Die Outdoor-Tipps der "Aktion Gesunder Rücken" für die Winterzeit. Damit Bewegung an der frischen Luft auch bei fallenden Temperaturen Spaß macht.
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Noch ist Familie Wiegand mit ihren Gedanken im Sommerurlaub und genießt warme Sonnentage an der frischen Luft. Doch in ein paar Monaten wird er wieder vor der Tür stehen: der Winter. Nicht aufmachen und hoffen, dass er wieder geht, ist leider keine Option. Papa Norbert schaudert es allein bei dem Gedanken an die Winterzeit schon jetzt. Nicht nur wegen der Temperaturen, sondern vielmehr, weil die großen und kleinen Wiegands sich nie darüber einig sind, was man draußen unternehmen soll. Natürlich lädt keine andere Jahreszeit so sehr dazu ein, es sich Zuhause gemütlich zu machen und sich einzukuscheln. Doch trotz fallender Temperaturen wartet der Winter mit allerlei Outdoor-Aktivitäten auf uns, die nicht nur Spaß machen, sondern auch unseren Rücken entzücken. Welche das sind und was Sie beachten sollten, damit es Sie nicht kalt erwischt, verrät Ihnen die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. mit folgenden Tipps.

Pistenspaß, aber bitte ohne Hals- und Beinbruch

Papa Norbert liebt den Adrenalinrausch. Im Winter saust er am liebsten mit Ski oder Snowboard die Piste hinab. Doch Spaß und Geschwindigkeitsrausch haben auch ihre Tücken. Nach einem langen Tag im Schnee machen sich abends häufig Muskelkater oder Verspannungen bemerkbar. Das will er natürlich vermeiden, denn vom vielen Sitzen im Büro leidet er ohnehin regelmäßig an Rückenbeschwerden.

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Spaß und Geschwindigkeit auf der Piste machen sich abends häufig Muskelkater oder Verspannungen bemerkbar.

Tipps für rückenfreundliches Skifahren

Wenn Sie sich ein paar simple Tipps zu Herzen nehmen, ist vorbeugen jedoch gar nicht so schwer.Beachten Sie Ihr persönliches Fitnesslevel und übernehmen Sie sich nicht.

  • Absolvieren Sie schon im Vorfeld das ein oder andere Ski-Workout, um den Körper auf den Wintersport einzustimmen.
  • Wählen Sie richtiges Equipment & Kleidung, lassen Sie sich professionell beraten und die Ausrüstung auf Ihre Bedürfnisse anpassen.
  • Auch beim Skifahren ist ein Warm-Up sinnvoll, ebenso wie Auffrischungskurse.
  • Wählen Sie risiko- und erfahrungsgerechte Pisten und meiden Sie buckelige und vereiste Strecken.
  • Achten Sie auf eine korrekte Haltung und Technik: hüftbreite Stellung, gleichmäßige Beinbelastung, Knie leicht gebeugt, Oberkörper aufrecht, möglichst sanfte Schwünge, keine ruckartigen Bewegungen.
  • Legen Sie regelmäßige Pausen ein.
  • Sprechen Sie bei Rückenverletzungen (z.B. Bandscheibenvorfall) zuvor mit Ihrem Arzt.

Es muss ja nicht gleich der Super-G sein – wem die steilen Abfahrten zu rasant sind, der kann auch Langlauf-Ski ausprobieren. Das ist nicht nur wesentlich gelenkschonender, es hält zudem noch viele weitere Vorteile bereit. Sie können die Winterlandschaft in Ruhe genießen, Muskeln werden schonender trainiert und doch kommt man mächtig ins Schwitzen, denn es gibt kaum ein besseres Cardio-Workout.

Wie Bigfoot durch den Schnee stapfen

Mutter Monika bevorzugt hingegen eher das Schneeschuh-Wandern. Lautlos durch das Winterwunderland zu gehen, vielleicht den Blick auf ein scheues Reh erhaschen und in der nächsten Hütte beim Jagertee aufwärmen – so stellt sie sich einen perfekten Tag bei Minusgraden vor.
Ihnen sind die Pisten nicht geheuer? Sie möchten sich dennoch die Beine an der frischen Winterluft vertreten? Dann sollten Sie Schneeschuhwandern definitiv einmal ausprobiert haben. Bei dem gesunden und körperstärkenden Spaziergang im Schnee sollten Sie auf folgendes achten, damit Sie rückengerecht vorankommen.

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Bei dem gesunden und körperstärkenden Schneeschuhwandern sollten Sie auf die passende Ausrüstung achten.

Tipps für rückenfreundliches Schneeschuhwandern

  • Festes, wasserdichtes Schuhwerk & Gamaschen vermeiden nasse Socken.
  • Lassen Sie sich bei der Wahl der Schneeschuhe beraten (Material & Einstellung sind abhängig von Einsatzgebiet und Körpergewicht).
  • Die Stöcke sollten längenverstellbar sein und ergonomische Griffe besitzen.
  • Bei längeren Touren sollten Sie einen ergonomischen Rucksack dabei haben.

Mit diesen Tipps können Sie vom winterlichen Wandergang nur noch profitieren. Abgesehen davon, dass eine Winterlandschaft und die Bewegung in der freien Natur sehr entspannend wirken, fördert das Wandern zudem Ausdauer und Fettverbrennung. Durch die gleichmäßige Schrittfolge kommt es zu einer ausgeglichenen Belastung, die Muskeln stärkt und Rückenbeschwerden vorbeugen kann. Für die optimale Entspannung können Sie nach der Rückkehr eine wärmende Sauna, warme Getränke und leckeres Essen in der Hütte genießen.

Einmal Eisprinzessin sein

Alina ist 9 Jahre alt und liebt das Tanzen. Klar, das kann man im Winter auch drinnen machen, aber am liebsten dreht sie ihre Pirouetten zu dieser Jahreszeit auf dem Eis. Jedes Jahr tummeln sich hunderte Menschen wie Alina um Eissporthallen oder Eisflächen in Städten und auf Weihnachtsmärkten. Den größten Spaß hat sie allerdings, wenn Mama und Papa mit von der Partie sind – und die zu überreden, ist gar nicht so einfach. Zusammen mit Mama Monika recherchiert Alina deshalb Tipps, mit deren Hilfe die ganze Familie Spaß hat, ohne mit Blessuren vom Eis zurückzukehren. Denn trotz des einen oder anderen drohenden Popo-Plumpser kann Eislaufen unseren Rücken stärken.

Alina ist 9 Jahre alt und liebt das Tanzen. Klar, das kann man im Winter auch drinnen machen, aber am liebsten dreht sie ihre Pirouetten zu dieser Jahreszeit auf dem Eis.

Vermeiden Sie Stürze, indem Sie Ihr Tempo anpassen und nicht über zu wässrige Eisstellen fahren. Ein gerader Rücken auf der Eisfläche sollte, wie im gesamten Alltag, ebenso präferiert und fokussiert werden. Zusätzliche Schoner oder Protektoren sind ebenso hilfreich.
Schneemann, Iglu und Co.
Der letzte im Bunde ist Sohn Jannis. Der sportvernarrte 14-jährige hat den großen Wunsch einmal Architekt zu werden, und zu welcher Jahreszeit lässt sich das besser üben als im Winter? Darum will Jannis in diesem Jahr unbedingt ein Iglu und den größten Schneemann bauen, den die Familie je gesehen hat.
Damit Papa Norbert und sein Rücken bestens gewappnet sind, die Schnee-Baustelle zu betreten und seinem Sohnemann zu helfen, hat die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. ein paar Tipps:

  • Beim Kugelrollen im weichen Schnee sollten Sie sich kniend oder hockend bewegen und einen gebeugten Rücken vermeiden.
  • Heben Sie beim Kugelstapeln aus den Knien heraus und lassen Sie den Rücken gestreckt.
  • Um eine Überbelastung zu vermeiden, sollten Sie lieber mehrere kleinere Kugeln formen, damit die gewünschte Höhe des Schneemanns erreicht wird.
  • Alternativ können Sie Schnee aufschütten, um die Kugeln so zu vergrößern oder zu formen.

Auf dem Schlitten durch den Schnee – das kann nicht nur Santa Claus

Schlittenfahren ist nach wie vor ein riesiges Event, wenn es um Winterspaß für Groß und Klein geht. Und in diesem Punkt sind sich dann auch alle Wiegands einig. Doch allzu oft stellt man fest, dass die Begeisterung der Kleinen bedeutend länger anhält, während die Erwachsenen schon ein Päuschen machen würden. Jannis und seine kleine Schwester Alina sind jedenfalls voller Tatendrang.

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Beim Schlittenfahren sind die Kinder meist ausdauernder als die Erwachsenen.

