Zu süß,zu viele Softdrinks und zu wenig Gemüse: Bei Kindern bis fünf Jahren übersteigt der Verzehr ungesunder Lebensmittel die empfohlene tägliche Höchstmenge um mehr als das Doppelte.
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„Die Ernährung in den ersten Lebensjahren bildet das Fundament für die kindliche Entwicklung und Gesundheit und ist prägend für spätere Essgewohnheiten“, sagt Prof. Dr. Regina Ensenauer, Leiterin des Instituts für Kinderernährung am MRI und Seniorautorin des Fachbeitrags. Trotz dieser Bedeutung sind noch viele Fragen zur Ernährung von Kindern offen. In der Kinder-Ernährungsstudie zur Erfassung des Lebensmittelverzehrs (KiESEL) wurden deshalb im Zeitraum von 2014 bis 2017 detaillierte Daten zur Ernährung von Klein- und Vorschulkindern erhoben. Das Projekt wurde federführend vom Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt und wird am MRI vertieft ausgewertet.
Am MRI sind nun die Analysen der KiESEL-Daten zum Lebensmittelverzehr und zur Energie- und Nährstoffzufuhr von 890 Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren abgeschlossen. Berechnet wurde die durchschnittliche Energie- und Nährstoffzufuhr dabei aus den Angaben der Eltern, die im Rahmen der Studie an vier Tagen alle vom Kind verzehrten Lebensmittel und Getränke protokolliert hatten. Anschließend verglichen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ergebnisse mit den Verzehrsempfehlungen (Optimierte Mischkost für Kinder und Jugendliche) sowie den Referenzwerten für die Energie- und Nährstoffzufuhr für die untersuchten Altersgruppen.

Jungen essen ungesünder als Mädchen

Ungünstige Lebensmittel, darunter Süßigkeiten und Softdrinks, machen bei Mädchen und Jungen von einem bis fünf Jahren im Mittel zwischen 25 und 36 Prozent der täglichen Energiezufuhr aus (statt maximal zehn Prozent). Mehr als die Hälfte der Kinder überschritt außerdem die empfohlene Menge an Fleisch. Hingegen war der Gemüsekonsum bei allen Kindern zu niedrig und auch der Verzehr von Milch und Milchprodukten lag unter den Empfehlungen. Die Daten zeigen, dass Vorschulkinder mehr ungünstige Lebensmittel verzehren als Kleinkinder, und Jungen ungesünder essen als Mädchen. In der Studie zeichneten sich ungünstige Gewohnheiten bereits im Alter von zwei Jahren ab und wurden mit drei Jahren noch deutlicher.

Mangel an Vitamin D und Jod

Die mittlere Energie- und Nährstoffzufuhr entspricht sowohl bei Klein- als auch Vorschulkindern größtenteils den Empfehlungen. Eine zu niedrige Zufuhr stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer vorangegangenen Analyse jedoch für Vitamin D und Jod fest. Bei Kleinkindern ist zusätzlich die Eisenzufuhr und bei Vorschulkindern die Kalziumzufuhr zu gering. Gesättigte Fettsäuren, Zucker und Proteine nehmen sie hingegen zu viel zu sich. „Es besteht Forschungsbedarf bei der Frage, ob die routinemäßige Vitamin-D-Supplementierung über das Säuglingsalter hinaus verlängert werden sollte“, sagt Dr. Stefan Storcksdieck genannt Bonsmann, kommissarischer Leiter des Instituts für Ernährungsverhalten am MRI und Co-Autor des Fachbeitrags. „Außerdem würde die Verwendung von Jodsalz anstelle von nicht-jodiertem Speisesalz zu einer verbesserten Jodzufuhr beitragen. Dies ist eine wichtige Information, nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Lebensmittelindustrie.“

Eine zu niedrige Zufuhr stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer vorangegangenen Analyse jedoch für Vitamin D und Jod fest.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass sich ein ungünstiges Ernährungsverhalten bereits in einem sehr jungen Alter ausbilden kann. Es gibt Hinweise, dass gerade diese Zeit entscheidend für die Prävention ernährungsmitbedingter Erkrankungen ist. Deshalb sind Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Ernährung und zur Reduzierung des Konsums ungesunder Lebensmittel in den ersten Lebensjahren von großer Bedeutung.

Originalpublikation:

Ergebnisse zum Lebensmittelverzehr und zur Energiezufuhr (vom 01.07.2024)
www.frontiersin.org/journals/nutrition/articles/10.3389/fnut.2024.1335934

Ergebnisse zur Nährstoffzufuhr (vom 23.01.2024)
www.frontiersin.org/journals/nutrition/articles/10.3389/fnut.2023.1302323

FREEPORT feiert Geburtstag: Das Outlet-Highlight bei Kleinhaugsdorf lädt ab 16. September 2024 zur „Birthday-Sales-Week“ ein. Diese beinhaltet unschlagbare Rabatte, Kinderschminkstationen, DJ-Sound, eine Fashion-Show und vieles mehr.

Das FREEPORT Fashion- und Designer-Outlet-Center beim Grenzübergang Kleinhaugsdorf feiert den 21. Geburtstag. Kein rundes Jubiläum, aber eines mit großer Wirkung: Ausflugsgäste und Shopping-Fans profitieren vom 16. bis 22. September von der „Birthday-Sales-Week“. Es warten Mega-Rabatte, Glücksräder, DJ-Sound, eine Fashion-Show, gratis Finger-Food und Kinderschminkstationen für die Jüngsten – und das an allen sieben Tagen der Woche. Die attraktiven Öffnungszeiten (Mo bis So von 10:00 bis 21:00 Uhr) sowie die Nähe zu Wien, nur 40 Minuten von der Stadtgrenze entfernt, machen FREEPORT zu einer gefragten Outlet-Adresse.

250 internationale Top-Brands

Auf einer Verkaufsfläche von rund 22.400 Quadratmetern sind über 80 Shops mit rund 250 internationalen Top-Brands, wie Tommy Hilfiger, Adidas, Under Armour, Nike, Levi’s, GAP, Guess, Puma, Wellensteyn und Calvin Klein untergebracht. Neben einem umfassenden Gastronomie-Angebot mit italienischer Küche, Burger King, KFC und Starbucks kommen die Gäste dank des benachbarten Ausflugsparadieses „Family City“ in den Genuss eines 360-Grad-Shopping-Erlebnisses. „FREEPORT ist ein wettergeschütztes Indoor-Village. Eine markante Wolkendecke, ähnlich der im Caesars Palace in Las Vegas, sowie großzügige Glasflächen sorgen auch bei schlechtem Wetter für eine angenehme Einkaufsatmosphäre“, betont Mag. Thomas Seikmann, Geschäftsführer von FREEPORT.

