Der Herbst in Algund ist die Zeit des Genusses. Im Meraner Land herrschen noch mildes Klima und ebensolche Temperaturen – die beste Zeit also zum Waalwandern durch üppige Obstgärten und rot gefärbte Weinhänge. Und zum Verkosten des „nuien Weines“.
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Im Meraner Land spielt der Sommer noch einmal seine Stärken aus. Das verdanken die Algunder dem mediterranen Mikroklima, das durch das Etschtal ins Meraner Becken einströmt, und den hohen Bergen, welche die Kälte vom Norden her abhalten. Dadurch gedeihen in Algund neben Äpfeln und Wein auch Palmen, Zypressen und andere mediterrane Gewächse prächtig. Die milden Temperaturen laden dazu ein, sich unter den Weinlauben in den Gastgärten der Buschenschänke vergnügt zusammen zu setzen.

Familientauglich: Der Algunder Waalweg

Bis weit in den Herbst können in Algund außerdem die Wanderschuhe geschnürt werden. Ideal für Herbstgenießer, Senioren und Familien mit Kindern ist der flache Algunder Waalweg. Er führt in rund 1,5 Stunden (6 km) von der westlichsten Ortseinfahrt Algunds (Station Linienbus Algund-Partschins) über Plars bis zum wunderschönen Ortsteil Algund Dorf. Der Panorama-Rundblick auf das Meraner Land bleibt mit Sicherheit in Erinnerung. Weiter geht es durch malerische Weinhügel bis Gratsch und über den bekannten Tappeinerweg ins Stadtzentrum von Meran. Den Rückweg kann man unkompliziert und dank dem Südtirol GuestPass Algund kostenfrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten.

Zeit, den „Meraner Rosengarten“ zu verkosten

Das ist auch ideal, wenn man zum traditionellen Törggelen unterwegs ist. Im Oktober wird alljährlich der Abschluss der Weinernte mit Most, neuem Wein und einer deftigen Brotzeit gefeiert: Würste, Speck, Knödel und Sauerkraut, Schüttelbrot, geröstete Kastanien, süße Krapfen oder Apfelstrudel stehen auf dem Speiseplan. Dazu will auch Algunds hervorragender Vernatsch aus dem „Meraner Rosengarten“ ausgiebig verkostet werden. Zu spät sollte man jedoch nicht ins Bett gehen, denn auch an den folgenden Tagen gibt es noch Einiges zu entdecken.

Galopprennen und Genussmärkte

Auf dem Programm stehen traditionelle Herbstveranstaltungen, wie etwa das spannende Herbst-Galopprennen am Pferderennplatz in Meran-Untermais oder die vielen Genussmärkte, Wein- und Erntedankfeste in Algund und Meran. Das Meraner Traubenfest (16.–17.10.21) als ältestes und bekanntestes Erntedankfest Südtirols mit seinen prächtig geschmückten Festwägen ist der Höhepunkt der Herbstsaison.

Mediterrane Gartenpracht und Messners Mountain Museum

Naheliegend ist auch ein Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, des Mausoleums in Schenna, von Schloss Tirol oder Schloss Sigmundskron mit dem MMM Messner Mountain Museum bei Bozen. Und schließlich liegen auch Südtirols größte Städte im Umkreis: Ein Spaziergang entlang der Passerpromenade der Kurstadt Meran (2 km entfernt) oder ein Bummel durch die Laubengassen der Landeshauptstadt Bozen (35 km) sind dank des milden Klimas bis weit in den Herbst hinein ein Genuss. Mit dem Südtirol GuestPass Algund haben Algund-Gäste kostenlosen Zugang zu 90 Südtiroler Landesmuseen und öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Vinschger Bahn.

Goldener Herbst in Algund – Veranstaltungen:
01.10.–11.11.21: Traditionelles Törggelen – Algund
10.10.21: Herbstgalopprennen + Maia Oktoberfest – Meran
15.–17.10.21: Event-Genussmarkt „Via Claudia Augusta“ – Algund Kirchplatz
16.–17.10.21: Meraner Traubenfest – Meran
20.–24.10.21: Algunder Bauernmarkt – Algund
22.10.21: Anteprima Merano WineFestival 2021 – Meran
24.10.21: Erntedankfest – Algund

Nach der Fertigstellung des breiten, flachen Bergabradwegs für Mountainbike-Einsteiger wurde nun mit der neuen Downhill Line die bisher anspruchsvollste Strecke bei den Wexl Trails eröffnet.
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Die Erlebnisarena St. Corona am Wechsel ist mittlerweile nicht nur für Wintersport bekannt, sondern lässt für Besucherinnen und Besucher auch im Sommer keine Wünsche offen. Ob eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn, Radfahren im Mini Bikepark oder Bewegung im Motorikpark – im Familienparadies St. Corona sind unvergessliche Erlebnisse für Groß und Klein garantiert. Mit den Wexl Trails wurde in den vergangenen Jahren auch der Bau von Mountainbike-Strecken forciert und das Streckennetz für alle Erfahrungsstufen kontinuierlich vergrößert. Nach der Fertigstellung des breiten, flachen Bergabradwegs für Mountainbike-Einsteiger wurde nun mit der neuen Downhill Line die bisher anspruchsvollste Strecke bei den Wexl Trails eröffnet. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender LAbg. Klaus Schneeberger sowie ecoplus Alpin Geschäftsführer Martin Fassl machten sich kürzlich ein Bild von den Neuerungen.

Mountainbike-Eldorado St. Corona

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigte sich dabei begeistert vom Angebot: „Durch die breite Angebotspalette positioniert sich die Erlebnisarena St. Corona am Wechsel erfolgreich als Ganzjahresdestination für Familien. Von der familienfreundlichen Angebotssetzung profitiert schließlich die gesamte Region: So wird die regionale Wertschöpfung gestärkt und Arbeitsplätze geschaffen.“ Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger betonte: „St. Corona hat sich als Mountainbike-Eldorado einen Namen gemacht. Mit der neuen Downhill Line wird das Streckennetz der Wexl Trails sinnvoll erweitert und der erfolgreiche Weg konsequent fortgesetzt.“ ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender LAbg. Klaus Schneeberger ergänzte: „Gerade in Hinblick auf die Corona-Pandemie kommen spannende Freizeitangebote wie dieses, die in der näheren Umgebung liegen, zum richtigen Zeitpunkt und sorgen für unbeschwertes Sportvergnügen.“

Mit der Eröffnung der neuen, als „schwarz/schwer“ kategorisierten Downhill Line wird das Angebot im Trail Park für fortgeschrittene Mountainbikefahrer verbessert. „Die Trails sind für Mountainbiker ein Naturerlebnis im hügeligen Wechselland und sorgen für ein Freiheitsgefühl der Sonderklasse. Mit einer Gesamtlänge von ca. 1,3 Kilometern führt der neue Downhill Trail vom Bikelift-Ausstieg hinunter in Richtung Erlebnisarena und ist absoluten Mountainbike Experten vorbehalten, daher gilt auch die Pflicht einen Vollvisierhelm zu tragen“, informierte Erlebnisarena-Geschäftsführer Karl Morgenbesser.

