PocDoc ist der erste intelligente Verbandkasten der Welt. Er bietet über eine entsprechende App Ersthilfe-Maßnahmen für Kinder und Säuglinge im medizinischen Notfall.
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Eltern möchten nur das Beste für ihre Kinder; sie sollen aktiv die Welt entdecken und sicher aufwachsen. Doch Verletzungen, wie Schürfwunden, Insektenstiche oder auch ein Knochenbruch können leider niemals völlig ausgeschlossen werden. Aber was tun, wenn mein Kind akut Hilfe benötigt? „Viele Menschen sind in solchen Situationen verunsichert, weil sie befürchten, etwas falsch zu machen. Genau aus diesem Grund haben wir PocDoc entwickelt, den ersten intelligenten Verbandkasten, speziell auch für Kinder und Säuglinge“, erklärt Dominic Dussault, der Erfinder von PocDoc und CTO bei der Innotas AG. PocDoc soll medizinische Laien zu Ersthelfern befähigen: Das PocDoc-System besteht aus einem ‚Verbandkasten‘ und einer damit interagierenden App, die auch offline verfügbar ist. „PocDoc als Premium-Variante kostet 34,50 Euro und gehört einfach in jeden Haushalt und in jedes Auto. Auch Vereine, Kindergärten und Schulen könnten von PocDoc profitieren“, ergänzt Dussault.

App gibt Anleitungen für Ersthelfer

Im Notfall leitet die PocDoc-App den Ersthelfer für die Versorgung von Blutungen, Hitze- und Kälteverletzungen, Brüchen, Insektenstichen, Verätzungen bis hin zu Vergiftungen und inneren Verletzungen über einfache Fragen zur richtigen Behandlung. Jeder Behandlungsschritt wird mit verständlichen Bildern und kurzen prägnanten Anweisungen in aktuell 13 Landessprachen erklärt. Das benötigte Material für den jeweiligen Behandlungsschritt wird mit der entsprechenden Position im PocDoc-Verbandkasten angezeigt, um ein schnelles Auffinden zu erleichtern. Ein dauerhaft sichtbarer Button führt zum Notfallprotokoll, wenn das Kind während der Behandlung das Bewusstsein verlieren sollte.

PocDoc hilft auch Erwachsenen und Haustieren

Das PocDoc-System bietet aber nicht nur Ersthilfe-Maßnahmen für Kinder und Säuglinge, sondern auch für Erwachsene. Sogar Hunde und Katzen können mit PocDoc versorgt werden. Die App wurde zusammen mit Ärzten entwickelt und beinhaltet über 300 Behandlungsschritte. Sie ist für IOS und Android verfügbar. Das Case enthält alle notwendigen Materialien plus Zusatzkomponenten und dient auch als Auto-Verbandkasten.

Das PocDoc-System gibt es in den Varianten Outdoor, Premium und Business. Weitere Services sollen PocDoc als Medizin-Plattform künftig sinnvoll ergänzen. Ferner ist das Unternehmen dabei, ein internationales Distributoren-Netz aufzubauen. PocDoc ist aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.

Einmal sanft in den Schlaf fallen im Hochzeitsbett des Bayerischen Märchenkönigs Ludwig II., morgens aufwachen wie Kaiserin Sisi von Österreich, träumen und entspannen umgeben von Jahrhunderten Historie oder dicken Klostermauern: Ostbayerns Städte begeistern Gäste mit besonderen, überraschenden und außergewöhnlichen Hotelerlebnissen in Häusern, die große Geschichte atmen.
Kloster St. Josef

Auf den Spuren der Geschichte schlummern: Ostbayerns Städte machen eine Übernachtung zur Zeitreise. Urlauber können dort mit höchstem Komfort in vergangene Jahrhunderte eintauchen.

Neumarkt: Kraft tanken hinter Klostermauern

Momente erholsamer Stille genießen und neue Kraft schöpfen hinter historischen Klostermauern: Das Kloster St. Josef eröffnet mit seinem eigenen Tagungshaus und Hotel am Fuße des Mariahilfberges in Neumarkt in der Oberpfalz, umgeben von einer paradiesischen Wanderwelt, jedes Jahr Tausenden Ruhesuchenden und Stressgeplagten besondere Momente des Rückzugs und der inneren Einkehr.

Viele der mehr als 70 Zimmer überblicken den grünen Innenhof des Klosters der Niederbronner Schwestern, das 1920 begründet wurde. Die Geschichte des Orts reicht aber viel weiter zurück: Es war einst der Leibarzt des Kurfürsten Friedrich, der im Jahre 1550 auf die heilkräftige Wirkung der im Osten der Stadt Neumarkt entspringenden Quellen aufmerksam machte. In der Zeit danach entstand ein reger Kurbetrieb. Eine Heilquelle erinnert an die Hochzeit als Kurort. Bis heute erfreut sich das Wasser als „Kloster St. Josef Tafelwasser“ in der Region großer Beliebtheit. Infos: www.tourismus-neumarkt.de und www.stjosef-nm.de

Weiden: Wohlfühl-Gastlichkeit mit fast 500 Jahren Geschichte

Große Geschichte atmet auch das „Klassik Hotel am Tor“ am historischen Marktplatz in Weiden in der Oberpfalz. Die Tradition des Anwesens reicht mehr als 450 Jahre zurück. Im Jahr 1567 ließ die Stadt neben dem Unteren Tor ein „Heuslein als Garküche“ erbauen: Es war die Geburtsstunde des ersten Gasthauses der Stadt. Nach einer wechselvollen Geschichte durch die Jahrhunderte ist es 1912 der Metzger und Wirt Jakob Heigl, der Weidens älteste Gastwirtschaft erwirbt und 1913 eröffnet.
Seit über 100 Jahren ist das Anwesen im Besitz der Familie. Heute ist es der Enkel Jakob Heigls, Lothar Heigl, der für bayerische Wohlfühl-Gastlichkeit mit großer Tradition steht und sich, wie einst sein Großvater, persönlich um die Gäste kümmert. Infos: www.weiden-tourismus.info und www.klassikhotel.de

Landshut: Übernachten, wie Jutta Speidel und Fritz Wepper

Sogar bis ins Jahr 1400 reicht die Geschichte des heutigen Hotels „Goldene Sonne“ im Herzen Landshuts zurück – seinerzeit einer der bedeutendsten Gasthöfe der Stadt, die im 14. und 15. Jahrhundert als Residenz der Wittelsbacher ihre Blütezeit erlebte. Die Liste berühmter Persönlichkeiten, die dort übernachteten, ist lang: Auf ihr finden sich hohe kirchliche Würdenträger, Herzöge und Prinzen und sogar ein König: Max I. Josef von Bayern. Er schlief, so ist es verbrieft, am 19. September 1818 in dem klassisch-stilvollen Haus aus dem 15. Jahrhundert, das heute zum Teil sogar denkmalgeschützt ist.
Die Kombination aus niederbayerischer Gastfreundschaft, traditionsreicher Vergangenheit und modernem Vier-Sterne-Komfort schätzen auch die Schauspieler und das Drehteam der beliebten Fernsehserie „Um Himmels Willen“: Die „Goldene Sonne“ mit ihren 49 Zimmern und Suiten ist das Stammhotel für Darsteller wie Janina Hartwig oder Fritz Wepper. Schon seit 1920 ist das Haus im Besitz der Familie Baier als familiengeführtes Hotel erfolgreich. Seit dem Jahr 2000 wird das Hotel Goldene Sonne in der dritten Generation mit Leidenschaft und Herzlichkeit geführt. Infos: www.landshut-tourismus.bayern und www.goldenesonne.de

Passau: Schlummern im Hochzeitsbett von König Ludwig II.

