Ein extrem seltener Gendefekt veränderte über Nacht das Leben einer Familie. Der dreijährige Sohn Gökhan fiel ins Koma. Damit begann ein langer Leidensweg.
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Die Kiracs waren eine ganz normale, glückliche Familie – bis zum Sommerurlaub 2017. Damals brach der dreijährige Sohn plötzlich zusammen und fiel ins Koma. Die Ärte in Antalya waren ratlos. In München wurde schließlich ein plötzlich auftretender, nicht vorhersehbarer Gendefekt diagnostiziert – so selten, dass es keine Bezeichnung dafür gibt.

Seltener Gendefekt ohne Therapiemöglichkeit

„Weltweit sind nur 5 Kinder daran erkrankt, in Deutschland ist der kleine Gökhan der Einzige. Das bedeutet, dass es keine speziellen Medikamente gibt, keine Therapien und kaum eine Chance auf Hilfe oder Heilung. Denn, so brutal das klingt, für die Pharmaindustrie zahlt sich Forschung hier nicht aus“, so Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Die private Hilfsorganisation betreut die Familie im Rahmen ihres Projektes „Familien in Not.“
Es folgte eine jahrelange Odyssee von Krankenhaus zu Krankenhaus. Immer wieder sagten die Ärzte, der Junge würde sterben. Aber die Eltern gaben nicht auf. Zwei Jahre lang lebte die Mutter unter der Woche bei ihrem Sohn in einer oberbayerischen Rehaklinik. Die Belastung war für die zarte Frau so groß, dass sie an Morbus Bechterew erkrankte, einer chronischen Entzündung von Sehnen, Gelenken und Haut, unter der sie bis heute leidet.

Nach vier Jahren öffnet er die Augen

Dank der aufopfernden Pflege verbesserte sich der Zustand des Kindes deutlich. Gökhan erwachte aus dem Koma. Nach knapp vier Jahren zeigt der inzwischen Siebenjährige mehr Reaktionen, als die Ärzte für möglich gehalten hatten. Er öffnet die Augen und hebt sogar einen Arm. Sein Zustand ist so stabil, dass die Eltern ihren Sohn nach Hause holen konnten. Dort wird er rund um die Uhr von einem Pflegedienst betreut. Und von seiner Mutter. Sobald sie von seiner Seite weicht, wird er unruhig und weint. „Eigentlich“, sagt Petra Windisch de Lates, „steht die Familie seit vier Jahren unter Dauerstress.“

Die Familie braucht dringend Hilfe!

Die Deutsche Lebensbrücke bittet um Spenden für diese Familie in Not. Denn die finanzielle Belastung durch Gökhans Krankheit ist für den alleinverdienenden Vater, Lagerverwalter in einem Münchner Unternehmen, zu groß. Petra Windisch de Lates: „Die Krankenkasse übernimmt zwar bis auf eine monatliche Zuzahlung die Kosten für den Pflegedienst und auch für die künstliche Ernährung. Aber viele Dinge, die der Junge jeden Tag benötigt, müssen die Eltern aus eigener Tasche zahlen: von den Ärzten verschriebene Aufbaupräparate wie Vitamine und Mineralien, die der kleine Körper als lebenswichtige Energiezufuhr braucht, z.B. das Coenzym Q10, Alpha Liponsäure und Kreatin. Und auch die verschiedenen Hygieneartikel für Gökhans tägliche Pflege.“

Im Monat sind das 500 Euro Zusatzkosten, die die private Hilfsorganisation der Familie gerne finanzieren möchte.

Auch ein ausreichend großes, behindertengerechtes Auto, um wenigstens ab und zu mal mit der ganzen Familie aus der engen Wohnung raus zu kommen, wäre eine große Hilfe. Das Auto muss groß genug sein, damit außer der Familie auch ein/e Pfleger*in mitfahren kann. Denn auch, wenn Gökhan inzwischen so weit ist, dass er angeschnallt im Rollstuhl sitzen kann – ohne Fachpersonal trauen sich die Eltern einen Ausflug nicht zu, nicht einmal in den nahegelegenen Park.

Alle Informationen zu Göhkan und seiner Familie finden Sie hier.

Und hier geht’s direkt zum Spendenformular.

Familie Kiracs benötigt dringend spendengeld, um den kleine Gökhan weiter professionell zuhause betreuen zu können.
Auf die Umwelt achten und trotzdem auf lieb gewonnene Gewohnheiten nicht verzichten? Zumindest bei Fruchtsaftgetränken ist dies Wirklichkeit geworden. Das Start-Up mGreen Bag liefert Fruchtsaftkonzentrate zum Selbstabmischen. So sparen Konsumenten jede Menge Treibhausgase.
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„Zumeist gibt es im Handel Fruchtsäfte aus Fruchtsaftkonzentrat, welche dann aufgespritzt werden. Wir verkaufen nur das Konzentrat in der 200 Milliliter Verpackung. Der Kunde und die Kundin kann entscheiden, wie viel Wasser jeweils dazu kommen soll“, erklärt Martina Giczy ihr Konzept. Gemeinsam mit Bernhard Gager hat sie im Februar 2020 in Brunn am Gebirge das Unternehmen „Green Bag“ gegründet.

