Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für viele Menschen noch immer ein Tabuthema und wird vor allem von Männern gerne unerwähnt gelassen. Die häufig vorherrschende Meinung, dass die Gründe vorwiegend bei der Frau zu suchen sind, konnte aber längst widerlegt werden. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die Gründe für unerfüllten Kinderwunsch zu einem Drittel bei den Frauen und zu einem Drittel bei den Männern liegen. Beim übrigen Drittel sind beide gleichermaßen dafür verantwortlich oder die Ursachen unbekannt.
01_Schwangerschaft ist sowohl Frauen- als auch Maennersache_c_Unsplash

„Auch wenn das Baby im weiblichen Körper heranwächst, so ist und sollte das Thema Schwanger werden, nicht nur eine Sache der Frau sein. Schließlich spielen beide Partner und deren Gesundheit eine wichtige Rolle“, erklärt Dr. Lukas Grumet, Leiter der Wissenschaftsabteilung bei Pure Encapsulations® in Graz. In einer Studie hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut TQS 700 Österreicherinnen und Österreicher über deren Wissensstand zum Thema Schwanger werden befragt. Es zeigt sich dabei, dass vor allem Männer unter 30 Jahren (29 %) der Meinung sind, eher dafür verantwortlich zu sein, dass es mit dem Schwanger werden klappt. Ähnliches zeigt sich auch bei den Maßnahmen gegen unerfüllten Kinderwunsch: Während 21 % der Männer unter 30 Jahren glauben, dass sie in diesem Fall zuerst etwas unternehmen sollten, ist nur jede zehnte Frau (10 %) dieser Meinung.

Unerfüllter Kinderwunsch nicht nur bedingt durch biologische Faktoren

Wenn der Kinderwunsch von Paaren unerfüllt bleibt, dominiert bei beiden Geschlechtern die Vermutung, dass in erster Linie biologische/medizinische Aspekte der Hauptgrund dafür sind (51 %). Auch psychische Faktoren wie Stress oder Druck spielen in der Wahrnehmung vieler eine entscheidende Rolle (31 %). An einen ungesunden Lebensstil (6 %), Umweltfaktoren (4 %) oder Nährstoffmangel (1 %) denken hingegen nur ganz wenige. Obwohl es mittlerweile etliche Studien gibt, die das Gegenteil belegen, sind beispielsweise mehr als die Hälfte der Befragten davon überzeugt, dass ein Mangel an Mikronährstoffen nie oder selten ein Grund sein könnte, warum es mit einer Schwangerschaft nicht klappt. Dahingehend sieht ein Großteil der Befragten (83 %) Stressabbau als die hilfreichste Maßnahme, falls bei einem der beiden beteiligen Partner:innen eine eingeschränkte Fruchtbarkeit diagnostiziert wird. Frauen sehen es in dem Fall auch als deutlich erfolgsversprechender an (72 %) Reproduktionsmedizin zu nutzen als Männer (54 %). Vor allem bei Männern unter 30 Jahren wird diese Variante überhaupt nur von 47 % als potenziell wichtig angesehen. Im Vergleich dazu glauben Frauen im gleichen Alter (74%) an deren Erfolg. Insgesamt zeigt sich, dass Männer Maßnahmen wie etwa eine ausgewogene Ernährung oder Stressabbau weniger wichtig/hilfreich bewerten als Frauen, vor allem Männer unter 30.

„Auch wenn das Baby im weiblichen Körper heranwächst, so ist und sollte das Thema Schwanger werden, nicht nur eine Sache der Frau sein. Schließlich spielen beide Partner und deren Gesundheit eine wichtige Rolle“, erklärt Dr. Lukas Grumet, Leiter der Wissenschaftsabteilung bei Pure Encapsulations® in Graz.

Beratungsangebot für Männer sichtbarer machen

Auch bei der Kenntnis um weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Fruchtbarkeit zeigt sich eine Diskrepanz zwischen den Geschlechtern. Fast dreiviertel der Frauen (72 %) und auch über der Hälfte der Männer (51 %) wissen, dass eine ideale Versorgung mit Folsäure die Fruchtbarkeit der Frau verbessern kann. Dass wiederum Zink und Selen die Spermienqualität beim Mann erhöhen können, darüber sind nur 38 % der Männer informiert. Das zeigt sich auch in deren Verwendung deutlich: Wenn ein Kinderwunsch vorhanden ist, nehmen 30 % der Österreicherinnen Mikronährstoffe (Eisen, Folsäure, etc.), bei den Männern hingegen sind es nur 13 %. Allerdings wären 67 % der Männer dazu bereit, gezielt Mikronährstoffe einzunehmen, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen. „Offensichtlich fehlt das Wissen bzw. das Bewusstsein dafür, was Männer tun können, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen. Dies könnte unter anderem aus dem geringen Bewusstsein des vorhandenen Beratungsangebotes für Männer resultieren“, erklärt Dr. Lukas Grumet. Viele würden demnach nicht wissen, was sie für eine gesteigerte Fruchtbarkeit tun können oder, dass es zum Beispiel Möglichkeiten wie eine Mikronährstoffanalyse überhaupt gibt. 49 % der Befragten sind eher bis sehr zufrieden mit den möglichen Anlaufstellen für Frauen, wohingegen das nur bei 33 % auf das Angebot für Männer zutrifft.

Checkliste bei Kinderwunsch für Frauen & Männer

  • Allgemeinen Gesundheitscheck beim Arzt vereinbaren. So kannst du beispielsweise Geschlechtskrankheiten ausschließen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder zu Fehl- bzw. Frühgeburten führen können.
  • Stress reduzieren Stress kann das Entstehen von Sauerstoffradikalen fördern. Samen- und Eizellen reagieren auf freie Radikale und oxidativen Stress besonders empfindlich.
  • Sport und Bewegung integrieren Ein aktiver Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung ist eine gute Voraussetzung für dein zukünftiges Familienleben.
  • Rauchen aufgeben Nicht nur deine Gesundheit profitiert von einem Rauchstopp, sondern auch die Fruchtbarkeit von Mann und Frau.
  • Alkoholkonsum einschränken Es gibt keine verlässlichen Grenzwerte für den Alkoholkonsum der Schwangeren, unterhalb derer keine Schäden bei Kindern zu erwarten sind. Daher sollten Frauen vor und während einer Schwangerschaft sowie auch in der Stillzeit am besten keinen Alkohol trinken. Ein reduzierter Alkoholkonsum kann auch positive Effekte auf die Spermienqualität haben.
  • Gewicht kontrollieren Starkes Über- oder Untergewicht kann den Hormonhaushalt und den Zyklus der Frau durcheinanderbringen und auch die Potenz des Mannes beeinträchtigen.

Checkliste bei Kinderwunsch für Frauen

  • Termin beim Zahnarzt vereinbaren So kannst du Behandlungen genau planen und noch vor Beginn der Schwangerschaft abschließen.
  • Impfstatus überprüfen Achte darauf, notwendige Impfungen bereits vor der Schwangerschaft durchzuführen, damit du und dein Kind bestmöglich geschützt sind. Zahlreiche Infektionen in der Schwangerschaft können für Mutter und Baby mit erhöhten Risiken verbunden sein.
  • Fruchtbare Tage bestimmen Den genauen Zeitpunkt deines Eisprungs zu kennen, kann dabei helfen, damit aus dem Kinderwunsch auch bald ein Wunschkind wird.
  • Folsäure zuführen Folsäure trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes bei und ist essenziell für Zellteilung, Blutbildung und die kindliche Entwicklung. Eine ausreichende
    Versorgung mit Folsäure leistet einen wichtigen Beitrag, um Fehlbildungen wie etwa einen Neuralrohrdefekt zu vermeiden. Um von dieser positiven Wirkung zu profitieren, solltest du täglich 400 mcg Folsäure zusätzlich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu dir nehmen. Und das über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis.
  • Jod-Versorgung im Auge behalten Eine gute Versorgung mit dem Spurenelement Jod ist nicht nur für den Schwangerschaftsverlauf von Bedeutung, sondern auch, um überhaupt schwanger zu werden. Schon ab der 12. Schwangerschaftswoche beginnt das Kind selbst, Schilddrüsenhormone herzustellen. Und dazu braucht es Jod.
  • Eisenstatus bestimmen Eisen ist der Mikronährstoff, von dem du in der Schwangerschaft reichlich benötigst. Der Eisenbedarf erhöht sich um 100 % und somit auf 30 mg pro Tag.
  • Auf die Omega-3-Fettsäure DHA achten Die Aufnahme von DHA durch die Mutter ist für die Entwicklung des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling wichtig.

