Das Thema Börse wird trotz aller Emanzipation und Auflösung der Rollenklischees als Männer-Domäne verstanden. Dabei ist der Aktienhandel gerade für Frauen eine Chance, das eigene Geld zu vermehren und sich damit Lebenswünsche zu erfüllen.
Carmen Mayer

Das Thema Börse wird trotz aller Emanzipation und Auflösung der Rollenklischees als Männer-Domäne verstanden. Pünktlich zum Weltfrauentag wurden wieder allerlei Statistiken bemüht um zu demonstrieren, wie ungleich Frauen gestellt sind. Eine davon: Laut dem Deutschen Aktieninstitut kamen 2020 über 1 Millionen Männer frisch an die Börse – aber nur 64.000 Frauen. Die Annahme, dass alles rund um Aktien ein kompliziertes und für Laien viel zu heißes Pflaster ist, hält viele Frauen davon ab, ihr Geld sinnvoll zu investieren. Es ist jedoch ein Trugschluss, dass Börse reine Spekulation und nur etwas für Profis ist. Vielmehr ist es eine Chance, das eigene Geld zu vermehren und sich dadurch den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen.

Mütter an die Börse

Für Dr. Carmen Mayer bestand dieser Wunsch aus einem Eigenheim. Die junge Mutter aus München bezog als promovierte Biochemikerin ein gutes Gehalt in einem internationalen Pharmakonzern. Dennoch waren es ihr und ihrem ebenfalls gutverdienenden Mann nicht möglich, ein Eigenheim im Raum München zu finanzieren. Jetzt, wenige Jahre später, besitzt sie sogar zwei Häuser im Allgäu. Nachdem sie an einem Freitagabend das Buch „Rich Dad – poor Dad – was die Reichen ihren Kindern über Geld beibrachten“ (Robert Kiyosaki) las, nahm alles seinen Lauf. Der Entschluss, an die Börse zu gehen, veränderte ihr Leben und das ihrer Familie. Mittlerweile besitzt sie ein Depot im sechsstelligen Bereich und macht etwa 40 Prozent Rendite im Jahr. Im Artikel will Dr. Carmen Mayer auch andere Frauen – insbesondere Mütter – ermutigen, es ihr gleichzutun.

Die meisten Frauen haben ein falsches Bild von der Börse

Trotz eines Startkapitals von nur 2.000 Euro, einem Kleinkind zu Hause und ohne Vorerfahrung wurde das Vorhaben, das Thema Börse einfach einmal auszuprobieren, innerhalb kurzer Zeit für Carmen Mayer zu einer Goldgrube. Sie ist sich sicher, dass das fast jede Frau schaffen – benötigt werden lediglich die passenden Strategien. Mit Büchern und Seminaren hat sie sich weitergebildet, um das System Börse verstehen zu können. „Die meisten Frauen sind großartige Investorinnen. Leider wissen die meisten jedoch nicht, wie einfach dieses System funktioniert. Die Medien zeichnen häufig ein negatives Bild von der Börse: eine Art Roulettespiel, das kaum durchblickt werden kann. Diese Angst kann ich Ihnen nehmen“, erklärt Mayer.

Schwankungen sind ganz normal – wie überall im Leben

Natürlich unterliegen die Aktienkurse gewissen Schwankungen – doch das ist der Lauf der Dinge. Auch in einer guten Beziehung gibt es hin und wieder Unstimmigkeiten. Dennoch überwiegen die Vorteile und man möchten nicht darauf verzichten. Startet man frisch an der Börse, sollte man sich zunächst einen Überblick über die Aktienkurse der vergangenen fünf Jahre eines Unternehmens verschaffen, an dem man interessiert ist.

Wenn Sie zum Beispiel vorwiegend Apple-Produkte zu Hause haben, könnte es ein Anreiz sein, sich genauer mit den Börsenaktivitäten dieses Unternehmens zu beschäftigen. Gleichzeitig kann man sich aber auch die Zahlen eines Unternehmens anschauen, das man kennt. Stellen Sie sich die Frage, ob es sich gelohnt hätte, in dieses Unternehmen zu investieren. Bereits ein kleiner Einsatz kann sich lohnen. Mit den Themen Sparen und Geld verdienen kennen sich die meisten Frauen gut aus – auch das Thema Börse ist kein Hexenwerk. Um einen ersten Einblick in die Börse zu erhalten, können Sie sich zehn Unternehmen über die letzten fünf Jahre anschauen und die Performance über diesen Zeitraum hinweg genauer unter die Lupe nehmen. Sie werden sehen, dass sich die Investition in so einige dieser Unternehmen sehr lohnen würden. Es ist grundlegend sehr wichtig zu wissen, dass es für die Börse nie zu spät ist. Wie in anderen Bereichen des Lebens müssen Sie einfach nur die Regeln kennen.

Über Carmen Mayer:

Nach ihrer Karriere als promovierte Biochemikerin entschied sich Dr. Carmen Mayer für die Aktien- und Börsenbranche. In kürzester Zeit entstand ein hochprofitables Geschäft, ohne zuvor am Aktienmarkt aktiv gewesen zu sein. heute hat es sich Dr. Carmen Mayer zur Aufgabe gemacht, ihre Erfahrungen und ihre Strategien mit einer Vielzahl an Menschen zu teilen.

Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) hat in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg ein Fortbildungsangebot erstellt, das bundesweit von Pädagog*innen online besucht werden kann, um Kindern mit Typ 1 Diabetes den Schulbesuch sicher und gut integriert zu erleichtern.
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„In Österreich gibt es derzeit rund 1.600 schulpflichtige Kinder mit Typ 1 Diabetes. Pro Jahr erhalten 250 bis 300 Kinder die Diagnose Diabetes mellitus Typ 1. Wir beobachten eine Steigerungsrate bei Neuerkrankungen von 3,5 Prozent pro Jahr und dieser Anstieg schreitet kontinuierlich über die letzten 40 Jahre voran. Dadurch sind immer mehr Schulen mit dem Thema Diabetes konfrontiert. Es freut uns sehr, dass es nun auch für Lehrer*innen eine kompakte und zertifizierte Fortbildung gibt, die ihnen den Umgang mit Kindern mit Diabetes erleichtert und damit auch den Kindern hilft“, erklärt Univ. Prof.in Dr.in Susanne Kaser, Stv. Direktorin der Universitätsklinik für Innere Medizin I der Medizinischen Universität Innsbruck und Präsidentin der ÖDG.

Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einem Insulinmangel führt. Fünf bis zehn Prozent aller Diabeteserkrankten haben diese Form, im Kindesalter sind jedoch 90% aller Kinder und Jugendlichen von dieser insulinpflichtigen Diabetesform betroffen. Die Betroffenen müssen ein Leben lang mit einer Insulintherapie umgehen lernen und ein komplexes Selbstmanagement in ihr Leben integrieren.

Kinder mit Diabetes benötigen in der Schule Unterstützung

„Ein durchdachtes Diabetesmanagement an Schulen ist wichtig, um ein gesundheitsförderndes Umfeld für die betroffenen Kinder sicherzustellen. Genauso relevant ist aber auch der Aspekt der Inklusion, denn auch Kinder mit Diabetes müssen die Möglichkeit haben, an allen schulischen und auch außerschulischen Aktivitäten teilzunehmen“, erklärt Assoz.-Prof. PD. Dr. Sabine Hofer, Leiterin der Diabetologie am Departement für Kinder und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck und Vorstandmitglied der ÖDG.

Die Lehrpersonen sind seit der Bildungsreform 2017 aufgefordert, dafür Unterstützung zu leisten. Entsprechende rechtliche Grundlagen für die Hilfestellung wurden geschaffen. Um Kinder mit Diabetes in der Schule optimal versorgt zu wissen, ist es wichtig, dass auch die Lehrenden die Herausforderungen verstehen, die mit der Erkrankung einhergehen. Das verhindert, dass aufgrund von Wissenslücken falsche Entscheidungen mit gravierenden gesundheitlichen oder psychischen Auswirkungen getroffen werden.

e-learning tool unterstützt Pädagog*innen

Für Lehrpersonen wurde ein e-learning tool erarbeitet, um die wichtigsten Informationen und Kenntnisse rund um das Kind mit Diabetes zu vermitteln. Dieser 3 wöchige online Fortbildungskurs ist von der ÖDG und der PH Salzburg zertifiziert und vermittelt neben Grundkenntnissen rund um die Erkrankung Typ 1 Diabetes gute und praktische Tipps im alltäglichen Umgang mit Kindern mit Diabetes in einer Schulklasse. Diese Fortbildung zu absolvieren, ermöglicht es Lehrpersonen Kinder mit Diabetes in die Klassengemeinschaft zu inkludieren und vermittelt Sicherheit – für Eltern, Kinder und für die Lehrpersonen. Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit Kindern die Insulin spritzen müssen und Glukosemessungen durchführen müssen, werden abgebaut.

Lehrpersonen können sich unter folgendem Link über das E-Learningangebot informieren: https://www.ph-online.ac.at/phsalzburg/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=216380&pSpracheNr=1

Technik macht das Leben und Lehren leichter

Die technischen Hilfsmittel in der Diabetestherapie, wie Insulinpumpe und Glukosesensoren bis hin zu closed loop Systemen, werden bei Kindern aller Altersgruppen immer breiter angewandt, sodass blutiges Messen und aktives Spritzen mit Nadeln und Pens immer seltener notwendig wird“, betont Univ. Prof. Dr. Harald Sourij, Stv. Abteilungsleiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie an der Medizinischen Universität Graz und Erster Sekretär der ÖDG und führt weiter aus: „Diese innovativen Errungenschaften erleichtern das Leben und sichern eine kontinuierliche Blutzuckereinstellung. Sogar in der Notfallsbehandlung kann nun auch ohne Pen von der Lehrperson leicht und unblutig geholfen werden.“

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Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) hat in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg ein Fortbildungsangebot erstellt, das bundesweit von Pädagog*innen online besucht werden kann, um Kindern mit Typ 1 Diabetes den Schulbesuch sicher und gut integriert zu erleichtern.
Hatten vor der Pandemie im Jahr 2019 noch 73 Prozent der jungen Deutschen angegeben, ihr Leben sei im vergangenen Jahr anstrengender geworden, liegt diese Zahl nun „nur“ noch bei 54 Prozent. Die harten Monate im Lockdown könnten daher zu der Erkenntnis geführt haben, dass ein bisschen Entschleunigung auch Sinn ergibt, wenn das Leben wieder so richtig anläuft.
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Homeschooling, Homeoffice und weniger soziale Kontakte im Lockdown waren auf der einen Seite eine psychische Herausforderung für junge Erwachsene. Sechs von zehn Befragten gaben an, dass die Pandemiemonate für sie belastend waren. „Sie blieben zu Hause, statt mit Freunden auszugehen und hatten plötzlich viel Zeit für sich alleine“, sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der vivida bkk. „Doch im Laufe der Krise haben mehr junge Bundesbürger offenbar erkannt, dass die Entschleunigung des Lebens auch gute Seiten haben kann“, so die Ärztin. „In der freigewordenen Zeit hatten sie die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, zu sich selbst zu finden und oft auch neue Hobbies zu entdecken.“