Wovon Kaiserin Sissi nachts geträumt hat, als sie im September 1862 eine Woche lang in der Drei-Flüsse-Stadt Passau zu Gast war, ist nicht überliefert. Wohl aber, dass sie gemeinsam mit ihrer Gefolgschaft sechs Nächte im Hotel „Wilder Mann“ verbrachte und dort insgesamt sieben Zimmer reserviert hatte. Sissi kam im Sonderzug von Wien nach Passau und traf dort ihre Mutter Herzogin Ludowika und ihre Geschwister. Besucher der Stadt am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz können bis heute das Flair genießen, in dem einst die Herrscherin nächtigte: Umgeben von historischen Möbeln fühlen sich Gäste dort zurückgesetzt in die k.u.k-Zeit. Ein Kuriosum: Im Zimmer 418 des „Wilden Manns“ steht heute das Hochzeitsbett von König Ludwig II. und Herzogin Sophie Charlotte, das die Betreiberfamilie ersteigern konnte. Eine Hochzeitsnacht verbrachte der Märchenkönig, der letztlich auch unverheiratet starb, aber nie in dem Bett: Denn kurz bevor Ludwig und Sophie Charlotte vor den Traualtar treten sollten, machte der Bräutigam einen Rückzieher. Es fehle ihm, wie er seiner Verlobten schrieb, die „Liebe, die zur Vereinigung in der Ehe erforderlich ist.“
Die historischen Gebäude des Hotels „Wilder Mann“ in Passau stammen aus der Zeit der Gotik und des Barock. Bereits 1303 wird eines der Häuser urkundlich erwähnt. Der Gebäudekomplex beherbergt außerdem mit dem Glasmuseum das, wie es Friedrich Dürrenmatt einmal formulierte, „schönste Glashaus der Welt“. 30.000 Gläser aus drei Jahrhunderten können Besucher dort bestaunen. Infos: tourismus.passau.de und www.wilder-mann.com

Hotel Goldene Sonne in Landshut
Sogar bis ins Jahr 1400 reicht die Geschichte des heutigen Hotels "Goldene Sonne" im Herzen Landshuts zurück - seinerzeit einer der bedeutendsten Gasthöfe der Stadt, die im 14. und 15. Jahrhundert als Residenz der Wittelsbacher ihre Blütezeit erlebte.
Die historischen Gebäude des Hotels "Wilder Mann" in Passau stammen aus der Zeit der Gotik und des Barock. Bereits 1303 wird eines der Häuser urkundlich erwähnt.
Die historischen Gebäude des Hotels "Wilder Mann" in Passau stammen aus der Zeit der Gotik und des Barock. Bereits 1303 wird eines der Häuser urkundlich erwähnt.
Mit den Daten des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten – AID:A“ lassen sich wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, was Kinder, Jugendliche und Familien bewegt, wie sie leben und welche Einflüsse ihre Lebensumstände prägen.
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Seit über zwölf Jahren bietet der Survey „Aufwachsen in Deutschland: AIltagswelten“ (AID:A) des Deutschen Jugendinstituts (DJI) umfangreiche Informationen über die Lebenslagen und Erfahrungen von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Eltern, aktuell auch vor und während der Pandemie. Mit bundesweiten, repräsentativ angelegten Befragungen informiert diese Panel-Erhebung über Veränderungen der Lebensformen und Lebenslagen und stellt hierbei breite Facetten des Wohlergehens junger Menschen und ihrer Familien in unterschiedlichen Alltagskontexten in den Vordergrund. AID:A dient der Sozialberichterstattung und anwendungsorientierten Grundlagenforschung und richtet sich damit an Wissenschaft, Fachpraxis und Politik.

14.300 Zielpersonen wurden ab der Geburt begleitet

Mit der im Jahr 2019 gestarteten neuen Erhebungsserie, die knapp 14.300 Zielpersonen ab der Geburt bis zum Alter von 32 Jahren und ca. 9.900 Eltern von minderjährigen Zielpersonen erfasst, liegen breite Informationen zur Situation direkt vor der Corona-Pandemie vor. Daran schließt eine Corona-Befragung im Jahr 2020 sowie eine derzeit beginnende Wiederholungsbefragung der Teilnehmenden im Jahr 2021 an. Mit diesen erweiterten Datensätzen rückt AID:A nun die veränderte Situation von Kindern, jungen Menschen und Familien während der Corona-Pandemie in den Mittelpunkt und erlaubt Vergleiche zur Ausgangslage im Jahr 2019. Die Daten geben Aufschluss darüber, unter welchen wirtschaftlichen, sozialen und familialen Bedingungen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland aufwachsen, wie ihr Alltag vor der Pandemie aussah und wie sich seit der Corona-Pandemie ihre Lebenswelten, Erfahrungen und ihr Wohlergehen verändert haben.

Einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse auf Grundlage der Datenerhebung AID:A 2019 über die Zeit vor Corona bietet die Publikation „Aufwachsen in Deutschland 2019. Alltagswelten von Kindern, Jugendlichen und Familien“. Darüber hinaus ermöglichen aktuelle Analysen breite Einblicke in Veränderungen seit dem Beginn der Pandemie zu vielfältigen Themen wie Peerbeziehungen und soziales Engagement junger Menschen, Anregungs- und Lernbedingungen ab der frühen Kindheit, die Gestaltung des Familienlebens zwischen Homeoffice und Distanzlernen und vieles mehr.

Aktuelle Forschungsergebnisse zu Veränderung der Lebenslagen während der Pandemie

Die DJI-Forscherinnen und Forscher gehen etwa der Frage nach: Sind Homeoffice und Notbetreuung wirksam gegen elterlichen Stress in der COVID-19-Pandemie? Ihr Fazit: Homeoffice im Lockdown konnte nur bedingt Vereinbarkeitskonflikte zwischen Familie und Beruf verringern, wobei Mütter nicht im gleichen Maße profitieren konnten wie Väter. Notbetreuungsmaßnahmen können den Pandemie-Druck auf das elterliche Wohlbefinden nicht mindern, verhindern aber effektiv den Anstieg negativen Erziehungsverhaltens wie häufiges „Wütend werden“. Diese Wirkung ist auch Monate nach dem ersten COVID-19 Lockdown im März/April 2020 deutlich und statistisch signifikant messbar.

Freundinnen und Freunde gehören weiterhin zu den wichtigsten Bezugssystemen von Jugendlichen. Sie knüpfen ihre Freundschaften vor allem in der Schule, gestalten diese dann aber ebenso online wie offline aus. Analoge und digitale Welten stehen sich somit nicht gegenüber, sondern ergänzen und verbinden sich. Auch zu den Peerbeziehungen Jugendlicher vor und während Corona liegen Daten vor. Während des ersten Lockdown im Frühjahr 2020 haben sich junge Menschen vor allem an ihre Eltern und Peers gewandt. Sie haben sich auf vielfältige Weise engagiert, sich gegenseitig und andere unterstützt.

Ein weiteres Forschungsbeispiel sind Herausforderungen für Kinder und ihre Familien vor und während der Pandemie. So spielt etwa beim Distanzlernen das Elternhaus insbesondere bei der technischen Ausstattung eine zentrale Rolle für das Zurechtkommen. Die Ausstattung ist bei Schülerinnen und Schülern in benachteiligteren Lebenslagen jedoch seltener vorhanden.

