Lidl Österreich ist bereits das fünfte Jahr in Folge Partner von MUTTER ERDE, einer Initiative des ORF und führenden Umweltschutzorganisationen Österreichs. Der heurige Schwerpunkt läuft unter dem Motto „Wir sind hier Gast.“ und beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen globaler Erwärmung und dem Artensterben.
Lidl Österreich und MUTTER ERDE

Der voranschreitende Klimawandel belastet weltweit immer mehr Lebewesen und beschleunigt das Aussterben von Tieren und Pflanzen. Bis 2050 könnte laut Wissenschaftlern ein Viertel aller Arten ausgestorben sein, wenn wir nichts unternehmen. Auch unser eigenes Leben steht auf dem Spiel, wenn wir die Klima- und Artenschutzziele nicht erreichen. „Klimaschutz geht uns alle an. Deshalb ist die Zusammenarbeit von MUTTER ERDE und NGOs so wichtig. Auch wir unterstützen MUTTER ERDE schon seit 5 Jahren und leisten unseren Beitrag. Gemeinsam können wir unsere Kräfte bündeln und Bewusstsein für die größte Herausforderung unseres Jahrhunderts schaffen“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Lidl Österreich.

„Klimaschutz ist ein Kraftakt für uns alle: für Unternehmen genauso wie für jeden Einzelnen und die Politik. Unser Partner Lidl Österreich setzt die nötigen Schritte in Richtung nachhaltigeres Wirtschaften. Das Flugverbot von Obst und Gemüse ist ebenso ein Beitrag wie das Ja zum Einweg-Pfand. Wir freuen uns über die langjährige Partnerschaft mit Lidl Österreich“, sagt Anita Malli, Geschäftsführerin der Umweltinitiative MUTTER ERDE.

Erhalt der Biodiversität durch Artenschutz

Gesunde Ökosysteme mit hoher Artenvielfalt sind wichtige Grundlagen für die Herstellung von Lebensmitteln und bilden damit die Basis für unsere Ernährung. Doch gerade die Herstellung von Produkten kann sich durch intensive industrielle Landwirtschaft negativ auf die Artenvielfalt und die Bodenfruchtbarkeit auswirken. „Darum haben wir gemeinsam mit unseren Partnern Maßnahmen entwickelt, um die Vielfalt von Flora und Fauna zu schützen und unsere Auswirkungen auf das Ökosystem so gering wie möglich zu halten. Bereits seit 2016 gibt es eine gemeinsame Zielvereinbarung mit unseren Lieferanten für Obst und Gemüse zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. So soll der nachgewiesene Gehalt eines Wirkstoffrückstands maximal ein Drittel des gesetzlichen Höchstwerts betragen. Zusätzlich haben wir unser klimaneutrales Sortiment weiter ausgebaut. Unsere heimische Bio-Eigenmarke ist seit Ende 2020 durch die Kompensation des CO2-Abdrucks aller Produkte zu 100 % klimaneutral. Demnächst folgen weitere Lidl Produkte und Eigenmarken wie z. B. ‚Vemondo‘“, so Wolf.

MUTTER ERDE-Schwerpunktwoche im ORF

Die MUTTER ERDE-Schwerpunktwoche findet von 25.5. bis 6.6. statt. Auch der ORF wird in diesem Zeitraum in all seinen Medien zum Thema „Klima schützen, Arten schützen“ berichten.

Die Kraft der Sonne nutzen - jetzt noch besser. Österreichs führendes Energieunternehmen VERBUND hat sein Photovoltaik-Komplettpaket erweitert und bietet nun nach Bedarf Miet- oder Kaufvarianten, verschiedene Anlagengrößen und optionale Zusatzkomponenten wie Batteriespeicher und E-Auto Ladestationen an.
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Um die Energiewende voranzutreiben hat VERBUND das Angebot an Photovoltaik-Lösungen für Privathaushalte deutlich ausgebaut und noch flexibler gestaltet. Kundinnen und Kunden können dank innovativer Online-Hauseignungsprüfung und Bestellstrecke ihr Photovoltaik-Komplettpaket jetzt selbst konfigurieren und zwischen Miete und Kauf sowie zwischen zwei Anlagegrößen wählen:

  • Miete oder Kauf: Rundum sorglos mieten für 6 oder 12 Jahre oder sofort kaufen.
  • Anlagengröße: Zwischen 3,9 kWp oder 5,85 kWp Anlage wählen.
  • Batteriespeicher: Mit einem Batteriespeicher den eigenen Sonnenstrom speichern.
  • E-Auto Ladestation: Bei Bedarf eine E-Auto Ladestation hinzufügen.

 

Alles aus einer Hand

Was gleich geblieben ist, sind die verlässliche Abwicklung der Planung, Prüfung der Errichtbarkeit und Montage der Anlage bis zur Inbetriebnahme, sowie die gewohnt moderne Anlagentechnik. Module, Wechselrichter und Wallbox stammen von österreichischen Herstellern. Bei Miete der Anlage kümmert sich VERBUND um die Instandhaltung und VERBUND-Garantie und Versicherungsschutz sind inklusive. Das Angebot besteht aus drei Teilen, die gemeinsam abgeschlossen werden: dem Vertrag für die Photovoltaik-Anlage, dem 100 % Sonnenstrom VERBUND-Stromliefer- und dem VERBUND-Abnahmevertrag für die Vergütung des produzierten Stroms der Anlage, der nicht selbst verbraucht werden kann.

Online-Check

Ob das eigene Haus geeignet ist, lässt sich einfach im Online-Check feststellen. Dabei geht es in erster Linie um die Besitzverhältnisse und Eckdaten zum Haus, wie Baujahr, Höhe oder Dachdeckung.

Mit dem Bericht „Produktmonitoring 2020“ veröffentlicht das Max Rubner-Institut aktuelle Ergebnisse zu Energie- und Nährstoffgehalten in Fertiglebensmitteln.
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Seit 2016 wurden vom Max Rubner-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten Basiserhebungen für über zwanzig Produktgruppen und in unterschiedlichen Zeitabständen Folgeerhebungen für bisher neun weitere Produktgruppen durchgeführt.