Chancen durch Entschleunigung

Die Studie zeigt, dass Innehalten und die anfangs damit verbundene Langeweile wichtig sind. Denn dies wirkt sich positiv auf das Befinden der 14- bis 34-Jährigen aus: 46 Prozent der jungen Erwachsenen haben das Gefühl, dass ihr Leben im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit weniger anstrengend ist. Und ein Drittel der Befragten fühlt sich trotz der mit der Pandemie verbundenen persönlichen Einschränkungen nicht gestresst. Dr. Hantke: „Gut möglich, dass viele junge Bundesbürger nach den Erfahrungen im Lockdown auch künftig freiwillig auf Freizeitstress verzichten. Denn Entschleunigung ist in jeder Phase des Lebens gut für die Gesundheit.“

Die Neuausrichtung der Eltern-Kind-Zentren der Kinderfreunde Linz bringt Angebote dorthin, wo sich Eltern und Kinder aufhalten.
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Fünf Eltern-Kind-Zentren betreiben die Kinderfreunde Linz über das gesamte Stadtgebiet. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das bisherige Leistungsspektrum nur bedingt „krisentauglich“ ist – viele Angebote mussten ersatzlos gestrichen werden. Die Kinderfreunde haben sich daher zum Ziel gesetzt, ein Programm zu erarbeiten, welches zum einen auch in Krisenzeiten angeboten werden kann und zum anderen den Sozialraum der jeweiligen Standorte miteinbezieht. Das jeweilige Zentrum soll dabei als Treffpunkt für die ganze Familie etabliert werden. Darüber hinaus gibt es eine stärkere Ausrichtung auf die aufsuchende Arbeit.

„Ich freue mich, dass die Kinderfreunde den mutigen Weg beschritten haben, die Eltern-Kind-Zentren neu aufzustellen und neue Kooperationen einzugehen. Damit wird auch eine wesentliche Maßnahme des Linzer Sozialprogramms 2021 umgesetzt, bei der es um eine Forcierung der Elternarbeit und um eine Stärkung der Erziehungskompetenz geht“, betont Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

„Es muss unser Selbstverständnis werden, dass wir Kinder und ihre Familien dort abholen, wo sie sich aufhalten und nicht darauf warten, dass sie von selbst in unsere Einrichtungen kommen. Zudem stimmen wir neue Angebote besser auf die Bedürfnisse der Eltern ab, indem wir uns mit dem Sozialraum auseinandersetzen und neue Kooperationen im Stadtteil eingehen“, so Helmut Gotthartsleitner, Vorsitzender der Linzer Kinderfreunde.

Breites Angebot

Die „Österreichischen Kinderfreunde, Region Linz Stadt“ betreiben über den Verein „Familienakademie der Kinderfreunde Region Linz Stadt“ in Summe fünf Eltern-Kind-Zentren (EKIZ). Diese verteilen sich räumlich auf das Stadtgebiet der Landeshauptstadt Linz:

Bislang wurde das Programm der jeweiligen Eltern-Kind-Zentren auf Basis des Erfahrungsschatzes der EKIZ-Leitungen erstellt und in einem gemeinsamen Programmheft abgebildet. Die vorherrschende COVID-19 Pandemie hat jedoch gezeigt, dass das bisherige Angebot in den Eltern-Kind-Zentren nur bedingt „krisentauglich“ ist und dementsprechend abgesagt werden musste.

Als Ziel wurde daher definiert, ein EKIZ-Programm zu erarbeiten, welches „krisensicher“ ist und zudem den Sozialraum des jeweiligen EKIZ-Standortes einbezieht. Hierdurch soll soziale Innovation ermöglicht und das jeweilige Eltern-Kind-Zentrum als Treffpunkt für die ganze Familie etabliert werden.

Brücken bauen

Die Eltern-Kind-Zentren der Linzer Kinderfreunde sind Anlaufstelle und Lernraum für Kinder, ihre Familien und all jene Personen, die sich gerne mit Kindern auseinandersetzen. Sie ermöglichen es den Familien, gemeinsam Zeit zu verbringen und setzen gezielte Angebote, die sich von bereits bestehenden abheben. Es werden neue Zielgruppen angesprochen, ohne dabei die Wertehaltung der Kinderfreunde zu vernachlässigen. Die Eltern-Kind-Zentren agieren im jeweiligen Stadtteil als Brückenbauer. Im Rahmen dessen werden verschiedene Communities und Initiativen zielgerichtet angesprochen und miteinander in Verbindung gebracht. Damit fungieren die Eltern-Kind-Zentren als Drehscheibe im Stadtteil.

Aufsuchende Arbeit als Alleinstellungsmerkmal der Kinderfreunde: Es ist neues Selbstverständnis, dass Kinder und ihre Familien dort abgeholt werden, wo sie sind, beispielsweise in Einkaufszentren, in den Innenhöfen und Parks oder auf Spielplätzen. Damit sollen neue Zielgruppen für die Kinderfreunde im Allgemeinen und die Eltern-Kind-Zentren im Speziellen erschlossen werden. Durch die Präsenz im öffentlichen Raum werden die Kinderfreunde bei jenen Menschen sichtbar, die die Einrichtungen nicht von sich aus besuchen.