Gutes Wasser aus Österreich wird zu guten Fruchtsaft

Beide haben viele Jahre in der Getränkebranche gearbeitet. Das war bei der Unternehmensgründung ein Vorteil, denn sie wussten, worauf es ankommt. „Vielleicht gerade deswegen war es ein Aha-Erlebnis, als wir Konzentrate in reiner Form erstmals in Schweden entdeckt haben“, so Giczy. Sie unterstreicht, weshalb das Konzept gerade für Österreich ideal ist: „Schließlich haben wir hierzulande Trinkwasser in höchster Qualität.“

Die Unternehmerin hebt vor allem die Aspekte der Nachhaltigkeit hervor: Es fallen 66 Prozent weniger Verpackungsmüll an, und das Transportvolumen reduziert sich sogar um 80 Prozent. „Getränke müssen verpackt werden. Wir haben uns für den Verbundkarton entschieden, da dieser zu mehr als 70 Prozent aus recyceltem Material besteht“, so Giczy. Sie weist darauf hin, dass von Einwegglas die Umweltbilanz negativer ausfällt und vor allem Glas auch sehr schwer ist. „Wir möchten ein Produkt vertreiben, das leicht ist und überall mitgenommen werden kann.“

Saft aus Österreich

Das Grundprodukt, der Saft, stammt von der Firma Austria Juice aus Kröllendorf im Bezirk Amstetten und wird in der Steiermark abgefüllt. Die Logistiklager befinden sich in der Nähe des Unternehmensstandortes. „Wir prüfen schon im Vorfeld stets die Zusammensetzungen“, sagt Giczy. „Beispielsweise haben wir ein Multikonzentrat im Sortiment, das wir im Vorfeld getestet haben, was optimal ist.“

"Tablets für Kinder", eine Aktion des Innovationshauptplatzes, der Raiffeisenlandesbank, Acodemy und Open Commons soll Kindern digitale Kompetenzen vermitteln.

Seit fast zwei Jahren vernetzt der Innovationshauptplatz die Linzer Start-Up-Community und ist ein Ort, an dem kreative Ideen für Digitalisierung und Innovatives Platz finden. Nicht zuletzt kooperiert dieser mit der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, der Programmierschule acodemy und der städtischen Initiative Open Commons im gemeinsamen Projekt „Tablets für Kinder“. „Damit stellen wir die ersten Weichen für die digitale Kompetenzentwicklung unserer Linzer Kinder. Digitalisierung bedeutet nicht nur, unsere Endgeräte für den täglichen Medienkonsum zu nutzen. Vielmehr bedarf es einer sicheren und aufgeklärten Mediennutzung.  Durch das Projekt erlernen rund 100 Kinder mithilfe von pädagogisch unterstützten Workshops digitale und technologische Kernkompetenzen“, betont Bürgermeister Luger.

Projektwochen bringen Kindern spielerisch digitale Medien näher

Den Startschuss gab es bereits im Dezember letzten Jahres. Nun bewegt sich das Projekt in die Realisierungsphase. Heute, am 5. Mai, gehen die ersten Workshops in drei Linzer Horten in die erste Runde, die Mitte Juni dann ihren Abschluss finden. In Form von Projektwochen führen MedienpädagogInnen die Hortkinder spielerisch in die Mitgestaltung von Technologien und digitalen Medien ein. Das Tablet eignet sich aufgrund seiner niederschwelligen Bedienbarkeit als optimales Vermittlungsmedium für Kinder.
„Kritische Medien- und Technologiekompetenzen sind Schlüsselqualifikationen unserer modernen Gesellschaft. Das Wissen um die technischen Hintergründe befähigt zu einem informierten, selbstbestimmten und (angst-)freien Umgang mit Technik und Technologie. Das ist heute eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und für ein beruflich erfolgreiches Fortkommen“, ist sich die Leiterin der städtischen Initiative Open Commons, Magdalena Reiter, sicher. Die Workshopreihe lässt Kindern erste Erfahrungen mit Coding, Sensorik, Robotik und Elektronik sammeln. Neben dem praktischen Experimentieren werden die Workshopmodule durch gemeinsame Diskussions- und Reflexionsgruppen über den Nutzen und der Gefahren von Technik abgerundet.

Fortschrittliches Projekt

„Wir wünschen den Kindern von heute, dass sie morgen als Erwachsene ihre Welt gestalten können. Sie sollen ihre Chancen nutzen und ihr Potenzial in der digitalen Welt verwirklichen können! Wir sind begeistert, dass die Stadt Linz und die Raiffeisenlandesbank den Kindern diese schöne Möglichkeit bietet und freuen uns sehr, das großartige und fortschrittliche Projekt unterstützen zu dürfen. Es ist sehr wichtig, dass Kinder in diesem Alter ein erstes digitales Verständnis bekommen und nicht nur konsumieren, sondern auch am Laptop und am Tablet gestalten“, zeigen sich die Geschäftsführerinnen der Programmierschule acodemy, Anna Relle und Elisabeth Weißenböck motiviert. In der Programmierschule acodemy werden die Kinder ihre ersten eigenen Computerspiele selbst programmieren. Dadurch können informationstechnologische Konzepte und algorithmisches Denken spielerisch vermittelt werden.