Damit Sie möglichst lange den Berg hinaufstapfen und dann wieder hinabrodeln können, helfen diese Tipps:

  • Schauen Sie sich die Piste gut an und achten Sie auf Huckel oder Löcher. Diese sollten möglichst vermieden werden, um die Gelenke nicht zu stauchen.
  • Geeignete Kleidung und sogar Protektoren können den Körper stützen und schützen.
  • Schlitten ist nicht gleich Schlitten – auch hier gibt es ergonomische Modelle. Lassen Sie sich daher am besten in einem Fachgeschäft beraten.
Bereits über 90.000 Schüler:innen aus ganz Österreich konnten bis heute durch das ernährungswissenschaftliche Programm „Trink- und Jausenführerschein“ viel über gesunde Ernährung erfahren.
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14.065 Schüler:innen und somit 16,5 Prozent aller Jugendlichen aus der 5. Schulstufe haben 2021 den Trink- und Jausenführerschein absolviert. Diese jährlich steigende Zahl zeigt, dass ein großes Interesse an Wissen über die richtige Ernährung besteht. Die Schülerinnen und Schüler wollen sich gesund ernähren und auf ihre Ernährung achten. Laut den aktuellen Anmeldungen wird im Schuljahr 2022 bereits jedes 6. Kind aus der 5. Schulstufe an dem ernährungswissenschaftlichen Programm teilnehmen. Anmeldungen zum Programm sind noch unter https://www.sipcan.at/trink-und-jausenfuehrerschein möglich.

Notwendiges Handeln gegen Volkskrankheit Übergewicht

Dass die Initiative notwendig ist, zeigen aktuelle Zahlen. In Österreich gelten derzeit 27 Prozent der 7- bis 12-Jährigen als übergewichtig oder adipös.[1] Zucker spielt dabei eine entscheidende Rolle, weil sehr einfach große Kalorienmengen zum Beispiel durch Getränke aufgenommen werden und dadurch das Übergewicht leichter steigt. „Wir müssen weiterhin klare Zeichen gegen diesen übermäßigen Zuckerkonsum setzen. Unsere Aufgabe ist es für unsere Kinder Rahmenbedingungen zu schaffen, die sie vor einem Leben mit schwerwiegenden Erkrankungen schützen. Hierzu zählt auch eine ausgewogene Ernährung und generell ein bewusster Umgang mit Zucker. Durch starke, zielführende Unterrichtsprogramme wie dem Trink- und Jausenführerschein oder den Zuckerdetektiven von SIPCAN, aber auch durch die richtige Angebotsgestaltung können wir bereits im Schulalter wichtige Akzente für eine ausgewogene Lebensweise schaffen“, so Prim. Univ.-Prof. Dir. Dr. Friedrich Hoppichler (Vorstand von SIPCAN sowie Vorstand der Abteilung für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg).

[1]https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/gesundheitsdeterminanten/bmi_body_mass_i

SPAR unterstützt richtige Ernährung vom Kindesalter an

Expert:innen sind sich einig, dass bewusste Ernährung keine Frage des Alters sein darf und sich Ernährungsmuster in der Kindheit manifestieren. „Wir wollen Kinder, deren Eltern und alle Menschen in Österreich dabei unterstützen, sich gesund zu ernähren“, erklärt SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser. Aus diesem Grund hat SPAR in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen gesetzt und arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit SIPCAN zusammen. Seit 2013 unterstützt SPAR auch den Trink- und Jausenführerschein. „Wir wollen Kindern die Möglichkeit bieten, die Vielfältigkeit unserer Lebensmittel und einer gesunden Ernährung zu entdecken. Durch weniger Zucker können sich andere Zutaten auch geschmacklich noch mehr entfalten und zu einem besonderen Geschmackserlebnis führen, das oftmals von zu viel Süße verdeckt wird“, erklärt Markus Kaser die Motivation hinter dem Engagement von SPAR. Das Unternehmen engagiert sich seit Anfang 2017 für weniger Zucker und hat seither bereits über 2.500 Tonnen Zucker, Gramm für Gramm, in den SPAR-Marken-Produkten eingespart, die zucker-raus-initiative gegründet und zuletzt einen SPAR-Marken-Warenkorb mit über 200 ernährungswissenschaftlich geprüften Bio-Lebensmittel für Kindern ins Leben gerufen.

Der Trink- und Jausenführerschein verbessert das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen.

Trink- und Jausenführerschein führt zu weniger Zuckerkonsum

Beim Trink- und Jausenführerschein handelt es sich um ein Ernährungsbildungsprogramm für die 5. Schulstufe. Der Schwerpunkt des Programmes liegt auf der Wissensvermittlung über gesunde Ernährung. Schülerinnen und Schüler beobachten über 5 Wochen lang ihr Ernährungsverhalten und halten dieses in einem „Jausentagebuch“ fest. Abschließend findet dann eine theoretische und praktische „Führerscheinprüfung“ statt. Hier wird analysiert, wie die jeweilige Ernährung aussieht und was verbessert werden könnte. Die Wirksamkeit des Trink- und Jausenführerscheins wurde wissenschaftlich untersucht, mit dem Ergebnis, dass Kinder, die am Programm teilnehmen 10 % weniger Zucker konsumieren und ein stark verbessertes Ernährungswissen haben.

Ernährungswissenschaftlich geprüfter Bio-Kinderwarenkorb von SPAR

SPAR bietet Kund:innen einen von SIPCAN ernährungswissenschaftlich geprüften Kinderwarenkorb, bestehend aus rund 200 Bio-Artikeln der SPAR-Marken an. Die Produkte im Warenkorb dürfen keinen Zuckerzusatz, Palmöl oder künstliche Süßstoffe enthalten und müssen ein Bio-Zertifikat haben. Zudem gelten für Salz, Zucker und Fett strenge Grenzwerte. „Eine gesunde Schuljause ist sehr wertvoll. Sie versorgt Kinder nicht nur mit wertvollen Nährstoffen, sondern fördert auch die Konzentrationsfähigkeit. Denn eine Jause mit komplexen Kohlenhydraten, einer guten Eiweißquelle, Obst, Gemüse und einem idealen Durstlöscher beeinflusst den Blutzuckerspiegel moderat und gleichmäßig,“ führt Prim. Univ.-Prof. Dir. Dr. Hoppichler abschließend aus.

Ein strahlendes Lächeln mit gesunden, weißen Zähnen wünschen wir uns in jedem Alter. Als Jugendliche und Erwachsene haben wir die richtige Zahnpflege selbst in der Hand. Die Grundlage für die Zahngesundheit wird allerdings im Kindesalter gelegt.
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Wer schöne Zähne hat, gilt als attraktiv, doch Verfärbungen und Karies bedrohen den Traum vom perfekten Gebiss. Als Jugendliche und Erwachsene haben wir es selbst in der Hand, die Zähne richtig zu pflegen. Die Grundlage für die Zahngesundheit wird allerdings im Kindesalter gelegt, erläutert Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Hier ist der Einsatz der Eltern gefragt, um Säuglingen und Kleinkindern die Zähne zu reinigen und etwas größeren Kindern das richtige Zähneputzen beizubringen.

Zweimal täglich Zähne putzen

Morgens geht es darum, den Belag zu entfernen, der sich über die Nacht gebildet hat. Putzen Sie sich vor dem Frühstück zwei Minuten lang die Zähne und spülen Sie nach dem Frühstück mit Wasser nach. Abends vor dem Schlafengehen sollen alle Essensreste und Zahnbeläge gründlich entfernt werden. Für die Reinigung der Zahnzwischenräume gibt es kleine Interdentalbürsten und Zahnseide. Eine bakterienarme Mundflora und die Nachtruhe sind ideal für die körpereigenen Reparatur- und Regenerationsprozesse im Mund. Die Expertenteams in der Apotheke vor Ort beraten gern zur Zahnhygiene.

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Ab dem Erscheinen der ersten Milchzähle sollten Eltern Kinder zum Zähneputzen animieren, etwa durch gemeinsames Zähneputzen zweimal täglich.

Kinderzähne sind empfindlich

Der Zahnschmelz von Kinderzähnen kann leichter von Karies angegriffen und zerstört werden als bei Erwachsenen. Das gilt sowohl für die Milchzähne als auch für die bleibenden Zähne, deren Zahnschmelz erst circa drei Jahre nach dem Durchbruch ausgereift und widerstandsfähig ist. Kinderzähne müssen deshalb sorgfältig gepflegt werden. Eine Beratung zur Zahnpflege erhalten Eltern in der Apotheke vor Ort.

Milchzähne nicht vernachlässigen

Die Milchzähne haben wir nur wenige Jahre, dennoch ist es wichtig, dass sie gesund bleiben. Sind sie nämlich erst einmal von Karies angegriffen, können sich die Kariesbakterien rasch vermehren und die später durchbrechenden bleibenden Zähne gefährden. Milchzähne sind außerdem Platzhalter für die nachwachsenden Zähne. Ein vorzeitiger Verlust kann die Gebissentwicklung der Kinder erheblich beeinträchtigen.

