Der Fluss-Berg-Erlebnistag "Auf ins Xeis" der Naturfreundejugend im Nationalpark Gesäuse lockt mit Canyoning, Rafting und einer Tour mit einem Nationalpark Ranger.
Die Naturfreundejugend lädt Jugendliche ins Gesäuse zu einem Erlebnistag.

Nach einer langen Durststrecke möchte die Naturfreundejugend Österreich junge Naturfreundinnen und Naturfreunde zu einem unvergesslichen Sommertag im Nationalpark Gesäuse einladen. Beim Canyoning und Rafting kommen alle auf ihre Kosten, die gleichzeitig Natur und Action erleben wollen. Wer den Tag am Berg verbringen möchte, kann sich der Naturfreunde-Gruppe unter der Führung eines Nationalpark Rangers anschließen und den Weg zum Buchsteinhaus mit allen Sinnen erwandern.

„Kinder, Jugendliche und Familien haben in der Corona-Krise auf vieles verzichten müssen. Auch das Vereinsleben bei den Naturfreunden war nur auf Standby. Wir sind froh, dass es jetzt endlich wieder losgeht mit gemeinschaftlichen Aktivitäten. Als Dankeschön fürs Durchhalten haben wir uns ein tolles Programm überlegt“, erklärt Stefan Loidl, Vorsitzender der Naturfreundejugend Österreich, die Idee hinter dem Erlebnistag.

Drei Aktivangebote zur Auswahl

  • Eine Wanderung mit allen Sinnen zum Buchsteinhaus in Begleitung eines Nationalpark Rangers,
  • Rafting auf der Enns mitten durch die beeindruckende Gebirgskulisse des Gesäuses und
  • eine abwechslungsreiche Canyoning-Tour durch eine schöne Waldschlucht mit erfahrenen Guides.

Rafting und Canyoning finden am Nachmittag statt und eignen sich auch für AnfängerInnen ab 12 Jahren. Treffpunkt für die Hüttenwanderung ist um 9 Uhr, der Weg führt über 1000 Höhenmeter durch einfaches Gelände. Auch der Vorsitzende der Naturfreunde Österreich, Andreas Schieder, hat bereits angekündigt, mit auf das Buchsteinhaus zu wandern.

Aufatmen, Adrenalin, Austausch

Nach dem Abenteuer am Berg oder am Fluss treffen sich alle zum gemütlichen Ausklang beim Nationalpark Pavillon am Gstatterboden. „Wir wollen feiern, dass wir wieder zusammen unterwegs sein und die Bewegung in der Natur genießen können“, freut sich Stefan Loidl auf einen stimmungsvollen Sommerabend mit Gleichgesinnten.

Der Teilnahmebeitrag für Rafting, Canyoning oder Bergwanderung beträgt 10 Euro für Naturfreunde bzw. 20 Euro für Nicht-Mitglieder. Jede angemeldete Person erhält vor Ort einen Gutschein im Wert von 10 Euro, der am Abend für Speis und Trank im Nationalpark Pavillon eingelöst werden kann.

Warum im Xeis?

Das Gesäuse bietet eine imposante Landschaft aus Fels und Wasser mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten – von actionreich bis beschaulich. Die Nationalparkregion liegt im Herzen Österreichs und ist auch öffentlich gut erreichbar. Naturfreunde und Nationalpark teilen viele Werte rund um Naturschutz, Erlebnispädagogik, Umweltbildung und sanften Tourismus. Die Naturfreundejugend ist heuer mit dem Nationalpark Gesäuse eine Kooperation für Sommercamps eingegangen und freut sich, dass die Ranger als lokale Naturvermittler auch an diesem Aktiv-Tag zur Verfügung stehen.

Miteinander in der Natur zu sein gibt Kraft und macht viel Freude.
Mit Nationalpark-RangerInnen geht es durch den Nationalpark Gesäuse.
Wie haben sich die knapp 6000 Sprachen der Welt entwickelt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben Forscher des Leipziger Forschungszentrums für Frühkindliche Entwicklung der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie versucht, den Prozess der Entwicklungeiner neuen Sprache in einem Experiment nachzustellen – mit überraschenden Ergebnissen.
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Wie sich die heutigen Sprachen im Laufe der Jahrtausende zu dem entwickelt haben, was sie sind, liegt weitestgehend im Dunkeln. Wenn man die lange Entwicklungszeit im Hinterkopf behält, erscheint es noch viel erstaunlicher, was gehörlöse Menschen innerhalb von kürzester Zeit schaffen. Beobachtungen haben gezeigt: Wenn gehörlose Menschen in einer Gruppe zusammenkommen, entwickeln sie innerhalb von kürzester Zeit eine eigene Gebärdensprache. Das wohl bekannteste Beispiel ist die nicaraguanische Gebärdensprache, die in den 1980er Jahren entstand. Dabei scheinen besonders Kinder die Entstehung einer Sprache voranzutreiben. Wie das genau vonstattengeht, ist allerdings nicht dokumentiert: „Wir wissen relativ wenig darüber wie aus sozialer Interaktion Sprache wird. Hier setzt unsere neue Studie an“, sagt Manuel Bohn.

Kinder entwickeln eigene Sprache

In ihrer Studie haben die Forscher des Leipziger Forschungszentrums für Frühkindliche Entwicklung der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie versucht, genau diesen Prozess nachzubilden. Hierzu stellten die Wissenschaftler eine Skype-Verbindung zwischen Kindern her, die sich in unterschiedlichen Räumen befanden. Dabei stellten sie den Ton ab – und konnten dann beobachten, wie die Kinder, ihrer Sprache beraubt, neue Wege finden, miteinander zu kommunizieren.