Konzept des Wohlergehens

„Bei unseren Erhebungen schlagen wir eine Brücke vom jüngsten Säuglings- bis zum mittleren Erwachsenenalter von 32 Jahren. Hierbei kommen ab einem Alter von neun Jahren die Kinder und jungen Menschen selbst zu Wort. Für Minderjährige können wir differenziert das Familienleben und die Situation der Eltern aus Perspektive von Müttern und Vätern beleuchten“, erklärt DJI-Forschungsdirektorin Prof. Sabine Walper. Besonders hervorzuheben ist das breit angelegte Konzept des Wohlergehens (Well-Being), das dem Survey zugrunde liegt. Es umfasst neben der materiellen Situation Aspekte der sozialen Eingebundenheit, Bildungsgelegenheiten und Kompetenzerleben, Autonomiespielräume und die Verselbständigung junger Menschen, Fragen der psychischen und körperlichen Gesundheit sowie gewaltfreies Aufwachsen.

Hierbei werden unterschiedliche Kontexte und das breite Altersspektrum in den Blick genommen. „Ein Beispiel: Das Thema Verselbständigung untersuchen wir bei Kindern und jungen Menschen ab der Einschulung mit jeweils altersspezifischen Schwerpunkten. Den Kindern stellen wir etwa die Frage: Was machst Du schon alleine, ohne Deine Eltern? Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen thematisieren wir Übergänge in Ausbildung oder Studium, die erste Partnerschaft und die ökonomische Verselbstständigung“, sagt Dr. Susanne Kuger, Leiterin der DJI-Studie. „Wir haben – im Unterschied zur Shell-Jugendstudie – auch die Eltern mit an Bord und somit mehrere Perspektiven, aus denen heraus wir die Situation von Kindern und Jugendlichen beschreiben können. Nicht zuletzt die Informationen zur Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen wie Familienhebammen in den Frühen Hilfen, Erziehungsberatung oder Eltern-Kind-Gruppen sind für die Politik hochrelevant.“

Nach den früheren AID:A-Befragungen in den Jahren 2009 und 2014, die als Personenbefragung konzipiert waren, entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die dritte Hauptbefragungswelle 2019 ein neues Forschungsdesign. Sie haben dieses Mal Daten von allen Personen im Altersspektrum bis einschließlich 32 Jahre und von allen Eltern von Minderjährigen in über 6.300 Haushalten erhoben. Diese Haushaltsbefragungen ermöglichen auch einen Vergleich von Geschwistern, die bestimmte Erfahrungen in der Familie teilen, aber auch in unterschiedliche Kontexte – andere Schulklassen, andere Freundesgruppen – eingebunden sind. Ähnliche Ansätze verfolgen auch das Panel pairfam („Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics“) der Ludwig-Maximilians-Universität LMU und das SOEP („Sozio-Ökonomisches Panel“) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW), die jedoch den Fokus auf Partnerschaft und Familie beziehungsweise auf die Erwerbstätigkeit legen und weniger als AID:A auf Kinder und Jugendliche.

Das "Glashaus", der neue Hotspot für den Bio-Einkauf in Linz am Grünmarkt in Linz-Urfahr nimmt zunehmend Gestalt an. Der Bio Austria Markt wird Ende Mai eröffnet.
Bio Austria Markt Linz

Am Grünmarkt in Linz-Urfahr eröffnet Bio Austria  einen Genuss-Tempel für beste Bio-Produkte aus der Region. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, einer planmäßigen Öffnung steht Nichts im Wege. „Die Bio-Produkte unserer biobäuerlichen Betriebe in die Stadt zu holen war ein Wunsch des Bio-Verbandes Bio Austria . Mit der Eröffnung des neuen Bio Austria Marktes am Grünmarktgelände geht er nun in Erfüllung. Wir wollen den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern die Vielfalt und die besondere Qualität der Bio-Produkte unserer Mitgliedsbetriebe an dieser zentralen Stelle präsentieren und so echte Regionalität in die Landeshauptstadt bringen – denn es gibt nichts Regionaleres als ein Bio Austria-Produkt“, betont Franz Waldenberger, Obmann von Bio Austria .

Neustart für den Grünmarkt in Linz

„Es freut mich sehr, dass dieses Wegweisende Projekt für Linz durch eine gute Zusammenarbeit mit Bio Austria im Frühling fertig gestellt wird. Dadurch wird in Linz ein völlig neues Angebot von regionalen Bio-Produkten geboten. Mit dem neuen Bio Austria Markt beginnt zu dem auch der Neustart für den Grünmarkt der damit einer guten Zukunft entgegenblickt“, betont Vizebürgermeister und Marktreferent Mag. Bernhard Baier.

Buntes Angebot aus bäuerlicher Produktion

Die Produkte im Geschäft werden das gesamte Lebensmittelsortiment umfassen und saisonal die bunte Vielfalt heimischer bäuerlicher Bio-Produkte widerspiegeln. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Feinkosttheke, in der täglich frische Bio-Produkte vom Brot bis zum Fleisch und besondere Spezialitäten angeboten werden. Aktuell laufen die Gespräche mit den Lieferanten. „Ich bin begeistert von der Individualität und Kreativität der bäuerlichen Produzenten – kein Produkt kommt von der Stange, alle werden mit besonderer Sorgfalt, Liebe und einem hohen Qualitätsanspruch hergestellt“, schwärmt Michael Schmid, Geschäftsführer der neu gegründeten Bio Austria  Frischmarkt GmbH.

Schau- und Erlebnisküche

Ein weiteres zentrales Element ist eine Schau- und Erlebnisküche, in der die im Geschäft verfügbaren Produkte zu Frühstück und Mittagsgerichte verarbeitet werden. Kompetente fachliche Beratung, die Geschichten hinter den Produkten und der direkte Kontakt zu den Produzenten schaffen einen Mehrwert beim Einkauf. „Transparenz und Information sind uns besonders wichtig: Wo kommen die Produkte her, welche Produzenten stehen hinter ihnen, wie wird Bio kontrolliert, und nach welchen Richtlinien werden die Bio Austria-Produkte produziert? Im „Glashaus – Der Bio Austria Markt“ – wie die neue Bio-Markthalle zukünftig heißen wird, werden alle diese Fragen beantwortet. Außerdem gibt es regelmäßig Veranstaltungen wie Koch-Events wo interessierte KundInnen spannendes zur Verarbeitung erfahren können.

Singen ist wichtig – besonders für Kinder und gerade in einer Pandemie. Es stärkt das Immunsystem und den Teamgeist. Auch unter Corona haben die Wiener Sängerknaben ihren Mitgliedern so einiges zu bieten. Der Traditionschor sucht Nachwuchs – im eigenen Sommercamp können Buben das Leben als Wiener Sängerknabe ausprobieren.
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Noch hat Corona uns im Griff; Sängerinnen und Sänger haben es besonders schwer. Dennoch: Singen ist wichtig. Beim Singen wird Oxytocin ausgeschüttet, das Gehirn stimuliert. Wer singt, fühlt sich wohl – und stärkt so nebenbei sein Immunsystem. Wer im Chor singt, ist Teil einer Gemeinschaft.

Singtraining im Sommer

Den Sommer nutzen die Wiener Sängerknaben zur Erholung – um die „Neuen“ im Chor willkommen zu heißen und um ihre Chöre auf das nächste Schuljahr vorzubereiten. Seit sechzig Jahren unterhalten sie ein Ferienlager der besonderen Art am Wörthersee in Kärnten, ein kleines Paradies für Jungsänger: Zum Gelände gehören ein Waldstück, in dem man Hütten bauen und Bäche dämmen kann, ein großer Fußballplatz, eine Minigolfanlage, ein Grillplatz und ein eigener Badestrand mit Booten. Die Sängerknaben-Pädagogen sorgen für jede Menge Unterhaltung; es wird gesungen, gespielt, gewandert und geschwommen. Wer mag, kann fischen gehen. Instrumente sind willkommen, und im Haus stehen den Kindern mehrere Klaviere zur Verfügung.

