Die Expert*innen von Rat auf Draht haben die Antwort auf die wichtigste Frage zu Ostern: Wie ist das mit dem Osterhasen wirklich?
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Die Frage nach der Echtheit des Osterhasen, aber auch des Christkinds oder des Weihnachtsmannes, kommt früher oder später in irgendeiner Form auf alle Eltern zu. Doch wieviel Wahrheit verträgt oder braucht unser Nachwuchs? Die Experte*innen des Notrufs für Kinder und Jugendliche und der Elternseite von Rat auf Draht zeigen, wie man mit derartigen Kinderfragen umgehen kann.
Gerade Kleinkinder bis zum Alter von etwa drei Jahren glauben fest an das Bestehen von Fantasiewesen. Das ist auch absolut positiv, da dadurch sowohl Fantasie als auch Kreativität angeregt werden. Der Nachwuchs denkt quasi über die reale Welt hinaus, was auch für die kognitive Entwicklung wertvoll ist. Besonders in dieser Zeit können Erlebnisse rund um den Osterhasen mit sehr viel Spaß und Freude verbunden sein. Kinder lieben es, sich in Fantasiewelten zu begeben und das durchaus auch mit den Eltern gemeinsam. Auch die Welt des Osterhasen kann so ein Fantasiebereich sein.

Ich entscheide, woran ich glaube

Für Kinder ist es oft sehr erleichternd, wenn man mit ihnen bespricht, dass sie selbst entscheiden können, woran sie glauben möchten und woran nicht. „Weißt du, man kann sich immer aussuchen, woran man glauben möchte“, könnte eine sehr offene Erklärung sein, wenn Kinder sich fragen, ob es denn den Osterhasen tatsächlich gibt. So ist auch die Enttäuschung nicht so groß, wenn entdeckt wird, dass der Osterhase nicht das ist, wofür er lange gehalten wurde. Denn es gab immer die Möglichkeit, daran zu glauben oder eben auch nicht. „Ich denke schon, dass es so eine Art Osterhasen geben könnte,“ lässt ebenso viel an Eventualitäten offen. Bei Fragen nach dem Osterhasen und wie er denn das überhaupt alles schaffen kann, können Sie einfach den Nachwuchs selbst erzählen lassen, wie er sich das so vorstellt, wenn Sie dazu selbst keine Angaben machen möchten.

 

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Bei Fragen nach dem Osterhasen und wie er denn das überhaupt alles schaffen kann, können Eltern einfach den Nachwuchs selbst erzählen lassen, wie er sich das so vorstellt.

Im Endeffekt entscheidet jeder Elternteil selbst, womit er sich wohl fühlt. Wie in vielen Situationen gibt es nicht den einen richtigen und den einen falschen Weg, sondern viele verschiedene individuelle Lösungen. Und Eltern könnten letztlich beruhigt sein: Wirklichen Schaden kann die Osterhasengeschichte nicht anrichten. Kinder können durchaus auch verstehen, dass man etwas ein wenig anders darstellt, um anderen eine Freude zu bereiten -wie zum Beispiel auch bei Überraschungen zum Geburtstag. In diesem Sinne: Frohe Ostern!

Lust auf einen Ausflug zu Osterhasen, bunten Eiern und ganz viel Spaß. Bei diesen Zielen wird kleinen und groß enHasenfans garantiert nicht langweilig.
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Noch keine Idee, was man am Osterwochenende unternehmen kann? „familiii“ hilft kleinen und großen Osterhasen auf die Sprünge. Zu diesen Osterausflugszielen solltet ihr heuer hinhoppeln.

Die Ostereier-Burg

Auf alle Kinder, die während der Osterferien die Burg Forchtenstein besuchen, warten bunte Ostereier.

Mit dem Hasen Janos geht es für Kinder ab 6 Jahren in der Karwoche auf österliche Entdeckungsreise durch die Burg. Auf dieser gemeinsamen Reise durch die alten Burgmauern lernen die Kinder die Ursprünge der Osterbräuche ebenso kennen wie die
Ostertraditionen anderer Kulturen und Länder. Nach der Führung erhalten alle Kinder in der Oster-Bastelstube ein nettes Ostergeschenk.
www.esterhazy.at/burg-forchtenstein

Ab ins Osterhasenwunderland

In Rotenturm a.d. Pinka warten im Osterhasenwunderland jede Menge Abenteuer auf kleine Hasenfans.

Das ideale Ausflugsziel für alle Kinder, die den Osterhasen lieben. Im Osterhasenwunderland können sie Meister Lampe persönlich kennenlernen, nach Ostereiern suchen und coole Ostergeschenke basteln. Dazu gibt es eine Fotobox, wo jedes Kind ein Erinnerungsfoto mit dem Osterhasen zum sofortigem Mitnehmen machen kann. Die Erwachsenen können inzwischen die regionalen Schmankerl am Ostermarkt genießen.
www.osterhasenwunderland.at

Grottenbahn am Pöstlingberg

Mit Lenzibald gibt es zu Ostern in der Linzer Grottenbahn jede Menge Spaß.

Es gibt sie noch, die Feuer speienden Drachen, die Lebkuchenhexen, die immer fleißigen Zwerge und selbstverständlich den Osterhasen. Pünktlich zum Osterfest sperrt die beliebte Linzer Attraktion wieder auf. Dann können die Kinder mit Lenzibald tolle
Abenteuer erleben und mit dem Drachenzug durch das Zwergenland fahren. Und der Osterhase darf beim märchenhaften Treiben auch nicht fehlen.
www.linzag.at

Ostermarkt Schloss Schönbrunn

Auf dem Ostermarkt vor dem Schloss Schönbrunn warten jede Menge Attraktionen auf kleine Besucher.

Beim bunten Markttreiben vor dem Schloss Schönbrunn präsentiert sich der Frühling von seiner schönsten Seite. Rund 70 Aussteller:innen und ein kunterbuntes Kinderprogramm laden zum Flanieren, Gustieren und Mitmachen ein. Das nachhaltige Fahrrad-Karussell wartet dabei ebenso auf neugierige Kinder wie Riesen-Ostereier und die Osterhasenwerkstatt.
www.ostermarkt.co.at

Ostershopping

Freeport Ostern
Im Freeport Outletcenter in Haugsdorf kann man am gesamten Osterwochenende shoppen und Ostergeschenke basteln.

Ds FREEPORT Fashion & Designer Outlet bei Kleinhaugsdorf, rund 40 Minuten von Wien entfernt, bietet auf einer Fläche von 22.400 Quadratmetern 75 internationale Shops und eine vielfältige Gastronomie. Dank der Lage an der österreichisch-tschechischen Grenze hat FREEPORT auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Immer eine Reise wert ins Shopping-Paradies
ist auch die Osterzeit. Der „Oster-Event-Sale“ sorgt von Karfreitag (07.04.) bis Ostermontag (10.04.) für zusätzliche Rabatte. Tipp für die Familie: Die angrenzenden Ausflugsziele „Terra Technica“ sowie die Kinderwelt Merlin haben bereits geöffnet. Immer
noch nicht genug? Das nächste FREEPORT Late Night Shopping Event findet am 18. Mai statt und sorgt für ein verlängertes Einkaufsvergnügen.
www.freeport.at

Ostern in Merlin's Kinderwelt

Merlin's Kinderwelt
In Merlin's Kinderwelt in Haugsdorf gibt es zu Ostern jede Menge Spiel und Spaß.

Zum Batmobil in die Terra Technica

Batmobil
In der Terra Technica gibt es das coole Batmobil zu bewundern.

Die Kombination aus Jukeboxes, Flipper, einzigartige Raritäten wie das Batmobil, Leinwandhelden und ganz viel Herzlichkeit macht das Museum Terra Technica, so besonders und weltweit einzigartig. Spannend, interessant und unterhaltsam für Alt und
Jung! So sind selbstspielende Klaviere ebenso zu sehen wie Orchestrions, Grammophone, alte Telefone bis hin zu Oldtimern und dem Batmobil aus dem Batman-Film 1989 mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger.
www.terratechnica.info

Bei Cineplexx ist zu Ostern der Hase los

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Zu Ostern 2023 findet bei Cineplexx erstmalig die einzigartige Hoppel-Disco statt.

Zu Ostern 2023 findet bei Cineplexx erstmalig die einzigartige Hoppel-Disco statt. Der Osterhase tanzt zu coolen Sounds von Ost nach West durch die österreichischen Cineplexx-Kinos. In seinen Osternestchen verstecken sich nicht nur kleine Köstlichkeiten, sondern auch ein abwechslungsreiches Filmprogramm für Klein und Groß.