Die Kinder bekamen die Aufgabe, den Inhalt eines Bildes zu kommunizieren. Bei konkreten Dingen wie einem Hammer oder einer Gabel fanden die Kinder schnell eine Lösung, indem sie die dazugehörige Handlung (z.B. essen) in einer Geste nachahmten. Im Laufe der Studie stellten die Forschenden die Kinder jedoch immer wieder vor neue Herausforderungen. Zum Beispiel führten sie ein weißes Blatt Papier als Bild ein. Das dargestellte „Nichts“ lässt sich schwer nachahmen.

Gesten als Kommunikationsstart

Gregor Kachel beschreibt, wie zwei Kinder diese Aufgabe dennoch meisterten: „Die Senderin versuchte zunächst allerhand verschiedene Gesten. Ihre Partnerin gab ihr jedoch zu verstehen, dass sie nicht wusste, was gemeint war. Plötzlich zog unsere Senderin ihr farbiges T-Shirt zur Seite und zeigte auf einen weißen Punkt auf dem T-Shirt. Da hatten die beiden einen echten Durchbruch: „Natürlich! Weiß! Wie das weiße Papier!“ Als die Rollen getauscht wurden, hatte die Empfängerin zwar keinen weißen Fleck auf ihrem T-Shirt, allerdings wählte sie die gleiche Herangehensweise: Sie zog ihr T-Shirt zur Seite und zeigte darauf. Sofort wusste ihre Partnerin, was gemeint war. Die beiden hatten innerhalb von kürzester Zeit ein Zeichen für die Darstellung eines abstrakten Sachverhalts etabliert.

Im Laufe der Studie wurden die darzustellenden Sachverhalte immer komplexer, was sich auch in den Gesten der Kinder wiederspiegelte. Um zum Beispiel eine Interaktion zwischen zwei Tieren dazustellen, fingen die Kinder an, separate Gesten für Akteure und Handlungen zu erfinden und diese zu kombinieren – so wurde eine Art kleine interne Grammatik geschaffen.

Schrittweise Entwicklung

Auf Basis der vorliegenden Studie erscheinen folgende Schritte für die Entwicklung von Sprache plausibel: Zunächst werden Personen, Handlungen oder Gegenstände durch Zeichen dargestellt, die den Dingen ähneln. Voraussetzung hierfür ist ein gemeinsamer Erfahrungsschatz der Interaktionspartner. Dabei ahmen die Gesprächspartner auch einander nach, sodass sie die gleichen Zeichen für die gleichen Dinge verwenden. So gewinnen die Zeichen eine Bedeutung. Im Laufe der Zeit werden die Beziehungen zwischen den Zeichen und den Dingen immer abstrakter und die Bedeutung der einzelnen Zeichen spezieller. Grammatikalische Strukturen werden nach und nach eingeführt, wenn das Bedürfnis besteht komplexere Sachverhalte zwischen Dingen zu kommunizieren. Bemerkenswert ist, dass man diese Prozesse schon innerhalb einer halben Stunde beobachten kann.

Die Studie zeigt nicht nur, dass Sprache nicht allein auf Worte zu reduzieren ist. Sie zeigt ebenfalls, wie die ersten Schritte bei der Entstehung einer neuen Sprache aussehen könnten. „Daran schließen sich neue spannende Fragen an“, sagt Manuel Bohn. „Es wäre sehr aufschlussreich zu sehen, wie sich die neu erfundenen Kommunikationssysteme im Laufe der Zeit und durch Weitergabe an neue ‚Generationen‘ verändern. Es gibt Hinweise, dass Sprache über die Zeit systematischer wird, es wäre sehr interessant, das zu überprüfen.“

Drei exzellente Hideaways, die Hotelierfamilie Steinmair mit viel Liebe zu erlesenen Wohlfühlplätzen macht. Eine Landschaft, wie sie die Südtiroler Natur nicht schöner schaffen hätte können. Eine Hideaway-Tour, die es so schnell kein zweites Mal gibt. Zwölf Tage abschalten an besonderen Kraftorten im Gsieser Tal. Zwölf Tage Erlebnisse, die bleiben.
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Das Hotel Quelle Nature Spa Resort macht den Anfang von Tagen voll exquisiter Entspannung und Entschleunigung. Von dem 5-Sterne-Luxus-Spa-Resort geht es in das Chalet Salena Luxury & Private Lodge und weiter zu naturnahem Urlaub in das neue Fontis eco farm & suites. Nur wenige Minuten liegen zwischen den drei außergewöhnlichen Refugien. Das UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten und das naturbelassene Gsieser Tal betten die Hideaway-Tour in Ruhe und Gelassenheit.

Wellness und Naturerlebnisse

Eine Auszeit – drei Rückzugsorte, die Sehnsüchte stillen. Das Hotel Quelle Nature Spa ist der Kraftort, der alles Schönes in sich vereint. Ein unvergleichliches Luxury Spa mit 7 Pools und 10 Saunaoasen, neuen Outdoor Spa Highlights im 5.000 m² großen Wellnessgarten und Gourmetgenuss von früh bis spät im Rahmen der ¾ Verwöhnpension. Großzügige Sport- und Fitnessangebote und ein großartiges Aktivprogramm mit begleiteten Outdoor-Naturerlebnissen regen den Pulsschlag an. Zeit zu zweit macht der Juniorclub für Kinder ab drei Jahre möglich.

Luxus pur: Die Mountain-Spa-Chalets

Die Mountain-Spa-Chalets des Chalet Salena Luxury & Private Lodge bringen Glücksmomente in völlig privater Ungestörtheit zum Höhepunkt. Momente purer Erholung erleben im Whirlpool auf der eigenen Outdoor-Loggia und in der finnischen Zirben-Panorama-Sauna im Chalet. Verwöhnen – das übernehmen Chalet-DiningSchlemmerservice und Concierge. Wohlfühlen – dank großzügigem Freiraum und exklusivem Komfort, dank Bergpanorama, Luxusbad, Relax-Lounge, Romantic fire, Design-Küche und Bio-Klimatisierung.

