? Denken Sie immer daran, dass Sie mit einer positiven Lebenseinstellung die Kleinen motivieren müssen! Wir Menschen alle müssen begreifen, dass wir den Kindern und uns selbst wieder mehr Zeit für ein begeisterndes und freudvolles Miteinander schenken! Warten Sie also nicht darauf, bis Ihre Kinder sich von sich aus zurückziehen oder an Schlafstörungen leiden. Tragen Sie selbst zur positiven Veränderung bei. So manche Probleme und Themen lösen sich von selbst in Luft auf, wenn wir im Miteinander agieren! Sprechen Sie mit Ihren Kindern immer über Ängste, Unsicherheiten und Probleme. Schenken Sie Ihnen ein offenes Ohr.

Aktion ist besser Reaktion

Manchmal reagieren wir im Alltag immer nur auf äußere Einflüsse. Das passiert vor allem dann, wenn wir nicht mehr wissen, was wir tun sollen! Bitte übernehmen Sie selbst Verantwortung für Ihr Familienleben. Genießen Sie einen Familienalltag nach dem Motto von „Hand in Hand sind wir gemeinsam stark.“ Die Kinder und Jugendlichen wollen und müssen von uns wahrgenommen und mit in den Alltag einbezogen werden. Doch wie kann das funktionieren? Achten Sie auf das Miteinander! Springen Sie immer wieder einmal über den eigenen Schatten springen. Geben Sie sich dem Leben mit Spaß und der Begeisterung hin! Ein Beispiel: Gehen Sie alle in den Garten und bauen Sie einen Schneemann. Albern Sie ab und an bei einer Kissenschlacht gemeinsam herum. Lachen Sie – denn ohne Humor ist der Alltag leer und trist. Kommen Sie in die Aktion und warten Sie nicht, bis Ihre Kindern mit schlechten Noten oder massiven Angstzuständen reagieren. Ein wichtiges Motto: „Es gibt keine Patentrezepte!“

Natürlich tickt jedes Kind ein wenig anders. Nur der ganz individuelle Weg im Miteinander, der zu Ihrer Familie passt, wird auch Ihre Kinder unterstützen. Achten Sie bitte auch auf Veränderungen bei Ihren Kleinen wie Essverhalten, die Sucht nach dem PC oder Smartphone und andere Dinge, die Ihrem Schatz im Alltag wichtig sind. Verbringen Sie eine gute, friedlichen Zeit miteinander und unternehmen Sie einen Spieleabend oder Ausflüge. Das ist besser, als den Kindern mit Sprüchen wie „Leg jetzt endlich einmal das Smartphone beiseite“ zu begegnen.

Bieten Sie Ihren Kindern immer ein offenes Ohr und eine starke Schulter zum Anlehnen

Es geht bei einer sinnvollen Erziehung auch darum, den Kindern als Erwachsene ein tolerantes, verständnisvolles und akzeptierendes Miteinander vorzuleben. Teilen Sie auch ruhig einmal Ihre Sorgen und Ängste mit, wenn es zum Alter des Kindes passt. Übertragen Sie Ihren Kleinen Verantwortung. Mit kleinen Aufgaben wir das Tisch abräumen, die Katze füttern und Co können Sie ein Miteinander im friedlichen Familienalltag erleben. Loben Sie die Kleinen auch für gute Leistungen. Das macht die Kinder stolz, wenn sie ein Teil des erfülltes Familienlebens sein dürfen!

Manfred Segmüller weiß: Kinder wollen wahrgenommen werden und selbstbestimmt handeln können. Vermitteln Sie den Kleinen Werte wie Liebe, Nähe, und Ehrlichkeit. Dann lassen sich auch schmerzliche Erfahrungen gut verarbeiten.

Im Jahr 2021 wurden im St. Josef Krankenhaus Wien 4.134 Geburten betreut – mehr als jemals zuvor. Insgesamt kamen 4.184 Babys zur Welt. Ab Sommer steht für werdende Mütter auch ein neu gestalteter Ambulanz- und Beratungsbereich zur Verfügung.
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„Mit der Gesamtzahl von 4.134 Geburten haben wir alle bisherigen Rekorde übertroffen. Unser Team im Eltern-Kind-Zentrum hat auch im vergangenen Jahr Großartiges geleistet“, zeigt sich Prim. Dr. Andreas Brandstetter, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, zufrieden. Dabei setzt das Ordensspital im 13. Wiener Gemeindebezirk auf eine möglichst natürliche Geburt, verbunden mit dem Sicherheitsnetz der modernen Medizin.

Moderne Räumlichkeiten, familiäres Ambiente

Im Eltern-Kind-Zentrum des St. Josef Krankenhauses Wien, bestehend aus einer großen Geburtshilfe und einer Abteilung für Kinderheilkunde mit Neonatologie, finden werdende Mütter ein modernes und trotzdem familiäres Ambiente für eines der wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben. „Trotz der hohen Geburtenzahl versuchen wir sowohl in der Betreuung als auch räumlich ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Frauen und ihre Babys wohlfühlen“, so Primarius Brandstetter. Im Zuge des 2015 gestarteten Gesamtausbaus des Ordensspitals wurden sowohl der Entbindungsbereich (künftig elf Kreißzimmer) als auch die beiden Wochenbettstationen erweitert und neugestaltet; der Ausbau des Ambulanz- und Beratungsbereichs soll bis Frühsommer abgeschlossen sein. Die Kinderabteilung mit Neonatologie wurde bereits 2018 eröffnet. „Auch hier haben wir ein innovatives Raumkonzept, mit dem wir unsere Philosophie der familienzentrierten Betreuung gut umsetzen können“, beschreibt der Leiter der Abteilung, Prim. Dr. Roland Berger.

