Die Kinderfreunde Wien bieten kleinen und großen Osterhasen in der Karwoche in der Hauptstadt viel Spiel und Spaß.
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In der Osterzeit können kleine und große Osterhasen bei den Wiener Kinderfreunden jede Menge Spiel und Spaß erleben – vom großen Osterfest auf der Abenteuerwiese Stadlau bis zur Sevi-Disko im Seversaal in Ottakring.

01.04.2023: Osterfest der Kinderfreunde Donaustadt

Das wird ein kunterbunter Osternachmittag für die ganze Familie auf der Abenteuerwiese Stadlau.

Das wird ein kunterbunter Osternachmittag für die ganze Familie mit Eiersuche, Osternest basteln und Eier bemalen.
Datum/Uhrzeit: 01.04.2023, 13:00–16:00 Uhr
Ort: Abenteuerwiese Stadlau, zwischen Zieritzgasse und Gemeindeaugasse
Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.
Ev. Fragen richten Sie bitte an Daniela Gruber-Pruner unter:  kf22@wien.kinderfreunde.at

02.04.2023: Die Sevi-Disco

Im April steht die Sevi-Disco unter dem Motto "Die 4 Elemente".
Die legendäre Sevi-Disco steht im April unter dem Motto „Die 4 Elemente“ – Feuer, Wasser, Luft und Erde. Lasst euch überraschen, es wird wieder ein Riesenspaß.
Datum/Uhrzeit: 02.04.2023, 10:00–12:30 Uhr
Ort: Kinderfreunde-Indoorspielplatz Serversaal, 1160, Schuhmeierplatz 17-18
Kinder gratis
Erwachsene € 8,- ermäßigt € 6,- mit kinderaktivcard oder Kinderfreunde-Mitgliedskarte
seversaal@wien.kinderfreunde.at
01/ 492 60 28
Keine Anmeldung erforderlich
Die Veranstaltung findet im Rahmen des WienXtra Kinderaktiv Programms statt

14.04.2023: Kinderfreunde-Spielbus beim Friedenslauf

Spielebus der Wiener kinderfreunde
Im Spielebus der Wiener Kinderfreunde gibt es viele tolle Mitmachspiele.

Der Kinderfreunde-Spielbus wird auch heuer wieder beim 22. Friedenslauf dabei sein. Es erwarten dich tolle Mitmachspiele, Actionspiele, Bastelaktivitäten, u.v.m.
Mehr Infos
Datum/Uhrzeit: 14.04.2023, 10:00–18:00 Uhr
Ort: 1020, Meiereistraße 18 WLV Anlage Prater

Anmeldung zum Friedenslauf unter: www.friedenslauf.at oder direkt auf der Anlage ab 9 Uhr

15.04.2023: Ostersuchspiel der Kinderfreunde Wieden

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Wer findet die Ostereier?

Wer findet die Ostereier?
Die Kinderfreunde Wieden laden alle Kinder herzlich zum Ostersuchspiel ein. Sie haben viele tolle Osteraktivitäten vorbereitet und freuen sich auf rege Teilnahme.
Datum/Uhrzeit: 15.04.2023, 15:00–17:00 Uhr
Ort: 1040, Alois-Draschepark
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Ev. Fragen richten Sie bitte an Ruben Mörth unter: kf04@wien.kinderfreunde.at

 

16.04.2023: Schachteltheater Workshop

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Aus alten Schachteln werden fantastische Welten.

Die Kinderfreunde Margarethen laden Kinder zwischen 5 und 10 Jahren zu einem tollen Workshop ein: Mit Fantasie und Kreativität können die kleinen Theaterfans ihre eigene Geschichte erfinden, basteln und diese selbst als Theater vorführen. Die mobile Theaterbühne kann dann mit nach Hause genommen und die Geschichte immer wieder erzählt und gespielt werden. Bitte bring eine mittlere oder große Schuhschachtel mit.
Datum/Uhrzeit: 16.04.2023, 15:00–17:00 Uhr
Ort: 1050, Vogelsanggasse 21
Teilnahme kostenlos. ANMELDUNG BIS 14.04.2023 ERFORDERLICH!
Ev. Fragen richten Sie bitte an Karina Peck unter E-Mail: kf05@wien.kinderfreunde.at

Saferinternet.at hat mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes wie jedes Jahr die Favoriten der Sozialen Netzwerke von Österreichs Jugendlichen ermittelt.
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Der Jugend-Internet-Monitor ist eine seit acht Jahren von Saferinternet.at jährlich durchgeführte Erhebung zur Social-Media-Nutzung von Österreichs Jugendlichen. Welche Sozialen Netzwerke stehen bei den jungen Österreicherinnen und Österreichern gerade hoch im Kurs? Welche Netzwerke werden am liebsten von Mädchen genutzt? Welche haben bei Jungs die Nase vorne? Diese und viele weitere Fragen zur Nutzung und deren Frequenz werden vom Jugend-Internet-Monitor beantwortet.

400 Jugendliche in ganz Österreich befragt

Die Datenerhebung wurde mit Unterstützung des Jugendstaatssekretariates im Bundeskanzleramt umgesetzt und vom Institut für Jugendkulturforschung durchgeführt. 400 Jugendliche aus ganz Österreich im Alter von elf bis 17 Jahren nahmen an der für diese Bevölkerungsgruppe repräsentativen Online-Befragung teil.
„Die Studie zeigt einmal mehr, dass soziale Medien ein bedeutender Teil des Lebens junger Menschen sind. Gerade deswegen ist es uns wichtig, auch aufzuzeigen, dass soziale Medien nicht immer die Realität abbilden. Oftmals werden nur die Sonnenseiten des Lebens beleuchtet, aber auch die absichtliche Verbreitung von Falschinformationen nimmt ständig zu. Wir wirken dem entschieden entgegen und stellen gemeinsam mit Saferinternet.at ein umfassendes Service-Paket für Jugendliche, Eltern, Lehrer und Vereine bereit“, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

BeReal neu im Ranking, Verluste für Discord

Die Studie zeigt einmal mehr, dass soziale Medien ein bedeutender Teil des Lebens junger Menschen sind.

An der Spitze der beliebtesten Internetplattformen österreichischer Jugendlicher behaupten sich auch in diesem Jahr WhatsApp (Nutzung insgesamt: 96 %, davon täglich 91 %), YouTube (insg. 94 %, davon täglich 59 %) und Instagram (insg. 75 %, davon täglich 71 %).
Die Foto-Sharing-App Snapchat (insg. 69 %, davon 76 % täglich) und die Video-App TikTok (insg. 68 %, davon 80 % täglich) liegen weiterhin nah beieinander und praktisch auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Snapchat hat jedoch im Jahresvergleich mit plus neun Prozentpunkten den stärksten Zuwachs bei der täglichen Nutzung verzeichnet.
Aus den Top sechs herausgefallen ist die Chat-Plattform Discord (insg. 34 %, davon tägl. 40 %), die im Jahresvergleich ganze 12 Prozentpunkte ihrer jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer verloren hat. Die Möglichkeit sich nach Pandemie und Lockdowns wieder persönlich mit Freundinnen und Freunden treffen zu können, spiegelt sich hier wider. Die digitale Pinnwand Pinterest (insg. 39 %, davon tägl. 16 %) hat Discord dieses Jahr überholt. Der Messenger-Dienst Telegram verzeichnet sieben Prozentpunkte Rückgang (insg. nur 17 %, davon 32 % täglich), ist erstmalig nicht mehr unter den Top 14 vertreten und damit aus dem Ranking des Jugend-Internet-Monitor gefallen. Das erste Mal vertreten ist hingegen die Instant-Foto-Plattform BeReal, die rasch wächst und inzwischen von 18 Prozent der befragten Jugendlichen genutzt wird, davon bereits von 71 Prozent täglich.