(v.l.n.r.) RLB-Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller, Bürgermeister Klaus Luger und Bildungsstadträtin Mag.a Eva Schobesberger bei der Präsentation des neuen Pilotprojekts „Tablets für Kinder“.
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Bürgermeister Klaus Luger unterstützt das Pilotprojekt "Tablets für Kinder" des Innovationshauptplatzes in Kooperation mit der Landesbank Oberösterreich.
Der SPAR-REGIO Tee-Adventkalender machte den letzten Winter zum Genuss. Gleichzeitig wurden damit Kinder in Not unterstützt, denn pro verkauftem Stück spendete der SPAR-eigene Teeproduzent REGIO einen Euro an Rettet das Kind Österreich. Die Spende in Höhe von 14.184 Euro aus dem Tee-Verkauf nahm Mag. Karl Semlitsch, Präsident von Rettet das Kind Österreich entgegen.
Scheckübergabe Spar Rettet das Kind bei Rettet das Kind in Wien 1150, am 08.04.2021 | (c) Johannes Brunnbauer

Rettet das Kind Österreich hat sich der Unterstützung von hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen verschrieben. Die Aufgabenbereiche erstrecken sich von der Betreuung sozial gefährdeter Kinder über die Vermittlung von Patenschaften bis zur Einzelfallhilfe für Familien in Not und psychologischer Beratung. „Die großzügige Spende von SPAR und REGIO werden wir an unsere regionalen Organisationen in den Bundesländern weiterleiten. Sie finanzieren damit Notfall-Unterbringungen und psychologische Beratung für Kinder und Jugendliche, die gerade in der aktuellen Krise gefragter ist denn je“, erklärt Mag. Karl Semlitsch, Präsident von Rettet das Kind Österreich, bei der Übergabe.

24 Mal Tee-Trinken für notleidende Kinder

Bereits zum sechsten Mal hat der beliebte SPAR Tee-Adventkalender das Warten auf Weihnachten erleichtert. „Von süßen Früchtetees, wie Blutorangen- oder Waldbeerentee über belebende Bio-Kräuterteemischungen von SPAR natur*pur bis hin zu weihnachtlichen Kreationen, wie dem Wintermärchen-Tee, hielt jedes Kästchen eine neue Köstlichkeit für unsere Kundinnen und Kunden bereit“, so Mag. Iris Grieshofer, Geschäftsführerin von REGIO. Weiters erklärt sie: „Es freut uns sehr, dass wir mit dem Betrag helfen können, Kindern und Jugendlichen, die liebevoll durch Rettet das Kind betreut werden, Wärme zu spenden.“

 

 

Weltweit werden die natürlichen Ressourcen für die Ernährung immer knapper. Unterschiedliche politische Initiativen zielen darauf ab, in den nächsten Jahren den ökologischen Fußabdruck des Lebensmittelkonsums zu verringern und Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Eines ist allen gemeinsam: mehr Gemüse lautet die Devise.
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Hanna Helander von der Professur für Gesellschaftliche Transformation und Kreislaufwirtschaft hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen die Umweltauswirkungen verschiedener Ernährungsstile sowie die damit einhergehende Abfallvermeidung hierzulande untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass eine Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung den ökologischen Fußabdruck in Deutschland deutlich verringern könnte.

Lebensmittelverschwendung halbieren

ie Bundesrepublik Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung in Konsum und Vertrieb zu halbieren. In ihrer Analyse betrachten die Forschenden drei Szenarien einer ernährungsphysiologisch sinnvollen, pflanzenbasierten Ernährungsweise und vergleichen diese miteinander. Zum einen begutachten sie die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die Fleischkonsum vorsieht. Zum anderen untersuchen sie den Vorschlag der EAT Lancet Kommission für eine Ernährung innerhalb der Belastungsgrenzen der Erde, die weniger Fleisch erlaubt. Die EAT Lancet Kommission ist ein Zusammenschluss von 37 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, die erforschen, wie sich eine zukünftige Bevölkerung von zehn Milliarden Menschen innerhalb der ökologischen Ressourcen der Erde gesund ernähren kann. Als drittes betrachten Helander und ihre Kollegen eine vegetarische Variante der EAT Lancet Ernährungsweise.

Mithilfe eines Berechnungsmodells für Lebensmittel und Landwirtschaft hat das Team die Biomasse-, Ackerland- und Blauwasser-Fußabdrücke der globalen Lieferketten zu den Ernährungsszenarien erfasst. Als blaues Wasser wird die Wassermenge bezeichnet, die in der Industrie und im häuslichen Gebrauch zur künstlichen Bewässerung oder zur Herstellung von Produkten benötigt wird.

Vegetarische Ernährung reduziert den Biomasse-Fußabdruck um 61 Prozent

Die Ergebnisse zeigen, dass eine milcharme, vegetarische Ernährung besonders effektiv wäre, um den Biomasse-Fußabdruck bis zu 61 Prozent und den Ackerland-Fußabdruck bis zu 48 Prozent zu verringern. Die Halbierung der Lebensmittelabfälle hätte eine Einsparung der Biomasse- und Ackerland-Fußabdrücke von 11 Prozent respektive 15 Prozent zur Folge. „Zwar ließen sich mit einer vegetarischen Ernährung fast die Hälfte der Flächen für die Lebensmittelproduktion einsparen, der Einfluss auf das blaue Wasser wäre aber leider gering. Um diesen Verbrauch zu senken, wäre es hilfreicher, Lebensmittelabfälle zu reduzieren“, sagt Helander.

