SOS-Kinderdorf unterstützt mit präventiven Angeboten Familien in schwierigen Situationen und verhindert, dass Kinder von den Eltern getrennt werden müssen.
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„Es gibt viele Faktoren, die Familien unter Druck bringen“, sagt Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf. „Wenn sich Alltagsprobleme aufstauen, reicht oft eine einzige Zusatzbelastung, wie Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Krankheit, Trennung der Eltern oder ein Todesfall in der Familie, um das Gesamtgefüge ins Kippen zu bringen. In der aktuellen Zeit der Dauerkrisen ist das nur allzu verständlich.“
SOS-Kinderdorf kommt nicht erst ins Spiel, wenn Kinder nicht mehr bei ihren Eltern leben können. „Wir unterstützen auch Familien, damit sie gar nicht erst auseinanderbrechen. Nicht immer, wenn Familien in schwierige Lebenslagen geraten, müssen Kinder von ihren Eltern getrennt werden. Wir sind überzeugt, in vielen Fällen ist es möglich, dass Familien zusammenbleiben, wenn sie rechtzeitig die passende, professionelle Unterstützung bekommen. Genau hier sollte auch die Politik ansetzten“, so Moser.

Unterstützung zuhause durch mobile Familienarbeit

Eine Form der Unterstützung ist die mobile Familienarbeit. Dabei besuchen Familienberater*innen von SOS-Kinderdorf belastete Familien mehrmals wöchentlich bei ihnen zuhause. Es gibt Termine gemeinsam mit den Kindern und Termine mit den Erwachsenen, wo es auch Platz für Dinge gibt, die die Eltern beschäftigen. Gemeinsam mit den Familien werden Fähigkeiten und neue Lösungsstrategien erarbeitet, damit Eltern in Zukunft mit krisenhaften Situationen besser umgehen können. Die Art der Hilfe orientiert sich dabei eng an den individuellen Bedürfnissen der Familien. „Es ist sehr wichtig, anzuerkennen, dass die Eltern selbst die Expert*innen für ihr Leben sind. Sie sind gefordert, ihre Ziele selbst zu formulieren und werden dabei unterstützt, diese zu erreichen“, erklärt Moser. Im Jahr 2021 wurden rund 1.100 Kinder und ihre Familien von SOS-Kinderdorf mobil betreut.

Gemeinsam mit den Eltern im SOS-Kinderdorf

Ein weiteres präventives Angebot ist das Eltern-Kind-Wohnen. Dabei ziehen ganze Familien – also Kinder gemeinsam mit ihren Eltern oder einem Elternteil – in eine Wohnung von SOS-Kinderdorf. Dort werden sie von einem Team an Pädagog*innen und Familienberater*innen betreut, begleitet und gestärkt. „Die Familien werden entlastet und bekommen wichtige Unterstützung bei den Herausforderungen im Alltag. So kann es gelingen, dass die Familien zusammenbleiben und langfristig wieder ein eigenständiges Leben führen können“, so Moser. „Nach zirka zwei Jahren wird im Optimalfall die Betreuung der Familie schrittweise beendet und die Familie gestärkt in ein eigenständiges Leben geführt.“ In ganz Österreich wurden 2021 rund 130 Kinder und ihre Eltern im Rahmen des Eltern-Kind-Wohnen betreut.

Mehr Fokus auf präventive Maßnahmen

„Wir sehen, unsere präventiven Angebote haben Erfolg“, freut sich Christian Moser. „Ca. zwei Drittel der Familien, die wir mobil betreuen, schaffen es zusammenzubleiben. Aus dem Eltern-Kind-Wohnen können wir sogar rund drei Viertel aller betreuten Familien in ein selbstständiges Leben entlassen. Das erspart nicht nur den betroffenen Kindern und Familien unnötiges Leid, sondern ist auch das deutliche günstigere Konzept verglichen mit der sogenannten Fremdunterbringung, in der die Kinder von den Eltern getrennt werden müssen. Wir hoffen sehr, dass auch die Politik das erkennt und noch mehr als bisher in präventive Angebote investiert“, so Moser abschließend.

Im Rahmen der Studie analysierte das Forschungsteam der MedUni Wien Mahlzeiten, Snacks und Getränke, die in Posts und Videos von sechs der beliebtesten deutschsprachigen InfluencerInnen auf TikTok, YouTube und Instagram auftauchten. Zusammen erreichen und beeinflussen diese jeweils drei Männer und Frauen mit ihren Beiträgen mehr als 35 Millionen Follower und AbonnentInnen der Altersgruppe 13 bis 17. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass 75 Prozent der vorgestellten Lebensmittel und Getränke einen so hohen Salz-, Fett- oder Zuckergehalt aufweisen, dass sie gemäß WHO-Richtlinien nicht an Kinder vermarktet werden dürfen. Außerdem waren die meisten Posts und Videos nicht eindeutig als Werbung gekennzeichnet. „Das unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Richtlinien und einer wirksamen Regulierung des Influencer-Marketings für Kinder“, betont Studienleiterin Eva Winzer.
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Im Rahmen der Studie analysierte das Forschungsteam der MedUni Wien Mahlzeiten, Snacks und Getränke, die in Posts und Videos von sechs der beliebtesten deutschsprachigen InfluencerInnen auf TikTok, YouTube und Instagram auftauchten. Zusammen erreichen und beeinflussen diese jeweils drei Männer und Frauen mit ihren Beiträgen mehr als 35 Millionen Follower und AbonnentInnen der Altersgruppe 13 bis 17. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass 75 Prozent der vorgestellten Lebensmittel und Getränke einen so hohen Salz-, Fett- oder Zuckergehalt aufweisen, dass sie gemäß WHO-Richtlinien nicht an Kinder vermarktet werden dürfen. Außerdem waren die meisten Posts und Videos nicht eindeutig als Werbung gekennzeichnet. „Das unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Richtlinien und einer wirksamen Regulierung des Influencer-Marketings für Kinder“, betont Studienleiterin Eva Winzer.

20 Prozent sind übergewichtig oder adipös

Die Studienergebnisse sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass weltweit bereits 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig oder adipös sind. Denn die Bewerbung ungesunder Produkte gilt als wichtiger Faktor für Übergewicht im Kindesalter und beeinflusst Ernährungspräferenzen sowie Essverhalten nachhaltig. Zum Einfluss von deutschsprachigen Social Media-Beiträgen über Getränke und Lebensmittel wurde bisher kaum geforscht. Vor allem über Häufigkeit und Inhalt der visuellen Darstellung von Lebensmitteln und Getränken durch InfluencerInnen im deutschsprachigen Raum war bis anhin wenig bekannt.