Große geschlechterspezifische Unterschiede bei der Social-Media-Nutzung

Der Jugend-Internet-Monitor 2023 zeigt auch auf, dass es weiterhin in vielen Bereichen große Nutzungsunterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Pinterest ist weiterhin bei der weiblichen Zielgruppe (58 %) deutlich beliebter als bei männlichen Jugendlichen (21 %).
Im Gegensatz dazu werden die aus dem Gaming-Bereich stammenden Plattformen Twitch (Mädchen: 13 %, Jungs: 38 %) und Discord (Mädchen: 14 %, Jungs: 54 %) von wesentlich mehr männlichen Jugendlichen genutzt. Auch das Bild-Forum Reddit (Mädchen: 9 %, Jungs: 30 %) ist vor allem bei männlichen Jugendlichen beliebt. Ausnahme bleibt dabei weiterhin die Spieleplatt-form Roblox, die gleich häufig genutzt wird (jeweils 21 %).

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Der Jugend-Internet-Monitor 2023 zeigt auch auf, dass es weiterhin in vielen Bereichen große Nutzungsunterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.

Musik- und Videostreaming: Netflix weiterhin auf dem ersten Platz

Bereits zum dritten Mal wurde im Rahmen des Jugend-Internet-Monitors ebenfalls erhoben, welche und wie häufig Musik- und Videostreaming-Plattformen von Österreichs Jugendlichen genutzt werden. Das Ergebnis: 75 Prozent der Jugendlichen nutzen Netflix, davon 38 Prozent täglich. Mit deutlichem Abstand folgen Amazon Prime Video (58 %, davon 19 % tägl.), Spotify (68 %, davon 64 % täglich), Sky (17 %, davon 26 % täglich), Apple Music (12 %, davon 57 % täglich), Soundcloud (10 %, davon 27 % täglich) und Dazn (11 %, davon 29 % täglich). (Anm.: Mehrfachnennungen waren möglich.)
Bei den Streaming-Diensten Netflix (Mädchen 80 %, Jungs 70 %) und Disney+ (Mädchen 41 %, Jungs 33 %) zeigte sich im Rahmen der Erhebung außerdem, dass diese von deutlich mehr weiblichen als männlichen Jugendlichen genutzt werden.
Detailinformationen zur aktuellen Studie und Erhebungsdaten zu weiteren Online- und Social-Media-Plattformen (z. B. Facebook, Reddit, etc.) finden sich unter www.jugendinternetmonitor.at.
Umfassende Angebote, Informationen und Tipps zur sicheren und verantwortungsvollen Internetnutzung: www.saferinternet.at

Das sind die beliebtesten Sozialen Netzwerke bei Österreichs Jugendlichen.
Von 20. März bis 16. Juni 2023 können Schüler:innen Radel-Kilometer in der Freizeit sowie auf dem Schulweg sammeln und tolle Preise gewinnen."Österreich radelt zur Schule" wird vom Bundesministerium für Klimaschutz und vom österreichischen Kinderfahrradhersteller woom unterstützt.
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Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. „Österreich radelt zur Schule“ startet 2023 unter dem Motto „woom2school“ in eine neue Saison: Ab 20. März können Schüler:innen, Klassen und ganze Schulen Radel-Kilometer sammeln und attraktive Preise gewinnen. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Schüler:innen in Österreich zum Radfahren zu motivieren. Denn: Die positiven Effekte kommen nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Gesundheit und Lernfähigkeit zugute. 2022 waren bereits über 110 Schulen mit an Bord und motivierten ihre Schüler:innen, aufs Rad zu steigen.

 

Radelnd in die Zukunft

„Wer schon als Kind regelmäßig die Welt mit dem Rad entdeckt, ist auch als Erwachsener anders mobil. Radfahren ist nicht nur eine wichtige Kompetenz für klimaneutrale Mobilität der Zukunft, sondern es hält auch noch fit und macht vor allem Spaß. Jungen Generationen im frühen Alter die Freude am Radfahren nahezubringen ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung klimaschonende Mobilität“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „Wir wollen so vielen Kindern wie möglich die Liebe zum Radfahren vermitteln. Wir denken nämlich, dass junge Menschen, die das Radfahren lieben, auch als Erwachsene gerne aktiv, gesund und nachhaltig unterwegs sind“, sagt woom CEO Paul Fattinger: „Aktionen wie woom2school tragen dazu bei, dass dieses Ziel Realität wird.“

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Radfahren ist nicht nur eine wichtige Kompetenz für klimaneutrale Mobilität der Zukunft, sondern es hält auch noch fit und macht vor allem Spaß.

Radel-Kilometer sammeln und gewinnen

Neben den positiven Effekten für Klima und Körper schaffen die Bundespreise und laufende Gewinnspiele bei „Österreich radelt zur Schule“ einen zusätzlichen Anreiz. Österreichweit gewinnt jeweils eine Schule sowie eine Newcomer-Schule mit dem höchsten prozentuellen Anteil aktiv teilnehmender Schüler:innen ein Fahrradevent für die ganze Schule. Diese werden bei einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler geehrt. Zusätzlich nehmen die Schulradler:innen an laufenden Verlosungen teil, bei denen es unter anderem woom NOW Bikes sowie Fahrradzubehör zu gewinnen gibt.

 

Körperlich und geistig fit

Durch „Österreich radelt zur Schule“ können Schulen spielerisch ihren Bildungsauftrag erfüllen und ein Zeichen für die Zukunft setzen. Denn Radfahren hält nicht nur fit und macht Spaß, die Bewegung an der frischen Luft steigert zusätzlich die Lern- und Konzentrationsfähigkeit und baut noch dazu Stress ab. Die Schul-Aktion ist daher die ideale Gelegenheit, Schüler:innen im Alltag sowohl körperlich als auch geistig fit zu halten!
Interessierte Schulen, aber auch Betriebe, Gemeinden, Vereine und Universitäten können sich jetzt schon unter www.radelt.at/veranstalter anmelden, Radel-Kilometer in der App oder Website www.radelt.at eintragen und Mitmenschen zum Radeln motivieren – jede Radfahrt zählt!

Die Osterferien bilden den Abschluss einer rekordverdächtigen Wintersaison auf der Raxalpe. Heuer fährt sogar der Osterhase mit der Rax-Seilbahn.
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Die Rax-Seilbahn in den Wiener Alpen in Niederösterreich ist auch im Winter ein gern besuchtes Ziel für Wanderer und Naturbegeisterte. Die verstärkte Besucherfrequenz spiegeln auch die aktuellen Zahlen wider: Von November 2022 bis März 2023 (Hochrechnung) nutzten rund 40.000 Besucher:innen die komfortable Aufstiegshilfe – so viel wie nie zuvor. Die technisch hochwertig ausgestattete erste Personen-Seilschwebebahn Österreichs befördert Gäste in weniger als acht Minuten auf das Rax-Plateau. Für reichlich Strahlkra­ft auch über die Grenzen hinweg sorgen die Gütesiegel „TOP-Ausflugsziele Niederösterreichs“ sowie „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“. Den Grund für den Aufschwung sieht Bernd Scharfegger, Geschäftsführer der Rax-Seilbahn und Scharfegger’s Raxalpen Resort, in der zeitgemäßen Angebotsentwicklung: „Mit dem Thema ‚Schneeschuhwandern‘ haben wir vor einigen Jahren auf das richtige Pferd gesetzt. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Hinzu kommt, dass die Raxalpe als Naherholungsgebiet die Bedürfnisse vieler trifft. Auch unsere gute Erreichbarkeit mit dem PKW und dem stark ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz sind zentrale Beweggründe für einen Ausflug auf die Rax.“

 

Osterferien als krönender Winterabschluss

Bei Familien mit Kindern stehen die Osterferien (01. – 10. April 2023) hoch im Kurs. Ein Ausflug auf die Raxalpe mit der Rax-Seilbahn sorgt nicht nur für einen erlebnisreichen Aufenthalt in der Natur, sondern entlastet auch die Geldbörse: Die bereits zur Tradition gewordenen Kinderaktionstage auf der Rax finden vom 7. – 10. April statt und ermöglichen Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren eine kostenlose Seilbahnfahrt. Am Ostermontag (10. April) wird die Bergfahrt besonders spektakulär. Mit an Bord ist Meister Hoppel, der Ostereier und Süßigkeiten verteilt. Um die Natur zu erkunden, bietet sich am Feiertag zudem eine Kräuterwanderung mit „Kräuterhexe“ Astrid Grohmann an. Für kulinarische Gaumenfreuden zum Osterfest sorgt der „Raxalpenhof – Zuhause am Land“ in Prein.  Und für das passende Ostergeschenk ist auch gesorgt: Mit dem Schneeberg-Rax-Kombiticket lassen sich die Bergwelten in den Wiener Alpen in Niederösterreich im Doppelpack genießen.

