„familiii“ sucht coole Kids zwischen 8 und 12 Jahren, die gerne beim Modeshooting im FREEPORT Outlet-Center in Haugsdorf am 12. 6. 2022 mitmachen wollen.
Modeshooting April 2022

Lust auf ein cooles Modeshooting mit einer der besten Fotografinnen Österreichs? Am 12.6. fotografiert „familiii“ mit Susanne Stemmer die neue Sommermode 2022 im FREEPORT Outlet Center in Haugsdorf.

Wenn ihr Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren habt, die dabei sein wollen, einfach unter redaktion@familiii.at anmelden (Bitte ein Foto des Kindes/der Kinder mitsenden). Mit etwas Glück seid ihr die nächsten Modestars in der „familiii“-Sommerausgabe 2022.

Das Modeshooting findet am 12. Juni 2022 im neu gestalteten FREEPORT Outlet Center in Haugsdorf statt.
Als Eltern kennen wir alle das Gefühl der Dankbarkeit für die erste Tasse Kaffee am Morgen. Er kann die magische Wirkung haben, Sie aufzuwecken, selbst wenn Sie die ganze Nacht wach waren, und er kann Ihnen genau die Energie geben, die Sie brauchen, um einen anstrengenden Tag mit genau der richtigen Portion Fröhlichkeit zu überstehen.
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Kaffee ist vielleicht das beliebteste Getränk der Welt, denn schätzungsweise 1 Milliarde Menschen konsumieren ihn jeden Tag. Wie ist er so populär geworden? Und welche Vorteile hat es, immer eine Kanne aufzubrühen?

Die Ursprünge des beliebtesten Getränks der Welt

Kaffee wird heute überall auf der Welt in großen Mengen konsumiert und ist in einer Vielzahl verschiedener Formen erhältlich, von Bohnen, die Sie nach Ihrem eigenen Geschmack mahlen können, bis hin zu den schnellen und einfachen Nespresso Kapseln, die wie von Zauberhand eine perfekte Tasse produzieren.

Die Ursprünge dieses beliebten Getränks scheinen jedoch bis zu den uralten Kaffeewäldern auf der äthiopischen Hochebene zurückzugehen, wo der Legende nach ein Ziegenhirte die wunderbaren Bohnen entdeckte. Nachdem er dem örtlichen Kloster von seiner Entdeckung berichtet hatte und der dortige Abt einige Experimente durchgeführt hatte, verbreitete sich die scheinbar magische, energiespendende Kraft dieser Bohnen und erreichte schließlich die arabische Halbinsel, was der Beginn der Reise des Kaffees in die ganze Welt war.

Im 15. Jahrhundert wurde der Kaffee auf der arabischen Halbinsel angebaut, und im 17. Jahrhundert hatten die Kaffeebohnen ihren Weg nach Europa gefunden, und Mitte des 17. Jahrhunderts gab es schätzungsweise über 300 Kaffeehäuser allein in London. Ebenfalls Mitte des 16. Jahrhunderts war der Kaffee in Amerika angekommen, und auf der ganzen Welt herrschte inzwischen ein harter Wettbewerb darüber, wer außerhalb der arabischen Halbinsel Kaffee anbauen würde.

Ein paar hundert Jahre später werden an vielen Orten auf der ganzen Welt vier Hauptsorten von Kaffee angebaut und von Röstern in jeder Kultur und Gemeinschaft in unterschiedlichem Ausmaß und Geschmack geröstet.

Vorteile von Kaffee für berufstätige Eltern

Die Statistiken zeigen deutlich, dass Kaffee bei vielen Menschen auf der ganzen Welt sehr beliebt ist, und einer der Hauptgründe dafür ist seine Fähigkeit, uns Energie zu geben. Als Elternteil kommt Ihnen der volle Terminkalender, den Sie vor der Geburt Ihrer Kinder hatten, plötzlich wie ein Spaziergang vor, und die morgendliche Tasse Kaffee ist ein wesentlicher Bestandteil, um den Tag zu beginnen. Glücklicherweise hat die morgendliche Tasse Kaffee eine ganze Reihe von Vorteilen. Immer mehr Forschungsergebnisse zum Thema Kaffee zeigen, dass die in der Kaffeebohne enthaltenen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien sich auf fast alle Bereiche unseres Körpers auswirken.

Bessere Energie

Jeder regelmäßige Kaffeetrinker wird bestätigen, dass Kaffee unsere Fähigkeit, aufzustehen und loszulegen, ankurbelt, selbst wenn wir nach einer Nacht mit zu wenig Schlaf oder einem Tag mit zu vielen Aufgaben müde sind. Der Grund dafür ist, dass Kaffee Koffein enthält. Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems, das dafür bekannt ist, dass es Müdigkeit bekämpft und das Energieniveau erhöht. Dies geschieht durch die Erhöhung bestimmter Neurotransmitter, wie z.B. Dopamin, die für die Regulierung des Energieniveaus verantwortlich sind.

Bessere Gehirnleistung

Kaffee kann auch dazu beitragen, dass wir etwas klarer denken, insbesondere am frühen Morgen, und diese Wirkung wird von einer Reihe von Forschern bestätigt. Obwohl die Forschung noch jung ist und nicht alle Wissenschaftler einer Meinung sind, gibt es einige Hinweise darauf, dass Kaffee langfristig gut für die kognitive Gesundheit ist und dazu beiträgt, bestimmte neurodegenerative Störungen zu verhindern.

Bessere Zellgesundheit

Kaffee hat mehr zu bieten als nur den Koffeinschub, und eines der stärksten Merkmale von Kaffee ist sein Reichtum an Antioxidantien. Die Forschung hat gezeigt, dass Kaffee neben Obst, Gemüse und Vollkornprodukten eine sehr gute Quelle für Polyphenole ist, eine Art von Antioxidantien, die dazu beitragen, Zellschäden zu verhindern und die Zellen Ihres Körpers zu reparieren, wenn sie durch die Belastungen des täglichen Lebens beschädigt wurden.

Weiter brühen

Alles in allem ist Kaffee zwar der beste Weg, um sich morgens einen Energieschub zu verschaffen, aber es gibt auch viele andere potenzielle Vorteile, insbesondere für vielbeschäftigte Eltern. Ein Grund mehr, dieses köstliche Getränk immer wieder aufzubrühen.

Zum Schulschluss erhalten über 200.000 Volksschulkinder neben ihren Zeugnissen auch die WIENXTRA-Ferienspiel-Pässe. Diesen Sommer ist er gefüllt mit besonders vielen Spezial-Angeboten für abwechslungsreiche Ferien.
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WIENXTRA und die Stadt Wien feiern 50 Jahre Ferienspiel mit einem bunten Geburtstagsprogramm und einer Zeitreise in die Kindheit der 70er und 80er-Jahre. Seither hat sich viel verändert. Spaß und Spiel für alle Ferien-Kinder in Wien, gratis oder sehr günstige Aktionen und hohe Programm-Qualität – dieser Ursprungsidee bleibt das Ferienspiel bis heute treu.

Jedes Kind hat schöne Sommerferien verdient

Über Generationen hinweg schafft das Ferienspiel schöne Erlebnisse für alle Wiener Kinder und ihre Familien. Es lädt ein, die Fülle der Stadt zu erleben, Neues auszuprobieren oder einfach nur den Sommer zu genießen. Damit auch wirklich alle in den Genuss des vielfältigen Programms kommen, ist es seit Beginn an für alle leistbar. Diesen Sommer sind über die Hälfte aller Angebote gratis! Startschuss für das Geburtstagsprogramm 2022 ist das große Geburtstagsfest für alle Kinder am ersten Ferienwochenende im Resselpark am Karlsplatz.

„Mit den vielen Gratis-Angeboten ermöglicht das Ferienspiel Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe für alle Kinder und reagiert seit jeher auf die Bedürfnisse auch von einkommensschwachen Familien. Ich bin stolz, dass unsere Stadt diese Aktion seit so vielen Jahren ermöglicht und für erholsame und erlebnisreiche Ferien sorgt“, freut sich Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung und Jugend.