Auswertung nach Marktrelevanz

Es werden Ergebnisse jeweils für die Breite des auf dem Markt erhältlichen Produktspektrums sowie für die marktrelevanten Produkte dargestellt. Das Produktspektrum enthält auch Produkte mit geringem Marktanteil oder solche, die neu auf den Markt gekommen sind. Die Auswertungen zur Marktrelevanz hingegen umfassen die Produkte, die von den Verbrauchern besonders häufig gekauft werden. Außerdem wird erstmals für die marktrelevanten Produkte auch der gewichtete arithmetische Mittelwert berechnet. Dabei wird der Energie- bzw. Nährstoffgehalt jedes einzelnen Produkts mit dem jeweiligen Anteil der eingekauften Menge gewichtet. Dies gibt Hinweise auf die Energie- und Nährstoffgehalte, die über diese Fertigprodukte in den Haushalten landen. Grundlage für die Einschätzung der Marktrelevanz der Produkte ist das repräsentative Haushaltspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

Im Bericht werden die mittleren Gehalte an Energie, Zucker, Fett, gesättigten Fettsäuren und Salz, die Minimal- und Maximalwerte sowie die Quartile (25. und 75. Perzentil) tabellarisch dargestellt. Die Verteilung der beobachteten Gehalte wird zusätzlich mithilfe von Boxplots visualisiert. Zum Verständnis: Das 50. Perzentil stellt den Median dar, der in der Mitte des nach der Größe der Zahlenwerte sortierten Datensatzes liegt. Das 25. und das 75. Perzentil beschreiben die Werte, die das obere und das untere Viertel (Quartil) des Zahlensatzes markieren. Im Unterschied zum arithmetischen Mittelwert wird der Median nicht von Extremwerten im minimalen oder maximalen Bereich beeinflusst.

Die Ergebnisse des Produktmonitoring 2020

Bei verpacktem Brot und Kleingebäck sind im Vergleich zur Basiserhebung signifikante Salzreduktionen bei mehreren Produktuntergruppen zu beobachten. Die Reduktionen betreffen auch Produktuntergruppen, die von Verbrauchern häufig und in großen Mengen gekauft werden, zum Beispiel Toastbrot mit einer Salzreduktion von über acht Prozent. Vollkornprodukte sind überwiegend salzärmer als die vergleichbaren Produkte aus Auszugsmehl.

Bei den Riegeln zeigt sich bei den verkaufsstarken Müsliriegeln mit Schokolade eine signifikante Verringerung von Zucker im Vergleich zur Basiserhebung 2016 um rund elf Prozent. Allerdings weisen die Ergebnisse auch darauf hin, dass die Verbraucher hier bei den marktrelevanten Produkten eher die ernährungsphysiologisch ungünstigeren energie-, fett- und zuckerreicheren Varianten wählen.

Bei den verpackten Wurstwaren und weiteren Fleischerzeugnissen wurden aufgrund der riesigen auf dem Markt angebotenen Palette ausschließlich die verkaufsstärksten Produkte untersucht. Bei dieser Auswahl gab es wenige signifikante Reduktionen der Gehalte an Energie, Salz, Fett und gesättigten Fettsäuren im Vergleich zur Basiserhebung. Grundsätzlich gehören Snack-Salamis zu den energie-, fett- und salzreichsten Produktuntergruppen, Schinkenprodukte zu den energie- und fettärmsten.

Die Basiserhebung der Quetschprodukte zeigt, dass sich diese von ihrer Aufmachung her fast ausschließlich an Kinder richten. Quetschprodukte sind pürierte Lebensmittel in Kunststoffbeuteln, häufig auf Basis von Obst, die über eine Saugtülle zum Verzehr direkt in den Mund gedrückt werden können. Von den Haushalten werden Produkte, die nur aus Früchten bestehen, am häufigsten und in den größten Mengen gekauft. Die Spannweiten der Zuckergehalte sind, auch bei den Produktuntergruppen, die ausschließlich oder überwiegend aus Früchten bestehen, teilweise groß. Bei diesen Produkten liegen die Zuckergehalte je nach Sorte bei 6,5 bis 16,7 Gramm pro 100 Gramm Produkt.

Die Kinderfertigmahlzeiten stellen eine relativ kleine Produktgruppe dar, in der alle Nährwerte den gesetzlichen Vorgaben der Diätverordnung entsprechen und insgesamt unauffällig sind.

Mit den Quetschprodukten, den Kinderfertigmahlzeiten und den Produkten mit Kinderoptik aus den anderen Produktgruppen, die im Bericht separat ausgewiesen sind, liegt ein Fokus des Produktmonitorings erneut auf der besonders sensiblen Gruppe der Kinder. Insgesamt zeigt sich bei den Produkten mit Kinderoptik in den anderen untersuchten Produktgruppen, dass diese gegenüber vergleichbaren Produkten ohne Kinderoptik überwiegend geringere Energie- und Nährstoffgehalte aufweisen oder zumindest im gleichen Bereich liegen.

Die Gegenüberstellung der Energie- und Nährstoffgehalte der untersuchten Fertigprodukte der Basiserhebung und der nun veröffentlichten Folgeerhebung 2020 zeigt, dass sich einige der in früheren Erhebungsjahren gemachten Beobachtungen fortsetzen: So dehnt sich das Marktangebot teilweise hin zu Produkten mit niedrigeren Gehalten aus und es konnten zum Teil signifikante Verringerungen gegenüber der Basiserhebung festgestellt werden. Dennoch sind weiterhin Produkte in den oberen Bereichen der Energie- und Nährstoffgehalte auf dem Markt. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Reduktionen weniger bei auf dem Markt etablierten Produkten stattfinden, sondern eher das Sortiment um Produkte mit geringeren Gehalten an Energie, Fett, Zucker oder Salz erweitert wird.

In einer gemeinsamen Studie haben das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Wüstenrot Stiftung untersucht, wie neue gemeinschaftliche Arbeits-, Wohn- und Kreativorte das Landleben verändern können und die Stadtflucht wegen Corona analysiert.
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Bislang sieht es so aus, als läge die Zukunft in den großen Städten. Während die urbanen Zentren vor allem junge Menschen und Wissensarbeiter anziehen, verlieren abgelegene und strukturschwache Regionen weiterhin Einwohner. Das Leben auf dem Land galt lange als rückständig – wer sich frei entwickeln wollte, zog aus der Provinz nach München oder Berlin. Seit geraumer Zeit deutet sich aber ein Wandel an, den die Coronapandemie nun zu verstärken scheint. Während die Städte immer voller und teurer werden und dabei die kreativen Freiräume verschwinden, entstehen auf dem Land Coworking Spaces, neuartige Unternehmensnetzwerke und Start-ups, digitale Kreativorte sowie gemeinschaftliche Wohnprojekte. Die Digitalisierung ermöglicht diese Orte und Initiativen, die man bislang eher aus den Großstädten kannte, auch in fernen ländlichen Gebieten.

Digitalisierung fördert die Lust auf das Landleben

Das Interesse an einem Leben in Dörfern und Kleinstädten steigt. So locken selbst in entlegene, touristisch kaum erschlossene Alpendörfer die Gemeinschaftsbüros des Vereins CoworkationALPS Stadtflüchtige in die Berge. Im strukturschwachen Nordhessen haben sich innovative Unternehmer und Gründer zum Netzwerk Homeberger zusammengeschlossen und werben mit neuen digitalen Chancen für ihre Region. Und im Project Bay auf der Insel Rügen können Städter temporär Wohnen und Arbeiten mit Meerblick verbinden und das Landleben erproben.