Mehr Informationen zu FREEPORT finden Sie unter:www.freeport.cz/at

woom präsentiert sein brandneues Allround-Bike, das speziell für Kinder von 6 bis 14 Jahren entwickelt wurde: das woom EXPLORE. Mit hochwertigen Komponenten und markantem Rahmendesign richtet sich das woom EXPLORE an ältere Kinder, die selbstständig die Welt auf zwei Rädern entdecken möchten.
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Das leichte All-Terrain-Bike bietet den Kids komfortables, intuitives Radfahren – sowohl in der Stadt als auch in der Natur. Mit einem klaren Fokus auf Komfort, Sicherheit und Style hebt sich das neue woom EXPLORE in vier starken Farben deutlich von den bisherigen woom Allround-Modellen ab und setzt neue Maßstäbe im Segment der Allround-Kinderfahrräder.

Basierend auf Feedback von unseren Kund*innen und Händler*innen sowie auf den Ergebnissen einer groß angelegten Marktforschung, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ein woom bike speziell für Kinder ab 6 Jahren zu entwickeln, das sich klar von den woom bikes für jüngere Kinder unterscheidet. Nach drei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit bringen wir nun mit dem woom EXPLORE ein cooles Alltags-Bike auf den Markt und läuten mit dem Launch eine neue Design-Ära bei woom ein“, fasst woom Marketingleiterin Nicole Lunzer den Entwicklungsprozess des woom EXPLORE zusammen.

 

Mit dem woom EXPLORE die Welt entdecken

Das neue Rahmendesign mit abgeflachtem Knick und kantigeren Rahmenrohren gibt dem woom EXPLORE seinen ganz speziellen, coolen Look. Die neue Radgeometrie schafft eine sportliche, dynamische Sitzposition, die das Fahrverhalten optimiert und gleichzeitig Komfort bietet“, beschreibt Matthias Leite-Gürtner, Produktdesigner bei woom, das Design des neuen woom EXPLORE. Leite-Gürtner unterstreicht außerdem, dass es „eine der wichtigsten Prioritäten bei der Entwicklung des woom EXPLORE war, Komponenten zu integrieren, die sowohl höchsten Komfort als auch maximale Sicherheit bieten“.

Kraftvolle hydraulische Scheibenbremsen und verstellbare Bremshebel sorgen für zuverlässiges Bremsen und ein sicheres Gefühl auf jedem Terrain – selbst bei nassen oder schwierigen Bedingungen ist sicheres Stoppen mit wenig Kraftaufwand möglich.
Die neuen, schmalen, speziell für Kinderhände entwickelten Ergogrips bieten perfekten Halt und ermöglichen ermüdungsfreies Greifen, auch auf längeren Touren. Die leichten und agilen Billy Bonkers All-Terrain-Reifen von Schwalbe bieten maximale Bodenhaftung, ob auf Asphalt, Schotter oder Waldboden, sodass die Kids mit voller Kontrolle und Selbstvertrauen unterwegs sind. 

Besonderes Augenmerk haben wir auch auf den Sattel gelegt. In Zusammenarbeit mit Selle Royal haben wir einen echten Gamechanger in Sachen Sitzkomfort entwickelt. Der neue, ergonomische Sattel wurde speziell für jede Bike-Größe angepasst und trägt dazu bei, dass jede Fahrt zu einem angenehmen Erlebnis wird“, so Leite-Gürtner. 

Das woom EXPLORE überzeugt nicht nur durch seine technischen Details, sondern auch durch sein markantes Design, das speziell auf den Geschmack der Zielgruppe abgestimmt ist.

Markanter Look & individuelles Bike-Styling

Das woom EXPLORE überzeugt nicht nur durch seine technischen Details, sondern auch durch sein markantes Design, das speziell auf den Geschmack der Zielgruppe abgestimmt ist. Kids im Alter von 6 bis 14 Jahren – eine Altersgruppe, die bereits beginnt, eigene Stilvorstellungen zu entwickeln – finden im woom EXPLORE ein sportlich designtes Rad, das auf ihre Vorlieben abgestimmt ist. Das neue Fahrrad ist in vier Farben – woom red, magnetic blue, jungle green und neon coral – mit matter Lackierung erhältlich. Die schwarzen Rahmenkomponenten und Felgen verleihen dem woom EXPLORE seinen coolen Look.

Frei nach dem Motto „Mach dein Bike wie’s dir gefällt“ können die jungen Fahrerinnen und Fahrer das woom EXPLORE ganz individuell gestalten. „Mit coolen Stickern für den Fahrradrahmen haben die Kids die Möglichkeit, ihren eigenen Stil auszudrücken und ihr ganz individuelles woom EXPLORE daraus zu machen. Das spricht vor allem ältere Kinder an“, führt Leite-Gürtner aus.

Für die Abenteurerinnen und Abenteurer von morgen

Den Startschuss für die Entwicklung des woom EXPLORE machte eine Marktforschungsstudie im Jahr 2021, die aufzeigte, dass es noch viel Potential für uns als Marke bei den älteren Kindern gibt. Zahlreiches Feedback von unseren Kund*innen und Handelspartner*innen, zusammen mit der aktuell stagnierenden Marktdynamik und der wachsenden Konkurrenz, haben unsere neue Produktlinie maßgeblich beeinflusst. Mit dem woom EXPLORE wollen wir nicht nur Innovation vorantreiben, sondern auch neuen Schwung in den Markt bringen und die Marke woom gezielt weiterentwickeln“, erklärt Nicole Lunzer.

Herausgekommen ist das woom EXPLORE: ein woom bike, das sich erstmals ganz gezielt an Kinder von 6 bis 14 Jahren richtet. „Eine Altersgruppe, die nicht mehr mit kindlichen Attributen in Verbindung gebracht werden möchte. Altersspezifische Codes wie Kleidung, Markenaffinität, Sprache beeinflussen ihr soziales Verhalten und ihr strenges Urteil darüber, was cool ist und was nicht“, bringt Lunzer die Ergebnisse der Marktforschungsstudie auf den Punkt.

Diese und viele weitere wertvolle Erkenntnisse sind in die Entwicklung des woom EXPLORE eingeflossen. „Mit dem woom EXPLORE unterstreichen wir unsere führende Rolle als Hersteller von Kinder- und Jugendfahrrädern und setzen erneut einen Benchmark in der Branche. Gleichzeitig stärken wir mit dem Launch des woom EXPLORE die Marke woom in ihrer Bedeutung für die Zielgruppe der älteren Kinder“, so Lunzer weiter.

Herausgekommen ist das woom EXPLORE: ein woom bike, das sich erstmals ganz gezielt an Kinder von 6 bis 14 Jahren richtet.