Mehr Informationen zur Rax-Seilbahn bzw. zum Raxalpenhof finden Sie unter: www.raxalpe.com und www.raxalpenhof.com

Mehr Informationen zum Schneeberg-Rax-Kombiticket unter: www.schneeberg-rax-kombi.at

Wenn junge Mädchen schwanger werden, treffen sie in ihrer Familie und im sozialen Umfeld oft auf Unverständnis und Vorurteile, die psychische Belastung ist meist hoch. Gleichzeitig steigt bei mangelnder Betreuung das Risiko für Frühgeburten oder auch für Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt. Um dem vorzubeugen bietet YoungMum, eine Einrichtung am St. Josef Krankenhaus Wien,bei Teenagerschwangerschaften eine umfassende und kostenlose Begleitung vom Beginn der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des Babys.
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„Viele Mädchen, die zu uns kommen, erhalten kaum Unterstützung von daheim, oft fehlt auch die nötige medizinische Betreuung“, fasst Klaudia Awad-Logar, Hebamme bei YoungMum, zusammen. Die 2003 gegründete Einrichtung hat bislang mehr als 2.000 schwangere Mädchen unter 20 Jahren in einer oft sehr schwierigen Zeit begleitet.

Antworten auf viele Fragen

„Eines hat sich dabei gezeigt: Werden die Teenager umfassend betreut, gibt es weniger Schwangerschaftskomplikationen, weniger Frühgeburten und seltener die Notwendigkeit für einen Kaiserschnitt“, fasst OA Dr. Stefan Zawodsky, Ärztlicher Leiter bei YoungMum, zusammen. Mögliche Probleme in der Schwangerschaft und bei der Geburt führt er unter anderem auf ein noch eingeschränktes Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Mädchen zurück. „Die meisten Mädchen wissen zum Beispiel nicht, dass Frühgeburten oft durch Infektionen hervorgerufen werden, und was die Anzeichen einer solchen Infektion sind. Oder sie wissen nicht, was man bei Beschwerden wie Ausfluss, Juckreiz, Unwohlsein und unklaren Bauchschmerzen tun soll“, beschreibt der Gynäkologe. Daher steht bei den Beratungsstunden bei YoungMum oft auch die Frage nach dem Wohlbefinden an erster Stelle, etwaige Beschwerden werden gleich in der Ambulanz abgeklärt.

Ebenfalls ein Fixpunkt bei den Beratungen ist das Thema Lebensstil, also wie Ernährung oder Bewegung die Gesundheit des Kindes beeinflussen: „Wenn mir zum Beispiel ein Mädchen erzählt, dass es nur Wurstsemmeln isst oder nur Cola und Eistee trinkt, dann haken wir da ein und sprechen – sehr behutsam – über gesunde Ernährung. Viele Mädchen nehmen das gut an und erzählen mir beim nächsten Termin, was sie neu ausprobiert haben“, ergänzt Hebamme Klaudia Awad-Logar. Sie ist es auch, die mit den Teenagern über die Veränderungen des Körpers während der Schwangerschaft spricht und sie auf die Geburt vorbereitet. „Das Schöne daran ist, dass junge Frauen noch nicht so `verkopft´ sind und oft sehr unbeschwert an das Thema Geburt herangehen. Dennoch hilft es ihnen sehr, wenn sie zum Beispiel vorab den Kreißsaal besichtigen können und einfach mehr über eine Geburt erfahren“, so Awad-Logar.

In den Beratungsleistungen inkludiert ist weiters mindestens ein Gespräch mit einer Klinischen Psychologin, bei dem ausgelotet wird, ob die Jugendlichen weitere psychologische Unterstützung brauchen. Oft sind es aber die praktischen Fragen, die junge Mütter stark belasten: Wo sollen sie mit ihrem Kind wohnen? Wie kann es mit der Schule oder mit dem Beruf weitergehen? Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? „Wir haben einen Rechtsberater und eine Sozialberaterin im Team von YoungMum, die bei diesen Themen weiterhelfen“, beschreibt Awad-Logar. Dazu gehört auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, mit dem klaren Ziel, die beste Lösung für Mutter und Kind zu finden.

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„Viele Mädchen, die zu uns kommen, erhalten kaum Unterstützung von daheim, oft fehlt auch die nötige medizinische Betreuung“, fasst Klaudia Awad-Logar, Hebamme bei YoungMum, zusammen.

Knackpunkt Finanzierung

Einzelne Unterstützungsangebote für junge Mütter gibt es viele, das Angebot von YoungMum, das nicht nur medizinische und psychologische sondern auch rechtliche und soziale Aspekte abdeckt, ist in dieser Form jedoch einzigartig. Die Herausforderung dabei: „Wir sind auf Spenden angewiesen, um die jungen Mädchen auch weiterhin in dieser Form unterstützen zu können“, betont der Ärztliche Leiter Stefan Zawodsky. Besonders wertvoll ist die Unterstützung von Großspendern wie z. B. Collegialität Privatstiftung oder Deichmann, beides Unternehmen, die die Organisation schon seit vielen Jahren unterstützen. Aber auch die traditionelle Benefizveranstaltung „Musical Mamis & Papis“ trägt einen Teil zur Finanzierung bei. Der diesjährige Benefizabend findet am 3. Mai 2023 im Wiener Metropol statt. Künstler*innen wie Monika Ballwein, Shlomit Butbul, Aida Loos, Marika Lichter, Martin Berger und Martin Bermoser treten kostenlos auf, um YoungMum zu unterstützen. Das detaillierte Programm finden Sie hier bzw. unter www.sjk-wien.at.

 Spendenkonto
St. Josef Krankenhaus GmbH / YoungMum
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
IBAN: AT75 3400 0002 0262 9590
BIC: RZOOAT2L

Jede Sekunde landet eine Lastwagenladung an Kleidung auf dem Müll oder wird verbrannt.Hinzu kommen die oft unerträglichen Arbeitsbedingungen in den Herstellerländern, einextrem hoher Wasserverbrauch, giftige Chemikalien und zahlreiche andere negativeAuswirkungen. In einer Analyse zeigt die Unternehmensberatung Kearney, wie Circular Fashion die Branche nachhaltig und umweltverträglich gestaltet werden kann.
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Mit ca. 1,5 Billionen USD Umsatz und 300 Millionen Beschäftigten weltweit gilt die Bekleidungsindustrie zwar als wichtiger Wirtschaftsfaktor, durch ihre lineare Wirtschaftsweise hat die Branche aber auch äußerst negative Auswirkungen auf Umwelt und Stakeholder. Schätzungen zufolge wird weltweit jede Sekunde das
Fassungsvolumen eines Müllwagens an Kleidung verbrannt oder deponiert und höchstens ein Prozent des von der Modebranche benötigten Materials in einem geschlossenen Kreislauf recycelt. „Der Großteil des Recyclings erfolgt nach dem sogenannten ‚offenen Kreislauf‘, bei dem die entsorgten Kleidungsstücke meist downgecycelt und zu einem anderen Produkt, wie etwa Putzlappen für die Industrie, verarbeitet werden“, sagt Marc Lakner, Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz bei der Unternehmensberatung Kearney.