„Insbesondere für entlegene Regionen ist das eine Chance, Menschen zurückzugewinnen, die in den letzten Jahrzehnten in die Ballungsräume gezogen sind, oder sogar bislang überzeugte Städter anzuziehen“, sagt Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. „Den Zuzug brauchen viele ländliche Regionen dringend, um dem demografischen Wandel etwas entgegenzusetzen.“ In den letzten eineinhalb Jahren haben das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Wüstenrot Stiftung insgesamt 56 solcher Projekte, Initiativen und Netzwerke sowie deren Wirkung untersucht und in der nun vorliegenden Studie „Digital aufs Land“ beschrieben.

Neue Impulse auf dem Land

Die neuartigen Orte und Initiativen sind inspiriert von der Stadt, kopieren aber nicht die dortigen Modelle, sondern orientieren sich an den aktuellen Herausforderungen ländlicher Regionen. Während in der Stadt Coworking Spaces vor allem von digitalen Freiberuflerinnen und Gründern genutzt werden, reicht die Bandbreite der ländlichen Coworker vom klassischen Digitalarbeiter, der Angestellten eines Versicherungsunternehmens über den Vereinsvorstand und Handwerker bis zur Wirtschaftsförderin. Auch wenn unter Städtern das Interesse am Land wächst, wollen nicht alle dauerhaft auf dem Dorf statt in der Stadt leben. Gerade Menschen, die in Kreativ- und Wissensberufen tätig sind, schätzen die Vorteile aus beiden Welten. Angebote wie Workation, Coliving oder auch das Landleben auf Zeit beim sogenannten Summer of Pioneers ermöglichen es ihnen, temporär auf dem Land zu leben und zu arbeiten. „Das klassische städtische und ländliche Leben sind nicht mehr voneinander zu trennen“, sagt Dr. Stefan Krämer von der Wüstenrot Stiftung. „Die Menschen beginnen, beide Lebensmodelle miteinander zu kombinieren“.

Gemeinsame Wohn- und Arbeitsprojekte

Gemeinschaftliche Wohnprojekte sind Beispiele dafür, wie in Leerstand oder auf Brachflächen neues Leben einziehen kann. In alten Vierseithöfen oder Industrieruinen, aber auch mit Neubauten im Miniaturformat, sogenannten Tiny Houses, bauen sich Gleichgesinnte ein gemeinschaftliches Lebensumfeld auf. Viele engagierte Macherinnen und Macher starten Angebote, die sie selbst in den Dörfern und Kleinstädten vermissen und bereichern damit das Landleben auch für andere. In sogenannten Kreativorten eröffnen sie Hightech-Werkstätten für Kinder, organisieren Festivals oder schaffen Räume für Workshops, Konzerte und Treffen aller Art. Inzwischen wagen es auch Gründerinnen und Gründer, ihre innovativen Geschäftsideen auf dem Land zu verwirklichen. Damit bringen sie nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume voran, sondern schaffen auch neue Arbeitsmöglichkeiten sowohl für Einheimische, die auf der Suche nach einem Job sonst wegziehen würden, als auch für potenzielle neue Landbewohner.

„Ländlich ist eine neue Art von cool“, drückte es einer der Interviewpartner aus. Voraussetzung hierfür ist ein leistungsstarker Internetanschluss. Zum einen bietet es hochqualifizierten Arbeitskräften die Chance, ortsunabhängig von ihrem städtischen Büro auch auf dem Land ihrem Broterwerb nachgehen zu können. Zum anderen entstehen die von uns untersuchten neuen ländlichen Orte und Projekte, die aktuell das Leben auf dem Land modernisieren, aufgrund der digitalen Möglichkeiten.

Von Schlafdörfern zu Tagdörfern

Wer auch aus der brandenburgischen Prignitz arbeiten kann, muss nicht mehr nach Berlin pendeln. Mit der gewonnenen Zeit können sich die Landbewohnerinnen und Landbewohner an ihrem Wohnort stärker engagieren. In Gemeinden, die auch tagsüber mit Leben gefüllt sind, lohnen sich Versorgungsangebote wieder. Wo Gründer und Start-ups sich niederlassen, füllen neue Geschäftsideen leere Ladenlokale. „Die beschriebenen Entwicklungen können neues Leben in Dörfer und Kleinstädte bringen, die in den letzten Jahren tagsüber immer mehr verwaist sind“, sagt Lena Reibstein, Mitautorin der Studie.

Ob Start-up, Kreativort oder Wohnprojekt – der Anstoß dazu geht sowohl von Zuzüglern aus, als auch von Menschen, die schon lange vor Ort leben oder in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Zunehmend werden auch Bürgermeister vom Gründergeist inspiriert. Statt leerstehende Gebäude zu verkaufen, entwickeln sie selbst Ideenschmieden und Coworking Spaces und machen ihre Gemeinde so für Einheimische und Zuziehende attraktiver.

Hat die neue Landbewegung begonnen?

Ob Deutschland nun am Anfang einer neuen Landbewegung steht, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beantworten. Einige Entwicklungen der letzten Jahre – vor allem seit Ausbruch der Coronapandemie – machen eine Trendwende aber wahrscheinlicher. Im Zuge des Lockdowns haben Städte zunehmend an Attraktivität verloren. Gleichzeitig verändern sich Arbeitswelten und Arbeitskulturen gerade in einer Geschwindigkeit, die lange nicht vorstellbar war. Das Leben auf dem Land wird plötzlich für mehr Menschen zu einer echten Alternative.

Noch sind die Projekte, die wir untersucht haben, mehrheitlich zu frisch und ihre Zahl zu gering, um Aussagen über ihr langfristiges Veränderungspotenzial für den ländlichen Raum zu wagen. Mit der vorliegenden Untersuchung konnten wir zumindest lokal begrenzte Wirkungen und Effekte zeigen. „Die neuen Initiativen bieten ein Potenzial auch für kleine und abgelegene Orte und Gemeinden, für Einheimische neue Angebote zu schaffen und neue Bewohner anzulocken“, sagt Manuel Slupina von der Wüstenrot Stiftung und ein Mitautor der Studie. Kommunen sollten die Chance nutzen, offen für bislang vielleicht auch Unbekanntes sein und die Initiatorinnen und Initiatoren mit ihren Möglichkeiten unterstützen. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass der ländliche Raum endlich flächendeckend mit einem schnellen Internetzugang versorgt ist. Denn ohne ein leistungsfähiges Kabel haben die Dörfer im Wettbewerb um Einwohner gegenüber den Städten keine Chance.

