Rund um die Osterferien mit den Öffis im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) entspannt zu den Top-Ausflugszielen im Burgenland.
Zu den kulturellen Highlights im Burgenland zählt ohne Zweifel Schloss Esterh‡zy in Eisenstadt. Die Anreise ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und schnell möglich.

Der Frühling steht vor der Tür: Um diese schöne Jahreszeit auszukosten, stehen mit dem stetig ausgebauten und verbesserten Öffi-Angebot im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) lohnenswerte Ausflugsziele mit sicherer, stressfreier und klimaschonender Anreise rund um die Osterferien in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland direkt vor der Haustüre.

Einfach, schnell und klimaschonend ins Burgenland

Mit 300 Sonnentagen und einem vielfältigen Angebot an Freizeitzielen bietet das Burgenland Erlebnisse für jeden Geschmack – von Kultur & Kulinarik bis zu sportlichen oder gemütlichen Radausflügen. Vieles davon ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und schnell erreichbar:

  • Zu den kulturellen Highlights zählt ohne Zweifel Schloss Esterhazy in Eisenstadt. Es gehört zu den schönsten Barockschlössern Österreichs und gibt spannende Einblicke in das einst glanzvolle Leben am Hofe. Die An- und Abreise ist am Wochenende im Stundentakt mit dem REX6 bis Wulkaprodersdorf und Umstieg in den REX64 bzw. R64 nach Eisenstadt möglich. Vom Bahnhof weg kann man bequem mit dem Stadtbus (Linie „Martin“) direkt zum Schloss fahren. Wer von Rust aus startet, erreicht das Schloss in unter einer Stunde gemütlich mit dem Fahrrad, oder nimmt die VOR Regio-Buslinien 285 bzw. 286.

  • Schloss Halbturn ist der bedeutendste Barockbau des Burgenlandes und diente einst dem Kaiserhaus als Jagd- und Sommerresidenz. Das Schloss im nördlichen Burgenland gilt mit seinem prachtvollen Schlosspark als eines der wertvollsten historischen Sehenswürdigkeiten des Landes. Die An- und Abreise ist am Wochenende alle zwei Stunden möglich. Von Wien kommend nimmt man die Linie REX63/REX64 nach Neusiedl am See und fährt dort mit der VOR Regio-Buslinie 292 in Richtung Halbturn bis „Halbturn Wiener Straße“. Die Rückreise funktioniert genauso schnell mit einem kurzen Umstieg in Neusiedl am See.

Highlights rund um den Neusiedler See

  • Der Neusiedler See Radweg ist besonders für Familien und Genussradler geeignet. Rund um den See warten zahlreiche kulinarische und vinophile Genusspunkte darauf, entdeckt zu werden. Die geringen Steigungen entlang des Weges und die Fährverbindungen zwischen dem Ost- und Westufer machen die Radtour zu einem gemütlichen Ausflug durch die Natur. Die Hin- und Rückfahrt ist inklusive Fahrradmitnahme mit der Neusiedler Seebahn bzw. Pannoniabahn (Linien REX63 bzw. REX64) nach Neusiedl am See, Weiden, Pamhagen, Schützen, Donnerskirchen, Purbach, Breitenbrunn, Winden oder Jois bequem möglich. Die Züge verkehren am Wochenende jede Stunde von früh bis spät, unter der Woche teilweise auch im Halbstundentakt. Eine zusätzliche Direktverbindung gibt es ab 23.04. zwischen Wien und Neusiedler See – Seewinkel am Wochenende und an Feiertagen um 8:48 Uhr ab Wien Hbf, bzw. Rückfahrt um 17:51 Uhr ab Pamhagen. Dieser „Radexpress“ ist besonders für Radsportbegeisterte geeignet und verfügt über eine Vielzahl von Fahrradabstellplätzen im Zug. Nach einer langen Radtour ist es stündlich bis spätabends möglich, den Heimweg von der Pannoniabahn sowie der Neusiedler Seebahn nach Wien anzutreten. Der letzte Zug verlässt am Wochenende, wie auch unter der Woche Pamhagen um 22:20 Uhr bzw. Schützen um 22:34 Uhr, von den weiter nördlich gelegenen Halten entsprechend später.

  • Am Kirschblüten-Radweg (B12) lebt die bunte Abwechslung: Wem der Sinn nach aktivem, sportlicherem Radfahren steht, findet hier am westlichen Ufer des Neusiedler Sees eine zauberhafte Strecke mit kulturellen Highlights und vielen Schönheiten der Natur. Für pannonische Verhältnisse ist diese Strecke etwas anspruchsvoller mit kurzen, steilen Anstiegen. Die Gemeinden entlang des Leithagebirges sind täglich zumindest im Stundentakt mit der Linie REX64 umsteigefrei aus Wien erreichbar, zu den Hauptverkehrszeiten teilweise auch halbstündlich.

Studien des Brien Holden Insitut zufolge leiden bis zum Jahr 2050 fast 50% der Bevölkerung unter Kurzsichtigkeit, der sogenannten Myopie. Die Kurzsichtigkeit hat in den letzten Jahren besonders bei Kindern stark zugenommen, dabei spielen neben genetischer Veranlagung, veränderte Sehgewohnheiten eine Rolle.
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„Bei Kindern und Jugendlichen befindet sich der Augapfel noch im Wachstum. Während dieser Phase sind die Kinder besonders gefährdet für die Entwicklung von Fehlsichtigkeiten. Fokussiert der Blick sehr häufig Gegenstände auf kurze Distanz passt sich das Auge irgendwann an. Täglich Zeit im Freien bei Tageslicht zu verbringen, sowie ausreichend Pausen nach der Bildschirmarbeit, sind wichtige Präventionsmaßnahmen für die Entwicklung der Augen.  Regelmäßige Augenkontrollen bei Kindern sind erforderlich, um die Kurzsichtigkeit frühzeitig erkennen und diese vorbeugen zu können“, weiß Torsten Hamberger, Augenoptikermeister von United Optics.

Kurzsichtigkeit bei Kindern

„Kurzsichtigkeit bedeutet, in der Nähe scharf und in der Ferne unscharf zu sehen. Die Myopia simplex, die einfache Kurzsichtigkeit, wird auch Schul-Myopie genannt. Kinder merken nicht, dass sie schlecht sehen, da das kindliche Gehirn Fehlsichtigkeiten teilweise ausgleichen kann. Ist die Fehlsichtigkeit zu hoch, ermüden die Augen und auch die Kinder. Schlechtes Sehen kann zu Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und zu Lernproblemen in der Schule führen“, erklärt Torsten Hamberger.

Sätze von Kindern, die auf eine mögliche Fehlsichtigkeit hinweisen können:

• Mein Kopf schmerzt beim Lesen.
• Mir tut mein Bauch so weh.
• Meine Augen brennen/jucken.
• Beim Lesen werde ich immer so müde

Ab wann zum Sehtest?