Kinder zu gesunder Lebensweise ermutigen

„Wie können wir von unseren Kindern erwarten, dass sie sich gesund ernähren, wenn die Inhalte in den sozialen Medien auf fett-, salz- und zuckerreiche Lebensmittel ausgerichtet sind?“ fragt Eva Winzer angesichts der Erkenntnisse aus ihrer Studie und fordert: „Die Politik muss in diesem Zusammenhang verstärkt gegen soziale Medien vorgehen. In den meisten Ländern gibt es keine Beschränkungen für die Vermarktung von ungesunden Lebensmitteln auf Websites, in sozialen Medien oder mobilen Anwendungen. Regierungen müssen Maßnahmen setzen, die sicherstellen, dass Kinder zu einer gesunden Lebensweise ermutigt werden.“

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ultrahochverarbeitete Lebensmittel dazu verleiten, zu viel zu essen, was wiederum einen Anstieg des Gewichts begünstigt. Zum Schutz und für die Behandlung von Übergewicht kann somit geraten werden, weniger ultrahochverarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte und Instant-Produkte zu verzehren und stattdessen häufiger auf unverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen.
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Trägt der zunehmende Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln eine Mitschuld daran, dass die Menschen heutzutage immer häufiger übergewichtig sind? Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sind wie der Name es vermuten lässt stark verarbeitet – zu diesen Lebensmitteln zählen Fertiggerichte, Instant-Produkte, Knuspermüsli oder z. B. Würstchen. Je weniger von dem Ursprungs-Lebensmittel noch erkennbar ist, desto höher ist der Verarbeitungsgrad eines Lebensmittels. Wissenschaftler untersuchten nun in einer Studie, welchen Effekt der Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln auf das Essverhalten und das Gewicht von erwachsenen Menschen hat.

Vergleich von Kost mit ultrahochverarbeiteten und unverarbeiteten Lebensmitteln

Für ihre Studie rekrutierten die Wissenschaftler 20 Personen (Alter 31,2 ± 1,6 Jahre) mit Übergewicht (BMI = 27 ± 1,5). Die Teilnehmer wurden auf 2 Gruppen aufgeteilt, die entweder zuerst für 2 Wochen lang Mahlzeiten mit vielen ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln erhielten und im Anschluss daran Mahlzeiten mit unverarbeiteten Lebensmitteln (für ebenfalls 2 Wochen) oder umgekehrt. Die Wissenschaftler konzipierten die Mahlzeiten so, dass die Inhaltsstoffe – also der Gehalt an Kalorien, Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, Ballaststoffen, Salz und Zucker – bei den ultrahochverarbeiteten und unverarbeiteten Mahlzeiten übereinstimmten. Den Studienteilnehmern wurden pro Tag 3 Mahlzeiten angeboten. Von den angebotenen Mahlzeiten durften sie so viel essen, wie sie wollten.

Personen, denen ultrahochverarbeitete Speisen angeboten wurden, aßen deutlich mehr

Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, denen Mahlzeiten mit ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln angeboten wurden, deutlich mehr Kalorien am Tag zu sich nahmen – und zwar 500 Kalorien pro Tag mehr als die Personen mit den unverarbeiteten Lebensmitteln. Außerdem verzehrten die Personen mehr Fett und Kohlenhydrate, wenn sie sich in der 2-wöchigen Phase mit den ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln befanden.
Die Ernährungsweise wirkte sich auch auf das Gewicht der Teilnehmer aus – in der Phase mit den ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln nahmen die Teilnehmer im Schnitt 0,9 kg zu, hingegen nahmen sie im Schnitt die gleiche Menge ab (ebenso 0,9 kg), wenn sie sich mit natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln ernährten.
Die Wissenschaftler der Studie schlussfolgerten aufgrund von diesen Ergebnissen, dass es zum Schutz und zur Behandlung von Übergewicht hilfreich sein könnte, möglichst wenige ultrahochverarbeitete Lebensmittel und stattdessen mehr natürliche Lebensmittel zu essen.

Warum wir Frieden, Glück und Freiheit nur in unserem inneren Raum finden können. Und wie der Weg dorthin am besten begonnen wird.
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Die Ziele in unserer heutigen Gesellschaft scheinen klar definiert: Immer erfolgreicher werden, mehr Geld verdienen und den anderen übertrumpfen. Mehr und mehr Menschen versuchen ihr Glück zu finden, indem sie diesen Dingen hinterherjagen, wirklich zufrieden werden sie dabei jedoch nicht. Dabei sind es vor allem Umstände in unserer Außenwelt, die wir zu verändern und optimieren versuchen, statt uns auf das eigene Seelenheil und auf unseren inneren Raum zu konzentrieren. Damit wir das jedoch können, müssen wir uns selbst wieder spüren und unsere wahren Sehnsüchte und Ängste wahrnehmen, auch wenn diese nicht den aktuellen gesellschaftlichen Normen entsprechen. Gelingt uns das, können wir nach den wirklich wichtigen Attributen dieses Lebens streben wie Gelassenheit, Empathie, Vertrauen, Vergebung und selbstverständlich Liebe. Wie dieser Weg zu uns selbst aussehen kann, erklärt die erfolgreiche spirituelle Coachin Martina Baum in ihren Bewusstseins- sowie Meditationskursen und hilft so ihren Teilnehmern dabei, endlich wieder auf ihre eigene Stimme zu vertrauen. Mit uns hat Frau Baum in einem ganz besonderen Gastbeitrag ihre Gedanken geteilt und dabei durften wir erfahren, wie jeder von uns sein wahres Potential entfalten und ein zufriedenes Leben führen kann.