Am 28. April, dem Tag gegen den Lärm, warnen die Österreichischen Hörakustiker: Jeder Fünfte ist bereits durch seine laute Umgebung gesundheitsgefährdet. Ab 2050 soll ein Viertel der Menschen ein Hörproblem haben. Schuld ist zu einem großen Teil der Straßenverkehr.
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„Die Werte sind dramatisch“, sagt Josef Riegler, Bundesinnungsmeister der Österreichischen Hörakustiker. Jeder fünfte Europäer leidet laut Europäischer Umweltagentur unter einer gesundheitsgefährdenden Lärmbelastung. Hauptquelle dafür ist der Straßenverkehr. Konkret sind 113 Millionen Menschen in Europa dauerhaftem Verkehrslärm ausgesetzt. 22 Millionen werden zudem von der Bahn beschallt und vier Millionen vom Flugverkehr. Kein Wunder, dass jeder vierte Mensch laut WHO im Jahr 2050 ein Hörproblem haben wird. Riegler: „Chronischer Lärm führt nicht nur zu Hörminderung sondern laut Studien auch zu Problemen wie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie kognitiven Einschränkungen“. Rund 6,5 Millionen Europäer haben wegen des Lärms bereits Schlafstörungen. „Oftmals unterschätzt wird die Auswirkung auf Kinder.“

Schleichender Hörverlust

„Wir raten, den Lärmpegel im eigenen Wohnbereich aber auch in den Schulen und am Arbeitsplatz, wo man sich täglich aufhält, messen zu lassen. Ist dieser zu hoch – also überschreitet er über 8 Stunden gemittelt 80 Dezibel(A) – dann ist es wichtig, zu handeln“, sagt der Experte. Nachts sollte der gemittelte Lärmpegel 30 dB nicht überschreiten, um Schlafstörungen zu vermeiden. Auch, wenn man akut keinen Hörverlust oder Tinnitus bei sich feststellt, kann ein Problem bestehen. Hörverlust nimmt mit dem Alter zu und ist das Resultat einer dauerhaften Beschallung.

Gegen diese Überforderung der Ohren bieten die Hörakustiker verschiedene Lösungen. Die zwei wirkungsstärksten Alternativen sind der Kapselgehörschutz oder der individuelle Gehörschutz, der vom Hörakustiker nach einem Ohrabdruck maßgefertigt wird. Die bekannten Schaumstoffstöpsel sind dagegen für den Dauergebrauch nur schlecht geeignet. „Wer eine durchgängige Geräuschkulisse gewöhnt ist, bemerkt das Problem oft gar nicht mehr oder ist sich unsicher, ob sie eine Gefahr darstellt. Die Österreichischen Hörakustiker stehen für alle Fragen rund um dieses Thema zur Verfügung – und haben auch während des Lockdowns geöffnet“, schließt der Bundesinnungsmeister.

So laut ist unser Alltag

  • 60 dB(A): normales Gespräch
  • Ab 65 dB(A): Meist ungefährlich, Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen
  • 70 dB(A): Staubsauger, Haartrockner
  • 80 dB(A): Starker Verkehr, LKW
  • Ab 85 dB(A): Gehörschäden bei längerer Einwirkung
  • 95 dB(A): Musik (Kopfhörer)
  • 110 dB(A): Formel 1-Wagen (30 m), Rockkonzert
  • Ab 120 dB(A): Schmerzgrenze, Gehörschäden auch kurzzeitig
  • 140 dB(A): Flugzeugstart
  • 160 dB(A): Geschützknall
Europaweite Belastung durch Verkehrslaerm_c_pexels
Verkehrslärm ist die Hauptursache für Lärmbelastung in Europa.
Die Studie „Thüringer Familien in Zeiten von Corona“ widmete sich im vergangenen Jahr der Situation von Kindern, Eltern und Familien. Nun wurde der Abschlussbericht der Untersuchungen veröffentlicht und offenbart, dass die Auswirkungen der Pandemie das Familienleben sowie die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von Kindern und Eltern im hohen Maße beeinflussen.
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Als eines der ersten Forschungsprojekte deutschlandweit widmete sich die Studie „Thüringer Familien in Zeiten von Corona“ im vergangenen Jahr der Situation von Kindern, Eltern und Familien. Nun wurde der Abschlussbericht der Untersuchungen unter der Leitung von Professorin Dr. Barbara Lochner von der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Erfurt veröffentlicht.

Covid-19 beeinflusst das Familienleben in höchstem Maße

Die Untersuchungen zeigen, dass die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie das Familienleben sowie die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von Kindern und Eltern im hohen Maße beeinflussen.
So wirken sich Faktoren wie Beschäftigungssicherheit, Einkommensstabilität und flexible Arbeitsmöglichkeiten signifikant positiv auf die Bewältigung der Krisensituation aus. Und auch die Möglichkeit des Homeoffice trägt maßgeblich dazu bei, die Anforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut zu bewältigen. Zugleich führt die andauernde Doppelbelastung aber zu Stress und einem dauerhaften Gefühl führt, den Anforderungen nicht oder nur mit letzter Kraft gerecht zu werden.
Kindertageseinrichtungen und Horte spielten als Unterstützung bei der Bewältigung der Situation insbesondere zu Beginn der Pandemie für die Familien jenseits der Notbetreuung kaum eine Rolle. Die Familien standen der Entscheidung zu den Einrichtungsschließungen weitgehend hilflos gegenüber, was das Vertrauen in die Verlässlichkeit der öffentlichen Mitverantwortung für die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder brüchig werden lässt.

Pandemie kann zum Innovationstreiber im Bildungsbereich werden

Mit Blick auf die Schule sind Maßnahmen, die das Distanzlernen ermöglichen sollen, hinsichtlich Qualität, Quantität und Transparenz kritisch zu reflektieren, um pädagogische Professionalisierungsprozesse und die digitale Weiterentwicklung von Schulen nachhaltig zu befördern. Die Pandemie könnte sich als entscheidende Innovationstreiberin in Bezug auf schulisches Lernen erweisen, wenn eine differenzierte Auswertung der Erfahrungen erfolgt und entsprechende konzeptionelle Konsequenzen für die Praxis gezogen werden. Die aktuelle Situation bietet das Potenzial einer Annäherung und Verständigung zwischen Eltern und Lehrenden, wenn der Dialog gesucht wird.

Das Forschungsprojekt wurde in Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Thüringen e.V. durchgeführt und vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft gefördert. Der Ergebnisse basieren auf einer im April 2020 durchgeführten quantitativen Online-Befragung,
an der sich mehr als 3.000 Personen beteiligt hatten. Im Herbst 2020 wurden darauf aufbauend qualitative Telefoninterviews mit neun Personen durchgeführt, um familiäre Deutungs- und Handlungsweisen im Umgang mit den pandemiebedingten Herausforderungen differenzierter zu erfassen.

Angeborene Stoffwechsel- und Hormonstörungen können unentdeckt zu Organschäden, körperlicher oder geistiger Behinderung oder sogar zum Tod führen. Das Neugeborenenscreening ermöglicht eine frühe Diagnose und Behandlung und damit die Vermeidung von schweren Behinderungen und Todesfällen.
Neugeborenenscreening Universitätsklinikum Heidelberg

„Kinder und ihre Familien profitieren vom Neugeborenenscreening und den daran angelehnten Studien. Dietmar Hopp und seine Stiftung fördern seit vielen Jahren die Verbindung von Forschung mit modernster Technik sowie die Übertragung aktueller Ergebnisse in die klinische Behandlung. Wir danken von ganzem Herzen für dieses Engagement für die Heidelberger Stoffwechselmedizin“, sagt Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.