Nachhaltig urlauben auf der Fontis eco farm & suites

In traumhafter Lage zwischen Wiesen und Wäldern kombiniert das Fontis eco farm & suites mit einem komplett neuen Urlaubskonzept nachhaltige Bauweise mit einem Green SPA, Eco Farming und Entschleunigung auf höchstem Niveau. Viele natürliche Materialien und 100 Prozent Green Energy sorgen für ein angenehmes, gesundes Wohlfühlklima im gesamten Haus. Eine Geothermie Anlage deckt aus 200 Metern Tiefe 100 Prozent ökologisch den gesamten Wärmebedarf. Acht alpine Suiten mit Designküche, Wohnbereich, Schlafzimmer und Outdoorterrasse sind Wohnwelten zum Loslassen. Im Green SPA an der frischen, prickelnden Bergluft mit Dolomiten-Panorama wird Wellness zum Outdoor-Genuss. Jede Suite verfügt über eine private Liege- und Relaxlounge mit einem Einstieg zum Bio-Badesee.  Kräuter, Beeren, Blumen und ganz viel Gemüse – auf der Eco Farm dürfen Feinschmecker nicht nur kosten und genießen, sondern auch fleißig umgraben, setzen und säen, gießen und ernten. Die frischen Naturprodukte kommen ohne Transportwege direkt vom Acker auf das genussvolle Frühstücksbuffet. Hühnerstall, Bienenstöcke und Fischgewässer komplettieren das Sortiment an gesunden Schätzen direkt vor Ort, die auch ein gesunder Produktlieferant für die Schwesterbetriebe Hotel Quelle Nature Spa Resort und Chalet Salena Luxury & Private Lodge sind.

Die niederösterreichischen Bäcker und Fleischer stehen für beste Qualität und traditionelles Handwerk. Die über 500 Betriebe sind zudem entscheidend für die Nahversorgung in der Region. Gemeinsam mit der NÖ-CARD gelingt es der Innung der Lebensmittelgewerbe NÖ mit dem „Ausflugsweckerl“, die Qualität und Vielfalt der Bäcker und Fleischer vor den Vorhang zu holen und gleichzeitig eine regionale Köstlichkeit anzubieten.
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„Die Sommerferien stehen vor der Tür, damit auch die Zeit für spannende Ausflüge und was wäre ein Ausflug ohne passende Jause? Damit CARD-Inhaber für ihr nächstes Abenteuer gut gerüstet sind, können sie sich mit ihrer CARD und dem ausgedruckten Gutschein ein kostenloses Ausflugsweckerl bei den teilnehmenden Betrieben abholen“ begrüßt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger die Aktion und führt weiter aus „Die hier entstandene Kooperation ist ein überaus gelungenes Beispiel für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit und zeigt, wie auch andere Wirtschaftszweige vom Ausflugstourismus profitieren.“

Das NÖ-Ausflugsweckerl

Das Ausflugsweckerl besteht aus genau den guten Zutaten, die eine ausgewogene und herzhafte Jause haben soll: einem frischen Weckerl, saftigem Schinken (oder Wurst/Käse) und einer knackigen Gemüsegarnitur. Und wie kommen CARD-Inhaber zu Ihrem Weckerl? Einfach auf www.niederösterreich-card.at/ausflugsweckerl den Gutschein herunterladen und ausdrucken, mit Namen und Kartennummer versehen, bei einem der teilnehmenden Bäckerei- oder Fleischerei-Betriebe abgeben und das Ausflugsweckerl genießen! Guten Appetit!

„Niederösterreichs Bäcker und Fleischer stehen für Regionalität und ausgezeichnete Qualität. Sie sind für die Nahversorgung der Bevölkerung unverzichtbar. Regionales Einkaufen belebt die Ortskerne, bringt uns Lebensqualität, unterstützt die heimische Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Niederösterreich regional hervorragend aufgestellt ist. Wir setzen alles daran, dass das weiterhin so bleibt und stellen die Regionalität und Qualität in den Vordergrund“, betont Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

„Solche Aktionen bedeuten Wertschätzung den niederösterreichischen Bäckern und Fleischern gegenüber und richten die Aufmerksamkeit auf deren wertvolles Handwerk. Sie stehen für Tradition, überzeugen mit Produktvielfalt und verstehen es auf vielfältige Weise, ihre Kundinnen und Kunden zu erreichen. Mit dem ‚Ausflugsweckerl‘ aus heimischen Zutaten können sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher von der hervorragenden Qualität überzeugen und diese genießen. Jeder Bissen ist ein Stück aus der Heimat“, hält Johann Ehrenberger, Innungsmeister der Lebensmittelgewerbe Niederösterreich, fest.

Eine Karte, viele Vorteile

Auch Marion Boda, Geschäftsführerin der Niederösterreich-CARD, freut sich über die gelungene Kooperation: „Das Ausflugsweckerl ist ein weiterer Vorteil für CARD-Inhaber und die, die es noch  werden wollen! Neben freien Eintritt zu über 300 Ausflugszielen gibt es jetzt auch noch eine gratis Jause dazu! Einem gelungen Sommer steht nichts mehr im Weg!“

Der Gutschein gilt für ein Ausflugsweckerl und kann nicht bar ausbezahlt werden. Das Ausflugsweckerl kann auch ohne Gutschein um 3,50 Euro erworben werden. Aktion gültig bis 31. Oktober 2021, solange der Vorrat reicht. Pro CARD-Inhaber nur ein Gutschein einlösbar. Den Gutschein können Sie bei den teilnehmenden Betrieben der Bäcker und Fleischer Niederösterreich einlösen. Die Liste der teilnehmenden Betriebe findet sich unter www.niederösterreich-card.at/ausflugsweckerl.