Checkliste bei Kinderwunsch für Männer

  • Umweltbelastungen vermeiden Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass Umwelteinflüsse die Spermienqualität verschlechtern können. Dazu zählt auch, wenn du beruflich Chemikalien, Strahlung und Schwermetallen ausgesetzt bist.
  • Auf die Temperatur achten Hitze macht Spermien müde und schlapp. Nicht umsonst hat die Natur die Hoden aus dem Körperinneren nach außen verlagert. Verzichte daher lieber auf heiße Bäder, Saunagänge, Sitzheizung und enge Kleidung.
  • Vor oxidativem Stress schützen Zink und Selen sind wichtige Nährstoffe für die Fruchtbarkeit und Spermienbildung. Die beiden Antioxidantien fungieren wie ein Schutzschild für die Samenzellen. Auch die Vitamine C und E sowie CoQ10 sind potente Antioxidantien.
  • Homocystein-Wert im Blick behalten Ein erhöhter Homocysteinspiegel kann der natürlichen Empfängnis im Wege stehen. Vor allem die B-Vitamine B6, B12 und Folsäure spielen eine wichtige Rolle für den Homocystein-Stoffwechsel.
  • Energie bereitstellen Auch Spermien benötigen Energie, damit sie den anstrengenden Weg zur Eizelle zurücklegen können. Eine ausreichende Versorgung deines Körpers mit
    Mikronährstoffen und Cofaktoren wie B-Vitaminen, CoQ10 und L-Carnitin sind dafür wichtig.
Es beginnt mit leichten Schwierigkeiten: Man muss den Fernseher oder das Radio immer lauter drehen, der Gesprächspartner am Telefon „nuschelt ständig“ oder die Nebengeräusche in der Bar sind so „laut“, dass man sich nicht unterhalten kann – Schwerhörigkeit ist heimtückisch und kommt meistens schleichend.
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Die WHO geht davon aus, dass weltweit 1,5 Milliarden Menschen von einem Hörverlust betroffen sind. Im Jahr 2050 sollen es bereits rund 2,5 Milliarden sein, was bedeutet, dass jeder Vierte Hörprobleme haben wird. Berechnungen für Österreich besagen, dass in etwa 1,75 Millionen Menschen ab 14 Jahren, also rund 20 Prozent schwerhörig sind. Während es bei Kindern mit permanenten Hörschäden darum geht, die Hörentwicklung zu gewährleisten und so die Basis für den Spracherwerb zu schaffen, steht bei Erwachsenen die Wiederherstellung des Gehörs im Fokus. Wie ein Hörverlust rechtzeitig erkannt werden kann, wann man überhaupt von Schwerhörigkeit spricht und welche Warnsignale es zu beachten gilt, erklärt Josef Riegler, Bundesinnungsmeister der Österreichischen Hörakustiker.

 

Ab wann bin ich schwerhörig?

Unter dem sogenannten Hörverlust oder auch der Schwerhörigkeit versteht man prinzipiell eine Verschlechterung des Hörvermögens. Diese kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein: Von einer leichten Schwerhörigkeit bis zur vollständigen Gehörlosigkeit. „In den meisten Fällen von Schwerhörigkeit liegt die Hörschwelle zwischen 25 bis 75 dB, bei Kindern beginnt diese erst bei 30 dB. Die Hörschwelle bezeichnet jenen Wert, ab dem wir einen Ton wahrnehmen. Mit zunehmender Höreinschränkung verschiebt sich diese in den höheren Dezibel-Bereich“, erklärt Riegler. Nach Einteilung der Weltgesundheitsorganisation spricht man je nach Stärke von geringgradiger (26-40 dB), mittelgradiger (41-60) und hochgradiger (61-80) Hörstörung. „In diesen drei Bereichen lassen sich die Höreinschränkungen technisch noch sehr gut ausgleichen“, so Riegler. „Mit einem dementsprechenden Hörgerät gelingt eine ausreichende Verstärkung, so dass der akustische Impuls wieder wahrgenommen und die Intensität bzw. Klarheit zurückgegeben wird.“ Sind jedoch Geräusche ab 81 dB nicht oder kaum mehr wahrnehmbar, wird in der Regel von Resthörigkeit gesprochen.

Stufen der Schwerhörigkeit

 

0

Keine Schwerhörigkeit

 

1

Geringgradige

Schwerhörigkeit

 

2

Mittelgradige

Schwerhörigkeit

 

3

Hochgradige Schwerhörigkeit

 

4

Resthörigkeit

25 dB oder besser26-40 dB41-60 dB61-80 dBAb 81 dB
 Flüstern & leise Geräusche werden nur mühsam verstandenGesprächen in Zimmerlautstärke kann kaum noch gefolgt werdenLaute Gespräche & Geräusche werden überhörtSehr laute Geräusche werden kaum mehr wahrgenommen

Erkennungsmerkmale und Warnzeichen eines Hörverlusts

Ein Rückgang der Hörleistung geschieht meistens schleichend und die Betroffenen sind sich dessen oft lange nicht bewusst.

Ein Rückgang der Hörleistung geschieht meistens schleichend und die Betroffenen sind sich dessen oft lange nicht bewusst. „Die berühmte ‚Altersschwerhörigkeit‘ hängt bei den meisten Menschen nicht mit Traumata zusammen, wie etwa einem lauten Knall, der dem Innenohr schadet. Sie ist oft eine Folge der lebenslangen Lärmkulisse, von der man umgeben ist. Daher ist eine frühe Intervention die beste Vorsorge: Wie andere jährliche Routinekontrollen ist es auch wichtig, die Ohren regelmäßig checken zu lassen. Darüber hinaus gibt es typische Warnzeichen, auf die man achten kann“, betont Riegler.

 Bestimmte, vor allem hohe Töne schwinden langsam: Hörverlust bedeutet nicht, dass alles insgesamt leiser wirkt. Er äußert sich als erstes darin, dass man bestimmte, meist hochfrequente Töne nicht mehr hört. Laute, wie „s“ oder „f“ werden als erstes schwer verstanden. Bei Wörtern wie „Reise“ oder „Reife“ kann es leicht zu Verwechslungen kommen und hohe Töne wie etwa Vogelgezwitscher werden überhört.

  • Laute Umgebungen werden störend: Situationen mit vielen Nebengeräuschen bereiten Schwierigkeiten, beispielsweise Unterhaltungen in vollen Lokalen oder Partys.
  • Lautstärke beachten: Wenn man die Lautstärke des Fernsehers, Radios oder Computers immer weiter nach oben fährt und andere ständig leiser drehen, ist eine Hörverschlechterung offensichtlich.

 „Anlässlich des Tag des Hörens ist es uns besonders wichtig, zögernden Menschen die Scheu vor dem Verwenden von Hörgeräten zu nehmen“, so der Bundesinnungsmeister. „Die Menschen verschwenden viel zu viel Energie damit, zu überspielen, dass sie nicht alles verstehen – und verlieren dadurch immer mehr den Anschluss am gesellschaftlichen Leben. Dabei ist das mithilfe moderner Hörsysteme heutzutage nicht mehr nötig.“ Deshalb sind ein kostenloser Hörtest sowie ein unverbindliches Probetragen in der Branche üblich.