Im Rahmen der 19. „NÖ Tage der Offenen Ateliers“ am 16. & 17. Oktober 2021 öffnen 1.000 Künstlerinnen und Künstler ihre Wirkungsstätten für das interessierte Publikum.
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Wie nahe das Gute – in diesem Fall die immense Präsenz an Kunstschaffenden und die beeindruckende Vielfalt der künstlerischen Bandbreite – liegt, zeigt jedes Jahr aufs Neue Österreichs größte Schau für Bildende Kunst und Kunsthandwerk: Am 16. & 17. Oktober lädt die 19. Ausgabe der „NÖ Tage der Offenen Ateliers“ dazu ein, die Ateliers, Galerien, Studios & Werkstätten der Künstler und Künstlerinnen sowie Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen des Landes zu besuchen.

Eintauchen in die Kunst

Die hohe Zahl an Teilnehmern und Teilnehmerinnen ermöglicht es, an einem Wochenende an zahlreichen Standorten in ganz Niederösterreich zeitgenössische Kunst hautnah und intensiv zu erleben. Ob Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Film, Grafik, Schmuckdesign, Installationskunst oder Kunsthandwerk, – in unzähligen Wirkungsstätten kann den Kreativen bei freiem Eintritt über die Schulter geblickt und in deren persönliche (Kunst-)Welten eingetaucht werden. Die Besucher und Besucherinnen können sich an diesem besonderen Wochenende inspirieren lassen und hinter die Kulissen schauen, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch kommen, den Schaffensprozess live beobachten und natürlich auch Kunstwerke erwerben.

Kunst erleben und „begreifen“ für Groß & Klein

Kunst will betrachtet, aber auch erlebt werden – idealerweise mit allen Sinnen. Auch diesem Anspruch werden die „NÖ Tage der Offenen Ateliers“ mehr als gerecht. So können sich kleine und große Kunstbegeistere in Skulpturengärten auf Entdeckungsreise begeben, sich als Kunstwerk in einem Begegnungsfeld versuchen, aber auch selbst kreativ werden. Da trifft Ton auf Wolle, es wird geflochten, mit Leder und Wachs gearbeitet, gemalt, Workshops und eine Ausstellung laden zum Mitmachen ein, und vieles mehr.

 

Wer, wann, was?

Alle Informationen rund um die „19. NÖ Tage der Offenen Ateliers“ finden sich unter www.tagederoffenenateliers.at. Die Broschüre mit allen teilnehmenden Künstlern & Künstlerinnen (den Vierteln und Bezirken zugeordnet), steht auf eben dieser Seite ab Anfang September als Download zur Verfügung, kann aber auch ab diesem Zeitpunkt als Printexemplar kostenlos bei der Kulturvernetzung NÖ bestellt werden (Tel.: 02572/20 250, E-Mail: office@kulturvernetzung.at).

Die Künstlerrecherche, auch um eine individuelle Tour zu erstellen, ist bequem online möglich – nach Vierteln, Bezirken, Sparten, Terminen oder Stichworten bezogen auf persönliche Interessen.

Die Kreativagentur "Zum goldenen Hirschen" hat die neue Awareness-Kampagne für die gemeinnützige, soziale Organisation Wiener Hilfswerk konzipiert.
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Das Wiener Hilfswerk steht mit einer neuen Awarness-Kampagne im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Aufhänger der Sozialkampagne – die von der Kreativagentur „Zum goldenen Hirschen“  konzipiert und pro bono umgesetzt wurde – ist der „Ausnahmezustand“. Der Zustand, der jeden unvermittelt treffen kann. Sei es für jeden Einzelnen der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Trennung, eine Erkrankung oder ein Schicksalsschlag, so ist es für die Gesellschaft aktuell die Corona-Krise.

Tatkräftige mediale Unterstützung

Sophia Tutsch, Texterin bei den „Hirschen“ erklärt: „Dort, wo die Menschen in Not geraten und sich nicht mehr allein heraus zu helfen wissen. Da hilft das Wiener Hilfswerk. Für diese Menschen ist es wichtig, rasch wieder Halt zu finden und Vertrauen zu gewinnen. Genau diesen Ausnahmezustand möchten wir mit der Awareness-Kampagne sichtbar machen.“

Neben der Kreativagentur selbst fanden sich viele weitere Unterstützer – allen voran der ORF, die Gewista und zahlreiche Tageszeitungen. Das renommierte Bildbearbeitungsstudio Blaupapier übernahm in Zusammenarbeit mit Regisseur Deniz Arslan und Fotograf Yannik Steer die Film- und Fotoproduktion. Direktorin Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks, dazu: „Wir sind sehr froh über die tatkräftige Unterstützung der Agentur ‚Zum goldenen Hirschen‘ und über die Konzeption dieser außergewöhnlichen Kampagne, die mit minimalsten Budgetmitteln umgesetzt wurde. Wir bedanken uns bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern!“

Mehr denn je von Spenden abhängig

Das Wiener Hilfswerk ist eine gemeinnützige soziale Organisation in den Bereichen der mobilen Pflege- und Sozialdienste, Kinderbetreuung, Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe tätig, betreibt Tageszentren für Seniorinnen und Senioren, Einrichtungen für Menschen mit und ohne Behinderung, Nachbarschaftszentren und SOMA-Sozialmärkte.
Das Wiener Hilfswerk bietet allen in Wien lebenden Menschen jene Unterstützung, die sie in ihrer jeweiligen Lebenssituation und besonders jetzt im Ausnahmezustand benötigen. „Mehr denn je sind wir von Spenden abhängig, um unsere Leistung für Menschen im Ausnahmezustand laufend weiterzuentwickeln“, erklärt Thomas Stockhammer, Leiter der Unternehmenskommunikation des Wiener Hilfswerks.