Termine der Hoppel-Disco im Burgenland
06.04. Cineplexx Mattersburg, 14:30 – 17:30 Uhr
08.04. Cineplexx Parndorf, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Kärnten
05.04. Cineplexx Villach, 14:30 – 17:30 Uhr
08.04. Cineplexx Spittal, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in der Steiermark
08.04. Cineplexx Leoben, 14:30 – 17:30 Uhr
09.04. Cineplexx Graz, 14:00 – 17:00 Uhr
10.04. Cineplexx Weiz, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Oberösterreich & Niederösterreich
06.04. Cineplexx Linz, 14:30 – 17:30 Uhr
09.04. Cineplexx Amstetten, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Salzburg
09.04. Cineplexx Salzburg Airport, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Tirol
06.04. Cineplexx Wörgl, 14:30 – 17:30 Uhr
08.04. Cineplexx Innsbruck, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Vorarlberg
05.04. Cineplexx Hohenems, 14:30 – 17:30 Uhr
09.04. Cineplexx Lauterach, 14:00 – 17:00 Uhr

Termine der Hoppel-Disco in Wien
05.04. Cineplexx Village Cinema Wien Mitte, 14:30 – 17:30 Uhr
06.04. Cineplexx Wien Auhof, 14:30 – 17:30 Uhr
08.04. Cineplexx Millennium City, 14:00 – 17:00 Uhr
09.04. Cineplexx Donau Zentrum, 14:00 – 17:00 Uhr

Alle Infos zur Hoppel-Disco unter www.cineplexx.at/ostern-2023

Pünktlich zu den Osterferien: In der "familiii"-Aprilausgabe findet ihr viele spannende Ideen für das Osterfest, Ausflugstipps und vieles mehr.
Ostersujet Ankündigung

Neben Ostern erfahrt ihr in der „familiii“-Aprilausgabe, wie Schule zuhause nicht zum Streitthema wird, wie man das Chaos im Familienhaushalt in den Griff bekommen kann und warum Cyberkriminalität immer öfter auch Kinder und Jugendliche betrifft.

Ostern und noch viel mehr im neuen "familiii"!
Das bietet "familiii" im April
  • Im Schulstrudel: So vermeiden Familien, dass die Schule zuhause zum Streitthema wird
  • Eltern für immer: So bleibt auch ein getrenntes Paar ein gutes Elternteam
  • Bunte Gerichte aus Ostereiern: So werden aus hartgekochten Eiern lustige Ostersnacks
  • Wenn Frau nicht Neinsagen kann: Warum es für Frauen wichtig ist, Grenzen zu ziehen
  • Urlaub beim Nachbarn: Was das Reiseland Deutschland Familien zu bieten hat
  • Fitness zu Zweit: Coole Übungen mit Partner*in
  • Tipps für den Osterausflug: Hier können Familien zu Ostern etwas erleben
  • Osterbräuche meiner Kindheit: Wie Oma und Opa das Osterfest gefeiert haben
  • Die böse Seite des Internets: So schützen Sie Ihr Kind vor Cyberkriminellen

Viel Spass beim Lesen!

Die coolste Kinderwoche der Salzburger Alpen sorgt für Oster-Highlights am laufenden Band. Das bietet die "JoKiWo" 2023.
Kinderwoche St. Johann in Salzburg

Es ist soweit, der krönende Abschluss der Wintersaison von „JO“ Salzburg findet diese Woche statt, der Startschuss dazu fiel heute (03.04.): Die „JoKiWo“ in St. Johann in Salzburg wird ihrem Ruf als coolste Erlebniswoche der Alpen mehr als gerecht und bietet für alle Kinder jede Menge Spaß, Action und Unterhaltung. Wer die 210 schneesicheren, weißen Pistenkilometer vor dem Sommer noch einmal so richtig auskosten möchte, sollte sich dieser Tage in diese familienfreundliche Tourismusregion begeben: „Unsere Kinderwoche findet zum zweiten Mal als Winter-Edition statt und bietet viele tolle Programmpunkte. Ich bin mir sicher, da ist für jede:n etwas dabei. Egal ob Märchenfans, Freestyle-Cruiser, Technik-Freaks oder Quiz-Begeisterte – der Andrang heuer ist groß wie nie zuvor“, freut sich Hannes Rieser, Geschäftsführer des Tourismusverbandes St. Johann in Salzburg.

Kinderwoche als Oster-Highlight

Am ÖSV-Freeski Day haben künftige Ski-Asse die Möglichkeit, ihre Technik unter Anleitung professioneller Coaches aus dem ÖSV-Team zu perfektionieren.

Los geht es im Rahmen der St. Johanner Kinderwoche bei den Bergbahnen, die heute (03.04.) einen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Am Dienstag steht alles unter dem Motto der Märchen – eine Erzählerin wandert gemeinsam mit den Kindern durch die Natur. Am Ziel angekommen gibt es ein gemütliches Marshmallow-Grillen am Lagerfeuer. Am ÖSV-Freeski Day (05.04.) haben die zukünftigen Ski-Asse die Möglichkeit, ihre Technik unter Anleitung professioneller Coaches aus dem ÖSV-Team zu perfektionieren. Wer lieber die Lachmuskeln trainiert, ist am Mittwoch beim Kasperltheater im kultur:treff im Haus der Musik genau richtig. Wer die letzten Besorgungen für den Osterbrunch machen möchte, ist beim Familienshoppingtag genau richtig. Garniert wird dieser mit einer abenteuerlichen Schnitzeljagd für Kids und Teens bis 14 Jahre. Zum Ausklang findet die große Kinderolympiade der St. Johanner Skischulen statt – natürlich inklusive spannender Aufgaben und einer gebührenden Siegerehrung.

Mehr Infos zu „JO“ Salzburg unter: www.josalzburg.com 

Mehr Infos zur „JoKiWo“

TURBO HILDA ist ein inszeniertes Konzert für Familien & Kinder ab 3 Jahren. Die Aufführung ist am Sa. 15. April 2023 um 15.00 Uhr im Haydn-Geburtshaus in Rohrau. Unbedingt vorab Karten sichern.
TURBO HILDA Foto: Alexander Müller - Fotokurse, Fotografie, Fotoreisen | www.alexandermüller.at

Mathilda ist ein ganz gewöhnliches Mädchen. In ihren Träumen erwacht sie im phantastischen Schlummerland zur Turbo-Thilda und trifft dabei auf zwei „echte“ Superheld:innen. Der schlaue Besserwisser-Boy mit seinem Akkordeon ist klüger als die Polizei erlaubt, und das flinke Sausewind-Girl mit ihrer Klarinette ist so schnell wie das Licht. So beginnt ein heldenhaftes Abenteuer mit kniffligen Superhelden-Aufgaben, in dem die beiden musikalischen Alleskönner mit Haydns Musik so richtig aufspielen und ihre Superkräfte unter Beweis stellen.

Karten-Preise: 7,00 Euro bis 35,00 Euro/Karte
Karten-Info & Bestellung:
HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH, Tel.: +43 (0)2164/2268, tickets@haydnregion-noe.at, https://www.haydnregion-noe.at/karten.html

Die „Haydnregion Niederösterreich“

Unter dem Motto „Mythos Haydn‟ präsentiert die „Haydnregion Niederösterreich“ — ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ in Kooperation mit „Römerland Carnuntum“ — noch bis 10. Dezember 2023 ein durch das kongeniale Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspiriertes, exzellent besetztes Musik- und Diskurs-Programm mit insgesamt 26 Veranstaltungen an 15 Standorten in 11 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus Rohrau.

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Wussten Sie, das Joseph Haydn einen Bruder hatte, der ebenfalls Komponist war?

