Funkstille in der Familie: Viele Menschen entfremden sich im Laufe ihres Lebens von ihren Eltern: Jede fünfte Vater-Kind-Beziehung ist betroffen, bei Müttern ist es knapp jede zehnte.
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Besonders gefährdet sind Familien, in denen ein Elternteil verstorben ist oder in denen nach einer elterlichen Trennung ein Stiefelternteil hinzugekommen ist. Das zeigt eine neue Studie von Soziologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität zu Köln. Hierfür untersuchten sie Angaben von mehr als 10.000 Personen. Die Arbeit erschien im „Journal of Marriage and Family“.

Oliver Arránz Becker von der MLU und Karsten Hank von der Universität zu Köln nutzten für ihre neue Studie Daten aus der „pairfam“-Längsschnittstudie. Dabei handelt es sich um ein 2008 gestartetes Beziehungs- und Familienpanel, das partnerschaftliche und familiäre Lebenssituationen in Deutschland untersucht. Für die neue Studie nutzten die Soziologen Daten aus den Jahren 2008 bis 2018 von mehr als 10.000 Personen. Im Zentrum stand die Frage, welche Faktoren und Ereignisse die Wahrscheinlichkeit einer Entfremdung beeinflussen. Dabei wurden die Angaben von Kindern im Alter von 18 bis 45 Jahren betrachtet, die keinen gemeinsamen Wohnsitz mit ihren Eltern haben. Von einer Entfremdung sprechen die Forscher bei einer Kombination aus zwei Kriterien, erläutert Oliver Arránz Becker: „Wenn Kind und Elternteil weniger als einmal im Monat Kontakt haben und sich dann auch noch emotional nicht nahestehen, bezeichnen wir das als Entfremdung.“

Entfremdung ist ein häufig auftretendes Problem

Dabei zeigte sich: Entfremdung ist ein häufiges Phänomen in der Eltern-Kind-Beziehung. Innerhalb von zehn Jahren entsteht diese Distanz bei 20 Prozent aller erwachsenen Kinder und ihren Vätern, dagegen nur bei neun Prozent der Mütter. „Dies lässt sich damit erklären, dass die Bindung zur Mutter oft enger ist als zum Vater“, erklärt Karsten Hank. Ob es sich beim Kind um einen Sohn oder eine Tochter handelt, spiele dabei kaum eine Rolle.

Faktoren, die Eltern und Kinder auseinandertreiben, sind vor allem einschneidende Familienereignisse. Stirbt ein Elternteil, beeinträchtigt das häufig die Beziehung zum anderen. „Das ist durchaus überraschend. Man würde eigentlich vermuten, dass die Bindung nach einem solchen Ereignis enger wird, aber tatsächlich wird sie eher schlechter“, so Arránz Becker. Auch die Trennung der Eltern hat einen schlechten Einfluss auf die Eltern-Kind-Beziehung. Im Falle von Stieffamilien kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Wenn die Beziehung zu einem Stiefelternteil schlecht ist, geht das häufig mit einer Entfremdung vom leiblichen Elternteil einher. Oft ist ein distanziertes Verhältnis jedoch nicht dauerhaft. In der Studie näherten sich in 62 Prozent der Fälle die Kinder ihrer Mutter wieder an und 44 Prozent ihrem Vater. „Basierend auf Studien zur Häufigkeit von engen und konfliktbehafteten Beziehungen in verschiedenen Ländern gehen wir davon aus, dass Deutschland mit diesen Ergebnissen international auf einer durchschnittlichen Position liegt“, so Hank.

Gerade in der nasskalten Jahreszeit, wenn Erkältungs- und Grippeviren ihre Hochsaison haben, sind Hygienemaßnahmen besonders wichtig. Mehr als 90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Umso bedeutender ist es, in den eigenen vier Wänden durch richtiges Putzen und Reinigen Viren und Bakterien zu reduzieren. Besonders Oberflächen und Böden in Küche, Bad und WC sind von Keimen betroffen.
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In geschlossenen Räumen haben Viren und Bakterien leichtes Spiel, da sie sich rasanter verbreiten als draußen im Freien. Hinzu kommt, dass wir im Herbst und Winter ganze 90 Prozent des Tages drinnen verbringen. Kein Wunder also, dass die Ansteckungsgefahr zunimmt. Regelmäßiges Putzen ist deshalb wichtig, um die Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren. Wie man hierbei am besten vorgeht, weiß Manuel Klamecker von Kobold.

1. Auf herkömmliche Reinigungsmittel setzen

Auch wenn bei Viren und Bakterien die meisten ihre Desinfektionsmittel zücken, so werden Oberflächenkeime und Schmutzpartikel am effektivsten mit üblichen Haushaltsreinigern entfernt. Desinfektionsmittel lösen nämlich keinen Schmutz und ersetzen somit keine Reinigung. „Allerdings können sie als krönender Abschluss eingesetzt werden, um zusätzlichen Schutz vor Krankheitserregern zu bieten“, erklärt Manuel Klamecker. Ein wichtiges Accessoire beim Putzen, auf das nicht verzichtet werden sollte: Putzhandschuhe. So schützt man seine Hände nicht nur vor Erregern, sondern auch Reizungen, die von den Reinigungsmitteln verursacht werden können.

2. Glatten Oberflächen besondere Aufmerksamkeit zuwenden

Ob Griffe, Knöpfe, Arbeitsflächen, Spülbecken, Wasserhahn oder Smartphone Displays – alle Stellen, an denen wir mit unseren Händen Kontakt haben, sind wahre Hotspots für Keime, Viren und Bakterien. Daher sollten sie gerade in der Erkältungszeit regelmäßig gereinigt werden. Im Idealfall mehrmals die Woche. Der Boden darf dabei nicht vergessen werden. Innovative Bodenwischsysteme, wie der Kobold VB100 mit Saugwischaufsatz schaffen hier große Abhilfe, da man nicht mit dem verunreinigten Wasser und Waschlappen, wie bei gewöhnlichen Bodenwischern, in Berührung kommt.

3. Textilien regelmäßig und gründlich reinigen

Um Erkältungsviren effektiv einzudämmen, empfiehlt es sich neben glatten Oberflächen auch Wäschestücke immer wieder zu wechseln und zu waschen. Allen voran Handtücher, Bettwäsche und jegliche Putztücher. Damit die Bakterien ordentlich abgetötet werden, sollte die Wäsche bei mindestens 60°C und idealerweise ohne Weichspülmittel gewaschen werden, da dieses eher für den Verbleib von Bakterien in der Wäsche sorgt. „Wer die Ausbreitung von Erregern einschränken möchte, sollte zudem für jeden Reinigungsvorgang ein eigenes Putztuch verwenden. Andernfalls können sich Keime und Bakterien schneller vermehren“, so Manuel Klamecker.

4. Von oben nach unten

Es gibt nur eine goldene Regel beim Putzen: Nämlich immer von oben nach unten. Das heißt, man beginnt zuerst bei Gegenständen, die oben sind, wie etwa Lampen oder Regale und arbeitet sich dann nach unten vor. „Um den Dreck nicht aufzuwirbeln und zu verteilen, immer in eine Richtung wischen. Wer ganz gründlich putzen möchte, kann neben einem Staubtuch auch den Staubsauger nutzen. Mit dem passenden Aufsatz befreit man die Flächen ganz simpel von Staub“, erklärt Manuel Klamecker. Anschließend immer Polstermöbel und Böden saugen. Apropos Böden: Diese sollten erst trocken und danach feucht gereinigt werden. Auch hier kommt es auf die Technik an: Als erstes die Ränder des Raumes säubern und danach rückwärts bewegend aus dem Zimmer wischen. Oder man nutzt einen Saugwischer, mit dem Saugen und Wischen in einem Arbeitsschritt verbunden werden.