Was passiert durch den Klimawandel unter Wasser? Wie geht es den Lebewesen in der Ostsee? „Hitzefrei!“ aus der Kinderbuchreihe „Phillipp Fisch“ erzählt auf leicht verständliche Weise für ein junges Publikum eine lehrreiche und unterhaltsame Geschichte über den Klimawandel in der Ostsee und seine Auswirkungen auf die Meeresbewohner. Das handliche Büchlein ist der vierte Band der Reihe, die vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel herausgegeben wird, und ist kostenlos erhältlich.
Philipp Fisch Ragny Lynn Mack (Illustrationen)

Phillipp Fisch“ ist für viele junge Leserinnen und Leser kein Unbekannter mehr. Der kleine Fisch spielte schon in einem Animationsfilm mit und war Protagonist in drei Kinderbüchern, wo er zusammen mit seinen Freunden verschiedenen marinen Umweltproblemen auf den Grund geht. Autorin Dr. Sally Soria-Dengg und Illustratorin Ragni Lynn Mack freuen sich sehr, nun die vierte Episode unter dem Titel „Hitzefrei!“ präsentieren zu können. Darin wird Phillipp mit der globalen Erwärmung konfrontiert, welche auch unter Wasser in der Ostsee zu Veränderungen führt. Das Buch wurde mit Unterstützung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel herausgegeben und ist kostenlos erhältlich.

„Die Forschenden am GEOMAR berichteten, dass es durch den Klimawandel auch im Meer häufiger zu Hitzewellen kommen wird, von denen die in der Ostsee lebenden Organismen wahrscheinlich unterschiedlich betroffen sein werden,“ erläutert Dr. Soria-Dengg. „Das würde natürlich auch an unserem Phillipp Fisch nicht spurlos vorbei gehen, und deshalb erzählen wir hier, was er über die Ursachen herausfindet und dann dagegen unternimmt.“

Philipp Fischs Geburtsstunde war in einer Sommerschule

Der kleine Held der Serie entstand 2013 bei einer Sommerschule für Jugendliche, die der damalige Sonderforschungsbereich 754 „Klima-Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean“ am GEOMAR durchgeführt hatte. Aufgabe der Teilnehmenden war es, die vorher im Kurs behandelten Themen in Kurzfilme umzusetzen, welche den wissenschaftlichen Inhalt in eine ansprechende Geschichte verpacken. Eines der Teams aus Schülerinnen und Schülern beschloss, die Problematik der Sauerstoffarmut in der Ostsee anhand eines in Sand gezeichneten, kindgerechten Animationsfilms darzustellen: Phillipp Fisch war geboren.

Es dauerte dann aber einige Jahre, bis in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Ragni Lynn Mack die Idee entstand, die Geschichte in einem kleinen Büchlein mit farbenfrohen Illustrationen für Kinder im Vor- und Grundschulalter als Beitrag zur frühkindlichen Umwelterziehung zu neuem Leben zu erwecken. 2018 erschien schließlich „Phillipp Fisch – Atemlos am Meeresgrund“. Gedruckt wurde es in handlichem Format für die Jackentasche und in kleinerer Stückzahl als gebundenes Bilderbuch, welches Büchereien in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zum Verleih verfügbar gemacht wurde. Noch im selben Jahr folgte Band 2 „Trübe Aussichten“, in dem Phillipp Ursachen und Folgen der Überdüngung der Ostsee kennenlernt. 2019 durfte der kleine Fisch dann seine erste Urlaubsreise antreten, wo er „In fremden Gewässern“ seine Verwandten vor der Küste Perus besucht. In dem nährstoffreichen Auftriebsgebiet dort bekommt er es mit kommerzieller Fischerei zu tun, die zusammen mit dem schon aus der Ostsee bekannten Phänomen des Sauerstoffmangels den Tieren das Leben besonders schwer macht.
Alle Bücher sind liebevoll gezeichnet mit einer Fülle bemerkenswerter Charaktere, wie Phillips Freund Cody, ein Kabeljau, oder im neuen Band die Seemöwe Larissa. Daneben gibt es in den Bildern auch viele andere Details zu entdecken: „Wir haben versucht, kleine Nebenfiguren in den Illustrationen unterzubringen, die quasi ihr eigenes Leben führen. Da sind die Bakterien im ersten Band und Quallen, Krill und Seesterne in den folgenden Büchern“, erzählt Ragni Lynn Mack.

Lösungsansätze für die großen Umweltprobleme unserer Zeit

Neben der Auseinandersetzung mit Problemen in der marinen Umwelt war es aber auch ein Anliegen, wo immer möglich Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Autorinnen betonen: „Wir wollen in dieser Reihe die Kinder natürlich nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurücklassen. Vielmehr möchten wir ihnen vermitteln, dass es oft auch an uns Menschen liegt, der Bedrohung der marinen Lebewelt entgegenzuwirken.“ Und so endet das neue Buch mit einem gewissen Augenzwinkern und einer kleinen Verneigung vor dem Engagement der „Fridays for Future“ Bewegung. Doch mehr soll hier noch nicht verraten werden.

Die Eisenstraße Niederösterreich lockt mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten in die Ybbstaler Alpen im Mostviertel. Die Anreise erfolgt dabei klimafreundlich mit Öffis.
Raus aus der Hitze und rein in die milde Bergwelt! Am Hochkar erwarten KurzurlauberInnen atemberaubende Ausblicke, schšne Momente und einzigartige Erlebnisse (z. B. der Skywalk oder die Hochkarhšhle). Viermal tŠglich fŠhrt die VOR Regio Buslinie 643 von Gšstling bis ãHochkar Lifte TalstationÒ bzw. nach ãLassing Gh FahrnbergerÒ. Abgestimmt ist auch die Buslinie 643 mit der Linie 640 von Waidhofen/Ybbs kommend. Auch Ÿber Scheibbs ist die Anreise mit der Linie 655 mit lŠngerem Warten auf den Anschluss mšglich. Hier bietet sich ein kurzer Stopp bei der Haltestelle ãSupermarktÒ an, um fŸr den Spaziergang durch das Mendlingtal oder die Wanderung auf dem Hochkar eine StŠrkung zu besorgen. ACHTUNG: fŸr die RŸckreise vom Hochkar ist eine Anmeldung (Rufbus) notwendig.

Die Ostregion entdecken: Das stetig ausgebaute und verbesserte Öffi-Angebot des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) verspricht eine sichere, stressfreie und klimaschonende Anreise zu den lohnendsten Freizeitzielen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Ob für Familienabenteuer, Wanderungen, Kultur und Gastronomie, Radtouren oder puren Naturgenuss – viele Attraktionen sind mit dem öffentlichen Angebot des VOR gut und schnell erreichbar. Unter anachb.vor.at oder der VOR AnachB App können alle Reisenden individuell, schnell und bequem den eigenen Weg zum Tages- oder Wochenendausflug planen. VOR wünscht seinen Fahrgästen einen wundervollen Sommer – bitte unter Einhaltung der aktuellen Covid-Sicherheitsvorschriften.

