Bewegung, Gesundheit und Teamgeist für mittlerweile fast eine Million Kinder seit dem Start im Jahr 2007: Das Erfolgsprogramm für Volksschulengeht 2025 in die nächste Runde. Das Motto in der 20. Jubiläumsstaffe von UGOTCHI-Punkten mit Klasse lautet: „Auf der Suche nach den Schätzen der Kontinente“.
UGOTCHI in der Klasse_(c)Benni Schön

Die SPORTUNION, der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) und simplystrong by UNIQA schicken heuer erneut tausende Kinder auf eine bewegte Entdeckungsreise: Am 5. Mai 2025 startete die neue Staffel des beliebten Schulprogramms „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“. Rund jede dritte Volksschule in Österreich ist mit mindestens einer Klasse dabei – insgesamt nehmen 1.030 Schulen, 3.008 Klassen und 54.601 Kinder teil. Den Auftakt markierte ein gemeinsames Fotoshooting am 29. April im Bundesgymnasium Zehnergasse in Wiener Neustadt, bei dem zahlreiche Projektpartner:innen und Unterstützer:innen mit dabei waren.

Heuer wird die 900.000er-Marke geknackt

„UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ hat sich längst als etabliertes Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche in Österreich bewährt. Seit dem Start im Jahr 2007 wurden 20 Staffeln umgesetzt und rund 900.000 Kinder erreicht – ein Meilenstein, der 2025 überschritten wird. Das Projekt gehört mittlerweile zu den bedeutendsten und nachhaltig wirksamsten Bewegungsinitiativen für junge Menschen im Land.

SPORTUNION-Ugotchi_Personen_(c)Markus Frühmann
„UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ hat sich längst als etabliertes Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche in Österreich bewährt.

Abenteuerreise durch die ganze Welt

Die diesjährige Jubiläumsstaffel steht unter dem Motto „Auf der Suche nach den Schätzen der Kontinente“. Gemeinsam mit Maskottchen UGOTCHI, seinen Powerfreund:innen Willy, Starky, Speedy und Skilly sowie dem ÖFB-Maskottchen Ostar-Richi reisen die Kinder vier Wochen lang durch eine fantasievolle Welt voller spannender Geschichten, tierischer Begegnungen und sportlicher Herausforderungen.

Die diesjährige Jubiläumsstaffel steht unter dem Motto „Auf der Suche nach den Schätzen der Kontinente“.

Ausgezeichnete Erfolgsgeschichte

„UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ wurde nicht nur zum Fixpunkt in vielen Schulen, sondern 2024 in Brüssel auch mit dem von der Europäischen Kommission vergebenen renommierten #BeActive Awards (in der Kategorie: Bildung) ausgezeichnet. Damit würdigte die EU die langjährige positive Wirkung des Programms auf Kinder. Besonders hervorgehoben wurden dabei die niederschwellige Umsetzung, der starke Partner:innenverbund sowie der Beitrag zur körperlichen und sozialen Entwicklung von Volksschulkindern.

Bewegung als Abenteuer – und das im Klassenzimmer

“UGOTCHI – Punkten mit Klasse” fördert spielerisch die sportmotorischen Fähigkeiten Schnelligkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer. Die Übungen lassen sich unkompliziert in den Unterricht integrieren – ein wichtiger Punkt für die Lehrer:innen. Die Kinder sammeln gemeinsam Punkte für ihre Klasse durch Bewegung, gesunde Ernährung und soziales Miteinander – sowohl in der Schule als auch in der Freizeit. Je nach Gesamtpunktezahl winken Medaillen in Gold, Silber oder Bronze für das Klassenposter und das persönliche Punkteheft.

Ein Drittel aller Volksschulen macht mit

“Das Programm „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ begeistert jährlich zehntausende Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren”, betont SPORTUNION-Präsident Peter McDonald. „Dass heuer rund ein Drittel aller Volksschulen mitmacht, zeigt, wie groß das Interesse an sinnvoller und motivierender Bewegungsförderung ist.“

Kostenloses Spielpaket für jede Klasse

Jede teilnehmende Klasse erhält ein kostenfreies Spielset mit Poster, Schatztruhenstickern und einem liebevoll gestalteten Punkteheft mit Comic-Geschichte. Das Programm vermittelt nicht nur Wissen über die Welt, sondern auch die Freude an Bewegung – mit einer kindgerechten, humorvollen und lehrreichen Begleitung durch die Kontinente.

Langjährige starke Partnerschaften

„Diesmal begibt sich UGOTCHI auf eine große Reise rund um die Welt. Mit dabei ist wieder simplystrong by UNIQA mit den Bewegungsübungen von Vital4Brain, Vital4Heart und Vital4Body“, so Werner Schwarz, der Gründer und Obmann des Schulvereins simplystrong by UNIQA. „Mit lustigen Übungen werden UGOTCHI und die Schulkinder durch die Kontinente begleitet. So bleiben die Kinder auch auf der Reise in Form.“ Werner Schwarz wünscht den teilnehmenden Klassen viel Spaß beim Üben rund um die Welt und betont, dass er stolz ist, „dass simplystrong by UNIQA Teil des großartigen Projekts ist.“

Respekt, Vielfach & Zusammenhalt

Auch der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) unterstützt UGOTCHI und bringt mit seiner Expertise im Bereich Teamgeist und Wertevermittlung eine wichtige Perspektive in das Projekt ein. Isabella Dujmenovic, Bereichsleiterin der ÖFB-Trainerakadamie, betont: „Gemeinsame Bewegung und spielerisches Miteinander sind wichtige Grundlagen für eine gesunde Entwicklung von Kindern. Dabei geht es bei „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ nicht nur um Sport, sondern auch um das Vermitteln von Werten wie Respekt, Vielfalt und Zusammenhalt. Im Fußball zeigt sich besonders gut, wie Menschen mit unterschiedlichen Geschichten und Hintergründen ein starkes Team bilden können. Alle bringen ihre Stärken ein – und genau das macht ein gutes Miteinander aus. So lernen die Kinder, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können.“

„Jeder Schritt zählt“

Auch SPORTUNION-Vizepräsidentin Michaela Huber unterstreicht die Relevanz des Programms: „Wer früh mit Bewegung und Sport beginnt, profitiert sogar im hohen Alter noch davon. Doch statt mehr gesunder Lebensjahre sehen wir einen alarmierenden Rückgang. Wir haben die Verantwortung, unsere Jüngsten stark zu machen – körperlich, mental und sozial. Projekte wie ‚UGOTCHI – Punkten mit Klasse‘ zeigen, wie viel wir bewegen können, wenn wir es wirklich wollen. Jeder Schritt zählt, denn jeder Schritt kann ein Stück gesunde Zukunft bedeuten und damit insgesamt das Gesundheitssystem massiv entlasten“

Lachen & bewegen

„Mit den Bewegungsprogrammen von simplystrong by UNIQA, die in das UGOTCHI Angebot einfließen, unterstützen wir erfolgreich, was uns besonders am Herzen liegt: Die körperliche Bewegung und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen”, freut sich René Knapp, Vorstand Asset Management, Personal Lines, People & Brand der UNIQA Insurance Group AG. Und auch Direktor Andreas Stich vom BG Zehnergasse freut sich sehr, „zu sehen, wenn Kinder sich bewegen, aktiv sind und viel Spaß dabei haben. Bewegung fördert nicht nur die Konzentration, sondern auch das soziale Miteinander und das kreative Denken, das gemeinsame Lachen ist Balsam für die Seele.“

Mit dem Projekt „Wasserabenteuer – Gratis Schwimmkurse“ geht im Sommer 2025 ein Herzensanliegen junger Wiener*innen in Erfüllung: Insgesamt 1.068 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren erhalten die Möglichkeit, in kostenlosen Sommerintensivkursen schwimmen zu lernen – inklusive Badeeintritt für die Teilnehmer*innen und eine Begleitperson.
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Ideengeber*innen für diese Einreichung der zweiten Kinder- und Jugendmillion waren Jugendliche, die das Angebot vom Jugendzentrum Just Wienerberg nuten, sowie Einzelpersonen.

Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling zeigt sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Wenn Kinder sagen: Wir wollen schwimmen lernen – dann müssen wir zuhören. Dieses Projekt zeigt, wie Beteiligung konkret Leben verändert. Es stärkt nicht nur Fähigkeiten, sondern auch Selbstvertrauen, Sicherheit und Teilhabe. Ich bin stolz auf alle, die mit ihren Ideen unsere Stadt mitgestalten – und danke den Jugendlichen für ihren Mut, ihre Stimme zu erheben.“

Kurse, Standorte und Zeitraum

Die Schwimmkurse finden von 30. Juni bis 29. August 2025 in den städtischen Bädern an sieben Standorten statt. Insgesamt stehen 164 Kurse mit 1.068 Kursplätzen zur Verfügung – inklusive 8 „Wasserspaß“-Kursen für jüngere Kinder.

  • Amalienbad (30.6. – 8.8.)
  • Simmeringer Bad (18.8. – 29.8.)
  • Theresienbad (28.7. – 8.8.)
  • Hietzinger Bad (28.7. – 8.8.)
  • Döblinger Bad (30.6. – 11.7.)
  • Großfeldsiedlungsbad (14.7. – 25.7.)
  • Donaustädter Bad (18.8. – 29.8.)

Was die Kurse bieten

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Insgesamt stehen 164 Kurse mit 1.068 Kursplätzen zur Verfügung.

Was die Kurse bieten

  • 10 Einheiten pro Kurs
  • 6 Teilnehmer*innen pro Kurs
  • Geleitet von geprüften Schwimmlehrer*innen der Wiener Bäder
  • Möglichkeit zum Erwerb von Schwimmabzeichen (bei 80 % Anwesenheit)
  • Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche an den Kurstagen
  • Bei den Kursen für Kinder ist der Einzeleintritt auch für eine Begleitperson inkludiert

Anmeldung nur online

Die Anmeldung startet am Montag, 2. Juni 2025, um 8:00 Uhr und ist nur online möglich unter https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/angebote/kinderschwimmkurse-ma44.html

Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. 

Stadtweite Beteiligung macht`s möglich

Hinter dem Projekt steht die Kinder- und Jugendmillion – eine Beteiligungsinitiative der Stadt Wien, die seit 2021 alle zwei Jahre eine Million Euro bereitstellt, damit junge Wiener*innen zwischen 5 und 20 Jahren ihre Ideen für ein besseres Wien einreichen und verwirklichen können.

Bei der letzten Runde wurden 148 Ideen eingereicht, 49 davon standen im Herbst 2023 zur Wahl. Mehr als 4.700 Kinder und Jugendliche stimmten online ab – 10 Projekte wurden, darunter das „Wasserabenteuer“, wurden zur Umsetzung ausgewählt. Organisiert und begleitet wird der gesamte Prozess von der Koordinationsstelle Junges Wien bei Wienxtra.

Benjamin Schmid, Leiter der Koordinationsstelle Junges Wien bei Wienxtra fasst es zusammen: „Wenn junge Menschen sagen, was sie brauchen, und die Stadt das ernst nimmt, dann entsteht Veränderung mit Wirkung. Die Kinder- und Jugendmillion bringt diese Stimmen in den Mittelpunkt – und macht Wien dadurch lebendiger, gerechter und zukunftsfähiger.“

Mehr Informationen zur Kinder- und Jugendmillion gibt es unter junges.wien.gv.at 

GoStudent Bericht zur Zukunft der Bildung zeigt: Schule muss komplett neu gedacht werden. Es braucht neue Fächer, Fähigkeiten, Prüfungsmodalitäten, ein KI-Upgrade und aktualisierte Lehrkräfteausbildung. Der Schlüssel für erfolgreiche Schulabgänger von morgen ist die Personalisierung der Bildung.

„Es ist höchste Zeit für Veränderung in Sachen Schule und Bildung“. Das ist die zentrale Botschaft einer repräsentativen Umfrage, die das österreichische EdTech-Unternehmen GoStudent, einer der weltweit führenden Nachhilfeanbieter und Bildungsplattformen, in sechs europäischen Ländern durchführte. Prüfungen in der heutigen Form gelten bei Eltern, Schüler*innen und vielen Lehrkräften als nicht mehr zeitgemäß. Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz sollten zentrale Unterrichtsthemen werden, Social Skills gewinnen dabei enorm an Bedeutung. Große Hoffnung setzen die Befragten in eine verstärkte Personalisierung des Schulunterrichts durch den Einsatz von KI. Lehrer*innen werden aber keineswegs ersetzt: Lehrkräfte und KI bilden gemeinsam – aus Sicht der Befragten – ein Dreamteam im Klassenzimmer.

Die KI verändert auch die Bildungswelt

„KI hat unsere Welt völlig verändert. Dennoch funktioniert Schule wie vor über einem Jahrhundert. Wollen wir Schüler*innen erfolgreich auf die Zukunft vorbereiten, brauchen wir ein KI-Ära-Upgrade für unser Bildungssystem. Andernfalls riskieren wir, Millionen zurückzulassen“, betont Felix Ohswald, Mitbegründer von GoStudent und CEO. Auch wenn die Aussagen der rund 12.000 Befragten von Land zu Land differieren, so herrsche doch in vieler Hinsicht grundlegende Einigkeit quer durch alle Altersgruppen. „Kommunikation und kritisches Denken statt reinem Faktenwissen, realitätsnahe Prüfungsszenarien und weitreichende digitale Kompetenz sollen die Weichen stellen für die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt der Zukunft“, so Ohswald.

Schule bereitet nicht auf das Leben vor

Insgesamt glaubt mittlerweile mehr als die Hälfte der europäischen Schüler*innen (52 %), dass ihnen die Schule die Fähigkeiten, die sie für ihren künftigen Traumjob brauchen, nicht vermittelt. In 2024 waren es nur 35 %. Noch drastischer ist die Lage in Österreich, wo 64 % glauben, dass die Schule sie nicht für das Leben vorbereitet. Wohin die Reise beruflich gehen soll, dafür wünschen sich 46 % mehr Unterstützung. Für viele steht allerdings fest: Der zukünftige Beruf wird einen direkten Bezug zur Technologie haben.

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Insgesamt glaubt mittlerweile mehr als die Hälfte der europäischen Schüler*innen (52 %), dass ihnen die Schule die Fähigkeiten, die sie für ihren künftigen Traumjob brauchen, nicht vermittelt.

Klassische Prüfungen haben eindeutig ausgedient

23 % der österreichischen Schüler*innen geben zu, KI zum Schummeln bei Prüfungen zu verwenden, weitere 22 % lassen ChatGPT und Co. Aufsätze für sich schreiben – Spitzenwerte in Europa. Folgerichtig denken viele heimische Eltern über die Sinnhaftigkeit von Leistungsüberprüfungen in der aktuellen Form nach, 50 % sehen die Lösung in neuen Bewertungsmethoden. Seitens der Lehrerschaft werden simulationsbasierte Prüfungen als Alternative angeregt. Dabei befinden sich Schüler*innen in einem simulierten Szenario, indem sie unter Berücksichtigung von Entscheidungsfindung und kritischem Denken bewertet werden.

Schlüsselthemen Cybersicherheit & Soft Skills

Cybersicherheit kristallisierte sich europaweit bei Lehrer*innen und Eltern als Schlüsselthema für die Zukunft heraus. Auch 35 % der österreichischen Eltern würden es gerne am Lehrplan sehen. KI als Unterrichtsfach wünscht sich jede/r dritte Schüler/in (31 %) Als nicht mehr zeitgemäß hingegen werden Alte Sprachen wie beispielsweise Latein angesehen. Der Mathematikunterricht gilt als überholt, Informatik ebenso.
Knapp zwei Drittel der europäischen bzw. 57 % der österreichischen Eltern glauben zudem, dass Soft Skills wie Kommunikation und kritisches Denken in einer KI-zentrierten Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen werden. 47 % der heimische Schüler*innen ranken „Probleme lösen” und 31 % „Teamworkfähig sein“ als Top Soft Skills der Zukunft. Für ein Drittel der Befragten ist Stressbewältigung ein zentrales Thema. „Diese Zahlen sind ein weiterer Beleg dafür, dass KI-unterstützte Lehrkräfte den Weg in eine gute Zukunft optimal ebnen“, betont Ohswald.