Alte Glaubenssätze und Muster endlich loslassen

Der Alltag ist für die meisten von uns von großen Herausforderungen geprägt und auch wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir mehr auf uns achten und uns mehr auf unsere eigenen Bedürfnisse konzentrieren sollten, machen wir doch nur zu oft den Fehler und besinnen uns auf die falschen Werte. Die Wurzel dieses Problems lässt sich häufig in alten Denkweisen und Mustern erkennen, die sich bereits in unserer Kindheit verfestigt haben. Eltern, Großeltern oder andere Bezugspersonen, die uns nahegestanden sind oder immer noch stehen, haben uns mit vermeintlichen Werten ausgestattet, die sie für richtig gehalten haben. Es kann allerdings sein, dass diese absolut nicht zu unserem wahren Ich passen und somit verlieren wir den Zugang zu unserem inneren Raum, in dem all unsere wahren Gefühle und Glaubenssätze bewahrt werden. Versuchen Sie daher, diese alten Muster zu erkennen, auch wenn diese meist so tief in uns sitzen, dass dieses Vorhaben gar nicht so leicht ist. Achten Sie darauf in Momenten, in denen Sie doch wieder mehr an das denken, welche Außenwirkung Ihr Handeln haben könnte als an das, was Sie aus tiefstem Herzen wollen, ganz bewusst Stopp zu sagen. Sie sollten die Situation wertfrei und ohne vorschnell zu reagieren einfach nur wahrnehmen. Je öfter Sie das tun, umso klarer werden Sie Ihr Muster enttarnen und aktiv daran arbeiten können. So können Sie mit Ihrer Vergangenheit Frieden schließen und dieses Gefühl der Dankbarkeit und Vergebung auch nach außen transportieren.

Wer sind Sie wirklich?

Wird einem bewusst, wie viele Träume, Wünsche aber auch Ängste man von seinem Umfeld übernommen hat beziehungsweise wie sehr man in Wahrheit danach gehandelt hat, was im Außen passiert, kann dies im ersten Moment durchaus schockierend sein. Möchten wir jedoch inneren Frieden erreichen und endlich die Ketten sprengen, die unsere wahre Schöpfungskraft gefangen halten, ist es wichtig diesen Schritt zu gehen. Denn dann haben wir sowohl den Kopf als auch das Herz frei um herauszufinden, wer wir wirklich sind, was wir uns von diesem Leben wünschen und nach welchen Werten wir leben wollen. Probieren Sie also, mit Ihrem wahren Ich beziehungsweise Ihrem inneren Raum in Kontakt zu treten und finden Sie so mehr über sich selbst heraus. Zu diesem Zweck kann eine Auszeit, die Sie umgeben von Natur und unter freien Himmel verbringen die optimale Chance sein. Atmen Sie durch, schließen Sie die Augen und überlegen Sie, was Ihr Herz höherschlagen lässt, wofür Sie brennen und womit Sie die Zeit, die Ihnen hier auf Erden geschenkt wurde verbringen wollen. Sie werden erstaunt sein, welche Türen sich auf diese Weise öffnen und wie Ihre Seele sich mit Leben füllt.

Lernen Sie zu verzeihen und dankbar zu sein

Besonders Verletzungen, die wir als Kind erfahren haben lassen uns häufig unser restliches Leben lang nicht mehr los und dabei spielt es keine Rolle, ob diese physischer oder psychischer Natur waren. Stets diese tiefe Wut und Trauer in uns herumzutragen, führt jedoch nur dazu, dass wir immer unglücklicher werden und uns mehr und mehr vor uns selbst verschließen. Lassen Sie diese negativen Gefühle am besten heute noch los und lassen Sie dieses Kapitel in Ihrem Leben hinter sich. Ab jetzt sind Sie ein freier Mensch und können das Leben führen, dass Sie sich insgeheim schon so lange wünschen. Sagen Sie laut: „Ich verzeihe Dir“, auch wenn der Mensch, an den die Worte gerichtet sind, Sie nicht (mehr) hören kann. Seien Sie dankbar für all die kleinen Geschenke, die Ihnen das Leben jeden Tag macht und schreiben Sie täglich mindestens 10 Dinge auf, die Ihnen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.

Bei mir fängt Frieden an

Leben kann so schön sein, wenn wir erst einmal in uns selbst wahre Zufriedenheit gefunden haben. Lassen Sie all die negativen Gefühle los, die Sie und Ihr Potential schon viel zu lange lähmen und Sie werden erleben was es heißt, wirklich glücklich zu sein. Durch regelmäßige Meditationen können Sie lernen, Kontakt mit Ihrem inneren Raum und dem Seelen-Ich aufzunehmen, um so eine Verbindung zu schaffen. In dem Moment, in dem Sie nicht mehr davon abhängig sind, was im Außen passiert, sondern sich auf Ihr Seelenheil konzentrieren, werden Sie die Wunder dieser Welt erst richtig wahrnehmen können und das unglaubliche Leben führen, das bereits so lange für Sie bestimmt ist.

 

Martina Baum
Wie dieser Weg zu uns selbst aussehen kann, erklärt die erfolgreiche spirituelle Coachin Martina Baum in ihren Bewusstseins- sowie Meditationskursen und hilft so ihren Teilnehmern dabei, endlich wieder auf ihre eigene Stimme zu vertrauen.
Krafttraining wirkt sich bei Schwangerschaftsdiabetes positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
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Eine aktuelle Studie aus China hat sich mit den Auswirkungen von Kraft- im Vergleich zu Ausdauertraining auf diabetesbezogene Parameter (Blutzuckerspiegel und Insulinverbrauch) bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes beschäftigt. Von Dezember 2019 bis Dezember 2020 wurden 100 schwangere Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes für die Studie rekrutiert und randomisiert in eine Krafttrainingsgruppe (49 Patientinnen) und eine Ausdauertrainingsgruppe (51 Patientinnen) eingeteilt. In beiden Gruppen wurde das Training wie folgt durchgeführt: 50-60 min, 3-mal pro Woche, über 6 Wochen. Zusätzlich erhielten die Patientinnen in beiden Gruppen die gleiche medizinische Versorgung, einschließlich personalisierter Ernährungsberatungen, Online-Aufklärung sowie Schulungskursen für Schwangere.

Krafttraining war Ausdauertraining teilweise überlegen

Der Blutzuckerspiegel war in beiden Gruppen nach der Intervention niedriger als vor der Intervention (p < 0,05).  Keine signifikanten Unterschiede gab es zwischen den Gruppen bei folgenden Parametern:

  • Nüchtern-Blutzuckerspiegel
  • Insulinverbrauch
  • Unerwünschte Schwangerschaftsausgänge (p > 0,05)

Signifikante Überlegenheit der Krafttrainingsgruppe zeigte sich bei folgenden Parametern:

  • Postprandiale 2-Stunden-Blutzuckermessung
  • Trainingscompliance bzw. Mitwirkung der Patientinnen (p < 0,05)

Krafttraining bei Schwangerschaftsdiabetes empfohlen

Die Studienautoren kommen zu dem Fazit, das Krafttraining für Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes geeigneter ist als Cardiotraining. Es ist daher empfehlenswert, diese Bevölkerungsgruppe an das Krafttraining heranzuführen. Die langfristigen Auswirkungen von Widerstandsübungen müssen allerdings noch in zukünftigen Studien untersucht werden.