Altersgruppen- und Sozialraumorientierung: Die Angebote der Eltern-Kind-Zentren werden auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien im Stadtteil abgestimmt. Zielgruppe sind Kinder von 0 bis 12 Jahren und deren Familien, dabei gibt es eine Orientierung am Sozialraum, in dem sich das jeweilige Eltern-Kind-Zentrum befindet. Hierzu hat jedes Eltern-Kind-Zentrum eine eigene Sozialraumanalyse erarbeitet und im Zuge dessen Kooperationspartnerinnen und –partner analysiert, an die primär herangetreten wird.

Krisensichere Programme

Das neue Programm der fünf Eltern-Kind-Zentren wurde entlang der Erkenntnisse der Sozialraumanalysen und der organisatorischen Vorgaben der Kinderfreunde Linz erarbeitet. Das Programmraster enthält variable Elemente (Kür) als auch Pflichtveranstaltungen. Sie stehen zueinander in direkter Verbindung und ergänzen sich gegenseitig. Der „Offene Treff“ bleibt als wöchentliches Basisangebot bestehen.

Das Pflichtprogramm pro Halbjahr unterteilt sich dabei in folgende Teilbereiche: Aufsuchende Arbeit (zehn Angebote), Elternbildung, Jahreskreis, Kinderkultur und Vernetzung (je drei Angebote).

Zusätzlich werden im Halbjahr noch folgende variable Elemente veranstaltet, dazu zählen Outdoor-Angebote (zwei Angebote), Spielgruppen (fünf Angebote), Themen-Angebote (drei Angebote) sowie Familien-Treffpunkte (vier Angebote).

„Ergänzend zu den wöchentlichen offenen Treffs haben wir mit der neuen Ausrichtung 360 Veranstaltungen pro Jahr über alle Eltern-Kind-Zentren“, zeigt sich Gotthartsleitner stolz vom Ergebnis des Entwicklungsprozesses. „Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, die engagiert und mit viel Einsatz die Neuausrichtung mitgetragen haben und in Zukunft umsetzen werden“.

„Mit dem künftigen Programm gehen die Kinderfreunde einen zentralen Weg des Linzer Sozialprogramms mit. Gerade die Sozialraumanalyse und die aufsuchende Arbeit sind wichtige Wege, um in Zukunft vermehrt jene zu erreichen, die von sich aus kein Angebot in Anspruch nehmen“, ist Vizebürgermeisterin Hörzing überzeugt.

Durch Corona gibt es noch mehr Kinder und Eltern, die auf Unterstützung angewiesen sind. Die Linzer Kinderfreunde sind ein wichtiger Partner der Stadt Linz, um diese Hilfe auch anzubieten und zu den Eltern zu bringen.

Psychosoziales Therapieangebot für von Neurofibromatose betroffene Jugendliche und Geschwisterkinderauf dem Lichtblickhof. Die NF Kinder Jugendwoche unterstützt die betroffenen Familien.
Bild 1_NF Kinder Jugendwoche auf dem e-motion Lichtblickhof 2021 (c)Sissy Rauscher

Pferdeschnauben, Lagerfeuerknistern und gemeinsames Rätsellösen bei der Schatzsuche – das sind nur einige Eindrücke, die kürzlich neun Kinder und Jugendliche im Alter von 7 – 17 Jahren bei
der NF Jugendwoche auf dem Lichtblickhof sammeln konnten. „Mit der NF Jugendwoche haben wir ein Angebot geschaffen, das sich an Neurofibromatose-betroffene Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch an deren Geschwister richtet. Gerade in diesem sensiblen Alter ist es wichtig, andere Kinder und Jugendliche mit NF kennenzulernen, sich auszutauschen und durch gewonnene Freundschaften, gestärkt in den Alltag zurückzukehren“, so Claas Röhl, Obmann vom Verein NF Kinder. Bei der NF Jugendwoche sind auch die Geschwisterkinder willkommen. Denn:
„Neurofibromatose ist eine chronische Erkrankung mit Auswirkungen auf die gesamte Familie. Deswegen binden wir auch nicht betroffene Geschwisterkinder in die NF Jugendwoche ein“, ergänzt Claas Röhl.

Gemeinsamkeiten verbinden

Den idealen Rahmen für dieses Angebot bietet der Lichtblickhof in Steinbach, in der Nähe von St.Pölten, wo die NF Jugendwoche bereits zum fünften Mal stattfand. Hier finden die jungen Teilnehmenden und deren Geschwister einen Rückzugsort vom oft belastenden Alltag mit der Erkrankung. Mithilfe von Pferdetherapie und spannenden Kooperationsspielen lernen sie schwierige Aufgaben zu meistern, neue Freundschaften zu schließen und nehmen das daraus gewonnen Selbstvertrauen mit in ihren Alltag. Neben den vierbeinigen Therapeuten, wird die Jugendwoche vom therapeutischem Team des Lichtblickhofs begleitet. „Die Woche auf dem Lichtblickhof gemeinsam mit anderen Kindern, die auch NF haben, war eines meiner Highlights in den Ferien“, freut sich die zwölfjährige Rhea schon auf nächstes Jahr.