Das woom EXPLORE ist nicht nur ein Fahrrad, sondern ein treuer Begleiter für jedes Fahrradabenteuer. Ob in der Stadt oder in der Natur, auf Asphalt oder auf Waldwegen – mit seinem leichten Rahmen, den hochwertigen Komponenten und dem durchdachten Design ist es das perfekte Fahrrad für Kinder, die die Welt selbstständig entdecken möchten.

Das woom EXPLORE ist ab sofort online und im ausgewählten Fachhandel erhältlich.

„Sterndl schau’n“ und Galaxien erforschen auf der Emberger Alm
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„Computerlogbuch Nummer 40 der Enterprise, Sternzeit 2909, 2024 – wir befinden uns mit dutzenden Gleichgesinnten auf einem auf 1.800 Metern gelegenen Hochplateau, um ferne Galaxien zu erforschen.“ So oder so ähnlich hätte Captain Kirk – Kommandant des legendären Raumschiffs Enterprise – den Start der Astronomie Tage im Oberkärntner Ort Berg im Drautal vermerkt. Höhepunkt der Astronomie Tage ist das 40. Internationale Teleskop Treffen, das heuer zum 29. Mal in ununterbrochener Reihenfolge auf der Emberger Alm stattfindet. „Auf Grund ihrer Höhenlage und ihrer geringen Lichtverschmutzung ist die Emberger Alm ein idealer Ort um Sterne, Sternhaufen, Nebel und Galaxien mit dem Teleskop zu beobachten“, meint der bekannte Astronom und Astrofotograf Detlef Hartmann.

Besucher aus aller Welt – Einheimische sehr willkommen

Die Schönheit der oberhalb der Waldgrenze gelegenen Hochebene auf 1.800 Metern lockt alljährlich Profis und Hobby-Astronomen aus aller Welt an. „Die Mehrheit der Besucher kommt aus Deutschland, der Schweiz, dem Alpe Adria Raum, sprich Italien und Slowenien sowie aus Ungarn. Die am weitesten angereisten Gäste kamen in der Vergangenheit aus den USA. Das ITT war eines der ersten Treffen dieser Art in Europa“, erzählt Thomas Sattlegger, Inhaber des Hotels Sattlegger‘s Alpenhof auf der Emberger Alm. Zum Hotel gehören auch zwei Feriensternwarten, kleine Almhütten mit abschiebbarem Dach, die mit einem 12-Zoll Mead- bzw. einem 17,5 Zoll Newton-Teleskop ausgestattet sind und gemietet werden können
Höhepunkte der Astronomie-Tage und des 40. Internationalen Teleskop Treffens sind u.a. Praxis-Workshops mit Experten wie Mag. Gerald Pfiffinger, Umweltdachverband Austria, oder dem Astrofotografen Tom Navratil.
In einem eigenen Vortrag zu 40 Jahre ITT Kärnten berichtet Univ. Prof. Dr. Franz Kerschbaum von der Uni Wien über aktuelle Forschungsprojekte mit den spektakulärsten Teleskopen auf der Erde und im All.

Die Schönheit der oberhalb der Waldgrenze gelegenen Hochebene auf 1.800 Metern lockt alljährlich Profis und Hobby-Astronomen aus aller Welt an.

87 Dreitausender glänzen im ersten Morgenlicht

Ziel der Astronomie-Woche ist aber nicht nur Besucher aus aller Herren Länder auf der Emberger Alm zu empfangen – ganz im Gegenteil, man möchte auch Einheimische von der Schönheit des Sternenhimmels über der Alm begeistern. Dazu wurde ein eigenes Programm für Familien, Jugendliche und Schulklassen entwickelt, das nicht nur dem Thema Astronomie gewidmet ist. Bei einer Fossiliensuche oder Naturwanderungen, wie der Sonnenaufgangswanderung (Freitag, 04.10.) mit ausgebildetem Natur Aktiv-Guide von Drausport, können Interessierte die Schönheit der Bergwelt genießen und auf Entdeckungsreise gehen. Waltraud Sattlegger, Inhaberin von Drausport/Oberdrautaler Sportschule: „Ein Sonnenaufgang inmitten der Oberkärntner Gebirgswelt mit ihren insgesamt 87 Dreitausendern ist für jeden, der ihn einmal erlebt hat, ein geradezu magischer Moment. Wir starten unter’m Sternenhimmel, wandern durch die Dämmerung und erreichen den Gipfel nach einer Gehzeit von ca. eineinhalb Stunden. Dort erwarten uns die ersten Sonnenstrahlen des Tages und der schönste Ausblick, den man sich nur vorstellen kann.“

Herbst kann mit Kärntner Sommer mithalten

Unterstützt wird die Astronomie Woche bzw. das 40. Internationale Teleskop Treffen vom Tourismusverband Berg (TVB). „Die Astronomie Woche ist für uns ein willkommener Anlass, um unseren Gästen und natürlich allen Einheimischen zu zeigen, dass der Herbst dem Kärntner Sommer in nichts nachsteht“, meint Adolf Seywald, Obmann des TVB. Die Emberger Alm und die Region Outdoorpark Oberdrautal beherbergt nicht nur eines der schönsten Wandergebiete Österreichs, sondern ist mit ihrem thermisch attraktiven Fluggelände und ihrer guten Infrastruktur auch eines der Top-Fluggebiete in den Alpen für Paragleiter und Drachenflieger. Das kleine, aber feine Skigebiet auf der schneesicheren Sonnenterrasse mit dem traumhaften Panoramablick eignet sich besonders für wintersportbegeisterte Familien, die abseits der überfüllten Pisten in den trendigen Ski-Regionen einen Winterurlaub wie früher erleben wollen.

An den Schulen im flämischsprachigen Teil Belgiens gilt ab diesem Schuljahr ein rigoroses Handyverbot. Das sorgt auch in Österreich für heftige Debatten.
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Anlässlich des Schulbeginns in Österreich gibt das Forum Mobilkommunikation zum wiederholten Male zu bedenken, dass mit einerDurchsetzung von Handyverboten in Schulen Jugendliche nicht nur mit den Möglichkeiten sondern auch mit den Risiken, welche mit der Nutzung von allerlei Apps und den sozialen Medien verbunden sind, allein gelassen werden.