Fast Fashion: Die meisten Textilien landen nach einem Jahr im Müll

Obwohl das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen der Textilindustrie in den letzten Jahren gestiegen ist, sind viele Verbraucher nicht bereit, auf ihr schädliches Konsumverhalten zu verzichten. So ist die Nutzungshäufigkeit von Kleidungsstücken in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark zurückgegangen. Die meisten Textilien werden nach weniger als einem Jahr, oft bereits nach sieben-bis achtmaligem Gebrauch, weggeworfen. Der Grund hierfür ist das Konzept der „Fast Fashion“, das darauf ausgerichtet ist, schnell neue Trends zu erfüllen, indem billige und qualitativ häufig
minderwertige Kleidung produziert wird. „Aktuell tragen viele Unternehmen auch nicht dazu bei, diesen Trend zu ändern. Die Anzahl der angebotenen neuen Kollektionen steigt regelmäßig weiter an“, so Lakner. Und dann sind da noch die veränderten Konsumgewohnheiten in den Entwicklungsländern und deren wachsender Mittelklassebevölkerung, die zunehmend das Vorbild der Industrieländer übernimmt. Das alles wird gefördert durch optimierte Lieferketten, was zu einem relativen Preisverfall von Mode gegenüber anderen Produkten geführt hat und somit vielen Menschen die Chance bietet, verhältnismäßig mehr Kleidung zu kaufen. Ein weiterer wichtiger, aber leider noch stiefmütterlich behandelter Bereich ist die soziale Gerechtigkeit in der Branche: Es wird geschätzt, dass weltweit weniger als ein Prozent des Preises, den Kunden für ein T-Shirt in einem Geschäft bezahlen, an die Produzenten zurück fließt.
Hinzu kommt die Umweltbelastung, etwa durch den Verbrauch großer Mengen von Wasser, aber leider noch stiefmütterlich behandelter Bereich ist die soziale Gerechtigkeit in der Branche: Es wird geschätzt, dass weltweit weniger als ein Prozent des Preises, den Kunden für ein T-Shirt in einem Geschäft bezahlen, an die Produzenten zurück fließt. Hinzu kommt die Umweltbelastung, etwa durch den Verbrauch großer Mengen von Wasser,
gefährliche Chemikalien, Pestizide und nicht erneuerbare Ressourcen bei der Herstellung. Die Mengen sind erschreckend, verbraucht z.B. die Baumwollproduktion für eine einzige Jeans so viel Wasser, wie ein Mensch in zehn Jahren trinken könnte.

Die Nutzungshäufigkeit von Kleidungsstücken ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark zurückgegangen. Die meisten Textilien werden nach weniger als einem Jahr, oft bereits nach sieben-bis achtmaligem Gebrauch, weggeworfen.

In 3 Schritten zur Kreislaufwirtschaft in der Modeindustrie

Um den Schritt von der linearen Produktion zu einer Kreislaufwirtschaft zu schaffen, müssen alle Interessengruppen – einschließlich der Modemarken und Einzelhandelsunternehmen, Kunden, Regulierungsbehörden sowie politischen Entscheidungsträger -an einem Strang ziehen. Kearney empfiehlt dazu folgende Schritte:

1. Design und Infrastruktur

Modemarken sollten einen größeren Fokus auf eine enge Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten legen, um gemeinsam Strategien zu erarbeiten, die die Umstellung von Quantität hin zu Qualität, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit möglich machen. Dazu zählt z.B. eine bessere Transparenz bei ihren Lieferketten und Produkten. Dies fördert auch die frühzeitige Einbeziehung von leicht recycelbaren und herstellbaren Designs. Eine weitere Maßnahme ist der engere Austausch der Unternehmen mit ihren Endkunden sowie Recyclingunternehmen, um den Wert der Kleidungsstücke so lange wie möglich zu erhalten.
Helfen könnte beispielsweise die Einführung beziehungsweise der Ausbau einer Infrastruktur zur Off-/ Online-Abgabe von alten Kleidungsstücken. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Modemarken sollte zudem durch die Bildung von Vertriebsnetzen oder durch ein gemeinsames Vorgehen bei den Sammel-und Verwertungsverfahren gefördert werden. Ziele sind ein verstärktes Engagement der Unternehmen, eine enge Abstimmung untereinander sowie gemeinsame Innovationen.

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Helfen könnte beispielsweise die Einführung beziehungsweise der Ausbau einer Infrastruktur zur Off-/ Online-Abgabe von alten Kleidungsstücken. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Modemarken sollte zudem durch die Bildung von Vertriebsnetzen oder durch ein gemeinsames Vorgehen bei den Sammel-und Verwertungsverfahren gefördert werden.
2. Neue Geschäftsmodelle

Die derzeitigen Preissysteme sollten angepasst werden, damit negative, externe Effekte eingepreist und Verbraucher zu nachhaltigen Käufen bewegt werden. So könnten der „Fast Fashion“-Anteil sowie die Anzahl an neuen Kollektionen pro Jahr gesenkt werden. Um die Nachhaltigkeit zu fördern, sollten Modemarken und Einzelhändler zwei zusätzliche Säulen in ihren Geschäftsmodellen entwickeln: Zum einen sind das Secondhand-Angebote
und Verleihoptionen, zum anderen die Wartung und Reparatur als integrierte Bestandteile des Online-und Offline-Geschäfts. Bei erfolgreicher Umsetzung könnte Prognosen zufolge der wirtschaftliche Wert des Modewiederverkaufs (und teils auch des Verleihs) bedeutend ansteigen.

Zum einen sind das Secondhand-Angebote und Verleihoptionen, zum anderen die Wartung und Reparatur als integrierte Bestandteile des Online-und Offline-Geschäfts.
3. Kommunikation

Modemarken sollten ihre Käufer durch Marketing-und Kommunikationsmaßnahmen über nachhaltige Produkte informieren, um das öffentliche Bewusstsein zu stärken. Hierbei sollte der Fokus der Kommunikation darauf liegen, die Vorteile des Kaufs nachhaltiger Produkte und die damit verbundenen positiven Veränderungen hervorzuheben.

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Modemarken sollten ihre Käufer durch Marketing-und Kommunikationsmaßnahmen über nachhaltige Produkte informieren, um das öffentliche Bewusstsein zu stärken.

Nachhaltigkeit ist Wettbewerbsvorteil

Um die Industrie nachhaltig umzugestalten, müssen alle Glieder der Wertschöpfungskette eng miteinander kooperieren und sich gegenseitig zu Innovationen motivieren, beginnend mit Rohstofflieferanten, Designern und der Produktion bis hin zum Marketing sowie den Endkunden. Unternehmen, die nicht bereit oder fähig sind, sich an diesem Wandel aktiv zu beteiligen, werden ihre Wettbewerbsfähigkeit mittel- und langfristig gegenüber proaktiveren Beteiligten verlieren.

 

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„Der Großteil des Recyclings erfolgt nach dem sogenannten ‚offenen Kreislauf‘, bei dem die entsorgten Kleidungsstücke meist downgecycelt und zu einem anderen Produkt, wie etwa Putzlappen für die Industrie, verarbeitet werden“, sagt Marc Lakner, Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz bei der Unternehmensberatung Kearney.
Die Gewinner des vom HISTORY Channel ausgerichteten Video-Wettbewerbs HISTORY AWARD 2023 werden durch ein Online-Voting und die Stimmen einer Experten-Jury ermittelt.
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Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus neun Bundesländern haben 20 Filmprojekte für den HISTORY-AWARD 2023 ins Rennen geschickt. Das Thema des bereits zum dreizehnten Mal ausgerichteten Awards rückt die gesellschaftliche Bedeutung von Wasser in den Fokus. Mit dem Motto „Wasser ist Leben“ suchte der HISTORY Channel Filmprojekte zur Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Das zentrale Ziel des HISTORY-AWARD ist die Anerkennung von aktiver und kreativer Auseinandersetzung mit einem geschichtlichen und gesellschaftlichen Thema in Form eines Videos.

Die Schirmherrschaft des HISTORY-AWARD, der in diesem Jahr nach vierjähriger Pause zurückkehrt, hat mit Ralph Caspers und Emilia Flint ein prominentes Duo übernommen.
Die Schirmherrschaft des HISTORY-AWARD, der in diesem Jahr nach vierjähriger Pause zurückkehrt, hat mit Ralph Caspers und Emilia Flint ein prominentes Duo übernommen.

Online-Voting gestartet

Soeben startete auf www.history-award.de das Online-Voting. Bis zum 14. April ist es dort möglich, die Beiträge der Schülerinnen und Schüler anzusehen und für sie abzustimmen. Unter allen Voting-Teilnehmern verlost The HISTORY Channel eine GoPro Hero11.

Am Samstag, 6. Mai 2023, lädt The HISTORY Channel den bzw. die Gewinner des HISTORY-AWARDS 2023 nach München ein. Dort werden Ralph Caspers und Emilia Flint den Preis im Rahmen der Preisverleihung in Form des Senderlogos überreichen. Zusätzlich sind die ersten drei Plätze mit von Vodafone gestifteten Preisgeldern dotiert. Das Event findet im Rahmen des DOK.fest München, Deutschlands größtem Dokumentarfilmfestival, in der Hochschule für Fernsehen und Film statt und wird von Nina Eichinger moderiert.