Die tierische Babygalerie im oststeirischen Zoo wächst: vier Polarwolf-Welpen erblickten am 20. April das Licht der Welt.
Vierfacher Polarwolf Nachwuchs in der Tierwelt Herberstein

Sehr lange gab es Bemühungen eine Zucht der schneeweißen Wölfe aufzubauen. Mit dem Einzug von Bjelle aus dem Tierpark Petersberg und Herbert, dessen Geburtszoo der Wilde Berg ist, im Herbst 2018 wurde der erste Grundstein gelegt. „Die Vergesellschaftung der damaligen Jungtiere hat auf Anhieb funktioniert“, so Landestiergarten Geschäftsführerin Doris Wolkner-Steinberger.

Start ins Leben mit einem dunklen Fell

olarwölfe werden mit einem dunklen Fell geboren, mit dem Alter verfärbt sich ihr Pelz weiß. Noch haben die Tiere keinen engeren Kontakt mit den Tierpfleger*innen, vorerst bleibt das Wolfsrudel unter sich. „Die tierärztliche Untersuchung wird in drei bis vier Wochen stattfinden. Die Jungtiere verbringen die meiste Zeit in einer Höhle, verlassen aber tagsüber schon ihre gewohnte Umgebung“ erklärt Fachtierarzt Dr. Reinhard Pichler, der Zoologische Leiter des wissenschaftlich geführten Zoos. Die Arktiswölfe kommen, wie der Name schon sagt, ursprünglich von den kanadischen Arktisinseln und bewohnen auch Gebiete auf Grönland.

Nachwuchs bei den Weißen Barockeseln

Einen weiteren Bewohner mit weißem Fell gibt es im Streichelzoo: Ein Weißer Barockesel wurde am 28. April 2022 geboren. Weltweit gibt es noch ca. 300 Tiere dieser Rasse, die mit strahlend blauen Augen und langen Ohren punkten. In Zeiten der Monarchie wurden sie als beliebte Haustiere gehalten, später verschwanden diese Tiere von der Bildfläche. Erst Mitte der 80iger Jahre wurde die Eselrasse in der Oststeiermark wiederentdeckt.

Ein Ausflug in die Terwelt Herberstein lohnt sich in diesem Sommer. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr, Aufenthalt im Park bis 18.30 Uhr

Füsorglich kümmert sich Polarwolf-Papa Herbert um seine vier Schützlinge.
Die Stiftung Kindergesundheit warnt vor den Gefahren des Tabaks für Baby und Mutter. Warum es für Babys gefährlich ist, wenn Schwangere rauchen.
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Die gute Nachricht lautet: Die Zahl der Raucherinnen und Raucher in der Bevölkerung ist seit einigen Jahren rückläufig. Besonders deutlich sinkt der Anteil der Rauchenden unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auch der Anteil der Schwangeren, die rauchen, hat sich seit Mitte der 1990-er Jahre fast halbiert und ist von 19,9 Prozent auf 10,9 Prozent gesunken, stellt die in München beheimatete Stiftung Kindergesundheit erfreut fest. Sie weist jedoch auf eine bedenkliche Tatsache hin, die man denselben zwei Zahlen entnehmen kann: Etwa jede zehnte Schwangere raucht weiter und setzt damit ihr ungeborenes Kind beträchtlichen Gefahren aus. Es wächst nämlich mit jeder einzelnen Zigarette das Risiko für das Baby, in seiner Entwicklung beeinträchtigt und gesundheitlich geschädigt zu werden.

Eine werden Mutter, die weiter raucht, raucht für zwei

„Wenn eine werdende Mutter weiter raucht, raucht sie für zwei!“, betont Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. „Durch das Rauchen wird die Durchblutung der Gebärmutter und damit auch die Versorgung des Ungeborenen mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff beeinträchtigt. Bereits eine einzige Zigarette steigert die Herzfrequenz des Babys um zehn bis 15 Schläge pro Minute.“
Die im Zigarettenrauch enthaltenen Schadstoffe gelangen über die Plazenta in den Blutkreislauf des Babys und hemmen so wichtige Prozesse von Wachstum und Reifung. Kinder, die bereits im Mutterleib zum Mitrauchen gezwungen werden, leiden mitunter noch jahrzehntelang an den Folgen des Rauchvergnügens ihrer Mutter, konstatiert die Stiftung Kindergesundheit: Neben dem Alkohol bedeutet das Rauchen die größte Gefahr für die Gesundheit eines ungeborenen Babys.

Erhöhtes Risiko für Frühgeburt und Säuglingstod

Folgende Nachteile des Rauchens in der Schwangerschaft sind eindeutig gesichert:

• Rauchende Mütter erleiden häufiger eine Fehlgeburt als Nichtraucherinnen. Sie haben ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Blutungen, für eine Eileiterschwangerschaft, für einen ungünstigen Sitz der Plazenta in der Gebärmutter („Plazenta praevia“) und auch für Frühgeburten.
• Nikotin verengt die Gefäße und verringert auch die Durchblutung der Plazenta. Das hoch giftige Kohlenmonoxyd verdrängt den Sauerstoff aus den roten Blutkörperchen – das Kind leidet unter einem chronischen Sauerstoffmangel.
• Als Folge der schlechten Durchblutung der Plazenta erhält das Ungeborene auch weniger Nährstoffe. Es wächst deshalb langsamer, wird besonders häufig sowohl kleiner als auch leichter geboren und hat bei der Geburt einen geringeren Kopfumfang als Kinder von Nichtraucherinnen. Jungen sind vom Wachstumsrückstand häufiger und in stärkerem Maße betroffen als Mädchen.
• Babys, die im Mutterleib zum Mitrauchen gezwungen waren, weisen außerdem eine erhöhte Sterblichkeit während und nach der Geburt, aber auch während des ganzen ersten Lebensjahres auf.
• Das Rauchen während der Schwangerschaft begünstigt das Auftreten angeborener Fehlbildungen beim Kind.
• Rauchen ist mit deutlich erhöhtem Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) verbunden.