Smartphones sind Teil des täglichen Lebens“

Nun fordern auch ehemalige Landes- und BundesschülervertreterInnen des Schuljahres 2023/24, dass Smartphones und Handys aktiv in den Unterricht miteinbezogen werden, statt sie zuverbieten. Allen voran Marius Hladik, Bundesschulsprecher des vergangenen Jahres. Hladik dazu: „Smartphones sind schon vor Jahren im täglichen Leben angekommen, ein Verbot in Schulen wie in England oder Belgien geht an der Realität völlig vorbei!“

Probleme wie Mobbing und Handysucht lassen sich nicht einfach verbieten

Die Einbeziehung digitaler Medien in den Unterricht bereite junge Menschen auf das Leben vor. Zu glauben, dass man Probleme wie Mobbing und Handysucht, aber auch die Verbreitung von Fake-News einfach mit einem Verbot von Endgeräten in den Griff bekomme, sei kurzsichtig, so die SchülervertreterInnen des vergangenen Schuljahres. SchülerInnen dürften mit den Digitalen Medien nicht alleine gelassen werden. Erst mit der Einbeziehung in den Unterricht könnten die vielfältigen Probleme klar und offen angesprochen und gemeinsamLösungskonzepte erarbeitet werden. Die Ausnahme sei die Primarstufe, die auf die Sekundarstufen vorbereiten und dabei auch die sozialen Kompetenzen der Kinder ausbilden soll.

Zu glauben, dass man Probleme wie Mobbing und Handysucht, aber auch die Verbreitung von Fake-News einfach mit einem Verbot von Endgeräten in den Griff bekomme, sei kurzsichtig, so die SchülervertreterInnen des vergangenen Schuljahres.

Motivierte und motivierende Lehrende sind bestes Gegenmittel zur Ablenkung durch Smartphones

Ein „teilweises Handyverbot“ sei jedoch nachvollziehbar, da privat genutzte Smartphones und Tablets während des Unterrichts tatsächlich ablenken. Das beste Gegenmittel könne aber auch hier nicht einzig ein Verbot sein, ein zeitgemäßer Lehrplan und motivierteund motivierende Lehrende seien das beste Rezept gegen Unaufmerksamkeit. Das Forum Mobilkommunikation schließt sich dieser Haltung an und spricht sich generell gegen Verbote aus, welche die Nutzung von Tablets, Handys und Smartphones in den Sekundarstufen betreffen.

FMK-Unterrichtsmaterial erscheint Ende September

Zur Unterstützung der Lehrkräfte und der SchülerInnen in diesen und auch in anderen Fragen rund um das Thema Handys, Smartphones und Tablets wird das FMK Ende September einen neuen, interdisziplinärenOnline-Kurs, geeignet für die 6. bis 8. Schulstufe, und umfangreiches, begleitendes Unterrichtsmaterial zum Thema Smartphonesund deren Nutzung vorstellen.

Zusätzliche Informationen unter https://www.fmk.at

 

 

Die Kinderstimmen-Wahl macht die Anliegen von Kindern sichtbar und bestärkt die nächste Generation: Eure Meinung zählt! Über 500 Kinder haben bereits teilgenommen.
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Wahlkabinen, Wahlurne und Wahlzuckerl mal anders: Am Freitag, dem 6. September, wurden im Wiener Rudolf-Bednar-Park sechs Wahlkabinen aufgestellt. Und kurz darauf schauten kleine und große Kinderfüße unter ihnen hervor. Denn SOS-Kinderdorf fragt vor der Nationalratswahl möglichst viele Kinder in ganz Österreich: Welche Themen sind euch am wichtigsten? An verschiedenen Orten und Terminen können Kinder auf kindgerechten Stimmzetteln darüber abstimmen und damit ihre Meinung kundtun. Über 500 Kinder haben bereits teilgenommen – in Innsbruck, Seekirchen, Oberwart und zuletzt in Wien.

„ICH darf hier heute wählen?“, ist etwa die 8-jährige Lene erstaunt und verschwindet dann erfreut mit ihrem Stimmzettel in einer Wahlkabine. Die Entscheidung zwischen Themen wie „Umwelt“, „Familie und Freunde“, „Gesundheit“ oder „Mitreden“ fällt ihr nicht leicht. „Am liebsten hätte ich alles angekreuzt, weil alles ist so wichtig.“

Als Wahlzuckerl gibt es für die eifrigen Wähler*innen nicht nur Seifenblasen und Buttons sondern auch ein Konzert von Kinderliedermacherin Kiri Rakete, bei dem lauthals mitgesungen und getanzt wird.

Die Meinung von Kindern zählt

Die Ergebnisse der Kinderstimmen-Wahl werden gesammelt und anschließend von SOS-Kinderdorf veröffentlicht und auch mit der neuen Regierung geteilt. Denn die Meinung von Kindern hat Relevanz und muss von der Politik ernstgenommen werden.

Bis 20. September finden noch weitere Termine zB. in Salzburg und Oberösterreich statt. Und auch per Briefwahl können sich Kinder beteiligen.

Mitreden macht stark

Kinder sollten von Klein auf erfahren, dass ihre Meinung wichtig ist und sie aktiv mitgestalten, etwas ändern und bewegen können. Wenn sie das im Alltag erleben, werden sie daran glauben, dass sie selbst etwas bewirken können. Das bestärkt sie, selbstbestimmt durch’s Leben zu gehen und sich aktiv einzubringen – in ihrem eigenen Umfeld und in einer demokratischen Gesellschaft.

Alle Infos zu weiteren Terminen und der Briefwahl: www.sos-kinderdorf.at/aktuelles/ankundigung-kinderstimmen-wahl-2024

Die Clowns von ROTE NASEN sorgten wieder einmal auf der Prater Hauptallee auf und abseits der Strecke für fröhliche Unterhaltung. Rechtzeitig zum 30. Geburtstag von ROTE NASEN haben die Clown-Fans dem Verein einen Teilnehmer*innen-Rekord von mehr als 3.000 beschert. Insgesamt legten die Läufer*innen beeindruckende 4.115 Runden und 14.231 Kilometer zurück.
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Der ROTE NASEN LAUF war auch heuer wieder ein einzigartiges Familien- und Bewegungsfest. Natürlich waren die ROTE NASEN Clowns ebenfalls mit von der Partie und ließen es sich nicht nehmen, alle Teilnehmer*innen persönlich anzufeuern. Mit Clown-Nummern, Musik, Mitmachstationen und einem so noch nie dagewesenen Bühnenprogramm, sorgten sie bei Jung und Alt für besonders viel Energie, um den ca. 2 oder 4 Kilometer langen Rundparcours auf der Prater Hauptallee zu bewältigen. Einmal mehr ging es dabei nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern darum, sich gemeinsam für andere einzusetzen. Und so gingen die Teilnehmer*innen, ob laufend, spazierend, auf dem Ein-, Zwei- oder Dreirad, mit Kinderwagen, Roller oder Rollstuhl, schnell oder langsam voller Motivation an den Start.