Wie effektiv lernen Kinder und Jugendliche beim häuslichen Distanzunterricht? Diese Frage wird nicht nur unter Fachleuten intensiv diskutiert. Eine Studie aus der Pädagogischen Psychologie an der Goethe-Universität gibt für das Frühjahr 2020 eine ernüchternde Antwort. Später scheint sich die Situation etwas verbessert zu haben.
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Trotz der vielfältigen Bemühungen, den Schulbetrieb durch Distanzunterricht und Online-Angebote während der coronabedingten Schulschließungen so gut wie möglich aufrecht zu erhalten, sind bei vielen Schülerinnen und Schülern enorme Leistungsdefizite entstanden. Dies zeigt eine Studie aus der Pädagogischen Psychologie an der Goethe-Universität. Forscherinnen und Forscher haben in einem systematischen Review belastbare Antworten hierzu publiziert. Bei diesem systematischen Review wurden mit wissenschaftlichen Datenbanken weltweit jene Studien identifiziert, in denen die Auswirkungen der coronabedingten Schulschließungen auf die Leistungen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern berechnet wurden.

Homeschooling führt zu Kompetenzeinbußen

„Wir haben nur forschungsmethodisch hochwertige Publikationen berücksichtigt, die eindeutige Rückschlüsse auf die Wirkung coronabedingter Schulschließungen auf den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern erlauben und geeignete Tests zur Leistungs- oder Kompetenzmessung einsetzten“, erklärt Prof. Dr. Andreas Frey, der an der Goethe-Universität Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Beratung, Diagnostik und Evaluation lehrt und einer der Verfasser der Studie ist. Dabei habe sich gezeigt, dass der Kompetenzerwerb während der Schulschließungen im Vergleich zu Präsenzbedingungen deutlich geringer ausfiel. „Die durchschnittliche Kompetenzentwicklung während der Schulschließungen im Frühjahr 2020 ist als Stagnation mit Tendenz zu Kompetenzeinbußen zu bezeichnen und liegt damit im Bereich der Effekte von Sommerferien“, sagt Frey. Besonders stark zu beobachten seien Kompetenzeinbußen bei Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Elternhäusern. „Hiermit sind die bisherigen Vermutungen durch empirische Evidenz belegt: Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich während der ersten coronabedingten Schulschließungen noch weiter geöffnet“, schlussfolgert Frey. Allerdings gebe es auch erste Anhaltspunkte dafür, dass die Effekte der späteren Schulschließungen ab Winter 2020/21 nicht zwangsläufig ebenso drastisch ausfallen müssen. Inzwischen habe sich die Online-Lehre vielerorts verbessert, dies scheint die negativen Effekte abfedern zu können.

Die aktuelle Sonderausstellung „Pythons und Boas“ im Besucherzentrum des UNESCO Welterbe Grube Messel bei Darmstadt in Hessen, zeigt bis Mitte Oktober faszinierende Funde fossiler Schlangen der Sammlungen des Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und des Hessischen Landesmuseum Darmstadt.
Grube Messel Ausstellungssaal Ingmar Kurth

Funde aus der Grube Messel, dem ersten deutschen Weltnaturerbe Deutschlands, unterscheiden sich von den meisten Fundstätten dadurch, dass sie nahezu vollständige Skelette vorweisen. Pythons und Boas zählen zu den bekanntesten Schlangen weltweit und sind in der Lage größere Beute zu verschlingen.

Einzigartiger Blick in die Urzeit

Pythons und Boas zählen zu den bekanntesten Schlangen weltweit und sind in der Lage größere Beute zu verschlingen. Heute leben sie geographisch fast vollkommen getrennt, Pythons in Afrika, Süd- und Südostasien und Australien, Boas in Südamerika und Madagaskar. Die Ausstellung gibt Auskunft über ihren Artenreichtum und informiert u.a. darüber, wie es zu dieser geografischen Verteilung kam. 

Dazu Dr. Marie-Luise Frey, Geschäftsführerin der Welterbe Grube Messel gGmbH: „Wir sind stolz über diese einzigartige Ausstellung. Trotz der noch geltenden Hygieneregelungen wird es unserem wissenschaftlichen Team und mir eine große Freude sein, den Gästen Wissenswertes über diesen einzigartigen Ort zu vermitteln. Das UNSESCO Welterbe Grube Messel ist ein Aushängeschild und ein besonderes Kulturgut des Landes Hessen in der Welt.“

Seit Mitte Juni hat das „Festival La Gacilly – Baden Photo“ für zahlreiche BesucherInnen bei freiem Eintritt offoffiziell seine Tore geöffnet und somit das österreichische Baden in eine „Bilder-Stadt“ verwande t. Dieses Jahr können rund 1500 Fotografien auf 7 Kilometern Strecke mit demThema „Viva Latina!“ bestaunt werden.
CEWE x La Gacilly Photo Festival (c) CEWE 20

Bere i ts zum vierten Mal gibt es die Möglichkeit das größte Photo Festival Europas zu besuchen und CEWE ist dieses Jahr mit einer eigenen Ausstellung ausgewählter Fotos des CEWE Photo Awards 2019 dabei.

„Die vielfältige und bunte Palette der Kulturstadt Baden wird mit dem Festival zum vierten Ma l in Folge um die Fotografie erweitert . Rund 1500 Bilder verschmelzen bei uns zu einem Gesamtbild. Ich lade Sie ein , die Schönheit der Stadt Baden zu entdecken“ – Stefan Szirucsek (Bürgermei ster Baden) zur Eröffnung des Festival s .