Reduktion der Lebensmittelabfälle ist entscheidend

Eine vegetarische Ernährung allein reiche dafür nicht aus – im Gegenteil: Die Studie zeigt, dass auch eine pflanzenbasierte Ernährung trotz verringerter Fußabdrücke zu mehr Lebensmittelabfällen führen kann, da damit der Konsum von Produkten steigt, die einen höheren Anteil an Lebensmittelabfällen aufweisen – zum Beispiel Kartoffel, Rüben oder Getreide. „Politische Strategien, die sowohl den Fußabdruck des Lebensmittelkonsums als auch die Lebensmittelverschwendung minimieren wollen, können also widersprüchlich sein“, bilanziert Hanna Helander. „Eine höhere Ressourceneffizienz lässt sich am besten erreichen, wenn wir die Reduktionspotenziale aller verfügbaren Strategien ausschöpfen und gleichzeitig die Wechselwirkungen der unterschiedlichen Strategien berücksichtigen.“

Um die Anzahl von Besuchern besser zu steuern, etablieren die Myrafälle bei Muggendorf in den Wiener Alpen ein neues System: Wer den imposanten Wasserfall besuchen will, kann ab sofort eines der limitierten Tickets online reservieren. Da die Parkplätze im Ort knapp sind, empfiehlt es sich außerdem, die guten öffentlichen Verbindungen zu nutzen.
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Die 70 Meter hohen Myrafälle südlich von Wien sind ein eindrucksvolles Naturschauspiel und dementsprechend beliebt bei Ausflüglern. Bereits seit letzten Sommer besteht dort ein Einbahnsystem, das zum Abstandhalten beiträgt. Um die Anzahl der Besucher besser zu steuern, gehen die Myrafälle, die vom ÖTK (Österreichischer Touristenklub), Sektion Pernitz, betrieben werden, nun einen Schritt weiter: Sie richten auf ihrer Website einen Online-Ticketshop ein. Wer die Myrafälle bestaunen will, kann sich bereits vor der Anreise ein Ticket auf der Website der Myrafälle unter www.myrafaelle.at sichern.

Sicherheit beim Tourismuscomeback nach dem Lockdown

„Die Ausflugsziele in ganz Niederösterreich bereiten sich gerade auf ihr Comeback nach dem Lockdown vor. Hierbei ist die Online-Buchbarkeit wesentlich, um Massenansammlungen zu vermeiden und den Gästen einen sicheren Ausflug zu ermöglichen. Ich freue mich sehr, dass die Myrafälle ab 3. Mai online buchbar sind und danke den Verantwortlichen in der Region für ihr rasches Handeln“, unterstreicht Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Das neue Online-Buchungssystem findet auch bei Uwe Mitter, dem Bürgermeister von Muggendorf, Anklang: „Da die Myrafälle nur von Muggendorf aus zugänglich sind und die Parkplätze im Ort limitiert sind, legen wir es Besuchern nahe, öffentlich anzureisen. Von bzw. nach Wien bestehen sehr gute Zugsverbindungen nach Pernitz, von dort fährt regelmäßig ein Bus nach Muggendorf.“ Markus Fürst, Geschäftsführer der Wiener Alpen in Niederösterreich GmbH, regt an, auch weniger bekannte Ziele in den Wiener Alpen für Ausflüge in Betracht zu ziehen: „Auf www.wieneralpen.at stellen wir eine Reihe von Ausflugszielen, Wanderungen und Radrouten vor, wo mit weniger Besucheransturm zu rechnen ist.“ Die Myrafälle sind täglich ab 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit zugänglich. Online-Tickets sind seit 3. Mai auf www.myrafaelle.at reservierbar.

Bike-Mekka Zillertal: Das Almhof Family Resort & SPA in Gerlos bietet ein vielfältiges Radtouren-Angebot für Groß und Klein.
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Gemeinsam mit dem hoteleigenen Mountainbike-Guide Robert „Bobby“ Roos geht es an die schönsten Bergseen, durch weite Täler oder hoch hinaus. Der gebürtige Holländer hat Gerlos vor 30 Jahren zu seiner Heimat gemacht und ist 2021 bereits in zehnter Saison für das Vier-Sterne-Superior-Haus tätig. Mehrmals pro Woche organisiert er Kinder-, Teenager- oder Familientouren und passt diese individuell auf das Fahrkönnen und die Kondition der Teilnehmer an. Das Almhof Family Resort & SPA ist mit vielen Annehmlichkeiten auf die Bedürfnisse von Bikern eingestellt und erhielt dafür von Mountain Bike Holidays, der Bike-Plattform von MTS Austria, die Zertifizierung in der Kategorie Classic.

Ganz auf Biker eingestellt

So freuen sich Sportler im Hotel über eine Info-Ecke für persönliche Beratungstermine, passende Verpflegung während und nach den Touren, eine verschließbare Fahrradgarage, einen Trockenraum für Kleidung und Schuhe, eine Bike-Dusche und Reparaturservice. Weiterhin steht eine Ladestation für E-Bikes zur Verfügung. Während der Family Aktiv Woche vom 26. Juni bis zum 3. Juli 2021 sind sieben Nächte im Almhof Family Resort & SPA für zwei Erwachsene und ein Kind bis neun Jahre ab 2.348 Euro in einem Familienzimmer mit All-Inclusive-Verwöhnarrangement zu buchen. Die Woche beinhaltet neben weiteren sportlichen Aktivitäten fünf geführte Mountainbike-Touren in zwei Leistungsgruppen mit dem staatlich geprüften Mountainbike-Guide Robert Roos. Bei Aufenthalten ab sechs Nächten organisiert das Hotel kostenlose PCR-Tests bei Abreise für die ganze Familie.

Bike-Guide Roos kennt das Zillertal wie seine Westentasche

„Es gibt für mich nichts Besseres als Bewegung in der Natur und daher liebe ich meinen Job immer noch wie am ersten Tag. Am meiste freue ich mich, wenn sich meine Schützlinge im Laufe der Woche verbessern und an Selbstvertrauen gewinnen“, so Roos. Da er im Winter als Ski- und Snowboardlehrer arbeitet, ist er das ganze Jahr über in der Zillertal Arena unterwegs und kennt sich bestens aus. Zirka 20 Fahrradtouren hat er fest im Portfolio, seine persönlichen Highlights sind die Routen durch das Salzachtal sowie die Krimml-Trails.