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Der HISTORY-AWARD 2023 wird unterstützt von GigaTV, dem TV-Angebot von Vodafone, DOK.education, P.M. History und dem Jugendmagazin web and school sowie empfohlen vom Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.

Übersicht der teilnehmenden Schülergruppen und Projekte

  • „Wasser ist Leben“, Werner-Heisenberg-Gymnasium Bad Dürkheim
  • „Wassermühlen“, Gymnasium Bad Iburg
  • „Wasser – Eine Dokumentation über das begrenzte Gut“, Gymnasium Bad Langensalza
  • „Wasser ist Leben“, Haupt- und Realschule Birstein
  • „Leben in, am und mit Wasser“, Gemeinschaftsgrundschule Lange Kamp Duisburg
  • „Wasser ist Leben – Wie wir das Lebenselixier schützen können“, Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen
  • „Wasser ist Leben“, Albert -Schweitzer-Gymnasium Erlangen
  • „Heimgesucht“, Michelsschule Hildesheim
  • „Virtuelles Wasser in der Bauindustrie“, St.-Franziskus-Gymnasium und -Realschule Kaiserslautern
  • „Water Society“, Friedensschule Münster
  • „Alarm in den Ozeanen“, Grundschule Mitte Nördlingen
  • „Wasser als Lebensraum“, Evangelisches Gymnasium Hermannswerder Potsdam
  • „Wasser ist Leben (1)“, Evangelisches Gymnasium Hermannswerder Potsdam
  • „Wasser ist Leben (2)“, Evangelisches Gymnasium Hermannswerder Potsdam
  • „Wasser ist Leben (3)“, Evangelisches Gymnasium Hermannswerder Potsdam
  • „Direkt an der Quelle“, Jenaplanschule Rostock
  • „Wasser ist Leben“, Merz Schule Stuttgart
  • „Wasser ist Leben“, Gemeinschaftsschule Tonna
  • „Das Geheimnnis der Lebens“, Humboldt-Gymnasium Trier
  • „Wasser zum Leben“, Konrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg

TV-Dokumentationen zum Thema "Wasser"

Der HISTORY Channel zeigt bald auch zwei Dokumentationen zum Thema Wasser. Am Dienstag, 9. Mai, ist um 18:30 Uhr die Sendung „Terra X: Anthropozän – Wasser“ zu sehen, am Sonntag, 14. Mai, folgt um 9:50 Uhr die Episode „Die Macht des Wassers“ aus der Doku-Reihe „Wunderbauten der Geschichte“.

Weitere Informationen zum HISTORY-AWARD 2023 und zum HISTORY Channel sind unter www.history-award.de, www.history.de, www.facebook.com/HISTORYdeutschland, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.

Kreativität, Bildung und Mut: Wie wir gemeinsam mit unseren Kindern bei der Erziehung nachhaltige Veränderungen erreichen können.
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Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist von großer Bedeutung, und es ist verständlich, dass wir alle wollen, dass es unseren Kindern gut geht. Wir bezeichnen sie sogar gerne als Prinzen und Prinzessinnen und lassen niemanden schlecht über sie reden. Doch fragen wir uns oft genug, ob wir wirklich wollen, dass es ihnen gut geht? Was tragen wir in der Realität dazu bei, dass unsere Kinder ein möglichst glückliches und sorgenfreies Leben führen?

Leider sind wir manchmal zu negativ eingestellt und begrenzen uns selbst und unsere Kinder durch Aussagen wie „Es geht nicht“. Um nachhaltige Veränderungen zu erreichen, müssen wir die Kreativität unserer Kinder bewahren und ihnen die Chance geben, auch im Erwachsenenalter zu entdecken und zu verändern.

Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ihnen zu zeigen, wie sie besseren Wohlstand und Geld verdienen können. In diesem Artikel werden wir diese Themen genauer betrachten und erklären, wie wir uns versichern können, dass wir gemeinsam mit unseren Kindern ein glückliches und erfülltes Leben führen können.

Wie wir nachhaltige Veränderungen erreichen können

Begrenztes Denken in der Gesellschaft kann uns blockieren und unsere Kreativität einschränken. Wir setzen uns oft Grenzen und glauben, dass bestimmte Dinge einfach nicht möglich sind. Diese Einstellung kann uns davon abhalten, innovative und erfinderische Lösungen zu finden. Wenn wir unseren Kindern diese Denkweise vermitteln, berauben wir sie ihrer Fähigkeit, ihre eigene Sichtweise und Perspektive zu entwickeln und nachhaltig etwas zu verändern.

Es ist daher wichtig, dass wir unsere Kinder ermutigen, ihre eigene Perspektive zu entwickeln und dass wir ihnen zeigen, dass es immer eine Möglichkeit gibt, Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen. Nur so können sie ihre Kreativität entfalten und nachhaltige Veränderungen erreichen. Dazu gehört auch, dass wir uns selbst persönlich weiterentwickeln und an unserem persönlichen Wachstum arbeiten müssen. Wir müssen Selbstvertrauen und Selbstwert haben und einfach sagen: „Es ist alles möglich“. Denn nur dann können wir Vieles erreichen. Das ist wahre Nachhaltigkeit.

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Um nachhaltige Veränderungen zu erreichen, müssen wir die Kreativität unserer Kinder bewahren und ihnen die Chance geben, auch im Erwachsenenalter zu entdecken und zu verändern.

Persönliches Wachstum und Bildung

Bildung und Bücher sind wichtige Werkzeuge für persönliches Wachstum. Als Eltern ist es unsere Aufgabe, unseren Kindern zu zeigen, wie sie persönlich wachsen können. Wir können dies tun, indem wir ihnen Bildung, vor allem in Form von Büchern geben. Bücher wie „Ein Hund namens Money“ von Bodo Schäfer zeigen auf kindgerechte Weise, wie wichtig Bildung für das persönliche Wachstum ist und wie man finanziell erfolgreich werden kann.

Das Coaching unserer Kinder durch uns Eltern kann für unsere gesamte Familie von Vorteil sein. Es bietet uns die Möglichkeit, im Alltag kreativer zu sein und unseren Kindern aufzuzeigen, was alles möglich ist. Statt den Status quo zu akzeptieren, sollten wir uns gemeinsam mit unseren Kindern aus unserer Komfortzone herauswagen und über den Tellerrand hinausblicken, um unsere Möglichkeiten zu erweitern. Durch das Coaching können wir das volle Potenzial unserer Familie entfalten und uns gegenseitig unterstützen, um unsere Ziele zu erreichen.

 

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Bildung und Bücher sind wichtige Werkzeuge für persönliches Wachstum.

Mutig sein und neue Wege gehen

Schließlich müssen wir unseren Kindern beibringen, dass sie erst wissen, was hinter einer Tür ist, wenn sie diese öffnen. Sie sollen lernen, dass sie mutig sein und neue Wege beschreiten sollen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Wenn sie diese Denkweise entwickeln, können sie ihre eigenen Perspektiven entwickeln und nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben erreichen.

Wie wir durch Achtsamkeit und Kreativität ein erfülltes Leben führen können

Nachhaltigkeit ist also ein Thema, das viele Bereiche unseres Lebens betrifft, besonders wenn es um die Beziehung zu unseren Kindern geht. Wir sollten unseren Kindern vermitteln, wie wichtig es ist, Veränderungen anzustoßen und niemals aufzugeben. Wir sollten ihnen auch beibringen, dass wir nachhaltige Veränderungen für uns und unsere Mitmenschen bewirken können, wenn wir bereit sind, die ersten Schritte zu gehen und dabei achtsam zu sein.

Es lohnt sich, in Veränderungen zu investieren; nicht nur für unsere Kinder, sondern auch für uns selbst. Indem wir unseren Kindern beibringen, dass sie erst wissen, was hinter einer Tür ist, wenn sie diese öffnen, können wir sie dazu ermutigen, innovativ und erfinderisch zu sein. Insgesamt können wir durch Achtsamkeit und den Willen, Veränderungen zu bewirken, nachhaltige Verbesserungen in unserem Leben und in der Welt um uns herum erreichen.