„Wir freuen uns unglaublich über die Begegnung mit treuen Wegbegleiter*innen und vielen neuen Freund*innen von ROTE NASEN bei unserem großen Lauffest in Wien. Es macht uns stolz und erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit, dass sich so viele Menschen für die Mission unserer Organisation einsetzen. Mit dem heutigen Lauf und den bisherigen ROTE NASEN Läufen in den Bundesländern haben uns in diesem Jahr bereits 6.500 Läufer*innen unterstützt. Das bestärkt uns in unserer Arbeit für kranke und humorbedürftige Menschen“, erklärte Mag.a(FH) Ivana Bacanovic, Geschäftsführerin von ROTE NASEN Clowndoctors. „Ein herzlicher Dank geht an alle, die das Jahr für Jahr möglich machen, insbesondere an unsere Ehrenamtlichen und das gesamte Team der ROTE NASEN, die dieses unvergessliche Event auf die Beine stellen“, ergänzte sie.

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"Mit dem heutigen Lauf und den bisherigen ROTE NASEN Läufen in den Bundesländern haben uns in diesem Jahr bereits 6.500 Läufer*innen unterstützt. Das bestärkt uns in unserer Arbeit für kranke und humorbedürftige Menschen“, erklärte Mag.a(FH) Ivana Bacanovic, Geschäftsführerin von ROTE NASEN Clowndoctors.

Prominenter Einsatz beim ROTE NASEN LAUF

Profiboxerin Michaela Kotaskova, frisch gekürte WBF Weltmeisterin, nahm auch dieses Jahr als prominente Teilnehmerin am ROTE NASEN LAUF teil. Mit ihrem Engagement unterstützt sie die Mission der ROTEN NASEN, kranken Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihnen durch Humor und Freude neue Kraft zu schenken. Seit Jahren setzt sie sich für die ROTEN NASEN ein und unterstützt deren Arbeit nicht nur beim Lauf, sondern auch durch eigene Spendenaktionen.

Süße Köstlichkeit als Zeichen der Dankbarkeit

Zum krönenden Abschluss erwartete die Teilnehmer*innen des ROTE NASEN LAUF in diesem Jubiläumsjahr eine besondere Überraschung: Eine riesengroße Original Sacher-Torte wurde exklusiv für diesen Anlass vom Hotel Sacher zur Verfügung gestellt. Nach dem sportlichen Einsatz konnten sich die Läufer*innen mit einem Stück der weltberühmten Torte belohnen. Diese süße Überraschung war ein besonderes Dankeschön an alle, die sich mit ihrem Lauf für mehr Lachen in Krankenhäusern einsetzen.

Zum krönenden Abschluss erwartete die Teilnehmer*innen des ROTE NASEN LAUF in diesem Jubiläumsjahr eine besondere Überraschung: Eine riesengroße Original Sacher-Torte wurde exklusiv für diesen Anlass vom Hotel Sacher zur Verfügung gestellt.

ROTE NASEN LAUF seit jeher ein Lauf für ALLE

Beim ROTE NASEN LAUF können wirklich ALLE dabei sein und ihren Beitrag für die Arbeit der ROTE NASEN leisten. Dafür wird schon im Vorfeld gesorgt – z.B. mit der Möglichkeit einer telefonischen Anmeldung. Für Menschen mit Unterstützungsbedarf stehen vor Ort eigene Ansprechpersonen und ein barrierefreier Laufstart zur Verfügung. Und auf der Strecke selbst ist natürlich sowieso alles möglich: Laufen, gehen, rollen – beim ROTE NASEN LAUF ist einfach alles erlaubt!

Den ROTE NASEN LAUF unterstützten und gestalteten heuer die Post AG, iSi, B.Braun, KIWI -Kinder in Wien sowie die TU Wien mit. Des Weiteren konnten wir ein Team des Hotel Sacher Wien, sowie Sodexo Service Solution, Hutchison Drei Austria, die Bundesimmobilien, KSV1870 und viele mehr begrüßen.

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Beim ROTE NASEN LAUF können wirklich ALLE dabei sein und ihren Beitrag für die Arbeit der ROTE NASEN leisten.

Weitere ROTE NASEN LÄUFE

In sieben Bundesländern werden Teilnehmer*innen für mehr Humor in Spitälern, sozialen Einrichtungen und Pflegewohnheimen an den Start gehen. In Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol finden viele Läufe in Kooperation mit dem ASVÖ – Allgemeiner Sportverband Österreichs statt.  

Bis Ende des Jahres gibt es österreichweit noch 20 ROTE NASEN LAUF-Termine – alle Infos zum WO und WANN gibt es auf ROTE NASEN LAUF.

Der nächste ROTE NASEN LAUF in Wien findet am 7. September 2025 im Wiener Prater statt. Eine Anmeldung ist bereits unter www.rotenasenlauf.at möglich.

Vier Gespräche drehen sich bei Rat auf Draht täglich um das Thema Suizid. Der Großteil davon wird mit Mädchen und jungen Frauen geführt, die oft starke Suizidgedanken haben.
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Die Zahlen der Beratungsgespräche des psychosozialen Notdienstes Rat auf Draht zum Thema Suizidalität sind weiterhin alarmierend hoch. Allein von Jänner bis Ende August 2024 wurde 751-mal zu dieser Thematik beraten, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. „Durchschnittlich führen wir zum Thema Suizid täglich vier Beratungen mit Kindern und Jugendlichen“, sagt Birgit Satke, Leiterin der Notrufnummer 147 von Rat auf Draht anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September. Vor allem die Altersgruppe der 15-18-Jährigen, die mitten in der Teenagerphase steckt, ist besonders belastet, auf sie entfallen 308 Beratungen im Beobachtungszeitraum. Dahinter folgen die 19-24-Jährigen (182 Beratungen), so wie die sehr junge Gruppe der 11-14-Jährigen (125 Beratungen).

„Grundsätzlich sind Menschen eher suizidgefährdet in Phasen, in denen sie große Umbrüche erleben. In der Lebenszeit von Jugendlichen ist viel in Bewegung, der Körper verändert sich sehr rasch und es stehen oft wichtige Entscheidungsprozesse an. Das kann Druck auslösen. Gleichzeitig ist die Impulskontrolle bei Jugendlichen häufig noch geschwächt“, sagt Satke. In den letzten Jahren seien diverse akute Belastungssituationen hinzugekommen, die sich zusätzlich negativ auf die Psyche von jungen Menschen auswirken würden und Suizidgedanken verstärken könnten, wie die Corona Pandemie mit teilweise reduzierten sozialen Kontakten, der Krieg gegen die Ukraine, der Gaza Konflikt sowie die damit verbunden Teuerungen und finanziellen Sorgen.