5. Lüften für besseres Raumklima

Egal zu welcher Jahreszeit, frische Luft ist das A und O für ein gutes Immunsystem und damit unsere Gesundheit. Im Winter neigen wir, aufgrund der klirrenden Kälte draußen, dazu, die Fenster die meiste Zeit über verschlossen zu halten – doch insbesondere dann, sollte man darauf achten, sie öfters aufzumachen. Regelmäßiges Stoßlüften, also etwa fünf Minuten lang, der Räume verringert nämlich die Anzahl der Viren in der Luft. Zusätzliches Plus: Das Lüften sorgt auch für mehr Hygiene im Haushalt. Denn intensives Stoßlüften erhöht die Feuchtigkeit im Raum und sorgt dafür, dass Staub besser gebunden wird und sich damit weniger absetzt.

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Regelmaeßiges Putzen minimiert die Uebertragung von Krankheitserregern.
Wer heutzutage mehr als eine Sprache sprechen kann, ist deutlich im Vorteil und das nicht nur im beruflichen Alltag. Darum sollte man Mehrsprachigkeit bei Kindern fördern.
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Durch die Globalisierung finden immer häufiger Menschen zusammen, die von den unterschiedlichsten Orten der Welt stammen und Freundschaften können über sämtliche Grenzen hinweg geschlossen werden. Jeder, der im erwachsenen Alter jedoch schon einmal versucht hat, eine neue Sprache zu erlernen weiß, wie unglaublich anstrengend und mühevoll dies ist, vor allem dann, wenn man nicht wirklich ein Talent dafür besitzt. Ganz anders sieht das Ganze bei Kindern aus, denn diese lernen neue Sprachen anscheinend ganz nebenbei und erreichen dabei häufig ohne großen Aufwand Muttersprachniveau. Das ist aber noch lange nicht der einzige Vorteil, den eine mehrsprachige Erziehung mit sich bringen kann, weiß die Sprachexpertin Simone Sentz de Durán. Wir durften uns mit der Fachfrau zu einem Interview treffen und sie hat uns einige weitere Gründe genannt, die absolut für einen frühen Fremdspracherwerb sprechen.

Zukünftige Sprachen werden ebenfalls leichter erlernt

Mittlerweile konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden, dass Kinder, die nicht nur in einer Sprache sozialisiert wurden und somit mehrsprachig aufwachsen, sich auch später beim Erlernen anderer Sprachen viel leichter tun. Dies kann vor allem dadurch erklärt werden, dass bereits ein viel besseres linguistisches Bewusstsein vorhanden ist und leichter durchschaut wird, wie die einzelnen Sprachen aufgebaut sind.

Es ist eine ausgeprägte kognitive Flexibilität erkennbar

Ein Kind, das mit zwei Sprachen aufwächst und zum Beispiel Deutsch mit der Mama, aber Englisch mit dem Papa spricht hat gelernt, innerhalb von weniger Millisekunden zwischen zwei Sprachsystemen zu wechseln und das ohne Probleme. Natürlich kann es vor allem in den ersten Lebensjahren passieren, dass Vokabel vertauscht werden, doch das Gehirn des Kleinkindes ist dennoch darauf trainiert, schneller zu handeln und situationsabhängig zu reagieren.

Das Verständnis für Sprache ist früher vorhanden

Wenn Kinder ihre ersten Wörter sprechen ist das meist mit dem Wunsch verbunden, etwas haben zu wollen und das zum Ausdruck bringen zu können. Je nachdem, wer gerade da ist, können mehrsprachig erzogene Kinder auf die benötigten Vokabeln zurückgreifen und wissen daher, dass Sprache ausschließlich im Kontext funktioniert.

Die Verlängerung der critical period

Unter der sogenannten „critical period“ wird die Phase des kindlichen Spracherwerbs bezeichnet, in der eine Sprache auf Muttersprachniveau erlernt werden kann. Bei bilingualen Menschen scheint sich das Ende dieser Phase stark nach hinten zu verschieben. Der Grund dafür könnte sein, dass das Gehirn bei bilingualen Menschen länger formbar ist.

Spaß und Spiel mit der Sprache

Haben Kinder erstmal das Reden für sich entdeckt, steht ihnen meist den ganzen Tag der  Mund offen und es gibt wohl kaum etwas, was sie nicht erzählen. Als mehrsprachiges Kind kann man in diesem Zusammenhang noch viel mehr  praktische Erfahrung mit verschiedenen Personen sammeln, wenn man zum Beispiel kleine Übersetzungen durchführt.

Ein besseres Verständnis für Kommunikation

Laut Studien zeigen sowohl Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene ein viel besseres Gefühl in allgemeinen Kommunikationssituationen, wenn sie mehrere Sprachen gelernt haben. So können sie sehr häufig kleine Missverständnisse, die aufgrund einer nicht adäquaten Ausdrucksweise entstehen, innerhalb kürzester Zeit als solche entlarven und diese somit aufklären.

Weltoffenheit und Toleranz werden vermittelt

Wenn es gelingt, Kindern mehr als eine Sprache beziehungsweise die Freude am Erlernen dieser zu vermitteln ist die Chance sehr groß, ihn oder sie zu einem toleranten und weitsichtigen Menschen zu erziehen. Können wir uns nämlich mit Menschen aus anderen Ländern unterhalten, werden Ängste Vorurteile und auch die Scheu vor dem Fremden viel schnell abgebaut und ein gemeinsames friedliches Miteinander kann gelingen.

Beste Voraussetzungen in der Berufswelt

In vielen Firmen ist man mittlerweile nicht mehr nur äußerst froh darüber, wenn sich Menschen mit guten Sprachkenntnissen bewerben, um international erfolgreich zu sein wird dies von immer mehr Unternehmen explizit verlangt. Möchte man seinem Kind also einen möglichst guten Start ins Berufsleben ermöglichen, ist es absolut empfehlenswert, auf eine mehrsprachige Sozialisierung zu setzen.

Mehrsprachige Erziehung zahlt sich aus

Kommunikation ist für uns Menschen ein sehr wertvolles Gut und je mehr Sprachen wir sprechen, umso besser ist es und das sowohl beruflich als auch privat. Die Sprachexpertin Simone Sentz de Durán empfiehlt daher, bereits bei unseren ganz Kleinen nicht nur auf eine Sprache zu setzen und ihnen zuhause eine mehrsprachige Vielfalt zu bieten. Ist das aufgrund der Sprachkenntnisse der Eltern nicht möglich, können fremdsprachige Einflüsse in Kindertagesstätten die perfekte Lösung sein. So werden unsere Kinder sich nicht nur später leichter tun, wenn sie andere Sprachen erlernen wollen oder einen Job suchen, generell kann ihnen beim erfolgreichen Kommunizieren mit anderen niemand etwas vormachen und das ist wohl eines der größten Geschenke einer mehrsprachigen Erziehung.