Einfach und klimaschonend an die Eisenstraße Niederösterreich

Die niederösterreichische Eisenstraße verbindet das milde, sanft-hügelige Land mit der wild-alpinen Bergwelt rund um Ötscher, Dürrenstein und Hochkar. Heute ist sie ein Musterbeispiel für lebendig aufbereitete Geschichte, für regionales Engagement und für sorgsamen Umgang mit der Natur. Die Eisenstraße lockt mit einer Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten in die Ybbstaler Alpen. Die Region der Eisenstraße ist auf der Westbahnstrecke, mit Erlauftalbahn und Rudolfsbahn ideal erreichbar. Hier sind einige Ausflugstipps, die mit den Öffis einfach erreichbar sind:

  • Abkühlung am Lunzer See: Als idealer Ort, um die Seele baumeln zu lassen, präsentiert sich der malerische Lunzer See im Mostviertel. Im Seebad warten eine 4.000 Quadratmeter große Liegewiese, ein Sprungturm sowie eine Bootsvermietung. (www.mostviertel.at/lunzer-see)
  • Abenteuer-Ausflug mit dem Mostviertler Schienenradl: Auf schmalen Bahngleisen radelt man gemütlich auf ebener Fahrt entlang der Ybbs in Richtung Göstling. Nach knapp 5 Kilometer ist die Umkehrstation „Mostviertler Schienenrast“ in Klein Großau erreicht.
  • Große Natur im Haus der Wildnis in Lunz am See: Erst seit Kurzem ist das „Wildnisgebiet Dürrenstein“ auf eine Fläche von 70 Quadratkilometer Wald erweitert und mit dem österreichweit einzigartigen Schutzstatus „Wildnisgebiet“ ausgezeichnet worden. (www.haus-der-wildnis.at)
  • Öffentliche Anreise zu allen Ausflugszielen am Lunzer See: Für die öffentliche Anreise zum Lunzer See nimmt man entweder von Wien aus den Zug bis Pöchlarn und fährt von dort mit dem R57 weiter bis nach Scheibbs und der VOR Regio Buslinie 655 bis Lunz am See. Insgesamt dauert die Fahrt etwa zweieinhalb Stunden. Oder man nimmt die Westbahnstrecke bis Amstetten und dort mit dem R58 bis Waidhofen/Ybbs und die VOR Regio Buslinie 640 oder 164 bis „Nostalgiebahnhof“ zum Schienenradl bzw. „Lunz am See Schule“ ins Haus der Wildnis.
  • Von der Donau bis zum Bergsee am Ybbstalradweg: Entlang der Ybbs verbindet der Ybbstalradweg die milden und die wilden Seiten des Mostviertels. Für Familien besonders geeignet ist das Herzstück der Route zwischen Waidhofen/Ybbs und Lunz am See, auf der ehemaligen Bahntrasse der Ybbstalbahn. Die Anreise erfolgt am besten mit dem CJX5 oder Fernverkehrszügen von Wien (Abfahrt: 6:20 Uhr ab Wien Westbahnhof) oder St. Pölten (ab 7:05 Uhr) nach Amstetten und weiter mit dem R58 nach Waidhofen/Ybbs (Ankunft: 08:30 Uhr). Ein besonderes Radservice des VOR ist der Radtramper 656, der bis Ende August täglich und dann bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen täglich drei Kurse von „Waidhofen/Ybbs Bahnhof“ nach „Lunz am See/Friedhof/B25“ und retour fährt. Die Rückfahrt erfolgt am besten um 18:31 Uhr ab Waidhofen, mit Ankunft um 19:55 Uhr in St. Pölten bzw. 20:40 Uhr in Wien Westbahnhof. (https://www.mostviertel.at/ybbstalradweg)
  • Auf das Hochkar und ins Mendlingtal: Raus aus der Hitze und rein in die milde Bergwelt! Am Hochkar erwarten KurzurlauberInnen atemberaubende Ausblicke, schöne Momente und einzigartige Erlebnisse (z. B. der Skywalk oder die Hochkarhöhle). Auch ein Familien-Besuch des Themenweges „Auf dem Holzweg“ im Mendlingtal in Lassing sollte nicht fehlen. Viermal täglich fährt die VOR Regio Buslinie 643 von Göstling bis „Hochkar Lifte Talstation“ bzw. nach „Lassing Gh Fahrnberger“. Abgestimmt ist auch die Buslinie 643 mit der Linie 640 von Waidhofen/Ybbs kommend. Auch über Scheibbs ist die Anreise mit der Linie 655 mit längerem Warten auf den Anschluss möglich. Hier bietet sich ein kurzer Stopp bei der Haltestelle „Supermarkt“ an, um für den Spaziergang durch das Mendlingtal oder die Wanderung auf dem Hochkar eine Stärkung zu besorgen. ACHTUNG: für die Rückreise vom Hochkar ist eine Anmeldung (Rufbus) notwendig.
  • Museumsbahn Ötscherland-Express: Auf der Fahrt mit dem Ötscherland-Express erwartet die Fahrgäste ausgehend von Kienberg-Gaming eine Reise, bei der Geschwindigkeit keine Rolle spielt. Die Museumsbahn tuckert bis Oktober an den Wochenenden auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn gemächlich nach Lunz am See. Die Anreise erfolgt über die Westbahnstrecke bis Pöchlarn, dann umsteigen in den R57 bis Scheibbs und mit der auf den Ötscherland-Express zeitlich abgestimmte VOR Regio Buslinie 655 bis Kienberg „Nostalgiebahnhof“. (lokalbahnen.at/bergstrecke)
  • Naturerlebnis Erlaufschlucht: In der wild zerklüfteten Erlaufschlucht lässt sich das intakte Ökosystem eines Voralpenflusses hautnah erleben. Am besten zu begehen und zu erleben ist die Schlucht entweder auf dem Fischersteig oder über den Pratersteg verlaufenden Rundwanderweg. Zudem ermöglichen zwei Aussichtsplattformen auch weniger trittsicheren Menschen den Zugang zur Schlucht. An- und Rückreise sind stündlich mit dem R57 bis Pugstall möglich. (mostviertel.at/naturerlebnis-erlaufschlucht)

Mit der Wilde Wunder Card besonders günstig unterwegs

Nächtigungsgäste mit der Wilde Wunder Card profitieren nicht nur von zahlreichen Erlebnisangeboten – auch bei der öffentlichen Mobilität gibt es einiges zu sparen. So fahren Wilde Wunder Card BesitzerInnen während ihres gesamten Urlaubsaufenthalts mit ausgewählten Bahnen und Bussen zum halben Preis. Die Mostviertler Erlebniskarte ermöglicht sogar die An- und Abreise mit der Mariazellerbahn zum halben Preis sowie um 50% ermäßigte Fahrten mit ausgewählten Buslinien am An- oder Abreisetag. (mostviertel.at/wwc-bus-bahn)

Öffentliche An- und Abreise individuell planen

Die Anreise ist bei allen Ausflugszielen ohne Auto mit Bus und Bahn bequem und einfach möglich. Mit dem VOR AnachB Routenplaner unter anachb.vor.at oder der VOR AnachB App können alle Reisenden schnell und bequem den eigenen Weg in den Tagesausflug planen.