Cybersicherheit kristallisierte sich europaweit bei Lehrer*innen und Eltern als Schlüsselthema für die Zukunft heraus.

“Always-online, always-overwhelmed?”: Europa schaut mit Sorge auf die nächste Generation

Wie wichtig digitale Kompetenzen sind, zeigt eine andere Zahl aus der GoStudent-Umfrage: 31 % der österreichischen Schüler*innen wurden online bereits mit extremistischen Ansichten konfrontiert. 39 % der Eltern meinen, ihr Kind werde durch Fehlinformationen im Internet beeinflusst. Und mehr als zwei Drittel der Lehrkräfte sind überzeugt davon, dass Kinder zwischen Fakten und Fiktion oft nicht mehr unterscheiden können. In Österreich befürchten 45 % der Lehrer*innen, dass den Kindern durch Fehlinformationen Unwahrheiten über die Geschichte beigebracht werden, während es in Großbritannien nur 27 % sind. Dementsprechend ist Österreich die Nummer 1 bei der Überprüfung von Fakten: 60 % der Lehrkräfte ermutigen ihre Schüler*innen dazu, Fakten zu überprüfen. Zum Vergleich: In Deutschland tun dies 42 % der Lehrkräfte, in Frankreich 36 %, in Italien 36 % und 28 % in Großbritannien. Den schlechtesten Wert hingegen erreichen Österreichs Lehrkräfte in Punkto KI-Schulung: Nur 22 % wurden im Umgang mit KI geschult.

Trotz aller Bedenken sind 43 % der Eltern der Ansicht, dass für ihr Kind die Nutzung von Online-Inhalten – übrigens rund 3 Stunden täglich – die Risiken überwiegt. Dementsprechend ist es für die Eltern in Ordnung, wenn der Nachwuchs bereits mit 10 Jahren in die Online-Welt einsteigt, zwei Jahre früher als im europäischen Schnitt. Gleichzeitig sind 51 % davon überzeugt, dass ihr Kind ohne Online-Zugang nicht für die Berufswelt gerüstet ist.

Die Zukunft der Bildung liegt in der Personalisierung

Nahezu alle befragten Eltern (95 %) denken, dass KI in Zukunft eine Rolle für eine bessere Personalisierung der Bildung spielen kann. Der Einsatz von KI-Tools in der Bildung soll den lehrergeführten Unterricht komplementieren: Sie soll insbesondere Administrationsarbeit übernehmen und bei der Unterrichtsvorbereitung helfen. Dadurch hätten Lehrkräfte deutlich mehr Zeit für ihre Schüler*innen, und Kinder könnten schneller Lernfortschritte erzielen.
Fazit: Die Empathie menschlicher Lehrkräfte ist das Um und Auf und wird auch in Zukunft gebraucht. Nur jede/r Zehnte glaubt, dass KI in Zukunft Lehrer*innen ersetzen wird. Die Hälfte der befragten Eltern meint hingegen, dass Lehrkraft und KI das perfekt Paar im Klassenzimmer abgeben. „Wir bei GoStudent sind überzeugt, dass Technologie eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung des Lehrermangels spielt. Die Bereitstellung von Technologie für Lehrkräfte hilft ihnen, effektiven, personalisierten Unterricht zu gestalten und große Klassen zu bewältigen”, betont Gregor Müller, Mitbegründer von GoStudent und COO.

KI als grundlegende Ressource?

Ob KI tatsächlich als grundlegende Ressource des Bildungssystems betrachtet werden sollte, wie viele Lehrkräfte fordern, darüber gehen die Meinungen in Europa auseinander. Im technikaffinen Großbritannien stimmen dem 70 % der Lehrkräfte zu. In Österreich hingegen, wo Kinder im europäischen Vergleich am wenigsten Zugang zu KI-Tools und die Unterrichtenden am wenigsten KI-Schulungen haben, glauben daran nur 38 % der Lehrkräfte. Die Schüler*innen würden sich jedenfalls wünschen, dass ihre Lehrer*innen über mehr KI-Wissen verfügen. Vier von zehn Schüler*innen glauben zudem, intelligente Roboter und KI werden bis 2030 ein normaler Bestandteil des Klassenzimmers sein. Über eines sind sich jedenfalls alle Befragten einig, nämlich dass die Schulen für den KI-Unterricht verantwortlich sein sollten.
Mehr zum GoStudent Bericht zur Zukunft der Bildung hier.

Kinder zu haben kann anstrengend sein - das kann Eltern nerven, daher sind sie auch mit ihrem Leben weniger zufrieden als kinderlose Paare. Dafür bekommen sie aber auch etwas zurück, wie eine Umfrage zeigt.
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Eltern sind weniger zufrieden, empfinden dafür aber mehr Sinn im Leben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie in 30 Ländern, die im «Journal of Marriage and Family» veröffentlicht wurde. «Wer Kinder hat, lebt nicht automatisch zufriedener, ist manchmal sogar unzufriedener – aber er oder sie hat häufiger das Gefühl, dass das eigene Leben sinnvoll und wertvoll ist», sagte Mitautor Ansgar Hudde von der Universität Köln. Dass Eltern im Mittel unzufriedener als Kinderlose sind, gilt tendenziell eher für Frauen als für Männer. Und da wieder besonders für Frauen, die zum Beispiel alleinerziehend oder noch sehr jung sind, keine höheren Bildungsabschlüsse haben oder in einem Land mit schlechter Kita-Versorgung leben. «Man kann allgemein sagen: Wo Elternschaft besonders herausfordernd ist, geht das auf Kosten der Zufriedenheit», erläuterte Hudde.

Leben mit Kindern wird als sinnvoll und wertvoll empfunden

Die Beziehung zwischen Elternschaft und Lebenssinn sei dagegen über sozioökonomische Gruppen und nationale Kontexte hinweg ähnlich: Wer Kinder hat, empfindet sein Leben im Schnitt als sinnvoller und wertvoller.  Die Analyse, an der auch die Kölner Soziologin Marita Jacob beteiligt war, basiert auf Daten von über 43.000 Teilnehmenden, die im Rahmen des European Social Survey befragt wurden. Untersucht wurden zwei zentrale Komponenten des Wohlbefindens bei Erwachsenen mit und ohne Kindern: Lebenszufriedenheit und Sinn im Leben.

Skandinavische Eltern haben es besser

Auffällig finden die Forscher: In skandinavischen Ländern bedeuten Kinder für die Eltern nicht nur mehr Lebenssinn, sondern auch mehr Zufriedenheit. Huddes Erklärung dafür: «Die skandinavischen Länder sind generell recht kinderfreundlich. Viele Menschen schätzen Kinder, und es gibt eine sehr gute Versorgung mit Kinderbetreuung. Auch so eine Sache wie das Elterngeld haben wir zum Beispiel aus Schweden übernommen.» Die skandinavischen Regierungen seien seit langem darum bemüht, Eltern sowohl finanziell als auch zeitlich zu entlasten, und dies stets auch mit einer Gleichstellungsperspektive. «Das trägt offenbar Früchte.»

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Dass Eltern im Mittel unzufriedener als Kinderlose sind, gilt tendenziell eher für Frauen als für Männer.
Zum internationalen Tag der vermissten Kinder: Der Großteil vermisster Kinder in Österreich sind Ausreißer:innen.
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Hilfe, mein Kind ist abgängig – wohl eine der schlimmsten Erfahrungen, die Eltern machen können ist, nicht zu wissen, wo sich das eigene Kind befindet. In Österreich wurde deshalb im Jahr 2024 die Telefonnummer 116000 – die Hotline für vermisste Kinder – die von den Expert:innen von Rat auf Draht betrieben wird, in 115 Fällen kontaktiert. Damit bewegt sich die Zahl auf Vorjahresniveau (2023: 116 Fälle).