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Die Sprachexpertin Simone Sentz de Durán empfiehlt daher, bereits bei unseren ganz Kleinen nicht nur auf eine Sprache zu setzen und ihnen zuhause eine mehrsprachige Vielfalt zu bieten.
Neben liebevollen Erinnerungen lassen Allerheiligen und Allerseelen bei vielen Hinterbliebenen auch traurige Gefühle, Schmerz und Verlust aufleben. Lieb gewonnene Menschen und wichtige Bezugspersonen verstarben auf Grund von Krankheit oder wurden plötzlich aus dem Leben gerissen. Am Therapiehof Regenbogental finden die hinterbliebenen Kinder und Jugendlichen sowie die gesamte Familie Trost und Verständnis durch tierische Begleitung.
Tierische Trauerbegleiter Tierhof Regenbogental

„Die Wege der Trauerbegleitung sind vielfältig und genauso individuell wie jedes Kind selbst.“, erzählt Margarethe Weiss-Beck. „… und manchmal gehen wir auch mit Lama Horst gemeinsam zum Friedhof, wenn das Kind Unterstützung auf diesem Weg braucht.“
Die Tiere in der Therapie helfen dabei ins Gespräch zu kommen, werten nicht und schaffen Vertrauen. Am Therapiehof Regenbogental leisten aktuell 13 Pferde, 2 Ziegen, 2 Lamas, Hunde und Kaninchen ganze Arbeit. Durch das Tier, die Berührungen und die Wärme findet sich behutsam der Zugang zu den Gefühlen der Kinder. „Sie sind Türöffner zur Seele oder stille Begleiter.“, so Weiss-Beck.

Krisenintervention

Im Grundberuf OP-Schwester im Unfall-OP erlebte Weiss-Beck oft, wie wertvoll die Krisenintervention, sprich die Begleitung der Angehörigen, ist: „Sich vom Verstorbenen zu verabschieden, traumatische Erlebnisse zu besprechen und die Familie unmittelbar aufzufangen – bei allen so schweren Schritten ab der Diagnosestellung einer lebensbedrohlichen Erkrankung und in Akutsituationen bis hin zur Begleitung zum Begräbnis und auch noch lange Zeit danach stehe ich – stehen wir im Regenbogental – unseren Klienten und Klientinnen zur Seite.“
In Zeiten von Lockdowns, Kontakteinschränkungen und Abstand halten, benötigen besonders viele Kinder und Jugendliche Unterstützung und Hilfe. Aktuell werden im Regenbogental rund 180 Klienten*innen betreut. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Familien, die sich die Therapieeinheiten finanziell selbst nicht leisten können.

Gemeinsame Verabschiedung

„Viele nehmen Allerheiligen als Anlass die Gräber von Verstorbenen zu besuchen und sich an die gemeinsamen Momente zu erinnern. Es ist wichtig, offen mit den Kindern über den Tod und die Trauer zu sprechen und ihnen ehrliche Antworten zu geben.“, weiß auch Walter Cais, Bestatter der Bestattung Killian. „Als ich bei einer Verabschiedung des Leichnams durch die Familie in Begleitung von Margarethe aus dem Regenbogental dabei war, haben sich emotionale Achterbahnen und viele tränenreiche Momente gezeigt, die sich nach und nach stabilisiert haben. Für die Familie war dieser Verabschiedungsprozess enorm wertvoll, um in Zukunft mit der Situation dieses leidvollen Verlustes besser umgehen zu können.“

Bleibende Erinnerung

„Die Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, immer wieder gemeinsam Fotos anzusehen, sich zu erinnern und das Erlebte zu besprechen. Den Kindern hilft es sehr sich auch mit anderen Kindern auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben.“, sagt Susanne Graf-Redl, die ganzheitliche Kunsttherapeutin und Traumapädagogin. Sie leitet im Regenbogental die Trauergruppen für Erwachsene und die Jugendgruppe der Mädchen.
Auch im geplanten stationären Bereich wird Graf-Redl therapeutisch mit Familien in Trauer- und Krisensituationen arbeiten. Die Fertigstellung der 90m² großen Therapiewohnung mit Lift und Ausblick auf die Pferdekoppeln ist bis zum Frühjahr 2022 geplant.
Für dieses Projekt und vor allem für die Finanzierung des Aufenthalts der Familien ist das Regenbogental auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Mit einer Spende – egal ob groß oder klein – kann jede*r einen wertvollen Beitrag leisten.
Spendenkonto Verein Regenbogental, IBAN: AT26 3204 5000 0199 3419

Kunsttherapeutin Susanne Graf-Redl mit Kindern Therapiehof Regenbogental
Kunsttherapeutin Susanne Graf-Redl mit Kindern im Therapiehof Regenbogental.
Erfreuliche Bilanz der Stadtbibliothek Linz nach fünf Jahren mit Fokus auf digitale Mediennutzung und neuen Entlehnmöglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit.
Wissensturm Linz Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek blickt auf viele spannende Entwicklungen in den vergangenen fünf Jahren zurück. Im Bereich digitaler Medien stehen nun 45.000 eBooks, ePapers und Hörbücher zum Download bereit. „Bereits 20 Prozent der Entlehnungen entfallen auf digitale Medien. Vor fünf Jahren waren es noch acht Prozent. Seit Juni 2020 bietet die Stadtbibliothek als neues Angebot über 2.000 ausgewählte Filme, Serien und Dokus zum Streamen“, unterstreicht Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer die Entwicklung von der klassischen Bibliothek zum Mediencenter, das auch eBook-Reader zum Testen und Coding-Workshops im Angebot hat.

Alltagsgegenstände kostenlos ausleihen

Neben dem starken Fokus auf die digitale Mediennutzung bietet die Stadtbibliothek ein neues Entlehnservice für mehr Nachhaltigkeit. „Die neueste Ergänzung des Angebots ist seit April die Dingelei(h), eine Bibliothek der Dinge. BibliothekskundInnen können sich nützliche Alltagsgegenstände einfach kostenlos ausleihen und so Geld und Platz sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Auch vier Lastenräder können über die Bibliotheken entlehnt werden“, so Lang-Mayerhofer.

„Die Stadtbibliothek von heute ist klassisch, digital, multifunktional und nachhaltig. Sie ist Lernort, Treffpunkt, Veranstaltungsort und besonders für Kinder und Jugendliche eine unverzichtbare Einrichtung zur Förderung des Lesens. Besonders erfreulich war der Bibliotheksausbau in Auwiesen auf 340 Quadratmeter mit einer eigenen Kinder- und Jugendbibliothek.  Ich bedanke mich beim innovativen Team der Stadtbibliothek für die tolle engagierte Arbeit in den letzten fünf Jahren, ganz besonders für den Einsatz und erweiterten Service während der Lockdowns“, bedankt sich Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer zum Abschluss ihrer Zuständigkeit für die Stadtbibliothek.

Fokus auf digitale Mediennutzung

Die Stadtbibliothek hat in den vergangenen fünf Jahren einen starken Fokus auf die digitale Mediennutzung gelegt. Die bereits bestehende digitale Bibliothek wurde ausgebaut. Die Plattform media2go ermöglicht es den BibliothekskundInnen, jederzeit vollkommen kostenlos auf mehr als 45.000 Medien zuzugreifen, die direkt auf den eReader, PC oder das Smartphone geladen werden können.

Auch was digitale Filme und Serien angeht, hat die Bibliothek ihr Angebot an die Bedürfnisse ihrer KundInnen angepasst: Auf https://linz.filmfriend.at stehen seit Juni 2020 rund um die Uhr über 2.000 Filme, Serien und Dokus zum Streamen bereit – auch dieses Service ist kostenlos für alle BesitzerInnen einer Bibliothekskarte.

Weniger digital, aber keineswegs weniger zeitgemäß ist die Dingelei(h), der Neuzugang unter den Bibliotheksservices: Eine stetig wachsende Sammlung von Alltagsgegenständen, darunter etwa Nähmaschinen, Küchengeräte, Werkzeuge und vieles mehr, kann seit April 2021 kostenlos ausgeliehen werden. Auch was den Bestand der Dingelei(h) anbelangt, orientiert sich die Bibliothek an den Wünschen ihrer KundInnen: Es werden Dinge angekauft, die bei der Umsetzung der verschiedensten Projekte helfen. Wenn ein bestimmter Gegenstand noch fehlt, können alle Interessierten gerne ihre Wünsche an einer speziell dafür vorgesehenen Magnetwand hinterlassen.