Schnuppern im Sommercamp der Wiener Sängerknaben

Singbegeisterte Buben der kommenden vierten Volksschulklasse sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Markus Semelliker, der stellvertretende Schulleiter der Musikvolksschule der Wiener Sängerknaben, nimmt die Anmeldungen entgegen: „Das Feriencamp am Wörthersee ist der ideale Ort, Sängerknaben-Atmosphäre zu schnuppern und vor allem auch Freundschaften zu schließen.“ Wenn Corona den Sängerknaben einen Strich durch das Camp machen sollte, haben sie bereits einen Alternativ-Plan. Gerald Wirth, Präsident und Künstlerischer Leiter: „Wir verlegen das Ganze dann in den Wiener Augarten. Das haben wir im letzten Sommer so gemacht, und die Kinder hatten großen Spaß.“ Immerhin stehen den Kindern dort zwei Hartplätze, ein Bandenplatz und ein Hallenbad zur Verfügung. Wer das Camp erfolgreich und – so Wirth – vor allem fröhlich absolviert, kann im nächsten Schuljahr Sängerknaben-Eleve werden. Eltern und Kinder haben dann ein ganzes Jahr Zeit, die Institution kennenzulernen.

Sami, 9, stolzer Sängerknabe in spe, hat es erlebt. Er weiß genau, was ihm wichtig ist: „Singen ist echt das Beste!“ Im Herbst sollen auch die Eleven der Wiener Sängerknaben ihre ersten Auftritte haben: Spätestens im Dezember beim Weihnachtskonzert im Muth.

Sommercamp der Wiener Sängerknaben:

für singbegeisterte Buben der dritten Volksschulklasse

Zeitraum: 26.7.– 7.8. 2021

Ort: Sekirn am Wörthersee

Kosten: 270 Euro / inklusive Bahnfahrt ab Wien

Mail: msemelliker@wsk.at, +43 664 3263902

Innovative Jobs für Junge bei der Stadt: Zukunftsberufe in der Verwaltung mit Studienberechtigungsprüfung.
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Die Stadt startet ein neues Projekt für junge Menschen und schafft zusätzliche Jobs in spannenden Berufsfeldern – Studienberechtigungsprüfung inklusive.

„Gerade jetzt brauchen junge Menschen konkrete Perspektiven“, zeigen sich Bürgermeister Michael Ludwig und Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky überzeugt. „Deshalb sind wir besonders stolz, in Kooperation mit dem WAFF und der FH Campus Wien eine neue Ausbildung präsentieren zu können: Im Mittelpunkt stehen dabei neue spezialisierte Aufgaben innerhalb der Stadt – vom Personalbereich bis hin zu Aufgaben im Kundinnen- und Kundenservice.“ Besonderes Highlight: Gleichzeitig zur praktischen und theoretischen Ausbildung bei der Stadt erwerben die TeilnehmerInnen die Studienberechtigungsprüfung an der FH Campus Wien. 

„Projekte mit Zukunft gelingen in Wien besser, weil die Sozialpartnerschaft hier lebt und funktioniert“, betont der Vorsitzende der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, Christian Meidlinger. Was noch hinzu kommt: „In den nächsten Jahren gehen viele Beschäftigte der Stadt in die verdiente Pension. Durch den demografischen Wandel droht Wissen verloren zu gehen. Daher kommt die Investition in Zukunftsberufe genau zur richtigen Zeit.“

Start in mehreren Bereichen der Stadt

Die Ausbildung wurde gemeinsam mit dem WAFF und der FH Campus Wien entwickelt und startet im September in mehreren Bereichen der Stadt Wien: So zum Beispiel in der Stadt Wien-Digital, der Abteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht oder der Magistratsdirektion.

Ergänzend dazu wird dabei an der FH Campus Wien die Studienberechtigungsprüfung abgelegt, die Dienstausbildungerfolgt an der Wien-Akademie, dem Aus- und Weiterbildungszentrum der Stadt Wien. „Besonders wichtig ist uns, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Ausbildungszeit sozialversichert sind“, so Ludwig und Czernohorszky. Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch den WAFF, die Lebensunterhaltskosten der Teilnehmenden deckt das AMS, für alle besteht nach erfolgreichem Abschluss die Perspektive auf einen Job bei der Stadt.

Sozial-kommunikative Kompetenzen stehen im Fokus der Ausbildung

Innovativ ist aber nicht nur das Modell, sondern auch der Inhalt der Ausbildung: Besonders Augenmerk wurde im Ausbildungsplan auf die Themen Betriebswirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie und sozial-kommunikative Kompetenzen gelegt. „UnsereMitarbeiterinnen und Mitarbeiter prägen entscheidend das Bild der Stadt in der Bevölkerung, deshalb ist uns eine Ausbildung mit vielfältigen Kompetenzen besonders wichtig!“ so Stadtrat Czernohorszky. 

Der Pilotversuch für junge Menschen im Alter zwischen 19 und 30 Jahren wird mit einem Kick-Off am 1. September 2021 starten. „Mit mehreren Online-Informationsveranstaltungen wurde bereits in der Rekrutierungsphase auf möglichst alle Kanäle gesetzt, um Interessierte zu erreichen“, so Jürgen Czernohorszky. Die ersten BewerberInnen sollen Ende November 2022 abschließen, gestartet wird mit 14 Personen. Wenn die Pilotphase gut anläuft, ist eine Weiterentwicklung des Modells bzw. Erweiterung auf mehrere Kursgruppen geplant. 

Infos und Anmeldungen für Interessierte gibt es beim WAFF unter 01 217 48 777 bzw. ai-kundInnencenter@waff.at.

 

Lehrlinge bei der Stadt Wien

Schon seit längerem setzt die Stadt bereits einen Schwerpunkt in der Lehrlingsausbildung im eigenen Bereich: Insgesamt 465 Lehrlinge sind derzeit im Magistrat in Ausbildung, weitere 95 beim Wiener Gesundheitsverbund. Allein im letzten Jahr wurden rund 300 neue Lehrlinge aufgenommen. Ihre Ausbildung führt sie in verschiedenste Dienststellen und Tätigkeitsbereiche der Stadt Wien – von der Verwaltungsassistenz über die Konditor-Lehre bis hin zur Forstfacharbeit – die Stadt bietet viele interessante Arbeitsfelder.

„Wien ist größter Lehrlingsausbilder und die Lehrlingsausbildung in der Stadt hat eine lange Tradition“, so Stadtrat Czernohorszky. „Wir müssen alles tun, um Lehrlingen eine Perspektive zu bieten – das ist vor allem in den schwierigen Monaten nach dem Corona-Lockdown besonders wichtig. Deshalb haben wir im Vorjahr die Lehrlingsneuaufnahmen verdoppelt!“

 

Rechnerisch landen alle Lebensmittel, die von Jahresbeginn bis zum 2. Mai produziert werden, im Müll. Deshalb hat der WWF den 2. Mai als „Tag der Lebensmittelrettung“ ausgerufen. Lidl Österreich tut etwas dagegen und gibt mit der „Rette mich Box“ Obst und Gemüse eine zweite Chance. Bereits zwei Monate nach dem Start wurden rund 200 Tonnen Lebensmittel gerettet.
Die _Rette mich Box_ von Lidl Österreich