Auslöser für das Ausreißen sind oft familiäre Konflikte

Beim Großteil dieser Gespräche geht es um jugendliche Ausreißer:innen. „Neben emotionalem Beistand, den wir in dieser schwierigen Situation zu geben versuchen, geht es den meisten Eltern um konkrete Hilfestellungen, die zu einem schnellen Wiederfinden ihres Kindes führen. Neben diesen praktischen Infos, die wir weitergeben, versuchen wir auch mehr über die Hintergründe des Ausreißens mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und dahingehend zu beraten, damit sich so eine Situation nicht wiederholt“, sagt Birgit Satke, Leiterin des Beratungsteams von Rat auf Draht. Häufige Hintergründe, die von Eltern genannt werden, sind familiäre Konflikte, weil sich Jugendliche nicht an vereinbarte Regeln halten wollen, etwa, was Ausgehzeiten oder das Übernachten beim Freund oder der Freundin betrifft.

„Auch Jugendliche selbst melden sich unter 116000 und nennen oft derartige familiäre Konflikte als Hintergründe, aber auch emotionale, körperliche oder sexuelle Gewalt als Grund für das Ausreißen“, so Satke. Gemeinsam mit den jugendlichen Anrufer:innen wird zwanglos überlegt, wie es weitergehen kann und sie können selbst entscheiden, ob sie einen der Vorschläge der Beraterin oder des Beraters annehmen möchten. „ Wir machen Jugendliche darauf aufmerksam machen, dass es gefährlich sein kann, auf der Straße zu übernachten, etwa wegen möglicher Übergriffe und dass es wichtig ist, sich Unterstützung zu suchen, wenn man es bei den Eltern nicht aushält“, sagt Satke.

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Ein Großteil der vermissten Kinder sind Ausreißer:innen, die familiären Konflikten entfliehen wollen.

Über die 116000

Die Hotline für vermisste Kinder wird in Österreich von den Expert:innen von Rat auf Draht betrieben und  bietet rund um die Uhr kostenlos und anonym emotionale Unterstützung und praktische Hilfe für Eltern – egal, ob es um Ausreißer oder Kindesentzug/Kindesentführung ins Ausland geht. Rat auf Draht ist zudem Mitglied von „Missing Children Europe“ und kann in diesem Netzwerk mit Vermisstenorganisationen anderer europäischer Staaten zusammenarbeiten. Unterstützt wird die 116000 Hotline vom Bundesministerium für Inneres und dem Bundeskanzleramt.

Angehörige von vermissten Kindern sowie von zuhause ausgerissener Jugendlicher finden hier Tipps und Infos.

Von 13. bis 26. Juni dreht sich bei den DiDays NextGen, der digitalen Bildungsplattform für Kinder und Jugendliche, alles um Technik und IT.
Von 13. bis 26. Juni dreht sich bei den DiDays NextGen alles um Technik und IT

Die digitale Frühbildung von Kindern und Jugendlichen ist ein zentrales Thema in der Gesellschaft. Mit einem neuen Bildungsformat im Juni baut die Stadt Wien ihr Angebot für junge Wienerinnen und Wiener weiter aus und setzt einen Schwerpunkt zu digitalen Themen für die nächste Generation. Konzipiert und organisiert werden die DiDays NextGen von UIV Urban Innovation Vienna GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding, im Auftrag der Stadt Wien.

Bei den DiDays NextGen von 13. bis 26. Juni lernen mehr als 400 Schülerinnen und Schüler jeder Altersgruppe in unterschiedlichen Formaten und an zahlreichen Orten der Stadt die aktuellen technologischen Entwicklungen kennen, sie experimentieren mit neuen Tools und treten mit Expertinnen und Experten der Branche in den Dialog.

Umfangreiches Programm in ganz Wien

„Digitale Bildung ist ein Schlüssel für die Innovationskraft einer modernen Stadt. Kinder und Jugendliche sollen mit Neugier und Freude an die aktuellen Entwicklungen herangeführt werden, gleichzeitig darf das Aufzeigen von Chancen und Herausforderungen der neuen Technologien nicht zu kurz kommen. Mit den DiDays NextGen schaffen wir dafür eine ideale Plattform“, sagt Innovationsstadträtin Ulli Sima.

Auf der digitalen Bildung der Jüngsten liegt der Schwerpunkt am ersten Tag des neuen Bildungsformats. Die FH Technikum Wien zeichnet am 13. Juni für den Workshop-Tag der Volksschulen verantwortlich. Die Stadt will aber auch von ihren jungen Bewohnerinnen und Bewohnern lernen. Beim Format „NextGen Minds“ treten Vertreterinnen und Vertreter der Politik und Verwaltung in den Austausch mit der nächsten Generation.

„Es ist ganz wichtig, dass wir zuhören und verstehen, wie Kinder und Jugendliche Technik in deren Alltag integrieren und nutzen. Gleichzeitig ist digitale Aus- und Weiterbildung entscheidend, um Desinformation und Fake News im Netz zu entlarven und damit demokratische Grundprinzipien zu erhalten“, sagt Bildungsstadträtin Bettina Emmerling.

Besonderer Fokus auf Förderung von Mädchen

Da bei den DiDays NextGen besonderer Wert auf einen gendersensiblen Zugang gelegt wird, setzt das neue Bildungsformat mit dem „NextGen Girls“ an drei Tagen gezielt einen Mädchenschwerpunkt. Die Teilnehmerinnen sollen im Rahmen von Workshops und eines Hackathon altersgerecht und intuitiv an digitale und technische Themen herangeführt werden. Ein Fokus liegt auf den vielseitigen Ausbildungswegen und Berufsmöglichkeiten in der IT-Branche.

„Wien ist die Stadt der Mädchen und Frauen. Berufliche Wege dürfen dabei nicht durch Vorurteile verbaut werden. Als Stadt müssen wir alle Möglichkeiten aufzeigen und dazu animieren, selbstbestimmt die sich bietenden Chancen wahrzunehmen. Gerade in den technikorientierten Berufsfeldern sind Mädchen weiterhin stark unterrepräsentiert. Das müssen wir ändern! Schwerpunkte wie das ‚NextGen Girls‘ zeigen Mädchen und jungen Frauen, dass ihnen die Türen in der Technik- und IT-Branche offen stehen“, sagt Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Präsentation der „Wiener Charta für digitale Rechte für Kinder und Jugendliche“ am 25. Juni. Sie ist eine von 193 Maßnahmen der Wiener Kinder- und Jugendstrategie, die in den vergangenen Monaten durch das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien und der Kinder- und Jugendanwaltschaft gemeinsam mit jungen Menschen umgesetzt wurde. Die Charta hat das Ziel, zentrale Grundsätze für die Stadt Wien zum Schutz und zur Förderung von Rechten von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum zu bündeln.

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Da bei den DiDays NextGen besonderer Wert auf einen gendersensiblen Zugang gelegt wird, setzt das neue Bildungsformat mit dem „NextGen Girls“ an drei Tagen gezielt einen Mädchenschwerpunkt.

Weltraumfestival am Karlsplatz bildet den Abschluss

Abgerundet wird die Bildungsinitiative von 24. bis 26. Juni mit dem „Space in the City“-Festival am Karlsplatz. Drei Tage lang verwandelt sich dabei die Wiener Innenstadt bei einem Weltraumfestival in eine interaktive Erlebniswelt im Zeichen der Erdbeobachtung. All das bei freiem Eintritt. Für Schulklassen werden jeweils vormittags Workshops angeboten, in denen ihnen die Faszination des Weltraums näher gebracht wird.

„Die DigitalCity.Wien fördert seit mehr als zehn Jahren den Austausch der Digitalwirtschaft innerhalb der Stadt. Umso mehr freut es mich, dass wir mit unseren Partnerinnen und Partnern nun ein Angebot speziell für die junge Generation konzipiert haben, um den Digitalstandort Wien langfristig zu stärken“, sagt Klemens Himpele, der CIO der Stadt Wien.