„Vor allem kurzsichtige Eltern sollten ihre Kinder möglichst früh zur Augenuntersuchung schicken, da diese ein 60-prozentiges Risiko haben, ebenfalls kurzsichtig zu werden. Unabhängig davon ist die Augenuntersuchung in Österreich schon im Mutter-Kind-Pass vorgesehen, bereits nach dem 1. und nach dem 2. Lebensjahr. Auch danach empfehle ich regelmäßige Besuche bei Augenärzt:in oder Optiker:in. Wenn ein Kind vermehrt die Augen zusammenkneift, um besser in die Ferne zu sehen, ist das in jedem Fall ein Hinweis, um zur Augenkontrolle zu gehen“, erklärt Torsten Hamberger.

Worauf sollte man bei Kinderbrillen achten?

„Eine Kinderbrille muss individuell angepasst werden. Wichtig ist das Material der Kinderbrille: Die Brillenfassung sollte aus robustem Material und die Gläser aus Kunststoff, wegen der Bruchfestigkeit und der Leichtigkeit, gefertigt sein“, empfiehlt Torsten Hamberger.

Augen-Tipss vom Optikermeister

„Ich empfehle, dass Kinder mindestens 2 Stunden pro Tag im Freien verbringen und den Augen Abwechslung bieten. Gleichzeitig sollten die Bildschirmzeiten vor dem Smartphone, Tablet oder Fernseher, wenn nicht schulisch notwendig, reduziert werden. Spezielle Brillengläser und Kontaktlinsen, also Spezial-Kontaktlinsen und Spezialbrillen können die Zunahme der Kurzsichtigkeit zusätzlich hemmen“, rät der Augenoptikermeister.

Ortho-K-Kontaktlinsen zur Sehkorrektur im Schlaf

Nachtlinsen, sogenannte Ortho-K-Kontaktlinsen, sind eine Möglichkeit, Kurzsichtigkeit bis zu einer Stärke von –6 Dioptrien zuverlässig zu korrigieren. Die Linsen müssen jeden Abend mindestens sechs bis acht Stunden im Schlaf getragen werden. Sie bewirken eine gezielte Veränderung der Hornhautform, dadurch sieht man am Folgetag ohne Sehhilfe gut. Die Linsen eignen sich für Kinder ab acht Jahren, wie lange der Effekt anhält, ist individuell.

Dank 600 Kilometer neuer MTB- und MTB-Trekking-Strecken ist Niederösterreich in diesem Sommer ein besonders attraktives Ziel für das Mountainbiken.
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Egal, ob mit dem E-Bike, dem Enduro oder Gravelbike, dem Tourenfully oder dem Kinderrad – die Mautainbikestrecken in Niederösterreich bieten neben einer atemberaubenden Landschaft auch vielfältige und spannende Erlebnisse und kulinarische Genussmomente. Tourismus-Landesrat Jochen Danninger: „Der Trend zum Radfahren und Mountainbiken ist ungebrochen. Niederösterreich hat sowohl für Anfänger als auch echte Profis mit mehr als 350 MTB-Strecken in allen Schwierigkeitsstufen sehr viel zu bieten. Heuer kommen 600 Kilometer an neuen Mountainbike- und Mountainbike-Trekking-Strecken im Traisental sowie in der Wachau rund um den Jauerling hinzu, weitere 150 Kilometer sind in Planung. Weiters wird es vier neue mehrtätigie Langstrecken von Wien, Klosterneuburg, St. Pölten oder Krems nach Mariazell sowie zehn neue Gravel-Strecken zwischen 40 und 60 Kilometer geben.“

Die neuen Strecken für Mountainbikerinnen und Mountainbiker

Insgesamt entstehen bis zum Sommer 600 neue Kilometer an Mountainbike- und Mountainbike-Trekking-Strecken in den beliebten Radregionen im oberen und unteren Traisental sowie in der Wachau rund um den Jauerling.

Die neuen Strecken im Traisental, wie beispielsweise die „Paraplui-Tour“, „Wasser zu Wein-Tour“, „Venusberg-Tour“ und „Venusberg-Tour Oschneida“ stehen seit dem Saisonstart am 15. April zur Verfügung. Sie führen über Feld- und Güterwege durch Weinberge, Wälder und Kellergassen und bieten neben tollen Weinen und Heurigen auch unerwartete Aussichtspunkte. Die beiden neuen Strecken in Hainfeld, die „Kirchenberg-Tour“ und die „Landsthal-Tour“ führen asphaltfrei auf Forststraßen und Wegen zu den beliebten Hütten „Hainfelder Hütte“ und „Liasböndlhütte“.

Auch das neue Streckennetz in der Wachau rund um den Jauerling sollten sich Bikerinnen und Biker nicht entgehen lassen. Hier entsteht bis zum Sommer in neun Gemeinden zwischen Spitz und Emmersdorf ein Streckennetz, das ganz neue Möglichkeiten bietet, das Weltkulturerbe zu entdecken.

Mit Beginn der Saison gibt es auch vier neue, mehrtägige Langstrecken. Von Wien West führt die ca. 140 km lange Tour in drei Etappen mit zwei Übernachtungen nach Mariazell. Alternativ kann auch ab Klosterneuburg in vier Etappen mit drei Übernachtungen auf die ca. 180 km lange Strecke gestartet werden. Die ca. 150 km lange Strecke von St. Pölten nach Mariazell ist ebenfalls in vier Etappen mit drei Übernachtungen zu bewältigen. Besonders ambitionierte Bikerinnen und Biker starten von Krems weg auf ca. 200 km in fünf Etappen mit vier Übernachtungen.

Dem neuen Trend „Gravel“ folgend gibt es ab Mai 2022 zehn neue Gravel-Strecken zwischen 40 und 60 km im Waldviertel, Wienerwald, Mostviertel und den Wiener Alpen. Sie werden mittels gpx Daten via Webseite und Apps als Gravel-Strecken ausgewiesen und stehen ab Mai zum Download zur Verfügung.