Social Media als Verstärker

„Bei Jugendlichen kommt häufig hinzu, dass Betroffene durch Social Media den Eindruck haben, andere Gleichaltrige sind glücklicher, haben ihr Leben besser im Griff oder sind „normaler“. Tückisch sind auch die Algorithmen der diversen Social Media Plattformen. Denn wenn diese erkannt haben, dass sich jemand für Inhalte zum Thema psychische Gesundheit interessiert, werden immer mehr dieser Inhalte vorgeschlagen“, erklärt Satke. Besonders problematisch seien Inhalte, die eine negative Weltsicht, Selbstverletzung und Suizid glorifizieren würden, ebenso wie Content, der Hilfsmöglichkeiten (z.B.: Therapie, Beratungsstellen oder Medikamente) als nicht wirksam oder nutzlos darstellen würde. „Solche Beiträge und Videos können eine Gedankenspirale in Gang setzen und sich negativ auf die psychische Verfassung auswirken, indem sie Ängste, Schlafstörungen und Suizidgedanken verstärken. Vor allem Mädchen und junge Frauen sind davon besonders betroffen, weil sie sich vermehrt in sozialen Netzwerken aufhalten, sich viel rascher mit anderen vergleichen und ein verzerrtes Selbstbild entwickeln“, so Satke.

Besorgniserregend: Schon 11-14-Jährige hegen Suizidgedanken.

Mehr Mädchen und junge Frauen betroffen

Auch Beratungszahlen von Rat auf Draht zeigen, dass deutlich mehr Mädchen und junge Frauen mit dem Gedanken kämpfen, sich das Leben nehmen zu wollen. So waren im Beobachtungszeitraum 508 Anrufer:innen weiblich, 230 männlich, vier divers und neun unbekannten Geschlechts. Satke über die möglichen Gründe dafür: „Mädchen und jungen Frauen fällt es vermutlich leichter, über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen. Sie sind daher eher bereit, sich Hilfe zu holen und sich jemandem anzuvertrauen. Burschen und junge Männer sind meist etwas introvertierter und empfinden es oft als Schwäche, über ihre Gefühle und Probleme zu reden und brauchen daher länger, bis sie bereit sind, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Allerdings trügt der Schein ein wenig. Denn die Quote für Suizidversuche ist bei Mädchen und jungen Frauen zwar höher als bei gleichaltrigen Jungs und jungen Männern, die eigentliche Suizidrate ist bei männlichen Jugendlichen aber deutlich erhöht im Vergleich zu gleichaltrigen Mädchen“. Daher sei das Wichtigste, sich jemanden anzuvertrauen, wenn man Suizidgedanken hat. Denn wer mit dem Thema allein bleibt, ist stärker suizidgefährdet als diejenigen, die darüber sprechen. Bei einer akuten Suizidgefährdung sollte man auch nicht zögern und umgehend einen Arzt zu kontaktieren oder sogar die Polizei oder Rettung verständigen.

Das können Eltern tun

Ähnliche Empfehlungen werden auch von den Expertinnen von elternseite.at, dem Rat auf Draht Beratungsangebot speziell für Eltern und Bezugspersonen, gegeben. Denn wenn Eltern merken, dass ihr Kind suizidale Tendenzen zeigt, ist das keine einfache Situation. Wichtig ist, dass die Aussagen des Kindes ernst genommen, aktiv ein Gespräch gesucht wird, sowie Interesse und Mitgefühl gezeigt werden. Oft kann den Kindern dass Aussprechen ihrer Suizidgedanken sowie die Gewissheit, dass die Eltern ihnen Sicherheit bieten, eine erste Entlastung bringen. Nach Suizidalität kann, darf und soll also direkt gefragt werden. Weitere Tipps für Eltern zu diesem Thema finden sich auf elternseite.at

Enttabuisierung dringend nötig

Denn offen über Suizid zu sprechen, ist leider immer noch ein gesellschaftliches Tabu. „Eine Enttabuisierung wäre dringend nötig. Menschen müssen ermutigt werden, die meist vorhandenen Signale bei Jugendlichen mit psychischen Belastungen zu erkennen, diese ernst zu nehmen, das Gespräch zu suchen und bei Bedarf professionelle Unterstützungsangebote wie Rat auf Draht zu nutzen“, fordert Satke. Auch der Ausbau von Therapieangeboten für Jugendliche wäre wünschenswert. Rat auf Draht nutzt den Welttag der Suizidprävention auch dazu, um über das eigene umfassende Beratungsangebot un die tägliche Arbeit zu informieren. Daher findet am 10. September um 12:30 Uhr ein 30-minütiges Online Livestream Event statt. Anmeldung unter: https://www.rataufdraht.at/spende/online-event2024

Das Angebot von Rat auf Draht finanziert sich zum Großteil aus Spenden.
Spendenkonto IBAN: AT10 2011 1827 1734 4400

Wie eine Umfrage des Nachhilfeinstituts LernQuadrat unter Österreichs Maturant*innen von 2024 zeigt, ist die klassische Mitarbeit im Unterricht das bewährteste Mittel, um die Schulzeit gut zu meistern.
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Ein gutes Verhältnis zu den eigenen Lehrkräften finden 40 % der Befragten für besonders wichtig. Jede*r Fünfte gibt Schummeln als zielführend an. Lerntechnik-Expertin und LernQuadrat-Unternehmenssprecherin Angela Schmidt ortet falsches Lerntiming als größten Fallstrick im Schüler*innen-Alltag.

Erfolgreich ins neue Schuljahr starten

Schüler*innen-Befragung zeigt:
Aktive Mitarbeit ist das Erfolgsrezept Nummer Eins

Wie eine Umfrage des Nachhilfeinstituts LernQuadrat unter Österreichs Maturant*innen von 2024 zeigt, ist das klassische Mitarbeiten im Unterricht das bewährteste Mittel, um die Schulzeit gut zu meistern. Ein gutes Verhältnis zu den eigenen Lehrkräften finden 40 % der Befragten für besonders wichtig. Jede*r Fünfte gibt Schummeln als zielführend an. Lerntechnik-Expertin und LernQuadrat-Unternehmenssprecherin Angela Schmidt ortet falsches Lerntiming als größten Fallstrick im Schüler*innen-Alltag.

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Angela Schmidt, Lerntechnik-Trainerin und Unternehmenssprecherin von LernQuadrat: „Ganz wichtig sind aktives Dabeisein im Unterricht, Mitarbeit zeigen und regelmäßiges Mitlernen."