Langfristige Folgen für die spätere Gesundheit

Neben diesen unmittelbaren Auswirkungen des Rauchens auf die Entwicklung des Kindes gibt es eine Reihe von Gesundheitsstörungen, die erst später, möglicherweise sogar erst nach Jahrzehnten zutage treten, betont die Stiftung Kindergesundheit. So kann das Rauchen der Mutter einer späteren Krebserkrankung des Kindes den Weg ebnen. Unter den Tausenden von Schadstoffen des Zigarettenrauchs sind rund 50, die als Krebserreger gelten: Kadmium und andere Schwermetalle, radioaktive Substanzen, Pestizide, Nitrosamine, Benzpyren oder Formaldehyd und andere mehr.
Auch Allergien entwickeln sich bei Kindern von Raucherinnen häufiger. Hautekzeme wie Neurodermitis und Atemwegsallergien wie Asthma treten bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben, zwei- bis fünfmal häufiger auf als bei Kindern nichtrauchender Frauen.
Hat die Mutter während der Schwangerschaft geraucht, liegt das Risiko für ihr Kind, spätere Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen oder eine Hyperaktivität zu entwickeln, bei etwa 22 Prozent, während Kinder von Nichtraucherinnen nur zu acht Prozent von einem solchen Schicksal betroffen sind.
Kinder von Müttern aus sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten sind von den Folgen des Rauchens während der Schwangerschaft stärker betroffen als Kinder von Müttern mit einem höheren Sozialstatus.

Zum Verzicht auf die Zigarette ist es nie zu spät!

Ein Rauchstopp vor der Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schwangeren und die Entwicklung des ungeborenen Kindes aus, betont die Stiftung Kindergesundheit. Je früher die werdende Mutter auf die Zigaretten verzichtet, umso größer sind die Chancen für das Baby, keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erleiden.
Zum Rauchstopp ist es auch während der Schwangerschaft noch nicht zu spät, unterstreicht Professor Dr. Berthold Koletzko: „Jede nicht gerauchte Zigarette ist ein Gewinn für das Baby. Der Verzicht auf die Zigarette lohnt sich immer, selbst noch kurz vor der Geburt. Für die häufig gehörte Behauptung, der plötzliche Rauchstopp in der Schwangerschaft würde das Ungeborene belasten, fehlt jede wissenschaftliche Bestätigung. Auch die unangenehmen Entzugserscheinungen, die in den ersten Tagen nach dem Verzicht auf Zigaretten bei der Mutter auftreten können, sind nicht zu vergleichen mit der Befürchtung, dem Baby durch das Rauchen möglicherweise dauerhaften Schaden zugefügt zu haben.“

Bitte mehr Rücksicht in Gegenwart einer Schwangeren!

Auch Passivrauchen führt zu Gesundheitsrisiken für das Ungeborene, hebt die Stiftung Kindergesundheit hervor. Die Schadstoffe des Tabakrauchs gelangen in den kindlichen Kreislauf, gleichgültig, ob sie aus einer von der Mutter gerauchten Zigarette stammen oder aus der verräucherten Luft ihrer Umgebung zu Hause oder im Beruf. So sind die nachteiligen Auswirkungen des väterlichen Rauchens auf das Ungeborene durch internationale Studien belegt.
Die Stiftung Kindergesundheit fordert deshalb: Genauso, wie es selbstverständlich ist, einer Schwangeren in der Straßenbahn seinen Platz anzubieten, genauso selbstverständlich sollte es werden, in Gegenwart einer schwangeren Frau und in Räumen und Kraftfahrzeugen, die auch Schwangere nutzen, keinesfalls zu rauchen. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Nur so können die Risiken für den schutzbedürftigsten aller Passivraucher, für das ungeborene Baby, verringert werden.

Jedes 5. Kind in der Ukraine befindet sich derzeit auf der Flucht. Tausende von ihnen sind nach Österreich gekommen. Um sie über Verkehrssicherheit zu informiewren hat Helmi Ukrainisch gelernt.
Helmi KfV

Etwa jedes 5. ukrainische Kind befindet sich derzeit auf der Flucht, Tausende von ihnen sind jetzt in Österreich in Sicherheit. Vieles wird an Bildungseinrichtungen aktuell getan, um die betroffenen Kinder willkommen zu heißen, in den Schulalltag zu integrieren und ihnen ein Gefühl von Normalität und Sicherheit zu geben.

Helmi auf Ukrainisch

Wir als KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) möchten einen Beitrag leisten, damit diese Kinder hier eine neue Heimat finden, in der sie sich frei und sicher bewegen können. Das KFV hat daher 10 bestehende Helmi TV Folgen zu relevanten Unfallsituationen für Kinder im Alltag in ukrainischer Sprache produziert. Das Voice-Over und Dolmetschen wurde dabei von Oksana Pavlychko, welche auf der Universität in Kiew unterrichtete und nun seit kurzem in Graz lebt, übernommen. Umgesetzt wurde das Projekt in Kooperation mit Interspot und dem ORF. Die Sendungen des Sicherheitshelden stehen ab sofort kostenfrei am YouTube Kanal „HELMI – Augen auf, Ohren auf“ zur Verfügung.

HiPP 25 Jahre Immunforschung: HA 2 COMBIOTIK® Folgenahrung genau auf die Ernährungsbedürfnisse von Babys mit sensiblem Immunsystem abgestimmt.
- versorgt Ihr Baby mit wichtigen N?hr- und Aufbaustoffen, die f?r das gesunde Wachstum wichtig sind. - Folgemilch f?r gesunde Energie in der Wachstumsphase - mit Eisen angereichert & mit nat?rlichem Gehalt der B-Vitamine - ohne Kristallzuckerzusatz EAN Karton 4062300042131 EAN St?ck 4062300012769 BIO Ja Inh/St. 0,600 kg H?he ST 20,2 cm Breite ST 12,6 cm Tiefe ST 10,5 cm ST/KT 4 GEW/KT 2,891 H?he KT 21,5cm Breite KT 22,5cm Tiefe KT 26,5cm KT/PAL 60 LAG/PAL 4 KT/LAG 15 GEW/PAL 197,460 kg H?H/PAL 100,5 cm /

, April 2022. In den ersten Lebensmonaten ist Muttermilch das Beste für das Baby. Gerade Babys mit erhöhtem Allergierisiko sollten möglichst vier bis sechs Monate voll gestillt werden. Bei nicht gestillten Kindern oder nach dem Stillen wird für Babys mit sensiblen Immunsystemen eine HA Nahrung empfohlen. Die HiPP HA 2 COMBIOTIK® ist genau auf die Ernährungsbedürfnisse von Babys mit sensiblem Immunsystem abgestimmt.