Mit der „Rette mich Box“ setzt Lidl Österreich ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und verkauft in allen heimischen Filialen 4,5 kg gemischte Obst- und Gemüseboxen zu einem Fixpreis von € 3,-. In den Boxen befinden sich Obst- und Gemüseprodukte, die der Originalverpackung entnommen wurden oder deren Aussehen nicht mehr zu 100 % den optischen Vorgaben entspricht, aber dennoch zur Weiterverarbeitung geeignet sind. „Mit unserer ‚Rette mich Box‘ haben wir in nur zwei Monaten rund 200 Tonnen Obst und Gemüse gerettet! Denn jedes weggeworfene Kilo ist eines zu viel. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass unsere Aktion bei unseren Kunden so gut ankommt. Bis zu 1.000 Boxen verlassen pro Tag unsere Filialen!“, freut sich Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich, über die erfolgreiche Maßnahme. „Wir tun aber nicht nur etwas gegen Lebensmittelverschwendung, sondern auch für den Umweltschutz: Durch die Boxen retten wir jährlich Obst & Gemüse, das einem CO2-Äquivalent von über 70 Tonnen entspricht.“

Gemeinsam Lebensmittel retten

Schon im täglichen Filialbetrieb setzt Lidl Österreich mit einem 360°-Ansatz zahlreiche Maßnahmen um, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Das beginnt bei der Bestellung und reicht bis zu den Kunden nach Hause. Hier ein paar Beispiele:

  • Gut geschützt: Schon bei der Verpackung wird darauf geachtet, dass die Lebensmittel gut geschützt sind und lange frisch bleiben.
  • Smarte Bestellung: Ausgeklügelte Bestellsysteme sorgen dafür, dass die richtige Menge an Lebensmitteln zur richtigen Zeit in den Filialen verfügbar ist.
  • Gutes Spenden: 100 % aller Lidl Filialen haben eine Kooperation mit einer oder mehreren sozialen Einrichtungen, die nicht verkäufliche Lebensmittel regelmäßig abholen.
  • Noch gut – noch günstiger: Lebensmittel, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, werden rechtzeitig um bis zu 70 % rabattiert.
  • Frische mit Maß: Am Abend wird gezielt das Angebot an frischer Ware wie Brot und Gebäck oder Obst und Gemüse reduziert. So bleibt bei Ladenschluss weniger übrig.
  • Zweite Chance: Lebensmittel, die nicht verkauft und gespendet werden können, gehen zur Verwertung in eine Bio-Gasanlage oder werden zu Futtermitteln verarbeitet.

Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung

Lidl Österreich ist auch Gründungsmitglied der Aktionsplattform „Lebensmittelhandel zur Förderung der Tafelarbeit und zur Vermeidung von Lebensmittelabfall“ vom Verband der österreichischen Tafeln. Darüber hinaus hat Lidl Österreich eine freiwillige Vereinbarung mit dem Bundesministerium unterzeichnet. Unter dem Titel „Lebensmittel sind kostbar“ liegt der Fokus dabei auf der weiteren Reduktion von Lebensmittelabfällen. Ziel dieser Vereinbarung ist die Reduktion vermeidbarer Lebensmittelabfälle bis 2030 um 50 %.

Österreichweit können Mädchen und junge Frauen bis 31. August 2021 an der MINT-Girls Challenge teilnehmen und durch den Einsatz von MINT ihre Lösungsansätze für eines der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen präsentieren.
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Die MINT-Girls Challenge ist eine gemeinsame österreichweite Initiative der Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration, der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Industriellenvereinigung. Die Initiative soll mehr Mädchen und junge Frauen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern und dem Fachkräftemangel am Wirtschaftsstandort Österreich entgegenwirken. Die MINT-Girls Challenge fördert eine neue Generation an selbstbewussten Forscherinnen, Entwicklerinnen, Technikerinnen, Mathematikerinnen und allen anderen Gestalterinnen der Zukunft.

Wer darf mitmachen?

Die Zielgruppe:
● Mädchen von 3 bis 18 Jahren
● alleine oder in Teams – mit Mitschüler/innen, Freund/innen oder Geschwistern
● alle, die das 14. Lebensjahr nicht vollendet haben, müssen ihre Projekte mit Eltern oder über eine Lehrkraft einreichen
● vorrangig Mädchen, Teilnahme von Burschen aber gerne in gemischten Teams

Was kann konkret eingereicht werden?

Film, Animation, Text, Bild oder Audiodatei – gesucht werden kreative Lösungsvorschläge für Probleme, die uns, unsere Welt und Gesellschaft betreffen. Die Teilnehmer*innen suchen sich eines der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aus (SDGs) und zeigen, wie dieses Ziel mit Hilfe MINT erreicht werden. Die Projektideen werden über die MINT-Girls Plattform eingereicht.

Ihre  kreativen Ideen, dargestellt als  Film, Bild, Text oder Audiodatei, werden in den Kategorien Kindergarten, Volksschule, Unterstufe und Oberstufe & Lehrlinge mit Urkunden ausgezeichnet und sind auf der Projektwebsite öffentlich ausgestellt. Auf jeweils drei Projekte pro Kategorie warten außerdem attraktive Preise!

Einreichung bis 31. August online über www.mint-girls.at

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie bei den FAQs auf unserer Website. Darüber hinaus kann gerne das Team von DaVinciLab kontaktiert werden, das für die operative Umsetzung der MINT-Girls Challenge zuständig ist.

Anstatt sich auszuklinken, werden andere Aktivitäten innerhalb eines sozialen Netzwerks zur Ablenkung genutzt. Dieses Verhalten kann aber zu Social-Media-Sucht führen.
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Soziale Medien wie Facebook und Instagram können sogenannten Technostress auslösen. Anstatt jedoch die Plattform weniger oder gar nicht mehr zu nutzen, wechseln manche Menschen lediglich von einer Funktion zu einer anderen. Sie entziehen sich also den Ursachen des Stresses, ohne das Medium zu verlassen, auf dem er entstanden ist. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Lancaster University, der Universität Bamberg sowie der FAU herausgefunden und im Information Systems Journal veröffentlicht (DOI: 10.1111/isj.12253).

Verhalten von 444 Facebook-NutzerInnen wurde untersucht

Die Forschungsgruppe untersuchten die Gewohnheiten von 444 Facebook-Nutzern und -Nutzerinnen. Sobald Aktivitäten wie Chatten, Scannen von Nachrichten-Feeds und Veröffentlichen von Updates zu Stress führten, wechselte ein Teil zu einer anderen Aktivität innerhalb des Netzwerks. Dieses Verhalten erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer eine „Technologiesucht“ entwickeln, da die verschiedenen Features der Plattform über längere Zeit verwendet werden. Die Nutzerinnen und Nutzer suchen also Ablenkung innerhalb des sozialen Netzwerks als Bewältigungsmechanismus für Stress, der durch eben dieses ausgelöst wurde anstatt die Tätigkeit zu beenden und sich anderweitig zu beschäftigen.
„Auch wenn dies der Intuition widersprechen mag, bleiben Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer weiterhin auf denselben Plattformen, die sie belasten, anstatt sie zu verlassen, was die Grenze zwischen der stressverursachenden Nutzung und der zwanghaften Nutzung verschwimmen lässt“, erklärt Mitautorin Monideepa Tarafdar, Professorin für Informationssysteme und Co-Direktorin des Zentrums für technologische Zukunftsforschung an der Lancaster University Management School.