Erfolgreich ins neue Schuljahr starten

Das neue Schuljahr startet dieser Tage. Viele stellen sich nun die Frage, wie man es am besten anlegt, um mit weniger Stress und überschaubarem Lernaufwand zu besseren Noten und möglichst keiner Nachprüfung zu kommen. LernQuadrat hat 729 Maturant*innen genau dazu befragt. Das Ergebnis war eindeutig: An klarer erster Stelle steht „Im Unterricht mitarbeiten“, 55 % der Befragten sehen das so. Vier von Zehn halten ein gutes Verhältnis zu den Lehrkräften für wichtig. Auf Platz drei liegt die gute Vorbereitung auf Prüfungen. Regelmäßiges Mitlernen halten 37 % für wichtig und rund 15 % nennen Nachhilfe als Mittel zum Zweck. Und Schummeln? Etwa jede/r Fünfte hält das für hilfreich, um gute Noten zu bekommen.

Interessantes Detail: Jene Schüler*innen, die sich selbst als schlecht einschätzen, sehen das anders: Für sie ist die Vorbereitung auf Prüfungen weit weniger relevant. Lediglich 23 % setzen darauf. Deutlich mehr Befragte dieser Gruppe, 37 %, räumen geschicktem Schummeln einen hohen Stellenwert ein.

„Ein guter Start ins neue Schuljahr beginnt mit der Wiederholung der wichtigsten Themengebiete aus dem Vorjahr. Also Unterlagen noch mal rausnehmen und aufmerksam durchlesen“, weiß Angela Schmidt, Lerntechnik-Trainerin und Unternehmenssprecherin von LernQuadrat. „Ganz wichtig sind aktives Dabeisein im Unterricht, Mitarbeit zeigen und regelmäßiges Mitlernen. Das heißt: Sobald man etwas Neues in der Schule lernt, gleich daheim wiederholen und wenn nötig Fragen stellen“, so Schmidt weiter. Die Erfahrung aus dem Nachhilfe-Alltag zeigt, dass ein großer Fehler im Warten auf den Schularbeitsstoff liegt. Das hat zur Folge, dass sich ein sehr hoher Berg an Lernstoff ansammelt, der dann in kurzer Zeit bewältigt werden muss. Das führt zu unnötigem Druck und Lernstress und schlussendlich oftmals zu schlechten Noten.

Rund 600.000 der Menschen in Österreich fühlen sich lauteineraktuellen Studie der Caritas mehr als die Hälfte ihrer Zeit einsam. Von Einsamkeit betroffen sind besonders ältere, junge und armutsgefährdete Menschen.

In einem Schulterschluss hat der BÖP mit Caritas Österreich,
Diakonie Österreich, dem Österreichischen Roten Kreuz, pro mente Austria, Hilfswerk Österreich, Armutskonferenz, der Österreichischen Krebshilfe sowie der Allianz onkologischer PatientInnenorganisationen einen 10-Punkte-Forderungskatalog erarbeitet, um gemeinsam gegen die psychosozialen und gesellschaftlichen Folgen von Einsamkeit vorzugehen.

Die 10 Forderungen der Hilfsorganisationen gegen Einsamkeit lauten:

– Ende der Tabuisierung und Stigmatisierung von Einsamkeit

– Erarbeitung eines nationalen Aktionsplans

– Etablierung einer Koordinationsstelle gegen Einsamkeit

– Bezifferung volkswirtschaftlicher Kosten von Einsamkeit und
Finanzierung evidenzbasierter Forschung

– Ausbau der kostenfreien psychologischen Versorgung

– Recht auf barrierefreie und mehrsprachige Angebote gegen Einsamkeit

– Fokus auf besonders vulnerable Gruppen

– Appell an soziales Miteinander – Unterstützung von sozialer
Teilhabe und Selbstermächtigung

– Schaffen einer Kultur des neuen Miteinanders

– Recht auf analoge Angebote

Risiko für die Gesundheit

Lonely,Sad,Schoolboy,Crying,While,All,His,Classmates,Ignoring,Him.
Einsamkeit ist ein Risikofaktor für die psychische Gesundheit.

„Einsamkeit ist ein Risikofaktor für die psychische Gesundheit. Einsame Menschen sind anfälliger für Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen. Doch Einsamkeit ist nicht nur eine
Belastung für die Betroffenen, sondern geht uns alle an. Denn wenn immer mehr Menschen sich aus der Gemeinschaft zurückziehen, und sich nicht mehr als Teil unserer Gesellschaft sehen, schwächt das den
sozialen Zusammenhalt. Ich freue mich daher ganz besonders, dass alle relevanten Organisationen und Institutionen mit dabei sind und hier ein starkes Zeichen setzen, um mit gemeinsamen Forderungen den Folgen von Einsamkeit entgegenzuwirken und das Thema aus der Tabuzone hervorzuholen“, betonte BÖP Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.

“Healthy Lungs for Life” ist eine weltweite Aufklärungskampagne der European Respiratory Society (ERS) und der European Lung Foundation (ELF) die sich mit der Förderung der Lungengesundheit und der Prävention von Lungenerkrankungen beschäftigt und heuer erstmals in Wien Station macht. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dieses Jahr die Lungengesundheit von jungen Menschen. Am 7. und 8. September können Kinder und Erwachsene kostenlos vor dem Wiener Riesenrad ihre Lungenfunktion testen.

Gesundheitsprävention beginnt vor der Geburt und spielt auch in der gesamten Kindheit und Jugend eine essenzielle Rolle. Es gibt viele Faktoren, die sich bereits in der frühen Kindheit auf die Lungengesundheit auswirken, z. B. Infektionen, Rauchen oder Passivrauchen und Luftverschmutzung. Kinder atmen pro Kilogramm Körpergewicht mehr Luft ein und nehmen daher mehr Schadstoffe auf als Erwachsene, während sich ihre Organe noch entwickeln. Der Klimawandel verschärft das Problem: Steigende Temperaturen verlängern beispielsweise die Pollensaison, was die Belastung für Asthmapatienten, insbesondere Kinder und Jugendliche, erhöht. Auch wenn Österreich auf dem besten Weg ist, seine Klimaziele zu erreichen, zeigen die Ergebnisse der LEAD-Studie – der größten epidemiologischen Untersuchung zur Lungengesundheit in Österreich – dass die aktuellen Umweltprobleme erhebliche Auswirkungen auf die Lungengesundheit von Kindern haben.

Heile, heile Segen: Risikofaktoren für die Gesundheit der Lungen

Wenn die Eltern rauchen, ist das ebenfalls ein großer Risikofaktor für Lungenerkrankungen bei Kindern: Studien zeigen, dass etwa 20 % aller Asthmafälle mit dem elterlichen Rauchen zusammenhängen. Babys von rauchenden Müttern haben ein erhöhtes Risiko für Bronchiolitis. Besonders besorgniserregend ist, dass das Risiko einer Lungenerkrankung bei Kindern unter zwei Jahren um bis zu 72 % steigt, wenn die Mutter raucht.