2023: „Auch heuer ist es gelungen, ein abwechslungsreiches Programm an den schönsten Orten der Region mit hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern in unterschiedlichsten Konzertformaten aufzustellen. Insbesondere freue ich mich auf Joseph Haydns Oratorium in internationaler Starbesetzung, welches nur selten zur Aufführung gebracht wird. Dass die Haydnregion Niederösterreich trotz erschwerter Voraussetzungen während der Pandemiejahre eine hervorragende Auslastung vorweisen konnte, bestärkt uns auch in der sechsten Saison den eingeschlagenen Erfolgsweg fortzuführen.“

Es dauert nicht mehr lange und die Ferien stehen vor der Türe. Dann heißt es „Osterhasen aufgepasst“: Von 2. bis 9. April geht es in den osterferien rund im Welios, wenn die Blaulicht-Tage und packende Science Shows beste Unterhaltung versprechen!
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Ob bei der Spürnasenstation der Polizei, dem Basteltisch der Feuerwehr oder beim Wundenschminken des Jugendrotkreuzes: Die Osterferien im Welios haben es in sich und bieten für jeden Geschmack genau das Richtige! Und das an jedem Ferientag von 10 bis 17 Uhr!

Eier-Science-Show und Polizeitag

Los geht´s am 2. April um 11 Uhr und 15 Uhr mit einer Eier-Science-Show, bevor am 3. April der Thementag der Polizei über die Bühne geht. Mit einer Spürnasenstation, einer Fingerabdruck-Station und einer Hundevorführung kommt garantiert keine Langeweile auf.

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Im Welios können Kinder hinter die Kulissen der Polizeiarbeit blicken.

Tag der Feuerwehr

Nach zwei weiteren Eier-Shows am 4. April dreht sich am 5. April alles rund um die Feuerwehr, die eindrucksvollzeigt, was sie so alles drauf hat!

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Die Feuerwehr zeigt, was sie so alles drauf hat.

Rotes Kreuz und Flugsimulator

Am Karfreitag steht das Rote Kreuz im Rampenlicht, wenn das Jugendrotkreuz die stabile Seitenlage, Reanimation und Helmabnahme zeigen.
Flugzeug-Fans aufgepasst: Während der Osterferien wird auch der Cessna 172-Flugsimulator in Betrieb sein!
Eier-Science-Shows: 2., 4., 6., 8., 9. April • jeweils 11 Uhr & 15 Uhr

Programm und Infos unter www.welios.at

Öffnungszeiten Osterferien: täglich 10 bis 17 Uhr (auch Montags!)

44 Prozent aller Mütter geben laut Familienbarometer an, dass sie es ideal fänden, wenn sie etwa die Hälfte der Kinderbetreuung übernähmen. Die Realität sieht anderes aus. Laut der vom Institut Allensbach begleitete Analyse teilen nur 17 Prozent die Kinderbetreuung tatsächlich gleichberechtigt auf. Mehrheitlich muss Mama den Laden schupfen.
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„Ein wichtiger Grund dürfte in sehr vielen Fällen sein, dass es die Mütter nicht schaffen, ihre eigenen Bedürfnissen klar zu äußern und diese auch durchzusetzen“, ist Nicole Wehn, Business-Coach und selbst Mutter überzeugt. „Ich selbst bin nach der Geburt meines Sohnes in genau diese Falle getappt. Ich wollte mich gleichberechtig mit ihm um unser Kind kümmern – und habe ich de facto nicht gelassen. Es hat gedauert, bis ich es geschafft habe loszulassen, Hilfe anzunehmen und Grenzen zu setzen“, so Nicole Wehn.

Mamas müssen Grenzen setzen

„Grenzen setzen hört sich immer so hart an, doch das bedeutet nicht, dass man sein Kind plötzlich nicht mehr ins Bett bringt, weil jeden zweiten Tag der Papa dran ist. Es heißt aber, dass man den Yoga-Termin auch dann wahrnimmt, wenn das Kind erhöhte Temperatur hat. Denn natürlich kann sich der Vater genauso gut kümmern.“

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Im Krankheitsfall kann sich der Vater genauso gut um das Kind kümmern wie die Mutter.

Gleichberechtigte Care-Arbeit

Doch der allererste Schritt zu gleichberechtigter Care-Arbeit sei innere Klarheit. Mütter sollten sich überlegen, was sie wirklich wollen.
„Denn manche Frauen sagen zwar, dass sie sich die Kinderbetreuung zur Hälfte mit ihrem Partner teilen möchten, doch wollen das vielleicht in Wirklichkeit gar nicht. Mutter sein, ist ja auch etwas Schönes. Vielleicht wollen sich die Frauen ja gerne zu 70 oder 80 Prozent um die Kinder kümmern – aber nicht gleichzeitig die Wohnung sauber halten und bügeln. Hier gilt es dann, immer wieder mit dem Partner in die Verhandlung zu gehen, oder sich externe Hilfe zu suchen.“

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Vielleicht wollen sich die Frauen ja gerne zu 70 oder 80 Prozent um die Kinder kümmern – aber nicht gleichzeitig die Wohnung sauber halten und bügeln.

Aber eines sei klar – der Weg zu einer gleichberechtigten Partnerschaft müsse von den Frauen ausgehen. Sie müssten zu Hause zu hundert Prozent die Verantwortung für ihre Beziehung zum Partner und den Kindern übernehmen. „Sobald jeder Frau klar ist, dass sie selbst für ihr Leben und ihre Beziehung verantwortlich ist, kann sie sich darüber klarwerden, wie sie leben will und das auch kommunizierren“, so Wehn.

5 Schritte zu mehr Gleichberechtigung in der Partnerschaft:

Nicole Wehn hat fünf Schritte formuliert, die zu einer ausgewogenen Verteilung der Care-Arbeit führen können.

  1. Verantwortung übernehmen
  2. Klarheit über die eigenen Bedürfnisse gewinnen
  3. Die eigenen Bedürfnisse kommunizieren
  4. Grenzen setzen
  5. Hilfe annehmen

Frauen müssen selbst aktiv werden

„Wichtig ist, dass Mütter und Frauen sich nicht als Opfer der Umstände, der Gesellschaft oder ihres Partners fühlen, sondern selbst aktiv werden“, so Wehn. „Das ist nicht nur die Basis für eine gleichberechtigte Partnerschaft, sondern auch die Voraussetzung für beruflichen Erfolg. Wer zu Hause die eigenen Bedürfnisse nicht formulieren und durchsetzen kann, kann das auch im Job nicht“, ist Nicole Wehn überzeugt.
Wir bieten Ihnen ein Interview oder Gastartikel zum Thema an: „Wie Mütter zu einer gleichberechtigten Partnerschaft kommen“ an. Nicole Wehn selbst hat schon über 800 Frauen in ihrer Selbständigkeit unterstützt – bei den meisten Frauen sind Familienleben und Partnerschaft ein wichtiges Thema.

Mehr Infos: https://nicolewehn.de/

Die STEIERMARK SCHAU 2023 findet heuer in der Tierwelt Herberstein statt. Hier können Besucher:innen eine Reise durch die Welt der Tiere, Natur, Geschichte und Kunst erleben.
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Die wohl größte Herausforderung unserer Zeit ist die menschengemachte Veränderung unseres Planeten. Deren negative Auswirkungen auf das Klima, die Arten- und Lebensraumvielfalt und damit auf unsere Lebensgrundlage sind heute allgegenwärtig. Aus diesem Grund stellt die STEIERMARK SCHAU 2023 in der Tierwelt Herberstein unter dem Titel „Vielfalt des Lebens“ die aktuellen Themen Biodiversität und Klimawandel in den Mittelpunkt.

Neuer Hotspot: Haus der Biodiversität

Das neue Haus der Biodiversität lädt dazu ein, in fünf Ausstellungsbereichen Faszination zu erleben, spannende Inhalte zu entdecken, Zusammenhänge zu begreifen sowie neue Möglichkeiten des Handelns und Gestaltens kennenzulernen. Fünf Außenstationen in der Tierwelt Herberstein lenken den Fokus auf ausgewählte Aspekte des umfassenden Ausstellungsthemas.

Das neue Haus der Biodiversität lädt dazu ein, in fünf Ausstellungsbereichen Faszination zu erleben, spannende Inhalte zu entdecken, Zusammenhänge zu begreifen sowie neue Möglichkeiten des Handelns und Gestaltens kennenzulernen.

Mobiler Ausstellungspavillon verbindet Kunst und Wissenschaft

Ein mobiler Pavillon zeigt künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven auf die Atmosphären der Erde sowie anderer Planeten und ist auch über die Landesgrenzen hinaus präsent.

STEIERMARK SCHAU 2023
Tierwelt Herberstein
Buchberg 50
A-8223 Stubenberg am See
www.tierwelt-herberstein.at

Ein mobiler Ausstellungspavillon ist über die Landesgrenzen der Steiermark hinaus präsent.
Perfektes Urlaubsvergnügen für Groß und Klein.