Die DiDays NextGen sind als mehrwöchiges Bildungsformat eine Erweiterung der Digital Days. Das Jahresevent der DigitalCity.Wien findet heuer von 13. bis 16. Oktober statt.

Programm und Orte im Überblick

  1. Juni
  • Workshop-Tag für Volksschulen mit und bei FH Technikum (Alter: 7 bis 10)
  • NextGen Minds: Austausch mit der Stadt Wien im „das forum“, dem Klima- und Innovationsforum der UIV Urban Innovation Vienna (Alter: 16+)
  1. bis 18. Juni – NextGen Girls
  • Digital Girls Hackathon der DigitalCity.Wien im A1 Headquarter (Alter: 12 bis 14)
  • NextGen Girls Workshoptag im „das forum“ (Alter: 9 bis 20)
  1. bis 26. Juni
  • Schüler*innen-Programm beim Weltraumfestival „Space in the City“ am Karlsplatz im Rahmen des Living Planet Symposium2025 (Alter: 10+)
  1. Juni
  • Konferenz zur Wiener Charta für digitale Rechte für Kinder und Jugendliche (Alter: 14+)

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.digitalcity.wien
https://lps25.esa.int/space-in-the-city/

https://kija-wien.at/

Die DigitalCity.Wien fördert seit mehr als zehn Jahren den Austausch der Digitalwirtschaft innerhalb der Stadt.
Digitale Trickbetrüger rufen bereits 9-jährige Kinder an, um ihnen Geld abzuluchsen. Darum werden Medienkompetenz und digitales Know-how für Kinder immer wichtiger.
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Das erste eigene Smartphone: Für viele Kinder ist das ein Meilenstein – für Eltern oft ein Balanceakt zwischen Vertrauen, Kontrolle und Unsicherheit. Laut einer Bitkom-Studie aus dem Jahr 2024 nutzen bereits über 50 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen ein Smartphone, bei den Zehn- bis Elfjährigen sind es sogar 90 Prozent. Der Einstieg in die digitale Welt beginnt also immer früher – mit all ihren Chancen, aber auch Risiken. Denn wo Heranwachsende online unterwegs sind, lauern auch digitale Trickbetrüger. Die Maschen sind dabei oft auf Kinder zugeschnitten: eine Nachricht mit Gewinnversprechen, ein angeblicher Freund in Not oder ein bedrohlicher Anruf von einer vermeintlichen Behörde. Berichte von besorgten Eltern häufen sich, erklärt Spamschutz-Experte Thomas Wrobel von Clever Dialer. Das Perfide: Gerade junge Smartphone-Nutzer, die solche Situationen noch nicht einschätzen können, werden gezielt ins Visier genommen.

 

Tricks und Täuschungen: So werden Kinder gezielt manipuliert

Viele digitale Betrugsversuche fangen vermeintlich harmlos an – mit einem Anruf von einer unbekannten Nummer oder einer Nachricht, die ein Video oder ein Spiel verlinkt. Doch hinter solchen Begegnungen im Netz können sich Gauner verbergen, die gezielt Kinder ansprechen. Dabei versuchen sie, persönliche Daten zu erlangen oder die Betroffenen sogar zu Zahlungen zu verleiten. Gerade junge Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer sind besonders gefährdet. Denn die Täuschungsversuche wirken meist glaubwürdig – manchmal geben sich Trickbetrüger sogar als Lehrer, Freund der Familie oder die Polizei aus. Für Kinder, die mit solchen Situationen noch nie konfrontiert wurden, wirkt das schnell überfordernd.

Aufklärung bleibt der wichtigste Schutz: Was Eltern konkret tun können

Kinder benötigen nicht nur technische, sondern auch emotionale Kompetenzen, um sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen. Sie müssen frühzeitig lernen, dass nicht jede Begegnung im Netz oder am Smartphone unbedenklich ist. Ungewöhnliche Vorkommnisse sollten mit den Eltern besprochen werden. Das hilft den Kleinen, im Umgang mit dem Smartphone routinierter zu werden. Daneben gibt es zahlreiche technische Hilfsmittel, die den digitalen Alltag sicherer machen. Kindersicherungsfunktionen ermöglichen es, Inhalte zu filtern, Nutzungszeiten zu begrenzen und App-Freigaben zu verwalten. Apps die Spam-Anrufe blockieren, bevor das Smartphone überhaupt klingelt, bieten ebenfalls einen wirkungsvollen Schutz. So kommt der Scam-Anruf gar nicht erst durch. Messenger lassen sich so einstellen, dass nur gespeicherte Kontakte Nachrichten senden dürfen. Auch Drittanbietersperren und Spamfilter helfen, Kostenfallen und gefährliche Links zu vermeiden.

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Eltern sollten am Handy ihrer Kinder Kindersicherungsfunktionen aktivieren und mit ihnen laufend über die Gefahren durch Betrüger sprechen.

Aufklärung bleibt der wichtigste Schutz: Was Eltern konkret tun können

Kinder benötigen nicht nur technische, sondern auch emotionale Kompetenzen, um sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen. Sie müssen frühzeitig lernen, dass nicht jede Begegnung im Netz oder am Smartphone unbedenklich ist. Ungewöhnliche Vorkommnisse sollten mit den Eltern besprochen werden. Das hilft den Kleinen, im Umgang mit dem Smartphone routinierter zu werden. Daneben gibt es zahlreiche technische Hilfsmittel, die den digitalen Alltag sicherer machen. Kindersicherungsfunktionen ermöglichen es, Inhalte zu filtern, Nutzungszeiten zu begrenzen und App-Freigaben zu verwalten. Apps die Spam-Anrufe blockieren, bevor das Smartphone überhaupt klingelt, bieten ebenfalls einen wirkungsvollen Schutz. So kommt der Scam-Anruf gar nicht erst durch. Messenger lassen sich so einstellen, dass nur gespeicherte Kontakte Nachrichten senden dürfen. Auch Drittanbietersperren und Spamfilter helfen, Kostenfallen und gefährliche Links zu vermeiden. Darüber hinaus ist es hilfreich, gemeinsam mit dem Kind einfache Regeln aufzustellen: Wie reagiere ich bei unbekannten Nummern? Welche Links sollte ich besser nicht anklicken? Wann und wo ist das Smartphone tabu – etwa bei den Hausaufgaben oder am Esstisch? Solche Absprachen schaffen Orientierung und fördern Verantwortungsbewusstsein.

Fit fürs Netz: Digitale Kompetenz als Schlüsselqualifikation

Kinder wachsen heute wie selbstverständlich mit digitalen Geräten auf. Sie hören Musik, schreiben erste Nachrichten an Oma und Opa oder klicken sich durch Lern-Apps. Um sicher durch die digitale Welt zu navigieren, brauchen Heranwachsende eine Begleitung, die ihnen dabei hilft, technische Schutzmaßnahmen zu verstehen und anzuwenden. Wer seinen Nachwuchs auf den Schulweg vorbereitet, zeigt ihm schließlich nicht nur, wo der Zebrastreifen ist, sondern erklärt auch, warum man nicht mit Fremden mitgeht. Digitale Aufklärung gelingt dann am besten, wenn sie früh ansetzt, auf Vertrauen basiert und im Austausch stattfindet. Neben Gesprächen helfen Tools wie Spamfilter, Kindersicherungen und Anrufblocker dabei, Stolperfallen im Netz zu umgehen. Für Eltern bedeutet die fortschreitende Digitalisierung vor allem eines: Am Ball bleiben und über die neusten Betrugsmaschen informiert sein. Wer seinen Kindern Wissen und hilfreiche Tools an die Hand gibt, ebnet ihnen den Weg für einen sicheren Umgang mit der virtuellen Welt.