Zurück in die kultigen 70er und 80er

Seit 1972, dem Startjahr des Ferienspiels, hat sich einiges in der Stadt verändert, aber auch am Kindsein an sich. Eines ist aber geblieben: die Vorfreude auf die Sommerferien. WIENXTRA lädt bis Ende Juni alle Wiener_innen zu einer Zeitreise in die Sommerferien der Anfangsjahre des Ferienspiels ein. Auf wienxtra.at/50-jahre-ferienspiel und facebook.com/wienxtra.at erwachen Erinnerungen an eine Zeit, als in Wien noch keine U-Bahn fuhr, es noch keine Donauinsel gab und das Schleckeis im Freibad 3 Schilling kostete.

„Mückenstiche, Eis ohne Ende und unendlich viel Zeit mit Freundinnen und Freunden. Der Sommer war immer schon die beste Zeit im Jahr. Mit unserer Nostalgie-Kampagne wollen wir die schönsten Erinnerungen und damit auch die Vorfreude auf den kommenden Sommer wecken. Mit dem Ferienspiel ab 2. Juli haben dann alle die Möglichkeit, neue Erinnerungen für die nächste Generation zu sammeln.“, schwärmt Jutta Hofer, Leiterin des Ferienspiels bei WIENXTRA.

Der Sommer kann kommen

Judo und Kinderkino, Theater im Park, Fledermaus-Touren, Hip-Hop und noch vieles mehr: Das Geburtstagsprogramm lädt alle Kinder zum Mitmachen und Ausprobieren ein und ist heuer mit vielen Highlights gefüllt. Am 2. und 3. Juli eröffnet ein großes Geburtstagsfest im Resselpark am Karlsplatz das Sommerferienspiel. Über 50 Mitmach-Stationen zum Basteln, Spielen und Erkunden und eine Festbühne mit großen und kleinen Stars verbreiten Feierlaune. Mit dabei sind Almande Belfor, Kasperl & CO, Bernhard Fibich und Kiri Rakete. In der Holli-Bim genießen die Geburtstagsgäste fröhliche Live-Musik und fahren eine Ringrunde.

Den ganzen Sommer laden dann über 150 Aktionen ein, die Stadt zu entdecken, Neues auszuprobieren oder einfach nur den Sommer mit Freundinnen und Freunden und der Familie zu genießen. An vier Terminen im Juli und August verwandeln sich mehrere Parks bei „Vorhang auf im Park“ in eine Theaterbühne; die Cinemagic-Matineen laden ins Kino bei freiem Eintritt inkl. Popcorn und Getränk zum Astrid-Lindgren-Klassiker „Michel muss mehr Männchen machen“; gebastelt und geträumt wird in der Ferienwerkstatt in der WIENXTRA-Stadtbox. Und bevor die Schule wieder losgeht, lädt das Ferienspiel Ende August zu Spiel und Spaß ins Rathaus.

Hollis Aktivräder touren bereits seit Mitte Mai durch Wiens Grätzl und bringen Abwechslung in Parks und auf beliebte Plätze. Zusätzlich fährt das Geburtstagsfahrrad durch die Stadt. Im Gepäck steckt eine Mitmachausstellung, bei der Kinder und Familien die Geschichte des Ferienspiels spielerisch erleben.

Extra zum Jubiläum erscheint ein neues Minibuch „Hollis-Abenteuer“. In der Bilder-Buchgeschichte holen WIENXTRA-Maskottchen Holli und seine Freundinnen und Freunde das gestohlene Geburtstagsfest zurück.

Das Sommerunterstützungspaket des Landes Steiermark mit vielenLearnings aus der Pandemie: Wie sich die heimische Ferienbetreuung 2022 in Stadt und Land gestalten wird.
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Am Freiheitsplatz in Graz wurden von Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Kinder- und Jugendstadtrat Kurt Hohensinner das Sommerunterstützungspaket sowie das Ferienbetreuungsangebot in der Steiermark und der Stadt Graz präsentiert. Die „ZWEI UND MEHR”-Familieninitiative des Landes Steiermark hat jede Menge zu bieten: Auf dem Portal  www.zweiundmehr.steiermark.at sind übersichtlich alle Informationen und Angebote des Landes für Familien abgebildet – vor allem in Hinblick auf Familienleistungen, Förderungen und Anlaufstellen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf als zentrale Herausforderung

Die von Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß initiierte Plattform „Ferienbetreuung Steiermark” der Kinderdrehscheibe Steiermark dient auch in diesem Jahr als zentrale Anlaufstelle für verschiedene Anbieterinnen und Anbieter, Gemeinden, Institutionen, Unternehmen/Selbstständige sowie für Vereine und vor allem die steirischen Familien. Wie der gestern präsentierte Familienbericht des Landes Steiermark zeigt, ist das Thema Vereinbarkeit für Familien eine zentrale Herausforderung – auch in den Ferien. Das selbstständige Eintragen von Angeboten im Ferienportal ermöglicht es Anbieterinnen und Anbietern ihr Angebot für alle Ferienzeiten individuell aktuell zu halten. So können Familien jederzeit mittels einfacher Suche das passende Ferienangebot für Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren finden. Für diesen Sommer haben sich erneut 203 Anbieterinnen und Anbieter registriert, was eine leichte Steigerung von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 darstellt.

Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß. „Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist gerade in den Ferienmonaten für Eltern das zentrale Thema! Unser Ziel ist ein attraktives, niederschwelliges Angebot für Kinder und Familien, das Betreuung und Ferienspaß zusammenbringt. Die Plattform ,Ferienbetreuung Steiermark‘ hat sich als echter Gewinn herausgestellt, sowohl auf Familienseite, wie auch auf Seiten der Anbieterinnen und Anbieter. Damit Eltern entlastet werden, fördert das Land Steiermark die Plattform Ferienbetreuung der Kinderdrehscheibe Steiermark und ermöglicht mit der Beihilfe und der Förderung der ZWEI UND MEHR-Kinder-Ferien-Aktivwochen aktiv ein leistbares Angebot in den steirischen Regionen.”

Stadt Graz: Angebot für 10.000 Kinder

In der Stadt Graz setzt man auch in diesem Jahr auf einen bunten Mix an verschiedenen Angeboten. Mit im Programm bleiben auch weiterhin jene Angebote, die sich während der Covid-Pandemie herauskristallisiert haben. „Die Covid-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt”, sagt der Grazer Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner. „Gerade im Sommerbetreuungspaket haben wir einige Veränderungen vorgenommen, so etwa unsere wochenweise buchbaren Ganztagesbetreuungen in Form von Sommersportwochen und „Ferienspaß”. Nachdem diese nach wie vor stark nachgefragt sind, werden sie auch weiterhin einen festen Platz in unserem Sommerbetreuungsangebot einnehmen. Im vergangenen Jahr haben wir im Rahmen des Sportjahres auch eine besondere Schwimmkursoffensive ins Leben gerufen, damit Kinder nachholen können, was davor nicht möglich war. Auch diese findet – in kleinerer Form – heuer eine Fortsetzung. Neu im Programm ist heuer die Ausweitung des Talentesommers, der heuer erstmals nicht nur eine, sondern zwei Wochen lang stattfindet.”

Rückgrat des städtischen Sommerferienprogramms ist auch in diesem Jahr die institutionelle Sommerbetreuung in den Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Schulen. Rund 2.000 Kinder werden in deren Rahmen betreut. Vielfältig wird es bei den Freizeithits des Amtes für Jugend und Familie. 1.100 Plätze mit buntem Angebot, von Pferdeerlebnistagen über Zaubern und Kochen bis hin zu Programmieren sind über die  Internetplattform Venuzle buchbar. Die durch Corona eingeführten Feriencamps in der City (Projekt Ferienspaß) bleiben mit 350 Plätzen im Programm. Ausgebaut wird heuer der Talentesommer in der Volksschule Algersdorf, der erstmals an zwei statt einer Woche angeboten wird.