Jeden Tag draußen an der frischen Luft aktiv sein, dabei Kultur, Land und Leute kennenlernen, leckere Gerichte der Regionen kosten und Abenteuer abseits der Route erleben: Was ein Rad- oder Wanderurlaub für Erwachsene zu bieten hat, ist mindestens genauso wertvoll für die ganze Familie. Denn nur eine gemeinsame Aktivreise bietet so viele wunderbare Facetten für Eltern, Kinder und Großeltern und ist gesund für Körper und Geist.

 

Spaß an der Bewegung für Groß und Klein

Besonders für Familien gibt es spezielle Anforderungen an einen gemeinsamen Urlaub im Fahrradsattel oder beim Wandern: Welche Strecke ist familienfreundlich und zudem die richtige für Kinder und gleichzeitig für Eltern oder Großeltern? In welchen Unterkünften sind Kinder herzlich willkommen? Was kann man mit den Kleinen abseits der Strecke erleben? Und welche Themen sprechen alle Generationen an? Genau deshalb haben die Reiseprofis von Eurobike und Eurohike spezielle Aktivreisen für Familien entwickelt, die einen gelungenen Urlaub für Groß und Klein garantieren und auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.

Besonders für Familien gibt es spezielle Anforderungen an einen gemeinsamen Urlaub im Fahrradsattel oder beim Wandern: Welche Strecke ist familienfreundlich und zudem die richtige für Kinder und gleichzeitig für Eltern oder Großeltern?
Besonders für Familien gibt es spezielle Anforderungen an einen gemeinsamen Urlaub im Fahrradsattel oder beim Wandern: Welche Strecke ist familienfreundlich und zudem die richtige für Kinder und gleichzeitig für Eltern oder Großeltern?

Entspannt und aktiv mit Kindern reisen

Damit die Rad- oder Wanderreise auch perfekt klappt und alle Familienmitglieder eine harmonische Zeit gemeinsam genießen können, ist viel zu beachten. Als echte Aktivreise-Spezialisten sorgen die Teams von Eurobike und Eurohike mit jahrelangem Know-how für perfekte Organisation, damit auch alle Anforderungen für junge und jung gebliebene Gäste erfüllt werden:

  • Sorgfältig ausgewählte Strecken und Wege, die auch für junge Beine gut geeignet sind.
  • Routenplanung mit viel Zeit für Pausen und jede Menge Abwechslung zwischendurch.
  • Ausführliche Reiseunterlagen mit Streckenkarten, Beschreibungen, Telefonnummern und tollen Ideen für gemeinsame Aktivitäten am Weg
  • Liebevoll ausgewählte Hotels, in denen Familien besonders willkommen sind – oft mit großzügigen Gärten und Spielbereichen für die Kleinen und Pool oder Schwimmbad zur Erfrischung.
  • Mit verlässlichem Gepäcktransfer: Die Koffer warten bereits in der Unterkunft – das entlastet sonst oft schwer beladenen Mamas und Papas.
  • Service-Hotline für die Dauer der Reise
  • Bei Radreisen sind Leihräder für Kinder, Kinderwägen oder Tag-alongs buchbar, auch inklusive Leihradversicherung.

Eine Auswahl an traumhafter Rad- und Wanderreisen für Familien in Deutschland, Österreich und Italien finden Sie auf www.eurobike.at/familie und www.eurohike.at/familie. Oder in den Gratiskatalogen von Eurobike und Eurohike – am besten gleich online bestellen!

Gratis-Infoline 0800 070 6333, www.eurobike.at | www.eurohike.at

 

Bei Eurohike und Eurobike finden Sie ausgewählte Strecken, die auch für junge Beine gut geeignet sind.
Eine repräsentative PwC-Umfrage unter 1.001 Befragten über die Einstellungen, Wünsche und das Nutzungsverhalten gegenüber ChatGPT und KI in Österreich zeigt klare Ablehnung der neuen Technologien im Schulunterricht.
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Als großes Thema der Stunde spielt Künstliche Intelligenz für die Zukunft unserer Arbeit und Bildung eine richtungsweisende Rolle. Der jüngste Erfolg von OpenAIs ChatGPT zeigt: KI hat unseren Alltag erreicht. Doch KI und KI-Tools wie ChatGPT sind in Österreich noch stark umstritten. Zwar erkennen die Österreicher:innen durchaus das Potenzial der Anwendungen, aber dennoch überwiegen Vorbehalte und Unsicherheiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die repräsentative Österreich-Umfrage zu ChatGPT & KI von PwC Österreich unter 1.001 Befragten (14-75 Jahre) im Februar 2023.

ChatGPT ist bei der Generation Z beliebt

ChatGPT ist aktuell noch mehr Hype als Realität: Rund 18 Prozent der Österreicher:innen nutzen das KI-Tool oder haben es bereits genutzt. Dabei ist ChatGPT vor allem bei Jüngeren beliebt: Rund ein Drittel (34 %) der Gen Z (12-28 Jahre) gibt an, das KI-Tool zu nutzen oder bereits genutzt zu haben. Bei den Millennials (29-42 Jahre) sind es 22 Prozent, bei der Gen X (43-57 Jahre) 11 Prozent und bei der Generation Baby-Boomer (58-76 Jahre) nur mehr 6 Prozent. Doch das Interesse der Österreicher:innen ist geweckt und ChatGPT hat Zukunftspotenzial: Rund ein Viertel (26,7 %) der Befragten, die das Tool bisher noch nicht nutzen, möchten das in naher Zukunft tun. Die Nutzer:innen-Anzahl könnte sich also schon bald erhöhen.
„Egal ob die neue Text-KI GPT4 oder bilderkennende Analysetools, die zum Beispiel Brustkrebs schon Jahre vor dem Ausbruch erkennen können: KI-Lösungen verbessern sich laufend. Fast täglich gibt es derzeit Meldungen über Meilensteine in der Anwendung von künstlicher Intelligenz. KI wird auf diese Weise gerade jetzt Teil unseres Alltags und wir erleben sozusagen Technologiegeschichte“, erläutert Andreas Hladky, Partner und Leiter des Bereichs Digital Consulting bei PwC Österreich.

Von kurios bis nützlich: ChatGPT als Schummelhelfer, Liebesflüsterer, Google-Alternative

ChatGPT erfüllt für die Österreicher:innen vielfältige Funktionen. Die derzeitig aktiven und potenziell zukünftigen Nutzer:innen geben an, das KI-Tool bereits für die folgenden Anwendungszwecke zu nutzen oder zukünftig nutzen zu wollen: Beruflich wie auch privat zum Übersetzen und Verfassen von fremdsprachigen Texten (75 %), wie eine Suchmaschine als Google-Alternative (73 %), um erfundene Texte für Unterhaltungszwecke zu verfassen wie Witze, Songtexte oder Geschichten (61 %) sowie um berufsbezogene Texte zu verfassen (55 %).
Auch Schüler:innen und Student:innen haben die Vorteile von ChatGPT für sich entdeckt. So wird das KI-Tool bereits für schulische Zwecke genutzt oder soll dafür zukünftig verstärkt verwendet werden: als virtueller Lehrer, der komplexe Sachverhalte einfach erklärt, um sich auf Prüfungen besser vorbereiten zu können (57 %), zum Verfassen von schriftlichen Arbeiten wie Hausarbeiten und Referate (38 %) sowie zum „Schummeln“ während Prüfungen (33 %).
Die KI-Anwendung ist darüber hinaus sogar als „Liebesflüsterer“ begehrt: Rund ein Drittel (37 %) der Befragten lassen sich von ChatGPT Nachrichten für ihre Liebsten verfassen oder haben dies zukünftig vor. Zu dieser Art Liebespost zählen zum Beispiel Liebesgrüße, -briefe, oder -gedichte. Bei rund einem Viertel (26 %) der Gen Z und bei fast einem Fünftel (18 %) der Millennials kam ChatGPT als Liebeshelfer bereits zum Einsatz.

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Schüler:innen und Student:innen haben die Vorteile von ChatGPT für sich entdeckt. So wird das KI-Tool bereits für schulische Zwecke genutzt oder soll dafür zukünftig verstärkt verwendet werden: als virtueller Lehrer, der komplexe Sachverhalte einfach erklärt, um sich auf Prüfungen besser vorbereiten zu können (57 %), zum Verfassen von schriftlichen Arbeiten wie Hausarbeiten und Referate (38 %) sowie zum „Schummeln“ während Prüfungen (33 %).