Genießer kommen nach Oberbayern, um ein paar Tage Natur-Urlaub zu verbringen, zum Wandern und Radeln.
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Mitten ins Grüne treffen Gäste des Hotel Rupertihof in Oberbayern. Sie starten an der Haustür zu ihren Wander- und Radausflügen. Bad Reichenhall und Berchtesgaden, Salzburg und das Salzkammergut, der Chiemsee und der Königsee – viele schöne Plätze, die man gesehen haben muss, liegen ganz nah. In Ainring, mitten im Berchtesgadener Land, vereinen sich im Hotel Rupertihof bayerische Gemütlichkeit, Wellnessluxus und Lebensfreude.

Viel Platz für Kinder

Der Rupertihof hat eine lange Tradition. In den letzten Monaten hat sich das beliebte Haus neu herausgeputzt. Feinschmecker können sich auf das komplett renovierte Restaurant freuen, wo vor den Augen der Gäste frisch gekocht wird. Ein neuer Thekenbereich, neue Loungen und Sitzgelegenheiten im Foyer laden zum Bleiben und „Ratschen“ ein, wie der Bayer so schön sagt. Ein Fitnessraum und ein neuer Ruheraum mit Echtleder-Betten wurden eingerichtet und die Gästezimmer renoviert. Für seine jüngsten Gäste hat der Gastgeber Hansi Berger einen Kinderspielplatz und einen Kinderspielraum mit Rutsche, ein Bällebad, eine Kinderküche, Basketball, eine Mal-Ecke, eine TV-Ecke mit Kinderfilmen und einen Gaming-Room mit Billard, Tischfußball und Tischtennis neu geschaffen.

3.000 Quadratmeter große Wellnessoase

Dass der Rupertihof auch in Sachen Wellness groß herauskommt, das begeistert die Erholungsuchenden. Direkt im Hotel lassen Gäste im Hallenbad, in Saunen, Dampfbad, Whirlpool und Ruheraum die Seele baumeln. Gleich nebenan hat Familie Berger das Bergerbad Wellness & Spa eingerichtet – eine 3.000 m² große Wellnessoase, die in- und outdoor von Pools über Saunalandschaften bis hin zu Bädern und Anwendungen alles bietet, was Körper und Seele guttut. Der Eintritt in das Bergerbad ist für Gäste des Rupertihofs kostenlos.

"Hausgemachtes" für regionalen Genuss

Wie es sich für einen Urlaub bei Freunden gehört, wird im Rupertihof köstlich aufgetischt. „Hausgemacht“ ist die Devise der Küche. Und weil es allen schmecken soll, sind individuelle Wünsche für die Köche im Rupertihof kein Problem. Sie sind auch in der vegetarischen und veganen Küche zu Hause. Im gemütlichen Ambiente der Stuben und Restaurants des Hauses serviert das Rupertihof-Team bayerische Spezialitäten und viele kulinarische Feinheiten mehr.

Leistungsschwächere Kinder profitieren im Mathematikunterricht stärker von Lernmaterialien auf Tablets als leistungsstärkere Kinder. Ihnen helfen offenbar ein individueller Schwierigkeitsgrad, unmittelbares Feedback und die Bearbeitung interaktiver Aufgaben mit den Händen.
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as Bruchrechnen gilt als eines der anspruchsvollsten Themen im Mathematikunterricht für jüngere Kinder. Vielen Schülerinnen und Schülern gelingt es nur mit Mühe, eine Vorstellung für Bruchzahlen zu entwickeln, die in vielfacher Hinsicht weniger zugänglich als natürliche Zahlen sind. Beispielsweise fällt es ihnen schwer, zu erkennen, dass acht Neuntel kleiner sind als sieben Sechstel, oder zu verstehen, dass nach einer Multiplikation das Ergebnis nicht immer größer ist als die Ausgangszahl.
Grundsätzlich geht die Bildungsforschung davon aus, dass Bilder von Alltagsgegenständen wie beispielsweise die Darstellung einer Pizza, die in mehrere Stücke zerteilt wird, den Kindern helfen. Um mit solchen Visualisierungen ein tieferes Verständnis der Bruchzahlen zu erreichen, bieten digitale Medien deutlich mehr Möglichkeiten als traditionelle Lernmaterialien. Allerdings ist zum einen umstritten, wie stark sich der Unterricht darauf konzentrieren kann, ohne dass das Erlernen der „eigentlichen“ Rechenfähigkeiten zu kurz kommt. Zum anderen gibt es bislang wenige empirische Studien zum Einsatz von Computern im realen Mathematikunterricht.

90 Aufgaben am Touchscreen

Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat deshalb ein Tablet-Schulbuch zum Bruchrechnen für die Jahrgangsstufe sechs entwickelt, das die Ausprägung einer intuitiveren Vorstellung von Bruchzahlen durch die Arbeit mit anschaulichen Darstellungen in den Mittelpunkt stellt. Alle 90 Aufgaben können per Touchscreen inklusive einer Handschrifterkennung bearbeitet werden, sodass eine „greifbare“ Interaktion stattfindet, wenn Kinder beispielsweise die Stücke einer Pizza verschieben. Das Programm gibt Feedback und passt beim Üben den Schwierigkeitsgrad dem Leistungsstand der Nutzerinnen und Nutzer an.
Um die Wirkung des digitalen Schulbuchs zu untersuchen, teilte das Forschungsteam rund 1.000 Schülerinnen und Schüler aus 45 Klassen an bayerischen Gymnasien und Mittelschulen in drei Gruppen ein. Die erste Gruppe arbeitete mit dem digitalen Schulbuch, die zweite Gruppe mit einer gedruckten Variante des neu entwickelten Materials, die dritte Gruppe mit traditionellen Lehrbüchern. Vor und nach rund 15 Unterrichtsstunden wurden die Kompetenzen der Kinder ermittelt. Für die Auswertung wurde ein statistisches Verfahren angewandt, das die Wahrscheinlichkeit für eine korrekte Lösung angibt. Aufgrund des Vortests geht die Studie davon aus, dass Schülerinnen und Schüler an Gymnasien tendenziell leistungsstärker in Mathematik sind als an Mittelschulen.