Fotografie als Universalsprache

„Die Kommunikation über Grenzen, über Sprachbarrieren hinweg, heißt Fotografie“, so Festivaldirektor , Lois Lammerhuber.
Jacques Rocher hat im Jahr 2004 in seinem französischen Geburtsort La Gacilly ein Fotofestival ins Leben gerufen, welches dem Thema Mensch und
Umwelt gewidmet i t. Seit vier Jahren be teht die Partnerschaft von La Gacillyund der Stadt Baden, die das Festival ein Jahr zeitversetzt nach Österreich
geholt hat. Aufgrund dieser bilateralen Beziehungen war auch der Botschafter Frankreichs, S . E. Gilles Pécout, zur Eröffnung des Festivals in Baden geladen und betonte vor Ort nochmals die kulturelle Bedeutung dessen: „Das Festival ist Manifestation der französisch-österreichischen Beziehungen, sowie eine Manifestation der Bildung und der Kunst “.

"Out world ist beautiful" - CEWE als Kulturpartner

CEWE ist heuer ein bedeutender Teil des Geschehens. Mit der Ausstellung, die den Titel „Our world is beautiful “ trägt , ist CEWE nicht nur Teil des
Fest ivals, sondern auch als wichtiger Kulturpartner in Baden vertreten. In der Ausstellung werden eigens ausgewählte Fotokunstwerke des weltgrößten Fotowettbewerbs, dem CEWE Photo Award, aus dem Jahr 2019, präsentiert. Diese können von den FestivalbesucherInnen im Badener Kurpark und am Casino Baden vom 18. Juni bis zum 17. Oktober bestaunt werden. CEWE hat es sich zur Aufgabe gemacht das Kulturgut Fotografie in Österreich zu fördern und unterstützt daher regelmäßig FotografInnen, sowi e kulturelle Projekt e.
Festivaldirektor, Lois Lammerhuber über die Vielfalt der Ausstellungen am Festiva l : „Das Festival La Gacilly ist das erste paneuropäische Festival. Festivals reisen nicht, aber dieses schon. Wir bringen es nach Baden und verorten es hier . Neben den Aus tellungen aus seiner französ ischen Heimat
La Gacilly erweitern wi  die Palette um 30 weitere Themen“ – so auch um die Ausstellung der beeindruckenden Fotos des CEWE Photo Awards .

Lateinamerika trifft auf Biodiversität

Ein zentrales Thema des diesjährigen Fotofestivals in Baden ist neben Viva Latina! auch die biologische Vielfalt unseres Planeten. Um die Biodiversität hoch leben zu lassen, kooperiert das „Festival La Gacilly – Baden Photo“ heuer mit CEWE. Das Ziel ist es, Menschen wieder stärker mit ihrer Lebensmumwelt und Natur zu verbinden. Der CEWE Photo Award verkörpert diese Absicht und macht sie als weltgrößter Fotowettbewerb international sichtbar. Mit dieser Ausstellung unter dem Motto „Our word ist beautiful“ präsentiert CEWE auf dem diesjährigen FEstival die schönen und verletzlichen Seiten der Welt. Dazu passend sponsert CEWE heuer auch die Ausstellung „Trees“ in der Rathausgasse. Für diese wurden alle FotografInnen des Festivals gebeten, ihren Lieblingsbaum zu fotografieren. Der Baum als Symbol des Lebens und einer friedfertigen Zukunft verkörpert die gemeinsamen Werte des Fotofestivals und CEWEs.

Christian Friege, Vorstandsvorsitzender von CEWE: „Nachhaltigkeit ist für uns ein kontunierlicher Verbesserungsprozess im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Erfolg, umweltgerechter Handlung und sozialer Anforderung. Alle Nachhaltigkeitsaktivitäten von CEWE fußen auf diesem Dreiklang und sind Teil des Erfolgsmodells von CEWE. Wir haben bereits viele Schritte unternommen, um unsere Produktpalette immer umweltfreundlicher zu gestalten und sind hierbei in der Branche führend“.

Der Darm – warum er den menschlichen Körper ernährt, schützt und gesund hält. Ein neuer Ratgeber hat die faktenbasierten Antworten.
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Die MedUni Wien-ExpertInnen aus dem Bereich Immunologie und Gastroenterologie geben außerdem einen Überblick über den Aufbau und die Funktion des Darms und wissenschaftlich faktenbasiert, aber trotzdem leicht lesbar, Antworten auf Fragen wie „warum schützt ein gesunder Darm den ganzen Körper und was passiert, wenn dieser Schutz nicht mehr gegeben ist?“ oder „welche Rolle spielt unser Lebensstil und vor allem die Ernährung für die Darmgesundheit?“. Durch das Buch begleiten die LeserInnen vier Familien, die sich mit spezifischen Krankheiten, die im Darm ihren Ursprung haben, auseinandersetzen müssen. Deren individuelle Erkrankungsfälle – die sich in unterschiedlichen Zeiten ereigneten – werden als Beispiele einfach erklärt.

Der Einfluss der Gene

„Es sind nicht alle Darmerkrankungen durch unsere Lebensweise bedingt. Manche entstehen aufgrund genetischer Neigung, andere werden durch Krankheitserreger hervorgerufen“, betonen die Autorinnen und Expertinnen von der MedUni Wien, Eva Untersmayr-Elsenhuber (Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie) und Monika Ferlitsch (Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin III). „Daher zeigen wir in unserem Buch auch auf, welche Darmerkrankungen lebensbedrohlich werden können und welche vollkommen harmlos sind.“

Dazu gibt es exakte Informationen zu den häufigsten Symptomen von Darmerkrankungen – zum Beispiel auch in Zusammenhang mit Covid-19 – sowie praktische Hinweise zu Darmuntersuchungen, insbesondere zur Darmkrebs-Früherkennung, und die optimale Vorbereitung auf eine derartige Untersuchung.

Alle MedUni Wien-Bücher im MANZ Verlag

Link zu allen Büchern in Kooperation von MedUni Wien und MANZ Verlag und zur Online-Bestellung: https://www.manz.at/gesundheit-wissen. Das Buch ist natürlich auch im MedUni Wien-Shop im Eingangsbereich des AKH Wien erhältlich.