Ein eigenes Haus bauen zu lassen – für viele Familien der große Lebenstraum. Doch wer glaubt, die Kosten seien mit der Finanzierung des Bauprojekts und der Auswahl der Ausstattung abgedeckt, täuscht sich oft gewaltig. Wie bei einem Eisberg liegt der Großteil der Kosten beim Hausbau verborgen unter der Oberfläche – das Budget gerät so oft schneller ins Wanken, als man denkt.
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Die meisten zukünftigen Hausbesitzer denken dabei nur an den Kaufpreis, aber nicht an die Details, die während der Bauphase hinzukommen. Ob Ungereimtheiten beim Aushub oder unnötige Haustechnik – wer nicht aufpasst, verliert Geld. Welche fünf versteckten Kostenblöcke Hausbesitzer unbedingt im Blick haben sollten, verrät dieser Beitrag.

1. Bauherren werden beim Aushub über den Tisch gezogen

Kein Bauherr ist in der Lage, den Aushub zu kennen. Das macht Betroffene stark von den Angaben des Tiefbauers abhängig, der die Erde auf die Deponie fährt. Dem Tiefbauer blind zu vertrauen, erweist sich oft allerdings als fatal. Immer wieder sieht man Ungereimtheiten zu Ungunsten der Bauherren und es entstehen Kosten, die höher ausfallen als nötig. Um nicht in diese Kostenfalle zu tappen, können Bauherren mit kostenlosen Tools arbeiten, die beispielsweise auch Architekten nutzen. Mit einer speziellen Formel lässt sich berechnen, wie viel Erde tatsächlich abtransportiert werden muss. Über eine einfache Google-Suche nach „Aushub berechnen“ kommen Bauherren problemlos zum Tool.

2. Günstige Standardausstattung mit teuren Nachrüstungen

Baufirmen stehen in einem intensiven Wettbewerb. Um Kunden zu gewinnen, locken viele Anbieter mit vermeintlich günstigen Angeboten. Wenn vier Unternehmen für ein Haus mit 150 m² 500.000 Euro anpreisen und eine Firma den Preis bei 520.000 Euro ansetzt, lässt man sich schnell von dem niedrigeren Preis blenden. Doch bekanntlich können Baufirmen, die den Preis zu günstig anbieten, keine hohe Qualität liefern – zumindest nicht in der Standardausstattung. Meist kommt die böse Überraschung dann im Nachgang: Wer hochwertige Materialien wünscht, muss tief in die Tasche greifen. Am Ende müssen Bauherren enttäuscht feststellen, dass der zu Beginn teuerste Anbieter auch die größte Leistung geboten hätte.

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Bauherren, die sich gut gelaunt auf das "Abenteuer" Hausbau einlassen möchten, setzen schon mit der Begriffswahl auf einen Fehlstart.

3. Technisch aufgerüstete Häuser mit hohen Folgekosten

Heutzutage gibt es kaum mehr Grenzen, was die Haustechnik betrifft. Dazu zählen zum Beispiel Systeme wie kontrollierte Lüftungsanlagen oder Luftbefeuchter, die das manuelle Lüften reduzieren oder auch Smart-Home-Systeme. Vergessen wird dabei, dass die Wartung solcher Konzepte nicht nur zeitaufwendig, sondern vor allem teuer ist. Ob Filterwechsel und Reparaturen bei Lüftungsanlagen oder Umprogrammierungen und Erweiterungen des Smart-Home-Systems – all das geht später ins Geld. Sinnvoller ist es für Bauherren, nach dem Motto „Keep it simple“ vorzugehen.

4. Fehlende Vertragsprüfung mit versteckten Klauseln

Bauverträge sind komplex und enthalten oft Vertragsfallen, die Bauherren teuer zu stehen kommen. Ohne eine fachkundige Prüfung durch einen Bausachverständigen drohen später unerwartete Zusatzkosten. Ein Beispiel: Manche Firmen schreiben im Kleingedruckten: Falls ein Gerüst benötigt wird, trägt der Bauherr die Kosten dafür. Dabei ist es unmöglich, ein Haus ohne Gerüst zu bauen. So kommen später bis zu 5.000 Euro auf den Bauherren zu, die er zahlen muss. Wer solche Fallstricke im Vorfeld erkennt, kann nachverhandeln und sich gegen unerwartete Kosten absichern.

5. Ohne Vorbereitung bauen

Bauherren, die sich gut gelaunt auf das „Abenteuer“ Hausbau einlassen möchten, setzen schon mit der Begriffswahl auf einen Fehlstart. Ein Hausbau sollte nicht als „Abenteuer“ gesehen werden. Es ist ein Projekt, das eine detaillierte Vorbereitung und Wissen erfordert. Im Netz gibt es zahlreiche Angebote in Form von Online-Kursen und Weiterbildungen. Zukünftige Hausbesitzer können auf diversen Portalen viel Wissen für wenig Geld einkaufen, damit der Hausbau reibungslos abläuft.

Planung zahlt sich aus

Der Bau eines Eigenheims birgt viele versteckte Kosten, wenn Bauherren nicht aufmerksam sind. Transparenz beim Erdaushub, eine realistische Einschätzung der Ausstattungskosten, der bewusste Umgang mit moderner Haustechnik, eine sorgfältige Vertragsprüfung und eine solide Vorbereitung sind wichtig, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Eine umfassende Planung zahlt sich langfristig aus und hilft, das Bauprojekt finanziell im Rahmen zu halten.

Buchautor Tobias Beuler posiert für ein Bild in Berlin am 13. August 2024.
Tobias Beuler ist der Gründer von den Bausachverständigenbüros Hausbauexperte und Fertighausexperte

Über Tobias Beuler:

Tobias Beuler ist der Gründer von den Bausachverständigenbüros Hausbauexperte und Fertighausexperte, der Architekturplattform „A Better Place“ und Spiegel-Bestseller-Autor. Seit 2000 ist er in der Baubranche tätig und hat bereits europaweit Bauprojekte geleitet. Heute unterstützt er Bauherren durch die Prüfung von Angeboten, Baubeschreibungen und Werkverträgen sowie durch Baustellenkontrollen und Hausabnahmen. Seit 2018 ist er zudem als Bauexperte in TV und Print präsent. Mehr Informationen unter: www.hausbauexperte.net

Einmal IKUNA – immer IKUNA! Wer den Naturerlebnispark im oberösterreichischen Natternbach einmal besucht hat, kommt garantiert wieder. Auf 200.000 m² bietet der Park alles, was Kinderherzen höherschlagen lässt – und das bei jedem Wetter.
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Mit über 90 liebevoll gestalteten Spielstationen verbindet IKUNA Bewegung, Naturerlebnis und Abenteuer auf einzigartige Weise. Ob auf Österreichs größter Piratenküste, der längsten Holz-Kugelbahn oder bei einer rasanten Fahrt auf der Triple-Tubing-Bahn – hier sind Spaß und Action garantiert. Lebensgroße Dinosaurier laden zum Staunen ein, und aktuell sorgen Ponyreiten sowie eine spektakuläre Artisten-Show für ganz besondere Momente: Ponyreiten findet jeden Sonntag bei Schönwetter statt, die Artistenshow läuft samstags, sonntags sowie an Feiertagen und in den Ferien jeweils von 11 bis 15 Uhr.

Die Indoor-Attraktion: IKUNA NINJA DSCHUNGEL

Ein brandneues Highlight ab Ende Mai: der Indoor „IKUNA NINJA DSCHUNGEL“! Hier heißt es blitzschnell reagieren, balancieren, klettern und Geschicklichkeit beweisen. Neue interaktive Attraktionen lassen Kinder und Erwachsene in fantastische Abenteuerwelten eintauchen – ein spielerisches Erlebnis, das Konzentration, Körpergefühl und Bewegung auf kreative Weise fördert.

Auch bei Schlechtwetter ist im IKUNA für Action gesorgt: Die 1.000 m² große Kids World, der Indoor-Bereich des Parks, bietet unter anderem ein spannendes 5-D-Kino und tolle Angebote für Kindergeburtstage. Der Hochseil-Klettergarten im Außenbereich kann zusätzlich gebucht werden.

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Die Dinowelt ist eines der vielen Highlights im IKUNA Naturresort.