Sensibilisierung und Aufklärung retten leben: Public- und School Days setzen Akzente

Am Wochenende des 7. und 8. September 2024 wird Wien zum Zentrum für positives Gesundheitsbewusstsein: Vor dem Riesenrad werden zahlreiche Lungenteststationen aufgebaut, um insbesondere junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Bei einem Ausflug in den Wiener Prater können alle Interessierten kostenlos ihre Lungenfunktion per Spirometer – einem einfachen, aber effizienten Testapparat – überprüfen lassen. „Healthy Lungs for Life“ besucht außerdem ausgewählte Wiener Schulen mit mobilen Teststationen, um mehreren hundert Schülerinnen und Schülern Lungenchecks zu ermöglichen. In Workshops und interaktiven Spielen wird die Thematik aus der Perspektive von Kindern beleuchtet: „Beweg dich, bleib rauchfrei, ernähre dich gut!“ Ganz ohne erhobenen Zeigefinger erreicht die Initiative die nächste Generation, die vor neuen Umweltherausforderungen steht, und ebnet früh den Weg zu proaktivem Gesundheitsbewusstsein.

Die Kampagne Healthy Lungs for Life wurde 2014 ins Leben gerufen und wird zum 10-jährigen Jubiläum in Wien stattfinden. © European Lung Foundation
Am Wochenende des 7. und 8. September 2024 wird Wien zum Zentrum für positives Gesundheitsbewusstsein: Vor dem Riesenrad werden zahlreiche Lungenteststationen aufgebaut, um insbesondere junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren.

Die Lunge stark und gesund erhalten

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist entscheidend für die Gesundheit der Lunge. Und der Atem ist nicht zuletzt das Instrument, das uns ins Hier und Jetzt bringt. „Healthy Lungs for Life“ fördert fünf positive Schlüsselbotschaften, um die Lungen fit zu halten: #TakeTheActiveOption, #BeSmokeFree, #BreatheCleanAir, #Vaccinate und #FightClimateChange.
Weitere Informationen zum Programm der „Healthy Lungs for Life“-Kampagne und zu den Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Webseite der ELF https://europeanlung.org/ sowie der ERS unter https://www.ersnet.org/.

Großartige Stimmung beim Fest zum "Tag des Wiener Wohnbaus" im Rudolf-Bednar-Park in Wien-Leopoldstadt. Die Kinder waren vom Glücksrad am "familiii"-Stand begeistert.
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Der Tag des Wiener Wohnbaus wurde am Sonntag, dem 3. September im Rudolf-Bednar-Park mit einem Fest für die ganze Familie begangen. Die Besucher*innen konnten sich bei gemütlicher Atmosphäre beraten lassen und das umfangreiche Musik- und Unterhaltungsprogramm für Kinder und Familien genießen. Das breite Serviceangebot umfasste Infozelte und Servicestände der Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen und stand auch heuer ganz im Zeichen von Services und Förderungen rund ums Wohnen. Mit dabei war heuer erstmals die Wiener Klima-Tour, eine interaktive Ausstellung zum Klimaschutz. Passend dazu hatte die Veranstaltung das Prädikat ÖkoEvent. „familiii“ war wieder mit seinem beliebten Glücksrad vor Ort und spielte Tausende Preise unserer Partner Die Wiener Volkshochschulen, H2O Therme Faber Castell, Dreh und Trink, Kindsgut, Ludwig Schokolade/Fritt und Kelly’s aus.

 

Fest für die ganze Familie

Die Besucher*innen erfreuten sich darüber hinaus am umfangreichen Unterhaltungsangebot. Von Kreativ- und Spielestationen, Bewegung und Sport für die ganze Familie, Robert Steiner mit „OKIDOKI on Tour“ über Hüpfburg und Fußballarena bis hin zu musikalischen Highlights wurde alles geboten. Und auch der 1. Wiener Gemeindebau-Chor ließ die Stimmen kraftvoll klingen. Krönender Abschluss des Tages war der Auftritt der legendären Band Wiener Wahnsinn.
„Mit dem Tag des Wiener Wohnbaus ist es gelungen, das weltweit bekannte Wiener Wohnbaumodell an einem Ort für alle Wienerinnen und Wiener erlebbar zu machen. Mit unserem breiten Bühnen- und Mitmachprogramm sowie Beratung und Information bietet der Tag des Wiener Wohnbaus einen wunderbaren Mix. Die Beratungsstände waren sehr gut besucht und zeigen, welche Bedeutung dem Thema Wohnen in Wien zukommt. Das Gratis-Bühnenprogramm und die Mitmachstationen für Jung und Alt haben den Tag richtig schön abgerundet und eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt. Ein Tag wie eine wunderbare Wiener Melange aus Wissenswertem und Unterhaltung bei kostenlosem Sommerfeeling in Wien.“, freut sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Besonders gut besucht waren die Stände der Wohnberatung Wien und der MieterHilfe.

Thema Wohnen ist für Familien besonders wichtig

Großes Interesse herrschte bei den Beratungsständen, wie etwa bei der Wohnberatung Wien und der MieterHilfe. Hier waren die Suche nach einer kostengünstigen Wohnung sowie natürlich die Mieterhöhungen der letzten Monate die großen Themen. Da so manche Erhöhungen nicht immer korrekt berechnet wurden, kann eine Überprüfung durch die Expert*innen der MieterHilfe bares Geld wert sein. Auf dem Stand von Wiener Wohnen gab es zum Thema Unterstützung Erfreuliches zu hören, schließlich werden durch den mehrstufigen Gemeindebaubonus hunderttausende Gemeindemieter*innen direkt entlastet. wohnpartner beriet zu Nachbarschaftsthemen im Gemeindebau und die Sieger des diesjährigen Boccia-Turniers wurden gekürt. Bei der Hauskunft konnten sich Interessierte über Beratungs- und Förderangebote rund um Energiesparen und Heizungstausch bei der Sanierung von Ein-, Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen informieren. Bei Fragen zur Wohnbeihilfe konnten die Expert*innen der Wohnbauförderung helfen, wenn es um Fördermöglichkeiten von außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen geht, hatte die Technische Stadterneuerung den passenden Rat parat. Wien Energie war mit einem Infozelt vor Ort, beim Kuratorium für Verkehrssicherheit gab es ein Wiedersehen mit Helmi.

Die Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál freut sich gemeinsam mit den Organisator*innen bereits auf ein Wiedersehen beim Tag des Wiener Wohnbaus 2024.

„familiii“ bedankt sich bei allen Partnern und Sponsoren.

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