Bei jedem tausendsten Kind wird eine Krankheit zeitgerecht entdeckt

Im Dietmar-Hopp-Stoffwechselzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg werden jährlich Proben von mehr als 140.000 Neugeborenen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland getestet. Etwa bei jedem tausendsten Kind wird eine Krankheit entdeckt und rechtzeitig behandelt. Im besten Fall gibt es ein Medikament gegen die jeweilige Erkrankung; anderen Betroffenen kann zum Beispiel durch eine lebenslange Diät geholfen werden. Das Studienprogramm „Neugeborenenscreening und Stoffwechselmedizin 2020: Langzeitbeobachtung und Outcome“ hat sich mit der langfristigen Entwicklung der betroffenen Kinder beschäftigt, um die Wirksamkeit des Screenings als Präventivmaßnahme zu prüfen: In einer weltweit einzigartigen Langzeitstudie verfolgten die Mediziner, wie sich die dank des Neugeborenenscreenings frühzeitig therapierten Kinder entwickeln.

Für die Studie wurden Kinder, die im Neugeborenenscreening seit 1999 mit einem positiven Testergebnis identifiziert wurden, in festgelegten Zeitabständen nachuntersucht, um herauszufinden, ob und wie die frühe Diagnose bei der Behandlung helfen konnte und ob dies den Gesundheitszustand der Kinder nachhaltig verbessern konnte. Die Langzeitstudie belegt, dass die Mehrzahl der gescreenten Kinder von der frühen Diagnosestellung innerhalb des Untersuchungszeitraums nachhaltig profitierte.

„Ein durch das Screening ermöglichter, frühzeitiger Behandlungsbeginn nutzt der Gesundheit von Kindern mit einer angeborenen Stoffwechselstörung. Es ist uns gelungen, dies umfassend und detailliert nachzuweisen. Vor allem sehen wir einen großen Langzeitnutzen der betroffenen Kinder“, fasst Professor Dr. Stefan Kölker, Leiter der Sektion für Neuropädiatrie und Stoffwechselmedizin, die Ergebnisse zusammen. „Allerdings zeigt die Studie auch, dass es zwischen den einzelnen Krankheiten zum Teil deutliche Unterschiede gibt und dass das Langzeitergebnis von der Therapie- und Betreuungsqualität abhängt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass das Auftreten von Stoffwechselentgleisungen diagnoseabhängig unterschiedlich war und trotz des Neugeborenenscreenings nicht in jedem Fall komplett verhindert werden konnte“, erklärt Dr. Ulrike Mütze, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin.

Therapie und Förderung betroffener Kinder

„Die Studien konnten wir nur dank der großzügigen Förderung der Dietmar Hopp Stiftung erfolgreich umsetzen. Kohortenstudien dieser Größenordnung mit Daten aus der realen Welt über einen langen Zeitraum sind etwas ganz Besonderes. Sie liefern wichtige und belastbare Erkenntnisse für die Sicherheit und Wirksamkeit bestimmter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Aus diesem Grund sind wir sicher, dass die Ergebnisse der Studie nachhaltig Bestand haben und vielen Menschen mit diesen angeborenen Stoffwechselerkrankungen in Deutschland und anderen Ländern langfristig zugutekommen. Damit kann ein Grundstein für weitere Verbesserungen in der Langzeitversorgung und Therapie betroffener Menschen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen gelegt werden“, führt Klinikleiter Professor Dr. Georg Hoffmann aus.

Die Daten liefern wertvolle Hinweise für eine Weiterentwicklung der Therapie und Förderung der betroffenen Kinder. Umso mehr, weil in die Studie auch Daten aus einem parallelen Projekt Eingang fanden, das die Erweiterung des Panels um 26 neue Zielerkrankungen erforscht. Die Erkenntnisse aus der Langzeitstudie bilden eine wichtige Argumentationsgrundlage bei der Beantragung der Übernahme dieser neuen Krankheiten in das Regelscreening, damit bald Kinder in ganz Deutschland auch auf die neuen Zielkrankheiten gescreent werden können.

Ziel: Auch Screenings von Schulkindern durchführen

Während der ersten Studie ist das Durchschnittsalter der untersuchten Kinder kontinuierlich gestiegen, jetzt liegt der Altersschwerpunkt im frühen Schulalter. Einige Patienten wurden bereits bis zum Jugend- und jungen Erwachsenenalter nachuntersucht, aber die Gruppe ist noch zu klein, um schon verlässliche Aussagen über diese Altersgruppen zu treffen. Nachdem die Daten den Nutzen des Regelscreenings eindrücklich bestätigt haben, soll das Nachfolgeprojekt auch erstmalig eventuelle Langzeit- und Spätfolgen von Erkrankungen und Therapien untersuchen. Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt auch dieses Folgeprojekt. „Das Neugeborenenscreening ist eines der Herzensprojekte von Dietmar Hopp, weil diese wichtige präventive Maßnahme dazu beiträgt, Kinder und ihre Familien vor schweren Erkrankungen zu bewahren und ihnen dadurch großes Leid zu ersparen. Deshalb hat die Stiftung die Erforschung und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen am Universitätsklinikum Heidelberg in den letzten über zwanzig Jahren bereits mit insgesamt mehr als 15 Millionen Euro gefördert“, sagt Dr. Jennifer Fischer, Referentin Medizin bei der Dietmar Hopp Stiftung.

An der Wiener Stadtgrenze, an der B8 in Aderklaa im Bezirk Gänserndorf, findet man den Biobauernhof "Weidebeef“ der Familie Harbich. Unmittelbar vor den Toren der Stadt sind die glücklichen Rinder und Schweine zu Hause.
Weidebeef 1, www.sandrastojkov.com

. „Dort haben unsere Rinder und Schweine genügend Zeit, die sie brauchen, um in Ruhe zu wachsen. Unsere Schweine etwa werden mit rund einem Jahr geschlachtet, in der Industrie schon nach rund einem halben Jahr“, teilt Vinzenz Harbich dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit.

Dabei haben die Tiere nicht nur ein gutes Leben, da sie ihrem natürlichen Verhalten nachgehen dürfen, sondern auch einen entspannten Tod. Weil die Tiere die Familie kennen, verhindert das den sonst vielfach üblichen Stress. „Die Schlachtung ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Sie trägt letztlich viel zur hohen Qualität unseres Fleisches bei“, sagt Vinzenz Harbich.