Weil Kindern die Zukunft gehört – so stärken Eltern den Nachwuchs auf dem Weg zu einem glücklichen und selbstbestimmten Leben.
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Gebt die Welt in Kinderhände – Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen fragt sich so mancher von uns, ob diese Forderung nicht absolut berechtigt ist. Denn während wir Erwachsenen es einfach nicht schaffen, miteinander in Frieden und Harmonie zu leben, unsere Umwelt zu schützen und weniger egoistisch durch diese Welt zu gehen, versprühen die Kleinen pure Lebensfreude, vertrauen blind und leben im Moment. Was man dabei jedoch nicht vergessen darf ist, dass jeder streitsüchtige und intolerante erwachsene Mensch einmal Kind war und meist sind genau in diesen ersten Lebensjahren emotionale oder auch physische Verletzungen passiert, die sich schließlich negativ auf die Charakterentwicklung der jeweiligen Person ausgewirkt haben. Was können wir also tun, damit aus glücklichen Kindern auch glückliche Erwachsene werden? Die erfolgreiche Persönlichkeitstrainerin und Expertin im Bereich Pädagogik sowie Mentaltraining Carmen Ruppert weiß, wie die Entwicklung von Kindern positiv beeinflusst werden kann und gibt ihr Wissen in ihrer Trainerausbildung an andere interessierte Erwachsene weiter. In dieser äußerst intensiven und abwechslungsreichen Schulung kannst du lernen, Kinder dabei zu unterstützen zu selbstbestimmten Erwachsenen heranzureifen und so zur Stabilität unserer Gesellschaft beizutragen. Worauf besonders zu achten ist, um Kinder das Selbstbewusstsein zu stärken, hat uns Frau Ruppert in einem Gastbeitrag verraten.

Stark, unabhängig und frei – So werden Kinder zu glücklichen Erwachsenen

Die meisten Eltern tun alles dafür, damit es ihren Kindern gutgeht und sie sich später in dieser manchmal so verrückten Welt zu Recht finden. Gerade in den letzten Jahren ist es jedoch zu einem Trend geworden, dem Nachwuchs alle Herausforderungen des Alltags abzunehmen und sie somit ihre Problemlösungsfähigkeiten gar nicht wirklich ausbilden zu lassen. Der viel bessere Weg wäre es, den Kindern in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen, die Lage zu analysieren, über Gefühle zu sprechen und auch einmal einen schwachen Moment zuzulassen. Zudem sollte der Persönlichkeitsbereich des Nachwuchses zu jeder Zeit gewahrt werden, schließlich ist auch uns Erwachsenen nicht ständig danach geknuddelt oder geküsst zu werden. Ein Kind, das lernt, dass man auch „Nein“ sagen darf, wird zu einem Erwachsenen, der ebenfalls die Gefühle beziehungsweise die Grenzen anderer akzeptiert. Ein solcher Umgang auf Augenhöhe kann in einer Familie selbstverständlich nur dann dauerhaft funktionieren, wenn klare Regeln festgelegt werden, an die sich alle zu halten haben und die ein schönes Miteinander möglich machen. Wird darauf geachtet, ist für den nötigen Raum gesorgt, in dem sich alle involvierten Personen weiterentwickeln können und zu selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln dürfen. Dabei sollte stets darauf geachtet werden, dass sich das Kind/die Kinder immer gehört fühlen, ausreichend Zeit für den Nachwuchs bleibt und zugleich Unterstützung und bedingungslose Liebe als Gebot der Familie gelten.

Mit dem Starke-Kinder Training zum Erfolg – ein Projekt, das wichtiger nicht sein könnte

Schaffen es Eltern nicht, diese Idealbedingungen zu gewährleisten, können sich Kinder oft nicht zu den starken und toleranten Persönlichkeiten entwickeln, die eigentlich in ihnen steckt. Deshalb ist die Ausbildung zu Starke Kinder Trainer/in auch so wichtig, denn hier wird interessierten Personen die richtigen Werkzeuge in die Hand gegeben, um jungen Menschen dabei zu helfen, sich zu behaupten, eine gewaltfreie Sprache zu verwenden, empathisch auf andere zuzugehen und unterscheiden zu lernen, was richtig und falsch ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob bereits Vorkenntnisse im Bereich der Pädagogik vorhanden sind, jemand selbst Kinder hat oder sich als Quereinsteiger beruflich noch einmal völlig neu erfinden will, solange ehrliches Interesse an Kindern vorhanden ist und man sich voll und ganz auf dieses Abenteuer einlässt. So wird Erwachsenen die Chance geboten, wirklich etwas zu bewirken und ein wichtiger Teil eines Projekts zu sein, dank dem selbst Kinder, die vielleicht nicht die besten Voraussetzungen für ein glückliches und erfolgreiches Leben haben, genau dieses Ziel erreichen.

Eine Arbeit mit Sinn und Verstand – weil unsere Kinder es Wert sind

Kinder sind das Gold unserer Zukunft und nur wenn wir es schaffen, sie ausreichend auf die Herausforderungen unserer Zeit vorzubereiten, werden sie ihr volles Potential ausschöpfen können. Dank der „Starke Kinder“-Trainerausbildung ist eine Möglichkeit geschaffen worden, sie genau dabei umfassend zu unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag zu leisten. So können selbst die Kinder, deren Eltern nicht die notwendige Unterstützung zuteil werden lassen können, mithilfe dieses Projekts selbstbewusst und mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung in ein erfülltes Leben aufbrechen.

Carmen Ruppert: " Ein Kind, das lernt, dass man auch „Nein“ sagen darf, wird zu einem Erwachsenen, der ebenfalls die Gefühle beziehungsweise die Grenzen anderer akzeptiert."
Poldi, das Maskottchen des Kindermuseums Schloss Schönbrunn, ist schon ganz aufgeregt, denn dieses Jahr wird das Kindermuseum Schloss Schönbrunn 20 Jahre alt!
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Im Jubiläumsjahr erwartet dich ein spannendes Programm und am 17. und 18. September feiern wir ein GROSSES FEST mit vielen Überraschungen! Die Kaiserin hat den berühmten Gulliver ins Kindermuseum geladen, der mit Musik, Tanz und Requisiten ganz im Sinne einer barocken Opernaufführung eindrucksvoll von seinen spannenden Reisen berichten wird. Zum Mitmachen werden alle aufgefordert, egal ob Groß oder Klein.

Dein großer Auftritt vor Kaiserin Maria Theresia

Viele hochgestellte Persönlichkeiten des Kaiserhofes werden anwesend sein und werden dich für deinen großen Auftritt am Kaiserhof vor Kaiserin Maria Theresia in die Etikette einweisen.
Das genaue Programm ist derzeit noch in Ausarbeitung.