Lern- und Freizeitzentrum im Linzer Süden

in weiterer Schwerpunkt der vergangenen fünf Jahre war die Erweiterung des Bibliotheksangebotes im Linzer Süden: Im Juni 2019 wurde die bestehende Stadtbibliothek im Volkshaus Auwiesen zu einem attraktiven Lern- und Freizeitzentrum ausgebaut. Auf 340 Quadratmetern warten neben einem aktuellen Medienangebot viele spannende digitale Formate. Die Stadtbibliothek wurde um einen Raum mit eigenem Eingang erweitert, der nun als Kinder- und Jugendbibliothek dient und auch für Vorlesestunden und Veranstaltungen für Schulklassen genutzt wird.

Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer freut sich über das gut angenommene digitale Angebot.
Was ist, wenn keine Ordnung herrscht und Ihre Angehörigen die wichtigsten Dokumente und Unterlagen gar nicht finden? Wer seinen Angehörigen einen Gefallen tun möchte, gibt diesen einen möglichst genauen Plan an die Hand, was im Todesfall zu erledigen ist.
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Manch einer mag denken: Wenn ich mal nicht mehr bin, sollen sich doch die Anderen mit all dem Ärger herumschlagen. Doch ist das wirklich fair? Wird dann wirklich alles genauso geregelt, wie Sie es sich vorstellen? Was ist, wenn keine Ordnung herrscht und Ihre Angehörigen die wichtigsten Dokumente und Unterlagen gar nicht finden? Wer seinen Angehörigen einen Gefallen tun möchte, gibt diesen einen möglichst genauen Plan an die Hand, was im Todesfall zu erledigen ist. Somit erleichtern Sie Ihnen Liebsten den Umgang von wichtigen Angelegenheiten in einer ohnehin schweren Zeit: in einer Zeit der Trauer! Das beginnt damit, dass auch Sie Ihren Nachlass gut regeln – und zwar dann, wenn Sie klar bei Verstand sind: Das kann per eigenhändigem oder notariellem Testament oder auch per Erbvertrag geschehen. Und wie sieht es mit der Beerdigung aus? Wie und wo soll sie stattfinden? Wie finanziert man alle Kosten rund um die Beisetzung und allem, was dazu gehört? All diese Fragen und noch viele mehr beantworten Ihnen jetzt der Experten Karl Wilhelm in diesem Gastbeitrag. Herr Wilhelm besitzt umfassenden Erfahrungen rund um den Todesfall und den wichtigsten Gegebenheiten, die damit verbunden sind. Hier für Sie eine kurze Übersicht der wichtigsten Punkte, die Sie auf keinen Fall vergessen sollten, wenn Sie Ihren Nachlass vernünftig regeln möchten.

Legen Sie alle Unterlagen in einem übersichtlichen Ordner ab

Alle Profis rund um den Nachlass empfehlen Ihnen, einen Ordner mit den wichtigsten Unterlagen anzulegen. Das hilft den Nachkommen, schnellen Überblick zu bewahren, damit sie nicht das ganze Haus nach Bankunterlagen und Co durchsuchen müssen. Darin sollten unter anderem die letzte Steuererklärung, Versicherungs- und Bankunterlagen oder Mietverträge mit den Angaben über Kautionen, Darlehensverträge und Hypotheken abgelegt sein. Denken Sie daran, dass Sie es Ihren Angehörigen so angenehm wie möglich gestalten, wenn Sie in einer Ausnahmesituation rund um den Tod stecken. Auch Sparbücher und Depotauszüge sollten Sie in diesem Ordner sicher aufbewahren.

Verfassen Sie ein Testament

Sie sollten sich mit der gesetzlichen Erbfolge beschäftigen, damit Sie wissen, wie Ihr Nachlass verteilt wird. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann ist ein Testament zu verfassen. Dies können Sie bei einem Notar hinterlegen oder auch in einem Safe oder an einem anderen Ort aufbewahren, an dem es die Erben schnell finden werden. Eine handschriftliche Verfassung und das Datum ist hierbei wichtig, damit das Testament gültig ist und beachtet wird. Zudem lohnt es sich immer, die aktuellen Gegebenheiten zu beachten, die das Gesetz für Gültigkeit des Testamentes verlangt.

Listen Sie die wichtigsten Wertsachen auf

Nicht alle Ihre Erben werden wissen, welche Schmuckstücke oder anderen Wertgegenstände Sie überhaupt besitzen. Aus diesem Grunde ist es wichtig, all Ihr Wertgegenstände im Detail aufzulisten. Dann gerät nichts in Vergessenheit, wenn Ihr Nachlass aufgeteilt werden soll. Wenn Ihre wertvolle Goldkette oder die Perlen-Ohrringe bzw. die Uhr mit Diamanten nicht auf dem Sperrmüll landen sollen, weil sie wohl keiner in einer Schatulle in der Kommode vermutet, dann sollten Sie genau Buch führen, welche Wertgegenstände sich wo befinden. So werden Erbstücke von Ihren Liebsten noch lange in Ehren gehalten. Das fühlt sich auch für Sie vor dem Ernstfall sicher sehr gut an.

Setzen Sie bei komplexen Sachverhalten einen Testamentsvollstrecker ein

Welchen Zweck genau bringt ein Willens- bzw. Testamentsvollstrecker mit? Will ein Erblasser sicherstellen, dass alles, was im Testament verfasst ist, genau befolgt wird oder vermutet er Streitigkeiten in Sachen Erbe, kann er die Fachkräfte schon im Vorfeld beauftragen. Meist wird eine neutrale, kompetente Person wie ein Steuerberater als Treuhänder dann zum Einsatz kommen. Wenn eine Person in der Familie als Testamentsvollstrecker benannt wird, kann dies nicht selten zu Zielkonflikten führen. Der Experte Karl Wilhelm rät aus diesem Grunde zu einem Fachmann, dem Sie Ihr Vertrauen schenken und der Ihre Interessen voll und ganz vertritt.

Wie soll die Beerdigung stattfinden und wie wird sie finanziert?

Alle Wünsche rund um Ihre Beerdigung sollten Sie von Anfang an schriftlich festlegen. Planen Sie eine Erd- oder Feuerbestattung? Soll an Ihrer Beisetzung besondere Musik gespielt werden oder möchten Sie, dass alle Kosten rund um die Bestattung schon im Vorfeld bezahlt werden? In der heutigen Zeit ist es durchaus üblich, auch die Baum- oder Seebestattung im Vorfeld genau zu planen, wenn dies in Ihrem Sinne ist. Denken Sie daran: Je mehr Sie schon längst vor Ihrem Todesfall mit Ihren Angehörigen über Ihre Wünsche sprechen, desto besser ist alles geregelt. Hier gilt es, Klarheit zu wahren. Der Tod gehört nun einmal zu jedem Leben mit dazu. Je natürlicher Sie damit umgehen, desto besser.  Für die Finanzierung sollten Sie auch den Abschluss einer Sterbeversicherung in betracht ziehen.

Mit Profis sprechen

Karl Wilhelm weiß, dass neben den hier vorgestellten Tipps auch der digitale Nachlass einen immer höher werdenden Stellenwert einnimmt. Sprechen Sie am besten mit einem Profi im Vorfeld über alles, was wichtig ist. Die gute Planung verschafft Ihnen nicht nur ein freies Gefühl mit gutem Gewissen, sondern erleichtert auch Ihren Angehörigen alles, was mit Ihrer Beerdigung und Co zu tun hat.