Tolle Übernachtungsmöglichkeiten

IKUNA ist nicht nur ein Tagesausflugsziel – wer länger bleiben möchte, kann außergewöhnlich übernachten: in stilvollen 4-Sterne Tipi-Suiten, in bis zu 15 m hohen Sternenhimmelchalets oder ab sofort auch in einem der acht neuen trendigen Garden Rooms. Ebenfalls neu ab Frühjahr: das IKUNA Camping Resort – einzigartige Camping Lodge mit Wellness-Bereich, Grillarea, gemütlichen Loungebereichen und vielem mehr. Hier treffen Freiheit und Natur auf Komfort und Erholung – ideal für Familien, die Natur lieben und auf Komfort nicht verzichten möchten.

Auch kulinarisch punktet der Park: Jeden Samstag lädt das IKUNA Restaurant von 10:30 bis 14:00 Uhr zum entspannten Familienbrunch.

Alle Infos, Öffnungszeiten und aktuelle News unter: www.ikuna.at

Im Unterschied zu früheren Generationen spielen Kinder heute weniger auf dem Spielplatz und haben kaum sportliche Hobbys. Meist wird die Freizeit vor dem Fernseher oder am Computer-Bildschirm verbracht. Dabei wären kreative Beschäftigungen, wie ein Buch lesen, Bilder malen oder Karten spielen für die kindliche Entwicklung förderlicher.
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Auf jeden Fall sollten Mutter und Vater wissen, wie ihr Nachwuchs die Freizeit verbringt. Früher hat man mehr gemeinsam unternommen. Familien gingen wandern, schwimmen oder machten eine Fahrradtour. Anschließend wurde zu Hause gekocht und die leckere Mahlzeit in gemütlicher Runde genossen. Heute findet die Freizeit größtenteils in den virtuellen Welten des Internets statt. Viele Erwachsene erinnern sich noch gut an die Spieleabende im Elternhaus. Dort gab es Kartenspiele wie Mau-Mau, Skat und Canasta. Unterhaltsame Kartenklassiker wie Siebzehn und Vier überbrückten verregnete Nachmittage ganz ohne Kinder-Gequengel. Kartenspiele zählen heute noch zu den beliebten Freizeitbeschäftigungen. Manche sind amüsant, andere erfordern konzentriertes Denken und strategische Fähigkeiten. Somit haben viele Kartenspiele auch einen Lerneffekt. Je nach Spiel fördern Karten das logische Denken, das Gedächtnis oder die Problemlösungsfähigkeiten. So lernen Kinder spielerisch, vorausschauend zu planen und neue Strategien zu entwickeln. Gemeinsame Aktivitäten helfen, soziale Kompetenz zu erlangen. Beim Spielen mit Gleichaltrigen können Kinder lernen, sich in eine Gruppe zu integrieren, Rücksicht zu nehmen und Verständnis für andere zu entwickeln. Kartenspiele beruhen auf gewissen Spielregeln. Regeln zu befolgen ist ein wichtiger Aspekt in der Kindererziehung.

Nach der Schule für Abwechslung sorgen

Nach der Schule benötigen Kinder eine Pause. Es ist wichtig, ausreichend Zeit zum Entspannen zu haben. Schulstress betrifft heutzutage schon Grundschüler. Spielen sorgt für den notwendigen Ausgleich. Bei einem abwechslungsreichen Spiel, das ihre ganze Aufmerksamkeit fordert, kommen die Jüngsten auf andere Gedanken. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Ballspiel oder ein Kartenspiel handelt. Hauptsache, das Spiel macht Freude. Eltern können ihre Kinder unterstützen, in dem sie ihnen Mut machen, etwas Neues auszuprobieren. Häufig wird der freie Nachmittag nach Schulschluss größtenteils vor dem Bildschirm verbracht. Langes Sitzen vor dem Computer begünstigt Rückenbeschwerden und führt zu Bewegungsmangel. Mangelnde Bewegung wirkt sich wiederum ungünstig auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. In Österreichs Städten und Dörfern werden vielfältige Freizeitmöglichkeiten angeboten, allerdings ist nicht jedes Hobby für Kinder geeignet.

äufig wird der freie Nachmittag nach Schulschluss größtenteils vor dem Bildschirm oder dem Smartphone verbracht. Das fördert Rücken- und Nackenschmerzen.

Sportliche und kreative Aktivitäten für Kinder

Einem Bewegungsmangel und damit verbundenem Übergewicht kann durch sportliche Aktivitäten wie Fußball, Joggen und Fahrradfahren vorgebeugt werden. Schwimmen hilft beim Stressabbau, macht fit und glücklich. Außerdem erweist sich die Fähigkeit zu schwimmen oft als lebensrettend. Schwimmunterricht ist schon im Säuglingsalter möglich und viele Mütter besuchen einen Schwimmkurs zusammen mit ihrem Baby. Kreativität entwickeln die Jüngsten beim Malen, Singen und Tanzen. Diese Freizeitbeschäftigungen sind zu Hause möglich und erfordern keine besondere Vorbereitung. So genügen ein Zeichenblock und einige Buntstifte, damit das Kind seine Ideen zu Papier bringen kann. Musik ist für die kindliche Entwicklung sehr wichtig. Babys schlafen besser ein, wenn ihnen harmonische Melodien vorgespielt werden. Junge Musiktalente können in einem Chor singen oder mit in der Freizeit selbst Lieder komponieren. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Einem Bewegungsmangel und damit verbundenem Übergewicht kann durch sportliche Aktivitäten wie Fußball, Joggen und Fahrradfahren vorgebeugt werden. Schwimmen hilft beim Stressabbau, macht fit und glücklich. Außerdem erweist sich die Fähigkeit zu schwimmen oft als lebensrettend. Schwimmunterricht ist schon im Säuglingsalter möglich und viele Mütter besuchen einen Schwimmkurs zusammen mit ihrem Baby. Kreativität entwickeln die Jüngsten beim Malen, Singen und Tanzen. Diese Freizeitbeschäftigungen sind zu Hause möglich und erfordern keine besondere Vorbereitung. So genügen ein Zeichenblock und einige Buntstifte, damit das Kind seine Ideen zu Papier bringen kann. Musik ist für die kindliche Entwicklung sehr wichtig. Babys schlafen besser ein, wenn ihnen harmonische Melodien vorgespielt werden. Junge Musiktalente können in einem Chor singen oder mit in der Freizeit selbst Lieder komponieren. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Einem Bewegungsmangel und damit verbundenem Übergewicht kann durch sportliche Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Joggen und Fahrradfahren vorgebeugt werden.
Kapseln und Zylinder mit Lachgas kann man inzwischen in vielen Online-Shops, in Tankstellen oder im Kiosk um die Ecke kaufen. Angeboten werden sie offiziell „zum Aufschäumen von Schlagsahne“. Manche Menschen nutzen Lachgas aber offenbar in erster Linie als „Partydroge“, denn es verursacht beim Einatmen Halluzinationen und Euphorie. Allerdings kann der Konsum von Lachgas zu schweren gesundheitlichen Schäden führen und im Extremfall tödlich enden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät deshalb von einem solchen Missbrauch dringend ab.
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Die Nutzung von Lachgas führt häufig zu unerwünschten Wirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Kribbeln in Armen und Beinen, Verwirrtheit und Übelkeit. Da beim Einatmen von Lachgas kein Sauerstoff in den Körper gelangt, kann es in schwereren Fällen auch zu Bewusstlosigkeit und sogar zu bleibenden Schädigungen im Gehirn kommen. Aus den Niederlanden werden darüber hinaus auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von Lachgas berichtet.

Gefährliche Party-Ballone

Bei der Nutzung als Rauschmittel wird Lachgas typischerweise vor der Nutzung in Luftballons umgefüllt und anschließend daraus eingeatmet. Teilweise wird Lachgas auch direkt aus den Kapseln oder aus dem Zylinder inhaliert. Hier kann es aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen des austretenden Gases zu Kälteverbrennungen an Fingern und Lippen kommen. Die Ausdehnung des komprimierten Gases und der dadurch entstehende hohe Druck kann außerdem zu schweren Reizungen und Verletzungen der Atemwege wie beispielsweise zu Lungenrissen führen.