Mittelschulen: deutlich bessere Ergebnisse am Tablet

Die Auswertung der Tests an den Mittelschulen zeigt, dass die Tablet-Gruppe deutlich bessere Ergebnisse erzielte als die beiden anderen Gruppen. Dies galt nicht nur bei Aufgaben, bei denen Bruchzahlen bildlich dargestellt werden. Auch bei klassischen Rechenaufgaben waren diejenigen Kinder kompetenter, die mit dem digitalen Schulbuch gelernt hatten. Hier lag die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Antwort für eine mittelschwere Aufgabe bei 20 Prozent, während sie bei den beiden anderen Gruppen lediglich 13 Prozent betrug.
„Die oft geäußerte Sorge, dass die Konzentration auf ein intuitiveres Zahlenverständnis das Lernen des Rechnens behindert oder verzögert, hat sich als unbegründet erwiesen“, sagt Dr. Frank Reinhold, der heute an der Pädagogischen Hochschule Freiburg forscht. „Im Gegenteil sehen wir beim Thema der Bruchzahlen einen positiven Einfluss auf die Rechenfähigkeiten.“

Gymnasien: keine Unterschiede beim Rechnen

Ein anderes Bild zeigte sich an den Gymnasien. Die Kinder, die mit dem neu entwickelten Material gearbeitet hatten, waren zwar im Vergleich mit der Schulbuch-Gruppe kompetenter bei Aufgaben, bei denen Bruchzahlen bildlich dargestellt werden. Es machte aber keinen Unterschied, ob sie mit dem Tablet (Gruppe 1) oder mit der gedruckten Variante (Gruppe 2) gearbeitet hatten. Gar kein signifikanter Unterschied zeigte sich bei den klassischen Rechenaufgaben. Hier gab es bei allen Gruppen eine Wahrscheinlichkeit von rund 75 Prozent für eine korrekte Lösung.
„Von der Arbeit mit dem Tablet-Schulbuch profitieren im Mathematikunterricht also vor allem leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler. Beim Lernen des anspruchsvollen Bruchrechnens hilft ihnen offenbar, dass sich der Schwierigkeitsgrad an ihr Lerntempo anpasst und dass sie unmittelbar Feedback bekommen. Zudem kann es lernpsychologisch vorteilhaft sein, dass sie die Darstellungen der Zahlen mit ihren Händen bearbeiten können“, sagt Prof. Kristina Reiss vom Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der TUM. „Die Studie gibt damit Hinweise, an welchen Schulen die Einführung von Tablets mit sinnvoll gestalteten Lernmaterialien einen besonders großen Mehrwert hat.“

Kostenfreies Material auf Deutsch, Englisch und Spanisch

Die TUM hat das digitale Schulbuch „Bruchrechnen. Bruchzahlen & Bruchteile greifen & begreifen“ auf Deutsch, Englisch und Spanisch online zur Verfügung gestellt. Es ist ohne Kosten und Registrierung online auf https://www.alice.edu.tum.de abrufbar.

Eine umfangreiche Studie des DDZ hat den Anstieg des Typ-1 und Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen in den Vereinigten Staaten untersucht. Die Ergebnisse zeugen nicht nur von ansteigenden Zahlen, sondern auch Unterschieden in den Bevölkerungsgruppen.
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In einer groß angelegten Erhebung, der SEARCH-Studie, wurde unter Federführung von Dr. PH Thaddäus Tönnies, Institut für Biometrie und Epidemiologie am Deutschen Diabetes-Zentrum, untersucht, wie viele Kinder und Jugendliche in den USA im Jahr 2060 an Diabetes erkrankt sein könnten. Diese Untersuchung ist Teil einer langjährigen Kooperation zwischen WissenschaftlerInnen des Deutschen Diabetes-Zentrum und dem renommierten Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA. Basierend auf einem mathematischen Modell wurde die Prävalenz (Anteil der Erkrankten an der Bevölkerung) des Typ-1 und Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen im Alter unter 20 Jahren im Jahr 2060 prognostiziert. In der Vergangenheit war bei Kindern und Jugendlichen ein Typ-2-Diabetes eine Seltenheit und ein Großteil der Erkrankungen war noch dem Typ-1-Diabetes zuzuordnen. Typ-2-Diabetes hingegen ist die häufigste Form im Erwachsenenalter und tritt zum Beispiel infolge einer ungesunden Ernährung, mangelnder Bewegung und Adipositas (Übergewicht), aber auch genetischer Faktoren auf.

In den USA könnten 2060 bereits über 500.000 Kinder von Diabetes betroffen sein

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Zahlen wurde dieser Frage nachgegangen und die mögliche Situation im Jahre 2060 mit Hilfe eines mathematischen Modells untersucht. Demnach würde die Anzahl an Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zum Jahr 2017 um 60 Prozent zunehmen – bei Typ-2-Diabetes sogar um 600 Prozent. Ausgehend von dieser Projektion gäbe es in den USA im Jahre 2060 fast 500.000 Kinder und Jugendliche, die von Diabetes betroffen wären. Dabei wären fast genauso viele Kinder und Jugendliche von Typ-2-Diabetes betroffen, wie von Typ-1-Diabetes. Eine weitere Facette dieser Zukunftsperspektive demonstriert, dass sich die ethnischen Disparitäten in der Diabetesprävalenz erheblich vergrößern werden. So wäre im Jahre 2060 die Wahrscheinlichkeit an Typ-2-Diabetes erkrankt zu sein bei afroamerikanischen Jugendlichen 30- bis 40-mal höher als bei weißen Teenagern, wenn sich die aktuellen Trends fortsetzen. „Wenn unsere Prognosen zutreffen, ist mit einem steigenden Bedarf an pädiatrischen Diabetes-Spezialisten, medizinischen Geräten und Programmen zur Optimierung der Blutglukosekontrolle und Vermeidung von Komplikationen zu rechnen“, erklärt Dr. Tönnies und fährt fort. „Dies wird zu steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung führen, was bedeutet, dass entsprechende Ressourcen in absehbarer Zeit eingeplant werden sollten.“