Karl Wilhelm
Karl Wilhelm weiß, dass neben den hier vorgestellten Tipps auch der digitale Nachlass einen immer höher werdenden Stellenwert einnimmt.
Der Wechsel von der Kinderdiabetologie zum Diabetologen für Erwachsene geht für junge Patientenmit Typ-1-Diabetes mit vielen Veränderungen einher.
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Der Wechsel von der Kinderdiabetologie zum Diabetologen für Erwachsene geht für junge Patienten mit vielen Veränderungen einher. Dieser Schritt bedeutet für junge Menschen, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen, während die Eltern sich nach und nach zurückziehen sollten. Wie kann dieser Prozess, Transition genannt, gelingen?

Der Abschied von der vertrauten Kinderarztpraxis ist mit vielen Sorgen und Ängsten verbunden. Dennoch ist der Arztwechsel in den meisten Fällen unvermeidlich. In der Regel dürfen Kinder- und Jugendärzte ihre Patienten nur bis zum 18. Geburtstag betreuen. Danach gelten sie vom Gesetz her als erwachsen, so dass die Erwachsenenmedizin zuständig ist.

Ein wichtiger Schritt ins Erwachsenenleben

Aber nicht nur der betreuende Arzt ändert sich: Die Atmosphäre im Behandlungs- und Wartezimmer ist weniger familiär. Persönliche und familiäre Themen werden seltener angesprochen. Eine größere Selbständigkeit und Zuverlässigkeit im Umgang mit der Erkrankung werden vorausgesetzt, und es wird erwartet, dass der Patient selbst sagt, was für ihn wichtig ist. Der junge Patient wird verstärkt in Entscheidungen über weitere Behandlungsschritte einbezogen. Und: Die Eltern haben nun weniger Einblick in die Therapie.

Dass sich der behandelnde Arzt ändert, bedeutet nicht, dass sich auch die Therapieprinzipien und die Anzahl der Arztbesuche ändern. Gerade in Zeiten des Umbruchs ist eine regelmäßige Überwachung notwendig. Es ist wichtig, dass diese nicht abreißt, denn sonst kann es zu ernsthaften Komplikationen und langfristigen Folgeschäden kommen.

Erwachsenwerden ist ein Prozess, der nicht mit dem 18. Lebensjahr beginnt oder aufhört. Ähnlich wie Eltern ihre Kinder mit zunehmendem Alter immer stärker in das Diabetesmanagement einbeziehen, macht es auch der Kinder- und Jugendarzt. Zwar kommt der Jugendliche meist gemeinsam mit einem Elternteil in die Praxis, ab dem 14. Lebensjahr sollte jedoch ein Teil der Untersuchungen und des Gespräches alleine mit dem Arzt stattfinden.

Der Jugendliche kann dadurch langsam in die neue Aufgabe hineinwachsen und übernimmt zunehmend Verantwortung für sich und seine Erkrankung. Das Gespräch unter vier Augen gibt dem Jugendlichen und dem Arzt auch die Chance, sensible Themen anzusprechen, die man ungern vor den Eltern thematisiert, z. B. Alkoholkonsum, Sexualität oder Therapiefrust.

Mit dem Heranwachsen der Kinder verändern sich auch für die Eltern die Aufgaben. Ihre Rolle wandelt sich vom verantwortlichen Versorger hin zum beratenden Coach. Eltern sollten sich vor Augen führen, dass es für das Kind wichtig ist, diesen Teil seines Lebens in naher Zukunft eigenverantwortlich zu managen.

Transition – wann und wie?

Manche Jugendliche wechseln schon mit 14 Jahren in die Erwachsenenmedizin, andere erst, wenn es wirklich sein muss. Wann der richtige Zeitpunkt zum Wechsel ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits muss man sich fragen, ob man sich in der kinderärztlichen Praxis noch wohlfühlt und ob man sich „reif“ genug fühlt, um die neue Herausforderung anzunehmen. Andererseits muss man prüfen, ob es in der Nähe einen geeigneten Arzt gibt. Am besten bespricht man dieses Thema mit dem bisherigen Arzt, ebenso die Frage, wie der Wechsel vonstattengehen soll.

Bei der Suche nach einem geeigneten Diabetologen ist der bisherige Behandler bestimmt gerne behilflich. Er weiß, welche Kollegen es in der Region gibt und kann hilfreiche Tipps geben. Bevor man auf die Suche geht, sollte man sich jedoch überlegen, was einem bei einem neuen Arzt wichtig ist (z. B. Wohnortnähe, Qualifikation, spezielle Ausstattung, Geschlecht).

So können Eltern beim Wechsel helfen

Eltern können den Transitions-Prozess ihres Kindes unterstützen, indem sie

  • die Verantwortung für die Therapie schrittweise abgeben
  • mit dem Jugendlichen die dafür notwendigen Fertigkeiten trainieren (eigenständiges Diabetesmanagement, Erkennen und Äußern eigener Bedürfnisse, selbstbewusstes Nachfragen etc.)
  • ihr Kind bestärken und für Erfolge loben
  • akzeptieren, dass der Jugendliche Aufgaben anders angeht und eigene Prioritäten setzt
  • durch Zuhören und passende Fragen dem Kind bei der Entscheidungsfindung helfen
  • dem Kind Rückhalt geben und signalisieren, dass es nicht allein ist

Fazit: Die Transition sollte vom Kinderdiabetologen gemeinsam mit dem Jugendlichen und seinen Eltern so geplant werden, dass ausreichend Zeit für die Vorbereitung bleibt. Die Zeit vor dem Arztwechsel sollte genutzt werden, um schrittweise die Selbständigkeit im Umgang mit der Erkrankung zu trainieren.

Hausarzt statt Diabetologe?

Welche Auswirkungen mit dem Transfer verbunden sind, untersuchte man in der Tübinger Transferstudie. Zwischen 1999 und 2019 hat das Forscherteam um Privatdozent Dr. Roland­ Schweizer­ einmal jährlich 224 junge Patienten mit Typ-1-Dia­betes u.a. zum HbA1c-Wert und der aktuellen Betreuungssituation befragt (Haus- oder Facharzt). Insgesamt antworteten 84,8 % mindestens einmal innerhalb der 20 Jahre, berichtete der Pädiater vom Universitätsklinikum Tübingen.

Junge Patienten fühlen sich in Spezialpraxen nicht so wohl

Beim Übergang von der Kinder- in die „Erwachsenenmedizin“ hatten die Befragten im Schnitt schon seit 11,3 Jahren ihren Diabetes und waren etwas über 21 Jahre alt. „Danach wechseln 41,2 % noch mindestens einmal ihre Betreuung“, so Dr. Schweizer weiter. Zwei Jahre nach dem Übergang befanden sich 91 % in fachdia­betologischer Hand.

„Es zeigte sich allerdings ein Trend, diese Betreuung zugunsten der hausärztlichen zu verlassen.“ So nahm die Rate derer, die in diabetologischen Praxen betreut wurden, leicht ab: auf 85,9 % nach fünf Jahren, 82,3 % nach zehn Jahren und 78,3 % nach 15 Jahren. Patienten in Behandlung von geschulten Diabetesteams hatten nach 15 Jahren tendenziell eine bessere Stoffwechsellage als Personen, die sich von einem Hausarzt betreuen ließen. Zudem wiesen sie im gesamten Beobachtungszeitraum einen signifikant besseres HbA1c auf.