Chance oder Gefahr? Wenig Vertrauen in ChatGPT und KI – die größten Sorgen und Ängste

Obwohl die Österreicher:innen vom Zukunftspotenzial von ChatGPT und KI überzeugt sind, überwiegen aktuell noch Vorbehalte: Fast zwei Drittel (63 %) der Befragten sind der Meinung, dass KI-Anwendungen wie ChatGPT unsere Gesellschaft – vor allem im Arbeits- und Bildungsbereich – revolutionieren werden. Dennoch haben 67 Prozent nur wenig Vertrauen in KI-Anwendungen und empfinden deren zunehmenden Einsatz als beängstigend oder beunruhigend. Das Misstrauen ist mit 56 Prozent bei der Gen Z am geringsten und bei der Generation Baby-Boomer mit 81 Prozent am stärksten ausgeprägt.
Zu den größten Sorgen und Ängsten der Österreicher:innen zählen, dass ChatGPT und KI verstärkt für Betrugsmaschen eingesetzt werden könnten (78 %) und auf unseriöse Informationsquellen zurückgreifen oder Falschinformationen darstellen (77 %) könnten. Zudem haben die Befragten moralische und ethische Bedenken (67 %). Sie sorgen sich auch um den Schutz ihrer Privatsphäre sowie persönlichen Daten und erachten ChatGPT und KI als potenzielle Bedrohung für gesellschaftliche Grundrechte wie die Meinungsfreiheit (67 %). Darüber hinaus haben fast zwei Drittel (65 %) der Österreicher:innen die Sorge, dass KI in ferner Zukunft übermächtig oder sogar unkontrollierbar werden könnte und dass sie durch ihren hohen Energieverbrauch eine zusätzliche Belastung für unsere Umwelt sein könnte (61 %).
Die meisten Sorgen macht sich die Gen Z um unseriöse Informationsquellen und Falschinformationen (66 %), bei der Generation Baby-Boomer ist hingegen die Angst vor Betrugsmaschen (87 %) am größten. Das geringe Vertrauen in ChatGPT und KI lässt Forderungen nach strengeren Regulierungen laut werden: Rund 8 von 10 Österreicher:innen (81%) fordern, dass ChatGPT und andere KI-Anwendungen strenger reguliert, überwacht und regelmäßig überprüft werden sollten, um Datenschutz, Neutralität und Korrektheit zu gewährleisten.

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Fast zwei Drittel (63 %) der Befragten sind der Meinung, dass KI-Anwendungen wie ChatGPT unsere Gesellschaft – vor allem im Arbeits- und Bildungsbereich – revolutionieren werden.

Österreicher:innen fürchten um Arbeitsplätze, möchten Vorteile von KI aber im Job nutzen

63 Prozent sind der Meinung, dass KI und KI-Anwendungen wie ChatGPT in Zukunft zahlreiche Arbeitsplätze in Österreich bedrohen und für einen Wandel in der Arbeitswelt sorgen könnten. Dabei glaubt rund ein Drittel (37 %), dass der eigene Arbeitsplatz ganz oder zumindest teilweise ersetzt werden könnte. Insbesondere bei der Gen Z bangt jede:r Zweite um den eigenen Arbeitsplatz (50 %). Bei den Millennials (37 %) sowie der Generation Baby-Boomer (32 %) ist es nur rund jede:r Dritte. Dennoch sehen viele Österreicher:innen auch Vorteile im Einsatz von KI: Mehr als die Hälfte (57 %) denkt, dass dadurch mühsame und lästige Aufgaben wegfallen könnten und sich die Arbeit effizienter gestalten lassen könnte. 40 Prozent möchten, dass die Vorteile von KI genutzt und zukünftig verstärkt zur Arbeitserleichterung eingesetzt werden.
„Menschen haben Angst, künstliche Intelligenz könnte künftig unsere Arbeit wegnehmen. Gleichzeitig fehlt es der Wirtschaft an Fachkräften und Talenten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Mitarbeiter:innen die Angst vor der Automatisierung zu nehmen und da – wo sinnvoll – Aufgaben und Prozesse zu vereinfachen. Das bietet gleichzeitig eine Chance: Unternehmen können so Talente „freischaufeln“, die sich dann vermehrt der Lösung wirklich wichtiger gesellschaftlicher und umweltspezifischer Herausforderungen widmen können“, so Andreas Hladky.

Österreicher:innen sind für ein Verbot von ChatGPT und KI im Bildungsbereich

Fast drei Viertel der Österreicher:innen (73 %) sind der Meinung, dass sich der zunehmende Einsatz von KI-Anwendungen wie ChatGPT negativ auf den Bildungsbereich wie beispielsweise das Bildungsniveau junger Menschen auswirken könnte. Folglich sind fast zwei Drittel (64 %) dafür, dass der Einsatz von ChatGPT und weiteren KI-Anwendungen an Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen verboten werden sollte. Für dieses Verbot sprechen sich rund 70 Prozent der Baby-Boomer und Gen X aus, hingegen deutlich weniger die Gen Z mit nur 54 Prozent.
„Die Österreicher:innen haben Vorbehalte, dass neue Technologien den Bildungsbereich durcheinanderbringen könnten. Damit teilen sie die Sorgen, die es auch in anderen Ländern gibt. Wir stehen uns jedoch mit unserer Technologieskepsis ein wenig selbst im Weg, denn moderne Bildungseinrichtungen nützen die Technologien, anstatt sie zu verbannen und stellen damit sicher, dass ihre Schüler:innen und Student:innen zukunftssicher ausgebildet werden“, fasst KI- und Digitalisierungsexperte Andreas Hladky zusammen.

Über die Umfrage

Im Auftrag von PwC Österreich befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent im Februar 2023 insgesamt 1.001 Personen österreichweit im Alter zwischen 14 und 75 Jahren zu ihrem Nutzungs- und Einstellungsverhalten gegenüber ChatGPT und KI. Die Studienteilnehmer:innen entsprechen weitestgehend den folgenden Generationen: Generation Z (Gen Z): 12-28 Jahre, Millennials (Gen Y): 29-42 Jahre, Generation X (Gen X): 43-57 Jahre, Baby- Boomer: 58-76 Jahre. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.

Mehr Infos zur Studie finden Sie hier

Beim Austausch von Lob und Komplimenten werden Hirnareale des Empathie- und Belohnungssystems aktiviert.
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Was sich liebt, das lobt sich – und fühlt sich dann auch selbst besser. So in etwa könnte man beschreiben, was im Gehirn passiert, wenn man mit der Lebenspartnerin oder dem Lebenspartner Komplimente austauscht oder sich lobt. Die zugrundeliegenden neuronalen Reaktionen beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim im Fachmagazin SCAN – Social Cognitive Affective Neuroscience.

MRT misst Gehirnfunktion beim Erhalt von Komplimenten

Professorin Dr. Beate Ditzen, Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie am UKHD, und ihr Team untersuchten Paare mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT), während sie sich gegenseitig kurze Textnachrichten mit Komplimenten und Worten, was sie aneinander und an ihrer Beziehung mögen, schickten. Die Untersuchung zeigte, dass bestimmte Gehirnareale des sogenannten limbischen Systems, die auch bei der Empathie- und Belohnungsverarbeitung beteiligt sind, nicht nur dann aktiviert werden, wenn man eine positive Nachricht erhält, sondern auch, wenn eine positive Nachricht für den Partner oder die Partnerin ausgewählt wird. „Die Ergebnisse unserer Untersuchung liefern erste Hinweise darauf, dass liebe und wertschätzende Worte an den Partner oder die Partnerin jene Belohnungsschaltkreise im Gehirn aktivieren, die auch dann reagieren, wenn wir beispielsweise unsere Lieblingsmusik hören, ein gutes Essen genießen oder im Lotto gewinnen,“ erklärt Prof. Ditzen. In diesem Areal sind vor allem die Hormone Oxytocin und Dopamin, die im Sprachgebrauch als Bindungs- und Glückshormon bekannt sind, aktiv.

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Die Ergebnisse unserer Untersuchung liefern erste Hinweise darauf, dass liebe und wertschätzende Worte an den Partner oder die Partnerin jene Belohnungsschaltkreise im Gehirn aktivieren, die auch dann reagieren, wenn wir beispielsweise unsere Lieblingsmusik hören, ein gutes Essen genießen oder im Lotto gewinnen.