 

Die KiJuBuTAGE für Familien und Schulen verkürzen das Warten auf das KiJuBuFESTIVAL im Herbst um machen so richtig Lust aufs Lesen.
KiJuBu begeistert Daniel Hinterramskogler

Seit letztem Jahr gibt es das Internationale Kinder- und Jugendbuchfestival nicht nur in einer Woche im Spätherbst, sondern dank der KiJuBuTAGE für Familien und Schulen das ganze Jahr. Und während die KiJuBuTAGE in ihr zweites Jahr gehen, feiert das KiJuBuFESTIVAL von 20. bis 26. November 2023 übrigens seinen 20. Geburtstag. „Seit seinem Beginn ist KiJuBu gediehen und gewachsen und hat sich zu einem prächtig blühenden Geschichtenbaum entwickelt“, greift KiJuBu-Intendant Christoph Mauz in die frühlingshafte Metaphernkiste. „Die KiJuBuTAGE sind ein weiterer, wunderbarer Trieb, der uns und vor allem unserem Publikum noch viel Spaß und Freude und vor allem tolle Geschichten schenken wird“, ist der Kinder- und Jugendbuchautor überzeugt.

3 "Lese-Tage" für Schulen

Die KiJuBuTAGE für Schulen finden am 29. März, 3. Mai und 27. September 2023 statt. Gegen Voranmeldung bieten die KiJuBuTAGE für Schulen jeweils acht Veranstaltungen an einem Vormittag für verschiedenste Altersgruppen zwischen fünf und neunzehn Jahren. Das Angebot ist eine gelungene Mischung aus Natur- oder Geschichtsvemittlungsworkshops und Lesungen. Am literarischen Programm beteiligen sich neben Christoph Mauz auch Michael Hammerschmid, Melanie Laibl, Leonora Leitl, Ulrike Motschiunig, Gabriele Rittig, Lena Raubaum und Rachel van Kooij.

KiJuBuINTENDANT Christoph Mauz_ Mia expandieren NÖ Museum Betriebs GmbH
KiJuBuINTENDANT Christoph Mauz expandiert mit den KiJuBuTAGEN.

Mehr Lese-Events in St.Pölten

Die KiJuBuTAGE für Familien haben im zweiten Jahr fast schon traditionelle Termine. Der Andersen-Tag am 2. April 2023 wird mit einer Traumfänger „Märchenland-Roadshow“ mit anschließender Experimentierstation begangen. Christoph Mauz bringt am
31. Oktober 2023 in Kooperation mit dem Blätterwirbel St. Pölten das junge Publikum mit seiner Lesung zum Gruseln, Schlottern und Kichern. Der erste Advent-Sonntag am
3. Dezember 2023 stimmt mit Jolanda Richter und Stephan Wolf sowie einer Kreativstation im Anschluss auf Weihnachten ein. Für die KiJuBuTAGE Familien ist keine Anmeldung erforderlich.

Alle Infos zu den KiJuBuTAGEN finden sich auf der bewährten Website www.kijubu.at, auf der Schulklassen für die KiJuBuTAGE auch online (www.kijubu.at/anmeldung) oder mit einer E-Mail an info@kijubu.at buchen können.

Das Internationale Kinder- und Jugendbuchfestival (KiJuBu) in der Kulturstadt St. Pölten bringt jedes Jahr im Herbst rund 6.000 Kinder und Jugendliche mit Literatur und Autor:innen auf Tuchfühlung. Über 80 Veranstaltungen von rund 50 Autor:innen finden an verschiedenen Standorten in St. Pölten statt. Mit KiJuBuDIGITAL liefert KiJuBu auch heuer im November wieder bei Bedarf Lesungen ins Klassenzimmer.

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt den diesjährigen Welttag des Hörens am 3. März unter das Motto „Ohr- und Hörgesundheit für alle!“ Österreich steht bei der Hörversorgung im Vergleich zu Ländern aus Osteuropa zwar recht gut da, dennoch gibt es große Lücken.
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Hörverlust ist etwas, das die Menschheit künftig in steigendem Maße beschäftigen wird: Allein in Europa werden laut WHO bis 2050 knapp 20 Prozent mehr Menschen an einer Form von Hörverlust leiden als heute (197 Mio. im Jahr 2019 versus 236 Mio. 2050). Als einer der Gründe gilt die demographische Entwicklung.

Probleme für Oma und Opa: In Österreich sind 220.000 Menschen über 65 unterversorgt

In Österreich sind 1,1 der insgesamt 1,8 Millionen Menschen ab 65 Jahren von Schwerhörigkeit betroffen. Davon leiden rund 220.000 unter einem höhergradigen Hörverlust ab 65 Dezibel, der mit Hörgerät allein nicht mehr ausgeglichen werden kann. Sehr viele Menschen nehmen keine Hilfe in Anspruch; unter anderem, weil sie über die Möglichkeiten nicht informiert sind oder ihr Zustand sie beschämt. Dies hat weitreichende Folgen, angefangen bei sozialer Isolation, Einsamkeit und Depressionen, bis hin zu Demenz, erhöhtem Sturzrisiko und Arbeitslosigkeit.

In Österreich sind 1,1 der insgesamt 1,8 Millionen Menschen ab 65 Jahren von Schwerhörigkeit betroffen.

Niedergelassene HNO-Fachärzte und Allgemeinmediziner müssen handeln

„Gemäß dem Motto des diesjährigen Welttags des Hörens, ‚Ohr- und Hörgesundheit für alle!‘, rufe ich daher die niedergelassenen HNO-Fachärzte und Allgemeinmediziner dringend auf, ihre Patientinnen und Patienten über die hohen Risiken von Hörverlust aufzuklären und regelmäßige Hörtests durchzuführen“, sagt Univ. Prof. Dr. Wolfgang Gstöttner, Leiter der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am AKH Wien. „Es gibt mittlerweile für jede Form des Hörverlusts gute Versorgungsmöglichkeiten, seien es Hörgeräte oder Hörimplantate.“

„Gemäß dem Motto des diesjährigen Welttags des Hörens, ‚Ohr- und Hörgesundheit für alle!‘, rufe ich daher die niedergelassenen HNO-Fachärzte und Allgemeinmediziner dringend auf, ihre Patientinnen und Patienten über die hohen Risiken von Hörverlust aufzuklären und regelmäßige Hörtests durchzuführen“, sagt Univ. Prof. Dr. Wolfgang Gstöttner, Leiter der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am AKH Wien.

MED-EL Wien als Ankerpunkt für Zentral- und Osteuropa

Schon ab einem Hörverlust von 30 bis 40 Dezibel besteht die Indikation für ein Hörimplantat. Ein führender Hersteller ist das österreichische Unternehmen MED-EL. „Die Gründer, Ingeborg und Erwin Hochmair, haben bereits in den 1970er Jahren in Wien mit der Entwicklung von Cochlea-Implantaten (CI) begonnen“, sagt DI Ewald Thurner, Area Manager bei MED-EL. Der Firmensitz des Unternehmens, das sich in privatem Familienbesitz befindet und in 137 Ländern weltweit erfolgreich tätig ist, liegt heute in Innsbruck. MED-EL Wien ist als Area für 20 Länder in Zentral- und Osteuropa (CEE) zuständig.
Von hier aus geschieht Know-how-Transfer in sämtliche betreute Länder; zum Beispiel nach Bosnien und Herzegowina. „Österreich spielt seit rund zwanzig Jahren eine sehr bemerkenswerte Rolle in CEE, da es die Ausbildung junger HNO-Chirurgen, Audiologen sowie Sprach- und Hörrehabilitatoren aus Bosnien und Herzegowina unterstützt“, sagt Prof. Dr. Fuad Brkic, Leiter der Audiologie, HNO Universitätsklinik Tuzla, Bosnien und Herzegowina.

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„Die Gründer, Ingeborg und Erwin Hochmair, haben bereits in den 1970er Jahren in Wien mit der Entwicklung von Cochlea-Implantaten (CI) begonnen“, sagt DI Ewald Thurner, Area Manager bei MED-EL.

Das Leben mit Hörimplantat ist bunt

Sophie Adzic, 18, ist Trägerin zweier Cochlea-Implantate und spricht hier über ihr Leben mit diesen Hörhilfen.