HiPP – Vorreiter in der Allergieprävention

Seit über 25 Jahren zeigt HiPP besondere Sorgfalt und höchste Kompetenz im Bereich der Allergieprävention. Nicht nur eine familiäre Vorbelastung, sondern auch eine unausgeglichene Darmflora kann dazu führen, dass das junge Immunsystem des Babys aus dem Gleichgewicht gerät und ein erhöhtes Allergierisiko besteht.
Inspiriert von der Natur, ist die HiPP HA 2 COMBIOTIK® eine Folgenahrung, die speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen mit sensiblem Immunsystemen abgestimmt ist. Besonders für die HiPP HA COMBIOTIK® ist dabei das schonend aufgespaltene Eiweiß. Dieses wird von Babys empfindlichem Immunsystem leichter toleriert. Die einzigartige Kombination aus natürlichen Milchsäurekulturen und wertvolle Ballaststoffe sind wichtig für eine ausgeglichene Darmflora.
Nach dem Vorbild der Natur entwickelt, legen die HIPP HA COMBIOTIK® Säuglingsmilchnahrungen somit den Grundstein für ein gesundes und ausbalanciertes Immunsystem und versorgen das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen.

Langanhaltende Unterschiede in der Darmflora von Säuglingen, die vor der Geburt durch Kaiserschnitt mit Antibiotika in Kontakt kamen, weisen darauf hin, dass früher Kontakt die Gesundheit der Kinder nachhaltig beeinflussen kann.
Neugeborenes Unspash

Weltweit nimmt die Zahl der Geburten durch Kaiserschnitt zu; alleine in Deutschland wurden im Jahr 2019 31 Prozent aller Babys durch Kaiserschnitt entbunden. Um Komplikationen mit Infektionen in den Müttern zu vermeiden, ist in den Geburtskliniken eine antimikrobielle Prophylaxe bei der Operation Standard. Internationale Leitlinien empfehlen die Gabe der antimikrobiellen Prophylaxe 30 bis 120 Minuten vor dem Eingriff, was zur Folge hat, dass die Neugeborenen noch im Mutterleib mit Antibiotika in Kontakt kommen.
Tierstudien haben gezeigt, dass der Kontakt mit Antibiotika vor oder während der Geburt einen deutlichen Einfluss auf die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms ­­– die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm – mit potentiellen langfristigen Konsequenzen in den Nachkommen hat; dazu gehören ein erhöhtes Risiko für Kindheitsasthma, Allergien und Fettleibigkeit.

Antibiotika beeinflussen die Entwicklung der Darmflora

In einer im Rahmen des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) durchgeführten Studie hat ein Forschungsteam aus Lübeck, Kiel und Würzburg nun untersucht, inwiefern der Zeitpunkt der Antibiotika-Gabe bei Kaiserschnitt-Entbindung – vor dem Öffnen der Bauchdecke oder nach Abklemmen der Nabelschnur – die mikrobielle Besiedlung des Darms von Neugeborenen sowie die Entwicklung antimikrobieller Resistenzen beeinflusst. Dazu verglichen sie die Zusammensetzung der mikrobiellen Flora in Stuhlproben (Mekonium sowie im Alter von einem Monat und einem Jahr entnommene Proben) von Säuglingen, deren Mütter entweder direkt vor der Kaiserschnitt-Operation oder erst nach Abklemmen der Nabelschnur Antibiotika erhalten hatten. Mittels Gensequenzierung bestimmten die Wissenschaftler:innen die mikrobielle Zusammensetzung der verschiedenen Stuhlproben und entwickelten Vorhersagemodelle für die sich daraus ergebenden metabolischen Unterschiede der Darmfloren.
„Unsere Studie zeigt, dass der Zeitpunkt der prophylaktischen Antibiotika-Gabe die Entwicklung der Darmflora – insbesondere das Vorherrschen bestimmter Bakteriengattungen und Stoffwechselwege – in Kindern im ersten Lebensjahr signifikant beeinflussen kann,“ erklärt Studienleiter Prof. Christoph Härtel.

Gefahr von Antibiotikaresistenzen

Darüber hinaus entdeckten die Forschenden, dass Gene für Antibiotikaresistenzen bereits in den ersten Lebenstagen erworben wurden. Im Rahmen der Studie, die als Pilotstudie mit einer geringen Anzahl von insgesamt 40 Probanden durchgeführt wurde, konnte allerdings kein deutlicher Zusammenhang des Vorhandenseins von Resistenzgenen mit vorgeburtlichem Kontakt mit Antibiotika festgestellt werden.
„Das Vorhandensein von Resistenzgenen schon in den ersten Lebenstagen ist ein Warnsignal und weist darauf hin, dass ein früher Kontakt mit Antibiotika soweit als möglich vermieden werden sollte, um später notwendige antimikrobielle Therapien nicht durch bereits vorhandene Resistenzen zu gefährden,“ betont Co-Studienleiter Prof. Jan Rupp, DZIF-Wissenschaftler und Direktor der Klinik für Infektiologie und Mikrobiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein/Universität zu Lübeck.

Der Aufenthalt in der Natur ist reine Lebenskraft, sie macht uns stark und glücklich. Wie wunderbar wohltuend sich doch Wiese, Wald und Weite auf uns auswirken.
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Eine im Schwarzwald durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es nachweisbar zahlreiche positive Effekte auf das Wohlbefinden hat, wenn man sich in der Natur aufhält. So wurden 24 Probanden zu Achtsamkeitsübungen im Wald angeleitet. Dabei konnte bei ihnen eine Verminderung des Stresshormons Cortisol nachgewiesen werden. Bei einer Vergleichsgruppe mit den gleichen Achtsamkeitsübungen, die in geschlossenen Räumen durchgeführt wurde, waren die positiven Veränderungen auf den Körper deutlich geringer ausgefallen.