„Nicht alle jungen Erwachsenen möchten von Fachdiabetologen betreut werden“, schloss Dr. Schweizer aus den Daten. „Obwohl die fachspezifische Betreuung auch nach dem Transfer empfohlen wird.“ Auf die Frage, ob diesem Rat mehr folgen würden, wenn es Zentren gäbe, die sich ausschließlich der Betreuung von Patienten mit Typ-1-Diabetes widmen, antwortete er: „Es gibt Anzeichen dafür, dass junge Menschen mit Typ-1-Dia­betes sich in Spezialpraxen nicht so wohl fühlen, weil dort überwiegend Patienten mit Typ-2-Diabetes behandelt werden.“

Eine Art, sich weniger mit der Erkrankung zu beschäftigen

Allerdings scheint die typische Klientel einer solchen Einrichtung nicht der einzige Grund, sich eher einer hausärztlichen Betreuung zuzuwenden. „Patienten, die sich lieber an den Hausarzt wenden, sind oft diejenigen, die sich nicht übermäßig mit ihrem Diabetes beschäftigen möchten“, mutmaßt Dr. Schweizer. „Sie kommen dann nur einmal im Quartal in die Praxis, um sich ihre Rezepte abzuholen.“

Quelle: JA-PED 2021*

* Gemeinsame Jahrestagung der Arbeits­gemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie und der Deutschen Gesellschaft für Kinder­endokrinologie und -diabetologie

Gekürt, geadelt und wertgeschätzt – die Rax-Seilbahn in den Wiener Alpen in Niederösterreich wurde im Zuge des „Internationalen Skiareatests“ mit prestigeträchtigen Awards ausgezeichnet.
Rax-Seilbahn

Nach einer vorhergehenden (anonymen) Testung des Skiareatest-Teams steht das Ergebnis fest: Die erste Personen-Seilschwebebahn Österreichs sicherte sich das goldene Schneeschuhwander-Gütesiegel. Hinzu gesellten sich die Innovationspreise „Nostalgie 95 Jahre Rax-Seilbahn“, „Natur & Flora“ sowie der Award „Freundlichstes Bahnpersonal“.

Anonymer Qualitätscheck

Eine fachkundige Jury begab sich in den letzten Monaten auf eine Reise durch den europäischen Alpenraum. Unter der Leitung von Skiareatest-Präsident Klaus Hönigsberger wurde ein anonymer Qualitätscheck nach bewährten Kategorien durchgeführt. Bei der Überprüfung der Seilbahn- und Tourismusbetriebe standen die Themen „Qualität“, „Sicherheit“, und „Angebotsentwicklung“ im Vordergrund. Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse wurden am 29. Oktober 2021 im Bergrestaurant Pinzgablick auf der Resterhöhe in Mittersill (Kitzski) verlautbart. Zu den großen Gewinnern des „Internationalen Skiareatests“ zählte die Rax-Seilbahn, die mit dem goldenen Schneeschuhwander-Gütesiegel prämiert wurde: „Die Auszeichnung bestätigt uns in unserem Schaffen. Wir konnten die Raxalpe erfolgreich als den Schneeschuhwanderberg im Osten Österreichs etablieren und werden unsere Qualitätsoffensive mit zielgruppenspezifischen Angeboten weiter ausbauen“, freut sich Bernd Scharfegger, Geschäftsführer Scharfegger’s Raxalpen Resort.

Schneeschuhabenteuer auf der Rax

Insgesamt haben sich im Rahmen des Testverfahrens rund 50 anonyme Tester:innen von der Qualität der Rax-Seilbahn überzeugen können. Es überrascht daher kaum: Neben dem neuen Gütesiegel konnte die familiengeführte Seilbahn in den Wiener Alpen in Niederösterreich auch in weiteren Kategorien Aufmerksamkeit genieren. Großen Beifall von den Gästen aus der Seilbahn- und Tourismusbranche gab es für die Innovationspreise „Nostalgie 95 Jahre Rax-Seilbahn“, „Natur & Flora“ sowie „Freundlichstes Bahnpersonal“. Besonders die Auszeichnung für die gelebte Gastlichkeit nimmt Scharfegger erfreut zur Kenntnis: „Unser familiärer Zusammenhalt ist die Basis für ein gesundes Arbeitsklima. Die Gäste der Rax-Seilbahn spüren unsere Leidenschaft für den Tourismus. Wir erwarten heuer eine grandiose Wintersaison, die von familienfreundlichen Schneeschuhwanderungen am Rax-Plateau geprägt ist.“

Der Herbst ist da und mit ihm die Frage, ob eine Impfung gegen Grippe vielleicht gerade in Pandemie-Zeiten besonders sinnvoll ist. Und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für die Drittimpfung, also die Booster-Impfung gegen COVID-19?
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Für Menschen über 70 oder Klinikpersonal hat das RKI diese bereits empfohlen. „Beides machen!“, rät der Neuroimmunologe Univ.-Prof. Heinz Wiendl, Direktor der Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie am UKM (Universitätsklinikum Münster). Das Immunsystem sei hier zu vergleichen mit einem dezimierten „Fußballteam am Saisonende“ und beide Impfungen seien „eine Neuaufstellung und Auffrischung des körpereigenen Abwehr-Kaders“.

Herr Prof. Wiendl, wie sinnvoll ist eine Grippeimpfung in Zeiten der Corona-Pandemie?

Aus meiner Sicht ist die Grippeimpfung trotz oder gerade wegen der Pandemie absolut wichtig und zu empfehlen. Grundsätzlich vor allem für gewisse Risikogruppen. Das hat sich durch die Pandemie überhaupt nicht verändert. Im Gegenteil: Ich find’s sogar noch wichtiger, weil man die Gefahr aus meiner Sicht jetzt unterschätzt.

Braucht man denn im Moment wirklich einen Grippeschutz, im vergangenen Jahr gab es doch kaum Grippefälle?

Ich glaube nicht, dass man davon ausgehen kann, dass die Grippegefahr weniger virulent ist. Man kann durch die ergriffenen Infektionsschutzmaßnahmen gut erklären, warum wir im letzten Jahr weniger Grippeerkrankte hatten. Das wird sich ändern. Der Erreger, auch wenn er weniger präsent zu sein scheint, ist noch da und hat seine gewisse Saisonalität. Von daher glaube ich, dass es gerade nicht das Argument sein kann, Grippe von der Liste zu streichen, sondern man sollte sich weiter bestmöglich schützen.

Wenn ich mich für die Grippeimpfung entscheide und ich zu der genannten Gruppe gehöre, der jetzt auch bereits eine Booster-Impfung nahegelegt wird. Kann ich beide Impfungen gleichzeitig erhalten?

Zunächst mal gibt es aus immunologischer Sicht keinen Grund zu der Annahme, man könnte nicht doppelt impfen. Das Immunsystem ist jeden Tag vielen Erregern ausgesetzt – im „Feindkontakt“ mit der Umwelt sind das vielfachste Kontakte pro Tag. Das gleiche mutet man dem Immunsystem bei der Doppelimpfung zu, indem man zwei unterschiedliche Erregerabläufe nachstellt. Ich glaube sogar, dass das sinnvoll sein kann, denn theoretisch könnten sich die Immunantworten gegenseitig verstärken. Natürlich könnte ein Gegenargument sein, dass das Immunsystem im Moment der zweifachen Impfung noch mehr zu tun hat. Von der Theorie und der Umsetzbarkeit her halte ich eine Doppelimpfung für sinnvoll.

Wie erfolgt denn so eine Doppelimpfung?

Das läuft so, dass man zwei unterschiedliche Stellen, zum Beispiel den rechten und linken Oberarm, zum gleichen Zeitpunkt nimmt. Hintergrund ist, dass natürlich die Immunreaktion lokal beginnt – das wissen ja die meisten, dass es da lokal zu einer Schwellung oder Schmerzen kommen kann. Das würde man verstärken, wenn man nun beide Impfungen an ein und derselben Stelle setzt, sodass man die Impfstoffe an unterschiedlichen Stellen einbringt und quasi dort die jeweils eigene Initiierung der Immunreaktion beginnt.

Muss ich bei der Booster-Impfung damit rechnen, dass ich die gleichen Nebenwirkungen haben kann wie bei den ersten beiden Impfungen – oder vielleicht sogar stärker?