Ärzte, medizinische Verbände und Vertreter der Lebensmittelindustrie und des Lebensmittelhandels haben sich bereits 2019 der zucker-raus-initiative von SPAR angeschlossen. Die Allianz zählt heute rund 50 Unterstützer:innen. Neuestes Mitglied ist die Landeszahnärztekammer für Wien, mit Präsidentin Dr. Bettina Schreder an ihrer Spitze.
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Ein zu hoher Zuckerkonsum führt nicht nur zu einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Adipositas1, sondern kann auch enorme Folgen für die Zahngesundheit haben. Daher unterstützt Dr. Bettina Schreder, Präsidentin der Landeszahnärztekammer für Wien, auch ab sofort die zucker-raus-initiative: „Ich sehe in der Praxis Kinder, die bereits im Milchgebiss unter frühkindlicher Karies leiden. Das passiert, durch häufiges Dauernuckeln an gesüßten Fläschchen, ohne danach die Zähne zu putzen oder wenn Babys mit Süßem beruhigt werden. Eine ausgewogene Ernährung mit möglichst wenig Zucker ist ein wichtiger Baustein für gesunde Zähne, gerade in den ersten Lebensjahren. Deshalb unterstützen wir die Allianz gegen zu viel Zucker“. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Schreder und der Landeszahnärztekammer für Wien, nun auch die zahnmedizinische Expertise in der zucker-raus-initiative vertreten haben“, betont SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser und ergänzt: „Im Sinne einer gesunden Gesellschaft, muss die konsequente Reduktion von Zucker und der Verzicht auf Süßstoffe sowie der Erhalt des vollen, natürlichen Geschmacks unser aller Anliegen sein.“

50 Prozent der Volksschulkinder haben Karies

„Ein erhöhter Zuckerkonsum in den ersten beiden Lebensjahren wirkt sich negativ auf die Entwicklung des oralen Mikrobioms aus. Nach wie vor leiden in etwa 10 Prozent der Kleinkinder unter frühkindlicher Karies, bei den Volkschulkindern sind es sogar rund 50 Prozent. Karies zählt damit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kleinkind- und Volksschulalter. Das kann die Ausbildung der bleibenden Zähne massiv beeinflussen“, erklärt Dr. Schreder die potenziellen Auswirkungen eines übermäßigen Zuckerkonsums und fordert: „Hier müssen wir präventiv tätig werden. Eine regelmäßige häusliche Mundhygiene und zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sind von besonders großer Bedeutung. Wir müssen Kinder schon viel früher in die Ordinationen bekommen. Viele Eltern wissen gar nicht, dass sie zum Beispiel selbst die Kariesbakterien an ihre Kinder übertragen können. Es braucht mehr Aufklärung und am besten eine schon lange geforderte Aufnahme eines verpflichtenden Zahnarztbesuchs in den Mutter-Kind-Pass, wie dies ja bei den Augenuntersuchungen oder HNO-Untersuchungen der Fall ist“.

Bereits 2.345 Tonnen Zucker in SPAR-Marken-Produkten eingespart

Die Zusammenarbeit mit Ärzt:innen ist bei SPAR nicht neu. Seit 2005 steht SPAR der wissenschaftliche Ärzte-Beirat mit seinem Ernährungs- und Gesundheits-Know-how zur Seite. „Der wissenschaftliche Beirat trifft sich regelmäßig mit Produktentwicklerinnen und Sortimentsmanagern in der SPAR-Zentrale, um neue Produktideen und Rezepturen für unserer Eigenmarken zu diskutieren“, erläutert Mag. Kaser und führt weiter aus: „Vom wissenschaftlichen Beirat wurden wir auch in unserem Bestreben, den Zucker aus unseren Eigenmarken zu reduzieren bestärkt. So ist es uns allein bei SPAR in den letzten fünf Jahren gelungen eine Zuckereinsparung von rund 2.345 Tonnen in über 300 SPAR-Eigenmarken-Produkten zu erreichen“. SPAR verfolgt diesen Weg beharrlich, denn: „Zuckerreduktion betrifft uns alle und ist mehr als nur ein Trend. Immer mehr Menschen legen Wert auf eine bewusste Lebensweise und die Nachfrage nach Produkten mit weniger Zucker wächst“, stellt Kaser fest.

Die Allianz gegen zu viel Zucker wächst weiter

Die zucker-raus-initiative, die Allianz gegen zu viel Zucker wurde 2019 von SPAR ins Leben gerufen und zählt mittlerweile mehr als 50 Partner:innen. „Alle Unterstützerinnen und Unterstützer der zucker-raus-initiative leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Zucker und erleichtern es den Österreicherinnen und Österreichern so Gramm für Gramm weniger Zucker zu sich zu nehmen“ ist SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser überzeugt. In der Allianz sind bereits zahlreiche namhafte Institutionen vertreten, darunter die Österreichische Ärztekammer, die Österreichische Diabetes Gesellschaft, das vorsorgemedizinische Institut SIPCAN sowie Vertreter aus der Lebensmittelbranche wie Berglandmilch sowie Rauch und jetzt neu die Landeszahnärztekammer für Wien.

Beim DOK.fest München 2022 wird zum neunten Mal der mit 3.000 Euro dotierte DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit verliehen: Ausgezeichnet wird CHILDREN OF THE MIST, der Debütfilm der Vietnamesin Diem Ha Le.
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Sie erzählt darin von der 13-jährigen Di, der Tochter einer Hmong-Familie in Nordvietnam: Diese wächst heran mit Lippenstift, Selfies, Social Media – und der archaischen Tradition, dass Mädchen beim Neujahrsfest von Jungen geraubt werden. Auch wenn Kinderhochzeiten gesetzlich inzwischen verboten sind: Nach einem kurzen Flirt wird Di tatsächlich von einem Jungen gekidnappt. Keinesfalls will sie ihn heiraten, sie will weiter zur Schule gehen und wehrt sich buchstäblich mit Händen und Füßen – während die Familien der Kinder über die Hochzeit verhandeln.

Filmemacherin überzeugt durch Nähe zu Protagonistinnen

Filmemacherin Diem Ha Le stammt aus einer ethnischen Minderheit in Thailand und ging nach Hanoi, um Journalismus zu studieren. 2013 machte sie ihr Diplom. CHILDREN OF THE MIST ist ihr erster Dokumentarfilm. Er wurde mit einem Stipendium des Sundance Institute Documentary Film Program unterstützt. 2021 wurde Diem Ha Le dafür als Best Director Award auf der IDFA ausgezeichnet. Der Film ist beim DOK.fest München 2022 sowohl in den Kinos (4. bis 15. Mai) als auch auf der digitalen Leinwand (9. bis 22. Mai) zu sehen.

Die Jury schreibt in ihrer Begründung: „Mit großer Nähe zu den Protagonistinnen, viel Raum für erzählerische Zwischentöne und in jeder Hinsicht künstlerisch überzeugend gelingt der Regisseurin Diem Ha Le ein wichtiger Film mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Auch die Mädchen und Frauen in dieser entlegenen Region der Welt kämpfen für ihre Rechte und sind zerrissen zwischen Tradition und Selbstbestimmung. Die Regisseurin, die selbst aus Nordwestvietnam stammt, lebte einen längeren Zeitraum bei der Familie von Di und schafft eine seltene Intimität, dort, zwischen den Nebelwolken.“

Zur Jury gehörten in diesem Jahr Sophie von Uslar (Produzentin, Geschäftsführerin von Hager Moss Film), Udo Bremer (Redakteur bei ZDF/3sat), Jutta Krug (Redakteurin beim WDR), Prof. Dr. Dr. h.c. Heribert Prantl (Journalist, Publizist, Buchautor und politischer Kommentator), Prof. Dr. Michaela Braun (Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Personalausschusses der SOS-Kinderdörfer weltweit) und Christine Kehrer (Leiterin TV/Video SOS-Kinderdörfer weltweit).

Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst und ist mit 3.000 Euro dotiert. Er schafft Aufmerksamkeit für Filme, die in besonderer Weise die Perspektive von Kindern und Jugendlichen sichtbar machen.

"Mädchen sind besonders verletztlich und werden oft benachteiligt"

Petra Horn, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit: „Mädchen sind besonders verletzlich und gelten oft nicht viel. Oft sind die Gründe dafür Armut und archaische Traditionen. In vielen Ländern auf dieser Erde werden Mädchen systematisch benachteiligt – sie dürfen zum Beispiel die Schule nicht besuchen, stattdessen müssen sie im Haushalt arbeiten. Und, obwohl ihn vielen Ländern verboten, werden sie häufig gegen ihren Willen verheiratet. Den SOS-Kinderdörfern sind seit jeher der Schutz und die Förderung von Mädchen eine Herzensangelegenheit. Wir unterstützen Mädchen wie die Protagonistin Di dabei, trotz widrigsten Bedingungen ihren eigenen, selbstbestimmten Weg zu gehen. Deshalb passt der Gewinnerfilm 2022 so wunderbar zu den SOS-Kinderdörfern!“

Daniel Sponsel, Leiter DOK.fest München: „Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit lenkt seit vielen Jahren durch herausragende Filme Aufmerksamkeit auf Kinder, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. So wie die Protagonistin Di, die mit 13 Jahren von einem Moment auf den anderen nicht mehr Kind sein darf, sondern als Frau um ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen muss. Filmemacherin Diem Ha Le begleitet das Mädchen extrem nah, macht seine traumatische Erfahrung spürbar – und lässt im entscheidenden Moment die Distanz fallen, um Di in dem existenziellen Kampf um ihre Zukunft zu unterstützen. Dieser zutiefst menschliche Film bringt uns eine fremde Gesellschaft näher, in der noch mehr als in der unsrigen gilt: Kinder haben zu wenig Rechte.“

Die Bundesforste erweitern ihr MTB-Streckennetz um rund 50 Kilometer. Damit stehen österreichweit insgesamt 2.500 Kilometer zum Mountainbiken zur Verfügung.
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Rauf aufs Rad und ab ins Grüne: Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) starten mit einem um rund 50 Kilometer erweiterten Streckennetz in die heurige Mountainbike-Saison. Offiziell geöffnet werden die MTB-Strecken vielerorts am 15. April bzw. 1. Mai. „Immer mehr Menschen entdecken das Fahrradfahren für sich – und die Corona-Pandemie hat diesem Trend noch einen zusätzlichen Schub verpasst. Seit Ausbruch der Pandemie sind wesentlich mehr Erholungssuchende im Wald unterwegs, insbesondere auch Mountainbiker*innen. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, entwickeln wir das MTB-Netz in unseren Wäldern laufend weiter“, so ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager. Vom Single Trail über Downhill-Strecken bis hin zu Panoramarouten: Bei dem vielfältigen Streckenangebot auf ÖBf-Flächen kommen sowohl Mountainbike-Einsteiger*innen, geübte Freizeitsportler*innen als auch Profis auf ihre Kosten. Insgesamt umfasst das Streckennetz der Bundesforste in ganz Österreich rund 2.500 Kilometer, das entspricht in etwa der Luftlinie von Wien bis zum Nordkap. Der größte Teil befindet sich in Oberösterreich mit rund 750 MTB-Kilometern, gefolgt von Salzburg mit ca. 680 Kilometern, Niederösterreich mit etwa 380 Kilometern, Tirol mit ca. 350 Kilometern und der Steiermark mit rund 340 Kilometern.

Faires Miteinander im Wald

Der Moutainbike-Boom hat allerdings auch seine Schattenseiten: Durch das gestiegene Besucheraufkommen in den Wäldern haben sich nicht nur die Konflikte, sondern auch die Zahl der Unfälle – vor allem mit E-Bikes – erhöht. Neben einem fairen und rücksichtsvollen Miteinander braucht es daher auch verbindliche Spielregeln. Die Österreichischen Bundesforste appellieren deshalb zum Saisonstart an alle Radsportler*innen die „Biker-Fairplay-Regeln“, welche von den ÖBf gemeinsam mit Interessensvertreter*innen entwickelt wurden, einzuhalten: Auf markierten und freigegebenen Routen bleiben, Sperren zu Tagesrandzeiten und im Zuge von Waldarbeiten beachten, Nacht- und Winterruhe einhalten, Wildtiere nicht beunruhigen und Hinweisschilder vor Ort berücksichtigen. „Ein sicheres und unfallfreies Miteinander im Wald funktioniert nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten und Rücksicht auf andere Waldbenutzerinnen und -benutzer sowie Tiere und Pflanzen nehmen“, betont Freidhager.

50 neue Mountainbike-Kilometer – Vorzeigebeispiele in Salzburg und NÖ

Da der Nutzungsdruck auf die Naturräume stetig steigt, ist es umso wichtiger, die Besucherströme in ökologisch verträgliche Bahnen zu lenken. Mit der Schaffung von MTB-Routen sowie Reit- und Wanderwegen können diese effizient gelenkt und Interessenskonflikte vermieden werden. Grundlage für alle MTB-Strecken sind vertragliche Regelungen mit Partnern aus Tourismus, Ländern und Gemeinden. 2022 wird das MTB-Streckennetz unter anderem in Salzburg erweitert: In Planung ist derzeit der voraussichtlich rund 7 Kilometer lange Gaisberg-Trail. Die Strecke wird von der Gaisbergspitze Richtung Guggenthal bis zur Zistelalm führen und sich vor allem an Trail-Fortgeschrittene mit entsprechender Erfahrung richten. Auch in Saalbach-Hinterglemm sind zwei neue Trails geplant: Der Schönleitentrail mit insgesamt rund 4,2 Kilometern (davon rund 1 Kilometer auf ÖBf-Flächen) und der Wildenkartrail mit etwa 5,3 Kilometern (davon rund 1,7 Kilometer auf ÖBf-Flächen). Die beiden vom Tourismusverband Saalbach-Hinterglemm geplanten Trails werden voraussichtlich im Herbst 2022 errichtet. Ebenfalls im Herbst entstehen am Zinkenkogel in Hallein drei Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und einer Gesamtlänge von insgesamt rund zehn Kilometern.
Ein wichtiger Lückenschluss erfolgt diese Saison in Niederösterreich: Von der Gemeinde Kaltenleutgeben wird eine Verbindung zur stark frequentierten Strecke zwischen Sulz und Perchtoldsdorf geschaffen. Weiters wird im Irenental im Biosphärenpark Wienerwald eine MTB-Verbindung ins Steinbachtal errichtet und – bis ein neuer Radweg entlang der Landstraße fertiggestellt ist – für rund zwei Jahre eine etwa 1,6 Kilometer lange Forststraße geöffnet. Damit wird vor allem für Familien mit Kindern und „Alltagsradler*innen“ eine sichere Verbindung ins Wiental geschaffen.