In der Natur zu den inneren Kräften finden

Ein Aufenthalt in der Natur tut uns also gut. Eine Binsenweisheit. Denn wir spüren es intuitiv ja schon immer. Und trotzdem kommen wir oft nicht gleich auf die Idee, einen Spaziergang in der Natur zu machen, wenn uns die nötige Energie fehlt, um die Hürden des Alltags zu meistern. Stattdessen versuchen wir, uns mit allem möglichen abzulenken, versuchen es mit unnötigem Konsum oder kreisen ständig um das jeweilige Problem, ohne die Chance, dabei zu uns selbst und zu unseren inneren Kräften zu finden.
„Naturverbundenheit ist eine der Säulen der Resilienz“ weiss Anna Karina Cassinelli Vulcano, die als Lehrtrainerin Glücks- und Resilienztrainer*innen darin ausbildet, andere Menschen auf dem Weg zu sich selbst, zu innerer Kraft und zu echtem Glückserleben zu begleiten. Unter der Anleitung erfahrener Trainer wird es ganz einfach, im Moment zu leben, richtig zu entspannen und neue Lebenskraft zu tanken. Alles, was man dafür tun muss, ist, der Natur sein Herz zu öffnen und die eigene Seele einmal wieder so richtig durchatmen zu lassen. Das entscheidende Moment für die Wirksamkeit dabei: die Natur ist im Jetzt. Die Natur ist in Harmonie, und dieses überträgt sich auf uns. Die Natur ist im Frieden und wir nehmen in der Natur diesen Frieden, diese Balance in uns auf.

Auf das Helle im Leben fokussieren

Suchen wir nämlich bewusst die Umgebung von Bäumen, Pflanzen, Wald und Wiesen, Bergen und ungekünstelter Natur, dann gelingt es leichter, die schönen Seiten des Lebens zu erkennen und sich auf das Gute, Schöne und Helle im Leben zu fokussieren. Selbst der eigene Garten und die bepflanzte Terrasse kann zu solch einem Rückzugs- und Kraftort werden. Im Wissen um diese heilende Wirkung der Natur hat Anna Karina Cassinelli Vulcano unter dem Motto „Pfade ins Glück“ als Spezialistin für Mediations-Erlebniswege neben dem ersten Lach-Yoga-Weg Deutschlands in ihrer Wahlheimat Freudenstadt zum Beispiel auch den Wu-Wei-Wasserweg in Bad Peterstal-Griesbach kreiert.
Die Expertin für Entspannung, Lebensfreude und mentale Gesundheit wird nicht müde, daran zu erinnern, dass das Sich-Einlassen auf die Natur eine der am leichtesten anzapfbaren Quellen von körperlicher Widerstandskraft, mentaler Gesundheit und schützender Resilienz ist. Uns hat sie in einem exklusiven Interview verraten, warum die Bewegung in der Natur eines der einfachsten Allheilmittel für Körper, Geist und Seele ist.

Die Natur hilft uns, unsere innere Sonne wieder strahlen zu lassen

Oft sind es nur wenige Schritte und schon ist man weg von all dem Straßenlärm, der Hektik und den vielen Menschen. Ein Ausflug in den Park, ein Spaziergang durch Wald und Wiesen, oder auch die Ruhezeit auf der bepflanzten Terrasse hilft uns dabei, endlich wieder den Duft unserer eigenen inneren Blumen wahrzunehmen. Im Kontakt mit der Natur wird es uns wieder möglich, wirklich in uns selbst hineinzuhören und so herauszufinden, worum es gerade geht und was uns beschäftigt.
Nimm Dir also regelmäßig Zeit, um mit Hilfe der Natur all die lauten Stimmen um Dich herum und in den eigenen Gedanken endlich mal zur Ruhe kommen zu lassen. Du wirst erleben und schon bald immer klarer sehen, wofür Dein Herz wirklich schlägt und wie der Weg aussieht, den Dein Herz gerne mit Dir gehen möchte.

 

Meditieren to go

Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die es immer wieder probieren, jedoch irgendwann entnervt aufgegeben haben, das Meditieren. Scheinbar langes und ruhiges „Herumgesitze“ liegt einfach nicht jedem, auch wenn wir erwiesenermaßen mit regelmäßigem Meditieren dazu beitragen können, mental gesund zu bleiben, unsere Energien wieder aufzuladen und unser Wesen in der Tiefe wahrzunehmen. Die Alternative ist, statt klassisch zu meditieren, einfach in den Wald zu gehen, über eine schöne Wiese zu spazieren oder Pflanzen im eigenen Garten zu pflegen. Schenke dabei Deine Aufmerksamkeit den vorbeiziehenden Wolken, zähle die Blumen am Wegesrand oder konzentriere dich einfach nur auf deine Atmung, während Du die Bäume betrachtest. Das hat einen vergleichbaren Trance-Effekt wie eine Meditation. Doch anders als bei der Meditation fällt es vielen Menschen mit einem qualifizierten Lustwandeln in der Natur leichter, ihre eigenen Gedanken ziehen zu lassen und in Stille wieder sich selbst wahrzunehmen.

 

Fokus auf deine Lebensenergie

Hast du dir einmal bewusst einen großen, starken Baum angesehen, der Hitze, Regen, Sturm, Gewitter und Kälte bereits seit Jahrzehnten standhält und immer weiter über sich hinauswächst? Betrachte den Himmel und erinnere dich daran, wie viele Herausforderungen du schon in deinem Leben gemeistert hast. Schon bevor du überhaupt geboren wurdest, warst du ein Resilienz Experte, du bist stark und fähig alles zu meistern. Genau solche Kraft-Beobachtungen in der Natur können dir dabei helfen, quälende Gedanken jeglicher Art loszulassen, dich deinen “Problemen” mutig entgegenzustellen und gleichzeitig neuen Lebensmut aufzunehmen. Wenn du “ein Problem” hast, arbeite nicht an diesem, sondern erhöhe deine Lebensenergie und ändere deine Sichtweise, dann verändert sich “das Problem” von alleine.  Erkenne, wie viel du schon hinbekommen hast in diesem Leben. Wertschätze und anerkenne dich selbst und auf einmal ist der Optimismus und die Freude am Leben in dir wieder zurück.

Unser Immunsystem wird unter freiem Himmel gestärkt

Tatsächlich haben mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien dokumentiert, dass der Aufenthalt in der Natur nicht nur für unsere Seele absolut heilsam ist, sondern auch unser Immunsystem stark davon profitiert. Immer wieder ein kurzer Spaziergang im Wald, oder ein kleiner Ausflug in den Garten zwischendurch steigern nämlich die Lungenkapazität und senken das Risiko, an Bluthochdruck oder Arterienverkalkung zu erkranken. Zudem verringert sich der Cortisolspiegel aufgrund der Reduktion des Stresslevels auf natürliche Weise, und durch das Sonnenlicht wird die natürliche Produktion von Vitamin D angekurbelt. Ein Aufenthalt in leuchtender, grüner und zwitschernder Natur stärkt einfach unsere Gesundheit!