Schon die allerersten Zähnchen eines Säuglings sollten mindestens einmal täglich mit einer weichen, angefeuchteten Bürste oder einem Wattestäbchen mit einer erbsengroßen Portion Kinderzahnpasta gereinigt werden. Für Babys gibt es in der Apotheke auch spezielle Fingerzahnbürsten aus Spezialkunststoff oder Naturkautschuk. Diese Fingerlinge haben weiche Noppen, mit denen man nicht nur die Zähnchen reinigen, sondern auch das Zahnfleisch massieren kann. Spätestens, wenn das Kind zwei Jahre alt ist, sollte zweimal täglich geputzt werden. Mit ungefähr drei Jahren kann ein Kind damit beginnen, unter Anleitung der Eltern die richtige Zahnpflege zu erlernen.

Mit ungefähr drei Jahren kann ein Kind damit beginnen, unter Anleitung der Eltern die richtige Zahnpflege zu erlernen.

Besonderheiten der Zahnpflege bei Schulkindern

Wenn das Kind zur Schule kommt, kann es sich den Putzvorgang mit den Buchstaben KAI merken: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen. Auch wenn das Zähneputzen nun selbstständig möglich ist, empfiehlt sich in den ersten Schuljahren eine Kontrolle durch die Eltern. Insbesondere deshalb, da sich in dieser Zeit das Gebiss vervollständigt. Die durchbrechenden Zähne sind besonders Karies-gefährdet, die ersten bleibenden Backenzähne weisen deutlich Rillen in den Kauflächen auf, die gründlich gereinigt werden müssen. Ältere Schulkinder putzen ihre Zähne vollkommen selbstständig. Zahnfehlstellungen kommen häufig vor, sodass sehr viele Kinder und Jugendliche Zahnspangen zur Korrektur tragen. Plättchen werden auf die Zähne geklebt und mit Drähten verbunden. Diese Brackets erfordern eine akribische Pflege. Als Erstes soll der Mund mit Wasser gründlich ausgespült werden. Dann muss mit der Zahnbürste an Ober- und Unterkiefer je von oben und unten gegen die Brackets geputzt werden. Anschließend wird mit einer Interdentalbürste hinter den Drähten gereinigt.

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Wenn das Kind zur Schule kommt, kann es sich den Putzvorgang mit den Buchstaben KAI merken: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen.

Zahnverfärbungen durch Genussmittel

Erwachsenen ist generell zu empfehlen, sich regelmäßig einer professionellen Zahnreinigung in einer Zahnarztpraxis zu unterziehen, um Zahnstein entfernen zu lassen. Deutlich sichtbar ist der Erfolg einer Zahnreinigung, wenn Kaffee, Tee, Rotwein oder Nikotin dunkle Stellen hinterlassen haben. Um solche Verfärbungen zu vermeiden, kann man sofort nach dem Genuss die Zähne putzen, denn so werden die Polyphenole entfernt, bevor sie sich mit dem Kalzium des Zahnschmelzes verbinden.

Mit fortschreitendem Lebensalter werden Zähne dunkler

Bei insgesamt gelblichen Zähnen liegen die Verfärbungen im Zahnschmelz, deshalb ist ein Aufhellen nicht ohne Weiteres möglich. Freiverkäufliche Bleichprodukte reichen oft nicht aus und sie dürfen nicht auf Dauer angewendet werden, denn sie machen die Zähne empfindlicher. Besser ist ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt, um den Zähnen ihren ursprünglichen Farbton zurückzugeben, ohne dem Zahnschmelz zu schaden.

Empfindliche Zähne und Zahnfleischbluten

Bei Schmerzen oder Zahnfleischbluten sollte in einer Zahnarztpraxis die Ursache abgeklärt werden. Für empfindliche Zähne gibt es in der Apotheke vor Ort spezielle Zahnpasta und Spülungen, außerdem weiche Zahnbürsten. Beim Putzen soll nicht zu viel Druck ausgeübt werden, und die richtige Technik ist zu beachten. Die Apothekerinnen und Apotheker beraten auch, wenn die Zähne empfindlich auf kalte Getränke reagieren. So kann zum Beispiel Abhilfe geschaffen werden, indem man zweimal täglich mit stark flouridhaltiger Zahnpasta putzt und somit den Zahnschmelz remineralisiert. Das Fluorid dringt in den Zahnschmelz ein und stärkt ihn von innen heraus. Gestärkter Zahnschmelz schützt die Nerven in den Zähnen besser vor Reizen durch Berührung und damit vor Schmerzen.

Laut dem World Happiness Report liegen die Dänen auf dem zweiten Platz der glücklichsten Länder der Welt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Eine besondere Rolle spielen unter anderem die Lebensumstände für die Menschen sowie der Stellenwert der Familie in der dänischen Kultur. Vielleicht sollten wir uns selbst eine Scheibe von dieser Glückseligkeit abschneiden. Aus diesem Grund bietet sich doch ein Familienurlaub in Dänemark an. Damit Groß und Klein auf ihre Kosten kommen, haben wir an dieser Stelle die besten Sehenswürdigkeiten für den nächsten Urlaub in Dänemark zusammengestellt.
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Dänemark ist ein wahres Strandparadies für die ganze Familie. Wer sich zwischen Nord- und Ostsee nicht entscheiden kann, macht sich auf nach Skagen in Nordjütland. In Dänemarks hohem Norden treffen Ost- und Nordsee aufeinander und bieten ein einzigartiges Naturspektakel.

Dänemark mit Kindern: allgemeine Tipps

Zwischen Juli und August zeigt sich Dänemark von seiner schönsten und wärmsten Seite. Sonnenbäder, Strandspaziergänge und Outdoor-Abenteuer sind bei Temperaturen von durchschnittlich über 20 Grad besonders angenehm.

Damit auch im Urlaub ausreichend Platz für die ganze Familie bleibt, sind Ferienhäuser ideal. Wer frühzeitig bucht, kann sich sogar oftmals einen deutlichen Preisvorteil sichern. Damit bleibt noch mehr Budget, um beispielsweise das leckere dänische Eis zu genießen oder viele Highlights Dänemarks für die ganze Familie zu erleben.

Wer Klettertouren sucht, ist hier falsch. Dafür gibt es sagenhafte Strände, wunderschöne Städte und viele Freizeitparks. Kinder sind in Dänemark nahezu überall herzlich willkommen, sodass die Suche nach einem Spielplatz gar nicht schwerfällt.

Tipp: Eine ganz besondere Stimmung lässt sich am Abend des 23. Juni erleben. Dann leuchtet ganz Dänemark zur Sonnenwende mit tollen Lagerfeuern auf und es gibt Musik, Tanz und Picknick im Freien.

Umgeben von Meer, Strand und Sonne – so könnte das Feriendomizil in Dänemark aussehen.

Ein besonderes Highlight auch für Erwachsene: das Legoland

Spaß für Groß und Klein gibt es im Legoland. Hier wurden über 25 Millionen kleine farbenprächtige Steine verbaut, um Häuser, Lieblingsfiguren und vieles mehr zum Leben zu erwecken. Im Freizeitpark gibt es zusätzlich Spaß in Fahrgeschäften, Wasserwelten und vielem mehr. Kinder können hier sogar selbst zum Baumeister werden und in der Kreativwerkstatt ihre Lieblingsfigur zusammenbauen. Ein besonderes Abenteuer für die ganze Familie ist auch die Fahrt mit dem Jeep bei einer Safari durch die afrikanische Welt. Wilde Lego-Tiere säumen den Weg und es gibt fast hinter jeder Ecke etwas zu entdecken.

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Im Legoland wurden über 25 Millionen bunte Steine verbaut.

Zurück in die Vergangenheit: Freilichtmuseum Den Gamle By

Geschichte zum Anfassen gibt es im Freilichtmuseum Den Gamle By in der Altstadt von Aarhus. Hier warten Spielzeugausstellungen, alte Geschäfte, eine Autowerkstatt und eine Oldtimerausstellung auf Besucher. Zu bestaunen gibt es auch eine alte Apotheke und verschiedene Handwerke, die vor Ort einen Einblick in frühere Zeiten geben. Ein gemütlicher Rundgang dauert etwa fünf Stunden und ist auch ein echter Geheimtipp an trüben Tagen.

Im Freilichtmuseum Den Gamle By gibt es Geschichte zum Anfassen.

Ein Vergnügungspark mitten in der Stadt: Tivoli in Kopenhagen

Ein Stadturlaub mit viel Sightseeing und Kultur ist häufig für Kinder nicht empfehlenswert. In Kopenhagen ist das jedoch anders – dank dem Tivoli. In diesem riesigen Freizeitpark inmitten der Stadt ist alles auf Vergnügungen ausgelegt. Der Park hat eine lange Tradition, denn er wurde bereits 1843 eröffnet. Seitdem verändert er mit immer wieder neuen Blumenbeeten und Attraktionen sein Gesicht. Musik- und Kulturprogramm, Fahrgeschäfte und andere Attraktionen machen den Tivoli zu einem spaßigen Erlebnis für Jung und Alt. Für Kinder ein besonderes Highlight sind die Wachsoldaten, die mit ihren Instrumenten eine tolle Show darbieten. Ein echter Geheimtipp ist der Aufenthalt bis in die Abendstunden. Sobald es dunkel wird, erstrahlen Tausende Lampen im gesamten Park und tauchen ihn in ein märchenhaftes Licht.