Buchtipp: „Der Darm – warum er so wichtig ist und wie er gesund bleibt“. Eva Untersmayr-Elsenhuber, Monika Ferlitsch. ISBN: 978-3-214-02196-2. Broschiert, 180 Seiten. 23,90 EUR. Link zum MANZ Online-Shop: https://bit.ly/3gpYxRX.

Ein abwechslungs- und lehrreiches Sommerprogramm für die ganze Familie im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya entführt die TeilnehmerInnen in die Frühzeit der Menschheit.
Historische Handwerkskurse Kinder (c) MAMUZ

Im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya kommt in den Sommerferien keine Langeweile auf. Aktivführungen, historische Handwerkskurse und Erlebniswochenenden bieten die Möglichkeit, 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte aktiv kennenzulernen.

Aktivführungen für die ganze Familie

An jedem Dienstag bis Freitag in den Sommerferien finden täglich zwei spannende Aktivführungen für die ganze Familie durch das archäologische Freigelände statt. Um 13 Uhr können sich große und kleine Besucher*innen auf eine Entdeckungsreise in die Steinzeit begeben, wo sich beim Schwirrholz drehen und Speerwerfen der Lebensalltag unserer Vorfahren entdecken lässt. Die Metallzeiten werden um 15 Uhr erkundet. In den bronze- und eisenzeitlichen Werkstätten kann Funken schlagen und Spinnen selbst ausprobiert werden.

Für die Teilnahme an den Aktivführungen ist eine Anmeldung unter anmeldung@mamuz.at oder +43 2572 / 20 719 sowie ein gültiger 3-G-Nachweis (getestet, geimpft oder genesen) erforderlich.

Termine:    6. Juli – 3. September, jeden Dienstag – Freitag, 13 Uhr Steinzeit AKTIV |15 Uhr Metallzeiten AKTIV

Aufpreis:    3 Euro p. P.

Erlebniswochenenden in der ganzen Saison

Bei den Erlebniswochenenden wird Geschichte im archäologischen Freigelände greifbar. Bis zum Ende der Saison vermitteln Expert*innen jeden Samstag und Sonntag, 10-17 Uhr, vergangene Lebensweisen und historische Techniken.

Das Vermittlungsprogramm startet am 10. und 11. Juli mit mittelalterlichem Lagerleben, bei dem Handwerkstechniken, Schmuckstücke und Kleidung anschaulich präsentiert werden. Darsteller*innen geben Einblicke in eine längst vergessene Zeit und stehen interessierten Besucher*innenfragen Rede und Antwort.

Beim Erlebniswochenende „Kräuter der Kelten“ am 17. und 18. Juli lässt sich uraltes Pflanzenwissen erwerben. Kräutern wurde bei den Kelten eine besondere Heilkraft zugesprochen. Welche „magischen Kräuter“ im archäologischen Freigelände wachsen und wie sie bei unseren eisenzeitlichen Vorfahren verwendet wurden, erfahren Besucher*innen von einer erfahrenen Kräuterexpertin.

Welche Heilkraft in heimischen Pflanzen steckt, wenn man sie räuchert, lässt sich beim Themenwochenende „Räuchern in alten Zeiten“ am 24. und 25. Juli herausfinden. Besucher*innen erhalten einen Einblick in die jahrtausendealte Geschichte und Praxis des Räucherns und erfahren, welche Pflanzen sich am besten dafür eignen. Dabei stehen heimische Kräuter, Blüten und Harze im Vordergrund, die schon unsere frühen Vorfahren für heilende und rituelle Zwecke verwendeten. Vor Ort kann man eine reiche Auswahl an Räucherstoffen „erschnuppern“ und sich daraus eine ganz persönliche Räuchermischung zusammenstellen lassen. Im Anschluss wird jeder in der Lage sein, selbst zu Hause zu räuchern!

Beim Erlebniswochenende „Altsteinzeit“ am 31. Juli und 1. August lässt sich Allerhand über das Leben in der Altsteinzeit erfahren. In der altsteinzeitlichen Siedlung des archäologischen Freigeländes wird anschaulich erklärt, in welchen Behausungen die Menschen damals lebten, welche Kleidung und Werkzeuge sie herstellten und wovon sie sich ernährten.

Das angeführte Erlebnisprogramm wird kostenlos zum regulären Museumseintritt angeboten.

Juli-Termine:     Erlebniswochenende „Mittelalter-Lager“, Sa, 10. Juli & So, 11. Juli, 10-17 Uhr

Erlebniswochenende „Kräuter der Kelten“, Sa, 17. Juli & So, 18. Juli, 10-17 Uhr

Erlebniswochenende „Räuchern in alten Zeiten“, Sa, 24. Juli & So, 25. Juli, 10-17 Uhr

Erlebniswochenende „Altsteinzeit“, Sa, 31. Juli & So, 1. August, 10-17 Uhr

Historische Handwerkskurse für Erwachsene und Kinder

Historisches Handwerk kann in den Sommermonaten direkt von den Profis erlernt werden. Die vielfältige Kursauswahl reicht von Glasperlenherstellung, Knochen und Geweih schnitzen, Bowdrill, Flintknapping, Pfeil- und Bogenbau, Figurinen aus Ton formen bis hin zum Bau eines mobilen Lehmkuppelofens. Die Teilnehmer*innen fertigen kunstvolle Werkstücke aus Metall, Glas, Holz, Stein, Knochen und anderen Materialien, die im Anschluss mit nach Hause genommen werden. Neben den handwerklichen Fertigkeiten wird außerdem allerlei historisches Hintergrundwissen erworben. Geboten werden heuer erstmals auch altersgerechte Handwerkskurse für Kinder.