Warum tragen Sie Cochlea-Implantate?
„Ich bin gehörlos geboren und wurde mit 14 Monaten auf dem linken Ohr, mit zwei Jahren auf dem rechten Ohr implantiert. Meine Kindergartenzeit habe ich im Bundesgehörloseninstitut (BIG) in Wien verbracht, danach bin ich in die Regelschule eingestiegen und einige Zeit später in eine MontessoriSchule gewechselt, da das Schulsystem dort besser zu mir und meiner Familie gepasst hat. Zuletzt war ich in der International Highschool, habe mein International Baccalaurate 2022 abgeschlossen und war danach drei Monate auf Auslandsaufenthalt in Spanien.“

Wie ist die Zeit nach der Implantation verlaufen? 
Die Entscheidung für ein Cochlea-Implantat ist auch die Entscheidung für regelmäßige Reha, bis das Sprach-, Geräusch- und Musikverständnis mit dem Gerät einwandfrei funktioniert. Nach der Implantation fängt also die Arbeit erst an, denn es geht darum, sprechen zu lernen. Daher war ich bis zu meinem elften Lebensjahr wöchentlich bei der Logopädie und habe auch zuhause viel geübt. Ich bin ehrgeizig und gebe nicht auf, bis ich etwas wirklich gut beherrsche, also habe ich geübt und geübt, bis ich perfekt hören und sprechen konnte. Meine ganze Familie hat mich dabei unterstützt. Ich finde, es ist entscheidend, dass alle an einem Strang ziehen.

Können Sie auch in lauter Umgebung hören?
Derzeit kellnere ich, um die Zeit bis zu meinem Psychologie-Studium zu überbrücken. Mit der lauten Umgebung komme ich gut zurecht. Falls ich etwas nicht verstehe, frage ich nach und bitte darum, lauter zu sprechen. Allein das Telefonieren in geräuschvoller Umgebung ist eine Herausforderung. Telefonieren mit Cochlea-Implantat ist die Königsdisziplin, weil das Lippenlesen wegfällt, auf das ich zusätzlich unbewusst zurückgreife.

Was war Ihr liebster Hörmoment?
Das war als ich zum allerersten Mal in meinem Leben die WaterWear ausprobiert habe und unter Wasser hören konnte. Das hat für mich Freiheit ausgedrückt. Ich liebe Wasser und habe mir immer gewünscht, unter Wasser zu hören. Das war der bisher schönste Hörmoment für mich.

Wie stehen Sie zu Cochlea-Implantaten?
Ich bin immer sehr offen mit meinen Implantaten umgegangen und habe mich dadurch nie eingeschränkt gefühlt. Ganz im Gegenteil: Meine Implantate machen mein Leben bunter. Ich liebe zum Beispiel Musik. Das ist etwas, das ich mir nicht vorstellen kann, nie erlebt und gehört zu haben. Wenn ich schlecht gelaunt bin, nutze ich Musik, um meine Laune zu steigern. Aber es ist nicht nur die Musik: Es gibt so viele Möglichkeiten, die sich mir durch meine Implantate eröffnen. Da ich ein sehr extrovertierter Mensch bin, kann ich mir nicht vorstellen, nicht zu hören. Ich stehe voll hinter meinen Cochlea-Implantaten und würde die Implantation jedem empfehlen, der vor dieser Entscheidung steht.

Sophie Adzic, 18, (Bildmitte) ist Trägerin zweier Cochlea-Implantate
Der SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt startet in die zweite Runde. Die Premiere im Vorjahr hat gezeigt: Artenschutz und Biodiversität beschäftigen junge Menschen in ganz Österreich und ist Thema vieler vorwissenschaftlicher Arbeiten.
Vorwissenschaftliche Arbeiten Copyright_SPAR_Gugg

SPAR lädt die angehenden österreichischen Maturantinnen und Maturanten ein, ihre abgeschlossenen vorwissenschaftlichen Arbeiten zu den Themen Artenvielfalt, Artenschutz und Biodiversität jetzt bis inkl. 11. Mai einzureichen. Bewertet werden die Arbeiten durch den SPAR-Bienenrat: die Jury setzt sich aus hochkarätigen Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen. 2023 gibt es erstmal ein Klimaticket für die Gesamtsiegerin bzw. den Gesamtsieger zu gewinnen. Außerdem werden die drei besten Arbeiten pro Bundesland mit Gutscheinen und Produkt-Packages belohnt. Nachwuchsforscher:innen des Maturajahrgangs 2022/23 können ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten ab sofort bis inklusive 11. Mai einreichen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular findet man unter https://www.spar.at/nachhaltigkeit/produkte/vielfalt/vielfaltspreis oder ahs-vwa.at.

Gemeinsam die Vielfalt retten

Mit der Initiative „Gemeinsam die Vielfalt retten“ setzt sich SPAR zusammen mit Expert:innen, Lieferant:innen und Kund:innen für die Arten- und Sortenvielfalt, die Förderung der Bienenpopulation, die Bewahrung alter Rassen, das Verbot von Glyphosat und den steten Ausbau von Bio-Produkten ein. Der SPAR-Vielfaltspreis greift viele dieser Punkte auf und gibt Jugendlichen die Chance, einen Input zu leisten. „Laufend zeigt sich, dass wir von den jüngeren Generationen lernen müssen. Die jungen Menschen haben verstanden, wie wichtig unsere Umwelt und die Erhaltung unserer Artenvielfalt und Biodiversität ist. Unser Appell: hinhören, was die Jugend zu sagen hat“, erklärt SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser. „Es freut mich, dass angehende Maturant:innen mit der erneuten Ausschreibung des Vielfaltspreises eine Stimme bekommen und so maßgeblicher Teil der Initiative „Gemeinsam die Vielfalt retten“ werden“, so Mag. Markus Kaser zur Weiterführung des Wettbewerbs.

VWA-Einreichungen ab sofort möglich

Maturantinnen und Maturanten des Maturajahrgangs 2022/23 können ab sofort bis inklusive 11. Mai ihre abgeschlossene vorwissenschaftliche Arbeit, die sich schwerpunktmäßig mit Artenvielfalt, Artenschutz oder Biodiversität auseinandersetzt, einreichen. Die Einreichung ist möglich unter https://www.spar.at/nachhaltigkeit/produkte/vielfalt/vielfaltspreis.

Drei Gewinner:innen pro Bundesland

Die beste Arbeit österreichweit wird mit einem Klimaticket Ö prämiert. Außerdem zeichnet der Bienenrat je Bundesland die drei besten Arbeiten aus. Der erste Platz gewinnt 300 Euro und ein Urban-Gardening-Package. Die Zweit- und Drittplatzierten freuen sich je über 100 Euro und ein SPAR-Markenprodukte-Package. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner sowie die Award-Verleihung findet im Juni statt.

Die beste Arbeit österreichweit wird mit einem Klimaticket Ö prämiert.

Der SPAR-Bienenrat: eine hochkarätige Expert:innenjury

Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises dient der 2021 ins Leben gerufene SPAR-Bienenrat. Bestehend aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis setzt sich der Bienenrat für die Bienenpopulation sowie für Themen rund um die Bodengesundheit und allgemein für den Erhalt der Biodiversität ein. Zum SPAR-Bienenrat gehören: Mag. Dr. Robert Brodschneider (Spitzenforscher für Bienengesundheit an der Universität Graz), Mag. Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Mag. (FH) Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), DI Bernd Kajtna (stv. Geschäftsführer Verein ARCHE NOAH) und DI Dr. Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund, Obmann der Biene Österreich) und Initiator Mag. Markus Kaser (SPAR-Vorstand). Als Vorsitzende der Fachjury fungiert Kathrin Grobbauer, BSc., Biologin mit dem Schwerpunkt Bestäubungsökologie.

Der Bienenrat (v.l.n.r.: Mag. (FH) Katrin Hohensinner-Häupl – Mag. Alexander Egit – DI Dr. Stefan Mandl – Kathrin Grobbauer, BSc. – DI Bernd Kajtna – Mag. Dr. Robert Brodschneider – Mag. Markus Kaser) besteht aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis und setzt sich für die Bienenpopulation sowie für Themen rund um die Vielfalt in der Natur, die Bodengesundheit und allgemein für den Erhalt der Biodiversität ein.