Auch Lobaussprechen fördert die Gesundheit

Vorherige Arbeiten zeigten, dass positives Feedback in Form von Komplimenten und Lob die neuronalen Empathie- und Belohnungsareale beim Empfänger aktiviert und mit der Zufriedenheit in der Beziehung zwischen romantischen Paaren zusammenhängt. „In der aktuellen Studie haben wir herausgefunden, dass eben auch das Senden von Lob und die Antizipation – also das Wissen darüber, dass ich gleich mein Kompliment aussprechen werde – dieselben relevanten Hirnbereiche und sogar in größerem Umfang aktiviert, als ein vom Partner erhaltenes Lob,“ ergänzt Studienleiterin Dr. Monika Eckstein, Institut für Medizinische Psychologie am UKHD. Eine weitere Erkenntnis gab es noch dazu: Auch eine positive Rückmeldung an sich selbst sprach die Belohnungsnetzwerke an.

 

In der aktuellen Studie haben wir herausgefunden, dass eben auch das Senden von Lob und die Antizipation – also das Wissen darüber, dass ich gleich mein Kompliment aussprechen werde – dieselben relevanten Hirnbereiche und sogar in größerem Umfang aktiviert, als ein vom Partner erhaltenes Lob.
Eine Umfrage der Kennenlernplattform Gleichklang.de und des von ihr betriebenen Informations-Portals vegan.eu unter 913 veganen Eltern mit Kindern unter 18 Jahren zeigt, dass vegane Familien vielfältigen gesellschaftlichen Anfeindungen ausgesetzt sind.
GlŸckliche Familie beim gemeinsamen Kochen in der KŸche. Mutter und Tochter lesen Vater und Sohn das Rezept vor. Vater und Junge hacken grŸnes GemŸseblatt fŸr Salat. Erholung und Lebensmittelzubereitung am Wochenende. Das Bild darf nur in Verbindung mit der Pressemitteilung verwendet werden. / Die Verwendung dieses Bildes fŸr redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulŠssig und dann auch honorarfrei. Veršffentlichung ausschlie§lich mit Bildrechte-Hinweis.

Alltagsdiskriminierungen reichten in der Umfrage von Ablehnung und Kritik durch Familienangehörige, Ärzte, Nachbarn oder Zufallsbekanntschaften bis hin zur Verweigerung der Aufnahme der Kinder in Kindertagesstätten. Die meisten veganen Eltern beschrieben, dass ihnen bereits vorgeworfen worden sei, die Gesundheit ihrer Kinder zu schädigen oder ihre Kinder zur veganen Ernährung zu zwingen. Bei jedem vierten Elternteil ging dies sogar bis zum Vorwurf des Kindesmissbrauchs durch vegane Ernährung. Mehr als die Hälfte der Befragten mit veganen Kindern gab an, dass die Gesellschaft veganen Familien das Leben schwer mache. Gar keine Probleme hatten demgegenüber die Kinder selbst mit der veganen Ernährung: 98,2 % der befragten Eltern gaben an, dass sich ihre Kinder gerne vegan ernährten. „Für vegane Familien ist derzeit in Deutschland kein unbeschwertes Familienleben möglich“, schließt Psychologe Guido F. Gebauer, der die Befragung für Gleichklang durchführte, aus diesen Ergebnissen.

Die vegane Kinderernährung ist kontrovers

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät von einer veganen Kinderernährung ab. Ganz anders sieht dies aber die Academy of Nutrition and Diatetics in den USA, die die weltweit größte und führende ernährungswissenschaftliche Vereinigung ist. Sie vertritt die Auffassung, dass eine gesunde vegane Ernährung auch in Schwangerschaft, Stillzeit und Kleinkindalter möglich sei. Neue Daten aus der VeChi Youth Study mit deutschen Kindern zeigen in Übereinstimmung hiermit, dass die vegane Ernährung für Kinder keine Risikoernährung ist und dass vegane Kinder meistens gesünder ernährt werden als Kinder, die Fleisch essen.
Unstrittig ist derweil, dass vegane Familien einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten. So vertritt der Umwelt-Wissenschaftler Joseph Poore von der Universität Oxford die Ansicht, dass der Wechsel zur veganen Lebensweise der wohl größte Beitrag zum Umweltschutz sei, den ein einzelner Mensch durch seinen Lebensstil überhaupt leisten könne.
Welche Auswirkungen hat die kontroverse Diskussion über die vegane Ernährung von Kindern auf den Alltag veganer Familien? Dies wollte die Kennenlernplattform Gleichklang wissen, die seit mehr als 16 Jahren vegane Singles durch eine gezielte vegane Vermittlungsoption bei der Partnersuche unterstützt. Bisher lägen hierzu laut Gebauer – Psychologe und seit 33 Jahren selbst Veganer – keine Studien vor, weshalb nun diese Umfrage durchgeführt worden sei.

Ernährung der Kinder

Zur Ernährung ihrer Kinder berichteten 43,9 % der Befragten, dass alle ihre Kinder vegan lebten. Bei 20.8 % der Befragten ernährten sich die Kinder vegetarisch. Bei 25,1 % der Befragten aßen die Kinder eine Mischkost mit Fleisch. Bei 10,2 % der Befragten ernährten sich verschiedene Kinder uneinheitlich – vegan, vegetarisch oder mit Fleisch.
72,3 % der Befragten mit veganen Kindern gaben an, dass sich ihre Kinder seit Ende der Stillzeit vegan ernährten.

Zur Ernährung ihrer Kinder berichteten 43,9 % der Befragten, dass alle ihre Kinder vegan lebten.

Gesellschaftliche Vorbehalte

Die Teilnehmenden, deren Kinder vegan lebten, wurden gefragt, ob sie bereits negative Reaktionen in ihrem sozialen Umfeld auf die vegane Ernährung ihrer Kinder erlebten hatten:

  • Lediglich 9,8 % der Befragten gaben an, noch keine Vorbehalte von Personen oder Institutionen in ihrem Umfeld an der veganen Ernährung ihrer Kinder erlebt zu haben. 90,2 % der befragten Eltern mit veganen waren also bereits mit negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes auf die Ernährung ihrer Kinder konfrontiert worden.
  • Bei 28,7 % traten solche negativen Reaktionen ihres Umfeldes aber nur selten oder sehr selten auf. 36,5 % schilderten, negative Reaktionen manchmal zu erlebten. 25,0 % der Befragten gaben demgegenüber an, oft oder sehr oft auf negative Reaktionen in ihrem sozialen Umfeld zu stoßen.

Die Art der Vorbehalte

Den Teilnehmenden wurde eine Liste möglicher negativer Reaktionen ihres Umfeldes auf die vegane Ernährung ihrer Kinder vorgelegt. Sie wurden gebeten, anzugeben, ob sie diese Reaktionen bereits erlebt hatten.

Es ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • 85,9 % gaben an, dass ihnen vorgeworfen worden sei, die Gesundheit ihrer Kinder zu gefährden.
  • 83,7 % mussten sich mit dem Vorwurf auseinandersetzen, eine Mangelernährung ihrer Kinder zu riskieren.
  • 71,4 % wurde geworfen, ihre Kinder zur veganen Ernährung zu zwingen.
  • 62,8 % wurde gesagt, sie würden ihre Kinder manipulieren.
  • 56,5 % stießen bereits auf den Vorhalt, dass die vegane Ernährung den Empfehlungen von Ernährungsexperten, wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, widerspreche.
  • 53,5 % der Befragten wurde vorgeworfen, ihre Kinder zu isolieren.
  • 47,5 % wurde der Vorhalt gemacht, es sei egoistisch, die eigenen Kinder vegan zu ernähren.
  • 46,0 % berichteten, dass versucht worden sei, den Kindern nicht vegane Lebensmittel zu geben.
  • 34,9 % gaben an, dass ihren Kindern veganes Essen in Kindergärten, Schulen oder Schullandheimen verweigert worden sei.
  • 28,9 % wurde Kindesmissbrauch durch die vegane Ernährung vorgeworfen.
  • 26,1 % schilderten, dass Familienangehörige die nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder verlangten.
  • 15,6 % gaben an, dass ihren Kindern ins Gewissen geredet worden sei.
  • 15,3 % berichteten, dass Ärzte eine nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder durchsetzen wollten.
  • 14,3 % klagten, schlecht gemacht oder verleumdet worden zu sein.
  • 13,0 % berichteten, dass sich andere Personen von ihnen zurückziehen würden.
  • 10,8 % gaben an, dass Freunde und Bekannte eine nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder verlangten.
  • 8,0 % schilderten, dass ihre Kinder gehänselt würden.
  • 6,8 % gaben an, dass Kindergarten oder Schule sie einbestellt hätten, um Einfluss gegen die vegane Ernährung ihrer Kinder auszuüben.
  • 6,0 % berichteten, dass Kindergärten die Anmeldung der Kinder wegen ihrer veganen Ernährung verweigerten.
  • 4 % schilderten, dass Ärzte eine Behandlung verweigerten.
  • 1,5 % gaben an, dass ihren Kindern die Teilnahme an Veranstaltungen oder Urlaubsfahren verweigert worden sei.
  • 1,3 % berichteten, dass das Jugendamt wegen der veganen Ernährung ihrer Kinder eingeschaltet worden sei.
85,9 % der veganen Eltern gaben an, dass ihnen vorgeworfen worden sei, die Gesundheit ihrer Kinder zu gefährden.