och ist dies nur ein mögliches Szenario für die Zukunft, welches nicht zwangsläufig eintreten muss. Doch ohne Interventionen wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Diabetes in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit ansteigen. „Daraus können wir ableiten, dass die erste Priorität darin bestehen sollte, so schnell wie möglich effektive präventive Interventionen zu implementieren. In diesem Zusammenhang könnten verstärkte Bemühungen um einen gesunden Lebensstil – der auf mehr körperliche Aktivität und gesunde Ernährung abzielt – eine Option sein“, so Dr. Tönnies. „Diese könnten sich an die Allgemeinbevölkerung, aber auch an sogenannte Hochrisikogruppen richten. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass umfassende Strategien auf Bevölkerungsebene, die die sozialen Determinanten von Diabetes berücksichtigen, erforderlich sind, um die Richtung der zukünftigen Trends bedeutsam zu ändern.“ Die Studie wurde bereits auf der Tagung der Amerikanischen Diabetes Gesellschaft (American Diabetes Association) vorgestellt und dort zu einem Highlight gekürt. In diesem Zusammenhang wurde ein Interview mit Dr. Tönnies durchgeführt:

Vom 9. bis 12. September werden einmal mehr über 1.000 Mountainbiker aus rund 20 Nationen in Saalbach Hinterglemm um den Titel des World Games Champion kämpfen.
WG 2019_Cross Country (c) saalbach.com, Martin Steiger (65) 6200x3987

Auch in diesem Jahr stehen bei den World Games of Mountainbiking wieder fünf verschiedenen Distanzen zur Auswahl. Marathon-Neulinge können beim Marathon 21 mit 891 Höhenmetern Wettkampfluft schnuppern, während sich erfahrene Marathonisti auf den Distanzen 31, 42 und 58 zwischen 1.160 und 3.788 Höhenmeter über die Grasberge in Saalbach Hinterglemm kämpfen. Wer sich selbst unterschätzt hat und spontan doch eine längere Strecke in Angriff nehmen möchte, kann sich während des Rennens zudem bei jeder Abzweigung für eine längere Distanz entscheiden.

Helden und Heldinnen der Berge

Die absoluten Helden und Heldinnen der World Games of Mountainbiking sind die, die sich dem brutalen 80 km Marathon auf der legendären World Games Strecke stellen. Wem die Distanz noch keinen Respekt abverlangt, dem sei gesagt, die 80km kommen mit exakt 3.788 Höhenmetern, die selbstverständlich aus eigener Kraft zu bewältigen sind. Die Bestzeit liegt bei 4:17:14.8. Die Auszeichnung zum echten „Mountain Hero“ will jedoch verdient sein, denn hier zählt nicht nur das Ergebnis des Marathon 80, sondern auch jenes der Mountain Attack aus dem Januar 2020.

Cross-Country

Diejenigen, die von der Rennatmosphäre gar nicht genug bekommen können und keine Angst vor Laktat-beschwerten Beinen beim Marathon haben, können sich am Vortag zudem bei einer weiteren Ausdauer-Disziplin beweisen. Beim Cross-Country Rennen am 10. September, 2021, geht auf vier Runden zu je 2,5km und 119 Höhenmeter mit Vollgas über den Dächern von Saalbach zur Sache.

Junior Trophy

Einmal Mountainbike-Rennen fahren wie die Großen, über die gleiche Zielgerade einfahren wie die Profis, von zahllosen jubelnden Zuschauern angefeuert werden und echte Rennluft schnuppern – das macht nicht nur den Kids, sondern auch den Eltern und Zuschauern Spaß. Am Tag vor dem Marathon geht es im Start/Zielbereich für alle Kinder bis 13 Jahre zur Sache. Auf dem 500 bzw. 900 m langen Rundkurs mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden werden die Rennen für Mädchen und Jungen in sechs Altersklassen ausgetragen.

Mountainbiken für den guten Zweck

Im Rahmen der World Games of Mountainbiking wird auch in diesem Jahr wieder eine wohltätige Organisation unterstützt. Wer eine Patenschaft für einen der Wettkämpfer übernimmt, spendet pro gefahrenem Kilometer einen Euro an den Verein Debra Austria, zugunsten von Schmetterlingskindern. Die Emotionen schwingen hoch, wenn am Ende der Veranstaltung die Spendensumme verkündet wird. Rund € 10.000 jährlich konnte der Verein „Biking 4 Butterfly Children“ im Zuge der „World Games of Mountainbiking“ bereits an DEBRA Austria spenden.

Ab Mitte September verfärben sich die Nadeln der unzähligen Lärchen in den Dolomiten von Grün nach Gelb, danach leuchten sie in strahlendem Orange, Rot und Braun. Die Herbstsonne tut den Rest, um das einzigartige Naturschauspiel „Burning Dolomites“ zu inszenieren.
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Die Herbstsonne lässt das UNESCO Weltnaturerbe bis November strahlen, als würden die Berge in Flammen stehen – Natur, wie sie schöner nicht sein könnte. Dann ist die Zeit der Genießer gekommen, die in aller Ruhe eine Auszeit vom Alltag nehmen.

Genussmomente in den Dolomiten

Im Hotel Granbaita Dolomites in Gröden stehen alle Zeichen auf Relax- und Genussmomente auf Fünf-Sterne-Niveau. Mirko, Karin und Patrick sind die Local Guides im Haus. Sie freuen sich, ihren Gästen die außergewöhnliche Schönheit des Südtiroler Herbstes vor Augen führen zu dürfen. Jeden Tag sind sie mit den E-Mountainbikes auf geführten Touren unterwegs. Dazu kommen täglich geführte Wanderungen in die Dolomiten. Bianchi E-Mountainbikes der neuesten Generation, Wanderstöcke und Rucksäcke können im Hotel kostenlos ausgeliehen werden. Shanti ist die Expertin für Körper und Geist. Sie verlegt an den vielen sonnigen Herbsttagen ihr Yoga- und Pilates-Programm hinaus in das wunderschöne Langental zum Krafttanken an der klaren, frischen Herbstluft. Wenn die Bergbahnen schon in die wohlverdiente Herbstpause gehen, dann springt der Shuttle des Hotels ein, um den wanderbegeisterten Gästen den Aufstieg zu den rot gefärbten Bergspitzen zu erleichtern.