Also grundsätzlich ist bei jeder Impfung davon auszugehen, dass ein Immunreaktion ausgelöst wird und das kann natürlich mit Nebenwirkungen einhergehen. Es ist nicht vorherzusagen, ob das genauso, weniger oder sogar mehr ist. In Summe zeigen die bisher dazu erhobenen Daten, dass das Nebenwirkungsprofil gleichwertig oder zumindest nicht schlechter ist. Die Befürchtung könnte ja sein: Je mehr man impft, desto schlimmer wird es. Das ist definitiv nicht so.  

Für all diejenigen, bei denen die vollständige Impfung erst in den Sommermonaten erfolgt ist:Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Drittimpfung?

Man sagt, dass der ideale Zeitpunkt sechs Monate nach der zweiten Impfung liegt. Meine Empfehlung wäre, mit Ausnahme der Bevölkerungsgruppen, wo eine Impfung eben nicht zugelassen ist, dass die sich in jedem Fall Booster-impfen lassen sollten. Das Immunsystem ist komplex und funktioniert wie ein Team. Man muss sich das vorstellen wie eine neu aufgestellte Fußballmannschaft in einer langen Saison. Sie haben nur eine gewisse Anzahl von Spielern, es gibt Verletzte, es gibt welche, die fallen aus Altersgründen aus… und irgendwann mal ist die Mannschaft auf dem Platz nicht mehr vollzählig. Und was sie dann mit der Booster-Impfung tun: Sie frischen den Kader auf. Sie kriegen neue Spieler. Das Spiel bleibt dasselbe, aber als Team werden sie dadurch besser.

Noch abschließend die Frage: Macht ein Antikörper-Test Sinn, um zu entscheiden, ob eine dritte Impfung überhaupt notwendig ist?

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, den Antikörper-Status generell zu bestimmen, da es noch keine verlässlichen Grenzwerte gibt, welche Menge an Antikörpern und der schwer messbaren T-Zellen man haben muss, um geschützt zu sein. Im Einzelfall – wenn ich zum Beispiel eine schwere Grunderkrankung habe und es zu erwarten ist, dass meine Immunantwort auf die ersten beiden Impfungen schlecht war – kann es jedoch sinnvoll sein, den theoretischen Schutz ermitteln zu lassen. Wichtig ist: Im Regelfall sind nach den ersten beiden Impfungen bei über 90 Prozent der Menschen Antikörper signifikant messbar.

Die Gleichstellung der Geschlechter im Sport- und Vereinswesen soll schrittweise mit gezielten Fördermaßnahmen erreicht werden. So will man mehr Frauen für den Sport gewinnen.
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Der Sport-Dachverband – der von 1999 bis 2006 mit Liese Prokop erstmals von einer Präsidentin geleitet wurde – unterstützt mit unterschiedlichen Initiativen die Gleichstellung von Frauen im Sport. Bereits seit 2015 läuft ein Aktionsplan gegen sexualisierte Gewalt im Sport unter dem Titel „Sport respects your rights“. Seit 2017 achten speziell geschulte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Rahmen des Projekts „Für Respekt und Sicherheit“ auf ein sicheres Umfeld und ein Klima des Respekts in Sportvereinen. Darüber hinaus werden regelmäßig Schulungen und eine jährliche Vergleichsdatenerhebung innerhalb des Verbandes durchgeführt. Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Ländern haben in diesem Zusammenhang mit einer Arbeitsgruppe gemeinsam ein Leitkonzept zur Frauenförderung, ein Interventionsschema, und Darstellungsrichtlinien erarbeitet. Zum Herbstbeginn wurde in Zusammenarbeit mit der SPORTUNION-Akademie jetzt die neue Workshop-Reihe „Gendergerechtigkeit im Verein“ ins Leben gerufen (nähere Infos unter sportunion.at/service/sportbetrieb/gender-equality).

 

Mehr Frauen in Führungspositionen bei Sportverbänden und -vereinen

„Die SPORTUNION leistet mit mehreren Initiativen einen aktiven Beitrag zur Frauenförderung in Österreichs Sportvereinen. Mit den innovativen Angeboten und Maßnahmen wird die Sichtbarkeit und eine positive Entwicklung im Sinne der Gleichberechtigung innerhalb des Sport- und Vereinswesens gefördert. Wir laden alle Interessierten zu unserer Workshop-Reihe ein, um aktiv mitzuhelfen, das vorhandene Potenzial in diesem Bereich besser zu nutzen und mehr Frauen in Vereine zu holen – insbesondere auch in Führungspositionen. Damit schaffen wir ein wichtiges Fundament für die Zukunft des Sports“, so Bundesministerin und SPORTUNION-Vizepräsidentin Karoline Edtstadler. Derzeit sind 43 Prozent der Mitglieder und 37 Prozent der Ehrenamtlichen in den SPORTUNION-Vereinen weiblich, jedoch sind nur 25 Prozent der Coaches sowie 15 Prozent der Leitungsorgane Frauen (also Obfrauen und Stellvertreterinnen).

Vereinsbonus für Frauenförderung

Geschlechtergerechte Anerkennungen und Förderungen werden in den verschiedensten Bereichen unterstützt, etwa über einen Vereinsbonus (nähere Infos unter sportunion.at/projekte/sportunion-vereinsbonus). Über die genannten Punkte hinaus hat zuletzt auch das Sportministerium (BMKÖS) gemeinsam mit dem organisierten Sport einige weitere Maßnahmen ins Leben gerufen. In diesem Jahr wurde etwa eine neue Förderinitiative vom BMKÖS präsentiert, die unter anderem Frauenförderung und Gleichstellung im Sport unterstützt. Zudem läuft aktuell die Bewerbungsphase für das Gender-Traineeprogramm 2022, welches damit in die zweite Runde geht.

 

Sport Austria Summit 2021 stellte Frauenförderung in den Mittelpunkt

Das heurige Sport Austria Summit stand unter dem Motto „Kulturwandel im Sport – Mehrwert durch Geschlechtervielfalt“, Frauenförderung war damit auch hier das zentrale Thema. Die SPORTUNION war mit Karin Ofner, der Präsidentin des Landesverbandes im Burgenland, beim Gipfeltreffen vertreten. Für die Landesverbandschefin steht fest: „In großen Zukunftsfragen brauchen wir einen möglichst breiten Schulterschluss. Umso erfreulicher ist das Bekenntnis des organisierten Sports, Maßnahmen im Sinne von mehr Geschlechtergleichheit innerhalb der Führungspositionen in Österreichs rund 15.000 Sportvereinen voranzubringen. Wir müssen dahingehend die Arbeit der Frauen sichtbarer machen und die Wertschätzung erhöhen, wodurch die gesellschaftliche Anerkennung des Ehrenamts insgesamt verbessert werden würde.“

Wir laden alle Interessierten zu unserer Workshop-Reihe ein, um aktiv mitzuhelfen, das vorhandene Potenzial in diesem Bereich besser zu nutzen und mehr Frauen in Vereine zu holen – insbesondere auch in Führungspositionen. Damit schaffen wir ein wichtiges Fundament für die Zukunft des Sports“, so Bundesministerin und SPORTUNION-Vizepräsidentin Karoline Edtstadler.
HOLIDAY ON ICE hebt ab und kommt mit der neuen Produktion SUPERNOVA von 14. bis 16. Jänner 2022 nach Innsbruck! Die Innsbruckerin Celina Profanter ist Teil des Casts.
Auch die Innsbruckerin Celina Profanter ist Teil des SUPERNOVA Casts - hier mittig im Bild im schwarzen KostŸm.