Bewegt durch den Sommer

Ein Angebot das nicht mehr wegzudenken ist, sind die Sommersportkurse mit heuer 4.266 Plätzen in 52 Sportarten. Neu dabei sind etwa Outdoor Klettern, Beachtennis und Stockschießen. Um 10 Euro Bearbeitungsgebühr lässt sich hier die ganze Breite des Sports erleben und entdecken. Dazu kommen rund 400 Plätze bei den Sommersportwochen (wochenweise buchbares Ganztagesbetreuungsangebot). Die Anmeldung für beide Sportangebote erfolgt ebenfalls über die Internetplattform Venuzle. Auch die durch Covid notwendig gewordene Schwimmkursoffensive findet heuer eine Fortsetzung, wenn auch in kleinerer Form. Neben den bewährten 100 Schwimmkursplätzen über das Grazer Sportamt, öffnet heuer die Sportunion auch wieder ihr Hallenbad in der Gaußgasse und bietet dort zusätzliche 240 Schwimmkursplätze an. Für Sportstadtrat Hohensinner besonders wichtig: „Hier geht es nicht um den Sport per se, sondern darum, dass es lebensgefährlich ist, wenn Kinder nicht schwimmen können. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass wir diesen Schwerpunkt auch heuer setzen können.”

Ferienaktivitäten des Landes Steiermark im Überblick:

ZWEI UND MEHR-Kinder-Ferien-Aktivwochen:

  • Durch flexible Ferienbetreuungsmöglichkeiten und Förderungsleistungen, ganz im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sollen Eltern vor allem in den Sommermonaten – wie bereits 2021 – entlastet werden.
  • Kindern und Jugendlichen werden in Kooperation mit 27 anerkannten Anbieterinnen und Anbieter für Kinder-Ferien-Aktivwochen mit 218 verschiedenen Ferienangebote (140 mit Tagesbetreuung; 78 mit Nächtigung vor Ort) in den steirischen Regionen vielfältige, bedarfsgerechte und den Sicherheitsmaßnahmen entsprechende Ferienbetreuungsprogramme geboten. Familien und anerkannte Ferienanbieterinnen und Ferienanbieter werden über Förderungen des Familienressorts gemäß den beiden Richtlinien „Gewährung von Beihilfen des Landes Steiermark für Kinder-Ferien-Aktivwochen“ und „Gewährung von Förderungen des Landes Steiermark für Veranstalterinnen und Veranstalter von Kinder-Ferien-Aktivwochen“ unterstützt. Für Familien, die an ZWEI UND MEHR Kinder-Ferien-Aktivwochen teilnehmen werden max. 60 Prozent der Turnuskosten der Ferienbetreuung nach Abzug etwaiger anderer Beihilfen bei einem gewichteten Nettoeinkommen bis 1.300 Euro gefördert – Einreichfrist für die Beihilfe bis spätestens 31. August.

„ZWEI UND MEHR Gemeinde-Ferien aktiv“ – Förderung von Gemeinde-Sommerbetreuungsangeboten:

  • Mit der seit 1. Mai 2021 gültigen neuen Förderung des Landes Steiermark „ZWEI UND MEHR-Gemeinde-Ferien aktiv“ unterstützt das Land Steiermark steirische Gemeinden, die in den Sommerferien zumindest 3-wöchige Ferienbetreuungsangebote für Familien zur Verfügung stellen. Gemeinden leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben gerade auch in den Ferienzeiten und zeichnen sich durch ihre Familienfreundlichkeit aus
  • Die Fördersumme pro Gemeinde beginnt ab 400 Euro und ist an verschiedene Voraussetzungen gebunden. Bei der Erfüllung zusätzlicher besonderer Förderungsvoraussetzungen können weitere Mittel bis zu 1.000 Euro gewährt werden.

Im Jahr 2021 wurden 18 Gemeinden durch eine „ZWEI UND MEHR Gemeinde-Ferien aktiv“ Förderung unterstützt.

Kinderdrehscheibe Steiermark inkl. „Plattform Ferienbetreuung Steiermark”:

  • Die Kinderdrehscheibe Steiermark ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Kinderbetreuung in der Steiermark – auch mit Blick auf die Ferien.
  • Auf Initiative des Landes wurde 2019 das Projekt „Plattform Ferienbetreuung Steiermark” gestartet und wird seitdem als zentrale Online-Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Ferienbetreuung. Eltern, Erziehungsberechtige, Familien und Ferienbetreuungsanbietende durch das Familienressort gefördert.

Stadt Graz: Angebote auf einen Blick

  • Institutionelle Sommerbetreuung in den städtischen Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Schulen:
    Plätze nach Bedarf, Erfahrungswert rund 2.000 Kinder; Anmeldung für Schulen über die Einrichtungen selbst; Kosten: Betreuungsbeitrag laut Sozialstaffel
  • Schwerpunkt Jugend und Freizeit -Freizeithits für Grazer Kids:
    Freizeitangebote von Zaubern über Kochen bis hin zu Programmieren; 1.100 Plätze; Anmeldung seit 16. Mai auf Venuzle; Kosten: von einzelner Aktivität abhängig
  • Ferienspaß:
    wochenweise buchbare Feriencamps in der City, 350 Plätze; Anmeldung seit 16. Mai. auf Venuzle;
    Kosten: 110 Euro, für SozialCard-Inhaber 60 Euro
  • Sommersportkurse:
    Sportkurse in über 52 Sportarten, 4.266 Plätze; Anmeldung ab 30. Mai auf Venuzle; Kosten: 10 Euro Bearbeitungsgebühr
  • Sommersportwochen:
    Sportwochen mit Ganztagesbetreuung und Verpflegung, 400 Plätze; Anmeldung seit 16. Mai . auf Venuzle; Kosten: 150 Euro, für SozialCard-Inhaber 50 Euro
  • Schwerpunkt Talente:
    Zwei Wochen Talenteförderungskurse, 200 Plätze; Anmeldung: pongratz@begabungsakademie.at; Kosten: 170 Euro
Juliane Bogner-Strauß und Kurt Hohensinner Land Steiermark Binder
Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Stadtrat Kurt Hohensinner präsentieren die Sommerferienangebote in Stadt und Land.
Hoch die Hände, Wochenende! Warum es ganz gut ist, ein "Wochenend-Leben" außerhalb der täglichen Normen zu führen.
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Der Sonntag wird mal wieder von der Aussicht auf den Montag getrübt. Was ist mit den Tagen zwischen den Wochenenden? Wer entscheidet, dass wir nur am Wochenende frei haben? Das ist das Kollektiv, die Gesellschaft! Eine 3-Tage-Woche können wir aus sozialen Gründen nicht haben, weil es das koordinierte Arbeitsdiktat so will. Alle anderen Herausforderungen und Wirren des Lebens haben sich dem gefälligst zu fügen. Und wenn es die Erziehung eines Kindes, eine Krankheit oder ein aufkeimender Erschöpfungszustand ist. Doch muss das so sein? Jede Veränderung beginnt mit einer Entscheidung. Indrani Kurz, Systemcoach für Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung, selbstständige Prozessberaterin und Mutter zweier Söhne, weiß wie gewinnbringend diese Entscheidung für Dich selbst und vor allem für deine Kinder und Umfeld ist und sie kennt Wege, eine solche Veränderung auch im vollen Alltag herbeizuführen. Sie freut sich darauf, ihre Gedanken dazu in diesem Gastbeitrag mit Ihnen zu teilen.

Die vermeintliche Wochenend-Oase

Hoch die Hände, Wochenende! Doch warum eigentlich? Aus Erleichterung oder weil wir uns dieser Konstellation ergeben? Der am weitesten verbreitete Trott im Arbeitsleben fügt sich ganz und gar den Geschäftszeiten. Und selbst die Freizeit-Bastion Wochenende ist in etlichen Berufszweigen, wie in der Pflege, in der Logistik und teilweise auch im Einzelhandel längst keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr, wenn dann auch noch Schichtdienst und kranke bzw. beurlaubte Kollegen und Kolleginnen dazukommen.

Das mag auf rein pragmatischer Ebene zwar einleuchten. Immerhin können Krankenhäuser und andere gesellschaftlich notwendige Institutionen nicht einfach „den Laden“ zu machen. Und sämtliche Unternehmen brauchen selbstverständlich einen gewissen Organisationsgrad, bei dem insbesondere der Faktor Zeit rigide verwaltet wird. Doch was als Sachzwang aus der Vogelperspektive einleuchten mag, verhindert nun einmal nicht, dass wir uns selbst perspektivisch nicht als kleine Zahnräder wahrnehmen. Und doch fühlen wir uns viel zu oft genauso. Alles ist durchgetaktet und das Leben wirkt verplant. Speziell in Phasen, in denen auch häusliche, erzieherische und andere private Verpflichtungen auf uns hernieder regnen, kann es schnell vorkommen, dass wir uns erschlagen fühlen. Insbesondere wenn diese Konstellation zum biederen Alltagsgeschäft wird. Man kommt scheinbar voran – und tritt gefühlt doch auf der Stelle.