Über Neurofibromatose (NF)

Neurofibromatose (NF) ist eine genetisch bedingte Tumorerkrankung die etwa 4.000 Österreicher-Innen betrifft. Mit einer Inzidenz von etwa 1:2000 ist NF1 eine der häufigsten sogenannten „Seltenen Erkrankungen“. Betroffene und deren Angehörige haben ein schweres Los gezogen. Die Krankheit mit ihrem unvorhersehbaren, komplexen Krankheitsverlauf ist derzeit unheilbar. Es gibt auch keine Präventivtherapien, die den Betroffenen Schutz vor einzelnen Symptomen bieten könnten. NF PatientInnen leben in permanenter Angst vor schweren Komplikationen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind eine wichtige Voraussetzung, um etwaige Probleme durch Tumore rechtzeitig zu erkennen. Das kann vielen Kindern eine Seh-, Hör- oder eine andere körperliche Behinderung ersparen. Leider gibt es auch besonders schwere Krankheitsverläufe, die chronische Schmerzen oder auch fatale Komplikationen zur Folge haben.

Die Skipässe für die Skigebiete Bad Hindelang, Oberjoch, Unterjoch und Bad Oberdorf sowie der Eintritt ins Schneekinderland sind für Gäste im Oberjoch Familux Resort kostenlos.
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Die Voraussetzungen für kleine Skihaserl und Rennsemmeln in Oberjoch könnten nicht besser sein. Der Deutsche Skiverband bezeichnet die Ski-region als das beste Familienskigebiet der Alpen. Auch die renommierte Internetplattform skiresort.de bescheinigt Oberjoch hervorragende Bedingungen für unbeschwerte Skitage mit Kindern. Zwei Highlights kommen mit dazu: Die Skipässe für die Skigebiete Bad Hindelang, Oberjoch, Unterjoch und Bad Oberdorf sowie der Eintritt ins Schneekinderland sind kostenlos. Das Oberjoch – Familux Resort toppt den Winterurlaub mit dem Special Service, den nur die erste und einzige Premium-Hotelgruppe für Familien mit Kindern zu bieten hat.

Spaß und Action im Schneekinderland

Der hauseigene Ski-Shop ist täglich geöffnet und die Anlaufstelle, um sich mit Equipment auszustatten und die Skikurse zu buchen. Die Kids Coaches des Oberjoch – Familux Resorts begleiten die Kleinen bis zur Skischule. Im 20.000m² großen Schneekinderland mit Lern- und Actionbereich erleben die Kleinen schöne Tage und entdecken die Freude fürs Skifahren. Die kurze Strecke pendelt ganztägig der Shuttlebus. Für die Kinder gibt es sogar einen Materialtransport und die Ski stehen bei Ankunft schon „wedelbereit“ auf der Piste. Früh übt sich: Direkt am Hotel bekommen schon die ganz Kleinen beim Windel-Ski-Spaß mit Karussell und Zauberteppich ein Gefühl für die zwei Bretter am Schnee. Die wöchentliche Siegerehrung für die Ski-Kinder im hauseigenen Theater ist das Highlight und nicht selten stehen mehrere Kinder auf dem Siegertreppchen ganz oben und strahlen vor Stolz mit ihren Medaillen um die Wette.

Deutschlands längste Naturrodelbahn

Der Kinderwinter in Oberjoch hat viele lustige Seiten. Wer mal Abwechslung zum Skifahren sucht, der kommt auf den Rodelhang direkt neben dem Winter-Zauberwald. Die Rodelstrecke ist abends beleuchtet, und so eine kleine Rodelpartie in der Abenddämmerung ist ein ganz besonderes Erlebnis. Viel Action versprechen auch Deutschlands längste Naturrodelbahnen in Bad Hindelang. Mit der Bad Hindelang PLUS Card ist die Bergfahrt mit der Hornbahn Bad Hindelang kostenfrei und oben einmal angekommen locken die dreimal 3,5 km langen Naturrodelbahnen ins Tal. Schlitten und Rodel gibt es im Hotel kostenlos zu leihen.

25 erfahrene Kids Coaches

Das Oberjoch – Familux Resort ist für Familien gemacht. Die Kinder werden täglich von früh bis spät durch 25 erfahrene Kids Coaches einfühlsam betreut – in fünf altersgerecht gestalteten Clubs vom Baby- bis zum Teenie-Alter. Eltern genießen Entspannung in der Saunalandschaft, bei Spa-Behandlungen oder den sensationellen Ausblicken auf die Gipfel aus dem Panorama-Hallenbad. Mit der längsten Hotel-Reifenwasserrutsche Deutschlands, riesigen Indoor- und Outdoor-Spielbereichen, Streichelzoo und einem abwechslungsreichen Programm ist das Angebot genauso atemberaubend wie die Landschaft. All inclusive wird hier neu definiert, kulinarische Raffinesse verbindet sich mit einem unvergleichlichen Service auf Fünf-Sterne-Niveau.

Die kuscheligen Nachtlichter Giraffe und Elefant aus der ‚Gute Nacht‘-Kollektion von Fehn helfen Babys auf sanfte Weise einzuschlafen.
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Angst vor Dunkelheit und fehlender Orientierung ist Teil der normalen kindlichen Entwicklung und kann bereits im Babyalter auftreten. Während Neugeborene die Dunkelheit noch aus Mamas Bauch gewöhnt sind, kann sie bei Babys um den sechsten Lebensmonat erstmals für Verunsicherung sorgen. In diesem Alter können Kinder bereits viele Eindrücke aus ihrem Umfeld verarbeiten und fangen an, emotional darauf zu reagieren. Ein dunkler Raum, in dem sie die Umgebung nicht erkennen und einschätzen können, wirkt oftmals furchteinflößend. Das sanfte Nachtlicht von Fehn wiegt als kuscheliger Begleiter das Baby in Sicherheit und lässt den Raum nicht komplett dunkel erscheinen. Dadurch fühlt sich das Kind direkt wohler und sicherer.