Termine:    Historische Handwerkskurse für Erwachsene von 10. Juli – 22. August 2021

Historische Handwerkskurse für Kinder von 6. Juli – 16. Juli 2021

EU-Forschungsprojekt entwickelt intelligente Lösung, die Bürger/-innen als soziale Sensoren aktiviert und so die Schwarmintelligenz zum Auffinden vermisster Kinder nutzen soll.
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Jedes Jahr werden in der Europäischen Union (EU) mehr als 250.000 Kinder als vermisst gemeldet – hierzu gehören Minderjährige, die von zuhause weggelaufen sind, die alleine aus einem Krisengebiet fliehen mussten oder die Opfer einer Entführung geworden sind. Die ersten Stunden nach dem Verschwinden sind entscheidend für die Fahndung nach den vermissten Kindern. Im internationalen Forschungsprojekt „ChildRescue – Collective Awareness Platform for Missing Children Investigation and Rescue“, wurden, unter Beteiligung der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), eine kollaborative Plattform sowie zwei Mobilanwendungen entwickelt, um die Suche nach vermissten Kindern und Jugendlichen zu vereinfachen. Sie stehen sowohl Organisationen und verifizierten Freiwilligen als auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung und zielen auf die kollektive Suche nach den Vermissten ab. Das Forschungsprojekt wurde mit rund 2.000.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren durch das Forschungsprogramm Horizont 2020 der EU (Grant Agreement Nummer 780938) gefördert.

ChildRescue soll Suche nach vermissten Kindern deutlich beschleunigen

„Mit ChildRescue soll die Zeitspanne zwischen der Vermisstenmeldung und dem Finden des gesuchten Kindes effektiv reduziert werden – dafür setzen wir auf die Schwarmintelligenz der Bürgerinnen und Bürger: Die Mobilanwendung sendet Echtzeit-Mitteilungen etwa in der Nähe von Orten, an denen das gesuchte Kind zuletzt gesehen wurde, an die ChildRescue-Community. Die Bürgerinnen und Bürger können darauf mit Informationen antworten, die exklusiv und unter Berücksichtigung des Datenschutzes der an dem Fall beteiligten Organisation zugänglich sind“, erklärt Prof. Dr. Barbara Klein, Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS sowie Professorin für Organisation und Management der Sozialen Arbeit.

Die Qualität, Relevanz und Glaubwürdigkeit dieser Rückmeldungen werden über einen Algorithmus bewertet. Die Organisation kann diese Informationen dann an die Polizei weiterreichen und ihre Freiwilligen einschalten, die bei der Suche nach der vermissten Person unterstützen. Teammitglieder können zudem Echtzeit-Informationen über einen privaten Raum zur virtuellen Zusammenarbeit austauschen. Die Methodik und Prozesse von ChildRescue wurden kontinuierlich durch einen unabhängigen Ethikbeirat überwacht, um den Datenschutz sicherzustellen.

Die App wurde bereits über 20.000 Mal heruntergeladen

ie Webanwendung für Bürger/-innen wurde nach ihrer Veröffentlichung mehr als 20.000 Mal heruntergeladen und von den Pilotorganisationen Smile of the Child in Griechenland und Child Focus in Belgien genutzt. In insgesamt mehr als 70 Fällen konnte ChildRescue bereits dabei helfen, vermisste Kinder- und Jugendliche aufzufinden. Zudem konnte das Griechische Rote Kreuz die Plattform nutzen, um in 19 Fällen unbegleitete, geflüchtete Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Der nächste Schritt des Projekts besteht darin, die Übernahme der Plattform auf weitere Organisationen auszuweiten, und ihre langfristige betriebliche und finanzielle Nachhaltigkeit sicherzustellen.

Schulhefte in verschiedenen Formaten, bunte Federpennale und Mappen, Stifte, Malartikel, Ordnungssysteme und vieles mehr: Wer schon jetzt an die notwendigen Besorgungen für das kommende Schuljahr denkt, hat anschließend umso mehr Zeit die Sommerferien zu genießen. Daher hat HOFER jetzt schon ein großes Sortiment an Schulartikeln zum gewohnt günstigen HOFER Preis im Angebot.
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Jedes Jahr im Herbst erleben österreichweit zehntausende Kinder den gleichen besonderen Moment: den ersten Schultag. Wenn buntes Spielzeug Platz für die ersten Schulsachen macht, ist das nicht nur für die Kinder eine aufregende Zeit, sondern stellt auch für die Eltern ein wichtiges Lebensereignis dar. Je besser der Schulstart organisiert ist, umso einfacher gelingt der Übergang in den neuen Lebensabschnitt. Damit Eltern von Schulanfängern gleichsam wie jene von älteren Schülern bereits früh mit den Vorbereitungen für das neue Schuljahr beginnen können, gibt es bei HOFER schon ab 28. Juni alles für einen perfekten Start ins neue Schuljahr. Hefte, Stifte und Bastelutensilien sowie Geodreieck und Zirkel sollten nicht nur auf keiner Einkaufsliste fehlen, sie lassen auch die Vorfreude auf das kommende Schuljahr wachsen. Wer darüber hinaus auch in den Ferien nicht ganz auf Gehirntraining verzichten möchte, findet beim Diskonter eine Vielzahl an Lernhilfen, passend für alle Altersgruppen von der Vorschule bis hin zur 8. Schulstufe. Denn: Nach dem Zeugnis ist vor dem Schulstart.