Niemand soll seine Lebenszeit "absitzen"

Doch dann kommt das Berufsleben. Und mit ihm eine veränderte gesellschaftliche Erwartungshaltung uns gegenüber. Es stellt sich der gleichförmige Alltagstrott ein, den wir mit preußischem Stolz zu ertragen haben. Plötzlich fängt die Zeit an zu rennen. Je tendenziell gleichförmiger unser Berufsleben verläuft, desto mehr verlieren unsere verlebten Tage an Kontrast und folglich an Kontur. Auf einmal erscheint jedes außerordentliche Erlebnis, wie ein schöner Urlaub oder ein viel zu seltenes Treffen mit guten Freunden (die alle dasselbe Problem und eigentlich keine Zeit haben), in der Nachbetrachtung wie eine sich immer weiter ausdünnende Inselgruppe. Eine Inselgruppe in einem Meer aus gleichgültig wogender Routine.

Der gleichförmige Trott sorgt dafür, dass wir unsere Lebenszeit „absitzen“. Und sobald wir mal kurz innehalten und uns gedanklich in die Vergangenheit umdrehen, nehmen wir Notiz davon und erschrecken! Dabei rennt die Zeit nicht an uns vorbei, sondern wir an ihr! Der Dalai Lama hat diesen Umstand mal in einem, wie ich finde, überaus treffenden Gedicht beschrieben:

DER MENSCH Er opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen.

Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit zurück zu bekommen.

Er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießen kann.

Das Ergebnis ist, dass er weder die Zukunft noch die Gegenwart lebt.

Er lebt so als würde er niemals sterben

und er stirbt so als hätte niemals gelebt.

Innere Widerstände anerkennen

Menschen haben ein beachtliches Potenzial, Missstände und Widrigkeiten zu ertragen. Das ist sicherlich auch gut so, damit wir nicht beim ersten Widerstand umkippen. Aber sobald wir etwas chronisch ertragen, kann sich diese Haltung auch gegen uns richten. Und das schafft Ergebnisse, die unweigerlich immer mehr aus uns herausquellen werden. Denn gegenüber dem, was uns von „produktiver“ Seite gepredigt wird, sind das keineswegs zwangsläufig einfach nur Hilferufe des inneren Schweinehunds, der am Wochenende ein paar Stunden Freilauf haben kann. Es sind Signale, dass wir auf eine profunde Art unglücklich sind. Wir sind so damit beschäftigt, die Erwartungshaltung von anderen zu bedienen, dass es uns fast wie Gotteslästerung erscheint, wenn wir uns dem mal länger und konsequenter entziehen wollen, als es uns zugebilligt wird. Doch wenn wir daran zugrunde gehen, kommt dann die Arbeitswelt auf uns zu gerannt, um uns aus dem Dreck zu ziehen? Kaum. Dafür ist sie zu beschäftigt. Der Nächste bitte!

Nicht verbissen, sondern beharrlich

Viele Menschen finden sich in diesem Dilemma wieder. Sie müssen erkennen, dass der Spagat zwischen gesellschaftlicher Verpflichtung und Selbstverwirklichung meist sehr einseitig verläuft. Doch dies im eigenen Leben zu verändern, kann (bei aller Sehnsucht danach) oft wie eine schier unüberwindbare Aufgabe wirken. Man hat ja schließlich einen Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch wenn dieser auf falschen Prämissen fußt, weil man als naiver, junger Mensch mit Schuhen und Strümpfen ins Arbeitsleben gehüpft ist (wie so viele andere auch), dann ist das problematisch. Denn „Geld verdienen“ ist als alleiniges Argument dafür, wie man sein Leben begeht, vollkommen unzureichend! Wenn dies das einzige ist, was dich an deinem Job hält, dann hält dich im Grunde genommen nichts mehr. Und doch bist du gefangen! Warum also keine Neuorientierung, die Zeit und Perspektive darauf gibt, ein Leben gemäß deinen ureigensten Affinitäten einzurichten?

Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung! Und die Besserung deiner Umstände sollte dir in solch verfahrenen Konstellationen immer die erste Herzensangelegenheit sein. Denn die Perspektive, einfach nur bis zur Rente durchhalten zu müssen, ist nun wirklich das ultimative Wochenend-Narrengold!

Das größte Geschenk in Deiner Veränderung liegt neben deinem eigenen erfüllten und glücklichen Leben ganz eindeutig auf der Entwicklung deiner Kinder. Sie werden es dir danken, wenn Du ihnen Einladung bist, einen freieren und selbstbewussten Weg in ein glückliches Leben zu starten und stabil ihren Herausforderungen zu begegnen.

 

Indrani Kurz, Systemcoach für Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung, selbstständige Prozessberaterin und Mutter zweier Söhne, weiß wie gewinnbringend diese Entscheidung für Dich selbst und vor allem für deine Kinder und Umfeld ist und sie kennt Wege, eine solche Veränderung auch im vollen Alltag herbeizuführen.
Indrani Kurz, Systemcoach für Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung, selbstständige Prozessberaterin und Mutter zweier Söhne, weiß wie gewinnbringend diese Entscheidung für Dich selbst und vor allem für deine Kinder und Umfeld ist und sie kennt Wege, eine solche Veränderung auch im vollen Alltag herbeizuführen.
SOS-Kinderdorf erreicht bisher 12.000 Menschen in der Ukraine. Drei Monate nach der russischen Invasion in der Ukraine baut SOS-Kinderdorf seine Nothilfeprogramme in der Ukraine, deren Nachbarstaaten sowie in Österreich weiter aus und stellt sich damit auf einen lang anhaltenden Konflikt ein.
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SOS-Kinderdorf ist seit 20 Jahren in der Ukraine aktiv, vor allem in der Ostukraine. Mit Ausbruch des Krieges hat SOS-Kinderdorf ein langfristig ausgerichtetes Nothilfeprogramm für bis zu 500.000 Menschen gestartet. Bisher konnten über 1.000 Kinder aus 122 Pflegefamilien (die von SOS-Kinderdorf unterstützt wurden), aus den Kriegsgebieten evakuiert und in sicherere Unterkünfte gebracht. Darüber hinaus ermöglichte SOSKinderdorf gemeinsam mit Partnern vor Ort, dass weitere 6.000 Erwachsene und 3000 Kinder evakuiert wurden und in Sicherheit sind. SOS-Kinderdorf leistet außerdem finanzielle Unterstützung für 3100 Menschen in der Ukraine sowie psychologische Unterstützung für 303 Begünstigte. In den Regionen Uzhgorod, Chernihiv region, Dnipro, Lviv und Ivano-Franki hat SOS-Kinderdorf neue Sozialzentren eröffnet, in denen Geflüchtete medizinische wie psychologische Unterstützung bekommen, sowie Nahrungsmittel, Hygieneprodukte und sonstige Güter des alltäglichen Bedarfs. Insgesamt wurden bisher 12.000 Menschen in der Ukraine direkt mit der Hilfe von SOS-Kinderdorf erreicht. Nicht inkludiert sind die zahlreichen Menschen, die wir auf der Flucht an Verkehrsknotenpunkten mit medizinischen Gütern, Nahrungsmitteln,
Transport aber auch psychologische Soforthilfe unterstützt haben. „Die Lage im Land wird chronisch schlechter, während wir gleichzeitig befürchten, dass die internationale
Aufmerksamkeit zurückgeht“ erzählt Serhii Lukashov, National Director of SOS Children’s Villages Ukraine. „Alleine kann die Ukraine diese humanitäre Katastrophe nicht stemmen, wir sind also dankbar für jede Unterstützung, die wir bekommen“.