Zur Stressbewältigung einfach weitersurfen

Wirtschaftsinformatiker Dr. Christian Maier von der Universität Bamberg, der die Daten der Facebook-Nutzer und -Nutzerinnen zusammen mit Prof. Dr. Sven Laumer, Schöller-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft, der FAU, sammelte, führt aus: „Da soziale Netzwerke eine so große Bandbreite an Funktionen bieten, können sie für Nutzerinnen und Nutzer sowohl Stressfaktor als auch Ablenkung darstellen. Selbst wenn diese Personen von sozialen Medien gestresst sind, verwenden sie die gleichen Plattformen, um diesen Stress zu bewältigen. Sie verlagern ihre Aktivitäten innerhalb der Netzwerke und bauen letztendlich ein zwanghaftes und übermäßiges Verhalten auf. Infolgedessen vertiefen sie sich noch stärker in die Plattform anstatt sich von ihr zu lösen und geraten so in eine Abhängigkeit. “

Technofreaks bekämpfen Technostress mit noch mehr Technik

Das Forschungsteam untersuchte verschiedene Formen von Technostress, die durch soziale Medien hervorgerufen werden. So hatten Nutzerinnen und Nutzer das Gefühl, dass die Netzwerke in ihr persönliches Leben eindringen, sie ihre Nutzung an die ihrer Freunde anpassen, sie übermäßigen sozialen Erwartungen und einer Flut an Informationen ausgesetzt sind und mit ständigen Änderungen und Aktualisierungen konfrontiert werden.
Es zeigte sich: Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer begegnen Technostress durch soziale Medien auf zwei unterschiedliche Weisen. Der naheliegende Weg: auf Aktivitäten außerhalb sozialer Medien ausweichen. Dieser Personenkreis klinkte sich aus der Plattform aus, sprach mit anderen oder der Familie über ihre Probleme und verbrachten weniger Zeit im Netzwerk. Der andere Weg bestand hingegen darin, innerhalb der sozialen Plattform andere Angebote zu nutzen und so möglicherweise abhängig zu werden. Dieses Verhalten zeigten vor allem diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Plattform regelmäßiger nutzten.
„Wir haben festgestellt, dass die Personen, die intensivere Social-Media-Nutzer sind, eher zu einem anderen Angebot auf der Plattform wechselten, um dem Stress zu entgehen und daher eher innerhalb des Netzwerks blieben anstatt sich auszuklinken. Je stärker jemand soziale Medien nutzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sie auch zur Ablenkung bei Stress einsetzt und auf diese Weise vielleicht eine Abhängigkeit von der Plattform entwickelt“, sagt Prof. Sven Laumer und fügt hinzu: „Benutzerinnen und Benutzer gehen zu verschiedenen Bereichen der Plattform, die sie als getrennt betrachten und die sie auf unterschiedliche Weise nutzen. Bei Facebook gibt es ganz unterschiedliche Funktionen und Angebote – und alles auf derselben Plattform. Die Möglichkeiten reichen vom Chatten über das Posten von Bildern bis hin zu Online-Spielen.“
Prof. Monideepa Tarafdar ergänzt: „Die Idee, dasselbe Umfeld, das den Stress verursacht, als Mittel zur Bewältigung dieses Stresses zu verwenden, ist neu. Es ist ein interessantes Phänomen, das für Technostress, der durch soziale Medien hervorgerufen wird, charakteristisch zu sein scheint.“

Testangebot vor Ort, Stornogarantie und Präventionskonzepte: Die Region Wilder Kaiser ist bestens auf die Wiedereröffnung am 19. Mai vorbereitet. Das bestätigt auch eine Umfrage unter Gästen.
Zwei Menschen sitzen mit Blick auf den Wilden Kaiser am Astbergsee in Going.

Nach sechs langen Monaten ohne Gäste ist es soweit: Die österreichische Bundesregierung hat bekannt gegeben, dass Gastronomie, Hotels, Ferienwohnungen sowie Freizeit- und Kulturbetriebe ab 19. Mai 2021 wieder öffnen dürfen. So freuen sich nicht nur die Gäste darauf, endlich wieder Natur, Bergsport, Genuss und Kulinarik am Wilden Kaiser in vollen Zügen zu genießen – auch die Gastgeber*innen der Region können es nicht mehr erwarten, die Pforten ihrer Häuser wieder zu öffnen. Sie haben die unfreiwillige Betriebspause nicht nur dazu genutzt, um etwaige Umbauten und Erneuerungen umzusetzen. Sie haben vor allem ausgefeilte Präventions- und Sicherheitskonzepte für den Neustart des Tourismus im Frühsommer erarbeitet und freuen sich, top vorbereitet endlich ihre Gäste begrüßen zu können.

Aber auch die Region als Gesamtes hat sich auf die heißersehnte Rückkehr der Gäste bestens vorbereitet. Für den Tourismusverband Wilder Kaiser haben in diesem Sommer diese Handlungsfelder oberste Priorität:

Einfache Test-Gelegenheiten vor Ort

Gäste, Mitarbeiter*innen und Einheimische können sich einfach in den zwei öffentlichen Screeningstraßen in Ellmau bzw. Söll, sowie in zahlreichen Arztpraxen und Apotheken testen lassen. Analog zur österreichweiten Teststrategie wird auf eine Mischung aus Antigen- und PCR-Tests sowie verschiedener Arten der Probenentnahme gesetzt.

„Stornogarantie“ bis zu 48 Stunden vor Anreise und „Geld-zurück-Garantie“

Die Gastgeber*innen der Region bieten im Sommer 2021 flexible Stornobedingungen ohne Angaben von Gründen, viele von ihnen bis zu 48 Stunden vor Anreise. Sollte eine Reisewarnung, Grenzschließung oder ein Ein- bzw. Ausreiseverbot die Reise verhindern, kann bis zum Anreise-Tag kostenlos storniert werden. Sollte storniert werden müssen, garantieren die Gastgeber*innen, die Anzahlung innerhalb von sieben Werktagen zu erstatten.

Präventionskonzepte bei allen Betrieben der Region

Ob Hotel oder Sportgeschäft, Seilbahn oder Freibad, Restaurant oder Almhütte: Ausnahmslos alle in der Region Wilder Kaiser haben sich mit ihrem Betrieb und ihren Mitarbeiter*innen sorgfältig auf die Sommersaison vorbereitet und umfassende Sicherheitsmaßnahmen ausgearbeitet. Sei es das digitale Gästebuch, Leitsysteme und Online-Ticket- und Anmeldesysteme zur Entzerrung von Besucherströmen, ausreichend Wanderbusse, Hygienemaßnahmen in Innenräumen, der Verzicht auf Veranstaltungen, die zu unkontrollierbaren Menschenansammlungen führen könnten und vieles mehr – die Gesundheit aller hier urlaubenden, arbeitenden und lebenden Menschen hat oberste Priorität.

Durchführungsgarantie beim Aktivprogramm

Wie bereits im vergangenen Sommer garantiert der TVB auch heuer, dass alle Programmpunkte des Aktivprogramms – unabhängig davon, ob die Mindestteilnehmer*innen-Zahl erreicht wird – stattfinden. Das bringt für Veranstalter*innen und Gäste gleichermaßen Sicherheit.

Pilotregion mit viel Erfahrung

Bei den Vorbereitungen auf den Saisonstart kommen der Region durchaus die umfassenden Erfahrungen aus dem vergangenen Sommer (Stichwort: Pilotregion für Mitarbeiter*innen-Tests) zu Gute, wie auch TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber betont: „Wir haben die im vergangenen Jahr erprobten Sicherheitsmaßnahmen für die kommende Saison weiterentwickelt. Dank fortschreitender Immunisierung, einem engmaschigen Testangebot sowie dem Verantwortungsbewusstsein der Touristiker*innen und Einheimischen sind wir bestmöglich auf den Sommer vorbereitet. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Gäste, die sich inzwischen wirklich schon lange auf Urlaub bei uns freuen, ebenfalls rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst verhalten werden. Zusammen machen wir Urlaubsglück am Wilder Kaiser wieder dauerhaft möglich.“

Umfrage unter Gästen bestätigt Sicherheitskonzept am Wilden Kaiser

Eine aktuell durchgeführte Online-Umfrage unter knapp 400 Gästen, die ihren Sommerurlaub 2020 in der Region verbracht haben, bestätigt, dass die Präventionsmaßnamen am Wilden Kaiser bereits im Sommer des Vorjahres gut funktioniert haben. 67,1 Prozent gaben an, sie hätten sich „sehr sicher“ gefühlt, 23,5 Prozent fühlten sich „sicher“.