Keine Industrie, nur Direktverkauf

Der Bauer betont, dass er sich all das leisten könne, weil alles rund ums Schwein, Rind und neuerdings auch Ziege in seiner Hand läge und er ohne Abhängigkeiten frei sei. „Wir verkaufen nämlich nur direkt an unsere Kunden“, betont der Biolandwirt. Hilfreich sei auch sein Anliegen Kreislaufwirtschaft. „Unsere Ziegen helfen unseren Rindern, mehrere Naturschutzflächen vor der Verbuschung zu stoppen. Und die Rinder tragen dazu bei, dass auf den Trockenrasen, auf denen sich unsere Mutterkühe bewegen, guter Humus entsteht.“ Gerade sei er dabei, Bäume wieder zurück auf die Äcker zu bringen.

Das Konzert auf diesem Hof lässt vor allem Stammkunden nach Aderklaa pilgern. „Wir leben in erster Linie von der Mundpropaganda sowie dem Internetauftritt und den Plakaten entlang der B8“, berichtet die Biobäuerin Julia Harbich. Dass es im letzten Jahr eine Steigerung an Verkäufen gegeben hat, kann sie bestätigen. Schließlich ist auch die Zahl der Mutterkühe im Betrieb erhöht worden.

„Besonders gut geht der Ab-Hof-Verkauf. Bereits im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 hat man Zeitfenster einrichten müssen, in denen eine Abholung möglich war. Das unterstützt auch unsere Zeitstruktur, da wir für den Verkauf freitags Nachmittag reserviert haben“, betont Julia Harbich. Offensiv weitere Fläche zu bewirtschaften, ist in der Familie bereits zu einem aktuellen Thema geworden.

Coronabedingt verbringen immer mehr Menschen ihre Freizeit im Wald – dazu braucht es bedarfsorientierte Lösungen vor Ort und gute Kommunikation.
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Beim Österreichischen Walddialog wurde das Thema „Freizeitnutzung in Wald und Natur – Der Natur auf der Spur“ behandelt. Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam an einem Ausgleich zwischen den verschiedenen Nutzerinteressen am Lebensraum „Wald“ zu arbeiten und Lösungskonzepte eines bestmöglichen Miteinanders zwischen Mensch, Tier und Natur für die Sommersaison zu diskutieren. Auch in diesem Jahr werden coronabedingt deutlich mehr Erholungssuchende und Freizeitsportler im Wald erwartet.

Besucherströme im Wald besser lenken

Einig waren sich Referenten und die über 130 Teilnehmer darüber, dass in diesem zweiten Jahr der Covid-Pandemie der Besucherstrom im Wald besser organisiert und gelenkt werden muss. Die auch diesen Sommer bestehenden Reiseeinschränkungen und die oft eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten werden dazu führen, dass viele Menschen ihre Freizeit in der heimischen Natur verbringen. Die österreichischen Wälder sind so beliebt wie noch nie und in manchen Regionen kommt es pointiert gesagt zu einem ‚Overtourism‘. Dies führt oft zu Konflikten zwischen den vielfältigen Waldnutzern, mit Menschen, die im Wald arbeiten, bringt Stress für Wildtiere, birgt Gefahrenpotentiale – auch im Schutzwaldbereich – und manchmal auch Schaden an der Natur sowie zunehmende Müllberge. Neben diesen Herausforderungen gibt es aber auch neue Themen im Bereich der Infrastruktur zu bewältigen, denn Parkräume müssen geschaffen und Straßennutzung geklärt werden.

Wald bietet Menschen Ausgleich für die Seele

Forst-Sektionschefin Maria Patek betonte die Wichtigkeit des Ökosystems Wald für die Gesellschaft und den dafür notwendigen Dialog, denn der Wald und die Natur bieten den Menschen mehr denn je Ausgleich für die Seele. Das bringt Chancen und Risken mit sich: einerseits interessieren sich so viele Menschen wie noch nie für den Wald, andererseits führen die großen Besucherströme zu mehr Müll und einer Überforderung der Naturräume. Der erst unlängst von der Bundesregierung installierte Waldfonds soll letztlich auch dazu beitragen, die Multifunktionalität des Waldes zu bewahren.

Michaela Walla, Bürgermeisterin von Warth und Vertreterin des Gemeindebunds, zeigte die Herangehensweise aus Sicht der Gemeinden auf, die grundsätzlich einem sanften Tourismus sehr positiv gegenüberstehen. Dieser bringt viele Besucher und Wertschöpfung in die Regionen, aber natürlich auch viele Herausforderungen mit sich. Jedenfalls gilt es die vielfältigen Waldleistungen und im Speziellen auch die Schutzfunktion der Wälder zu bewahren. Besucherlenkung ist daher für die Gemeinden ein großes Thema. Ebenfalls muss der Bewusstseinsbildung zusätzliches Augenmerk geschenkt werden, die schon bei der Jugend anfängt. Die heimischen Gemeinden fungieren hier als zentrale Drehscheibe für komplexe Lösungsansätze.

Naturverstand bei den Menschen wecken

Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, wies auf den stark zunehmenden Ansturm auf die österreichischen Wälder hin: „Die Gesellschaft hat den Wald – in Zeiten von Lockdowns und Beschränkungen – auf der Suche nach Ruhe neu entdeckt und zu einem neuen bevorzugten Begegnungsraum gemacht. Die überbordende Nutzung führt aber nicht nur zu einem massiven Parkplatz- und Müllproblem sowie Konflikten unter den Freizeitnutzern selbst, sondern auch zu Verhaltensweisen, die dem Ökosystem massiv zusetzen. Waldbesucher verlassen zunehmend die Wege, um ungestört von anderen Besuchern die Ruhe zu finden, die sie sich von einem Waldspaziergang erwarten. Gemeinsames Ziel muss es sein, die Menschen zu erreichen und den Naturverstand in ihnen zu wecken.“

Um Konflikte bereits im Keim zu ersticken, verfolgen die Land&Forst Betriebe drei Ansätze: Informieren – Grenzen aufzeigen – Lenken. „Die Menschen über das Ökosystem Wald bestmöglich zu informieren, Grenzen aufzeigen, bevor diese überschritten werden und die Besucher durch Angebote, aber auch durch Ge- und Verbote auf das richtige Verhalten im Wald hinzuweisen: das ist gelebter Dialog und die Basis für ein funktionierendes Miteinander vor Ort“, betont Waldbesitzer und Verbandspräsident Montecuccoli als Lösungsansatz in Zeiten von zunehmenden Freizeitdruck auf den Wald.

Mit den drei inhaltlich gegliederten Referatsblöcken wurden in der Veranstaltung die Themenfelder alpine Freizeitnutzung, Mountainbiken sowie Einfluss auf die Waldbewirtschaftung aufgearbeitet und ein Projekt vorgestellt, mit dem im Rahmen des heurigen Jahres Hotspots identifiziert und Lösungsansätze entwickelt werden sollen.

Einstimmigkeit herrschte abschließend, dass für die gemeinsame Lösung der anstehenden Herausforderungen ein Zusammenspiel aller Partner notwendig sei: Bund, Land, Gemeinden, Schulen, Tourismusverband- und Naturschutzorganisationen müssen hier eng zusammenspielen, um ein langfristiges und nachhaltiges Verständnis für richtiges Verhalten im heimischen Wald zu bewirken.