Sobald es dunkel wird, erstrahlen Tausende Lampen im gesamten Tivoli und tauchen ihn in ein märchenhaftes Licht.

Klettern und Natur im WOW PARK Skjern

Nicht nur für Kinder, sondern auch für Junggebliebene ein echtes Erlebnis: der WOW PARK Skjern. Hier warten Baumhäuser, Seilrutschen, Balancespiele, Schaukelseile und ein Streichelgehege auf die Besucher. Wer möchte, grillt vor Ort leckeres Popcorn und Marshmallows direkt an der Feuerstelle oder nascht leckere Pizza und original dänisches Eis.

Der Park bietet Abwechslung für alle und sorgt für so manche Mutprobe. Hoch in den Bäumen bewegen sich Entdecker auf fest fixierten Netzen wagemutig zwischen den Wipfeln und erleben die Welt aus einer völlig neuen Perspektive. Auch unterirdisch hat der Park einiges zu bieten, denn zahlreiche mystische Gänge laden zum Krabbeln und Entdecken ein. Das Waldlabyrinth bietet Natur pur für die ganze Familie.

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Im WOW PARK Skjern warten Baumhäuser, Seilrutschen und Schaukelseite auf Abenteuerlustige.

Wie aus dem Märchen: die Insel Fünen

In der Region Syddanmark wartet ein besonderes Inselabenteuer. Wer Fünen besucht, fühlt sich wie im Märchen. Bekannt ist das Kleinod an der dänischen Ostsee auch als grüner Garten Dänemarks. Hier befinden sich die schönsten Herrensitze und Schlösser des Landes und laden zu einem Besuch ein. Wer einmal Prinz oder Prinzessin spielen möchte, ist hier genau richtig. Schloss Egeskov beispielsweise bietet nicht nur spannende Ausstellungen, sondern auch eine wunderschöne weitläufige Gartenanlage. Hier ist auch Dänemarks höchstes Klettergerüst zu finden. Zusätzlich gibt es für Kinder neben dem Hängebrücken-Baumkronenpfad zahlreiche Kleingeräte, ein überdimensionales Labyrinth und sogar eine eigene Kartbahn zu entdecken.

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Auf der Insel Fünen können zahlreiche Schlösser und Herrensitze besucht werden.

Für kleine Wikinger: Ribe VikingeCenter

Einmal auf den Spuren der Wikinger wandeln – das geht in Ribe. Neben der Geschichte des Ortes wird die Entwicklung der Wikinger erzählt. Kinder können spielerisch alte Schiffe, typische Unterkünfte oder das tägliche Wikingerleben in unzähligen Exponaten entdecken. Wechselnde Veranstaltungen sorgen dafür, dass es den Besuchern nicht langweilig wird. So gibt es beispielsweise Erklärungen zu Kräutern der Wikinger, Bogenschießen zum Mitmachen, Arbeiten an der Schnitzbank und eine Falknershow.
Auch der Spielplatz ist ein Eldorado für kleine und große Wikingerentdecker. Hier können sie in liebevoll gestalteten Wikingerhäusern toben oder sich verstecken. Ziel ist es, sich ohne Berührung durch das Wikingerdorf Asgard zu bewegen, denn sonst könnte die mystische Midgardschlange zuschnappen. Ein Heidenspaß für alle.

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In Ribe kann man auf den Spuren der Wikinger wandeln.

Ideales Urlaubsland für Familien

Urlaub in Dänemark bringt Gemütlichkeit und Abenteuerspaß. Vom Strandurlaub bis hin zu Städtetouren gibt es hier alles, immer gespickt mit vielen Spiel- und Entwicklungsmöglichkeiten. Für Kinder ist Dänemark ein riesiger Spielplatz, denn Freilichtmuseen, Strände und Parks lassen keine Langeweile aufkommen. Die ideale Reisezeit ist der Sommer, denn dann ist es in Dänemark angenehm warm und es regnet kaum.

Als Höhepunkt des Museumsjahres in Stübing bietet der Erlebnistag im Österreichischen Freilichtmuseum seit Jahrzehnten unvergessliche Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt unserer bäuerlichen Vorfahren.
Beim Dreschen am Erlebnistag im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing dabei zu sein sollte man sich nicht entgehen lassen.

Traditionell findet der Erlebnistag im Österreichischen Freilichtmuseum in Stübing am letzten Sonntag im September, der heuer auf den 25. September fällt, von 9 bis 17 Uhr statt. Ein vielfältiges Programm mit Handwerk, landwirtschaftlichen Arbeiten, Erntedank, Musik, Kulinarik und Kinderstationen bringt Jung und Alt das bäuerliche Leben von anno dazumal – auch als unverzichtbare Grundlage unseres heutigen Lebens – mit allen Sinnen näher.

Erntedankfest im Tal der Geschichte(n)

Das Erntedankfest wird im Tal der Geschichte(n) mit dem Erlebnistag groß gefeiert. Traditionell bringt ein Pferdegespann am Vormittag (Start: 9:30 Uhr) die im Freilichtmuseum von den Gärtnerinnen gefertigte Erntedankkrone im Rahmen eines feierlichen Umzuges vom Museumseingang zum Weiher vor dem Südtiroler Wegleithof, wo um 10 Uhr ein stimmungsvoller Erntedankgottesdienst gefeiert wird.

Einblick in traditionelle bäuerliche Techniken

Über den Tag verteilt zeigen Vorführungen ein lebendig buntes Bild, wie sich das Leben und die Arbeit einst gestalteten. Neben Dreschen, Holzstreifen sowie Heu- und Feldarbeiten mit dem Pferd oder Arbeiten mit dem Hirtenhund werden auch Museumsarbeiten wie Dachdecken, Holzaushacken und traditionelle Handwerkstechniken vom Schnitzen über das Schmieden, bis hin zum Fassbinden, Korbnähen, das Flechten von Peitschen und vieles mehr gezeigt. Da das Vieh ein wichtiger Bestandteil des bäuerlichen Lebens war, dürfen auch Tiere am Erlebnistag nicht fehlen und werden die Weiden von Stübing genießen.

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Freude und ausgelassenes Spielen im Stroh beim Erlebnistag im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing.

Historische Gewänder bestaunen

Auch der diesjährige Themenschwerpunkt „’s Gwand – Zwischen Handwerk, Funktion und Mode“ bietet den Besucher*innen am Erlebnistag Informatives und Originelles beispielsweise über historische Gewänder, das Handwerk des Hut- oder des Schuhmachers, die Lodenerzeugung, das Weben und vieles mehr.

Umfangreiches Kinderprogramm

Für Kinder bietet der Erlebnistag abwechslungsreiche Spiel- und Aktivstationen und die Gelegenheit, die Welt unserer Ururgroßeltern mit Haus, Hof und Tier kennenzulernenMusik und traditionelle Schmankerl wie Sterz und Druschkrapfen laden zur entspannten Rast auf der Wanderschaft in der einzigartigen historischen Umgebung des Tals der Geschichte(n) ein und betonen die festliche Seite des bäuerlichen Lebens.

Tipps für die Anreise

Die Zufahrt ist nur über Gratwein möglich. Den Besucher*innen stehen zusätzliche, ausgewiesene Parkplätze an der Austraße mit einer kostenlosen Shuttlebusverbindung zur Verfügung, die am Bahnhof Gratwein startet (ab 8:15 Uhr). So kann auch die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr/der Verbund Linie bzw. ÖBB hervorragend geplant werden (https://verkehrsauskunft.verbundlinie.at/). Das Österreichische Freilichtmuseum ist auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen.

Information:
Besucher*innenservice
www.freilichtmuseum.at
freilichtmuseum@museum-joanneum.at
Tel.: +43 (0)3124/53700

In der Studie Wü-KiTa-CoV 2.0 der Universitätsmedizin Würzburg wurden Teststrategien für SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern und ihrem Betreuungspersonal in neun Würzburger Kindergärten untersucht. Ergebnis: Gute Akzeptanz der zuhause durchgeführten Tests; geringe Bedeutung von Kindergärten für Ausbreitung der Pandemie.

Die Auswertungen haben selbst das Studienteam von Universitätsklinikum und Universität Würzburg überrascht. Von den knapp 6800 Spucktests und mehr als 3900 Nasenabstrichen, die von Mai bis Juli 2021 von 452 Kindergartenkindern im Alter von 2 bis 6 Jahren und 139 Erzieherinnen und Erziehern zuhause durchgeführt wurden, war ein einziger Corona-Test positiv. „Diese niedrige Nachweisrate von SARS-CoV-2-Infektionen belegt eindrücklich die geringe Bedeutung von Kindertagesstätten und KiTa-Kindern für die Ausbreitung der Pandemie zum damaligen Zeitpunkt, also vor dem Auftauchen der höher ansteckenden Omikron-Variante“, kommentiert Prof. Dr. Johannes Liese. Der Oberarzt an der Kinderklinik und Poliklinik und Leiter des Bereichs Pädiatrische Infektiologie und Immunologie hat gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Kurzai vom Institut für Hygiene und Mikrobiologie die WüKiTaCoV 2.0 Studie an neun Würzburger KiTas geleitet.