Ab 28. Juni unter anderem erhältlich

Motiv-Ordner: DIN A4, Qualitäts-Hebelmechanik, Breite: ca. 5 cm, verschiedene Motive für 1,99 Euro per Stück
 Papier-Schulheftumschläge: A4 oder Quart, aus Recyclingpapier, fünf verschiedene Farben je Packung, 5 Stk., für 2,49 Euro per Packung
 Ringbucheinlagenblock: DIN A4, liniert oder kariert, 100 Blatt, für 1,39 Euro per Stück
 Handarbeitskoffer: mit Tragegriff, Kantenschutz, inkl. 2 Metallriegel, Maße 33 cm x 23 cm x 10,5 cm (L x H X T), verschiedene Farben, für 12,99 Euro per Stück
 Zirkelset: Mit Schnellverstell-Funktion, im Kunststoff-Etui, inkl. Radiergummi, 1 Ersatznadel, 3 Ersatzminen, 2 Schrauben, 2 Fineliner, Spitzer, Verlängerungsstange, Zirkelaufsatz für Stifte, Druckbleistift und 12 Druckbleistiftminen, für 5,99 Euro per Set
 Deckfarbkasten: 24 verschiedene Farben, mit auswechselbaren, runden Farbnäpfen, inkl. Pinsel und einer Tube Deckweiß, für 2,49 Euro per Stück
 Zeichenblock: DIN A3, 20 Blatt: aus gekörntem Qualitäts-Zeichenpapier oder: 40 Blatt aus Offset-Zeichenpapier, für 1,49 Euro per Stück
 Uvm.

Ein übermäßiger Konsum von gezuckerten Getränken ist ungesund – diese Erkenntnis ist nicht neu. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie der Universität Zürich, dass bereits handelsübliche Mengen an Frucht- und Haushaltszucker in Softdrinks die körpereigene Fettproduktion in der Leber verdoppeln können.
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Im Rahmen einer ausgewogenen und gesunden Ernährung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), den täglichen Zuckerkonsum auf maximal 50 Gramm – besser noch auf 25 Gramm – zu reduzieren. Welche Auswirkungen der regelmäßige Genuss von gezuckerten Getränken auf den Körper hat, zeigt eine aktuelle Studie aus Zürich. Die Forscher untersuchten insgesamt 94 normalgewichtige, junge Männer mit einem Body-Mass-Index (BMI) < 24, die sieben Wochen lang jeweils mit Frucht-, Trauben- oder Haushaltszucker gesüßte Getränke konsumierten. Für die Studie nahmen sie damit jeden Tag, zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung, weitere 80 Gramm Zucker zu sich. Die Kontrollgruppe verzichtete auf jegliche zuckerhaltigen Getränke.

Fettproduktion in der Leber verdoppelte sich

Das Ergebnis: Bei den Teilnehmern der Frucht- und Haushaltszucker-Gruppe war die körpereigene Fettproduktion in der Leber doppelt so hoch wie bei den Teilnehmern der Kontrollgruppe. „Besonders erschreckend war für uns, dass der häufig für gesund erklärte Traubenzucker eine so deutliche Steigerung in der Fettsynthese hervorgerufen hat“, sagt Professor Dr. med. Heiner Wedemeyer, Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS). Das ist problematisch, weil diese Fette in die Leber eingelagert werden und mittelfristig zu ihrer Verfettung führen. Der Konsum von zucker- und fettreichen Lebensmitteln stimuliert und beschleunigt damit die Entstehung von Adipositas, Typ-2-Diabetes, einer Fettleber und anderen Folgeerkrankungen. „In Deutschland leidet bereits jetzt fast jeder Dritte an einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL). Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 die Anzahl der Patienten mit einer Fettleberhepatitis (NASH) auf 4,7 Millionen ansteigen wird. Die Politik ist in der Verantwortung, Maßnahmen gegen diese Entwicklung zu ergreifen“, so Wedemeyer.

Politik muss mehr Anreize für gesunde Ernährung setzen

„Die Züricher Studie zeigt, dass 80 Gramm Zucker täglich ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können, doch das steht in keinem Verhältnis zur Realität. In einem Liter Cola sind im Durchschnitt bereits mehr als 90 Gramm Zucker enthalten“, sagt Barbara Bitzer, DANK-Sprecherin und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Es ist völlig unverständlich, dass Deutschland diese Erkenntnisse mit Rücksicht auf die Lebensmittelindustrie bewusst ignoriert und lediglich auf eine freiwillige Zuckerreduktion setzt.“ Für die Expertin ist klar: Gesundheitliche Interessen müssen Vorrang vor den Gewinnbestrebungen der Hersteller haben, doch dafür muss die Politik endlich verbindliche Maßnahmen implementieren.

„In Großbritannien gelang es beispielsweise mit einer Steuer auf Getränke, die den Grenzwert von 5 Gramm Zucker je 100 ml überschreiten, den Zuckergehalt in Softdrinks binnen zwei Jahren um durchschnittlich 34 Prozent zu senken“, erläutert Bitzer. Der pro Haushalt gekaufte Zucker konnte so zudem um fast 10 Prozent gesenkt werden. „Solche Beispiele zeigen, dass eine Softdrinksteuer nach britischem Vorbild wirkt“, so Bitzer weiter.

Lebensmittelhersteller sollen in die Pflicht genommen werden

Das Wissenschaftsbündnis DANK setzt sich daher für ein umfassendes Maßnahmenpaket ein, das Lebensmittelhersteller vermehrt in die Pflicht nimmt und es allen Menschen erleichtert, sich gesund zu ernähren und zu verhalten. Das umfassende Maßnahmenbündel beinhaltet:

• eine Streichung der Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmittel und eine Steuererhöhung für Lebensmittel mit hohem Gehalt an Zucker, Fett und Salz
• besonders zuckerreiche Erfrischungsgetränke sollten mit 29 Prozent besteuert werden
• Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke an Kinder verbieten
• verbindliche Kennzeichnung aller Lebensmittel mit dem im vergangenen Jahr eingeführten und wirksamen Nutri-Score
• verbindliche Standards für die Kita- und Schulernährung nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
• täglich mindestens eine Stunde Bewegung in Schule und Kindergärten

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