Weiches Nachtlicht zum Kuscheln und Schmusen

Das Besondere am Nachtlicht von Fehn: Es ist in ein niedliches Kuscheltier integriert und vereint dadurch gleich zwei wichtige Funktionen. Es sorgt einerseits dafür, dass der Raum nicht komplett dunkel erscheint und hilft dem Kind dadurch in den Schlaf zu finden. Gleichzeitig dient das Kuscheltier als beschützende Einschlafhilfe, indem es ihm nachts Gesellschaft leistet. Als verträumte Giraffe oder schläfriger Elefant leuchtet es den Weg ins Traumland. Beim Schlafen steht das leuchtende Kuscheltier dem Kind als beschützender Freund zur Seite und begleitet es durch die Nacht. Die zurückhaltende Farbgebung der beiden Kuscheltier-Varianten in Hellblau, Beige, Weiß und Grau mit nur einzelnen Farbakzenten wirkt besonders sanft und beruhigend. Das Leucht-Element kann übrigens ganz einfach entnommen werden – Elefant und Giraffe werden dadurch zu ganz normalen Kuscheltieren, die auch gewaschen werden können.

Drei Lichtfarben individuell einstellbar

Um nicht durch zu viel Helligkeit die nächtliche Melatonin-Ausschüttung zu stören, kann man beim Fehn-Nachtlicht zwischen drei schlaffreundlichen Farbmodi in Rot, Grün und Blau sowie dem Farbwechsel-Modus wählen. Dank seiner praktischen Schlummerfunktion schaltet sich das Nachtlicht nach 20 Minuten automatisch ab, eine Verlängerung des Intervalls durch einen erneuten Tastendruck ist jederzeit möglich. Auch für Eltern ist das Nachtlicht von Fehn ein sinnvoller Alltagshelfer. Es erleichtert ihnen den nächtlichen Kontrollblick und der Mutter das Stillen – ohne dass dabei ein zusätzliches Licht eingeschaltet werden muss.

Jetzt anmelden: Kinderworkshop und Konzert mit dem Beat Poetry Club im Rahmen des Haydn-Festivals in Rohrau Ende Oktober 2021.
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Die stimmgewaltige A-cappella-Band „Beat Poetry Club“, bekannt für ihre groovige, poppig-soulige Performance mit Beatbox und Choreographien, nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise, in der geträumt, gerappt, gesungen, erzählt und getanzt wird. Wie würde ein Lied von Haydn heute klingen? Wie ist es heute, ein Star zu sein, im Vergleich zu damals?

Gemeinsames Konzert mit Beat Poetry Club

Im Haus, wo schon der kleine Haydn von seiner Zukunft träumte, bearbeiten die fünf Sängerinnen gemeinsam mit den WorkshopteilnehmerInnen eines seiner berühmtesten Lieder, „Das Leben ist ein Traum“, und machen daraus eine coole Version, um diese im abschließenden Konzert und, begleitet von Beat Poetry Club, gemeinsam zu präsentieren.

Samstag, 23. Oktober 2021, 14 Uhr
Sonntag, 24. Oktober 2021, 14 Uhr
Rohrau | Haydn Geburtshaus | 2471, Obere Hauptstraße 25

Karten: EUR 7,- | Für Kinder ab 7 Jahren und Familien

Ab sofort können auch Kinder bei Babette’s - Spice and Books for Cooks den lustvollen Umgang mit Lebensmittel lernen. Zusammen mit der Initiative „Little Tasters“ von Sophie Laurent werden die Kochworkshops erstmalig im Herbst für Vier- bis Zehnjährige angeboten.
Kind und Karotten

An die Töpfe, fertig, los! Wenn unsere Kinder schon früh die Welt der Kulinarik mit all ihren sensorischen Eindrücken und Überraschungen entdecken, lernen sie den Wert guten Essens zu schätzen. „Ziel ist es aber nicht nur das Interesse am Essen und Genießen zu wecken, sondern die Kinder für die Wichtigkeit einer nachhaltigen und saisonalen, gesunden und bewussten Ernährung zu sensibilisieren“, so Babette’s Chefin Nathalie Pernstich. 

Spielerisch Kochen lernen

Im Rahmen der Workshops bringt Sophie Laurent den jungen Teilnehmern die Grundlagen der Essenszubereitung sowie den Umgang mit Küchenutensilien spielerisch bei. Die Zubereitung der Speisen fördert zudem den Teamgeist, schult die Feinmotorik und regt die Fantasie an. Nach getaner Arbeit wird das Angerichtete gemeinsam verspeist oder mitgegeben. Es werden ausschließlich Rezepte verwendet, die die Kinder auch zu Hause leicht zubereiten und nachmachen können. 