Die Geburtsstatistik im Detail

Von den 4.134 Geburten waren 48 Zwillingsgeburten und eine Drillingsgeburt. Insgesamt kamen 4.184 Babys zur Welt, davon waren 2.121 Buben und 2.063 Mädchen. Während bei den BubenEmil“ der beliebteste Name war, führte bei den Mädchen „Olivia“ die Liste der häufigsten Namen im Jahr 2021 an. Das Durchschnittsgewicht der Babys, die im St. Josef Krankenhaus Wien zur Welt kamen, lag bei 3.387 Gramm. Das schwerste Baby hatte 5.600 Gramm; das leichteste Kind, das auf der Neonatologie betreut wurde, brachte 950 Gramm auf die Waage. Am errechneten Geburtstermin kamen übrigens nur fünf Prozent aller Kinder zur Welt. Stolz ist das Team des Eltern-Kind-Zentrums auf die Kaiserschnittrate für 2021: Trotz der Größe der Abteilung und der Betreuung von Risikogeburten liegt sie mit 25,0 Prozent deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt von 30,1 Prozent (Wert für 2020, Statistik Austria).

Das Jubiläumsbaby der 4000. Geburt im St. Josef Krankehaus 2021 war ein Mädchen.
Die neue Nordische Rätselrallye eröffnet am 16. Januar 2022 im Nordic Park in Saalfelden Leogang und soll die Begeisterung der Kinder fürs Langlaufen wecken.
Nordic Park

Langlaufen ist in den letzten Jahren auch für Familien immer attraktiver geworden. Mit der Nordischen Rätselrallye, der neuen Attraktion im Nordic Park, wird vor allem bei Kindern die Begeisterung für das Langlaufen geweckt. Auf spielerische Weise lernen Outdoor-Kids ein Gefühl für den Schnee und können sich dabei so richtig austoben – egal ob skaten oder im klassischen Stil. Dazu kommen knifflige Fragen und am Ende wartet ein besonderes Goodie für jeden Teilnehmer.

Spielerisch Langlaufen erlernen mit der neuen Nordischen Rätselrallye

Die Langlaufdestination Saalfelden Leogang erweitert mit der neuen Nordischen Rätselrunde im Nordic Park die langlauffreundlichen Angebote für Familien. Die Rätseltour startet direkt im Nordic Park und führt rund um den Ritzensee. Neben einer ordentlichen Portion Spaß auf den Langlaufskiern, verbringt man nicht nur einen Wintertag mit Familie und Freunden in der freien Natur, sondern trainiert bei der Schnitzeljagd auch noch die Kondition und logisches Denken. Die Rätselrunde ist für jedes Langlauflevel und für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Für die kostenlose Teilnahme benötigt man nur ein gültiges Loipenticket. Kinder bis einschließlich 14 Jahren können mit ihren Eltern das gesamte Langlauf-Netz in Saalfelden Leogang kostenlos mitbenutzen. Und mit der Saalfelden Leogang Card ist man in der gesamten Region kostenlos auf den Loipen unterwegs.

 

In der Langlauf-Spur unterwegs auf Rätseltour

Was braucht man für die spannende Rallye auf der Loipe? Neben den Langlaufskiern, die man auch problemlos in den Sportgeschäften in Saalfelden ausleihen kann, gibt es eine gedruckte, witterungsbeständige Rätselkarte am Startpunkt der Langlaufstrecke. Gemeinsam mit Langlaufmaskottchen Leo geht es dann auf Tour. Dabei entdeckt man viel Spannendes und Wissenswertes über die Region sowie über den nordischen Wintersport. Entlang der gespurten Loipe findet man sieben Stationen mit kniffligen Aufgaben. Wer die Antworten kennt, erhält pro Station einen Buchstaben, den man mit einer angebrachten Stanze direkt vor Ort in die Rätselkarte einträgt. Alle Buchstaben ergeben zum Schluss ein Losungswort. Mit der gelochten Rätselkarte und den gelösten Antworten warten jede Menge Goodies im Tourismusbüro Saalfelden. Für die Rätselrunde sollte man eine Stunde einplanen, sie lässt sich auch wunderbar mit Gleichaltrigen absolvieren.

Saalfelden Leogang als Top Langlaufdestination Österreichs mit viel Abwechslung im Nordic Park

Besondere Wintersport-Erlebnisse bietet der Nordic Park rund um den Ritzensee. Abseits der Piste kann man hier die verschneite Landschaft besonders intensiv erleben und hat dabei viel Zeit zum Genießen – von kilometerlangen Loipen für Langläufer und Biathleten, schönen Winterwanderwegen, bis hin zum Eislaufen und Rodeln.

Wer sich nach noch mehr Action sehnt, kann den Fun & Snow Park besuchen. Dort gibt es jede Menge Steilkurven, Schanzen, einen aufgebauten Slalom-Kurs und seit diesem Jahr sogar einen neuen spannenden Parcours mit 22 Stationen und Hindernissen – für kleine und große Schneefans.

Saalfelden Leogang gehört zudem zu einer der vier Top Langlaufdestinationen Österreichs: Ein professionell präpariertes Langlauf-Netz mit 150 Kilometerlangen Loipen für Anfänger und Profis, Lang-lauffreundliche Unterkünfte und eine hervorragende, regionale Küche sind Kriterien, die dafür sprechen. Dazu genießt man die frische Bergluft und den atemberaubenden Blick auf die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer.