Eine Bühne für Nachwuchsforscher:innen

Die vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) ist die erste von drei Säulen der seit dem Schuljahr 2014/15 geltenden Reifeprüfung an allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen. Im Zuge dieser Arbeit beschäftigen sich Maturantinnen und Maturanten systematisch mit einem Thema ihrer Wahl, wobei der Fokus neben der Recherche und Quellenanalyse vor allem auf der Dokumentation und kritischen Auseinandersetzung mit dem Material liegt. Die VWA ist somit eine ideale Möglichkeit für Jugendliche, sich erstmals auf fundierte Weise mit einem komplexen Thema zu befassen. Der Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt wird jährlich ausgeschrieben, daher haben die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der AHS sowie der 4. Klassen der BHS jetzt schon die Möglichkeit, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten gezielt zu den Themen Vielfalt und Artenschutz zu planen, um nächstes Jahr einzureichen.

Für drei Wochen ist eines der bedeutendsten Museen der Welt zu Gast im MURPARK in Graz: Das Kunsthistorische Museum bietet von Donnerstag, 2. März bis Montag, 27. März einen Einblick in seine Welt. Mit einem begehbaren Miniatur-Museum, dem „Museum in a Nutshell“, soll das Kunstinteresse der Besuchenden im Grazer MURPARK geweckt werden. Von 2. bis 4. März begleiten professionelle Kunstvermittler:innen durch die kostenlose Ausstellung.
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Anfang März gastiert das Kunsthistorische Museum Wien mit seiner Sonderausstellung im MURPARK Graz. Als eines der größten und bedeutendsten Museen der Welt gibt es Einblicke in seine Sammlungen und Kunstschätze: Besucher:innen im MURPARK können das Museum in a Nutshell besichtigen – ein begehbares Miniatur-Museum, das zum Besuch in den Museen des KHM Museumsverbands, dem Kunsthistorischen Museum Wien am Maria-Theresien-Platz, der Neuen Hofburg am Heldenplatz mit Weltmuseum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musikinstrumente, der Kaiserlichen Schatzkammer in der Hofburg, dem Theatermuseum im Palais Lobkowitz, der Kaiserlichen Wagenburg in Schönbrunn sowie Schloss Ambras Innsbruck in Tirol, inspiriert. „Mit dieser Präsentation im MURPARK soll dem Publikum in Graz ein erster Einblick in die Vielfalt der Museen des KHM Museumsverbands vermittelt werden, der Lust macht, beim nächsten Ausflug nach Wien oder Innsbruck die gesamte Fülle der Museums-Sammlungen zu entdecken“, so Paul Frey, Geschäftsführer des KHM Museumsverbands.

Gratis Führungen für Schulklassen und Besucher:innen

Am Donnerstag, 2. März und Freitag, 3. März jeweils um 11 Uhr und um 14 Uhr sowie am Samstag, 4. März um 11 und 13 Uhr führen Kunstvermittler:innen des Kunsthistorischen Museums Schulklassen und Besucher.innen des MURPARK gratis durch das Museum in a Nutshell. Interessent:innen können sich vorab persönlich beim Besucher-Service oder unter marketing@murpark.at für eine der gratis Führungen anmelden. MURPARK Center-Managerin Edith Münzer betont: „Unser Ziel ist es ein Shopping-Erlebnis mit höchstmöglicher Aufenthaltsqualität zu bieten. Dazu gehört für uns auch die Vermittlung kultureller Angebote. Unsere Besucher:innen haben für drei Wochen die einzigartige Möglichkeit einen Vorgeschmack auf das Kunsthistorische Museum in Wien zu bekommen. Es ist daher außerordentlich erfreulich“, so Münzer weiter, „dass das Kunsthistorische Museum mit diesem Projekt im MURPARK gastiert.“

 

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Paul Frey, Geschäftsführer des KHM Museumsverbundes, Edith Münzer, Center-managerin MURPARK Graz und Günter Riegler, Wirtschafts- und Kulturstadtrat der Stadt Graz im "Museum in a Nutshell"
Der Passauer Michael Neukirchinger hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Er ist Ballonpilot und ermöglichte als "König der Lüfte" bereits mehr als 20.000 Menschen unvergessliche Glücksgefühle in tausenden Metern Höhe.
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„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“, singt Reinhard Mey über das Glücksgefühl, dem Alltag der Erde zu entschweben. Kaum einer weiß besser als der Passauer Michael Neukirchinger, wie es sich über den Wolken wirklich anfühlt: Vor 25 Jahren machte sich der Passauer mit seinem Heißluftballon selbstständig und stieg seither mehr als 2.300 Mal auf. Nach mehr als zwei Jahrzehnten im Geschäft hat er eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: über 20.000 Passagiere begeisterte sein Unternehmen „Bayernhimmel“ auf Fahrten in den Bayerischen Wald, über die Alpen oder bis nach Mailand. Mehr als 54.000 Kilometer legte der 54-Jährige in rund 3.400 Fahrtstunden zurück. Und er hat noch viel vor: „Meine Faszination ist ungebrochen wie am ersten Tag“, sagt der passionierte Ballonfahrer.

Seit 20 Jahren Ballonunternehmer

Alles begann mit einem Gutschein, den der Niederbayer seinerzeit zum 27. Geburtstag geschenkt bekam: eine Freifahrt im Heißluftballon. Einlösen wollte ihn der Jubilar aber nicht so recht: „Solange ich nicht mit selbst Hand anlegen kann, steige ich in keinen Ballon“, sagte er sich damals. Und so ließ er sich kurzerhand zum Ballonpiloten ausbilden. Als er sein Zeugnis erhielt, war der Gutschein zwar schon längst abgelaufen. „Aber meine Begeisterung war geweckt“, erinnert sich Neukirchinger. Und so kam eins zum anderen: Mit 28 Jahren kaufte er seinen ersten Ballon, ein Jahr später gründete er sein Unternehmen.
Bereut hat der Passauer seine Entscheidung seitdem keine Sekunde: „Es hat mehrere Jahre gedauert, bis alles ins Laufen kam, aber seitdem läuft es hervorragend“, sagt er. Zwei Ballons gehören heute zu „Bayernhimmel“: einer für sieben und einer für zwölf Personen. Das Investment ist nicht unerheblich: der größere der beiden Montgolfieren kostete rund 120.000 Euro. Seit einigen Jahren stehen auch die Söhne Felix und Maxi am Brenner: sie machten bereits mit 17 und 16 Jahren ihre Ballonfahrerlizenz und sichern so den Fortbestand des Unternehmens.

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Michael Neukirchinger fährt am liebsten über die Alpen.

Ballon-Highlight ist die Alpenüberquerung

Michael Neukirchinger fährt am liebsten über die Alpen. „Das ist aber gleichzeitig auch die anspruchsvollste Route, sie muss akribisch vorbereitet sein“, sagt er. Möglich ist diese Fahrt nur im Winter zwischen November und Februar unter besten Wetterbedingungen. Notwendig ist eine so genannte Nordföhnlage. Nur dann sind die Wind- und Thermikbedingungen perfekt, dass sie den Ballon von der Nordseite der Alpen bis nach Süden tragen.
Eine Alpenüberquerung dauert rund vier Stunden. Der Gasvorrat würde für sechs Stunden reichen. Beim Aufstieg auf rund 6.000 Meter sinkt die Lufttemperatur auf etwa 20 bis 30 Grad Minus. Im Korb selbst ist es durch Sonneneinstrahlung und Brennerbetrieb mit Temperaturen um den Gefrierpunkt allerdings deutlich milder. Zusätzlicher Sauerstoff aus der Flasche gleicht die „dünne Luft“ aus. Die Standardroute des niederbayerischen „Königs der Lüfte“ führt über die Zugspitze, weiter nach Innsbruck und dann entlang der Brennerautobahn nach Süden: über die Dolomiten hinweg bis hin zum Gardasee und sogar bis nach Verona. Bei der ganz großen Fahrt über die Alpen sind stets zwei Piloten an Bord und Michael Neukirchinger nimmt nur fünf Passagiere mit. Die weiteste Fahrt führte den Niederbayern einmal von Passau aus bis südlich von Mailand. Sie dauerte rund fünfeinhalb Stunden. „Der Ballon ist dann rund 175 Stundenkilometer schnell, aber die Geschwindigkeit merkt man kaum im Ballon, man fährt ja mit dem Wind“, sagt der erfahrene Pilot. Wer das exklusive Erlebnis der Alpenüberquerung im Ballon einmal genießen möchte, zahlt bei Bayernhimmel inklusive Übernachtung am Gardasee rund 1.300 Euro pro Person.