Sicher unterwegs mit dem E-Mountainbike

Auf zahlreichen Strecken werden zunehmend immer mehr E-Mountainbikes genutzt. Durch Fahrräder mit Elektroantrieb haben auch ungeübtere Personen mit schwächerer Kondition leichter die Möglichkeit, die Natur mit dem Mountainbike zu erkunden. „Durch das höhere Geschwindigkeitsniveau von E-Fahrrädern erhöht sich allerdings auch das Risiko, bei einem Unfall verletzt zu werden. Vor allem mangelnde Vorbereitung und Technik sowie Selbstüberschätzung zählen zu den Hauptunfallursachen“, so Freidhager. E-Mountainbike-Einsteiger*innen unterschätzen anfangs oft die erhöhte Geschwindigkeit und das zusätzliche Gewicht durch Akku und Motor. Um sicher auf den unterschiedlichen Strecken und Trails unterwegs sein zu können, ist es daher vor allem für Anfänger*innen umso wichtiger, die richtige Fahrtechnik sowie das Bremsen vorab zu erlernen und zu üben. Darüber hinaus gilt wie beim „normalen“ Fahrradfahren auch beim E-Mountainbiken: Helm tragen schützt!

Wie entstehen Allergien bei Kindern? Welche Allergien gibt es? Hier finden Eltern Tipps, um Symptome von Allergien zu erkennen, und erfahren, wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen.
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Allergien werden immer häufiger bei Kindern festgestellt – das ist Fakt. In einer großen wurde herausgefunden, dass fast jedes zehnte Kind zwischen 3 und 17 Jahren unter Heuschnupfen leidet. Bei Asthma sind es immerhin vier Prozent. Warum Allergien in den vergangenen Jahrzehnten immens zugenommen haben, konnte die Forschung noch nicht klären.
Wie entstehen Allergien bei Kindern? Was löst Allergien aus? In einem Punkt ist sich die Wissenschaft einig: Der größte Risikofaktor ist die Veranlagung. Wenn beide Eltern unter Allergien leiden, besteht ein ziemlich hohes Risiko, dass diese auch beim eigenen Kind auftreten. Ein weiterer Aspekt sind unsere modernen Hygienestandards. Viele Eltern denken, dass ihr Nachwuchs sofort krank wird, wenn im Matsch gespielt wird. Das ist aber Quatsch! Buddeln im Dreck, Toben im Park und Streicheln von Tieren bewirkt nämlich genau das Gegenteil. Es stärkt tatsächlich die körpereigene Abwehr. Die meist ungefährlichen Mikroorganismen sind wichtige Reize für den kleinen Körper, die dem Immunsystem helfen, sich zu entwickeln. Fehlt dieses Training, so richtet sich die Immunabwehr auch gegen harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben.

Niesen, husten, jucken: Welche Allergien und Symptome gibt es eigentlich?

Eine Allergie bei Deinem Kind zu erkennen, ist nicht immer ganz leicht. Grundsätzlich ist es so, dass die allergischen Symptome bei Kindern quasi die gleichen sind wie bei Erwachsenen. Problematisch ist leider, dass die Anzeichen oft auch zu anderen Erkrankungen passen. An die typischen Symptome einer Allergie denken viele Eltern gar nicht, wenn sie nicht selbst unter einer leiden. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Allergien es eigentlich gibt.

Symptome richtig deuten: Neurodermitis erkennen!

Eine Neurodermitis zu erkennen, fällt vergleichsweise leicht. Sie ist eine Hautkrankheit, die in in Stufen verläuft und bereits bei Babys auftreten kann. Zu Beginn der Erkrankung bildet sich im Gesicht, an den Armen und Beinen der betroffenen Kinder sogenannter Milchschorf – ein, wie der Name schon verrät, krustiger, schorfiger Ausschlag. Die Haut wird rot, nässt und juckt stark. Es zeigt sich das typische Bild eines Ekzems. Am häufigsten beobachten Ärzte eine Neurodermitis bei Kindern nach der Geburt bis zum Alter von zwei Jahren. Im Kleinkindalter bessert sich das Krankheitsbild oft. Ob die Neurodermitis Deines Kindes das Symptom einer Allergie ist, solltest Du auf jeden Fall mit Eurem Kinderarzt bzw. Eurer Kinderärztin besprechen und gegebenenfalls einen Allergietest machen.

Symptome richtig deuten: Heuschnupfen erkennen

Ein Heuschnupfen ist für Eltern schon schwieriger zu erkennen. Gerade im Januar und Februar, wenn die klassische Erkältungszeit ist, fliegen bereits fröhlich Pollen von Frühblühern wie Birke oder Erle. Viele Eltern vermuten oft, dass die laufende Nase ihres Kindes auf eine ganz normale Erkältung und die geröteten Augen auf eine Bindehautentzündung hinweisen. Wenn die Symptome nicht nach drei bis vier Tagen verschwinden (das ist der typische Zeitraum für eine Erkältung), solltest Du wachsam sein. Das könnte nämlich ein erstes Anzeichen für eine Allergie sein. Wie bei der Neurodermitis empfehlen wir professionelle Hilfe zu konsultieren. Wenn Du wissen willst, welche Pollen gerade fliegen, dann schau einfach beim vorbei. Dieser prognostiziert außerdem, wie hoch die Pollenbelastung am jeweiligen Tag in Deiner Region ausfällt.

Symptome richtig deuten: Nahrungsmittelallergie erkennen

Lebensmittelallergien sind bei Säuglingen und Kleinkindern eher selten. Das ist auch gut so, denn sie sind für Eltern nur schwer zu erkennen. Die Symptome sind oft sehr unspezifisch, zum Beispiel Bauchschmerzen oder Durchfall. Beides kommt sehr häufig vor, weshalb es lange dauern kann, bis Eltern an eine Allergie denken. Um herauszufinden, wogegen Dein Kind allergisch sein könnte, solltest Du ein führen, in dem Du alle gegessenen Lebensmittel notierst. So findest Du heraus, was die Allergie auslöst. Wenn Du merkst, dass Ihr damit nicht weiterkommt, empfehlen wir Euch auch hierfür ärztliche Unterstützung zu holen.