Balance von Körper, Feist und Seele in der Natur finden

In der Natur spüren wir Verbundenheit mit uns selbst und kommen in die Balance von Körper, Geist und Seele. Wir sind geprägt durch unsere Gewohnheiten. Wenn wir den Aufenthalt in der Natur zu unserer täglichen Gewohnheit machen, wird sich unser Leben grundlegend positiv verändern. Wir geraten ins Meditieren, ohne dafür etwas Besonderes zu tun, wir werden an die schönen Seiten des Lebens herangeführt und lernen diese neu kennen. Und unser Immunsystem klatscht gestärkt und fröhlich Beifall. Beginne also am besten noch heute, die tägliche Runde durch den Park oder Wald oder den Aufenthalt im Garten zur Gewohnheit zu machen. Wandere regelmäßig an einem schönen Stück Fluss entlang oder laufe täglich einfach über die nahegelegene Wiese. Du wirst schon bald die Kraft der Natur in dich aufnehmen, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit spüren und dem Glückserleben auf Deinen Streifzügen ein großes Stück näherkommen.

Über die Autorin

Anna Karina Cassinelli Vulcano ist Gründerin des Mental Health & Happiness Center in Deutschland mit Sitz in Freudenstadt. (www.anna-karina-cassinelli-vulcano.de) (www.happiness-studies.de) und  Inhaberin des Living Namaste Yoga & Pilates Studio in Freudenstadt (www.namaste-fds.de). Über Ihre von ihr entwickelte Ausbildung zum Körperorientierten Glücks und Resilienz Trainer kannst du dich hier informieren ( https://go.das-gluecksportal.de/)

AnnaKarinaCassinelliVulcano
Anna Karina Cassinelli Vulcano ist Gründerin des Mental Health & Happiness Center in Deutschland mit Sitz in Freudenstadt.
Was hilft gegen Rückenschmerzen verursacht durch vieles Herumtragen? Rückenexperten sagen, worauf junge Eltern achten sollen.
junge_Eltern_Tragen Dr. Schneiderhahn

Kinder sind das schönste Geschenk. Doch sie können einen auch ziemlich fordern. Durch das viele Herumtragen, Schaukeln und Wiegen kommt es bei vielen jungen Eltern zu Rückenschmerzen. Was dagegen hilft verrät der Rückenexperte.

Kreuzsschmerzen sind bei Jungmüttern alltäglich

Das kleine Baby hängt im Tragetuch vor dem Bauch, dass schon ältere Geschwisterchen klammert sich an der Hüfte fest und die Einkaufstasche muss auch noch irgendwie mit. Eltern wissen um die Herausforderungen, die der noch junge Nachwuchs für das Kreuz mit sich bringt. „Rückenschmerzen sind vor allem bei jungen Müttern weit verbreitet“, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan vom gleichnamigen Wirbelsäulenzentrum in München-Taufkirchen. „Während der Schwangerschaft lockern sich die Bänder der Iliosakralgelenke und es kann nach der Geburt zu schmerzhaften Blockaden in diesem Bereich kommen.“

Gefragt: die richtige Hebetechnik

Aber das ist nicht das einzige Problem. Bis zu 200-mal täglich nehmen Eltern den jungen Nachwuchs in die Arme und wer dabei mit falscher Technik vorgeht, riskiert schnell muskuläre Verspannungen. „Beim Beugen und Hochheben ist es unbedingt ratsam den Rücken möglichst gerade zu halten und dabei in die Knie zu gehen und die Beinkraft zu nutzen“, rät der Experte. „Die Beinmuskeln sind in der Regel viel stärker als die Rumpfmuskeln und können problemlos einen Großteil der Arbeit übernehmen. Je öfter man sich daran erinnert rückenfreundlich zu heben, desto schneller geht die rückenfreundliche Bewegung dann auch in Fleisch und Blut über und der Rücken freut sich.“

Allgemein ist es ratsam auf eine gute Körperhaltung zu achten, auch dann, wenn das Baby gerade nicht auf dem Arm ist. Die beiden wichtigsten Tipps: Zum einen die Schultern möglichst nicht hochziehen, sondern immer wieder nach hinten unten ziehen. So als wolle man die Schulterblätter in die Hosentaschen gleiten lassen. Zum anderen so häufig wie möglich die Rumpfmuskeln anspannen und so ganz nebenbei die wichtigen Muskeln rund um die Wirbelsäule trainieren.

Ältere Kinder am Rücken tragen

Sobald ein Baby alt genug ist, sollte es auch nicht mehr vor dem Bauch, sondern auf dem Rücken getragen werden. Das Tragen vorne ist für den Rücken deutlich belastender, die Muskeln ermüdenschneller und es kann zu einer ungünstigen nach vorne geneigten Körperhaltung kommen. Tipp: Mittlerweile gibt es rückenfreundliche Tragevorrichtungen. Hier ist es gut, sich in einem ausgewiesenen Fachgeschäft beraten zu lassen. „Wer keine Tragevorrichtung nutzt, sollte das Kind so nah wie möglich am Körper haben, damit es nicht zu ungünstigen Hebelwirkungen kommt“, sagt Dr. Schneiderhan. „Das gilt auch für das Anheben und wieder Absetzen.“

Regelmäßig Sport betreiben

Ganz wichtig darüber hinaus: Regelmäßige sportliche Bewegung, insbesondere Muskelaufbau in den Alltag integrieren. Das ist vom Zeitplan sicher nicht immer leicht umzusetzen, aber der Rücken freut sich. „Denn das Plus an Muskeln ist die beste Medizin, um Rückenschmerzen vorzubeugen und auch zu bekämpfen“, sagt der Wirbelsäulenexperte. Und ein eindringlicher Rat an alle noch werdenden Mütter: Regelmäßige Schwangerschaftsgymnastik ist überaus hilfreich, um sich ein ausreichend starkes Muskelkorsett zuzulegen.
Zu guter Letzt noch der Hinweis: Wer trotz aller Maßnahmen weiterhin und regelmäßig unter Rückenschmerzen leidet, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Je früher ein eventuelles Problem entdeckt wird, desto besser lässt es sich behandeln.

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