Hilfe in Österreich

Auch in Österreich hat SOS-Kinderdorf rasch auf die Krise reagiert. Allein bis Mitte Mai 2022 haben insgesamt 230 geflüchtete Menschen aus der Ukraine, darunter 176 Kinder, Schutz und Hilfe in österreichischen Einrichtungen von SOS-Kinderdorf erhalten. Darunter 100 Kinder aus einer Betreuungseinrichtung in der Ukraine, die zusammen mit ihren 20 Begleitpersonen in der Hermann Gmeiner Akademie und im Kinderdorf Imst bereut werden. Zusätzlich konnte SOS-Kinderdorf in Zusammenarbeit mit den Ländern sein Gastfamilienprogramm auf Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg ausweiten. Dabei unterstützt SOS-Kinderdorf österreichische Familien, die bereit sind,
unbegleitete Kinder bei sich aufzunehmen. Am Wiener Hauptbahnhof hat SOS-Kinderdorf zudem eine Kinderzone eingerichtet: Hier finden die Kleinsten auf der Durchreise einen kindgerechten Ort zum Verschnaufen, zum Spielen und Kind-sein. Täglich werden dort 50-70 Kinder betreut. Im Burgenland organisiert SOS-Kinderdorf seit kurzem Vernetzungstreffen für ukrainische Familien und Unterstützer*innen bei Kaffee und Kuchen.

„Unsere Hilfe in Österreich ist gut angelaufen, die NGOs haben schnell und richtig reagiert. Um die geflüchteten ukrainischen Familien aber auch nachhaltig gut versorgen zu können, wird es deutlich mehr Engagement seitens der Regierung brauchen“, erklärt Christian Moser, Geschäftsführer von SOSKinderdorf. „Wir dürfen uns nicht der Illusion hingeben, dass diese Fluchtbewegung bald vorbei sein wird.  90% der Geflüchteten wollen bis auf Weiteres im Gastland bleiben. Es gilt also sicherzustellen, dass die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse der Familien berücksichtigt – und gleichzeitig alle Kinderrechte gewahrt werden. Dabei geht es etwa um den Zugang zu Bildung, finanzielle Leistungen und die entsprechende pädagogische Betreuung der Kinder. Es wird Tausende Schul- und Kinderbetreuungsplätze und umfangreiche Förder- und Integrationsprogramme brauchen.“

Nothilfe Ukraine
Spendenkonto: IBAN: AT62 1600 0001 0117 3240, Kennwort: Ukraine

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Die SOS-Kinderdorf-Angebote in der Ukraine.
Unverheiratet zu sein ist mit einem höheren Sterberisiko bei PatientInnen mit Herzinsuffizienz verbunden, Verheiratete leben länger. Das ist das Ergebnis von Forschungen am Universitätsklinikum Würzburg.
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Unverheiratete Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz haben weniger Vertrauen in den Umgang mit ihrer Erkrankung und sind in ihrer sozialen Teilhabe stärker eingeschränkt als Verheiratete. „Diese Unterschiede könnten zu der beobachteten schlechteren Langzeitüberlebensrate bei unverheirateten Patientinnen und Patienten beitragen“, erklärt Dr. Fabian Kerwagen vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI). Seine Forschungsergebnisse hat der angehende Kardiologe und Nachwuchswissenschaftler heute auf der Heart Failure 2022, einem wissenschaftlichen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC), vorgestellt. Soziale Unterstützung helfe Menschen bei der Bewältigung von Langzeiterkrankungen. Fabian Kerwagen nennt Beispiele: „Ehepartner können bei der korrekten und regelmäßigen Einnahme der Medikamente unterstützen, Motivation spenden und eine Vorbildfunktion bei der Entwicklung gesunder Verhaltensweisen einnehmen, was sich alles auf die Lebenserwartung auswirken kann.“

Unverheirateten fehlt es häufiger an Selbstwirksamkeit und sozialer Interaktion

Frühere Studien haben gezeigt, dass unverheiratete Personen sowohl in der Allgemeinbevölkerung als auch beim Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit eine schlechtere Überlebensprognose haben. Fabian Kerwagen wollte wissen, wie sich der Familienstand bei einer chronischen Herzinsuffizienz auswirkt und analysierte Daten aus der erweiterten INH-Studie (E-INH = Extended Interdisciplinary Network Heart Failure). An der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten E-INH-Studie nahmen 1.022 Personen teil, die zwischen den Jahren 2004 und 2007 aufgrund einer dekompensierten Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Von den 1.008 Betroffenen, die Angaben zum Familienstand machten, waren 633 (63 %) verheiratet und 375 (37 %) unverheiratet, davon 195 verwitwet, 96 nie verheiratet und 84 getrennt lebend oder geschieden.

Zu Beginn der Studie wurden die Lebensqualität, die sozialen Einschränkungen und die sogenannte Selbstwirksamkeit mit dem Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire erhoben. Dieser Fragebogen wurde speziell für Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz entwickelt. Soziale Einschränkungen beziehen sich auf das Ausmaß, in dem die Folgen einer Herzinsuffizienz die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigen, wie zum Beispiel die Ausübung von Hobbys und Freizeitaktivitäten oder die Interaktion mit Freunden und Familie. Selbstwirksamkeit beschreibt die Einschätzung der Betroffenen, inwiefern sie sich in der Lage fühlen, eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz zu verhindern und Komplikationen zu bewältigen. Es gab keine Unterschiede zwischen verheirateten und unverheirateten Patientinnen und Patienten hinsichtlich der allgemeinen Lebensqualität. Allerdings schnitt die unverheiratete Gruppe bei den sozialen Einschränkungen und der Selbstwirksamkeit schlechter ab als die verheiratete Gruppe.

Während der zehnjährigen Nachbeobachtungszeit starben insgesamt 67% der Patientinnen und Patienten. Unverheiratete hatten dabei im Vergleich zu Verheirateten ein um ca. 60 Prozent höheres Todesrisiko, wobei verwitwete Probandinnen und Probanden das höchste Risiko aufwiesen.

Gesundheits-App soll Betroffene unterstützen

Fabian Kerwagen resümiert: „Der Zusammenhang zwischen Ehe und Langlebigkeit illustriert, wie wichtig soziale Unterstützung für Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz ist – ein Thema, das durch die soziale Distanzierung während der COVID-19 Pandemie noch an Bedeutung gewonnen hat.“ Seine Empfehlung: „Das soziale Umfeld sollte bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz berücksichtigt und einbezogen werden. Strukturierte Behandlungsprogramme mit spezialisierten Herzinsuffizienz-Pflegekräften oder Selbsthilfegruppen für Herzinsuffizienz können dabei helfen, um mögliche Lücken zu schließen.“ Aufklärung über das Leben mit einer Herzinsuffizienz sei von entscheidender Bedeutung, gleichzeitig aber müsse auch das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in ihre Fähigkeiten zur Selbstversorgung gestärkt werden. Sein Blick in die Zukunft: „Wir arbeiten an einer digitalen Gesundheitsanwendung für das Smartphone, die Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz weitere Unterstützung beim täglichen Umgang mit ihrer Erkrankung bieten soll.“

Die wichtigsten Ergebnisse des steirischen Familienberichts 2022: Es gibt in der Steiermark mehr Familien mit weniger Kindern. Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie leistbarer Wohnraum für Familien wird von den Befragten gefordert.
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Am Dienstag (24.05.2022) präsentierten Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Andrea Koller, Fachabteilungsleiterin-Stellvertreterin der A6 Fachabteilung Gesellschaft, im Rahmen einer Pressekonferenz den am selben Tag publizierten  Familienbericht mit dem Titel „Familien in der Steiermark, Bedarfe, Unterstützungsangebote, Herausforderungen“. Verschiedene quantitative und qualitative Erhebungen und statistische Analysen wurden von Peter Stoppacher von IFA Steiermark in dieser umfassenden Standortbestimmung steirischer Familien gebündelt. Durchgeführt wurden die „ZWEI UND MEHR-Familienbefragung“ (1.823 Personen) im Jahr 2021, sieben regionale Online-Fokusgruppen von systemrelevanten Personen (48 Personen) und zehn Workshops von Expertinnen und Experten in allen steirischen Regionen. Der Bericht baut auf diese Ergebnisse sowie die demografischen Entwicklungen in der Steiermark auf und ermöglicht einen Blick auf die Situation der Familien und die Rahmenbedingungen von Familienpolitik. Seit 2002 wird die negative Geburtenbilanz durch Zuwanderung kompensiert, die Zahl der Einzelhaushalte wächst stetig, die durchschnittliche Haushaltsgröße sank im Jahr 2021 auf 2,2 Personen. 1971 betrug sie noch 3,2 Personen. Im selben Vergleichszeitraum wuchs aber die Zahl der Familien: waren es 1971 noch rund 300.000, sind es 2021 rund 350.000. Zu 43 Prozent sind diese Familien kinderlos, zwei Drittel leben in einem Eheverhältnis. Die Lebensgemeinschaften haben sich seit 1971 versiebenfacht bzw. Familien, die nur aus einem Elternteil bestehen, nahmen im selben Zeitraum um 31 Prozent zu. Bemerkenswert ist auch die Abnahme von Familien mit drei oder mehr Kindern: 1971 waren dies noch 16 Prozent der steirischen Familien, 2021 nur mehr sechs Prozent.