Wer hat Vorbehalte?

Die Teilnehmenden wurden ebenfalls gefragt, von wem Vorbehalte gegen die vegane Ernährung ihrer Kinder typischerweise ausgingen. Den Befragten wurde hierzu eine Liste von 15 möglichen Rollenträgern oder Institutionen vorgelegt.

Dies ist die Häufigkeit, mit der die Befragten Ablehnung durch die einzelnen Rollenträgern oder Institutionen erlebten:

  • 75,1 % Familienangehörige
  • 66,1 % Ärzte oder Angehörige des Gesundheitssystems
  • 62,3 % zufällige Gesprächspartner
  • 54,3 % Freunde oder Bekannte
  • 53 % % andere Eltern
  • 35,2 % Horte oder Kindergärten.
  • 23,1 % Nachbarn.
  • 21,1 % Freund:innen der Kinder
  • 17,8 % Schulen.
  • 10,8 % Freizeit- und Sporteinrichtungen
  • 6,3 % Ernährungsberater
  • 4,3 % Landschulheime
  • 4,0 % Jugendämter
  • 2,8 % religiöse Institutionen
  • 2,5 % Familiengerichte

Nur 6 % der Befragten benannten keinen einzigen der abfragten Rollenträger oder Institutionen als Quelle erlebter Ablehnung gegenüber der veganen Ernährung ihrer Kinder.
Im Durchschnitt wurden von den Befragten 4,5 Rollenträger oder Institutionen benannt, die auf die vegane Ernährung ihrer Kinder bereits mit Ablehnung reagierten.

Belastung der Betroffenen

Die von negativen Reaktionen ihres Umfeldes Betroffenen wurden gefragt, wie sehr sie hierdurch psychisch belastet wurden:

  • 20,2 % gaben an, überhaupt nicht belastet zu werden.
  • 38,2 % wurden sehr wenig oder wenig belastet.
  • 27,8 % schilderten eine mittelgradige Belastung.
  • 13,8 % gaben eine starke oder sehr starke psychische Belastung an.

Dies bedeutet, dass mehr als vier von 10 befragten Elternteilen mindestens mittelgradig durch die erlebte Ablehnung der veganen Ernährung ihrer Kinder belastet wurden. Fast jedes siebte Elternteil wurde sogar stark oder sehr stark belastet.

Wie reagieren die Betroffenen?

Den von negativen Reaktionen ihres Umfeldes Betroffenen wurde eine Liste aus 12 möglichen eigenen Reaktionen auf diese Ablehnung vorgelegt, denen sie zustimmen oder die sie ablehnen konnten.

Es zeigten sich folgende Ergebnisse:

  • 90,9 % der Befragten gaben an, die kritisierenden Personen aufzuklären.
  • 83,4 % berichteten, Ärger zu erleben.
  • 77,0 % suchten sich als Reaktion auf Ablehnung aktiv vegane Kontakte.
  • 70,4 % gaben an, sich von den kritisierenden Personen zurückzuziehen.
  • 59,3 % schilderten Gefühle von Traurigkeit.
  • 49,9 % gaben an, über die Kritik zu lachen.
  • 44,0 % berichteten über Isolationsgefühle aufgrund der Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder.
  • 15,2 % verspürten Angst als Reaktion auf die geäußerte Kritik.
  • 13,6 % gaben an, mit Nachgiebigkeit zu reagieren.

Ein kleiner Teil der Befragten berichtete über extreme Reaktionen:

  • 9,1 % gaben an, darüber nachzudenken, das Land zu verlassen.
  • 3,3 % wollten wegen der Kritik an der vegane Ernährung ihrer Kinder keine weiteren Kinder bekommen.
  • 3,0 % gaben an, es zu bereuen, Kinder bekommen zu haben.

Einige der Befragten schilderten, dass sich die Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder auch negativ auf ihre Kinder oder ihre Partnerschaft auswirke:

  • 24,4 % der Befragten gaben an, dass ihre Kinder durch die negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes belastet würden.
  • 5,5 % schilderten eine Belastung ihrer Partnerschaft durch die Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder.

Bereuen die Eltern die vegane Ernährung?

Die Teilnehmenden mit veganen Kindern wurden ebenfalls gefragt, ob sie die vegane Ernährung ihrer Kinder wegen der negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes bereuten:

  • Nur 0,6 % der Befragten stimmten dieser Aussage zu.

Wie sehen sich vegane Eltern in der Gesellschaft?

  • 37,2 % der Befragten stimmten der Aussage zu, dass die Gesellschaft ihnen wegen ihrer veganen Ernährung die Elternschaft erschwere.
  • 50,5% stimmten der Aussage zu, dass die Gesellschaft mit ihrer kritischen Haltung zur veganen Ernährung das Leben veganer Familien erschwere.

Warum halten Eltern an veganer Ernährung fest?

Warum hielten die Eltern trotz der häufigen Kritik und Ablehnung an der der veganen Ernährung fest?

  • 96,5 % der Befragten mit veganen Kindern gaben an, dass sie sich aus ethischen Gründen verpflichtet fühlten, ihre Kinder vegan zu ernähren.
  • 91,0 % stimmten der Aussage zu, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass sie als vegane Eltern auch ihren Kindern diese Ernährungsform vermittelten.

Die Teilnehmenden wurden ebenfalls gefragt, was es für sie bedeuten würde, wenn sie der Forderung nachgeben würden, ihre Kinder mit Tierprodukten zu ernähren:

  • 96,0 % gaben an, dass sie dadurch unzufrieden werden würden.
  • 91,8 % stimmten der Aussage zu, dass sie in diesem Fall ein schlechtes Gewissen hätten.
  • 89,3 % schilderten, dass sie in diesem Fall der Überzeugung wären, ihre Kinder zu etwas Falschem anzuleiten.

Was wünschen sich vegane Eltern von der DGE?

Eine wesentliche Rolle für den gesellschaftlichen Umgang mit Ernährungsweisen spielen die offiziellen Stellungnahmen und Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), an der sich Kindertagesstätten, Schulen, Ärzte, Gerichte, Medien und die Allgemeinbevölkerung orientieren.

Die Teilnehmenden wurden gefragt, ob ihnen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ihre Position zur veganen Ernährung von Kindern bekannt sei und, wenn ja, wie sich diese ihrer Einschätzung nach auf die gesellschaftliche Akzeptanz für die vegane Ernährung ihrer Kinder auswirke:

  • 83,7 % der Eltern mit veganen Kindern gaben an, dass ihnen die DGE und ihre Position zur veganen Kinderernährung bekannt sei.
  • 65,9 % schilderten, auf die Position der DGE mit einem Verlust an Vertrauen in die DGE zu reagieren.
  • 52,7 % stimmten der Aussage zu, dass sie sich durch die DGE ausgegrenzt fühlten.
  • 9,0 % gaben an, aufgrund der Position der DGE Zweifel an der veganen Ernährung entwickelt zu haben.

Was wünschen sich vegane Eltern mit veganen Kindern von der DGE?

  • 97,3 % der befragten veganen Eltern mit veganen Kindern waren der Ansicht, die DGE sollte nicht nur mögliche Risiken, sondern auch mögliche Chancen der veganen Kinderernährung berücksichtigen.
  • 96,4 % wünschten sich von der DGE Empfehlungen und Hilfestellung für eine gesunde vegane Ernährung ihrer Kinder.
  • 94,6 % wünschten sich von der DGE mehr Verständnis für vegane Eltern und ihre Kinder.
  • 92,2 % würden den Einbezug der ökologischen Dimension in die Ernährungsempfehlungen der DGE begrüßen.
  • 86,8 % wünschten sich einen Einbezug der tierethischen Dimension in die Ernährungsempfehlungen der DGE.
  • 86,8 % der Befragten waren der Ansicht, dass eine positivere Stellung der DGE das Leben veganer Eltern und ihrer Kinder erleichtern würde.