Ein Platz für Aktivurlauber

Aktivurlauber sind im Almhof Family Resort & SPA generell an der richtigen Adresse. Auf dem Abenteuerspielplatz und dem Klein-Fußballfeld sowie im großen Indoor-Spielebereich mit zweistöckiger Softplay-Anlage und Boulderhöhle kann sich der Nachwuchs nach Belieben auspowern. Ab Juni 2021 ergänzt ein Trampolinpark der Marke Eli Play das Angebot. Auch an die Bedürfnisse der Eltern wird gedacht. Diese freuen sich über mehr als 300 Quadratmeter Trainingsfläche, darunter das neue Fitness Studio XXL ausgestattet mit modernen Geräten von Technogym und großen Panoramafenstern. Hier finden regelmäßig abwechslungsreiche Bewegungs- und Cardio-Trainings unter professioneller Anleitung statt. Für Erholung danach ist mit dem weitläufigen Wellness-Bereich sowie Adults Only Turm gesorgt.

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Das Almhof Family Resort & SPA in Gerlos bietet ein vielfältiges Radtouren-Angebot für Groß und Klein.
Aktuelle Umfrage zeigt, dass die Lebensqualität armutsbetroffener Kinder durch dien Coronakrise dramatisch sinkt. Geförderte Kinderurlaube schaffen in Wien Abhilfe.
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Laut einer kürzlich veröffentlichten Umfrage der Volkshilfe Österreich leiden armutsbetroffene Kinder besonders heftig unter der Coronakrise. Ihr zur Folge ist die Lebensqualität armutsbetroffener Kinder seit dem Sommer dramatisch gesunken. Doppelt so viele Eltern beurteilen die Lebensqualität ihrer Kinder mit einem „Nicht Genügend“ wie noch im vergangenen Sommer, so die Umfrage, jede/r fünfte Mutter oder Vater (21%) sieht die Lage der eigenen Kinder derzeit derart desaströs. SP-Gemeinderat und Präsident der Wiener Jugenderholung Marcus Gremel: „Diesem Negativtrend müssen wir entgegensteuern. ALLE Kinder haben nach diesem Jahr voller Entbehrungen, etwas Freude und Abwechslung verdient, egal, ob sie aus reichem oder armem Hause stammen.“ Und weiter: „Ein Jahr zuhause sitzen, auf Treffen mit Freundinnen und Freunden verzichten. Ein Jahr mit oftmals eingeschränktem Unterricht und fehlender Tagesstruktur. Ein Jahr mit Sorgen über Schulerfolg oder Ausbildungsplatz. Ein Jahr auf beengten Verhältnissen die Existenzsorgen der Eltern spürend. Das ist gerade für Heranwachsende eine Riesenbelastung“. Die Wiener Jugenderholung schafft hier zusammen mit der Stadt Wien Abhilfe: Mit den geförderten Kinderurlauben wird allen Wiener Kindern zwischen 7 und 14 Jahren zwei Wochen lang ein tolles Programm in ganz Österreich geboten.

Zwei Wochen Urlaub von zwei Geschwisterkindern um nur 23 Euro

ie Urlaube sind stark gefördert und beginnen für Familien mit Monatsnettoeinkommen bis 1750 Euro bei 23 Euro pro Kind pro Urlaub für 2 Wochen. Darin sind Verpflegung, An- und Abreise sowie Betreuung und ein abwechslungsreiches Programm enthalten. Bei Geschwistern halbiert sich der Beitrag pro Kind sogar noch einmal, also 2 Kinder einer Familie fahren ebenfalls um 23 Euro mit, 3 Kinder um 34,50 Euro und 4 Kinder um 46 Euro. „Das ist ein Angebot, das sich sehen lassen kann, Vergleichbares sucht man vergebens!“, betont Gremel.
Natürlich erschwert Corona die Planbarkeit des Sommers, aber der Verein ist mit Präventionskonzepten gewappnet und 2020 konnten alle Sommerurlaube stattfinden. Sollte das heuer nicht möglich sein, bekommen die Eltern natürlich 100 % des Geldes zurück. Entstanden ist die Idee des Kinderurlaubes in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg als Erholungsaktion für Wiener Kinder.

Mangelndes Wissen über Familienförderungen

Die Umfrage hat auch die Zufriedenheit der Eltern mit den Maßnahmen der Bundesregierung abgefragt, viele armutsbetroffene Familien fühlen sich hier nicht ausreichend informiert, so kennt die Hälfte der Befragten (49%) den Familienhärtefonds nicht, von den übrigen 50% findet etwa ein Drittel die Einmalzahlung aus dem Familienhärtefonds zu gering „Gerade weil sich armutsbetroffene Familien laut Umfrage von der Regierung so im Stich gelassen fühlen, ist es für die Wiener Jugenderholung umso wichtiger, diese Eltern zu erreichen und zu entlasten“, schließt Gremel.

Egal, ob eine Mountainbike-Tour um den Gardasee, eine Wanderung durch den hiesigen Naturpark, ein Segeltörn auf dem glitzernden See, ein Ausritt in die umliegenden Wälder oder eine Runde über den nahegelegenen Golfplatz – die im Lefay Resort & SPA Lago di Garda gebotenen Outdooraktivitäten lassen das Herz eines jeden Sport- und Naturliebhabers höherschlagen.
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Der Frühling ist angekommen und die warmen Sonnenstrahlen verlocken zu sportlichen Aktivitäten in der Natur. Im Destination Spa Resort Lefay Resort & SPA Lago di Garda, welches sich im bezaubernden Örtchen Gargnano mit wunderbarer Sicht auf den Gardasee befindet, können sich Gäste nach dem Lockdown auf ein vielfältiges Repertoire an Aktivitäten im Freien in der nahen Umgebung freuen.