 

Ob heimatliche Regionen oder exotische Orte in der Ferne - die Welt will entdeckt werden! Damit die Vorfreude auf den nächsten Urlaub garantiert nicht getrübt wird, hält HOFER REISEN sein Sorglos-Paket bereit. Wer eine Reise bucht - egal ob Auto, Flugzeug, Schiff oder Zug -, kann diese bis sieben Tage vor Reiseantritt risikolos stornieren.
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Das neue Jahr steht vor der Türe und Reisebegeisterte haben sich schon längst ihre Wunschziele für 2022 vorgemerkt. Wer noch unentschlossen ist, darf sich von den Angeboten von HOFER REISEN inspirieren lassen. Hoch im Kurs bleiben weiterhin Ausflüge in unsere neun Bundesländer: Viele haben in den letzten Monaten ganz neue Seiten ihrer Heimat entdeckt und das Thema Heimaturlaub bleibt auch im neuen Jahr hoch im Kurs. Kein Wunder, denn Österreich hat soviel zu bieten. Unsere Nachbarländer trumpfen ebenso auf mit gemütlichen, beeindruckenden oder idyllischen Ecken – egal ob in Italien oder in Deutschland. Auch Kroatien lässt sich bequem mit dem Auto entdecken: Camping-Freunde werden hier ihren neuen Lieblingsplatz in Tar bei Porec auf der kroatischen Halbinsel Istrien finden. Ebenso warten ferne Destination darauf, entdeckt zu werden – mit dem Flugzeug sind exotische Plätze zum Greifen nah. So hat HOFER REISEN im Sommer traumhafte Ziele wie die portugiesische Insel Madeira oder Inselhüpfen auf den Seychellen im Angebot. Entspannen und Entdecken vereint die Reise mit dem Schiff auf eine komfortable Art. Mit der Urlaubsanreise per Bahn wiederum gönnt man auch dem eigenen Auto eine Verschnaufpause.

Perfekte urlaubsplanung mit Top-Sicherheiten

Egal für welche Variante und Destination man sich entscheidet, worauf es ankommt, ist den Urlaub mit maximaler Vorfreude und garantiert ohne Bedenken antreten zu können. Wer angesichts der aktuellen Lage bei der Urlaubsplanung nichts dem Zufall überlassen möchte, geht gemeinsam mit HOFER REISEN unter dem Motto „Sorglos“ auf Nummer sicher: Mit dem Sorglos-Paket für Pkw-Reisen können diese um 5 Euro bis zu sieben Tage vor Reiseantritt völlig kostenlos storniert werden. Mit dem Sorglos-Paket für 10 Euro wiederum sind Flug-, Schiffs- und Bahnreisen abgedeckt. Bei beiden Paketen gilt: Im Fall einer Stornierung – bis sieben Tage vor Anreisedatum – wird der gesamte Reisepreis ohne Abzüge schnell und einfach rückerstattet. Eine Angabe von Gründen ist nicht notwendig. Kundinnen und Kunden können also sorgenfrei durch die Angebotsvielfalt von HOFER REISEN stöbern und ihre Traumreise finden. Eines steht fest: Maximale Flexibilität garantieren die Sorglos-Pakete.

Die wichtigsten Infos zum Sorglos-Paket von HOFER REISEN:

  • Optional zubuchbar: 5 Euro pro Person für Pkw-Reisen, 10 Euro pro Person für Flug-, Schiffs- und Bahnreisen
  • Stornierung bis 7 Tage vor Anreise ohne Angabe von Gründen möglich
  • Volle Rückerstattung des Reisepreises – einfach und schnell
  • Das Sorglos-Paket ist für Kinder bis 17 Jahre kostenlos
Ewing-Sarkome sind hochaggressive Tumoren, die sich in Knochen- oder Weichteilgeweben bilden können und hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen vorkommen. Bei der Ausbreitung von Metastasen spielen regulatorische Proteine eine Schlüsselrolle, die hierfür bestimmte genetische Netzwerke aktivieren. Einige dieser Schlüsselproteine könnten für die Vorhersage des Krankheitsverlaufes von Patienten genutzt werden
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Nach derzeitigen Standardtherapien kommt es bei etwa einem Drittel der Ewing-Sarkom-Patienten* zu Rückfällen – oft mit fatalem Ausgang. Um zu verstehen, wie diese Krebserkrankung weiter fortschreitet und Metastasen entstehen, hat ein Wissenschaftlerteam des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Ludwigs-Maximilians-Universität München im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes die molekularen Treiber, die zu einem Rückfall und zur Metastasenbildung beim Ewing-Sarkom führen können, untersucht.

Gendefekt ist für Rückfälle verantwortlich

Eine wichtige Rolle spielt dabei ein genetischer Defekt, der zu einer krebstreibenden Mutation im Gen EWSR1-ETS führt. Das vom mutierten EWSR1-ETS abgelesene Protein aktiviert bestimmte genregulatorische Netzwerke, die über den Krankheitsverlauf entscheiden. Wie die vorliegende Studie an Ewing-Sarkom-Zellen zeigt, reguliert das mutierte Schlüsselprotein in den Tumorzellen mehrere hundert Gene, die in komplexen Netzwerken miteinander interagieren. Die Forscher korrelierten diese Daten mit dem Krankheitsverlauf von 166 Ewing-Sarkom-Patienten und identifizierten auf diese Weise einen besonders vielversprechenden Schalter in diesen genetischen Netzwerken, der als Biomarker dienen könnte: Bei Patienten mit ungünstigem Krankheitsverlauf produzierten die Tumorzellen nur wenige Mengen des genregulatorischen Proteins TCF7L1. Zudem fanden die Wissenschaftler in Metastasen deutlich weniger TCF7L1 als noch in den Primärtumoren. „Wir gehen deshalb davon aus, dass die geringen Mengen dieses Proteins dazu führen, dass genetische Netzwerke aktiviert werden, die den aggressiven Krankheitsverlauf und die Bildung von Metastasen eher begünstigen“, erklärt Prof. Dr. Dr. Thomas Grünewald, Arbeitsgruppenleiter am KiTZ, Abteilungsleiter am DKFZ und dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD).

Ausbreitung von Metastasen unterdrücken

Umgekehrt konnte eine wiederhergestellte TCF7L1-Produktion die Ausbreitung von Metastasen unterdrücken, so zeigten Untersuchungen in Mäusen. Künftig könnte TCF7L1 als prognostischer Biomarker beim Ewing-Sarkom geprüft werden, vermutet auch Dr. Florencia Cidre-Aranaz, die mit Thomas Grünewald die Studie leitete: „Die Menge an TCF7L1 in den Tumorproben ließe sich z. B. durch Anfärben in Gewebeschnitten bestimmen“, sagt Cidre-Aranaz vom KiTZ und vom DKFZ.