Steirisches Familienleben

Laut Online-Umfrage unter steirischen Eltern erweisen sich Großeltern sowie der eigene Freundeskreis und befreundete Familien, als „sehr wichtig“ bzw. „eher wichtig“ für das Familienleben – nicht in erster Linie wegen der Kinderbetreuung, sondern wegen der emotionalen Unterstützung (90 Prozent der Befragten). 72,7 Prozent der Befragten gaben an, „ausreichend Zeit“ für das Familienleben vorzufinden, gleichzeitig empfinden rund 76 Prozent eher nicht oder gar keine „Zeit für sich selbst“ zu finden. Die Kindererziehung oder das Familienleben empfindet ein überwiegender Teil (81 Prozent Familienleben/74 Prozent Kindererziehung) als nicht belastend, obwohl ein großer Teil (65 Prozent) unter finanziellen Sorgen leidet. Fast 70 Prozent gaben an, dass für regelmäßige Unternehmungen das Geld fehlen würde.

Vereinbarkeit Familie und Beruf

Die steirischen Familien zeigen sich über Erreichbarkeit, Qualität, Öffnungszeiten und Leistbarkeit der steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen sehr zufrieden. 86 Prozent sind zufrieden mit der Erreichbarkeit, 88 Prozent mit der Qualität, 76 Prozent mit den Öffnungszeiten und 69 Prozent mit der Leistbarkeit der Kinderbetreuungseinrichtungen. Rund 69 Prozent zeigen sich zufrieden mit der Vereinbarkeit von Familie und Arbeitsleben, jedoch glauben nur 38 Prozent, dass ein Vollzeitjob möglich wäre. Ein Faktor ist hier die partnerschaftliche Aufteilung der Aufgaben im Familienalltag: 48 Prozent gaben an, dass dies vor allem aus beruflichen Gründen nicht möglich ist. Zugleich lehnen 73 Prozent der Befragten die Aussage ab, dass sich der Vater vor allem um den Beruf kümmern solle. Das Familienglück geht mit Partnerglück einher. Rund 71 Prozent leben laut eigenen Angaben in einer glücklichen Beziehung und 61 Prozent gaben an, mit dem Partner oder der Partnerin alles besprechen und entscheiden zu können.

Unterstützungsleistungen

Rund 94 Prozent kennen ihre Rechte und Pflichten als Eltern. Bei der Zufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung haltet es sich fast die Waage, 53 Prozent sind zufrieden, 45 Prozent eher bis gar nicht.

Wünsche und Erwartungen

Aus Sicht der Familien gibt es auch Notwendigkeiten, um als Familie in der Steiermark noch besser leben zu können. 88 Prozent der befragten Personen wünschen sich familienfreundliches Verhalten vom Arbeitgeber, danach folgt mit 83 Prozent Zustimmung eine bessere Anrechnung von Familienarbeit bei der Erwerbspension und mit 82 Prozent leistbarer Wohnraum.

Empfehlungen an Land und Kommunen

Der steirische Familienbericht formuliert zusammenfassend auch Empfehlungen an Land und Kommunen. Neben dem weiteren Ausbau von Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen sowie einer Förderung für Betriebskindergärten findet sich hier auch eine Empfehlung zur Entwicklung einer familienpolitischen Leitlinie. Auch die Vernetzung von familienpolitischen Akteurinnen und Akteuren zur Weiterentwicklung der Angebote für Familien, die stärkere gemeindeübergreifende Zusammenarbeit wie auch Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit werden empfohlen.

Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß zeigte sich bei der Pressekonferenz optimistisch: „Ich bin dankbar für die Standortbestimmung von Familien in der Steiermark. Wir sehen, dass viel zu tun ist, aber dass auch einiges gelingt. Mit vielen Maßnahmen, wie dem weiteren Ausbau des Netzwerkes der Landesinitiative ‚Gemeinsam stark für Kinder‘ auf Kommunalebene oder dem aktuell laufenden Strategieprozess für die steirischen Eltern-Kind-Zentren als regionale Familienanlaufstellen gehen wir weiter Schritt für Schritt, um unser Land familienfreundlich zu gestalten. Der elementarpädagogische Dialog wird, gestützt auf die neuen 15a-Vereinbarungen, auch seine Wirkung zeigen, davon bin ich überzeugt. Denn Familie ist und bleibt die Säule der Gesellschaft.“

Fachabteilungsleiterin-Stellvertreterin Andrea Koller ist überzeugt: „Die umfassenden Ergebnisse des Familienberichtes unterstützen dabei, die ZWEI UND MEHR-Familienangebote des Landes noch besser an die Bedarfe und Lebenslagen der Familien anzupassen und sind vor allem auch Richtschnur für die vielen Einrichtungen und auch die steirischen Gemeinden für ihre wichtige Arbeit, damit Familien in der Steiermark die beste Unterstützung vorfinden.“

Der aktuelle steirische  Familienbericht kann im Internet heruntergeladen werden.

Andrea Koller und Juliane Bogner-Strauß Land Steinermark
Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß (r.) und Fachabteilungsleiterin-Stellvertreterin Andrea Koller (l.) präsentieren den steirischen Familienbericht.
Bei vier von zehn Schüler*innen steigt durch schlechte Noten die Prüfungsangst. Schüler*innen sprechen kaum mit ihren Lehrkräften über schlechte Noten. Schulnote haben nur wenig Motivations-Potenzial,Schule ohne Noten wäre erwünscht, ist aber für viele kaum vorstellbar.
Pupils,Passing,School,Test,In,Classroom

„Nicht für das Leben, sondern für die Noten lernen wir“, dürfte das Motto der allermeisten österreichischen Schüler*innen gemäß den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage des Nachhilfeinstitutes LernQuadrat sein. Schulnoten werden von mehr als zwei Drittel der Befragten wichtig genommen und lassen so gut wie niemanden kalt. Fallen die Noten schlecht aus, regieren üblicherweise lange andauernde Frustration (54,1 Prozent), Traurigkeit (45,2 Prozent) und Ärger (36,9 Prozent). Zusätzlich steigt die Angst vor der nächsten Prüfung, gefolgt von Schlaflosigkeit und Unlust selbst in der Freizeit. Als Ansporn dienen schlechte Noten selten, gute allerdings ebenso wenig. Und gesprochen wird über schulische Misserfolge am ehesten mit Eltern und Freunden, kaum jemals aber mit den Lehrkräften, obwohl doch gerade diese die schlechten Noten verteilt haben.

Schlechte Noten lösen Negativspirale aus

Bei mehr als 40 Prozent der Schüler*innen verstärken schlechte Noten die Prüfungsangst und wirken damit kontraproduktiv auf den Lernprozess, betont LernQuadrat-Unternehmenssprecherin Angela Schmidt. Damit entstehe eine Negativspirale, die einem sinnvollen Wissenserwerb ebenso im Weg steht wie einer guten Kommunikation zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen. „Bildung und Lernen sollten im Vordergrund stehen, und nicht Schubladisierung und Selektion. Wir würden uns wünschen, dass Noten nicht mehr Angstauslöser, sondern Orientierungshilfe sind und ein Rollenwandel der Lehrkräfte vom Beurteiler zum Lernpartner stattfindet“, so Schmidt.