Startpunkt Veste Oberhaus

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Die Veste Oberhaus in Passau ist beliebter Startpunkt der Ballonfahrten.

Besonders beliebt bei Bayernhimmel sind die Starts in Passau, die an der Veste Oberhaus hoch über Passau mit einem atemberaubenden Panorama-Blick über die Drei-Flüsse-Stadt beginnen: Der Pilot bringt den Ballon auf 3.000 Meter, mit Blick auf die Alpen, den Moldau-Stausee in Böhmen, folgt dem Lauf der Donau oder steuert den Ballon zu den Gipfeln des Bayerischen Waldes. „Was die Passagiere oft am meisten begeistert, ist die weite Sicht von über einhundert Kilometern“, weiß der Ballon-Unternehmer. Auf Wunsch der Mitfahrer können diese auch ihren Heimatort einmal aus der Vogelperspektive betrachten. Die Preise pro Fahrt liegen bei rund 220 Euro.
Anekdoten aus 25 Jahren am Brenner kann Michael Neukirchinger reichlich erzählen: Einmal bot sich eine Zwischenlandung am Dachsteingletscher an. Zwar hätten alle Passagiere ein Foto gewollt. „Aber keine traute sich, auszusteigen, weil alle Angst hatten, entweder in eine Gletscherspalte zu fallen oder nicht mehr rechtzeitig in den Ballon zu kommen“, erinnert sich der 54-Jährige, der neben dem Ballonfahren auch weiter als Metallbauer tätig ist.
Bei einer Fahrt im Sommer sei er mit seinem Ballon einmal einem mobilen Eiswagen hinterhergefahren, berichtet er. Auf Wunsch seiner Fahrgäste landete er kurzentschlossen, damit die Passagiere sich mit Eis versorgen konnten. Gern erinnert er sich auch noch an eine Reisegruppe aus China. „Wir konnten uns zwar überhaupt nicht verständigen, aber der Film, der damals während der Fahrt entstand, läuft bis heute im chinesischen Staats-Fernsehen und ist beste Werbung für Bayern“, sagt der Passauer.

Vollwertige Babykost aus veganen Zutaten von HiPP sorgt jetzt für noch mehr Abwechslung in Babys Speiseplan.
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Immer mehr Eltern suchen für ihr Baby eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung, in der auch rein pflanzliche Menüs eine vollständige Babymahlzeit sind. HiPP nimmt daher jetzt als Highlight gleich acht vollwertige und schmackhafte Menüs aus ausschließlich pflanzlichen Zutaten in sein Babykost Angebot auf – und bei den Frucht und Frucht & Getreide Gläschen gibt es jeweils eine Sorte mit einer pflanzlichen Milch-Alternative. In den neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Menüs sorgen proteinreiche Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Kichererbsen für eine pflanzenbasierte Menüabwechslung zu tierischen Eiweißquellen. Nun können Eltern ihren Babys und Kleinkindern eine optimale und abwechslungsreiche Babymischkost zusammenstellen.

HiPP 100 % pflanzlich: Pflanzliches Protein aus Hülsenfrüchten und Kokos

Die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Menüs basieren auf rein pflanzlichen Proteinquellen von Bio-Erbsen, Bio-Kichererbsen und Bio-Linsen. Sie liefern jede Menge wichtiger Nähr- und Ballaststoffe und sind wie alle anderen HiPP Baby Menüs sehr gut sättigend. Gleich aus acht verschiedenen Menüs wie „Spaghetti mit Erbsen-Bolognese“ oder „Buntes Gemüse mit Linsen und Reis“ können Eltern auswählen. Als Zwischenmahlzeit, Nachtisch oder als Zutat zum Brei schmecken den Kleinen die neuen fruchtigen Sorten mit Bio-Kokosmilch. Alle Babys ab dem 6., dem 8. und dem 12. Monat dürfen sich auf die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Gläschen freuen. Somit gilt: Was bei den Großen immer beliebter wird, kann mit „HiPP 100 % pflanzlich“ jetzt auch auf den Speiseplan der Kleinsten kommen. 

Die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Menüs basieren auf rein pflanzlichen Proteinquellen von Bio-Erbsen, Bio-Kichererbsen und Bio-Linsen.
Die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Menüs basieren auf rein pflanzlichen Proteinquellen von Bio-Erbsen, Bio-Kichererbsen und Bio-Linsen.

HiPP 100 % pflanzlich: Leicht zu finden im Babykostregal

Eltern können die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Gläschen ganz einfach am neuen modernen Etikettendesign und speziell designten Deckel erkennen. In frischem, auffallendem Grün gehalten, sind sie jetzt der besondere Hingucker im HiPP Babygläschen Sortiment. Mit der klaren Kommunikation „100 % pflanzlich“ und dem grünen Key Visual in Blätterform sind die rein veganen Angebote sofort zu finden. Ebenso leicht lesen Eltern auf dem Etikett wichtige Informationen über die rein pflanzlichen Zutaten in bewährter HiPP Bio-Qualität.

Eltern können die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Gläschen ganz einfach am neuen modernen Etikettendesign und speziell designten Deckel erkennen.

HiPP 100 % pflanzlich: Beste HiPP Bio-Qualität

Selbstverständlich sind auch bei den neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Produkten Salz, zugesetzte Zucker, süßende Saftkonzentrate, Aromen, Konservierungsstoffe oder künstliche Farbstoffe nicht im Glas. Die neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Babymenüs, und die fruchtigen Sorten wurden von erfahrenen Baby-Ernährungsexperten entwickelt, damit die neuen (Zwischen-) Mahlzeiten den Babys auch besonders gut schmecken und in jeden Ernährungsplan der Kleinen passen. Die jahrzehntelange HiPP Bio-Erfahrung und die ernährungswissenschaftliche Expertise machen die „HiPP 100 % pflanzlich“ Gläschen so besonders einzigartig und ermöglichen es, eine große Auswahl an natürlichen Zutaten und köstlichen Geschmacksrichtungen für Kleinkinder anzubieten.

Mehr zu dem neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Sortiment unter www.hipp.at/beikost

Selbstverständlich sind auch bei den neuen „HiPP 100 % pflanzlich“ Produkten Salz, zugesetzte Zucker, süßende Saftkonzentrate, Aromen, Konservierungsstoffe oder künstliche Farbstoffe nicht im Glas
Eine Charité-Studie zeigt Zusammenhang früher Traumata von Müttern wegen Kindesmissbrauch und gesundheitlichen Problemen ihrer Kinder.
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Belastende Kindheitserfahrungen einer Mutter können Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder haben. Das berichten Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt in der Fachzeitschrift The Lancet Public Health*. Misshandlungen in der Kindheit der Mütter gehen demnach mit einem höheren Risiko für Krankheiten wie etwa Asthma, Autismus oder Depressionen für die nachfolgende Generation einher. Eine frühzeitige Unterstützung der betroffenen Mütter könnte helfen, dem entgegenzuwirken. Misshandlungen in der Kindheit sind ein besonders gravierender Risikofaktor für Gesundheitsprobleme, da sie eine Vielzahl von Folgen für das gesamte Leben eines Menschen mit sich bringen. Dazu zählen körperliche, psychische, verhaltensbezogene und auch soziale Auswirkungen, die sich bis in die Zeit der Schwangerschaft und Elternschaft fortsetzen können. So können kritische Erfahrungen in der Kindheit der Eltern die Entwicklung und Gesundheit ihrer Kinder beeinflussen.