Abwechslungsreiche Wandertouren

Es sind besonders die Kontraste, die das Wandern am Gardasee zu einem unvergleichlichen Erlebnis machen. Eben noch umgeben von Weinbergen, Zypressen und Olivenhainen, wandelt sich die Kulisse kurz darauf in saftige Almwiesen inmitten markanter Felsformationen.
Gäste des Lefay Resort & SPA Lago di Garda haben die Möglichkeit, an einer geführten Wanderung durch den Naturpark Parco dell’Alto Garda inmitten einer bezaubernden Naturkulisse teilzunehmen. Der Ausflug beginnt direkt am Resort und führt zum Monte Castello di Gaino. Diese spektakuläre Felsformation thront auf einer Höhe von 866 Metern direkt über dem Gardasee und bietet mit wunderbarem Panoramablick über den See eine der besten Aussichtspunkte der Region. Ein weiteres beliebtes Wanderziel in der Gargnano-Gegend ist die etwa eineinhalb Stunden vom Resort entfernte Villa Feltrinelli – eine prachtvolle, neugotische Villa nördlich des Palazzo Feltrinelli, die einst Mussolinis Residenz war.

Mountainbike-Touren um den See

Auch mit dem Mountainbike können Gäste ihre Route direkt vom Resort aus oder einem beliebigen Startpunkt in der Region Gargnano starten. Ein erfahrener Guide nimmt sie mit auf eine abwechslungsreiche Exkursion auf zwei Rädern, entlang der schönsten Radwege rund um den See. Dabei wird nicht nur individuell auf die Wünsche und Anliegen der Gäste eingegangen, sondern auch das Schwierigkeitsniveau der Routen an das jeweilige Können angepasst.
Bei der Panoramaroute Tremosine – Vesio können Mountainbike-Begeisterte den Gardasee aus einem ganz anderen Blickwinkel erleben. Die Route besticht durch einen langen Abschnitt auf der Straße Gardesana occidentale, bei der sich imposante Ausblicke hoch über dem See mit kurzen und langen Tunnelabschnitten zur Abkühlung abwechseln.

Idyllische Ausritte zu Pferd

Pferdeliebhaber haben die Möglichkeit, mit einem Shuttle zu einem nahegelegenen Gestüt gebracht zu werden, welches eng mit Lefay zusammenarbeitet. Dort wartet ein professioneller Reitlehrer, der die Gäste auf ihrem Ausritt in unberührte Natur und Wälder begleitet und wertvolle Tipps mit ihnen teilt. Die Reitwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsniveaus werden entsprechend der Erfahrung des Reiters durch den Lehrer ausgewählt.
Ein besonders schönes Ausflugsziel zu Pferd ist der nahegelegene Nationalpark Alto Garda Bresciano. Dort kann die ganze Familie durch Eichen- und Lorbeerwälder, auf alten
Maultierpfaden und über sattgrüne Wiesen reiten und die Schönheit der Landschaften rund um den Gardasee aus einem ganz neuen Blickwinkel erkunden.

Segelkurse auf dem Gardasee

Kaum eine Sportart am Gardasee ist mehr prädestiniert als das Segeln. In Zusammenarbeit mit dem Segelverein Vela di Gargnano bietet Lefay Gästen – egal ob Anfängern oder Profis – individuell zugeschnittene Segelkurse an. Ein besonderes Event für die ganze Familie ist die alljährlich stattfindende Segelregatta Centomiglia. Dieses Highlight findet meist am zweiten Wochenende im September in Bogliaco, einem Teilort von Gargnano, am Westufer des Gardasees statt. Die Centomiglia – zu Deutsch „die hundert Meilen“ – gehört zu den größten auf einem Binnengewässer stattfindenden Segelregatten weltweit und lockt jedes Jahr Teilnehmer und Zuschauer aus der ganzen Welt in den Hafen von Bogliaco.

Golfen mit Aussicht

Eingebettet zwischen der Burgruine Rocca di Manerba, dem Schloss von Soiano und den Hügeln von Valtenesi, bietet der 27-Loch-Golfplatz Gardagolf Country Club auf einem Gelände von 110 Hektar Spielern ein außergewöhnlich schönes Panorama. Das wunderschöne landschaftliche Bild, welches Golfern bei ihren Abschlägen geboten wird, wird durch die hiesigen Zypressen, Olivenbäumen, hundertjährigen Eichen, Pinienbäumen und Steineichen perfekt abgerundet.

Über die Lefay Resorts

In der malerischen „Riviera dei Limoni“ oberhalb Gargnanos mit atemberaubendem Blick über den Gardasee liegt das innovative Lefay Resort & SPA Lago di Garda. Das Resort verbindet in der Lefay SPA Method die Jahrtausende alte Klassische Chinesische Medizin mit den Erkenntnissen der modernen Westlichen Medizin. Die drei Bereiche „Feuer und Wasser Welt“, „Natur und Fitness“ und „Stille unter den Sternen“ bieten Gästen vollendeten SPA-Genuss und Rückzugsorte, die nicht nur Kraft schenken, sondern auch die Seele berühren.
Im Sommer 2019 hat die Lefay-Gruppe ihr zweites Haus, das Lefay Resort & SPA Dolomiti, eröffnet. Das neue Eco-SPA-Resort der Inhaberfamilie Leali befindet sich in Pinzolo, inmitten der Dolomiten (UNESCO-Weltnaturerbe) und bietet einen SPA-Bereich auf 5.000 Quadratmetern, 88 Suiten sowie 22 Wellness Residences, die als Feriendomizil erworben werden können. Pinzolo liegt im weltbekannten Skigebiet Madonna di Campiglio, dem größten Skigebiet des Trentino.