Unsere Kinder sollen lernen, dass sie mutig sein und neue Wege beschreiten sollen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
In einer kürzlich abgeschlossenen Studie untersuchten Wissenschaftler:innen der Universität Siegen, ob und wie sich Kinder mit ADHS und deren Eltern hinsichtlich der Bindungsklassifikationen von klinisch unbelasteten Kindern und deren Eltern unterscheiden.
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Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zählt mit einer Auftretenshäufigkeit von 5 bis 7 Prozent weltweit zu den am häufigsten vorkommenden kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern. „Eine ADHS ist ein Störungsbild, das langfristig auftritt und schwerwiegende Auswirkungen auf zentrale Lebensbereiche der betroffenen Kinder und deren Familien hat“, erklärt Prof. Dr. Rüdiger Kißgen, Professor für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik an der Universität Siegen. Der Wissenschaftler beschäftigt sich seit vielen Jahren aus der Forschungsperspektive mit dieser Thematik. Im Fokus der aktuellen Studie von Prof. Kißgen und seinem Team steht die Frage, ob und wie sich die ADHS-Diagnose eines Kindes auf dessen und auf die Bindungsrepräsentation der Eltern auswirkt und welche Bedeutung die Ergebnisse für die Familiendynamik haben.

Sichere Bindung ist für psychische Entwicklung von Kindern entscheidend

„Unter Bindung wird im wissenschaftlichen Kontext die besondere Form einer Beziehung verstanden, die ein Säugling nur an jene Personen entwickelt, von denen er in seinem ersten Lebensjahr beständig betreut wird. Da sich Eltern oder andere Bindungspersonen im Umgang mit dem Säugling erheblich voneinander unterscheiden können, wird der Säugling sich bis zum 12. Monat unterschiedlich an diese Hauptbezugspersonen binden“, so Prof. Kißgen. Dabei gebe es vier definierte Bindungsklassifikationen: sicher, vermeidend, ambivalent und desorganisiert. Aus den Längsschnittstudien der Bindungsforschung weiß man seit vielen Jahren, dass die sichere Bindung einen Schutzfaktor für die psychosoziale Entwicklung des Kindes bis zum jungen Erwachsenenalter darstellt. Demgegenüber handelt es sich bei der desorganisierten Bindung um einen Risikofaktor für eine psychopathologische Entwicklung.
Im Rahmen einer Forschungskooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln haben Prof. Kißgen und sein Team über einen Zeitraum von drei Jahren 80 Kinder von 5 bis 9 Jahren mit einer ADHS-Diagnose und deren Eltern untersucht. Ebenso wurden 80 klinisch unbelastete Kinder und deren Eltern an Grundschulen in Siegen, Bonn und Köln als Kontrollgruppe untersucht.

Die Ergebnisse zur Hauptforschungsfrage zeigen in einem statistisch bedeutsamen Ausmaß, dass Kinder mit einer ADHS-Diagnose und deren Eltern erheblich seltener eine sichere und erheblich öfter eine desorganisierte Bindungsklassifikation aufweisen als die Kinder und Eltern der Kontrollgruppe.

Familiäre Belastungen fördern Verhaltensauffälligkeiten

Die Ergebnisse zur Hauptforschungsfrage zeigen in einem statistisch bedeutsamen Ausmaß, dass Kinder mit einer ADHS-Diagnose und deren Eltern erheblich seltener eine sichere und erheblich öfter eine desorganisierte Bindungsklassifikation aufweisen als die Kinder und Eltern der Kontrollgruppe. Zusätzlich zur Untersuchung der Bindungsklassifikation wurde über Fragebögen erhoben, wie die Eltern ihre eigene und die familiäre Belastung einschätzen und wie die Einschätzung der Verhaltensauffälligkeit ihrer Kinder ausfällt. Darüber hinaus wurden auch die Kinder aufgefordert, sich selbst über Fragebögen zu möglichen Verhaltensauffälligkeiten einzuschätzen. Die elternbezogenen Ergebnisse sind wenig überraschend: Mütter und Väter der Kinder mit diagnostizierter ADHS schätzen sich selbst und die familiäre Situation erheblich belasteter ein als die Eltern der nicht-klinischen Stichprobe. Auch stufen sie ihre Kinder deutlich verhaltensauffälliger ein, als die Eltern der unbelasteten Kinder. Überraschend fällt jedoch die Selbsteinschätzung der Kinder hinsichtlich möglicher Verhaltensauffälligkeiten aus. Sowohl die Kinder mit einer ADHS als auch die Kontrollgruppenkinder schätzen sich selbst als wenig verhaltensauffällig ein.
„Als vorläufiges Fazit aus der noch nicht vollständig ausgewerteten Studie lässt sich die Aussage treffen, dass es keinen Sinn macht, bei einer ADHS-Diagnose die Behandlung ausschließlich auf das Kind auszurichten“, so Prof. Kißgen. Da die sichere Bindung in den von ADHS betroffenen Familien seltener und die desorganisierte Bindung häufiger auftritt, liegen dort weniger Schutzfaktoren und mehr Risikofaktoren für die familiäre Dynamik zwischen den Kindern und ihren Eltern vor. Beides trägt vermutlich dazu bei, dass das von den Eltern angegebene Belastungsausmaß äußerst stabil ist und nur durch professionelle Begleitung angemessen reduziert werden kann.

Am Karsamstag, 8. April 2023 startet das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz die diesjährige Saison. Unter den Veranstaltungen sind auch viele Highlights für Kinder.
2023-07-03 Kinder- und Spielefest im Museumsdorf

Das Freilichtmuseum bietet in diesem Jahr wieder ein breites Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm, das das Alltagsleben in einem Dorf um 1900 greifbar macht.

Alltag im Dorf – Wie war das damals?

Von 8. April bis 1. November, jeden Sa., So., Feiertag

Jeden Samstag, Sonntag und Feiertag zeigen und erzählen Kulturvermittler:innen und Handwerker vom Alltag, den Herausforderungen und Traditionen des 19. Jahrhunderts – mit wechselndem Programm!

Eröffnung „Haus zum Ausprobieren“
  1. April 2023, 14 Uhr: Socken stopfen, einen Brotlaib in den Ofen schieben und vieles mehr – alltägliche Arbeiten in einem Weinviertler Kleinhäusler-Haus  können selbst ausprobiert werden.

 

2023-04-15 Haus zum Ausprobieren (c) Roman Jandl
Im "Haus zum Ausprobieren" kann man sich in Alltagsarbeiten versuchen.
Pflanzenmarkt
  1. April 2023, 10-16 Uhr: Beim traditionellen Pflanzenmarkt beim Museumsportal gibt es biologisch gezogene Raritäten aus dem Museumsdorf und der Region zu erwerben.
Kellergassenfest
  1. & 14. Mai 2023, 13-17 Uhr: Stimmungsvolles Ambiente in der Kellergasse genießen: mit Winzer:innen aus der Region, Information zur Weingarten- und Kellerarbeit, Führungen durch die Kellergasse uvm.

 

2023-05-1314 Kellergassenfest (c) Roman Jandl
Stimmungsvolles Ambiente in der Kellergasse des Museumsdorfes Niedersulz genießen.
Muttertagsfrühschoppen
  1. Mai 2023, 11-13 Uhr: Anlässlich des Muttertags wird am Dorfplatz zum Frühschoppen aufgespielt.

 

2023-05-14 Muttertagsfrühschoppen (c) Roman Jandl
Am 14. mai gibt es einen Muttertagsfrühschoppen im Museumsdorf.
Kinderalltag anno dazumal
  1. Juni 2023, 10-17 Uhr: Bei Mitmach-Stationen wie Butter stampfen, Kühe melken, Wäsche waschen u.v.m. können Kinder das Alltagsleben vor 100 Jahren aktiv erleben.
2023-06-23 Kinderalltag anno dazumal im Museumsdorf (c) Roman Jandl
Am 4. Juni warten auf Kinder zahlreiche Mitmachstationen.
Laue Sommerabende genießen

Juli 2023: jeden Mittwoch bis 21 Uhr geöffnet: Immer mittwochs ist das Museumsdorf für Besucher:innen länger geöffnet, auch das Dorfwirtshaus lädt zum längeren Verweilen ein.