Nasenspray mit Iota-Carragelose – einem natürlichen Wirkstoff aus der Rotalge – könnte vor SARS-CoV-2-Infektionen schützen. Darauf weisen erste Ergebnisse aus Studien mit Krankenhauspersonal hin.
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Erste Studienergebnisse zu einem Wirkstoff aus der Rotalge sind laut Erlanger Virologen vielversprechend. Mehrere Laboruntersuchungen belegten in Zellversuchen bereits die Wirkung von Carragelose gegen das Coronavirus. Vor diesem Hintergrund könnte das spezielle Nasenspray die allgemeinen Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 unterstützen und Infektionen vorbeugen.

Risikoreduktion um 80 Prozent

Carragelose wird aus Rotalgen gewonnen. Der natürliche Wirkstoff bildet einen Schutzfilm als physikalische Barriere und verhindert so, dass Viren die Schleimhaut infizieren, ihre Erbinformation in die Schleimhautzellen einschleusen und sich dort vermehren und ausbreiten. Dieser Mechanismus funktioniert bei vielen Erkältungsviren und – neuesten Erkenntnissen zufolge – auch beim Coronavirus SARS-CoV-2. „Ein Carragelose-haltiges Nasenspray bewirkt eine 80-prozentige relative Risikoreduktion für eine Infektion mit SARS-CoV-2“, sagt Prof. Dr. Ulrich Schubert, Forscher am Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen.

Diese Erkenntnis stammt aus einer argentinischen Studie mit fast 400 Teilnehmern, die täglich direkten Kontakt zu COVID-19-Erkrankten hatten. Die gleichmäßig auf zwei Gruppen aufgeteilten Probanden verwendeten drei Wochen lang entweder viermal täglich das Carragelose-Nasenspray oder ein Placebo. Das Nasenspray erwies sich, wie in allen bisherigen klinischen Studien mit Erkältungsviren, als sicher und gut verträglich. Untersuchungen im Labor belegten die antivirale Wirkung von Carragelose gegen SARS-CoV-2 in verschiedenen humanen Zellsystemen. Prof. Schubert erklärt: „Zusammen mit der klinischen Untersuchung bilden die Laborbefunde die Basis für eine solide wissenschaftliche Begründung, dass Carragelose eine deutliche Wirkung gegen SARS-CoV-2 hat.“

Drei weitere klinische Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Carragelose-Nasenspray, -Inhalationslösung und -Lutschpastillen in Bezug auf die Vorbeugung und Therapie von SARS-CoV-2-Infektionen sind bereits angelaufen. An diesen ist die Virologie des Uni-Klinikums Erlangen direkt beteiligt. Prof. Schubert und seine Forschungsgruppe kooperieren dabei mit der österreichischen Marinomed Biotech AG. „Im Rahmen der Studien untersuchen wir Proben von Probanden, die Carragelose-Produkte angewendet haben, auf antivirale Effekte der Carragelose gegen SARS-CoV-2. Ziel ist es, die klinische Forschung am Patienten mit unserem Wissen und unseren Möglichkeiten zu unterstützen“, erklärt Prof. Schubert.

Möglichkeiten zur Prävention ausschöpfen

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene empfiehlt dem Klinikpersonal auf COVID-19-Stationen schon seit Dezember 2020 die Verwendung von Carragelose-Nasensprays. „Aber auch die Allgemeinbevölkerung kann damit ihre persönlichen Schutzmaßnahmen zur Vorbeugung erweitern“, sagt Ulrich Schubert. „Angesichts der In-vitro-Daten bin ich davon überzeugt, dass der breite Einsatz von Carragelose-Sprays gerechtfertigt ist und einen Nutzen haben kann. Zum einen wirkt Carragelose praktisch nebenwirkungsfrei gegen SARS-CoV-2, zum anderen schützt sie auch gegen verschiedene Erkältungsviren, wofür es umfangreiche Belege aus dem Labor und aus klinischen Studien gibt. Jede verhinderte oder verkürzte Erkältung reduziert insgesamt die Belastung unseres Gesundheitssystems, das jede Entlastung gebrauchen kann“, erklärt der Virologe.

Carragelose gegen SARS-CoV-2-Virusvarianten

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem European Centre for Disease Prevention and Control ECDC breiten sich mutierte Virusvarianten weltweit mit großer Dynamik aus. Die sogenannte britische Mutante B.1.1.7, die südafrikanische Variante B.1.351 und die brasilianische Variante P.1(20J/501Y.V3) stehen dabei unter besonderer Beobachtung. „Carragelose ist ein Polymer, das das Virus durch eine elektrostatische Wechselwirkung umhüllt und es dabei neutralisiert. Deshalb sollte es für die Wirksamkeit auch keinen Unterschied machen, welche Virusvariante vorliegt“, erklärt Ulrich Schubert. „Gerade angesichts der Mutationen, die sich aktuell immer rasanter ausbreiten, halten wir die Carragelose für eine echte Option in der Bekämpfung der Pandemie.“

Die Seiser Alm ist ein Postkartenmotiv, einer der schönsten Orte im ohnehin schönen Südtirol und ein ideales Familienziel im Sommer 2021.
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Das ganze Jahr über sind die ausgedehnten Almwiesen ein Paradies, das von einer einzigartigen Kulisse imposanter Berge umrahmt wird, allen voran von Schlern, Lang- und Plattkofel. Zu deren Füßen liegt dort, wo der Wald auf die grünen Wiesen trifft, Saltria und dort wiederum das Hotel Tirler-Dolomites Living.

Sonniges Wanderparadies

Von der Haustür des kleinen Öko-Resorts weg wird nach Herzenslust gewandert. 350 Kilometer Wanderwege führen zu den großen und kleinen Sensationen der Bergnatur. Familien und Genusswanderer schöpfen ebenso aus dem Vollen wie Gipfelstürmer. Mountainbiken, Walken und Laufen, Gleitschirmfliegen und Schwimmen, Golf und Klettern – Outdoorsport nach jeder Façon ist inmitten des UNESCO Weltnaturerbes Dolomiten Programm. Das Tirler –Dolomites Living Hotel hat sich in allen Bereichen der Nachhaltigkeit und Ökologie verschrieben. Das gesamte Hotel wurde nach dem UNESCO-Biosphären-Konzept errichtet. Als erstes Hotel in Italien erhielt das Tirler-Dolomites Living Hotel das ECARF-Qualitätssiegel für Allergikerfreundlichkeit. Höchstes baubiologisches Niveau zeichnet die einzigartige Erholungsoase aus. In Sachen Hygiene und Reinigung der Räumlichkeiten werden die strengen ECARF-Vorsichtsmaßnahmen eingehalten.