Wie vermitteln Eltern ihren Kindern die vegane Ernährung?

Die Eltern wurden auch gefragt, wie sie ihren Kinder die vegane Ernährung vermittelten:

  • 99,0 % stimmten der Aussage zu, dass sie ihren Kindern erklärten, dass Tiere nicht sterben oder leiden wollten.
  • 90,5 % erklärten ihren Kindern, dass vegan besser für die Umwelt sei.
  • 72,4 % vermittelten ihren Kindern, dass vegan gesünder sei.

Außerdem wurden die Eltern gefragt, was sie ihrer Ansicht nach ihren Kindern durch die Vermittlung der veganen Ernährung beibringen:

  • Jeweils 99,5 % stimmten den Aussagen zu, dass sie ihren Kindern durch die vegane Ernährung Mitgefühl und Empathie sowie Respekt für das Leben von Tieren vermittelten.
  • 97,1 % bejahten die Vermittlung einer nachhaltigen Lebensweise durch die vegane Ernährung.
  • 95,5 % gaben an, ihren Kindern durch die vegane Ernährung eine gesunde Ernährung zu lehren.

Ernähren sich Kinder gerne vegan?

  • Nur 1,8 % der Befragten veganen Eltern mit veganen Kindern gaben an, dass sich ihre Kinder sehr ungern (1,0 %), ungern (0,5 %) oder eher ungern (0,3 %) vegan ernährten.
  • 98,2 % der befragten veganen Eltern mit veganen Kindern gaben demgegenüber an, dass sich ihre Kinder sehr gerne (38,8 %), gerne (45,1 %) oder eher gerne (14,3 %) vegan ernährten.

Bei allen Problemen, denen vegane Eltern mit veganen Kindern in der Gesellschaft begegnen, scheinen ihre eigenen Kinder mit der veganen Ernährung jedenfalls kein Problem zu haben.

Bei allen Problemen, denen vegane Eltern mit veganen Kindern in der Gesellschaft begegnen, scheinen ihre eigenen Kinder mit der veganen Ernährung jedenfalls kein Problem zu haben.

Vegane Ernährung erntet viel Kritik

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass veganen Eltern mit veganen Kindern ein hohes Ausmaß an gesellschaftlichen Vorbehalten begegne. Diese Vorbehalte reichten von Kritik und Mikroaggressionen bis hin zu schwerwiegenden Diskriminierungen.

Aus der psychologischen Forschung sei bekannt, dass solche Vorbehalte und Mikroaggressionen die seelische Gesundheit der Betroffenen gefährden können. Mehrheitlich reagierten vegane Eltern aber mit Resilienz, indem sie versuchten, die kritisierenden Personen aufzuklären, über die erhobenen Vorwürfe zu lachen, oder auch bei anderen veganen Personen soziale Unterstützung zu suchen.

Dennoch sei es bedenklich, wenn vier von 10 Befragten eine mindestens mittelgradige psychische Belastung schildere und jedes siebte Elternteil sogar von einer starken Belastung spreche. Aber selbst die, die keine ausgeprägte Belastung schilderten, berichteten oft über Gefühlen von Ärger oder Traurigkeit. Manche der Betroffenen reagierten mit Isolation und Angst. Wenn bei fast jedem 10. Elternteil sogar der Gedanke nach Auswanderung aufkomme, sei nach Gebauer von einem ernsthaften gesellschaftlichen Problem auszugehen.

Quellen von Vorbehalten und Kritik seien vielfältig und könnten veganen Eltern nahezu überall begegnen. Die Umfrage mache deutlich, dass Eltern mit veganen Kindern letztlich in allen Bereichen, die für Familienleben und Kindererziehung relevant seien, mit Vorbehalten und Ablehnung rechnen müssten. Dies gehe bis in die eigene Familie hinein, wobei Vorbehalte eigener Familienangehöriger tatsächlich eine der häufigsten Ablehnungsquellen seien. Aber auch bei Arztbesuchen, in Kindertagesstätten und in Schulen müssten vegane Familien sich auf Ablehnung einstellen.

Jede Entwicklungsaufgabe, wie Kindergartenbesuch oder Einschulung, könne mit Komplikationen verbunden sein. Selbst bei Arztbesuchen und Routineuntersuchungen müsse mit Kritik gerechnet werden. Es fehle dadurch veganen Eltern ähnlich wie anderen diskriminierten Minderheiten die Möglichkeit, ihre Kinder unbeschwert von gesellschaftlicher Ablehnung aufwachsen zu lassen.

Gebauer hält es aus psychologischen Sichtweise für unzumutbar, vegane Eltern aufzufordern, ihre Kinder mit Tierprodukten zu ernähren. Dies sei ein überaus starker Eingriff in die persönlichen Überzeugungen der Betroffenen und ihre Werte. Dieser Eingriff sei ebenso stark, als wenn Eltern mit religiösen Bekenntnissen gezwungen werden würden, ihre Kinder mit durch ihre Religion verbotenen Nahrungsmitteln zu ernähren. Wenn die Gesellschaft eine solche Forderung an vegane Eltern stelle, würden sich vegane Eltern und ihre Kinder von der Gesellschaft entfremdeten. Geschädigte hiervon wären die betreffenden Eltern, ihre Kinder und die Gesellschaft insgesamt.

Gebauer meint, es könne nicht im Interesse der Gesellschaft liegen, dass vegane Familien ständig mit Ablehnung und Diskriminierung rechnen müssten. Es sei nicht nachvollziehbar, dass der weltweit größte ernährungswissenschaftliche Fachverband in den USA Eltern bei einer veganen Ernährung ihrer Kinder unterstütze und gleichzeitig in Deutschland Kindern wegen ihrer veganen Ernährung die Verweigerung eines Kindergartenplatzes drohe. Da es sich bei der veganen Ernährung um eine besonders klimagerechte Ernährung handele, sei die Ablehnung, die dieser Ernährung entgegenschlage, zudem auch ökologisch kontraproduktiv.

Gebauer erhofft sich, dass die Umfrage auch die Verantwortlichen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zum Nachdenken bringen werde. Würde die DGE selbst eine Studie zur Situation veganer Familien durchführen, würde sie sicherlich ebenfalls zu dem Ergebnis gelangen, dass die derzeitige Situation untragbar sei, ist sich Gebauer sicher. Die aktuelle Umfrage mache auf jeden Fall deutlich, dass es Zeit sei, das Thema der Diskriminierung veganer Familien auf die gesellschaftliche Tagesortung zu setzen.

Informationen zur Umfrage

Die Untersuchung wurde als Online-Umfrage von Gleichklang.de und vegan.eu durch den Psychologen Guido F. Gebauer durchgeführt.

An der Umfrage beteiligten sich 913 Elternteile mit minderjährigen Kindern, unter denen sich 799 Frauen (87,5 %), 106 Männer (11,6 %) und 8 nicht-binäre Personen (0,9 %) befanden. Die starke Überrepräsentanz von Frauen erklärt Gebauer damit, dass Frauen öfter vegan leben als Männer, Alleinerziehende häufiger Frauen seien und Frauen nach wie vor für die Kindererziehung häufiger Verantwortung übernehmen als Männer.

Das Alter der Teilnehmenden schwankte zwischen 19 und 59 Jahren, wobei das Durchschnittsalter 35,5 Jahre betrug. Die Dauer der veganen Lebensweise der Befragten schwankte bei den Befragten von einem Monat bis zu 39,8 Jahren. Die durchschnittliche Dauer der veganen Lebensweise betrug 5,5 Jahre.

Die Befragten hatten zwischen einem und sieben minderjährige Kinder. Die durchschnittliche Anzahl der Kinder lag bei 1,7. Das Alter der Kinder der Befragten schwankte zwischen minimal einem Monat bis maximal 212 Monaten (17,7 Jahre). Das Durchschnittsalter der Kinder betrug 66,3 Monate (5,5 Jahre). Personen mit erwachsenen Kindern und Personen, bei denen alle Kinder erst ein Jahr oder jünger waren, wurden nicht in die Auswertung einbezogen.

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