Reihentestungen der Kinder sind derzeit nicht notwendig

Ihr Fazit: In Phasen mit niedriger Inzidenz sind kontinuierliche SARS-CoV-2 Teststrategien bei KiTa-Kindern zur Offenhaltung der KiTas zu aufwändig und daher nicht sinnvoll, auch unter dem Gesichtspunkt einer verminderten Pathogenität des Pandemie-Virus wie es bei der derzeit vorherrschenden Variante Omikron der Fall ist, die mit einer geringen Krankheitslast einhergeht. Derzeit habe sich das Virus so geändert, dass wir nicht mehr mit der Forderung nach Reihentestungen bei asymptomatischen Kindern in den Herbst hineingehen müssen. „Wenn wir jedoch hohe Inzidenzen haben oder wieder eine pathogenere Variante, also ein Virus, das schwerere Krankheitsverläufe verursacht, dann haben wir nun ein Instrument zur Verfügung, mit dem wir kontinuierlich in Kitas testen und somit rechtzeitig Fälle entdecken können, um das Feuer im Keim zu ersticken, bevor es einen großen Ausbruch gibt“, erklärt Oliver Kurzai. Zum einen haben sich die zuhause durchgeführten Teststrategien bewährt, wobei die Mundspülproben die größte Akzeptanz erfahren haben. Zum anderen lässt sich das Auftreten von Infektionen in KiTas mithilfe eines im Rahmen der Studie entwickelten Modells gut abschätzen.

Mathematisches Modell hilft bei der Einschätzung von Infektionen in Kindergärten

Ein mathematisches Modell hilft Entscheidungsträgern, über den Einsatz von kontinuierlichen Testungen zu entscheiden.

Mittels mathematischer Modellierung, die am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie, Hans-Knöll-Institut, in Jena erfolgte, konnte das Studienteam zeigen, ab welcher altersbezogenen Inzidenz in KiTas ein vermehrtes Auftreten von SARS-CoV-2-Infektionen zu erwarten ist und eine kontinuierliche Testung erwägt werden sollte. Konkret: Ab welcher Inzidenz können wir ein Kind aufspüren das keine Symptome aber Corona hat? Dr. Johannes Forster vom Institut für Hygiene und Mikrobiologie erklärt das Rechenmodell: „Bei einer 7-Tagesinzidenz von 143 liegt in einer KiTa mit 50 Kindern die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit Corona Infektion mittels Testung gefunden wird, bei 5 Prozent. Bei einer KiTa mit 100 Kindern liegt die Wahrscheinlichkeit schon bereits bei fast 10 Prozent.“ Johannes Forster ist gemeinsam mit Dr. Géraldine Engels von der Universitäts-Kinderklinik Würzburg Erstautor der Studie Wü-KiTa-CoV, die jetzt im Journal JAMA Network Open veröffentlicht wurde. Beide waren bereits an der ersten Kindergartenstudie Wü-KiTa-CoV 1.0 beteiligt, in der die kontinuierliche Durchführung und Akzeptanz von verschiedenen Methoden zur Probeentnahme bei Kindern und ihren Betreuerinnen und Betreuerin untersucht wurde.

„Im Gegensatz zur ersten Studie, bei der die Tests im Kindergarten durchgeführt wurden, haben wir in der 2.0-Studie die Testung zuhause untersucht. Und es hat wirklich gut funktioniert. Die Eltern konnten die Testung ganz unkompliziert in die Morgenroutine integrieren. Das zeigt uns: Die Tests zuhause sind sicher und machbar!“, freut sich Géraldine Engels und bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten – Groß und Klein – für ihr reges Mitwirken.

Spül- und Spucktest, Nasenabstrich oder beides

Viele – 54 Prozent der Kinder und 73 Prozent der Erzieherinnen und Erzieher –wollten einen Beitrag leisten, haben an der Studie teilgenommen und drei Monate lang zweimal pro Woche zuhause getestet. Jeder hatte die Wahl zwischen einer Mundspülprobe, auch Spucktest genannt, oder einen Antigen-Schnelltests über Nasenabstrich oder beide Verfahren in paralleler Durchführung. Bei den Kindern haben sich 48 Prozent für die Kombination aus PCR-Spül- und Spuck-Test und Antigenschnelltest entschieden, 38 Prozent für den Spuck-Test und 14 Prozent für den Antigenschnelltest. In der Betreuungsgruppe haben 69 Prozent beide Tests daheim gemacht, 21 Prozent nur den Spül-Spuck-Test und 10 Prozent nur den Antigenschnelltest. Die langfristige Beteiligung war am höchsten in der Gruppe mit den alleinigen Spucktests, hier lag die wöchentliche Beteiligung bei den Kindern im Schnitt bei 64 Prozent, bei den Erwachsenen bei 62 Prozent.

Die beteiligten Kindergärten setzten langfristig Covid-Testungen ein.

Eine Infektion bei einem Kind – keine weitere Infektion übersehen

Von den 5306 untersuchten PCR-Tests der asymptomatischen Kinder fiel eine einzige Probe positiv aus, bei den 2896 Antigenschnelltests keine einzige. Nach zwölf Wochen wurden die Ergebnisse mittels Antikörpertests validiert: Bei sechs von 278 Kindern wurden Antikörper gefunden (2,2 Prozent). Fünf von diesen Kindern hatten bereits Antikörper in der ersten Woche. Bei den Betreuerinnen und Betreuern waren sämtliche 1491 PCR- Spuck-Tests und 1022 Antikörperschnelltests negativ. Drei von 105 (2,9 Prozent) hatten zu Beginn der Testphase Antikörper, und am Ende. Das heißt, sie hatten vor Studienbeginn irgendwann einmal Corona, aber nicht während der Studie, es wurde also keine Infektion übersehen.

Psychische Belastung und Sicherheitsempfinden der Eltern

In einem nächsten Schritt soll nun die aktuelle Immunität nach der Omikron-Welle und insbesondere die psychische Belastung und das Sicherheitsempfinden von Eltern, KiTa-Personal und Kindern im Verlauf der Pandemie ausgewertet werden. Hierzu werden die Daten aus Wü-KiTa-CoV 2.0 mit den Daten der Vorgängerstudie und einer nachfolgenden Erhebung in denselben KiTas miteinander verknüpft.

Finanziert wurde „Wü-KiTa-CoV 2.0“ durch das Land Bayern über das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Studie ist eng verknüpft mit weiteren umfassenden Arbeiten zu COVID-19 in KiTas, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm InfectControl und den Freistaat Bayern gefördert wurden. Neben der Kinderklinik und Poliklinik und dem Institut für Hygiene und Mikrobiologie waren das Institut für Allgemeinmedizin und die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Würzburg sowie das Institut für Virologie und das Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg an der Studie beteiligt.

“Adoptionslücke”: Mars Austria und Tierschutz Austria informieren zu den größten Klischees über Tier auf Tierheimen.
Hunde im Tierschutzhaus

In Österreich landen jedes Jahr tausende Hunde, Katzen und andere Haustiere in Tierheimen. Und das, obwohl 9 von 10 Österreicher:innen angeben, dass sie Tiere lieben. Um die 840.000 Hunden leben in 17 Prozent der österreichischen Haushalte sowie rund 1,9 Mio. Katzen in 28 Prozent der Haushalte. Inklusive der gehaltenen Kleintiere, Vögel und Aquarienbewohner gibt es in beinahe der Hälfte aller Haushalte auch tierische Mitbewohner (GfK Haustierpanel 2022).

"Lockdownhunde" bringen Tierheime an Kapazitätsgrenzen

Trotz dieser Zahlen steht der Tierschutz in Österreich vor größeren Belastungen denn je: Viele Menschen haben während der Pandemie Tiere aufgenommen, deutlich mehr als je zuvor können oder wollen diese aber nicht behalten. Die Covid-Krise hat vor allem Hunde getroffen, wie Jonas von Einem von Tierschutz Austria bestätigt. Der Verein betreibt mit dem Tierschutzhaus in Vösendorf das größte Tierheim Österreichs. „Die Abgabeanfragen haben sich in den beiden letzten Sommern teilweise vervierfacht. Der traurige Begriff ‘Lockdownhunde’ resultiert aus dieser Zeit“, so von Einem.
Mars setzt sich dafür ein, dass möglichst viele dieser Tiere rasch ein glückliches Zuhause bekommen und wollte daher wissen, was Menschen davon abhält, einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen. 500 Tiereltern aus Österreich wurden befragt, ob für sie auch ein Vierbeiner aus dem Tierheim in Frage kommt und welche Gründe dafür oder dagegen sprechen, ein Tier zu adoptieren.

Jonas von Einem, Tierschutz Austria
„Die Abgabeanfragen haben sich in den beiden letzten Sommern teilweise vervierfacht. Der traurige Begriff ‘Lockdownhunde’ resultiert aus dieser Zeit“, sagt Jonas von Einem, Sprecher von Tierschutz Austria..