Dieser diagnostische Ansatz ließe sich möglicherweise auch auf andere Krebsarten, wie Brustkrebs, Darmkrebs oder akute lymphatische Leukämie übertragen, in denen die Fehlregulierung von TCF7L1 ebenfalls das Tumorwachstum zu begünstigen scheint. Erste Ergebnisse aus dem Labor deuten zudem darauf hin, dass TCF7L1 möglicherweise auch eine geeignete Zielstruktur sein könnte, um Ewing-Sarkome bei Kindern und Jugendlichen zu behandeln und eine Metastasierung zu verhindern. Diesem Ansatz wollen die Forscher in Folgestudien weiter nachgehen.

Wilhelm Sander-Stiftung: Partner innovativer Krebsforschung

Die Wilhelm Sander-Stiftung hat das Forschungsprojekt mit rund 123.000 € Euro unterstützt. Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 250 Millionen Euro für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz ausbezahlt. Damit ist die Wilhelm Sander-Stiftung eine der bedeutendsten privaten Forschungsstiftungen im deutschen Raum. Sie ging aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist.

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine kinderonkologische Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Heidelberg. Wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das sich auf Erwachsenenonkologie konzentriert, orientiert sich das KiTZ in Art und Aufbau am US-amerikanischen Vorbild der so genannten „Comprehensive Cancer Centers“ (CCC). Das KiTZ ist gleichzeitig Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Es verfolgt das Ziel, die Biologie kindlicher Krebs- und schwerer Bluterkrankungen wissenschaftlich zu ergründen und vielversprechende Forschungsansätze eng mit der Patientenversorgung zu verknüpfen – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Krebskranke Kinder, gerade auch diejenigen, für die keine etablierten Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, bekommen im KiTZ einen individuellen Therapieplan, den Experten verschiedener Disziplinen in Tumorkonferenzen gemeinsam erstellen. Viele junge Patienten können an klinischen Studien teilnehmen und erhalten damit Zugang zu neuen Therapieoptionen. Beim Übertragen von Forschungserkenntnissen aus dem Labor in die Klinik übernimmt das KiTZ damit Vorbildfunktion.

Die Schulen starten am Montag, 10. Jänner, mit einer Sicherheitsphase ins Finale des ersten Semesters.Zum Unterrichtsstart gibt es eine Maskenpflicht für alle Schüler:innen und es wird dreimal wöchentlich getestet.
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In Ostösterreich haben die Schulen heute trotz der rasant steigenden Zahl der Infektionen mit der Omikron-Variante mit dem Regelbetrieb begonnen. Dazu hat das Unterrichtsministerium ein umfangreiches Paket an Sicherheitsmaßnahmen beschlossen, die vorerst bis 28. Jänner gelten, deren Verlängerung aber durchaus denkbar erscheinen:

Neue Regeln für den Schulunterricht

  • Im Unterricht müssen alle – Schüler:innen und Lehrpersonal – Masken tragen. In Volksschule und an den Unterstufen reicht für die Kinder ein Mund-Nasenschutz, für alle anderen Schulstufen und das Lehrpersonal gilt eine FFP2-Maskenpflicht.
  • Ab dem 1. Schultag gibt es wieder Tests. Dabei sind drei Tests pro Schüler:in pro Woche vorgesehen, davon in Wien, NÖ und OÖ bereits ab dieser Woche zwei PCR-Tests und ein Antigen-Test. Ab der 2. Schulwoche soll das in allen Bundesländern gelten.
  • Die Präsenzpflicht bleibt in allen Schulstufen aufgehoben. Das Fernbleiben ist weiterhin ohne ärztliches Attest möglich.
  • Ab dem zweiten Corona-Fall in der Klasse kommt automatisch Distance Learning für die gesamte Klasse für fünf Kalendertage. In Quarantäne befinden sich die betroffenen Kinder aber nicht.
  • In der Oberstufe (ab der 9. Schulstufe) gilt eine FFP2-Maskenpflicht für alle Schüler:innen, für das Lehrpersonal gilt diese in allen Schulstufen.
  • Die Bundesregierung appelliert nochmals an alle Eltern, Kinder ab 5 Jahren gegen Corona impfen zu lassen. Für doppelt geimpfte Kinder bis 11 jahren verkürzt sich auch nicht die Gültigkeit des Grünen Passes.
  • Doppelt geimpfte Kinder bis 11 Jahre und dreifach Geimpfte gelten seit heute nicht mehr als K1-Personen und müssen somit nicht mehr in Quarantäne. Gleiches gilt, wenn von den betroffenen Personen durchgehend eine FFP2-Maske getragen wurde.
  • Schul-Ski-Wochen werden heuer nicht durchgeführt werden.
  • Der turnunterricht bleibt weiterhin aufrecht, allerdings gilt hier Indoor wie im gesamten Schulbetrieb eine Maskenpflicht.
  • Elternsprechtage und „Tage der offenen Tür“ sind nur in digitaler Form möglich.

Neue Vorgaben für die Benotung

Im Jänner rückt an den Schulen bekanntlich die Benotung in den Mittelpunkt. Dafür wurden im jüngsten Erlass des Bildungsministeriums wichtige Punkte festgeschrieben. Die Leistungsfeststellung soll, so das Bildungsministerium, den Gegebenheiten angepasst werden, die „pandemiebedingte Belastung“ sei dabei zu berücksichtigen.

Zu Schularbeiten heißt es konkret: „Versäumte Schularbeiten sind dann nachzuholen, wenn mehr als die Hälfte der Schularbeiten im Semster (z.B. wegen Quarantäne) versäumt wurden.“ Dieser Punkt gelte auch für AHS-Oberstufen und Bildungsanstalten der Elementarpädagogik. An Berufsschulen seien Schularbeiten dann nachzuholen, wenn eine Schülerin oder ein Schüler im jeweiligen Unterrichtsgegenstand „noch keine Schularbeit erbracht hat“. Betont wird aber auch, dass Ausnahmen möglich seien. Schularbeiten müssen nicht nachgeholt werden, wenn dies bis zu den Semesterferien nicht möglich sei „und mit den anderen Leistungsfeststellungen eine sichere Leistungsbeurteilung für die Schulstufe möglich ist“.