Bei einem exzessiven Konsum drohen außerdem dauerhafte neurologische Schäden, da Lachgas den körpereigenen Stoffwechsel stört. Als Folge kann es unter anderem zu Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühlen vor allem an den Füßen und zu Gangstörungen kommen.

Süßlich und gefährlich

Als Lachgas wird umgangssprachlich die Verbindung Distickstoffmonoxid (N2O) bezeichnet. Es ist ein farbloses, leicht süßlich riechendes und schmeckendes Gas. In der Lebensmittelindustrie und der Gastronomie wird es zum Aufschäumen von Schlagsahne benutzt, beispielsweise in einem Sahnesyphon oder Sahnespender. Durch die hierbei eingesetzten geringen Mengen an Lachgas sind beim üblichen Verzehr entsprechender Lebensmittel gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten. Wegen seiner betäubenden und schmerzstillenden Wirkung wird Lachgas außerdem als Narkosemittel verwendet, vor allem in der Zahnmedizin. Im medizinisch überwachten Kurzeinsatz gilt Lachgas als praktisch nebenwirkungsfrei.

Bereits kurz nach der Entdeckung im Jahr 1772 wurde Lachgas auch zu Unterhaltungszwecken auf Jahrmärkten und im Rahmen von „Lachgaspartys“ verwendet. In den vergangenen Jahren wurde diese Nutzung als „Partydroge“ in verschiedenen europäischen Ländern wieder verstärkt beobachtet. Unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden, in Belgien, Frankreich und Dänemark wurde deshalb der Verkauf von Lachgaskapseln an Jugendliche und teilweise auch an Erwachsene verboten oder stark eingeschränkt.

Lachgas kann auch in Österreich leicht über das Internet bestellt werden.

Experten warnen

Studien aus europäischen Nachbarländern belegen, dass der Konsum von Lachgas auch zu schweren und bleibenden Gesundheitsschäden führen kann. Im Großraum Paris wurden zwischen 2018 und 2021 insgesamt 181 Patientinnen und Patienten mit schweren Lachgasvergiftungen erfasst, bei denen das Rückenmark oder weitere Teile des Nervensystems teilweise stark geschädigt waren.

Die neurologischen Schäden werden durch eine Störung des Vitamin B12-Stoffwechsels verursacht. Lachgas reagiert mit Vitamin B12, das üblicherweise durch die Nahrung aufgenommen wird, und macht dieses dadurch inaktiv. Da Vitamin B12 eine wichtige Rolle beim Aufbau von Nervenzellen und bei der Blutbildung hat, kann es in der Folge deshalb unter anderem zu Lähmungen und Taubheitsgefühlen sowie zu einer besonderen Form der Blutarmut kommen.

Das BfR rät aufgrund der gesundheitlichen Risiken dringend, auf den Konsum von Lachgas als „Partydroge“ zu verzichten. Treten gesundheitliche Beschwerden auf, sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt und der Lachgas-Konsum offen angesprochen werden. Da Schäden am Nervensystem unterschiedliche und zunächst oft schwer einzuordnende Symptome verursachen, kann der Hinweis auf den Konsum für eine schnelle und richtige Diagnose entscheidend sein.

Univ.-Prof. Dr. Hady Haririan ist Spezialist für Kinderzahnheilkunde und Parodontitis in Wien und Mitglied der EFP. Mit „familiii“ spricht der Zahnarzt über das Auftreten von Parodontitis im Jugendalter und mögliche Behandlungen.
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Parodontitis kann bereits im Jugendalter für schwere Schädigung der Kieferknochen und damit auch zu Zahnverlust führen. Daher ist eine parodontale Grunduntersuchung bis spätestens zum 14. Geburtstag für alle Jugendlichen besonders wichtig, sagt Zahnexperte Haririan im „familiii“-Gespräch.

Ab welchem Alter können parodontale Erkrankungen bei Kindern auftreten?

Haririan: Sie können mit dem ersten Zahn auftraten. Daher ist es besonders wichtig, Kinder ab dem ersten Zahn mit dem regelmäßigen Zähneputzen vertraut zu machen.

Ab welchem Alter kann Parodontitis auftreten?

Haririan: Im Kindesalter ist die Erkrankung sehr selten. Sie kommt faktisch nur bei genetischen Störungen im Collagenwechsel vor. Das ändert sich aber ab dem Zeitraum, ab dem alle bleibenden Zähne ausgebildet sind. Ab dann ist ein Ausbrechen der Erkrankung möglich, auch wenn sich der Zeitpunkt nicht genau eingrenzen lässt. Daher ist eine parodontale Grunduntersuchung bis spätestens zum 14. Geburtstag besonders wichtig.

Wie sieht eine Behandlung aus, wenn der Zahnarzt bei dieser Untersuchung Parodontitis erkennt?

Haririan: Der Zahnarzt und die Prophylaxehelferin reinigen die Zahntaschen professionell. Das bekommt man auch mit sorgfältigster Zahnpflege nicht alleine hin. Insgesamt sind meist vier Sitzungen notwendig. Danach ist das Einhalten eines genauen Zahnputzrituals unabdingbar. Dazu sollte man ein- bis zweimal jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle und zur Mundhygiene. Die wird übrigens für Jugendliche einmal jährlich von der Krankenkasse bezahlt. Tragen Jugendliche eine Zahnspange ist die Mundhygiene zweimal jährlich anzuraten.

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Univ.-Prof. Dr. Hady Haririan ist Spezialist für Kinderzahnheilkunde und Parodontitis in Wien.
Wie sieht das Zahnputzritual bei Parodontitis aus?

Haririan: Neben dem klassischen Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste sollten auf alle Fälle auch die Zahnzwischenräume mit speziellen Zwischenraumbürstchen gereinigt werden. Diese sind der Zahnseide unbedingt vorzuziehen, da sie wesentlich effektiver reinigen. So wird verhindert, dass sich die Zahntaschen mit Rückständen füllen und es in Folge wieder zu Zahnfleischentzündungen kommt.

Wie wichtig ist die richtige Ernährung bei Parodontitis?

Haririan: Die Ernährung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Man sollte aber auch alle Fälle stark zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel vermeiden, da Zucker Entzündungen nach oben treibt. Ebenfalls vermeiden sollte man raffinierte Lebensmittel. Die Ernährung sollte ballast- und mikrostoffreich sein. Vitamine sollte man wenn geht ausschließlich in natürlicher Form über frische Lebensmittel einnehmen.

Was können Eltern für die Zahngesundheit ihrer Kinder tun?

Haririan: Neben einer gesunden und vielfältigen Ernährung mit frischen, nicht industriell verarbeiteten Lebensmitteln sollten Eltern Kinder ab dem ersten Zahn zum Zähneputzen anhalten, so dass es ihnen in Fleisch und Blut übergeht. Wichtig ist auch, dass Eltern Kinder ab dem ersten Zahn zum Zahnarzt mitnehmen und ihnen so die Angst vor einer Zahnkontrolle oder einer Behandlung nehmen. Die erste Behandlung beim Zahnarzt sollte nur eine Kontrolle und keinesfalls eine Schmerzbehandlung sein. Das erzeugt bei Kindern ein vertrauensvolles und angstfreies Bild vom Zahnarzt und der regelmäßige Kontrollbesuch wird völlig normal. Kindern mit dem Zahnarzt zu drohen ist daher ganz schlecht.

Über die EFP

Die Bedeutung von gesundem Zahnfleisch für die Mundgesundheit war immer unterschätzt. Daher wurde 1991 die EFP gegründet, die sich diesem Thema besonders animmt. Heute sind 18.000 Parodontologen Mitglieder der EFP und forschen ständig nach neuen Erkenntnissen, wie man Wechselwirkungen mit anderen Organen oder Erkrankungen besser unter Kontrolle bekommt und wie Vorsorge am besten greift.

 

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