Mama, was ist eine Allergie?

Wenn Dein Kind eine Allergie entwickelt hat, wird es Dich wahrscheinlich mit Fragen löchern. Das ist auch gut, denn so lernt es seine Symptome und Einschränkungen besser zu verstehen. Wir haben für Dich einige Beispiele zusammengetragen, wie Du mit Deinem Schatz die Allergie besprechen kannst:

Warum darf ich keinen Hund haben?
“Viele Haustiere, wie Hunde, Katzen oder Hasen, haben im Fell kleine Teilchen, von denen Du husten musst und rote Augen bekommst. Wir können aber Fische oder Schildkröten halten, auf die bist du nicht allergisch.”

Warum muss ich husten / jucken / niesen?
“Das kommt von ganz kleinen, fast unsichtbaren Teilchen. Die sind in der Luft / auf dem Hund / auf Erdnüssen. Eigentlich sind diese Teile lieb, aber Dein Körper denkt, dass sie böse sind und wehrt sich gegen sie. Und dieses Wehren macht er mithilfe von husten / jucken / niesen.”

Warum muss ich Medizin nehmen?
“Die Medizin sorgt dafür, dass du nicht mehr husten / kratzen / niesen musst. Dank ihr kannst Du wieder draußen spielen / mit deinen Freunden in den Zoo / Erdnüsse essen.”

Warum muss mein Teddy ins Gefrierfach?
“Dein Teddy hat kleine Tierchen im Fell, die ihn überall kitzeln. Im Gefrierfach wird er sie los, das ist für ihn wie ein erholsames Bad. Und damit er auch ganz sauber wird, darf er danach noch in die Waschmaschine. Dann könnt Ihr auch endlich wieder kuscheln.”

Die Magie des Glases inspiriert heimische Künstler sowie Meister aus der ganzen Welt und begeistert entlang der Glasstraße in Ostbayern in "Deutschlands größter Freiluftgalerie" seit 25 Jahren jedes Jahr Millionen Urlauber. Auf dem "Gläsernen Steig" lässt sich der Zauber des zerbrechlichen Werkstoffs vor der beeindruckenden Kulisse des "Grünen Dachs Europas" zu Fuß erleben.
Gläserner Steig

Über 99 Kilometer führt der Gläserne Steig durch die vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft des Bayerischen Waldes. Vom Lamer Winkel über Bayerisch Eisenstein und Zwiesel bis nach Grafenau warten sechs bequeme Tagesetappen durch wildromantische Natur mit großer Geschichte entlang des Weges. Der Gepäcktransfer von Etappe zu Etappe sowie die urige Gastronomie am Weg garantieren unbeschwerte Wandererlebnisse.

Wandern in der Glasregion

Bei der Wanderung durch idyllische Landschaften, entlang verträumter Waldbäche oder durch dichte Bergwälder ist die Historie dieser Gegend, die Glastradition, immer allgegenwärtig: Die zahlreichen am Weg befindlichen Orte und Weiler, deren Namen auf -hütte oder -schleif enden, weisen auf ehemalige Glashütten und Glasschleifen hin. Aber auch viele namhafte, noch in Betrieb befindliche Glasmanufakturen laden zu einer informativen Betriebsbesichtigung oder zu einem Bummel durch die Verkaufsräume ein.
Glasausstellungen in den Künstlerateliers, die ehemalige Quarzabbaustätte am Hennenkobel (Kiesau) oder das Glasmuseum in Frauenau runden das reichhaltige kulturelle Programm entlang des Gläsernen Steiges ab. Die herrlichen Aussichten über dichte Wälder, romantische Täler und imposante Bergketten sind die wohlverdiente Belohnung für jede geleistete Etappe.

In sechs Etappen durch das "gläserne Herz" Bayerns

Die sechs Etappen der Strecke sind gleichmäßig auf durchschnittlich 17 Kilometer am Tag verteilt. Ausgangspunkt ist das Gläserne Tor in Arrach. Dort bietet sich Naturliebhabern mit den Bergketten des Ossers, des Kaitersbergs und des Arbers gleich das erste Highlight. Endpunkt der ersten Etappe ist der Glasskulpturenpark in Lohberg. Die zweite Etappe führt von Lohberg über den Kleinen Arbersee nach Bayerisch Eisenstein. Dort und auch auf der dritten Etappe von Bayerisch Eisenstein nach Rabenstein und – wenn gewünscht – weiter in die Glasstadt Zwiesel entdecken Wanderer Wald, Wasser und Quarz – die Grundsteine der Glaskunst. Zwiesel begeistert heute mit vielen gläsernen Highlights von der Glaspyramide über Glasateliers und die Glaskapelle am Anger.
Auf dem vierten Teilabschnitt von Rabenstein/Zwiesel nach Frauenau durchwandern Besucher das „Gläserne Herz“ des Bayerwalds. Museen und Manufakturen säumen den Weg. Die fünfte Etappe führt von Frauenau nach Spiegelau, das sechste und letzte Teilstück dann vom Glasmacherort Spiegelau nach Grafenau. Zum Abschluss der Tour auf dem „Gläsernen Steig“ bieten Glaskünstler und Werksverkäufe von Kristallglas und Porzellan Gelegenheit für unvergessliche, gläserne Erinnerungen an ein besonderes Wandererlebnis auf den Spuren großer Geschichte.