Änderungen bei der Schülereinschreibung

Im Erlass finden sich auch einige Änderungen für die Schülereinschreibung im Jänner. Sie findet unter Einhaltung der Hygienebestimmungen wie vorgesehen statt, bestehen heuer allerdings aus zwei Teilen. Der erste Teil, der noch im Jänner stattfinden soll, umfasst den administrativen Teil, bei dem die Schulen die Dokumente entgegennehmen. Der zweite Teil, nämlich die Feststellung der Schulreife, muss bis spätestens Anfang März 2022 abgeschlossen sein. Die genauen Termine werden dabei von den Bildungsdirektionen der Bundesländern gesondert verordnet.

Bei der Aufnahme von Schüler:innen in eine andere Schulart, also der Wechsel von der Volksschule in eine Mittelschule oder AHS-unterstufe, bleiben die festgelegten Termine aufrecht. Die dazugehörigen Eignungsprüfungen, etwa bei Schulen mit musischen oder sportlichen Schwerpunkten, finden statt. Allerdings wird es wohl eine zeitliche Staffelung geben, um Menschenansammlungen in den jeweiligen Schulen zu vermeiden.

Am 8. Februar 2022 findet der internationale Safer Internet Day bereits zum 19. Mal statt. Unter dem Motto „Together for a better internet“ dreht sich alles um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.
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Das Internet ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Über die Konsequenzen des eigenen Handelns im Netz sind sich jedoch viele nicht im Klaren – das gilt für Erwachsene, besonders aber für junge Menschen: „Durch die Pandemie ist das Nutzen digitaler Technologien für Jugendliche noch wichtiger geworden. Meist war dies die einzige Möglichkeit, um mit Freunden und Gleichaltrigen in Kontakt zu bleiben. Trotzdem müssen die Risiken der Mediennutzung immer berücksichtigt werden. Der Safer Internet Day bietet eine wichtige Plattform für Projekte rund um die Themen Internetsicherheit und Medienkompetenz“, sagt Jugendministerin Susanne Raab.

100 Länder beteiligen sich am Safer Internet Day 2022

Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag am 8. Februar 2022 steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Schulen, Unternehmen oder Politik: Jeder kann einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten – sei es durch respektvollen Umgang miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder und Jugendliche, Entwicklung sicherer Produkte oder Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen.  

Vielfältige Teilnahmemöglichkeiten: online, offline, interaktiv

Alle Institutionen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Medien und Unternehmen sind aufgerufen, sich aktiv am Safer Internet Day 2022 zu beteiligen und eigene Aktivitäten rund um das Thema Internetsicherheit durchzuführen und zu präsentieren. 

Die Teilnahmemöglichkeiten sind vielfältig und Kreativität ist erwünscht: Vom Hinweis auf den Safer Internet Day (z. B. auf den Social-Media-Kanälen oder in einem Newsletter-Artikel) über Workshops und Webinare bis hin zu Wettbewerben und Online-Aktionen sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Der Safer Internet Day 2022 bietet den idealen Rahmen, um eigene Projekte und Initiativen zur Förderung der sicheren Internetnutzung zu starten oder vorzustellen. 

Damit die Aktivitäten zum Safer Internet Day einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können, steht auch 2022 wieder die Social Wall auf www.saferinternetday.at zur Verfügung: Alle Projekte, die in sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #SID2022AT und einem Foto geteilt werden, werden auf der Social Wall gefeatured.

Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at: „Jahr für Jahr erreichen uns tolle Projektideen aus ganz Österreich. Das Engagement von Schulen, Institutionen, Unternehmen und Medien macht den Safer Internet Day zum größten digitalen Aktionstag des Landes für einen sicheren Umgang mit dem Internet. Wir sorgen dafür, dass die vielfältigen Initiativen auch 2022 ihre verdiente Bühne erhalten.“

Für alle Schulen: Februar 2022 ist Safer Internet-Aktionsmonat

Auch diesmal sollen möglichst viele Schulen in Österreich am Safer Internet Day 2022 teilnehmen: In Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der gesamte Februar, wie auch schon in den vergangenen Jahren, zum Safer Internet-Aktionsmonat erklärt. Alle Schulen Österreichs sind eingeladen, sich am Aktionsmonat mit ihren Projekten zu beteiligen. 

Bildungsminister Heinz Faßmann: „Digitales Lernen wird in Zukunft eine noch stärkere Rolle im Bildungsbereich spielen. Umso wichtiger ist es geworden, den Umgang mit digitalen Medien gemeinsam zu reflektieren. Der Safer Internet-Aktionsmonat ist der ideale Anlass, um die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf die sichere und verantwortungsvolle Nutzung des Internets zu lenken.“

Auf die Teilnehmenden warten zudem attraktive Preise: Unter allen Schulen und Jugendeinrichtungen, die bis 6. März 2022 ihre Aktivität mit dem Hashtag #SID2022AT in sozialen Netzwerken teilen oder samt Foto auf www.saferinternetday.at einreichen, werden drei Medienausstattungen nach Wahl im Wert von je 500 Euro sowie drei Saferinternet.at-Workshops im Ausmaß von je vier Stunden, gesponsert von A1, verlost.

Termin vormerken und Aktion schon jetzt planen

Saferinternet.at unterstützt Interessierte bei der Teilnahme am Safer Internet Day und Safer Internet-Aktionsmonat. Auf www.saferinternetday.at finden Schulen und alle anderen Institutionen Projektideen, Stundenbilder und interaktive Lernspiele. Weiters sind auf www.saferinternetday.at Informationen, Logos und Banner zum Safer Internet Day 2022 abrufbar.

Auf internationaler Ebene wird der Safer Internet Day vom europäischen Netzwerk INSAFE organisiert (www.saferinternetday.org). In Österreich werden alle Aktionen und Veranstaltungen dazu von Saferinternet.at, dem österreichischen Partner des „CEF/Safer Internet“-Programms der Europäischen Union, initiiert und koordiniert.