Frisches Heu im SPA und warme Bergkräuter auf der Haut

In dem schönen Savinela SPA im Granbaita gehen im Ambiente der Urkraft der Berge die Gedanken auf Reisen, und es kümmern sich professionelle, liebevolle Hände um das Wohlbefinden von Kopf bis Fuß. In der in- und outdoor Wasserwelt zaubern die Dolomiten Lichtspiele auf die Wasseroberfläche. Der wunderbare Duft nach frischem Bergheu umgarnt bei einem Alpine Ritual Steviola das Näschen. Das gesunde Bergheubad im Dampfbett ist nicht nur ein Freudentanz für die Sinne, sondern soll auch eine positive Wirkung auf die Atemwege haben und das Immunsystem ankurbeln. Die Beauty-Experten im Savinela SPA empfehlen vor allem im Herbst ein hochwertiges Detox-Skin Regimen. Die Peel-off-Maske mit pflanzlicher Holzkohle und individuell abgestimmtem Hautbooster beugt unter anderem der Hautalterung vor. Eine Pinda Sweda Behandlung setzt auf eine Massage, die sich die Wirkung von warmen Bergkräuter-Beuteln auf der Haut zunutze macht.

Wenn die Tage kürzer werden: Couple Retreats

Für zwei, die sich gernhaben: Das Granbaita Dolomites trifft mit seinem Couple Retreat mitten ins Herz. Wie schön, wenn bei Ankunft schon der prickelnde Champagner mit kleinen Köstlichkeiten im Zimmer wartet, bevor es im Sanivela SPA ins Private Spa geht: Mit privater Sauna und Dampfbad, mit Peelings und Packungen, entspannender Paarmassage und frischen Fruchtcocktails.

Special im Herbst: Granbaita Gourmet Experience

Nur sieben Tische stehen im Granbaita Gourmet, dem Gourmet-Restaurant des Granbaita Dolomites (ausgezeichnet mit 3 Gabeln bei falstaff). Das Panorama ist bezaubernd, das Ambiente sinnlich, das Flair edel und ansprechend. Dort serviert Andrea Moccia einzigartige Degustationsmenüs mit neu interpretierten Gerichten der traditionellen Südtiroler Küche, dazu kommen exklusive Weine und erlesene Getränke ins Glas. „Granbaita Gourmet Experience“ bietet die Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten ein Dinner im Granbaita Gourmet Restaurant zu zelebrieren.

Das Granbaita Dolomites ist ein Fünf-Sterne-Hotel, das Luxus, Eleganz und leidenschaftliche Gastlichkeit verbindet. Das Verwöhn-Ensemble aus zeitgenössischer und ausgezeichneter Architektur, aus einem prestigeträchtigen SPA und Fine-Dining schmiegt sich in die faszinierende Landschaft der Dolomiten. Wer die „Burning Dolomites“ mit den eigenen Augen gesehen hat, ist um ein Erlebnis reicher, wie es nur die Natur erschaffen kann.

2020 wurden in Tirol 245 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien betreut. Das Land sucht jetzt dringend zusätzliche Pflege- und Bereitschaftsfamilien.
2020 wurden in Tirol 245 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien betreut. Das Land sucht jetzt dringend zusätzliche Pflege- und Bereitschaftsfamilien.

„Jedes Kind hat das Recht auf Liebe, Geborgenheit, Schutz und darauf, gewaltfrei aufzuwachsen. Wenn sich die leiblichen Eltern nicht um ihr Kind kümmern können, braucht es Eltern auf Zeit, die dem Kind einen sicheren Hafen bieten“, betont LRinGabriele Fischer, zuständig für die Kinder- und Jugendhilfe des Landes. Die Gründe, warum ein Kind nicht in seiner Ursprungsfamilie aufwachsen kann, sind unterschiedlich, beispielsweise Überforderung, eine psychische Erkrankung eines Elternteils oder Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch in der Herkunftsfamilie.

Rasche Hilfe für Kinder in Not

Bereitschaftsfamilien übernehmen für einen befristeten Zeitraum die Pflege und Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern bis zwei Jahren in akuten Krisensituationen und geben ihnen in dieser Zeit Halt und Sicherheit. Wenn Kinder hingegen nicht mehr dauerhaft bei ihren Eltern leben können, dann ist es wichtig, dass Kinder in Pflegefamilien Liebe, Geborgenheit, Zuwendung und Aufmerksamkeit erfahren“, erläutert LRin Fischer die Unterschiede zwischen Bereitschaftsfamilien und Pflegefamilien.

Die Aufnahme eines Pflegekindes ist eine besonders wertvolle und sinnstiftende Aufgabe, die jedoch mitunter auch eine große Herausforderung sein kann. Pflegekinder haben meist belastende Erfahrungen gemacht. „Pflegeeltern müssen daher tragfähig sein und wissen, dass es Herausforderungen geben kann. Die Kinder- und Jugendhilfe des Landes bereitet sie auf ihre zukünftige Rolle als Pflegeeltern vor und unterstützt sie vor, während und nach der Aufnahme eines Pflegekindes“, berichtet LRin Fischer.

Großer Bedarf an Pflegeeltern

Ein Pflegeverhältnis wird vereinbart, wenn ein Kind voraussichtlich nicht mehr bei seinen Eltern leben kann. Das Kind soll sich auf dauerhafte, tragfähige Beziehungen in der neuen Familie verlassen können und sich dort gleichberechtigt behandelt fühlen. Es ist vorgesehen, dass die Pflegepersonen die Kinder bis zur Selbstständigkeit begleiten.

Vergangenes Jahr wurden in Tirol 245 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien betreut und begleitet. Insgesamt 404 Pflegepersonen standen 2020 zur Verfügung, wobei hier sämtliche Pflegepersonen erfasst sind – bei einem Pflegeelternpaar werden daher auch zwei Personen gezählt. 35 Säuglinge und Kleinkinder bis zwei Jahre wurden 2020 kurzfristig in Bereitschaftsfamilien aufgenommen. Als Bereitschaftsfamilie stehen dem Land Tirol 17 Familien (34 Personen) und eine Einzelperson zur Verfügung. Pflegepersonen erhalten ein Pflegeelterngeld, das sich aus Unterhalt und Erziehungsgeld zusammensetzt. „Der Bedarf an Pflegeeltern ist groß. Wir haben daher eine sehr gute Pflegeelternbroschüre, um allen Interessierten einen umfassenden ersten Überblick rund um das Thema Pflegefamilie zu geben. Ich hoffe, dass damit vielen Menschen, die mit dem Gedanken spielen, ein Kind bei sich aufzunehmen – nicht als kurzfristigen Gast, sondern als neues Familienmitglied – die Entscheidung erleichtert wird“, betont LRin Fischer.

LRin Gabriele Fischer macht auf die Pflegeelternbroschüre aufmerksam, die allen Interessierten einen umfassenden ersten Überblick rund um das Thema Pflegefamilie gibt.

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