Die neue Produktion SUPERNOVA nimmt das Publikum mit auf eine fantastische Reise von der Erde in eine ferne Galaxie. Eine energiegeladene Show mit bildgewaltigen Settings und effektvollen Wow-Momenten. Die Geschichte beginnt mit einem farbenprächtigen Winterfest im ewigen Eis, zu Ehren aller himmlischen Elemente mit bezauberndem Eistanz und anmutigen Choreografien. Doch ein plötzlich auftretender gigantischer Schneesturm beendet die Feierlichkeiten schon bald und trägt die Protagonisten aus der verschneiten Polarwelt hinaus in die Unendlichkeit des Kosmos.

Fantastische Reise durch das Weltall

Im Weltall beginnt für sie eine eindrucksvolle Reise an magische Orte der Galaxie und zu seinen exotischen Bewohnern. Schließlich gelangen sie durch eine Supernova – eine leuchtend sprühende, galaktische Explosion – zurück auf die Erde und feiern ein berauschendes Finale in einem Meer von Nordlichtern.

SUPERNOVA entführt die Zuschauer in eine andere Welt und zeigt auf, dass Akzeptanz, Freundschaft und Liebe keine irdischen Grenzen kennen. „Wir wollen unser Publikum immer wieder aufs Neue überraschen, seine Erwartungen übertreffen und neue Welten erschaffen. Mit einem Team aus den renommiertesten Kreativen und den besten Eisläufern der Welt kreieren wir diese Saison eine im wahrsten Sinne des Wortes überirdische Eisshow und nehmen die Zuschauer mit auf eine wunderbare Reise voller bildgewaltiger Szenerien und berührender Momente“, so Peter O’Keeffe, CEO und Produzent von HOLIDAY ON ICE.

Innsbruckerin ist Teil des SUPERNOVA Casts

um Ensemble von SUPERNOVA zählt auch die Eiskunstläuferin Celina Profanter aus Innsbruck, für die sich mit ihrem Auftritt bei Holiday on Ice ein Kindheitstraum erfüllt. Seit Celina 2006 die Olympischen Spiele von Turin im Fernsehen gesehen hat, ist es ihr Traum auf dem Eis zu stehen.

Sobald ich auf dem Eis bin, kann ich alles andere um mich herum vergessen. Mit Bewegungen auf dem Eis zu den unterschiedlichsten Musikstücken kann ich mich und meine Gefühle am besten ausdrücken. Es ist ein sehr harter, aber wunderschöner Sport, meine Leidenschaft! Ich genieße es, mit anderen Eisläuferinnen und Eisläufern aus der ganzen Welt zusammen auf dem Eis zu stehen. Gemeinsam schaffen wir es, unser Publikum mit in eine andere Welt zu nehmen: nämlich auf eine Reise zu den Sternen mit der Show Supernova“ so die Eiskunstläuferin Celina Profanter.

Showzeiten SUPERNOVA, Olympiahalle Innsbruck

Freitag, 14.01.2022, 19:00 Uhr (Premiere)

Samstag, 15.01.2022, 16:30 Uhr & 20:00 Uhr

Sonntag, 16.01.2022, 13:00 Uhr & 16:30 Uhr

Rückfragen & Kontakt:

Auch im digitalen Zeitalter sind Bücher für Kinder wichtig. Wie Eltern schon kleine Kinder für Bücher begeistern können.
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Wenn die Tage kürzer werden und wir uns zu Hause mehr einkuscheln, beginnt auch wieder die gemütliche Vorlese-Zeit. Denn auch im digitalen Zeitalter sind Bücher für Kinder wichtig. Und das schon weit vor dem Schulalter: Ab etwa zwei Jahren beginnen die Kleinen zu begreifen, was Bücher sind und fangen an, ein erstes Verständnis für Lesen und Wörter aufzubauen.
Dies sollten Eltern unbedingt spielerisch fördern, wie Alinda Wit, Europa-Chefin von Lovevery, einem Hersteller von zeitgemäßem pädagogischen Spielzeug und zweifache Mutter, weiß: “Kinder beginnen früh, eine natürliche Lesemotivation zu entwickeln. Es gibt viele Möglichkeiten, den Kleinen die Freude an Büchern näher zu bringen und damit gleichzeitig die kognitive Entwicklung zu fördern. Deshalb enthalten auch fast all unsere Spielzeugsets für Kleinkinder von 0 bis drei Jahren Bücher”. 

Kinder sollen selbst entscheiden

Dabei sei nicht so wichtig, welches Buch der Nachwuchs anschaut oder ihm vorgelesen wird: “Lassen Sie Ihr Kind sich das Buch selbst aussuchen. Selbst wenn es Ihnen nicht gefällt oder noch gar nicht für Ihr Kind geeignet ist – solange es ein Buch ist, zählt es”, so die Niederländerin.
Worauf es bei den ersten (Vor-)Lese-Aktitvitäten noch ankommt und welche Möglichkeiten es gibt, Kindern die Freude an Büchern und Worten näher zu bringen, stellt Alinda, Mutter von einer drei und einer sechs Jahre alten Tochter, in ihren sieben Tipps vor.

1) Vorlesen geht zu jeder Tageszeit

Lesen muss nicht nur abends vor dem Zubettgehen stattfinden. Ich versuche, immer überall schöne Bücher griffbereit zu haben – zum Beispiel im Auto, am Esstisch oder in der Küche. So kann ich meinen Kindern jederzeit vorlesen, wenn sie gerade Lust dazu haben. Auch morgens nach dem Aufwachen oder dem Mittagsschläfchen ist eine gute Zeit, da sie dann noch ruhiger und aufnahmefähiger sind.

2) Bücher kindgerecht aufbewahren

Damit meine Kleinen auch selbstständig an ihre Bücher kommen, stelle ich sie immer unten ins Regal.

3) Wiederholung ist wichtig

Scheuen Sie sich nicht vor Wiederholung. Auch wenn es ermüdend klingt: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das erneute Vorlesen des gleichen Buches bei Kindern das Erkennen von Mustern, Freude sowie Selbstvertrauen stärkt.

4) Vorlesen in den Alltag integrieren

Wörter, Buchstaben und Zahlen umgeben uns ständig: Auf Werbeplakaten, Straßenschildern oder Verpackungen. Ich finde es wichtig, meine Töchter darauf aufmerksam zu machen und ihnen etwas vorzulesen, wenn es sich gerade anbietet.

5) Spielen und Vorlesen ist ok

Manchmal kommt es vor, dass Kinder beim Vorlesen unruhig werden und nicht ganz aufmerksam sind. Das macht aber nichts. Ich gebe ihnen dann ein kleines Spielzeug in die Hand oder lasse sie nebenbei andere Dinge machen und lese trotzdem weiter. Untersuchungen ergaben, das Vorlesen auch dann entwicklungsfördernd ist, wenn der Nachwuchs die Geschichte nur nebenbei hört.

6) Vorlesen lieben auch ältere Kinder

Auch wenn Ihr Kind schon selbst lesen kann, hören Sie nicht mit dem Vorlesen auf. Meiner sechsjährigen Tochter Iza lese ich weiterhin jeden Abend etwas vor. Zuletzt haben wir Pippi Langstrumpf zu Ende gelesen.

7) Eltern sollten selbst viel lesen

Ich versuche ein gutes Vorbild zu sein und lege möglichst oft mein Smartphone weg und greife stattdessen selbst zu einem Buch – insbesondere wenn meine Töchter in der Nähe sind. Dabei erzähle ich Ihnen oft, was ich da gerade lese und warum mir das Buch gefällt.

Alinda Wit leitet als Europachefin von Lovevery die Aktivitäten des Lernspielzeugherstellers in Europa. Sie hat selbst zwei Töchter, denen sie gerne und viel vorliest.

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