Babys wickeln ist auch Väter-Sache: Doch in den meisten öffentlichen Herrentoiletten gibt es keine Wickeltische. Das wollen Little Big Change und Jung von Matt Havel mit dieser wichtigen Werbe-Aktion ändern.
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Oftmals sind die einfachsten Ideen auch die besten: Einfach aufklappen, schon wird aus dem Werbeplakat ein Wickeltisch! Das geniale „Wickel-Plakat“ bildet den Kern der ersten Kampagne, die Jung von Matt Havel für Little Big Change konzipiert hat. Die so genannten „Little Big Changing Tables“ sollen auf ein noch immer weit verbreitetes Vorurteil aufmerksam machen und gleichzeitig eine Lösung dafür bieten: Das Wickeln von Babys ist eben nicht nur Mama-Sache.

Little Big Changes verändert die Papa-Welt nachhaltig

Oftmals aber haben die Väter unterwegs gar keine Möglichkeit, das Windeln zu übernehmen, da die Wickeltische in der Regel in den Damentoiletten platziert sind. Unternehmen wie Ikea, die eigene geschlechtsneutrale Wickelräume anbieten, bilden hier leider noch eine große Ausnahme. Die Werbeplakate von Little Big Changes aber können das Problem leicht lösen, indem sie einfach in den Herrentoiletten an die Wand montiert und so zum ausklappbaren Wickeltisch werden.

Das Ziel: Wickeltische auf Männerklos sollen zur Pflicht werden

„Wir freuen uns, mit einer tollen Angreifermarke und einem nachhaltigen No-Bullshit-Produkt im deutschen Maarkt durchzustarten“, erklärt Lukas Liske, Geschäftsführer Kreation bei Jung von Matt Havel. Die Berliner haben den Etat im letzten Jahr in einem Auswahlprozess gewonnen und im Juni 2020 den Launch von Little Big Changes Windel-Abo mit einer Bewegtbild-Kampagne in Deutschland begleitet.

Der Fokus der „Little Big Changing Tables“-Aktion liegt auf digitalen Medien, begleitend dazu werden TV-Spots und eine Print-Kampagne geschaltet. Eine gleichzeitig ins Leben gerufene Petition unter dem Motto #ChangeTheStatusKlo soll Wickeltische auch auf Männertoiletten zur Pflicht machen.

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai avisieren der Österreichische Alpenverein, gemeinsam mit dem Verein MAD das inklusive Schulprojekt MellowYellow verstärkt in Schulen zu bringen.
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„MellowYellow“ will mit Kunst- und Sportangeboten die Schulen inklusiver machen. Kinder und Jugendliche arbeiten mit inklusiven Teams, stärken ihrer sozialen Kompetenz und fördern ihr Selbstvertrauen. Das Ziel ist nicht nur, für junge Menschen Diversität in unserer Gesellschaft erlebbar zu machen, sondern auch die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Themas hinzuweisen. Der Alpenverein wird mit Klettern Teil des zukünftigen Sportangebotes und bringt seine wertvollen Erfahrungen mit ein.

Neue Sichtweisen entstehen

Das von MAD – Verein zur Förderung von Mixed-Abled-Dance & Performance – seit vier Jahren erfolgreich umgesetzte Schulprojekt, holt professionelle Künstler*innen in die Schulen und leitet spielerische Gruppenerfahrungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung an. 2020 wurde das Projekt evaluiert. 88 % der Lehrenden haben das Projekt weiterempfohlen und sich eine Wiederholung auf Grund der positiven Resonanz in den Schulklassen gewünscht. Kinder und Jugendliche sind begeistert. Hier können sie Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung machen und dabei Neugierde, Interesse und Vertrauen entwickeln, sowie ihre Angst und Skepsis abbauen. In Zukunft wird das Angebot um den Bereich „Sport“ erweitert. Der Österreichische Alpenverein folgt gerne der Einladung gemeinsam mit MAD das renommierte und wirksame MellowYellow-Modell in den nächsten Jahren weiter auszubauen.

INKlettern macht Schule

Das Projekt INKlettern des Österreichischen Alpenvereins zeigt seit 2019 Möglichkeiten von Inklusion in der Vertikalen. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung klettern gemeinsam, überwinden Hindernissen und bauen Barrieren ab. „Gemeinsames (Kennen-) Lernen von Anfang an lässt Vorurteile erst gar nicht entstehen und fördert die gegenseitige Akzeptanz“ so Florian Kohlberger-Hack, der Initiator des Projekts INKlettern. Organisatorisch und qualitativ gelten auch für die Kletterprogramme die hohen Standards des Projekts MellowYellow. Wie wichtig dieses Engagement für Schulklassen von der Grund- bis zur Sekundarstufe dem Alpenverein ist unterstreicht auch Vizepräsident Gerald Dunkel-Schwarzenberger: „Inklusion ist aus unserem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Umso mehr freuen wir uns über die Möglichkeit unsere Erfahrungen in das Projekt „Mellow Yellow“ einbringen zu können.“

Blick in die Zukunft

Große Pläne. Bis 2030 sind 100 Mixed-Abled Sport und 100 Mixed-Abled Kunst Teams für Österreichs Schulen geplant. MellowYellow findet im Rahmen von einem oder mehreren Aktionstagen oder Wochen statt. Das Angebot richtet sich an alle Schüler*innen und Lehrer*innen. Sportler*innen und Künstler*innen erhalten durch MellowYellow Zugang zu einem neuen inklusiven Arbeitsfeld.