Coole Workshops für kleine Köche

  • 22. September 2021: JAUSEN BOX / BENTO BOX: In diesem Workshop lernen die Kinder eine leckere, gesunde und bunte Jause zuzubereiten.
  • 20. Oktober 2021: HERBSTLICH BUNTES FEST: Die Kinder entdecken das saisonale Gemüse Österreichs und lernen, wie man es in der Küche benutzt.
  • 10. November 2021: GESCHMÄCKER ENTDECKEN UND ERKENNEN: Hier tauchen die jungen Teilnehmer in Die Welt des Geschmacks ein und experimentieren mit Nase, Augen und Zunge, um Geschmäcker zu verstehen und erkennen.
  • 1. Dezember 2021: MEIN ESSBARER CHRISTBAUMSCHMUCK: Zusammen basteln und backen die Kinder den schönsten und köstlichsten Christbaumschmuck. Das Ergebnis lässt sich aufhängen, essen und verschenken.
Zum Welttag der Suizidprävention vermeldet Österreichs wichtigste Helpline für Kinder und Jugendliche besorgniserregenden Anstieg bei Beratungen zum Thema Suizid.
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Am 10. September ist Welttag der Suizidprävention. „Suizid zählt zu den häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen weltweit und wird trotzdem immer noch als Tabu-Thema behandelt“, sagt Birgit Satke, Leiterin von Rat auf Draht. „Zum Welttag der Suizidprävention wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, dass viele junge Menschen mit Suizidgedanken kämpfen.“

Starke Zunahme des Themas Suizid in Beratungsgesprächen

Wie groß die psychische Belastung von Jugendlichen ist, zeigen aktuelle Zahlen von Rat auf Draht. „Die Dramatik und Dringlichkeit der Themen hat seit dem ersten Corona-Lockdown stark zugenommen. Statt über Liebeskummer oder die erste Reise ohne Eltern führen wir immer mehr Gespräche zu Angstzuständen, Essstörungen und Suizid“, so Birgit Satke, Leiterin von Rat auf Draht. „Die Beratungen zum Thema Suizid sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen.“

„Aus Gesprächen mit Anrufer*innen, wissen wir, dass sich Menschen in Verbindung mit Suizidgedanken oft zu kraftlos fühlen, um einen Ausweg aus einer schwierigen Situation zu erreichen, oder sie überhaupt keine Freude an Dingen empfinden, die ihnen früher Spaß gemacht haben. In solch massiv belastenden und scheinbar ausweglosen Situationen sind junge Menschen oft emotional äußerst eingeengt. Das führt dazu, dass sie die Tragweite bestimmter Überlegungen und Handlungen nicht real abschätzen können“, so Satke. Gerade dann ist Hilfe und Unterstützung von außen besonders wichtig.

7 Tage pro Woche erreichbar

Rat auf Draht ist für Kinder und Jugendliche rund um die Uhr sieben Tage pro Woche erreichbar. „Wichtig ist, gemeinsam mit den Betroffenen zu überlegen, wie wir schnell für Entlastung sorgen können“, sagt Satke. „Etwa indem sich der oder die Jugendliche eine Vertrauensperson im direkten Umfeld sucht.“ Auch an Krisenzentren und andere Einrichtungen, die therapeutische Unterstützung anbieten, vermittelt Rat auf Draht bei Bedarf weiter. „Ein Problem hierbei ist, dass bereits vor der Corona-Krise rund 70.000 kassenfinanzierte Therapieplätze für Kinder und Jugendliche in Österreich gefehlt haben. Das Angebot müsste dringend massiv ausgebaut werden“, so Satke.

Wie können Angehörige helfen?

Wenn die eigenen Kinder von Suizidgedanken betroffen sind, ist das für die Eltern eine zutiefst schwierige Situation. Trotzdem gibt es Dinge, die Sie als Elternteil tun können, weiß Corinna Harles von der Rat auf Draht Elternseite: „Es gilt, im offenen Gespräch zu bleiben und liebevoll nachzufragen. Nehmen Sie sich Zeit und nehmen Sie die Sorgen Ihrer Kinder ernst.  Denn die Probleme fühlen sich für Betroffene unlösbar an. Auch dann, wenn sie von außen betrachtet, vielleicht so wirken, als könnten sie leicht gelöst werden. Scheuen Sie sich nicht, Suizidgedanken direkt anzusprechen“, so die Expertin.  „Ebenso gilt es zu vermitteln, wie man sich entspannt. Aber auch, wie es ist, wenn es einem mies geht. Erzählen Sie von Momenten in denen es Ihnen schlecht gegangen ist. Beschreiben Sie, wie sich das angefühlt hat, dass sie möglicherweise gar keinen Ausweg gesehen haben und wie sich dieser dann aber doch ergeben hat“, so Harles.

Rat auf Draht ist Österreichs wichtigster Notruf für Kinder und Jugendliche und ist über die Kurzwahl 147 erreichbar. Er wird von SOS-Kinderdorf überwiegend über Spenden finanziert. Die Elternseite bietet fachlich fundierte Information und individuelle Video-Beratung für Eltern und Bezugspersonen.

Spendenkonto: IBAN: AT10 2011 1827 1734 4400

Das Hilfswerk erweitert zum Schulstart seine Beratungs- und Lernangebote für Kinder, Jugendliche und Familien: bedürfnisgerecht, gezielt und professionell.
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Rund um den herbstlichen Schulbeginn flammen Sorgen und familiäre Konfliktfälle wieder auf. Oft sind Lernschwierigkeiten, schulische Probleme und vergangene Misserfolge deren Auslöser. Das Corona-bedingte Homeschooling hat bei vielen Schüler/innen die Motivation gedämpft, die Lerndefizite verstärkt und die innerfamiliären Auseinandersetzungen verstärkt.