2023-07 Laue Sommerabende genießen (c) Roman Jandl
Im Juli können Besucher:innen jeden Mittwoch den Sommerabend im dorfwirtshaus genießen.
Kinder- und Spielefest
  1. Juli 2023, 10-17 Uhr: Spannende und lustige Spiele aus früheren Zeiten wie Kasten- oder Tempelhüpfen, Zehnerln, Blinde Kuh u.v.m.
Naturgartentag
  1. September 2023, 10-17 Uhr: Gartenführungen, Vorträge zum naturnahen Garten, eine Obstverkostung sowie Pflanzen- und Kunsthandwerksmarkt begeistern inmitten der herbstlichen Blütenpracht.
2023-09-02 Naturgartentag im Museumsdorf
Am 2. September steht die Natur im Garten im Zentrum des Besucher:inneninteresses.
Dirndlgwandsonntag
  1. September 2023, 10-17 Uhr: Feldmesse, Frühschoppen und Trachtenschau

 

2023-09-10 Dirndlgwandsonntag (c) Roman Jandl
Ein Tag im Zeichen der Tracht.
Pferdekraft
  1. September 2023, 10-17 Uhr: Ein ganzer Tag über die Rolle des Pferdes in der ländlichen Arbeitswelt anno dazumal. Darüber hinaus geben Schmied, Sattler und Wagner in den Werkstätten einen Einblick in ihr Handwerk.
Als die landwirtschaft noch 1 PS hatte.
Drischl dresch’n und Kukuruz auslös’n
  1. Oktober 2023, 13-17 Uhr: Herbstliche Tätigkeiten der Bauern um 1900 werden in Vorführungen gezeigt.
2023-10-15 Drischl dreschn und Waz auslesn (c) Roman Jandl
So wurde früher in den Scheunen gedroschen.
Dörflicher Frauenalltag
  1. Oktober 2023, 13-17 Uhr: Die vielseitigen Tätigkeiten der Frauen im Dorf – nicht nur im Haus und Hof, sondern auch in der Landwirtschaft und beim Handwerk – können an mehreren Stationen kennengelernt werden.

 

Gemeinsame Übungen für Mutter und Kind bieten in unserer schnelllebigen Gesellschaft eine wunderbare Möglichkeit, sowohl die körperliche Fitness und Gesundheit zu fördern, als auch die Bindung innerhalb der Familie zu stärken.
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Das gemeinsame Training schafft kostbare Momente, in denen Mutter und Kind sich auf das Wohlergehen von Körper und Geist konzentrieren und gleichzeitig Zeit miteinander verbringen. Durch den gezielten Einsatz von Physiotherapie-Übungen, die auf Koordination, Mobilisation, Dehnung und Kraftausdauer abgestimmt sind, können Mutter und Kind ihre Haltung und Beweglichkeit optimieren und so präventiv gegen körperliche Beschwerden arbeiten. Darüber hinaus unterstützt das gemeinsame Training das gegenseitige Verständnis und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der Mutter und Kind voneinander lernen, sich gegenseitig zu inspirieren und gemeinsam wachsen können. Die Physiotherapeutin und Buchautorin Gabriele Kiesling erklärt in einem exklusiven Gastbeitrag, worauf es hierbei ankommt.

Die wesentlichen Elemente der Physiotherapie

Die grundlegenden Elemente der Physiotherapie, auf denen die gemeinsamen Übungen für Mutter und Kind basieren, umfassen Koordination, Mobilisation, Dehnung und Kraftausdauer. Diese vier zentralen Aspekte tragen entscheidend dazu bei, die allgemeine Fitness und das Wohlbefinden zu erhöhen und gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen von Mutter und Kind gerecht zu werden. Die Koordination verbessert die Fähigkeit des Körpers, Bewegungen geschmeidig und effizient auszuführen, während die Mobilisation für eine größere Flexibilität und Bewegungsfreiheit der Gelenke sorgt. Durch Dehnung werden verkürzte Muskeln verlängert, die Bewegungsreichweite optimiert und die Kraftausdauer ermöglicht es, längere und intensivere Aktivitäten auszuüben, ohne dass der Körper zu schnell ermüdet. Indem diese Schlüsselelemente in die gemeinsamen Übungen integriert werden, profitieren Mutter und Kind von einem ganzheitlichen Ansatz, der auf die Erhaltung und Steigerung ihrer Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit abzielt.

Die Top 10 - perfekte Übungen

Top 1: Drehmobilisation Hals-/ Brustwirbelsäule

Gegensätzliche Armdrehungen: Führe angewinkelte Arme gegenläufig, während der Blick der nach unten gerichteten Hand folgt. Wechsle Armdrehung und Blick gleichzeitig. Achte darauf, dass der Schultergürtel unten bleibt und die Arme eine Linie bilden. Diese Übung mobilisiert den Übergang von der Hals- zur Brustwirbelsäule.

Diese Übung mobilisiert den Übergang von der Hals- zur Brustwirbelsäule.
Top 2: Der Skispringer

Beuge den Oberkörper nach vorne und führe deine Arme nach hinten, wobei die Füße leicht auseinander stehen und die Knie leicht gebeugt sind. Diese Übung verbessert die Koordination und Mobilisation der Brustwirbelsäule.

Der Skispringer
Diese Übung verbessert die Koordination und Mobilisation der Brustwirbelsäule.
Top 3: Seitdreh-Lage

Lege dich auf die Seite und strecke das untere Bein, während das obere Bein gebeugt nach vorn abgelegt wird. Lasse die Hand auf der Unterlage weit in die Diagonale wandern und richte den Blick zum Ellenbogen. Diese Übung fördert die Rotationsmobilisation der Wirbelsäule und unterstützt die Flankenatmung.

Seitdrehlage
Diese Übung fördert die Rotationsmobilisation der Wirbelsäule und unterstützt die Flankenatmung.
Top 4: Spaghetti-Knoten

Ziehe das gebeugte Knie zum Oberkörper, während das andere Bein den Außenknöchel am Knie einhakt. Der linke Ellenbogen drückt den Oberschenkel in Dehnung. Richte den Blick auf das Knie. Diese Übung dehnt den verkürzten Muskel bei Beckenfehlstellungen.

Spaghetti-Knoten
Diese Übung dehnt den verkürzten Muskel bei Beckenfehlstellungen.
Top 5: Rückendehnung

Gehe eine Minute lang  in die tiefe Hocke und achte darauf, dass die Fersen am Boden bleiben. Diese Übung dehnt die lange Rückenmuskulatur und die rückseitige Faszie.

Rückendehnung
Diese Übung dehnt die lange Rückenmuskulatur und die rückseitige Faszie.
Top 6: Der Eckendrücker

Lege die Ellenbogen in Schulterhöhe über die Ecke einer Wand und lasse den Oberkörper leicht in die Ecke sinken. Drücke gleichmäßig gegen die Wand, während der Oberkörper sich im Raum nach vorne aufrichtet und das Gewicht von hinten nach vorne verlagert wird. Richte den Blick nach vorne. Diese Übung trainiert und koordiniert den Schultergürtel und die Aufrichtung des Oberkörpers.

Eckendrücker
Diese Übung trainiert und koordiniert den Schultergürtel und die Aufrichtung des Oberkörpers.
Top 7: Kräftigung der schrägen Bauchmuskulatur

Verschränke die Arme vor dem Körper und ziehe sie leicht auseinander. Spüre den Zug zwischen den Schulterblättern. Richte den Blick neben das Knie und achte darauf, den Rücken nicht gegen die Unterlage zu drücken. Diese Übung trainiert die schrägen Bauchmuskeln.

schräge Bauchmuskulatur
Diese Übung trainiert die schrägen Bauchmuskeln.
Top 8: Gesunde Kniebeuge

Stelle die Fersen knapp vor eine Wand und lasse den Oberkörper an der Wand hoch und runter gleiten. Beuge die Knie nur so weit, wie die Fersen noch Bodenkontakt haben. Halte zwischendurch einige Positionen. Achte darauf, dass die Lendenwirbelsäule ihre natürliche Krümmung beibehält und die Knie nach außen zeigen. Diese Übung trainiert die Beinkraft bei gleichzeitig geradem Rücken.