Die Etappen in Überblick

1. Tag: Arrach – Lohberg (18 km, ca. 4,5 h)
Durch das Tal des Lamer Winkels, umrahmt von den imposanten Bergketten Osser, Arber und Kaitersberg bis in das alte Glasmacherdorf Lohberg.
2. Tag: Lohberg – Bayerisch Eisenstein (17 km, ca. 5 h)
Heute führt der Gläserne Steig über das Arbermassiv hinunter in das Grenzdorf Bayerisch Eisenstein mit seinem alten Grenzbahnhof, dem einzig geteilten in Europa.
3. Tag: Bayerisch Eisenstein – Rabenstein bei Zwiesel (17 km, ca. 4,5 h)
Von Bayerisch Eisenstein geht es hinunter nach Regenhütte, hinauf in den Glasmacherweiler Schachtenbach und weiter nach Rabenstein.
4. Tag:  Rabenstein bei Zwiesel – Frauenau (20 km, ca. 4,5 h)
Heute kommen Glasliebhaber voll auf ihre Kosten – vom Glaspark Theresienthal bei Zwiesel, dem Bauernhausdorf Lindberg, den ehemaligen Glashüttendörfern wie Spiegelhütte und Buchenau vorbei am Gutshof des Freiherrn von Poschinger in Oberfrauenau ins „Gläserne Herz“ des Bayerischen Waldes: Frauenau.
5. Tag: Frauenau – Spiegelau (14 km, ca. 3,5 h)
Der heutige Tag führt durch den Nationalpark Bayerischer Wald, vorbei an Rodungsinseln, ehemaligen Glashütten und kleinen Weilern in das Glasmacherdorf Spiegelau.
6. Tag: Spiegelau – Grafenau (13 km, ca. 3 h)
Über Wiesen und idyllische Bachtäler, auf den Spuren der Salzsäumer in die alte Säumerstadt Grafenau.
Studien zeigen, dass eine COVID-Erkrankung das Diabetes-Risiko noch Monate nach der Infektion erhöhen kann. Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) setzt die kursierenden Risikozahlen in einen verständlichen Zusammenhang und gibt klare Handlungsempfehlungen für Betroffene: Jede und jeder sollte Diabetessymptome kennen und beachten und das persönliche Diabetesrisiko ärztlich abklären lassen!
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Eine besonders große US-Studie(2) bietet umfassendes Zahlenmaterial aus großen Bevölkerungsgruppen und einzelne Zahlen daraus wurden auch schon in den österreichischen Medien kommuniziert. „Aussagen wie ,das Diabetes-Risiko steigt durch Corona um 40 Prozent‘ machen Angst, wenn man gerade ein positives Testergebnis bekommen hat. Expert*innen verstehen diese Aussage ganz anders und können sie anders einordnen“, betont Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin im Konventhospital Barmherzige Brüder Linz und Präsident der ÖDG, und führt aus: „Uns ist es wichtig, dass die Menschen in Österreich sich realistisch vorstellen können, was dieses erhöhte relative Risiko für sie wirklich bedeutet und was sie selbst tun können, um möglichst auf der sicheren Seite zu sein.“

Vorsorge statt Spätfolgen

„Seit Beginn der Pandemie war es wichtig, dass sich gerade Menschen mit Diabetes vor einer Infektion schützen. Jetzt ist es wichtig, dass sich ehemals Infizierte vor Diabetes schützen, indem sie ihn rechtzeitig erkennen um Spätfolgen zu vermeiden“, sagt OA Dr. Michael Resl, ebenfalls aus dem Konventhospital Barmherzige Brüder Linz und Erster Sekretär der ÖDG.

Wie können 40 Prozent 13 Diagnosen bei 1.000 Menschen sein?

Die Studie besagt: „Eine Covid-19-Infektion erhöht das Risiko einen Typ-2-Diabetes zu bekommen um 40 Prozent innerhalb eines Jahres.“ Dabei handelt es sich um ein relatives Risiko. Es erhöht sich also nur eine Wahrscheinlichkeit. In absoluten Zahlen klingt das ganz anders: Wenn es bei 1.000 Menschen ohne Covid 32 Diabetesfälle in dem Jahr geben wird, kommt es bei 1.000 Menschen mit einer Covid-19 Infektion zu 45 Fällen. Das sind also 13 zusätzliche neue Diagnosen (die diese 40-prozentige Steigerung darstellen).

Bestehendes Risiko erhöht sich

Wichtige Aussagen der Studie, die beachtet werden sollten, sind: Die Chance Diabetes im Jahr nach der Covid-Infektion zu entwickeln steigt mit der Schwere der Covid-Infektion. Aber auch bei milden Verlaufsformen konnten mehr Diabetesdiagnosen beobachtet werden. Auffällig ist vor allem, dass Menschen, die bereits andere Diabetes-Risikofaktoren, wie Übergewicht aufwiesen, ihr persönliches Risiko durch die Infektion verdoppelten.

Diabetessymptome erkennen

Bei welchen Warnsignalen des Körpers ist Obacht geboten?

  • Häufiger und gesteigerter Harndrang
  • Gesteigertes Durstgefühl
  • Gewichtsverlust, ohne abnehmen zu wollen
  • Müdigkeit und Antriebslosigkeit

Das persönliche Diabetesrisiko kennen

Abschließend erklärt Clodi: „Das persönliche Diabetesrisiko ergibt sich aus einer ganzen Reihe von Faktoren, die genauso mit Vererbung als auch mit dem Lebensstil zusammen hängen. Die klarste Aussage über ein individuelles Risiko bietet die Vorsorgeuntersuchung. Hier kann bei vorliegen einzelner Riskofaktoren ohne Kosten für die Patient*innen auch der Langzeitzuckerwert (HbA1c) bestimmt werden und dadurch bereits ein Prädiabetes (eine Vorstufe des Diabetes) sichtbar gemacht werden.

Aufräumen und Putzen – für viele von uns gibt es fast nichts Lästigeres. Immerhin nimmt es meistens viel Zeit in Anspruch, bis die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht ist. Dabei kann Ordnung halten in den eigenen vier Wänden ganz simpel sein und zwar, wenn man die 60-Sekunden-Regel anwendet.
01_Mit der 60 Sekunden Regel bleibt die Wohnung immer sauber_c_Vorwerk

Ob Staubsaugen, Geschirr waschen oder rumliegende Sachen wegräumen – die eigene Wohnung sauber zu halten, ist meist ein endloses Prozedere. Bereits nach dem ersten Frühstück mit Semmel und Brot könnte man wieder den Staubsauger zücken, der nächste Wäscheberg quillt schon über den Wäschekorbrand, obwohl erst eine Ladung in der Waschmaschine gelandet ist. Und wenn die anfallenden Aufgaben auch noch vor sich hingeschoben werden und dadurch der Aufwand noch größer wird, schwindet die Aufräummotivation natürlich. Die 60-Sekunden-Regel hilft diesen Teufelskreis zu durchbrechen und nicht nur für Ordnung, sondern auch mehr Erholung zu sorgen.

Aufräumen in einer Minute

„Der Trick bei der 60-Sekunden-Methode ist, alles sofort zu erledigen. Denn viele der einzelnen Aufgaben im Haushalt sind tatsächlich innerhalb einer Minute getan, sofern sich ihnen gleich gewidmet wird“, erklärt Aldiana Demo. So lässt sich etwa Wäsche in 60 Sekunden wegräumen oder der Tisch abwischen, die Spülmaschine einräumen, Kleidung in den Schrank sortieren, Regale abstauben, Pfanne sowie Topf reinigen, das Bett machen, die Jacken aufhängen oder die Pflanzen gießen. Wichtig ist dabei nur, in keinen Putzzwang zu verfallen, sondern lediglich alltägliche Arbeiten in kurzen Intervallen zu erledigen. Die ersten Erfolge lassen sich schnell sehen. Große Putzaktionen gehören da der Vergangenheit an.

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