3 von 5 Hundebesitzer:innen wären bereit zu adoptieren, aber nur 1 von 5 tut es auch

Laut der Online-Umfrage von Mars (durchgeführt von iVOX in Österreich im Juli 2022) haben 3 von 5 (65 %) der derzeitigen Hundeeltern bereits in Erwägung gezogen, einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren, aber nur einer von 5 (20 %) hat tatsächlich einen Hund adoptiert. Damit ergibt sich eine auffällig große „Adoptionslücke“ bei Hunden.
Von jenen Befragten, die ihren Hund nicht über ein Tierheim oder eine Rettungsorganisation adoptiert haben, gaben fast zwei Drittel (65 %) an, dies während des Entscheidungsprozesses in Erwägung gezogen zu haben. Doch die Hälfte (50 %) hat den Adoptionsprozess nie begonnen und 15 Prozent haben ihn abgebrochen.

Falsche Vorstellungen verhindern mehr erfolgreiche Vermittlungen

Zu den häufigsten Gründen der Befragten, warum sie ihren Hund doch nicht über ein Tierheim oder eine Rettungsorganisation adoptiert haben, zählen: Bedenken hinsichtlich der Vergangenheit des Hundes (43 %), der Wunsch nach einem Welpen oder jungen Hund (29 %), der Wunsch nach einer bestimmten Rasse (27 %) und die Sorge, wie gut ein Hund aus einem Tierheim sozialisiert und erzogen werden kann (27 %).

Drei Viertel (75 %) jener Hundeeltern, die ein Tier aus einem Tierheim aufgenommen haben, nennen hingegegen als Hauptmotivation für ihre Entscheidung, dass es “das Richtige ist, einen Hund zu adoptieren“.

Mars Umfrage zum Welttiertag: Falsche Vorstellungen verhindern mehr erfolgreiche Vermittlungen von Hunden aus Tierheimen.

Tierschutz Austria klärt auf: Die häufigsten Irrtümer und wie es wirklich in der Tiervermittlung zugeht

Die genannten Argumente gegen Hunde aus Tierheimen basieren auf Irrtümern und falschen Annahmen, die potenzielle neue Tiereltern davon abhalten, sich über Abgabetiere zu informieren und eine Adoption in Angriff zu nehmen. Jonas von Einem von Tierschutz Austria klärt über die tatsächliche Situation im Tierschutzhaus in Vösendorf auf:

Irrtum 1: Tierheime beherbergen nur "schwierige" Hunde mit problematischer Vorgeschichte

Laut Umfrage gilt die größte Sorge der Herkunft der Hunde in den Tierheimen. Dass Tierheimhunde per definition „schwierige“ Hunde sind, ist jedoch ein trauriges Klischee, wie Jonas von Einem von Tierschutz Austria weiß: „Viele Hunde im Tierschutzhaus haben ihre Vorgeschichte und negative Erfahrungen mit Menschen gemacht. Doch das ist nicht bei allen Hunden so. Hunde kommen aus den unterschiedlichsten Gründen in unser Tierschutzhaus. Einige, weil ihre Besitzer:innen aufgrund von Veränderungen in ihrer Lebenssituation (Scheidung, Geburt eines Kindes, Umzug, Jobverlust) nicht mehr für sie sorgen können. Andere Hunde landen bei uns, nachdem ihre Bezugsperson verstorben ist. Auch aus Krisengebieten, wie z. B. der Ukraine, haben wir Hunde zu uns genommen. Unsere Hundepfleger:innen, Hundetrainer:innen und die freiwilligen Hundepat:innen arbeiten täglich mit den Hunden und schenken ihnen viel Liebe, damit sie sozial verträglich werden und leichter in ein neues Zuhause integriert werden können.”

Irrtum 2: In Tierheimen gibt es nur ältere Hunde

Vor allem jüngere Menschen sind auf der Suche nach einem Welpen oder jungen Hunden. Die Annahme, dass es diese in Tierheimen nicht gibt, ist laut Umfrage der zweithäufigste Grund, keinen Hund zu adoptieren. Jonas von Einem von Tierschutz Austria: “Bei uns im Tierschutzhaus findet man von Welpen über Junghunde bis zu Senioren jedes Hundealter. Welpen werden allerdings erst vergeben, wenn sie alt genug sind und auch alle sonstigen Rahmenbedinungen dies zulassen. Aufgrund der relativ hohen Fluktuation ist es schwierig, eine genaue Prozentzahl zu nennen, da jüngere Hunde auch in der Regel schneller wieder vergeben werden können.”

Irrtum 3: Es gibt keine Rassehunde in Tierheimen

Menschen, die eine bestimmte Rasse suchen, gehen seltener in ein Tierheim. Allergien, besondere Bedürfnisse oder frühere Erfahrungen führen dazu, dass sich einige potenzielle Tiereltern stattdessen direkt an Züchter wenden. Jonas von Einem von Tierschutz Austria: “Wir haben die unterschiedlichsten Hunde bei uns, bezogen auf Rasse und Größe. Ein Tierheim ist aber keine Tierhandlung. Ziel einer Vergabe ist es immer, die Wünsche und Bedürfnisse beider Seiten (Mensch und Tier!) bestmöglich zu erfüllen. Die Entscheidung darüber wird am Ende stets im Sinne unserer Schützlinge getroffen. Sie werden aufgrund ihres Verhaltens von den tierheiminternen Hundetrainer:innen beurteilt. Zusätzlich fließen Voraussetzungen mit ein, die die Interessenten mitbringen, u. a. Hundeerfahrung oder Sicherheitsaspekte im neuen Zuhause. Ziel ist es, das perfekte “Match” zwischen Mensch und Tier zu finden und ein möglichst gutes Ankommen im neuen Zuhause sicherzustellen. Unsere Trainer:innen können hier sehr gut beraten und auch die ein oder andere falsche Annahme potenzieller Tiereltern auflösen.”

Irrtum 4: Erziehung und Sozialisierung von Tierheimhunden ist schwieriger

Eine weitere Sorge der potenziellen Tiereltern ist, dass ein Tierheimhund besondere Probleme hat, möglicherweise überempfindlich ist und neu erzogen werden muss.
Jonas von Einem von Tierschutz Austria: „Natürlich kommt es darauf an, was die Tiere davor erlebt haben, wie sie aufgewachsen sind und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Bei einigen Hunden kennen wir die Vorgeschichte sehr gut, bei anderen braucht es Zeit, sie näher kennenzulernen und sich in aktiven Trainingseinheiten ein Bild zu machen. Aber mit konstantem Training ist selbst ein erwachsener Hund bereit, neue Dinge zu lernen, denn ein Hund lernt – wie der Mensch – sein ganzes Leben lang. Jeder neue Hund im Haus, ob aus dem Tierheim oder nicht, erfordert von allen Beteiligten eine Anpassung. Wir bieten allen, die ein Tier von uns adoptieren, Hilfestellung an. Viele Adoptiveltern nehmen auch Privatstunden bei unseren Hundetrainer:innen in Anspruch. Außerdem prüfen wir in einem Auswahl- und „Matching“-Verfahren, ob die Person und ihre Lebensumstände für den Hund geeignet sind und umgekehrt.”

Tierschutz Austria vermittelt auf Wunsch auch Tiertrainer:innen.

Tierärztlich gecheckte Tiere

Darüber hinaus weist von Einem noch auf ein weiteres Missverständnis hin: Viele potenzielle Tiereltern denken, dass für ein Tier aus dem Tierschutzhaus keine Kosten anfallen würden und zeigen sich überrascht über die Vergabegebühr, die je nach Tier zwischen 10 und 500 Euro liegt. “Diese Kosten ergeben sich dadurch, dass unsere Tiere nur geimpft, gechipt, registriert, tierärztlich untersucht, entwurmt und entfloht sowie kastriert vermittelt werden. Bei Hunden, die noch zu jung für die Kastration sind, wird bei der Vermittlung ein Kastrationsgutschein von unserer hauseigenen Ordination ausgestellt. Somit bringt das Tier schon sehr viel Dinge mit, die den zukünftigen Tiereltern sehr viele Kosten ersparen”, klärt von Einem auf.
Hendrik De Jong, General Manager Mars Austria: „Bei Mars verfolgen wir das Ziel, eine bessere Welt für Haustiere zu schaffen. Wir möchten, dass jedes Tier ein glückliches und artgerechtes Leben führen kann und mit Menschen zusammenleben darf, die liebevoll und verantwortungsbewusst für es sorgen. Seit Jahren unterstützen wir Tierschutzeinrichtungen mit Sach- und Futterspenden, um eine artgerechte Versorgung der Tiere im Tierheim zu gewährleisten. Darüber hinaus wollen wir aber auch dazu beitragen, die Adoptionsquote zu verbessern damit mehr Tiere ein neues, liebevolles Zuhause bekommen – etwa durch Information und Aufklärung gemeinsam mit Tierschutz Austria.“