Kniebeuge
Diese Übung trainiert die Beinkraft bei gleichzeitig geradem Rücken.
Top 9: Rund um die Wirbelsäule

Beuge den Rumpf nach vorn, hebe die Arme seitlich über den Kopf und richte den Rumpf auf. Neige den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts, strecke die Hände und beuge den Rumpf nach vorn. Drehe den Rumpf mit einer Hand am Boden zur Decke, wechsele die Seite und gehe in die Vogelstellung. Gehe in die tiefe Hocke, runde den Rücken und führe die Arme seitlich nach oben, um den Rumpf aufzurichten. Wiederhole diese Serie dreimal in fließenden Bewegungen.

Diese Übung stärkt die Rückenmuskulatur.
Top 10: Funktionelles Standbein-Training

Stehe auf einem Bein auf einer flexiblen Unterlage und wechsle die Position des anderen Fußes hinter und vor der Unterlage im Zeitlupentempo. Achte darauf, dass das Knie und der Fuß der Standbeinseite gut stabilisiert sind. Diese Übung fördert das funktionelle Kraft- und Beinachsentraining für die Standbeinseite.

Standbein Training
Diese Übung fördert das funktionelle Kraft- und Beinachsentraining für die Standbeinseite.

Damit die Übungen gelingen

Um bei körperlichen Übungen langfristig Erfolge zu erzielen, ist es wichtig, einige grundlegende Tipps zu beachten. Zunächst sind Regelmäßigkeit und Motivation entscheidend. Ein kontinuierlicher Trainingsplan und das Setzen von realistischen Zielen helfen dabei, die Motivation aufrechtzuerhalten und langfristig Fortschritte zu erzielen. Darüber hinaus sollten die Übungen an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Jeder Mensch ist unterschiedlich, daher ist es wichtig, auf die eigene körperliche Verfassung und eventuelle Einschränkungen zu achten, um die Übungen optimal und effektiv durchführen zu können. Schließlich sollte ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit und korrekte Ausführung der Übungen gelegt werden.

Gabriele Kiesling ist Physiotherapie-Expertin und Buchautorin mit eigener Praxis in Berlin und Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Qualität in der Physiotherapie. Mit ihren Büchern in der Reihe Physiotherapie für zu Hause beim Riva Verlag, liefert sie verstehbare Übungsliteratur. Kontakt: http://gabriele-kiesling.at

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Gabriele Kiesling ist Physiotherapie-Expertin und Buchautorin mit eigener Praxis in Berlin und Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Qualität in der Physiotherapie.
Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir Angst haben? Das Defense Circuits Lab am Uniklinikum Würzburg hat ein Rahmenkonzept erstellt, um die Ausprägung von Verhalten und körperlichen Anpassungen inklusive ihrer komplexen Dynamik zu charakterisieren und so die Gehirnaktivität bei Angst besser zu verstehen.
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Flight, fight or freeze. Wegrennen, sich wehren oder vor Angst erstarren. Jeder reagiert anders auf eine Bedrohung. Das Verhalten hängt ganz davon ab, welche neuronalen Schaltkreise in unserem Gehirn aktiviert werden, um uns vor möglichen Schäden zu schützen. Das Defense Circuits Lab am Universitätsklinikum Würzburg beschäftigt sich vor allem mit dem Angstzustand. Wie verhalten wir uns, wenn wir Angst empfinden? Wie reagiert unser Körper darauf? Und wie hängen Emotion und physiologische Reaktion zusammen?

Rahmenkonzept für präzise Charakterisierung von Angstzuständen

„Obwohl die Neurowissenschaft schon länger an der Entschlüsselung von Angstzuständen und entsprechenden Behandlungsansätzen arbeitet, ist es noch nicht gelungen, ein einheitliches Bild zu gewinnen, das sowohl Verhaltensänderungen als auch physiologische Reaktionen und deren dynamisches Zusammenspiel während Angstzuständen beschreibt“, berichtet Prof. Dr. Philip Tovote, Leiter des Defense Circuits Lab und Kodirektor des Instituts für Klinische Neurobiologie. Eine Angstreaktion werde immer noch auf eine Verhaltensänderung reduziert wie etwa auf die Schockstarre, bei der die Bewegungen förmlich einfrieren, im Englischen freezing genannt. Die Änderung der Herzrate jedoch wurde nie als eine verlässliche Komponente zur Charakterisierung von Angstzuständen wahrgenommen, da die bisherige Studienlage keine einheitlichen Ergebnisse hervorbrachte.
„Um Angst und die damit verbundenen oft übermäßig stark ausgeprägten körperlichen Reaktionen zu behandeln, ist es wichtig, das genaue Zusammenspiel von Körper und Gehirn besser zu verstehen. Angststörungen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen und treten oftmals im Zusammenhang mit kardiovaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa Parkinson oder Herzinsuffizienz auf“, erinnert Philip Tovote.
In der Tat hat auch Tovotes Team im Institut für klinische Neurobiologie bei Mäusen mit identischem Angstverhalten grundsätzlich verschiedene Herzraten beobachtet – mal waren sie erhöht, mal erniedrigt, mal unverändert. Diese zunächst scheinbar widersprüchlichen kardialen Reaktionen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun in einem Rahmenkonzept zusammengefasst, welches die Einflüsse übergeordneter Zustände, sogenannter „Macrostates“ beschreibt und damit die unterschiedlichen Herzaktivitäten erklärbar macht.

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Um Angst und die damit verbundenen oft übermäßig stark ausgeprägten körperlichen Reaktionen zu behandeln, ist es wichtig, das genaue Zusammenspiel von Körper und Gehirn besser zu verstehen.

Gehirnnetzwerke, die für Angstzustände wichtig sind, besser verstehen

„Mit unserer Analyse ist es uns jetzt möglich, feine Abstufungen von verschiedenen Verhaltensänderungen, die zunächst gleich aussehen, aufgrund ihrer unterschiedlichen begleitenden Herzantworten zu erkennen“, freut sich Jérémy Signoret-Genest. Der Biologe ist gemeinsam mit Nina Schukraft Erstautor der Studie „Integrated cardio-behavioural responses to threat define defensive states“, die jetzt im Fachmagazin Nature Neuroscience publiziert wurde. Letztendlich könne diese präzise Charakterisierung von verschiedenen Ausprägungen von Angstzuständen dazu beitragen, Gehirnnetzwerke, die für die Entstehung von Angstzuständen wichtig sind, besser zu verstehen.
„Wir konnten bestimmte Nervenzellen im Mittelhirn identifizieren, die für die Generierung einer typischen Angstreaktion in Mäusen verantwortlich sind“, erläutert Nina Schukraft die Entdeckung. Dafür wurden neueste neurowissenschaftliche Methoden genutzt, die es erlauben mittels Licht die Aktivität ausgewählter Nervenzellen zu kontrollieren. Die genetischen Konstrukte für diese so genannten optogenetischen Versuche wurden dem Würzburger Team von einem Begründer der Optogenetik, Karl Deisseroth von der Stanford University (USA) zur Verfügung gestellt,

Pathologische Angstzustände genauer erkennen und gezielter behandeln

Um das Rahmenkonzept auszuweiten und unterschiedliche Angstzustände voneinander abzugrenzen sollen in Zukunft weitere Parameter wie zum Beispiel Atemfrequenz und Temperatur in die Analyse aufgenommen werden. Die umfangreichen und komplexen Daten sollen mittels „unbiased clustering“-Ansätzen in Cluster mit ähnlichen Eigenschaften zusammengeführt werden. Und schließlich soll das Konzept der durch viele verschiedene Faktoren mit unterschiedlicher zeitlicher Ausprägung bedingten „States“ auch auf krankheitsrelevante Zustände, so genannte „Pathostates“ übertragen werden. Damit würde ein besseres Verständnis der mit Angststörungen verbundenen Erkrankungen und ihrer zeitlichen Dynamik einhergehen, welches neue und verbesserte Therapieansätze zulasse. „Eine durch unser Rahmenwerk integrierte Analyse der verschiedenen, dynamischen Angstreaktionen und deren Abhängigkeit voneinander, könnte dazu beitragen, pathologische Angstzustände genauer und individuell angepasst zu erkennen und letztendlich besser zu behandeln“, resümiert Philip Tovote. Er ist zuversichtlich: „Unsere enge Verzahnung mit der klinischen Forschung im Rahmen großer Verbundprojekte auf dem Feld der Neurologie und Psychiatrie ermöglicht uns die Umsetzung dieser Ziele.“

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