Ebenfalls abgefragt wurde, welche Sicherheitsaspekte für den Urlaub 2021 besonders wichtig sind. Hier waren Mehrfachantworten möglich. Neben flexiblen Stornobedingungen (für 66,5 Prozent „äußerst wichtig“) und überzeugenden Präventions- und Hygienekonzepten vor Ort (39,7 Prozent), waren vor allem auch Covid-19-Testmöglichkeiten für Gäste wie auch unter Tourismus-Mitarbeiter*innen für 25,3 bzw. 30,7 Prozent „äußerst wichtig“. Das Bedürfnis nach „Genügend Abstand und Freiraum“ (32,6 Prozent) sowie „wenig Covid-19 Fälle am Urlaubsort“ (34,5 Prozent) wurden ebenfalls als „äußerst wichtig“ bewertet.

Gäste haben Bedürfnis nach Ruhe und Nachhaltigkeit

Abseits der „Corona-Themen“ ist den befragten Gästen „äußerst wichtig“, Urlaub in einer ländlichen Region mit viel Ruhe zu machen (31,7 Prozent), dass sich die Urlaubsdestination für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzt (19,1 Prozent) sowie kostenlose, öffentliche Mobilität vor Ort vorhanden ist (17,8 Prozent). Weniger wichtig sind den Gästen im Jahr 2021 attraktive Urlaubspauschalen oder besondere Anreize zur Buchung.

„Wir wollten direkt von unseren Gästen erfahren, wie sicher sie sich vergangenen Sommer bei uns gefühlt haben und welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die vielen Testmöglichkeiten, die flexiblen Buchungsbedingungen aber auch unser nachhaltiger Zugang zum Tourismus der richtige Weg sind“, so TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber zur Umfrage.

Österreichs beliebteste Ausflugskarte feiert ihren 15. Geburtstag. Zum Jahrestag gibt es bei der NÖ-CARD viele Neuigkeiten und große Zuversicht für die Ausflugssaison 2021/ 22.
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Im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz wurde heute Vormittag die neue Niederösterreich-CARD vorgestellt. CARD-Inhaber können heuer über 300 Ausflugsziele kostenlos besuchen, die meisten davon in Niederösterreich. Tourismuslandesrat Jochen Danninger, Reinhard Karl – stv. Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, Niederösterreich Werbung-Geschäftsführer Michael Duscher und Marion Boda, Geschäftsführerin der Niederösterreich-CARD, zogen Bilanz über die ersten eineinhalb Jahrzehnte, präsentierten die neuen Angebote und blicken mit Optimismus nach vorn. Zum Jubiläum gibt es jetzt ein neues ‚Karten-Outfit‘ und über 300 Ausflugsziele für die Saison 2021/22.

Mehrere schöne Ausflugsziele sind ein Kurzurlaub in Niederösterreich

Tourismuslandesrat Jochen Danninger betonte: „Gegründet zur Ankurbelung des Ausflugstourismus, können wir auf überaus erfolgreiche 15 Jahre zurückblicken. 1,9 Millionen Karten wurden bisher verkauft und über 14 Millionen Ausflüge mit der Niederösterreich-CARD getätigt. Die Niederösterreich-CARD ist heute die beliebteste Ausflugskarte Österreichs und Niederösterreich DAS Ausflugsland im Herzen Österreichs. Heuer kommt ihr eine entscheidende Bedeutung zu: Sie ist ein ganz wichtiges Instrument für das Comeback des Ausflugstourismus. Die CARD wird einen großen Beitrag leisten, dass heuer viele Ausflügler nach Niederösterreich kommen und Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Branche gesichert werden können. Denn wir wissen: Mehrere schöne Ausflugsziele sind ein Kurzurlaub. Nach einem schönen Ausflug in Niederösterreich bleibt man auch gerne über Nacht.“ Sogar im schwierigen Corona-Jahr 2020 wurden 688.000 Ausflüge mit der CARD unternommen, speziell die Sommermonate und die vielen Freiluft-Ausflugsziele sorgten für Aufwind.

Jochen Danninger weiter: „Nach dem langen Corona-Winter und den Lockdown-Wochen brennen viele Menschen darauf, wieder mobiler zu sein und Ausflüge zu machen. Jetzt steht Sicherheit an erster Stelle. Mit der Online-Buchbarkeit vieler Ausflugsziele und der Initiative ‚Sicher rausgehen‘ sind wir gerüstet. Die 300 relevantesten Ausflugsziele setzen bereits jetzt auf Online-Verfügbarkeit.“

Große Abenteuer mit der kleinen blau-gelben CARD

Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung: „21 Ausflugsziele sind heuer erstmals mit dabei, darunter so einzigartige wie die Gartensommer-Ausstellung ‚Archiv des Wandels‘ in Langenlois, der Aussichtsturm Oberleis, für sportlich Interessierte das Fahrradmuseum in Ybbs, das Haus der Wildnis in Lunz am See oder die Araburg im Wienerwald. Mit den Wexl Trails oder dem Millennium Jump in den Wiener Alpen können wir heuer gezielt junge und abenteuerlustige Menschen ansprechen. Egal ob sportlich ambitioniert, Kunstliebhaber*in oder auf der Suche nach Naturerfahrung, Entschleunigung oder mit den Kindern auf den Spuren des Mittelalters: Die kleine gelbe Karte ist der wichtigste Begleiter für die kleine Auszeit zwischendurch.”
Duscher betonte außerdem, dass die Steigerung der Wertschöpfung und die Präsentation Niederösterreichs als nachhaltige, sichere, vor allem aber spannende Ausflugs- und Urlaubsregion vor den Toren Wiens wichtige Ziele der neuen Tourismusstrategie 2025 seien. Die Niederösterreich-CARD ist dafür ein wichtiger Motor und ein toller Anreiz, aus dem Ausflug gleich einen ganzen (Kurz-)Urlaub zu machen.

Familienurlaub mit der CARD

Die im Vorjahr gestartete Ferienaktion mit der Niederösterreich-CARD gibt es heuer wieder: Familien, die 2021 mindestens 5 Nächte bei einem niederösterreichischen
Beherberger buchen, bekommen die Niederösterreich-CARD für die mitreisenden Kinder (6-16 Jahre) kostenlos dazu ˗ egal, ob diese mit Oma und Opa, Eltern oder
anderen Verwandten unterwegs sind. Die CARD gilt über den Urlaub hinaus regulär bis 31.3.2022 auch für alle weiteren Ausflüge.