Höheres Risiko für Asthma, ADHS, Autismus und Depressionen

In der jetzt veröffentlichten Studie belegt ein Forschungsteam um Prof. Dr. Claudia Buß vom Institut für Medizinische Psychologie der Charité, dass bei Kindern von Müttern, die als Kind Misshandlung erfahren haben, häufiger Gesundheitsprobleme auftreten. Als Misshandlung verstehen die Wissenschaftler:innen körperliche, emotionale und sexuelle Misshandlungen oder Vernachlässigung durch einen Elternteil oder eine Betreuungsperson, die zu einer körperlichen oder emotionalen Schädigung beziehungsweise einer drohenden Schädigung eines Kindes führen. Sie haben Daten von über 4.300 amerikanischen Müttern und ihren Kindern aus 21 Langzeitkohorten ausgewertet. Mütter berichteten darin über die Erfahrungen, die sie in ihrer Kindheit gemacht haben. Zudem wurden Diagnosen ihrer biologischen Kinder bis zum Alter von 18 Jahren angegeben oder bei Studienterminen festgestellt. Diese wertvolle Datengrundlage von zwei miteinander verbundenen Generationen ermöglichte es den Forschenden, aussagekräftige Zusammenhänge aufzuzeigen.
Demnach haben Kinder von Müttern, die negative Erlebnisse berichteten, ein höheres Risiko, an Asthma, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus zu erkranken. Diese Kinder weisen auch häufiger Symptome und Verhaltensweisen auf, die mit Depressionen und Angststörungen in Verbindung stehen, sogenannte internalisierende Störungen. Zudem haben Töchter dieser Mütter ein höheres Risiko, an Fettleibigkeit zu erkranken, als deren Söhne. „All diese Zusammenhänge sind unabhängig davon, ob die Mutter dieselbe jeweilige Diagnose erhalten hat“, erklärt Prof. Buß, leitende Autorin der Studie. „Das spricht gegen eine genetische Übertragung des jeweiligen Krankheitsrisikos.“

Eine beeinträchtigte psychische Gesundheit der Mutter kann sich auch nach der Geburt auf den Umgang mit ihrem Kind auswirken, was wahrscheinlich ebenso für die generationsübergreifenden Effekte von Bedeutung ist.

Erste Studie, die mehrere Krankheiten untersucht

Die Mechanismen, wie genau das Risiko auf die nachfolgende Generation übertragen wird, sind noch nicht hinreichend entschlüsselt. Es gibt Hinweise darauf, dass negative Erfahrungen in der Kindheit die mütterliche Biologie während der Schwangerschaft beeinflussen können, zum Beispiel durch Stresshormone. Das kann sich auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Solche biologischen Veränderungen sind stärker ausgeprägt, wenn die Mutter in Folge der traumatischen Erfahrungen eine psychische Erkrankung entwickelt hat, beispielsweise eine Depression. Eine beeinträchtigte psychische Gesundheit der Mutter kann sich auch nach der Geburt auf den Umgang mit ihrem Kind auswirken, was wahrscheinlich ebenso für die generationsübergreifenden Effekte von Bedeutung ist.
„Unseres Wissens nach ist dies die erste Studie, bei der mehrere Krankheiten gleichzeitig in Bezug auf frühe Traumata der Mutter in einer großen soziodemografischen und ethnisch vielfältigen Stichprobe untersucht wurden. Bislang ist das vor allem für einzelne Erkrankungen geschehen“, erläutert Dr. Nora Moog, ebenfalls vom Institut für Medizinische Psychologie der Charité und Erstautorin der Publikation. Entsprechend konnten die Forschenden zeigen, dass betroffene Kinder mit einer größeren Wahrscheinlichkeit mehrere körperliche und psychische Leiden entwickelten. Auch ist das Risiko umso höher, je schwerwiegender die mütterlichen Erfahrungen in der Kindheit waren. „Gleichzeitig möchte ich betonen, dass unsere Ergebnisse nicht bedeuten, dass alle Kinder von Müttern mit negativen Kindheitserfahrungen automatisch gesundheitliche Probleme bekommen“, ordnet Prof. Buß die Befunde ein. „Das Risiko ist zwar erhöht, es muss aber nicht zwangsläufig in einer Erkrankung münden.“

Betroffene frühzeitig identifizieren und unterstützen

„Ich gehe davon aus, dass eine angemessene Unterstützung der belasteten Mütter ihre Gesundheit sowie die ihrer Kinder positiv beeinflussen kann. Dafür ist es sehr wichtig, dass wir betroffene Mütter und Kinder frühzeitig identifizieren“, sagt Prof. Buß. So könnten etwa Ärztinnen und Ärzte im Rahmen von pränatalen oder kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen auch die Kindheitserfahrungen der Eltern thematisieren und Kontakt zu verschiedenen Unterstützungsprogrammen oder Beratungsstellen herstellen. Von einer frühen Hilfe würden dann gegebenenfalls zwei Generationen profitieren: der Elternteil, der Misshandlung erfahren hat und möglicherweise an gesundheitlichen Folgen leidet, und das Kind, bei dem Krankheiten verhindert werden könnten.
Um neue, zielgerichtete therapeutische Maßnahmen zu entwickeln, ist ein besseres Verständnis darüber nötig, wie genau das höhere Krankheitsrisiko auf die nachfolgende Generation übertragen wird. Daran arbeitet das Forschungsteam aktuell. Zudem möchte es durch Folgestudien ergründen, welche Kinder widerstandsfähig bleiben, also keine Folgen über eine Generation hinweg erleiden: Was zeichnet sie und ihre Mütter sowie ihr soziales Umfeld aus? Darüber hinaus finden bislang die Kindheitserfahrungen des Vaters verhältnismäßig wenig Beachtung. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass diese ebenfalls an die nächste Generation weitergegeben werden können, wobei sich die Übertragungsmechanismen teilweise von denen der Mütter unterscheiden. Auch diesen Forschungsfragen möchten die Wissenschaftler:innen künftig detaillierter nachgehen.

Die meisten gesundheits- und nährwertbezogenen Angaben auf Säuglingsnahrung, also Ersatz für Muttermilch, sind kaum oder gar nicht durch hochwertige wissenschaftliche Belege gestützt. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie aus 15 Ländern, an der sich Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig beteiligt haben.
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Gesundheits- und nährwertbezogene Angaben auf Nahrungsprodukten für Säuglinge sind umstritten, weil sie die vermeintlichen Vorteile gegenüber dem Stillen hervorheben. Es gibt jedoch nur wenige Daten über die Häufigkeit der Angaben und ihre wissenschaftliche Untermauerung. Deshalb untersuchte ein internationales Team von Forscher:innen im Zeitraum von 2020 bis 2022 die Gesundheitsversprechen auf den Verpackungen von Produkten für Muttermilchersatz und den begleitenden Internetseiten in 15 Ländern auf unterschiedlichen Kontinenten.
„Unsere Ergebnisse zeigen die weit verbreiteten aber schlecht wissenschaftlich belegten gesundheitsbezogenen Marketingversprechen auf Ersatzprodukten für Muttermilch. Eine stärkere Regulierung zusätzlich zum bereits bestehenden Kodex der Weltgesundheitsorganisation zur Vermarktung solcher Produkte, begleitet von einer konsequenten Ahndung der Abweichung von diesem Kodex erscheint notwendig“, sagt Jon Genuneit, Mitautor der Studie und Professor für Pädiatrische Epidemiologie an der Universität Leipzig. Er und sein Team forschen an der Medizinischen Fakultät unter anderem zu den Themen Stillverhalten und Muttermilch.