Die diesjährigen Wetterbedingungen haben mitunter für eine schwierige Marktsituation bei österreichischen Kartoffelerzeugern gesorgt. Mit seinen „Krummen Dingern“ verkauft HOFER bewusst auch jene krumm geformten Katoffeln, die optische Mängel aufweisen, ansonsten aber allen Qualitätskriterien entsprechen, verzichtet damit bewusst auf Importe und stärkt der heimischen Landwirtschaft einmal mehr den Rücken.
Krumme Dinger Kartoffeln

Sie trägt klingende Namen wie Linda, Laura oder Mirabel und ist in der österreichischen Küche seit mehreren hundert Jahren fest verwurzelt: die Kartoffel. Heuer hatte es die ovale Knollenfrucht aufgrund der extrem wechselhaften Witterung nicht immer leicht. Ein Großteil der Ernte wurde stark verwachsen geerntet, was mitunter für eine schwierige Marktsituation bei österreichischen Kartoffelerzeugern sorgte. Dieser Teil der Ernte hätte vollständig entsorgt werden müssen. Als einer der größten Abnehmer von Produkten der österreichischen Landwirtschaft liegt HOFER eine gute, intensive und vor allem faire Zusammenarbeit mit den heimischen Produzenten sehr am Herzen. Daher bietet HOFER in Zusammenarbeit mit seinem Lieferanten Lapro Stockerau bewusst weiterhin Kartoffeln aus Österreich an und verzichtet auf Importe, solange ausreichend heimische Ware zur Verfügung steht.

Der Geschmack zählt, nicht die Optik

. Der Lebensmittelhändler hat dafür die optischen Toleranzen bei der Wareneingangskontrolle etwas gelockert. So finden auch Erdäpfel, die optisch von der üblichen Form abweichen – geschmacklich und qualitativ aber keine Mängel aufweisen – unter der Eigenmarke „Krumme Dinger“ ihren Weg in die Regale des Diskonters. Mit der Abnahmezusage für Kartoffeln setzt HOFER einmal mehr ein klares Zeichen für die österreichische Landwirtschaft und gegen Lebensmittelverschwendung. Das Beste daran: Mit dem Kauf von „Krumme Dinger“ Kartoffeln können sich auch HOFER Kundinnen und Kunden bewusst für ein Produkt entscheiden, mit dem direkt heimischen Produzenten unter die Arme gegriffen wird. Wichtig hierbei ist: HOFER bietet nur Produkte an, die in puncto Geschmack und Qualität absolut einwandfrei sind. Dafür sorgen genaue Produktvorgaben wie auch gewohnt strenge Qualitätskontrollen. Die „Krummen Dinger“ sind deutlich gekennzeichnet, damit sich Kundinnen und Kunden bewusst für diese Alternativen im Obst- und Gemüseregal entscheiden können.

Neben den „Krummen Dingern“ finden Kundinnen und Kunden eine große Auswahl österreichischer Produkte – die HOFER Liebensmittel – in den Regalen aller HOFER Filialen. Regionalität wird beim Diskonter besonders großgeschrieben, daher stammt auch ein Großteil des HOFER Sortiments von regionalen Produzenten aus ganz Österreich. Damit garantiert der Lebensmittelhändler beste Qualität und Frische zum immer günstigen HOFER Preis.

2021 verzeichnete das land Niederösterreich beim NÖ Familienpass eine Steigerung der Neuanträge um rund 30 Prozent. Er bietet viele Vorteile.
Family,Outdoors

„Der NÖ Familienpass ist nun schon seit knapp 40 Jahren die kostenlose Vorteilskarte für Familien in Niederösterreich. Es freut mich ganz besonders, dass wir – trotz des für alle herausfordernden vergangenen Coronajahres – mit mehr als 9.000 neu beantragten Karten ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnten“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und betont weiter: „Das zeigt uns, dass der NÖ Familienpass ein bei den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern beliebter Partner ist, mit dem Vorteile und Ermäßigungen bei mehr als 550 Partnerbetrieben im Bundesland und darüber hinaus genutzt werden können.“ Voraussetzung für die Beantragung ist, dass mindestens ein Erwachsener oder ein im NÖ Familienpass eingetragenes Kind einen Wohnsitz in Niederösterreich hat.

Kostenlose Vorteilskarte für die ganze Familie

„Hauptsächlich sind es die Eltern und Erziehungsberechtigten, die den NÖ Familienpass beantragt haben. Besonders erfreulich ist aber auch, dass zahlreiche Großeltern, Onkel und Tanten sowie sonstige Bezugspersonen der Kinder die kostenlose Vorteilskarte ebenso beantragen und für gemeinsame Unternehmungen oder Einkäufe mit den Kindern nutzen“, führt die Landesrätin weiter aus. Besondere Highlights und temporäre, saisonale Zusatzaktionen ergänzen das stete Angebot der Partnerbetriebe und machen den NÖ Familienpass zum starken Partner für jene, die bei sämtlichen Aktivitäten mit ihren Kindern von zahlreichen Vorteilen und Ermäßigungen profitieren wollen.

Vorteile beim Einkaufen und in der Freizeit

Einen Überblick über die Partnerbetriebe im ganzen Land, temporäre Highlights und Veranstaltungen, Informationen zur Beantragung sowie einen Kontakt zu Ansprechpartnern bei Anliegen rund um die Familie bietet die Website noe.familienpass.at. „Auf der Website können sich die Karteninhaberinnen und Karteninhaber einen raschen Überblick verschaffen, wohin sie der nächste Familienausflug führen oder bei welchen Betrieben beim regionalen Einkaufen das Familienbudget entlastet werden kann“, freut sich Teschl-Hofmeister abschließend.

Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt: Digitale Anwendungen für den Einsatz in Gebäuden können im Strom- und Wärmesektor zu Klimaschutz beitragen.
Solaraanlage Einfamilienhaus

Mit Wetterprognosen Heizungsanlagen steuern, Effizienz von Heizgeräten überwachen oder Stromverbrauch smart erfassen: Die Digitalisierung im Energiebereich verspricht Möglichkeiten, Treibhausgase einzusparen. Aber in welchem Umfang kann sie wirklich zum Klimaschutz beitragen? Eine neue Studie hat anhand von fünf Fallbeispielen bewertet, wie sich smarte Lösungen in Gebäuden und Haushalten auf die Energie- und Klimaschutzziele auswirken und welche Umweltwirkungen sie haben. Die Forschenden vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und co2online zeigen, dass solche digitalen Anwendungen wichtige Klimaschutzmaßnahmen wie die energetische Sanierung von Gebäuden oder den Ausbau erneuerbarer Energien sinnvoll ergänzen, diese aber aufgrund begrenzter Einsparpotenziale nicht ersetzen können. Das Projekt „Klimaschutzpotenziale der Digitalisierung“ wurde im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt.

Digitalisierung in der Umweltbewertung

Die Forschenden haben eine übertragbare Methode zur Umweltbewertung der Digitalisierung im Endkund*innenmarkt des Energiebereichs entwickelt und in ausgewählten Fallstudien zu Wärme und Strom in Wohngebäuden und Haushalten angewandt. Darunter: die Steuerung von Heizanlagen über Wetterprognosen sowie eine Online-Effizienzüberwachung von Heizungen, eine digitale Erfassung des Stromverbrauchs über Smart Meter mit Feedbacksystem oder Tools, die dazu beitragen sollen, Wärmepumpen und Elektroladestationen so zu betreiben, dass sie dem Stromnetz dienen.

Die direkten Umwelteffekte von solchen smarten Technologien – etwa deren Herstellung, Nutzung und Entsorgung – hat das Forschungsteam den indirekten Effekten, wie einem erhöhten Einsatz erneuerbarer Energien oder einer Steigerung der Energieeffizienz sowie nutzerbezogene und strommarktseitige Effekte, gegenübergestellt. Die Bewertung erfolgte mit der etablierten Methode der Ökobilanzierung und einer systematischen Einteilung der potenziell auftretenden Umweltwirkungen.

Klimaschutzpotenziale bis 2030: vorhanden, aber gering

Die Ergebnisse zeigen, dass smarte Energielösungen für Haushalte zum Klimaschutz beitragen können. So kann die Umwelt von einer Optimierung und Überwachung von Heizanlagen profitieren, da die positiven Effekte aus der eingesparten Heizenergie deutlich größer sind als Umweltbelastungen für Bau und Betrieb der digitalen Tools. Schwieriger zu bewerten sind Anwendungen, bei denen die Kundinnen und Kunden selbst aktiv werden müssen. Ein Smart Meter etwa analysiert den Stromverbrauch eines Haushalts und gibt über eine App Tipps zum Stromsparen. Hier ist noch wenig Wissen zu mittelfristigen Einspareffekten vorhanden. Dennoch zeigt sich, dass die potenziellen Umweltchancen tendenziell größer ausfallen als die Umweltrisiken. Wichtig ist aber, die Potenziale nicht zu überschätzen, betonen die Forschenden.

„Hochgerechnet auf ganz Deutschland können die Emissionseinsparungen der untersuchten Lösungen in Verbindung mit ihrem derzeitigen Marktwachstum nur einen geringen Beitrag zu den Klimaschutzzielen 2030 leisten“, resümiert Hannes Bluhm, Experte für Umweltbewertungen am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung. Zu den erforderlichen Einsparungen der Energiewirtschaft in Höhe von 113 Millionen Tonnen CO2 bis 2030, können die untersuchten Tools lediglich zwischen 0,07 und 0,21 Prozent beitragen.

Auch wenn digitale Lösungen nicht der zentrale Hebel für Klimaschutz in Gebäuden sind, könnten sie dennoch als überwiegend gering-investive Maßnahmen kurz- oder mittelfristig umgesetzt werden. Die smarte Steuerung von Heizungsanlagen zum Beispiel kann einerseits bei noch ungedämmten Gebäuden zu einer relevanten Reduktion beitragen und andererseits auch bei gut gedämmten Gebäuden noch ein paar zusätzliche Prozentpunkte Einsparung erzielen. „Die Digitalisierung kann die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen und den Wechsel zu erneuerbaren Energien im Gebäudebereich sinnvoll ergänzen. Für die Erreichung von Klimaneutralität im Gebäudesektor, ist der Einsatz entsprechender Anwendungen sogar eine Voraussetzung“, so Laurenz Hermann von co2online.

Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis

Da die meisten smarten Lösungen erst seit wenigen Jahren am Markt angeboten werden, fehlt oft eine unabhängige, wissenschaftliche Bewertung zu deren Wirkung und Potenzialen. Deshalb empfiehlt das Forschungsteam eine breitere Untersuchung in Feldstudien, die die ökologische Wirkung entsprechender Anwendungen nachweisen und absichern.

Zudem sollten Technikanbieter und Marktakteure gemeinsame Standards entwickeln, damit für die digitalen Anwendungen keine aufwändigen Nachrüstungen benötigt werden und sie unabhängig von einzelnen Anbietern gesteuert werden können. Essenziell ist auch, dass neue Techniken immer mit entsprechender Qualifizierung der für den Vertrieb und die Installation zuständigen Stellen einhergehen. „Damit die Anwendungen in die Breite kommen, sind tragfähige Geschäftsmodelle notwendig, die häufig von der Ausgestaltung des einschlägigen Rechtsrahmens einschließlich der Höhe bestehender Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich abhängig sind“, sagt Professor Matthias Knauff, der die untersuchten Fälle von juristischer Seite beleuchtet hat. Hier ist die neue Bundesregierung gefragt, diese auf ihre klimapolitische Wirkung zu überprüfen und bei Bedarf Förderinstrumente zu etablieren.

Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) konnten nachweisen, dass auch milde bis moderate Krankheitsverläufe mit COVID-19 die Funktionen von Herz, Lunge und Nieren mittelfristig beeinträchtigen und mit gehäuften Zeichen einer Beinvenenthrombose einhergehen.
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Seit Mitte 2020 wurden im Rahmen der Hamburg City Health Studie 443 Teilnehmer:innen zwischen 45 und 74 Jahren nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion im Epidemiologischen Studienzentrum des UKE eingehend untersucht. „Die umfassenden Datensätze inklusive der Magnetresonanz-Tomographie des Herzens und des Gehirns sowohl bei SARS-CoV-2-Betroffenen wie auch in der Kontrollgruppe erlaubte eine organübergreifende Analyse. Die Erkenntnis, dass selbst ein milder Krankheitsverlauf mittelfristig zur Schädigung diverser Organe führen kann, hat höchste Bedeutsamkeit gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Omikron-Variante, die mehrheitlich mit milderen Symptomen einherzugehen scheint“, so Prof. Dr. Raphael Twerenbold, Wissenschaftlicher Studienzentrumsleiter und Kardiologe im Universitären Herz- und Gefäßzentrum des UKE, und Erstautorin Elina Petersen, Epidemiologin im Epidemiologischen Studienzentrum des UKE.

Die gesundheitlichen Folgen von Covid-19 wurden untersucht

Die Studie wurde mit Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg unter Beteiligung von mehr als zehn Kliniken und Instituten des UKE durchgeführt.

„Mit der HCHS setzen Hamburgs Wissenschaftler:innen Standards. Dass nun die ersten Ergebnisse der weltweit größten Gesundheitsstudie zu den gesundheitlichen Folgen von COVID-19 da sind, ist ein großer Erfolg und wichtiges Signal in der Pandemie. Die HCH-Studie liefert mit ihren vielfältigen epidemiologischen und klinischen Daten wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Pandemie und den Umgang mit zukünftigen größeren Infektionsgeschehen. Ich danke dem gesamten Forscherteam für den großen Einsatz sowie allen Mitarbeitenden für ihre herausragenden Verdienste für die Wissenschaft, die Gesundheit und die Pflege in unserer Stadt in diesen fordernden Zeiten“, sagt Senatorin Katharina Fegebank, Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke.

„Wir haben uns im UKE früh entschieden, die verschiedenen Dimensionen der für die Pandemie relevanten Forschung koordiniert zu begleiten, und sind erfreut von der Möglichkeit, mit diesem breitangelegten und interdisziplinären Studienprojekt die Aktivitäten der Stadt Hamburg in der Erforschung der Pandemiefolgen sichtbar zu machen“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des UKE.

„Die Ergebnisse ermöglichen es uns, frühzeitig mögliche organische Folgeerkrankungen zu erkennen und die entsprechenden therapeutischen Maßnahmen einzuleiten“, sagt Prof. Dr. Stefan Blankenberg, HCH-Studienleiter und Ärztlicher Leiter des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des UKE.

COVID-19: Gesundheitliche Folgen nach mildem bis mittelschwerem Verlauf

Die Studienteilnehmenden gaben keine, milde oder höchstens mäßiggradige Symptome zum Zeitpunkt der SARS-CoV-2-Infektion an. Die überwiegende Mehrheit von ihnen (93 Prozent) wurde daher rein ambulant behandelt, keine:r von ihnen benötigte eine intensivmedizinische stationäre Behandlung.

In der Studie wurden das Herz-Kreislauf- und Gefäßsystem, die Lunge, die Nieren und das Gehirn auf Funktion, Struktur und mögliche Folgeschädigungen im Mittel zehn Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion untersucht. Anhand von Fragebögen wurde die Lebensqualität erfasst. Zum Vergleich wurden 1328 Teilnehmer:innen ähnlichen Alters, Geschlechts und Bildungsstatus aus dem HCHS-Datensatz vor Ausbruch der Pandemie ausgewählt.

Im Direktvergleich zur Normalbevölkerung fanden sich bei den Proband:innen nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion Anzeichen von mittelfristigen Organschädigungen. In der Lungenfunktionstestung konnte bei den Teilnehmenden ein um etwa drei Prozent reduziertes Lungenvolumen sowie ein leicht erhöhter Atemwegswiderstand dokumentiert werden. Die Herzuntersuchungen ergaben eine durchschnittliche Abnahme der Pumpkraft um ein bis zwei Prozent sowie eine 41-prozentige Erhöhung eines Markerproteins im Blut, welches Auskunft über die Belastung des Herzens gibt. Ein zentrales Ergebnis der Analyse: Durch die Ultraschalluntersuchung der Beine konnten zwei- bis dreifach häufiger Zeichen einer zurückliegenden Beinvenenthrombose nachgewiesen werden. Ebenso wurde bei den Proband:innen nach SARS-CoV-2-Infektion eine Abnahme der Nierenfunktion um etwa zwei Prozent festgestellt. Die Untersuchung von Struktur und Leistungsfähigkeit des Gehirns nach einer SARS-CoV-2-Infektion ergab ebenso wie die erfragte Lebensqualität keine Verschlechterung im Vergleich mit der Kontrollgruppe. Zur frühzeitigen Erfassung und gezielten Behandlung dieser möglicherweise unbemerkt beeinträchtigten Organfunktionen empfehlen die Autor:innen routinemäßig einen simplen Abklärungspfad.

HCHS-Studie liefert umfangreiche Datensätze der Hamburger Bevölkerung

Die Hamburg City Health Study (HCHS) ist die größte lokale Gesundheitsstudie der Welt. Insgesamt sollen 45.000 Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 45 und 74 Jahren über einen langen Zeitraum hinweg untersucht werden, um die Risikofaktoren für häufige Erkrankungen wie Herzinfarkt, Vorhofflimmern, Schlaganfall, Demenz oder Herzinsuffizienz zu identifizieren. Ziel der 30 beteiligten Kliniken und Institute des UKE ist es, individualisierte Behandlungsmöglichkeiten und eine gezielte Prävention zu entwickeln. Inzwischen sind rund 16.000 Hamburgerinnen und Hamburger untersucht worden.

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