Die hochalpine Kulisse der Axamer Lizum begeistert Bergsportler ebenso wie gemütliche Wanderer. Die traumhafte Bergwelt liegt nur 19 Kilometer von Innsbruck entfernt und ist einfach mit dem Wanderbus erreichbar. Die 60 Kilometer Wanderwege starten zum Großteil an der Hoadl-Bergstation.
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Ganz oben auf 2.340 Metern steht das Hoadl-Haus mit seiner großen Sonnenterrasse. Sie ist das Ziel für alle, die wegen der grandiosen Aussicht auf die Kalkkögel mit der Olympiabahn heraufschweben. Auf der großen Panorama­terrasse genießen Besucher die „Breitseite“ auf die Tiroler Alpen und die Schmankerl aus der Hoadl-Haus-Küche in vollen Zügen. Ein ausgiebiges Bergfrühstück, ein Kaiserschmarren oder deftige Tiroler Schmankerl bauen so richtig für den Tag am Berg auf. Hier heroben wird Wert auf Tiroler Küche gelegt, mit Fokus auf Regionalität und Frische. Aber auch an den imposanten Zacken der Kalkkögel, die von den Einheimischen „Dolomiten Nordtirols“ genannt werden, können sich die Besucher kaum sattsehen.

Familien am richtigen Weg

Viele Bergsportler, die eine mehr oder weniger ausgedehnte Höhenwanderung planen, haben beim Hoadl-Haus ihren Start- und Zielpunkt. 60 Kilometer Wanderwege führen durch Almrosen, weite Almwiesen und über kleinere Gipfel durch das wilde und ursprüngliche Ruhegebiet der Kalkkögel. Der Großteil der Wanderwege ist auch für kleine Bergfexe leicht zu bewältigen, so zum Beispiel der neu und breit angelegte Panoramaweg Pleisen. Er führt vom Hoadl-Sonnenplateau (2.340 m) über das Pleisenjöchl und das Pleisenkreuz zum Axamer Kögele (2.097 m). Für die Drei-Gipfel-Tour benötigt man hin und retour nur zwei bis drei Stunden Gehzeit, genießt herrliche Aussichten auf das westliche Mittelgebirge, das Inntal mit Innsbruck und die Nordkette. Bei guter Wetterlage reicht der Blick sogar bis zu Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, und ins Unterland zum Wilden Kaiser. Mit Hilfe von Geocaches lassen sich auf dem Weg spannende Rätsel rund um den Lizum-Schatz lösen. Zu finden sind diese via App am Handy oder GPS-Leihgerät. Für Familien geeignet sind in der Axamer Lizum außerdem die Wanderungen vom Birgitzköpflhaus (2.035 m) aus auf die Nockspitze oder über den Hochtennbodensteig bis zum Hoadl.

Nah dran bei den Nature Watch Touren

Wer sich einem Naturführer vom Verein Natopia anschließt, kann noch mehr entdecken. Auf der Kalkkögel-Tour (28.08.21) rücken Naturentdecker mit Swarovski-Ferngläsern ganz nahe an Murmeltiere und Gämsen, heran. Bei der Wanderung „Mineralien, Gesteine und Berge“ (25.09.21) geht es um die Entstehung der Kalkkögel. Dolomit, Kalk und Gneis formten das einprägsame Landschaftsbild. Aber auch die vielen kleinen Wunder werden bei Nature Watch Touren in Augenschein genommen: etwa Enzian und Edelweiß (14.08.21), die Blumen der Almwiesen (03.07.21) und verschiedene Orchideenarten. Spannend ist die Tour auf Spuren der Insekten der Bergwiesen (31.07.21), die zwischen den weiten Almmatten und in den trockenen Kalkschuttrinnen ihr Habitat haben. Die Naturerlebnistage für Familien (17.07.+11.09.21) bieten alles, was Kinder interessiert. Jede geführte Wanderung beginnt und endet beim Hoadl-Haus. Vom Innsbrucker Hauptbahnhof fährt regelmäßig ein Wanderbus in die Axamer Lizum. Das Auto kann also auf jeden Fall in der Stadt bleiben.

Nature Watch Touren – voraussichtliche Termine und Programme

  • 03.07.21: Blumen der Almwiesen – heilkräftig, giftig oder einfach nur schön
  • 17.07.21: Naturerlebnistag für Familien
  • 31.07.21: Insekten der Bergwiesen – Schmetterlinge, Grashüpfer, Hummeln und Co
  • 14.08.21: Enzian und Edelweiß – Gebirgspflanzen mit ihren Anpassungen an einen extremen Lebensraum
  • 28.08.21: Die Kalkkögel: Landschaft, Tiere und Pflanzen (mit Swarovski Optik Ferngläsern)
  • 11.09.21: Naturerlebnistag für Familien
  • 25.09.21: Mineralien, Gesteine und Berge – die Entstehung der Landschaft (mit Swarovski Optik Ferngläsern)

Öffnungszeiten Axamer Lizum
24.06.–03.10.21: jeweils DO, FR, SA & SO von 08:30 bis 16:00 Uhr

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