Nur 26 Prozent der Muttermilchersatzprodukte mit wissenschaftlicher Referenz zu Gesundheitsversprechen

In der aktuellen Studie wurden alle gesundheits- und nährwertbezogenen Angaben erfasst, die das Produkt oder einen seiner Inhaltsstoffe mit einer potenziell positiven Wirkung auf das Wachstum, die Entwicklung oder die Gesundheit der Verbraucher in Verbindung bringt. Bei 608 Produkten waren die häufigsten Angaben „hilft/unterstützt die Entwicklung des Gehirns und/oder der Augen und/oder des Nervensystems“ (53 Prozent), „stärkt/unterstützt ein gesundes Immunsystem“ (39 Prozent) und „hilft/unterstützt Wachstum und Entwicklung“ (37 Prozent).
In allen Ländern enthielten nur 161 von 608 Ersatzprodukten für Muttermilch eine wissenschaftliche Referenz zur Unterstützung der Angaben. Wenn auf wissenschaftliche Belege verwiesen wurde, handelte es sich bei 14 Prozent davon um registrierte klinische Studien. 84 Prozent dieser Studien wurden von Autor:innen durchgeführt, die entweder von der Nahrungsmittelindustrie finanziert wurden oder direkt mit der Industrie verbunden waren. Für 74 Prozent der Produkte, die spezifische gesundheitsbezogene Angaben machten, gab es keine wissenschaftliche Referenz.

Für 74 Prozent der Produkte, die spezifische gesundheitsbezogene Angaben machten, gab es keine wissenschaftliche Referenz.

Wenig Trennschärfe bei Inhaltsstoffen und Gesundheitseffekten

„Zu den meisten Produkten für Säuglingsnahrung wurde mindestens ein Werbeversprechen gemacht. Oft wurden mehreren Inhaltsstoffen dieselben oder ähnliche Gesundheitseffekte zugeschrieben und gleichzeitig einzelne Inhaltsstoffe mit vielfältigen Gesundheitseffekten verbunden. Diese mangelnde Spezifität könnte darauf hinweisen, dass die Zusammenhänge zwischen Inhaltsstoff und Gesundheitseffekt nicht ursächlich sind oder sehr oberflächlich benannt werden, was beim Verbraucher viele Fehlschlüsse zulässt“, erklärt Prof. Genuneit.
Die häufigsten Zutatengruppen, die in den Angaben der Ersatzprodukte für Muttermilch genannt wurden, waren ungesättigte Fettsäuren mit 46 Prozent. Seit Februar 2022 muss in der EU die ungesättigte Fettsäure Docosahexaensäure (DHA), mit nachgewiesenen, anerkannten Gesundheitseffekten für die Entwicklung des kindlichen Nervensystems, in Ersatzprodukten für Muttermilch enthalten sein. Ab Februar 2025 ist der explizite Werbehinweis auf diesen Inhaltsstoff in der EU verboten. Weitere häufige Zutaten sind Präbiotika, Probiotika oder Synbiotika in 37 Prozent der Säuglingsnahrung und bei 20 Prozent hydrolysiertes Eiweiß.

Die Kinderwoche in St. Johann in Salzburg findet vom 03. bis 07. April 2023 statt und bildet den krönenden Abschluss der „JO“ Wintersaison.
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„JO“ Salzburg öffnet im Skigebiet Snow Space Salzburg nicht nur das Tor zu 210 Pistenkilometern, sondern bietet auch abseits der Pisten für kleine und große Entdecker:innen reichlich Unterhaltung. Schneeschuhwandern, Langlaufen, Hunde- und Pferdeschlittenfahrten oder gemeinsames Kaiserschmarrn backen in ausgewählten Hütten machen Lust auf mehr. Speziell Familien nehmen dieses breite Angebot dankend an, weiß auch Hannes Rieser, Geschäftsführer vom Tourismusverband St. Johann in Salzburg und betont: „Unsere Region präsentiert sich schneesicher und bietet Familien mit Kindern eine wunderbare Möglichkeit, den Wintersport in seiner ganzen Pracht zu erleben. Bereits in den Startlöchern steht unsere Kinderwoche ‚JoKiWo‘, die zum zweiten Mal in Folge als Winteredition ausgetragen wird und sich einer großen Nachfrage erfreut.“

„JoKiWo“ – die coolste Erlebniswoche der Alpen

Bei der St. Johanner Kinderwoche (03. bis 07. April 2023) ist für jede:n etwas dabei: Märchenliebhaber:innen, Freestyle-Cruiser:innen, Technik- und Quiz-Begeisterte kommen hier mitten in den Salzburger Alpen auf ihre Kosten. Los geht’s am Montag, dem 3. April: Zum Start der „JoKiWo“ werden die Bergbahnen unter professioneller Führung inspiziert. Die Kids und Teens erfahren mehr über die Seilbahntechnik, Motoren im Maschinenraum und Beschneiungsanlagen. Richtig aufregend wird’s im Cockpit einer Pistenraupe.
Einen knisternden Familienspaß verspricht eine Märchenwanderung (04.04.) mit anschließender Marshmallow-Grillerei. Ein weiterer Höhepunkt ist der ÖSV Freeskier Day (05.04.). Gemeinsam mit professionellen Trainer:innen vom ÖSV werden die Rampen und Sprungelemente im coolen Snowpark getestet. Das Kasperltheater ist am selben Tag besonders für die jüngsten Gäste empfehlenswert. Am vorletzten Tag der „JoKiWo“ wartet eine spannende Schnitzeljagd (06.04.) im Stadtzentrum von St. Johann. Für einen krönenden Abschluss sorgt die Kinderolympiade (07.04.), bei der sich alle Teilnehmer:innen in spielerischer Form sportlich messen können.

Der 3-fach Auslaufschutz mit tailliertem Saugkern und optimierter Passform sorgt für einzigartige Sicherheit und Trockenheit – bei Tag und bei Nacht.
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Der große Wunsch von Eltern ist eine Windel, die die Kleinen zuverlässig trocken hält, tagsüber und vor allem auch nachts. Mit dem Tag und Nacht 3-fach Auslaufschutz bieten die HiPP Babysanft Extra Weichen Windeln noch mehr Sicherheit und zuverlässige Trockenheit am Tag und in der Nacht – für bis zu 12 Stunden. Durch eine optimierte Passform, einen taillierten Saugkern und eine innovative Monokanalstruktur sorgen die HiPP Windeln für eine noch schnellere Flüssigkeitsaufnahme.

Mehr Saugkraft und sehr guter Auslaufschutz für noch mehr Sicherheit

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Bei allen HiPP Windeln sind dichtere Beinbündchen eingearbeitet, die zu maximalem Auslaufschutz beitragen.

Mit dem innovativen taillierten Saugkern schaffen die HiPP Babysanft Extra Weichen Windeln eine noch bessere Saugleistung, wobei die Feuchtigkeit im Inneren der Windel zuverlässig bis zu 12 Stunden eingeschlossen wird. Durch die hohe Saugleistung bleibt die Windel atmungsaktiv. Das Verteilungsdelta in der Windel bewirkt, dass sich die Feuchtigkeit besser verteilt und dadurch die Oberfläche zuverlässig trocken bleibt. Darüber hinaus sind bei allen HiPP Windeln dichtere Beinbündchen eingearbeitet, die zu maximalem Auslaufschutz beitragen. Für zusätzliche Sicherheit sorgt sowohl die optimierte Passform als auch der komfortable Windelverschluss, der überall an der Windel greift und sich sogar mehrfach öffnen und schließen lässt. Mit den HiPP Babysanft Extra Weichen Windeln sind Babys trocken gewickelt und können sich richtig wohl fühlen.

Natürlich sanft zur Haut

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Vor allem in den ersten Lebensjahren ist die Babyhaut sehr sensibel und benötigt besonders weiche und hautfreundliche Windeln.

Vor allem in den ersten Lebensjahren ist die Babyhaut sehr sensibel und benötigt besonders weiche und hautfreundliche Windeln. Die HiPP Babysanft Extra Weichen Windeln halten das Baby nicht nur trocken, sondern überzeugen in bewährter HiPP-Qualität mit ihrer einzigartigen Sanftheit. Natürlich sind alle HiPP Windeln frei von Lotion und Parfum, um die sensible Babyhaut zu schützen und die Möglichkeit von Hautreizungen von Anfang an zu
minimieren. Die ausgesprochene Hautfreundlichkeit wird durch die Zertifizierung nach OEKO- TEX® STANDARD 100 bestätigt. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für den Einsatz von Zellstoff aus 100 Prozent nachhaltiger, FSC-zertifizierter Forstwirtschaft.

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