Pflichtbewusstsein und Selbstkritik

Insgesamt zeichnen die Ergebnisse der LernQuadrat-Umfrage das Bild einer pflichtbewussten und angepassten Schüler*innen-Generation, die sich mit der Existenz von Benotungen irgendwie arrangiert hat. 68,7 Prozent der Befragten nehmen die Benotung richtig ernst, exakt ebenso viele vermuten dies auch von ihren Eltern. Ungerechtigkeiten in der Benotung werden lediglich von 14,0 Prozent beklagt und kommen am ehesten in den Hauptfächern Englisch, Deutsch und Mathematik vor. Die Schuld für einen „Fünfer“ suchen die meisten dementsprechend vor allem bei sich selbst. 45,8 Prozent sind der Meinung, sie hätten dann einfach zu wenig gelernt, 35,4 Prozent geben an, unter Konzentrationsschwächen zu leiden, 32,2 Prozent unter Prüfungsangst, 31,0 Prozent unter dem zu großem Zeitdruck.
An den Folgen schlechter Noten haben die Mädchen meist deutlich intensiver und erheblich länger emotional zu knabbern als die Burschen. Die Reaktion der Eltern fürchten vor allem die 10- bis 14-Jährigen. Gute Noten dagegen sorgen für innere Zufriedenheit (63,8 Prozent) und Erleichterung (48,2 Prozent), oft dienen sie auch nur als Bestätigung der Leistung (30,0 Prozent). Lediglich jede/r Fünfte fühlt sich dadurch aber besonders motiviert für die nächste Prüfung.

Nur wenige würden die Noten vermissen

Ein weiteres interessantes Detail aus der LernQuadrat-Umfrage: Eine klare Mehrheit der Schüler*innen (58,6 Prozent) ist der Überzeugung, dass es seit Beginn der Corona-Pandemie noch schwieriger geworden ist, gute Noten zu bekommen als vorher. Besonders trifft dies auf die schlechten Schüler*innen zu, deren Leistung unter Lockdowns und Distance Learning wohl überdurchschnittlich stark gelitten hat. Eine neue Schule ganz ohne Noten wäre für 47,2 Prozent der österreichischen Schüler*innen ein Wunschszenario. Allerdings können sich fast 30 Prozent der Befragten überhaupt nicht vorstellen, dass es so etwas geben könnte. Nur eine Minderheit von 8,9 Prozent würden die Benotung ihrer Leistung vermissen.
„Eine aktive Auseinandersetzung mit dem Lernenden und direkte Rückmeldung und Hilfestellung während des Lernens wären jedenfalls deutlich effektiver als das schlichte Benoten am Ende“, fasst Angela Schmidt die Erkenntnisse aus der Umfrage zusammen und betont: „Wir würden uns wünschen, dass die Schule ein Ort der Bildung ist, wo die Jugendlichen aus Neugier und Interesse hingehen und Lehrkräfte gerne ihr Wissen weitergeben. Wo alle Voraussetzungen passen, damit Schule ein positiv besetzter Ort für alle Beteiligten sein kann. Dazu sollte man sich aktiv mit dem Thema Noten auseinander setzen und die Schule in dieser Hinsicht aus dem 18. ins 21. Jahrhundert führen.“

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Schulnoten sind für Schüler*innen wichtig, vor allem für die jüngeren Kinder.
Burschen schätzen die Wichtigkeit von Noten für ihre Eltern höher ein als Mädchen.
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Die Mehrheit der Schüler*innen empfinden die eigenen Schulnoten als gerecht.
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Bei schlechten Noten sind die meisten Schüler*innen frustriert und traurig.
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Schlechte Noten belasten die Mehrheit der Schüler*innen mehrere Tage und länger.
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Schlechte Noten verstärken bei den Schüler*innen die Prüfungsangst.
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Mit den Lerner*innen wird über schlechte Noten nur selten gesprochen.
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Die Schuld bei schlechten Noten suchen die Schüler*innen vorwiegend bei sich selbst.
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Die meisten Schüler*innen lernen vorwiegend für die Noten.
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Gute Noten sind für die meisten Schüler*innen kein Ansporn.
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Die Pandemie hat es vielen Schüler*innen schwer gemacht, gute Noten zu erlangen.
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Die Mehrheit der Schüler*innen würde lieber in eine Schule ohne Noten gehen.
Am Tag der Lebensmittelrettung weisen Land schafft Leben und die Wiener Tafel auf die Relevanz von Aktivitäten gegen Lebensmittelverschwendung in Kindergärten und Schulen hin. Lehrmaterial und Workshops der beiden Organisationen ermöglichen Pädagoginnen und Pädagogen, Kindern und Jugendlichen einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln näherzubringen.
Schulunterricht Lebensmittel Land schafft Leben

Lebensmittelverschwendung ist ein enormes gesellschaftliches Problem, dessen Tragweite am „Tag der Lebensmittelrettung“ besonders deutlich wird: Weltweit wird jährlich so viel Essen weggeworfen, dass rechnerisch gesehen alle vom Jahresbeginn bis zum 26. Mai produzierten Lebensmittel verloren gehen. Das geschieht in der Landwirtschaft, in der Verarbeitung, im Handel, vor allem aber auch im Privathaushalt. In Österreich verschwenden wir in den eigenen vier Wänden sogar sechsmal so viel wie Supermärkte und Großhandel zusammen. Dem Umgang mit Lebensmitteln sollte daher bereits im Kindergarten und in der Schule die entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet werden, sagt Maria Fanninger, Mitbegründerin des Vereins Land schafft Leben: „Unser Umgang mit Lebensmitteln wird nicht ausschließlich zuhause geprägt, sondern kann wie so vieles auch gelernt werden. In Hinblick auf die Reduktion von Lebensmittelmüll sehe ich daher großes Potenzial in unseren pädagogischen Einrichtungen. Denn wenn Kinder und Jugendliche einmal gelernt haben, wie schädlich Lebensmittelverschwendung für unsere Umwelt ist und wie einfach sie vermieden werden kann, bringen sie dieses Wissen auch mit nach Hause – und somit in die Mitte der Gesellschaft.“

Abwechslungsreiche Lehrmaterialien für alle Stufen

Gemeinsam mit der Partnerinitiative Wiener Tafel stellt der Verein Land schafft Leben daher zahlreiche methodisch-didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien zum Thema Lebensmittelverschwendung kostenlos zur Verfügung. Arbeitsblätter, Workshop-Designs, Memorys, Poster zur Haltbarkeit von Lebensmitteln, Sensorikübungen, Rezepte zur Resteverwertung und vieles mehr: Mit den Unterlagen können Pädagoginnen und Pädagogen das Thema Lebensmittelverschwendung vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe 2 auf vielfältige Art und Weise in den Unterricht integrieren. Ergänzt wird das Angebot durch kompakte, faktenbasierte Hintergrundinformationen sowie Infografiken und Videos.

Besonderes Augenmerk gilt dabei der Haltbarkeit von Lebensmitteln und deren richtiger Lagerung. Denn wer zum Beispiel weiß, dass viele Lebensmittel auch nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar sind, oder, dass Brot keinesfalls in einem Plastiksackerl gelagert werden sollte, kann schon das ein oder andere Lebensmittel davor bewahren, unbegründet in den Müll zu wandern. Alexandra Gruber, Geschäftsführerin der Wiener Tafel, dazu: „Damit Lebensmittelverschwendung erst gar nicht entsteht, braucht es vor allem Wissen. Denn den Umgang mit Lebensmitteln kann man lernen. Und genau dafür haben wir zum Beispiel unser Sensorik Labor entwickelt: Mit ihm können Kinder und Jugendliche unter Anleitung ihrer Sinne lernen, worauf es bei einem guten und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln ankommt.“

Workshop Sensorik Labor

Für Schulklassen der 5. bis 13. Schulstufe steht im Juni auch wieder das Workshopformat Sensorik Labor zur Verfügung. Unter dem Motto „Sinne schulen – Lebensmittelmüll vermeiden“ können dabei Schulklassen und Gruppen ab 15 Personen direkt am Großmarkt Wien im Kleinen TafelHaus der Wiener Tafel im Geruchs- und Geschmackslabor oder im Sensorik Labor ihre Sinneswahrnehmung im Umgang mit Lebensmitteln neu entdecken. Sie lernen dabei Frische, Geschmack und Qualität selbstbestimmt einzuschätzen und zu überprüfen.

Mehr Lebensmittelwissen in der Schule

Die Initiative zum Thema Lebensmittelverschwendung ist Teil des österreichweiten Lebensmittelschwerpunktes. In dessen Rahmen stellt der Verein Land schafft Leben Pädagoginnen und Pädagogen umfangreiches, methodisch-didaktisch aufbereitetes Lehrmaterial rund um Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz kostenlos zur Verfügung. Immer neue Themenschwerpunkte für alle Schulstufen und eine Vielzahl an Unterrichtsfächern begleiten dabei durch das pädagogische Jahr. Unterstützt wird die Initiative von Bildungs- und Landwirtschaftsministerium. Außerdem arbeitet der Verein mit Partnerinitiativen wie der Wiener Tafel zusammen. Die Wiener Tafel rettet genusstaugliche Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs vor dem Müll und versorgt damit armutsbetroffene Menschen in Sozialeinrichtungen.