Die Rax-Seilbahn pendelt sicher, schwungvoll und mit attraktiven Angeboten für Familien in den Wanderherbst 2022.
Höllentalaussicht

Im Pendeltakt befördert die Rax-Seilbahn in den Wiener Alpen in Niederösterreich Gäste in acht Minuten auf das 1.545 Meter hochgelegene Rax-Plateau. Die komfortable und historische Aufstiegshilfe wird laut Bernd Scharfegger, Geschäftsführer von Scharfegger’s Raxalpen Resort, immer populärer: „Der Naherholung kommt in unserer urbanisierten Gesellschaft eine große Bedeutung zu. Wir nähern uns mit großen Schritten den Zahlen vor der Covid-19-Pandemie und sind für die Herbstsaison sehr zuversichtlich.“

Nachhaltiges Ausflugsziel

Gründe für den Optimismus gibt es allemal. Das Naherholungsgebiet rund um die Rax-Seilbahn ist mit dem öffentlichen Verkehrsnetz von Wien aus in rund einer Stunde erreichbar. E-Ladestationen bei der Talstation der Rax-Seilbahn sorgen für eine nachhaltige Mobilität. Oben am Berg sind es das Ottohaus sowie der Raxalm-Berggasthof, die für ein komfortables und naturverbundenes Nächtigungsangebot sorgen und Gäste kulinarisch mit qualitätsvollen Hüttenschmankerln verwöhnen. Mit einem homogen abgestimmten Eventprogramm wird direkt am Rax-Plateau ein breitgefächertes Publikum erreicht. Für einen längeren Aufenthalt in der Rax-Region sind Unterkünfte wie der „Raxalpenhof – Zuhause am Land“ sowie der frisch renovierte Kaiserhof in Prein empfehlenswert.

Moonlight-Swing, Kräuter- und Vollmondwanderungen

Moonlight Swing
Ein weiteres Herbst-Highlight ist die Veranstaltung „Moonlight Swing am Berg“ am 21. Oktober.

Die wesentlichen Motive für einen Herbstausflug auf die Rax sind nach wie vor die Natur-, Genuss- und Wanderangebote. Feinste Kulinarik mit Panoramablick verspricht das Sonnenaufgangsfrühstück auf der Raxalpe am 2. Oktober. Musikalisch begleitet wird dieser Event von einem Damentrio rund um Sängerin Jenny Bell. Bei allen Altersgruppen beliebt sind die geführten Kräuterwanderungen mit Dr. Astrid Grohmann. Tipp: Bei der „Raxkönigwanderung“ am 8. Oktober werden die Siedlung Georg Hubmers, das Holzfällermuseum in Hinternasswald sowie das Höllental besucht. Zum selben Termin findet ein paar Stunden später eine geführte Vollmondwanderung statt.
Der Kreativität freien Lauf lassen können Besucher:innen der Schreibwerkstatt auf Rax. Gemeinsam mit Trainerin Ilona Matusch wird vom 7. bis 9. Oktober Höhenluft geschnuppert und am Hüttentisch gemeinsam an Texten gefeilt.
Ein weiteres Herbst-Highlight ist die Veranstaltung „Moonlight Swing am Berg“ am 21. Oktober. Die Babenberger Bigband „B4“ aus Mödling unterhält im Raxalm-Berggasthof, dieses Mal mit dem musikalischen Schwerpunkt „Filmmusik“. Zudem darf sich das Publikum wieder auf Gastauftritte von Bernd J. Scharfegger und Silvana Mock freuen. „Ich gehe davon aus, dass der Outdoor-Trend im Herbst weiter anhalten wird. Um zwei Bergwelten kostenschonend genießen zu können, empfehle ich das Schneeberg-Rax-Kombiticket, das sich größter Beliebtheit erfreut. Bei aller Freude über das große Interesse an unserem Naherholungsgebiet müssen wir aber auch behutsam mit der Entwicklung umgehen. Themen wir Naturschutz und eine nachhaltige Mobilität werden uns die nächsten Jahr stets begleiten“, betont Scharfegger. Die Rax-Seilbahn ist noch bis 13. November in Betrieb, danach folgen die alljährlichen Revisionsarbeiten für die Wintersaison 2022/23.

Sonnenaufgangsfrühstück auf der Rax
Feinste Kulinarik mit Panoramablick verspricht das Sonnenaufgangsfrühstück auf der Raxalpe am 2. Oktober. Musikalisch begleitet wird dieser Event von einem Damentrio rund um Sängerin Jenny Bell.

Mit der Webcam die Raxalpe immer fest im Blick

Tipp Webcam am Ottohaus: Über immer mehr Zugriffe erfreut sich die erst im Frühjahr installierte Webcam am Ottohaus. Monatlich rund 18.000 Besucher:innen kommen online in den Genuss des einzigartigen Panoramablicks auf der Rax.

Wanderung in Richtung Ottohaus
Die Web-Cam am Ottohaus liefert laufend Livebilder von der Raxalpe.
Du wolltest immer schon wissen, woher der Kaffee stammt, den Deine Eltern täglich zum Frühstück trinken. Dann schnell anmelden. "familiii" sucht Kinderreporter, die in der REGIO-Rösterei am 27.9. das Geheimnis des Kaffees lüften.
REGIO Rösterei_Copyright Werner Krug

Jeden Tag in der Früh duftet es in der Küche aromatisch. Mama und Papa sind immer sehr entspannt, wenn sie eine Tasse davon trinken. Die Rede ist von Kaffee, dem beliebtesten Getränk der Österreicher:innen. Doch woher stammt der Kaffee am Frühstückstisch? Wie wird er geröstet, wie gemahlen?

Fragen über Fragen, denen“familiii“ gemeinsam mit wissbegierigen Kinderreporter:innen im Alter zwischen 8 und 12 Jahren am Dienstag, 27.9.2022 ab 15.00 Uhr in der Kaffeerösterei von REGIO in Marchtrenk in Oberösterreich auf den Grund gehen möchte.

Willst Du alles über Kaffee wissen? Dann rasch anmelden und Kinderreporter:in werden

Von der Auswahl der Kaffeebohnen bis zum Rösten erfahren die „familiii“-Kinderreporter am 27.9.2022 ab 15.00 Uhr in der REGIO Kaffeerösterei in Marchtrenk in Oberösterreich alles über das belebende Getränk.

Anmeldungen unter redaktion@familiii.at

 

Ape_Copyright Werner Krug
Diese coole Kaffee-Ape steht ebenfalls in der REGIO Kaffeerösterei in Marchtrenk.
Neues städtisches Väterprogramm in Linz untzersützt Papas, Opas und Onkels bei der aktiven Gestaltung der Vaterschaft, der Opaschaft oder der Onkelschaft.
Child,Daughter,Sits,On,Her,Dad,Shoulders,Outdoors,On,A

„Vater werden ist nicht schwer – Vater sein dagegen sehr“. Diese alte Volksweisheit hat auch heute noch Gültigkeit. Immer mehr Männer gestalten ihre Vaterschaft aktiv, wollen ein verlässlicher und präsenter Vater für ihre Kinder sein. Vatersein macht Spaß, aber manchmal auch Stress. Hürden im Alltag gilt es zu meistern.

Väterprogramm im Familienzentrum Pichling

Das Familienzentrum Pichling bietet mit seinem neuen Väterprogramm allen Papas Austausch, Information und Beratung. Opas und andere Männer, die väterliche Verantwortung für Kinder übernehmen, sind ebenfalls herzlich willkommen. Neben den bewährten Standards, wie Papa-Kind-Frühstück, Selbsthilfegruppe für getrennte Väter, Geburtsvorbereitungskursen und Papa-Kind-Lagerfeuer gibt es den „Club der lebendigen Väter“ wieder als vierteilige Abendveranstaltung.

Father and son playing football in park at sunny day
Willkommen beim "Club der lebendigen Väter".

Als Outdoorevents bietet das städtische Familienzentrum in Pichling  Abenteuerwanderungen zu den Weikerlseen, die Papa-Kind-Kanu-Tour und neu „Auf den Spuren der wilden Tiere“ an.

So sollte für jeden Vater das passende Angebot dabei sein. Väterliche Anliegen und Bedürfnissen sind im Familienzentrum Pichling gerne gesehen. Das Väterprogramm gibt’s hier:  https://www.linz.at/serviceguide/brochure.php?id=331

Übrigens ist „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ ein Gedicht von Wilhelm Busch aus dem Jahr 1877.

Bereits jeder dritte Deutsche legt im Urlaub Wert auf ökologische Verträglichkeit. Besonders eine Region punktet in Sachen Nachhaltigkeit besonders: der Bayerische Wald.
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Nachhaltigkeit liegt zunehmend im Trend auf dem deutschen Urlaubsmarkt: Bereits jedem dritten Bundesbürger ist die Ökobilanz seiner Ferien wichtig, hat eine Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) im Auftrag des Bundesumweltministeriums herausgefunden. Unter den Gesundheits- und Natururlaubern ist das Interesse an ökologisch verträglichen Angeboten besonders groß. Hier achtet bereits fast jeder Zweite bei der Wahl des nächsten Urlaubsziels auf den Faktor Nachhaltigkeit. Aber welche Region eignet sich am besten für einen Urlaub mit „grünem Gewissen“? Ein neues Ranking, das mehr als 50 beliebte Urlaubsziele im deutschsprachigen Raum unter die Lupe nahm, kam zu einem eindeutigen Ergebnis: In keiner anderen deutschen Ferienregion ist der Urlaub so nachhaltig wie im Bayerischen Wald.