Maximal gesund wohnen

Im Tirler – Dolomites Living Hotel wird alles Mögliche getan, um dem Gast ein maximal gesundes Lebensumfeld zu bieten. Die Zimmer sind mit dem Holz der Lärche und der Zirbenkiefer ausgestattet. Die ätherischen Öle des Südtiroler Holzes beruhigen, senken die Herzfrequenz und garantieren Entspannung und guten Schlaf. Ein unvergleichliches Raumklima erzeugen Fußböden aus Eichendielen und die beheizten Lehm- und Kalkwände. Von Netzfreischaltern bis zu Spezialkissen, von der Bio-Kräutersauna aus lokalen Hölzern bis hin zu von Tageslicht durchfluteten Räumen steht das gesamte Hotel im Zeichen von Green Living. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Die Auszeichnungen, die das Tirler für sein Konzept erhielt, unterstreichen die Konsequenz der Umsetzung: Green Travel Award, Best Sleep Hotel Zertifikat, World Luxury Hotel Award. In der Höhenlage, in der sich das Naturhotel befindet, haben Pollen und Hausstaubmilben keine Chance. Das Küchenteam zaubert auch bei Unverträglichkeiten Schmackhaftes auf den Tisch. Am Frühstücksbuffet finden sich glutenfreies Brot und Gebäck, laktosefreie und Soja-Milch, laktosefreie Käsesorten, Bio-Ziegenjoghurt und viele weitere Spezialitäten. Gesunde und sorgsam ausgewählte Zutaten sind das Um und Auf der Genussküche im Hotel Tirler. Im Energie SPA Curasao verwöhnen exklusiv entwickelte Natur-Pflegeprodukte aus Arnika, Zirben und Quarzit. Im 800 m² großen Wellnessbereich ist Erholung angesagt.

Am Tor in das UNESCO Weltnaturerbe Energie tanken

Was gibt es im Sommer Schöneres, als in der Natur Energie zu tanken? Südlich des Tirlers liegt der Curasoa Wald. Der Name stammt aus dem Lateinischen und ist vielsagend: curare (=heilen) und sana (= Gesundheit). Der eindrucksvolle Wald mutet fast ein wenig mystisch an. Mit seinen Lichtspielen, Aussichtspunkten, geheimnisvollen Naturschauspielen und Schwefelquellen ist der Curasoa Wald ein ganz besonderer Platz. Ein spannender Barfuß-Erlebniswanderweg für Groß und Klein führt durch die landschaftlich einzigartige Region. Auf einer Seehöhe von 1.500 bis 2.000 Meter sind die Wanderer auf der Seiser Alm nach Lust und Laune gemütlich oder sportlich unterwegs. 3.426 verschiedene Pflanzen- und Tierarten gibt es zu entdecken. 20 gut ausgeschilderte Rundstrecken mit einer Länge von über 180 Kilometern laden zum Laufen vor wunderschönen Bergmassiven ein. Auf aussichtsreichen Pfaden bewegen sich auch die Mountainbiker.

Seiser Alm Hüttentour für Genießer

Für Genießer ist die „Seiser Alm Hüttentour“ ein Muss. Sie vereint sportliche Herausforderung mit kulinarischen Pausen in den Bergen. Moderne Mountainbikes können im Tirler ausgeliehen werden. Am 18-Loch-Golfplatz Seis am Schlern sind die Golfspieler in ihrem Element. Im frischen Wasser aus den Quellen der Seiser Alm schwimmen Gäste des Tirlers in- und outdoor. Der Außenpool ist umgeben von einem wunderschönen Naturteich, der einem das Gefühl gibt, mitten in einem naturbelassenen Bergsee zu schwimmen. Die große Holzterrasse lädt zum Sonnen mit Bergblick ein.

Menschen mit und ohne Garten zusammenbringen – das Gartenteilen ist das Ziel derösterreichweiten Nachbarschaftsinitiative „Meine.Deine.Gartenzeit“.
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Die Corona-Pandemie hat uns bereits im vergangenen Jahr gezeigt, was für ein Luxus es ist, einen eigenen Garten zu besitzen. Doch viele sonnige Stunden steht der eigene Garten oft
auch leer. Warum also nicht denen zur Verfügung stellen, die sich aus verschiedenen Gründen keinen Garten leisten können oder wollen? Auf www.gartenteilen.at können sich Menschen
kostenlos registrieren, die ihren Garten teilen möchten oder auf der Suche nach einem ruhigen Sonnenplatz sind.

In Ruhe die Sonne genießen

„Das ist eine tolle Idee“, dachte sich Maria vergangenes Jahr, als sie einen Fernsehbericht zur Initiative sah, und meldete sich als Gartensuchende an. Zu Beginn gab es ein ausführliches Telefonat und ein Kennenlerntreffen mit ihrer Gartenanbieterin. Seither erhält Maria von ihr wöchentlich die freien Zeitfenster zugeschickt, zu denen sie den Garten nutzen kann. „Das Ganze funktioniert total unkompliziert“, sagt Maria und freut sich auch, wenn sie helfen kann: „An schönen Tagen fahre ich gerne in den Garten und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen, lese ein gutes Buch und kann beim Gezwitscher der Vögel so richtig entspannen. Aber ich helfe auch gerne mit, wenn es etwas zu tun gibt, oder stehe beratend zur Seite, da ich früher – als ich noch jünger war – immer einen eigenen Garten hatte.“

Ute aus Steyr hingegen ist noch auf der Suche nach einem geeigneten Garten: „Seit Jahren sehne ich mich nach einem ungestörten Plätzchen im Freien, ganz ohne Trubel. Deshalb finde ich Gartenteilen eine super Idee. Manchmal braucht man vielleicht auch jemanden, der einfach nur nach dem Rechten schaut und die Blumen gießt – etwa, wenn man selbst auf Urlaub ist. Vielleicht gibt es ja bald auch mehrere Menschen in Steyr, die ihre Gärten teilen möchten.“

GartenbesitzerInnen gesucht

Auch Claudia Gilhofer, Nina Panholzer und Christian Schütz, die das Projekt initiiert haben, würden sich über viele neue Gartenangebote freuen. „Wir haben insgesamt bereits einige Hundert Registrierte und hoffen, dass sich noch viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer dieser Idee annehmen. Auch kleine Schritte sind möglich. Wieso nicht auch mal den Freunden und Bekannten anbieten, den Garten zu nutzen? Wir wollen die Gemeinschaft im Kleinen fördern und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, sagen sie. Denn die Spielregeln sind ganz einfach: Maximal vier Personen aus dem gemeinsamen Haushalt dürfen den Garten benützen. Zeitpunkt und Dauer definieren beide Seiten gemeinsam. So kann man Familien ohne Garten und Balkon sowie jüngeren und älteren Personen in Wohnungen eine erholsame Zeit im Grünen ermöglichen und bekommt dafür auch einiges zurück – sei es eine gekehrte Terrasse, gepflegte Pflanzen oder einfach das gute Gefühl, jemandem schöne Stunden in seinem Garten geschenkt zu haben.

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