Große Erfahrung bei Lernbetreuung

Als einer der erfahrensten Anbieter von Kinder- und Schüler/innen-Betreuung kann das Hilfswerk dank einer Förderung durch das Sozialministerium seine flexiblen außerschulischen Betreuungs- und Lernangebote ausweiten. So werden Familien (nicht nur) in schulbedingten Konfliktsituationen entlastet. „Als Partner von Familien erleben wir die Sorgen von Eltern, Kindern und Jugendlichen hautnah. Das vergangene Schuljahr hat von allen Beteiligten immens viel gefordert. Die Mehrfachbelastung durch Homeoffice, Homeschooling und Lockdowns hat so manche Familie an ihre Grenzen gebracht – emotional, psychisch und in vielen Fällen auch finanziell“, meint Hilfswerk-Expertin Martina Genser-Medlitsch. Sie nimmt angesichts des aktuellen Covid-Infektionsgeschehens und der stagnierenden Impfquote auch für das neue Schuljahr viel Unsicherheit bzgl. weiterer Homeschooling-Phasen wahr. Besonders davon betroffen wären nicht nur Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringen Einkommen und Bildungschancen, sondern auch jene, deren Eltern aus beruflichen Gründen kaum den nötigen Koordinations-, Betreuungs- und Zeitaufwand während des Homeschoolings leisten können.

Lerntrainings und Beratung entlasten innerfamiliäre Kommunikation

Schüler/innen in schwierigen Lagen – und ihren Familien – unterstützt das Hilfswerk mit professionell geleitetenniederschwelligen und kostengünstigen bis kostenlosen Angeboten: „Im Mittelpunkt steht immer das einzelne Kind mit seinen Stärken und Schwächen. Je nach Bedarf offerieren einzelne Hilfswerk-Landesverbände an unterschiedlichen Standorten individuelle Lerntrainings bzw. Lernen in Kleingruppen sowie Trainings zu spezifischen Problemlagen, wie z. B. Legasthenie und Dyskalkulie. Dazu kommen alltagstaugliche Tipps und Strategien, um Konzentrationsfähigkeit und Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern. „Die Angebote können kurzfristig oder während des gesamten Schuljahrs in Anspruch genommen werden“, erläutert Genser-Medlitsch und fährt fort: „Unsere Hilfestellungen erleichtern Kindern und Jugendlichen die erfolgreiche Bewältigung des Schulalltags. Damit reduziert sich die familiäre Belastung durch dieses konfliktträchtige Thema, die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern entspannt sich. Es bleibt mehr stressfreie gemeinsame Zeit, in der die Beziehungen zwischen den Generationen vertrauensvoll und stabilisierend erlebt werden können.“

Hilfswerk-Hotline: Beratung für Eltern

Wer rasch hilft, hilft doppelt. Unter diesem Motto hat das Hilfswerk eine Hotline für Eltern und Erziehende eingerichtet. Unter 0800 640 680 erhalten Familien sachkundige Beratung und Unter­stützung, um die Herausforderungen, vor allem die Corona-bedingten Folgen des (Schul-)Alltags in der Familie besser zu meistern (Mo – Do, 9 – 16 Uhr, Fr, 9 – 13 Uhr, gebührenfrei aus ganz Österreich).

„Die Hotline wurde besonders während der Homeschooling-Phasen stark in Anspruch genommen und zeigt, wie sehr solche Ausnahmesituationen das System Familie an seine Belastbarkeitsgrenzen bringen“, so Martina Genser-Medlitsch.

Spannend für Familien: In See – direkt an der Piste des familienfreundlichen Skigebiets See – eröffnet am 25. November 2021 das neue Das SeeMOUNT Active Nature Resort.
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Von Ski in-Ski out über eine Gourmetpension plus und das SpaMOUNT bis hin zur Familienzeit begeistert das neue SeeMOUNT mit Raum und Zeit für unvergleichliche Genussmomente. Die 41 top präparierten Pistenkilometer in See sind gut überschaubar und überzeugen Familien durch ihre breiten Abfahrten und das einfache Gelände. Die Kinder lieben es, wenn sie (zu ausgewählten Terminen) noch abends von 19.30 bis 22.30 Uhr zum Nachtskifahren unter dem Sternenhimmel hinausdürfen. Die Naturrodelbahn in See ist bei Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Winterwanderwege für die ganze Familie starten beim SeeMOUNT. Und wenn die Erwachsenen in den Top Skigebieten der Region – der Silvretta Arena, dem Skigebiet Kappl oder dem Silvapark Galtür – ohne ihre Kids Pisten und Powder erleben oder eine sportliche Runde auf der Langlaufloipe drehen möchten – dann sind der Gästekindergarten in See und die Kleinkinder-Betreuung im Skigebiet (auf Anfrage) zur Stelle. Das neue SeeMOUNT weiß, was Familien brauchen.

Happy Kids Raum und Familiensuiten

Moderne Familiensuiten, der Happy Kids Raum zum Spielen und viele praktische Zusatzleistungen für die Kinder kommen dem Active Family Life sehr entgegen. Vom Kinderbettchen über Hochstühle, von Malsets im Restaurant über Kinderbademäntel bis zum Kindermenü dreht sich vieles um die jüngsten Hotelgäste. Familien, die sich im SpaMOUNT erholen möchten, profitieren von einer eigenen Familien-Textilsauna mit Family Relax Room sowie vom Infinity-Outdoorpool für die ganze Familie. Ein Genussmoment reiht sich in dem neuen Hotel an den nächsten: in der ErlebBAR, im Gourmet-Restaurant und bei entspannenden Stunden in der Saunawelt des SpaMOUNT. Die ersten Gäste checken am 25. November 2021 ein, um die winterlichen Berge und das neue SeeMOUNT Active Nature Resort zu erleben.

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