Nachhaltigstes Reiseziel Deutschlands

Unter den 58 untersuchten Regionen wird der Bayerische Wald am meisten mit einer nachhaltigen Reise in Verbindung gebracht, im Ranking vor Österreich und dem Allgäu. „Grüner geht“s nicht“, sagt Daniela Schilling, die Marketingleiterin Bayerischer Wald beim Tourismusverband Ostbayern. „Das spornt uns an, weiterhin auf die nachhaltige Entwicklung unserer Urlaubsregion zu setzen. Es geht uns um naturbewussten Urlaub und darum, weitere nachhaltige Angebote in der Region zu bündeln und aufzuzeigen.“

 

Fair, gut, grün

Naturparkranger Johannes Matt im Einsatz. Foto: obx-news/Tourismusverband Ostbayern Frank Heuer
Naturparkranger Johannes Matt im Einsatz.

Mit diesem Dreiklang beschreibt der Tourismusverband Ostbayern die Vision seiner Arbeit. Der Verband beschäftigt sich intensiv mit den Fragen zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung der Urlaubsregionen Ostbayerns. Aktuell steht im Rahmen des Förderprojekts „Fit für die Zukunft“ die nachhaltige Destinationsentwicklung in Ostbayern auf dem Aufgabenplan. „Sanften Tourismus zu fördern, war immer schon ein Anliegen des Tourismusverbandes Ostbayern“, sagt Dr. Michael Braun, der Vorstand der ostbayerischen Tourismusorganisation. Das Ziel: eine gute Lebensqualität für alle erhalten, für Einheimische und für Gäste. Teil des Projekts sind auch kostenlose Betriebsberatungen zu den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht“, hat die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach einmal gesagt. Dafür, wie „grünes“ und nachhaltiges Reisen Wirklichkeit wird, gibt es heute im Bayerischen Wald viele Beispiele: eines davon ist der Nationalpark Bayerischer Wald, der älteste seiner Art in Deutschland. Er steht seit seiner Gründung vor über 50 Jahren unter besonderem Schutz. Heute gilt er als Musterbeispiel für eine an ökologischen Prinzipien ausgerichtete Region, die aber offen für Urlauber und Besucher ist. Der dynamische und ursprüngliche Naturraum verspricht den Gästen auf gelenkten Wegen eine faszinierende Natur- und Tierwelt. Hier folgt das Leben der Philosophie „Natur Natur sein lassen“.

Einmalige Artenvielfalt

Das Ergebnis ist eine einmalige Artenvielfalt in Fauna und Flora. Zur Tierwelt gehören beispielsweise Luchs, Fischotter, Auerhuhn oder Habichtskauz. Heute erstreckt sich das Naturwaldreservat auf fast 250 Quadratkilometern und ist Heimat für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Mit einer Gesamtfläche von rund 6.000 Quadratmetern ist der Bayerische Wald heute die größte Waldlandschaft Mitteleuropas. Neben dem Nationalpark bieten Naturparke eine große Zahl natürlicher Sehenswürdigkeiten.

Ein nachhaltiger Urlaub beginnt im Bayerischen Wald bereits bei der Anreise: Die Infrastruktur ist durch eine Anbindung mit der Waldbahn, der Ilztalbahn und der Oberpfalzbahn an das Fernstreckennetz auf eine umweltfreundliche Anreise ausgerichtet. Innerhalb des Nationalparks können sich die Gäste nachhaltig und eng getaktet mit einem besonderen Bussystem bewegen.

Nachhaltigkeit auf Schritt und Tritt

Auf Wunsch finden Urlauber im Bayerischen Wald auch eine Reihe nachhaltiger Unterkünfte für jeden Komfortanspruch: von Hotels und Pensionen bis hin zu Ferienwohnungen und -häusern. Urlaub auf dem Bauernhof ist besonders bei Familien beliebt. Vor Ort können die Gäste sich umfassend über die Formen der Direktvermarktung und der Erzeugung von Lebensmitteln informieren. Die Unterkünfte sind für ihr hohes Umweltbewusstsein mittlerweile vielfach prämiert.

Nachhaltig auf Schritt und Tritt: Urlauber, die den Bayerischen Wald hautnah erleben möchten, entdecken die abwechslungsreiche Natur zu Fuß auf einem der zahlreichen Wanderwege. Was es zum Beispiel nur im Bayerischen Wald gibt: an einem Tag über acht Tausender wandern. Das Ziel ist der Arber, der höchste Gipfel des Bayerischen Waldes. „Diese Tour ist eine der beliebtesten Tageswanderungen“, sagt Ulrike Eberl-Walter vom Tourismusverband Ostbayern. Auch der Goldsteig, der längste Qualitätswanderweg in Deutschland, durchquert die Region. Aktivurlauber erleben auf Mehrtagestouren naturbelassene Urwälder, eiszeitliche Seen, Flüsse und Hochmoore.

Zur einzigartigen Natur des Bayerischen Waldes gehören auch unter Schutz stehende Naturdenkmäler wie der Wackelstein in Saldenburg oder der Große Pfahl bei Viechtach. Auch sie sind Beispiele für den Respekt vor der Natur. Denn sie haben sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte zu dem entwickelt, was sie heute sind. Dies war nur möglich durch einen bewussten und verantwortlichen Umgang mit der Natur.

 

Sprachförderung durch Musik mit Bakabu, dem musikalischen Ohrwurm, gibt es ab 3.Oktober täglich um 7.25 Uhr auf ORF 1.
Babaku im TV 2

Bakabu, der Ohrwurm, kommt aus dem weit entfernten Singeland und bringt mit seinen Liederalben „Hör zu, Bakabu“ schon seit einigen Jahren coole, neue Kinderlieder – die noch dazu spielerisch der sprachlichen Frühförderung dienen – in Kindergärten, Volksschulen und nach Hause. Damit nicht genug, gibt es auch Bücher und Hörbücher – gelesen vom großartigen Schauspieler Christian Tramitz – über den beliebten Ohrwurm und seine spannenden Abenteuer, die Bakabu mit seinen Freunden aus dem Singeland erlebt.

Acht groovige Bakabu-Songs kommen ins Fernsehen

Mit Unterstützung des Bildungsministeriums sowie des Landes Niederösterreich und in Kooperation mit dem ORF ist es nun gelungen, die Bakabu-Lieder als Animationsformat zu produzieren. In einer ersten Staffel sind Videos zu acht groovigen Bakabu-Songs entstanden, die eine bis dato einzigartige Kombination von Lied, Bild und Sprachförderung bieten werden. Ab 3. Oktober 2022 heißt es täglich um 7 Uhr 25: Bitte alle mitsingen – bei den beliebten Songs wie „Beste Freunde“, „100.000 Mal“ und „Regenbogenfarbene Welt“.

Kinderlieder zur Sprachfrühförderung

Bakabu und seine Freunde singen im Fernsehen für alle Kinder zwischen zwei und zehn Jahren.

In Österreich und Deutschland kennen bereits über 350.000 Kinder die Lieder von Bakabu, dem musikalischen blauen Ohrwurm. Sämtliche der beinahe hundert Bakabu-Songs sind komponiert, getextet, produziert und interpretiert von Manfred Schweng. Mittlerweile gibt es Bakabus Abenteuer in Liederalben, Kinderbüchern, Hörbüchern und sogar als Tonie-Hörfigur.
Das Singen, Lesen und Vorlesen mit dem musikalischen Ohrwurm macht nicht nur Spaß, sondern ist auch pädagogisch wertvoll. Hinter den Songs steht eine neue Methode der sprachlichen Frühförderung. Alle Bakabu-Lieder entstehen in Zusammenarbeit mit Expertinnen aus Sprachwissenschaft und Pädagogik. Kinder erlernen dadurch spielerisch die deutsche Sprache. Zielgruppe sind alle Kinder von zwei bis zehn Jahren.

Musik trifft Sprachförderung

Entwickelt wurde das Projekt von den Komponisten Arthur Lauber und Manfred Schweng gemeinsam mit Autor Ferdinand Auhser. Jedes Lied beinhaltet eine spezielle, mit Sprachwissenschaftlerin Barbara Rössl-Krötzl erarbeitete Sprachübung. Die Lieder behandeln Themen aus dem Jahreskreis und dem Alltag der Kinder, vom Zähneputzen bis zum Aufräumen, und liefern so sprachliches Handwerkszeug, themenspezifischen Wortschatz, korrekten Satzbau sowie grammatikalische Grundstrukturen. Alle Songs werden vor dem Erscheinen von einer kritischen Kinderjury und PädagogInnen getestet.

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