Niederösterreich-CARD: Starke Karte ˗ starke Partner

Das attraktive Angebot der Niederösterreich-CARD wäre nicht möglich ohne die richtigen Kooperationspartner. Raiffeisen NÖ-Wien unterstützt die Niederösterreich-
CARD seit Beginn an: „Wir sind stolz, seit mittlerweile fünfzehn Jahren ein maßgeblicher Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein. Das gemeinsame Engagement für die Niederösterreich-CARD ist ein wichtiger Teil der umfangreichen Partnerschaft, die die Raiffeisen NÖ-Wien seit vielen Jahren mit dem Land Niederösterreich pflegt.
Als Impulsgeber für den Tourismus ist die Niederösterreich-CARD mehr denn je eine zentrale Stütze für die von COVID-19 betroffenen Betriebe. Wir sehen es daher als selbstverständlich an, die Niederösterreich-CARD gerade auch jetzt als verlässlicher Partner zu unterstützen“, betonte Mag. Reinhard Karl, Generaldirektor- Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.
Matthias Hofmeister-Kiss, Betriebsleiter für Kultur im Stift Klosterneuburg wies auf die Bedeutung von Qualität und Kundenzufriedenheit hin: „Als Mitglied der Top-
Ausflugsziele Niederösterreichs spielt die Qualität des Ausflugserlebnisses im Stift Klosterneuburg eine besondere Rolle. Heute bedeutet das insbesondere auch, die Sicherheit der Besucher*innen und Mitarbeiter*innen bestmöglich zu gewährleisten. Dank intensiver Vorbereitungen in diesem Bereich blicken wir zuversichtlich in die
nun startende Ausflugssaison.“
Seit 15 Jahren ist auch die Niederösterreichische Wirtshauskultur Kooperationspartner der Niederösterreich-CARD. Das Bonuspunkte-Programm, bei dem CARD-Inhaber bei jeder Einkehr Punkte sammeln und diese dann als Gutschein beim nächsten Wirtshausbesuch einlösen können, geht auch 2021 weiter. Im schwierigen Geschäftsjahr 2020 sorgten außerdem 20.000 Gutscheine im Wert von je 20 Euro, die unter allen CARD-Besitzern verlost wurden, für Begeisterung.
Marion Boda, langjährige Geschäftsführerin der Niederösterreich-CARD freut sich über die laufende Entwicklung: „In der heurigen Saison haben wir bereits fast 50.000
CARDs verkauft, das sind immerhin um 13% mehr als im letzten Jahr um diese Zeit. Das zeigt, dass die Menschen zuversichtlich sind und Lust auf Ausflüge haben. Ab
diesem Wochenende haben bereits 120 CARD-Partner ihre Pforten geöffnet und freuen sich auf Gäste!“ Die aktuell geöffneten CARD-Ausflugsziele finden sich übrigens auf der Website der Niederösterreich-CARD. Einen Tipp hat Marion Boda noch: „Wer in letzter Minute ein originelles Muttertagsgeschenk sucht, kann einen Print@Home-Gutschein auf unserer Website kaufen, gleich ausdrucken und auf den Muttertags-Tisch legen!” Die Niederösterreich-CARD bedeutet über 300 Geschenke in einer Karte ˗ und zwar kalorienfrei, wertvoll, langanhaltend und erlebnisreich!

Start der Sensibilisierungskampagne gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen, denn jedes vierte Kind in Tirol ist von Gewalt betroffen.
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„Kinder und Jugendliche vor Gewalt zu schützen, ist unser aller Aufgabe“, stellt die für Kinder- und Jugendhilfe zuständige LRinGabriele Fischer anlässlich des morgen, am 30. April stattfindenden „Tags der gewaltfreien Erziehung“, klar. Eine repräsentative Befragung der möwe – Kinderschutzzentren ergibt, dass nach 30 Jahren des gesetzlich verankerten Gewaltverbots in der Erziehung nur die Hälfte der Befragten angeben, dass eine gewaltfreie Erziehung die ideale Erziehungsform sei. Etwas mehr als ein Fünftel kann sich auch heute noch keine Erziehung ohne zumindest leichte körperliche Bestrafungen vorstellen und etwa ebenso viele sind der Meinung, dass auch manchmal drastische Mittel eingesetzt werden müssen.

Gewalt in der Familie ist oft Lebensrealität für Kinder

„Diese Zahlen machen uns bewusst, dass Gewalt gegen Kinder und Jugendliche nicht fernab unserer Lebensrealität passiert“, betont LRin Fischer und sieht daher die Notwendigkeit, auf dieses gravierende Problem hinzuweisen: „Gewalt geht gar nicht – umso verwerflicher ist es, wenn jene betroffen sind, die besonderen Schutz bräuchten, weil sie sich nicht wehren können. Von den Beratungsstellen wie Erziehungsberatung, Kinderschutzzentren, Kriseninterventionszentrum KIZ, Chill out, bis hin zur Kinder- und Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendanwaltschaft: Das Land Tirol bietet für Betroffene ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot, das im Sinne des Kindeswohls in Anspruch genommen werden kann und soll.“

Gewalt hat Folgen

Die Dunkelziffer ist relativ hoch, doch bezieht man alle Formen der Gewalt mit ein, so ist jedes vierte Kind in irgendeiner Weise von Gewalt betroffen – dies besagt eine Studie, die anlässlich der „25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot“ verfasst wurde und wonach österreichweit bis zu 25 Prozent der 6 bis 14-Jährigen unter einem gewaltbelasteten Erziehungsstil leiden. „Ob direkte physische, psychische oder sexualisierte Gewalt, aber auch das unmittelbare Miterleben von Gewalt an Familienangehörigen oder Schulkolleginnen und Schulkollegen als Zeugin oder Zeuge – jegliche Form der Gewalt hinterlässt tiefe Spuren im Leben“, betont LRin Fischer.

Eine breit angelegte und langfristige Kampagne soll auf dieses Thema aufmerksam machen. „Das Hinschauen bei Anzeichen von Gewalt, das Bewusstmachen der eigenen Verantwortung, dass wir alle, jede und jeder Einzelne von uns, zum Handeln angehalten sind, muss verstärkt werden“, ist LRin Fischer überzeugt. Aus diesem Grund lanciert das Land Tirol in den nächsten Monaten eine Kampagne gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

„Auf Plakaten sowie in Radio- und Kinospots wird aufgezeigt, dass Gewalt gegen Kinder tagtäglich in unserem eigenen, direkten Lebensumfeld stattfindet. Gleichzeitig wird auf die zahlreichen Unterstützungs- und Beratungsangebote aufmerksam gemacht. Wir wollen das Thema sichtbar machen und für den Schutz von Kindern eintreten“, skizziert Ines Bürger, Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit, die Inhalte der Kampagne.

Sicherstellung des Kindeswohls

„Unsere tagtägliche Arbeit zeigt: Trotz der gesetzlichen Verankerung des Gewaltverbots in der Erziehung ist die sogenannte ‚g‘sunde Watsch‘n‘ immer noch nicht aus den Köpfen verschwunden“, zeigt Kinder- und Jugendanwältin Elisabeth Harasser auf. Dem müsse entgegengewirkt werden, denn: „In Familien darf es keinen Platz für Gewalt geben.“ Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, ist der Druck auf Familien zusätzlich gestiegen und somit auch die Gefahr für Kinder, Gewalt ausgesetzt zu sein. „Genau jetzt müssen wir noch mehr auf das Kindeswohl schauen“, ist Harasser überzeugt. Kinder und Jugendliche können sich jedenfalls vertrauensvoll an die Kinder- und Jugendanwaltschaft wenden, wenn sie Hilfe brauchen.

„Eltern und Bezugspersonen haben häufig eine eigene Einschätzung, dass etwas nicht gut läuft in der Familie. Hier wird empfohlen, sich an die Beratungsstellen zu wenden. Wenn es den Verdacht und Anzeichen für Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung gibt, sind bestimmte Berufsgruppen, wie beispielsweise Lehrpersonen oder Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, dies der Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirken zu melden. Darüber hinaus melden sich auch viele Privatpersonen bei die Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirken“, berichtet Silvia Rass-Schell, Vorständin der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe. Die MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe überprüfen meist durch persönliche Kontakte mit Kindern und Eltern, Hausbesuche und bei Bedarf anhand der Wahrnehmungen von Lehrpersonen und ÄrztInnen die Situation in der gemeldeten Familie. Im 4-Augenprinzip erfolgt dann die Einschätzung der Kinder- und Jugendhilfe, ob der Schutz des Kindes sichergestellt ist und ob Hilfebedarf besteht. Die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familie werden in die Hilfeplanung mit einbezogen. „Entscheidungen werden möglichst nicht über den Kopf von Minderjährigen und deren Eltern getroffen, nur gemeinsame Entscheidungen sind tatsächlich mittel- und langfristig wirksam; informiert Rass-Schell.

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