Grafik Lebensmittelverschwendung Land schafft Leben
Die Lebensmittelabfälle in Österreich füllen 50.000 LKWs.
Rund 1 Mio. Tonnen Lebensmittel landen in Österreich jährlich im Müll. Diese Verschwendung wäre leicht zu vermeiden.
Am 12. Juni ist Vatertag. Wie auch am Muttertag werden die Herren der Schöpfung mit Geschenken überrascht. Während die beiden Geschlechter an ihrem jeweiligen Feiertag nahezu identisch gefeiert werden, herrscht nicht in allen Bereichen des Alltags Ausgewogenheit – wie etwa in der Haushaltsführung: Eine aktuelle Studie von Vorwerk Österreich und des Meinungsforschungsinstitutes TQS zeigt, Männer leisten ihren Beitrag im Haushalt, aber nicht im gleichen Umfang.
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„In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich die Rollenbilder verändert – keine Frage. Allerdings gibt es noch einiges zu tun. Haushalt und Kindererziehung stehen immer noch nicht als Fixpunkte auf der männlichen Agenda. Die Ergebnisse der Studie sprechen für sich und stellen klar, dass wir noch auf halber Strecke zur Gleichstellung sind“, kommentiert Philipp Kammerer von Vorwerk Österreich.

Klischee, ole! Männer und Frauen bringen sich klassisch ein

Der Mann geht arbeiten, während sich die Frau um die Kinder und den Haushalt kümmert – so war es zumindest früher fast durchgängig der Fall. Mittlerweile übernehmen Männer immer mehr Aufhaben im Haushalt und die Organisation des Alltags. Tätigkeiten wie kleine Reparaturen (77 %), Auto reinigen (67 %), Recherche (71 %) oder Servicetermine (68 %) werden häufiger von Männern ausschließlich oder häufiger selbst erledigt. Auch bei den Klassikern unter den Haushaltaufgeben packen Männer mit an, insgesamt liegen aber Wäsche waschen (Frauen: 82 %, Männer: 16 % ausschließlich oder häufig selbst), putzen (Frauen: 73 %, Männer: 12 % ausschließlich oder häufig selbst) und kochen (Frauen: 69 %, Männer: 24 % ausschließlich oder häufig selbst) vermehrt in Frauenhänden. Gleiches gilt fürs Organisieren und Planen alltäglicher Tätigkeiten. Zwar bereiten zum Beispiel inzwischen 19 % der Männer ausschließlich oder häufiger selbst die Schuljause für die Kinder vor, in vielen Haushalten übernehmen es aber nach wie vor mehr Frauen (76 %) – ebenso das Bringen und Abholen der Kinder (Frauen: 61 %, Männer: 25 % ausschließlich oder häufiger selbst) oder das Planen von Mahlzeiten (Frauen: 66 %, Männer: 23 % ausschließlich oder häufiger selbst).

Eine Frage der Zeit

In einem sind sich sowohl Frau als auch Mann einig: Me-Time ist bei beiden knapp und der Top-Grund für Unzufriedenheit: 35 % der befragten Frauen gaben an, zu wenig Zeit für sich zu haben, bei den Männern sind es 23 %. Dabei haben 59 % der Frauen gar keine bis zu maximal einer Stunde am Tag Zeit für sich, bei den Männern hingegen sind es 45 %.

Männer zufrieden mit der Aufgabenaufteilung

Sich im Haushalt und Alltag mehr zu verpflichten, steht für die meisten Männer wohl dennoch außer Betracht. 92 % sind mit der aktuellen Verteilung sehr oder eher zufrieden, weshalb auch 63 % daran nichts ändern möchten. Im Gegensatz dazu wünscht sich weit mehr als die Hälfte der Frauen (64 %) eine Umstrukturierung. Vor allem der Wunsch, dass der Partner mehr Aufgaben übernimmt, ist bei 77 % der Frauen sehr groß.

Muetter leisten noch immer den Loewenanteil bei Heim und Familie.
Der führende Gold- und Edelmetallhändler philoro errichtet in Korneuburg eine hochmoderne Scheideanstalt, schafft damit 100 neue Arbeitsplätze und eröffnet dem heimischen Goldmarkt völlig neue Möglichkeiten. Zum Spatenstich am 20. Mai waren auch Landesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp gekommen.
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Als Händler von Gold und anderen Edelmetallen hat sich das österreichische Unternehmen philoro längst im gesamten deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. 15 Filialen in Österreich, Deutschland der Schweiz und Liechtenstein entwickeln sich ebenso erfolgreich wie der Onlineshop. Im vergangenen Jahr konnte philoro erstmals knapp zwei Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum, zumal die niedrigen Zinsen immer mehr Menschen auf den sicheren Hafen Gold setzen lassen.

GOLDWERK in Korneuburg

Bereits vor zwei Jahren hat philoro ein spannendes, neues Kapitel für seine Zukunft aufgeschlagen. Im Businesspark Korneuburg haben die beiden Geschäftsführer Rudolf Brenner und René Brückler die Verträge zum Erwerb eines 35.000 Quadratmeter großen Areals unterfertigt. Seither wurde konzipiert und geplant, am 20. Mai fand nun der Spatenstich für das GOLDWERK statt. Der edle Name steht für eine Scheideanstalt modernsten Zuschnitts, wie Rudolf Brenner ausführt: „Das ist nicht nur für uns, sondern für den gesamten heimischen Goldmarkt ein wichtiger Schritt, der zudem 100 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen wird.“

Gold-Recycling

Als Grundmaterial kommt alles in Frage, das zumindest auch Gold, Silber, Platin oder Palladium enthält, also Schmuck, Besteck oder auch Dentalgold. In den Filialen von philoro kann präzise festgestellt werden, wie hoch der Materialwert ist, und damit wird auch klar, ob der künstlerische oder ideelle Wert darüber liegt. Ist das nicht der Fall und der Kunde oder die Kunden möchte verkaufen, wandert das Stück künftig nach Korneuburg, wo im Rahmen des Scheideprozesses Gold, Silber, Platin und Palladium ihre neue Bestimmung finden – als Barren oder Granulat. „Wir werden damit einen wichtigen Teil der Wertschöpfungskette nach Österreich holen und können mit der Inbetriebnahme auch Goldbarren made in Austria herstellen“, ergänzt René Brückler, der seit gut zwei Jahren der Hauptverantwortliche für das Projekt ist.

100 neue Arbeitsplätze

Zum feierlichen Spatenstich war auch Ludwig Schleritzko, Landesrat für Finanzen und Mobilität, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, gekommen, der die ausgezeichneten Rahmenbedingungen des Wirtschaftsstandortes, vor allem auch für international tätige Unternehmen hervorhob: „Unser Wirtschaftsstandort bietet bestmögliche Rahmenbedingungen und ist daher auch für Investitionen interessant: Angefangen von der Top-Infrastruktur über politische Stabilität bis hin zur wirtschaftlichen Dynamik, die in unserem Bundesland spürbar ist – Niederösterreich besticht dabei durch sehr gute Verkehrsanbindungen und ein breites Netzwerk an Förder- und Begleitmaßnahmen des Landes.“

Auch der Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp begrüßte das neue Unternehmen in der Stadtgemeinde persönlich: „Wir sind stolz, ein Unternehmen wie Philoro bei uns willkommen heißen zu dürfen. Und natürlich ist es auch spannend zu wissen, welch komplexe Prozesse hier ablaufen und dass wir künftig ein kleines Fort Knox in Form des Hochsicherheitslagers bekommen werden.“

Neben Vertretern aus der Politik und Unternehmen der künftigen Nachbarschaft hatte philoro auch etwa 50 Mitarbeiter eingeladen. Rudolf Brenner: „Am liebsten hätten wir das mit dem gesamten Team gefeiert, aber wir müssen natürlich für unsere Kunden da sein. Gerade jetzt, wo das Interesse so groß ist.“

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