Mit den Öffis im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) entspannt blütenreiche Osterausflüge ohne Stau genießen.
Mit den Öffis im VOR sind viele blütenreiche Ausflugsziele wie Die GARTEN TULLN bequem zu erreichen.

Der Frühling ist ausgebrochen: Die Sonne scheint, die Tage werden länger und viele Bäume und Blumen fangen an zu blühen. Um diese schöne Jahreszeit auszukosten, stehen mit dem stetig ausgebauten und verbesserten Öffi-Angebot im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) lohnenswerte Ausflugsziele mit sicherer, stressfreier und klimaschonender Anreise rund um die Osterferien in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland direkt vor der Haustüre.

Einfach, schnell und klimaschonend zum Frühlingserwachen in der Ostregion

Das gibt es nur jetzt im Frühling: in der gesamten Ostregion prägen Millionen von Kirschen-, Apfel- und Birnblüten die Landschaft und tauchen sie in ein rosa-weißes Blütenmeer. Auch die Bundeshauptstadt lädt mit blühenden Parks und bunten Blumenbeeten zum Flanieren ein. Mit den Öffis im VOR sind viele blütenreiche Ausflugsziele bequem zu erreichen:

Schönbrunn

Der Schlosspark Schönbrunn ist eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Wien und beherbergt beeindruckende Brunnen, Statuen und Denkmäler. Zu den kostenpflichtigen Sonderattraktionen im Schlosspark Schönbrunn zählen der Kronprinzengarten, der Orangeriegarten, der Irrgarten sowie auch der Tiergarten Schönbrunn, das Palmenhaus und Wüstenhaus. Das Schloss Schönbrunn ist fußläufig von den U4-Station Schönbrunn, den Straßenbahnlinien 10 & 60 sowie der Buslinie 10A erreichbar. Der Tiergarten, das Palmenhaus und das Wüstenhaus sind am besten mit der U4 (Station Hietzing), den Straßenbahnlinien 10 & 60 sowie den Buslinien 51A, 56A, 56B, 58A und 58B zu erreichen.

Kirschenhain auf der Donauinsel

Der Kirschenhain auf der Donauinsel wurde im Frühling 2002 von der japanischen Künstlergruppe „to the woods“ in Zusammenarbeit mit der Magistratsabteilung 49 der Stadt Wien gestaltet. Die Kirschbäume tragen jedes Jahr von Mitte bis Ende April karmesinrote Blüten. Den Kirschenhain auf der Wiener Donauinsel erreicht man mit dem Rad über die Donauinsel oder den Donauradweg auf der Nordseite des Flusses oder mit der Buslinie 34A ab dem Bahnhof Floridsdorf zur Haltestelle „Überfuhrstraße“ mit kurzem Fußweg über die Jedleseer Brücke.

Blumengärten Hirschstetten

Die Blumengärten Hirschstetten bieten auf 60.000 Quadratmetern eine Vielzahl verschiedener Themengärten, einen Zoo und historischen Bauernhof sowie das Palmenhaus. Man schlendert durch länderbezogene Gärten wie den indischen, englischen oder mexikanischen Garten. Von 16. – 18. April lädt der Ostermarkt mit Rahmenprogramm bei freiem Eintritt Groß und Klein zum Osterfest in die Natur. Den Südeingang erreicht man am besten mit den Buslinien 22A, 95A oder 95B bis Station „Blumengärten Hirschstetten“, zum Nordeingang fährt man mit der Straßenbahnlinie 26 bis Station „Spargelfeldstraße“.

Die Garten Tulln

70 ökologisch gepflegte Schau- und Mustergärten laden in der GARTEN TULLN ein, sich Inspiration für das eigene grüne Wohnzimmer zu holen oder einfach in der Natur zu entspannen. Sie sind Ausflugsziel, Kinderparadies, Event Location und vor allem ein natürliches Vorzeigeprojekt und beispielgebend für viele andere, ähnliche Gartenschauen im In- und Ausland. Die öffentliche Anreise erfolgt am besten mit dem Railjet oder CJX5 von Wien bis Tullnerfeld Bahnhof und mit den diversen Regionalbuslinien bis zur Haltestelle Tulln Messegelände. Alternativ kann man auch mit den Linien REX4, REX41 oder S40 über die Franz-Josefs-Bahn nach Tulln anreisen und am dortigen Bahnhof in den Bus nach Tulln Messegelände umsteigen.

Nationalpark Neusiedler See

Bunte Frühlingsboten lassen sich auch im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel finden. Statt Schneeglöckchen und Bärlauch gibt es im Nationalpark Zwergschwertlilien, das kleine Knabenkraut oder die Spinnenragwurz. Ohne oder mit gebuchter Führung gibt es im Nationalpark im Frühling immer Spannendes zu entdecken. Ein guter Ausgangspunkt ist das Nationalparkzentrum, welches am nördlichen Ostrand von Illmitz liegt. Hin- und Rückfahrt sind stündlich mit dem REX 64 und Umstieg in Neusiedl am See in die VOR-Regionalbuslinie 290 bis zur Haltestelle „Obere Hauptstraße“ möglich.

Die Linzer Schwimmoffensive vom Nessie-Verein Wasserspaß und Pooldoktor für Kinder soll Kinder aus einkommensschwachen Familien Schwimmunterricht ermöglichen.
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n der Stadt Linz wird das Angebot an Schwimmkursen weiter ausgebaut. Bereits jetzt bietet Nessie-Verein Wasserspaß zahlreiche Möglichkeiten an, um Kindern das Schwimmen zu lernen. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, nun auch in Zusammenarbeit mit der privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und der Linz AG weitere Schwimmzeiten zur Verfügung stellen zu können“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz stellt dafür von 11. bis 15. und von 18. bis 22. Juli täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr das hauseigene Bad zur Verfügung. Auch die Linz AG stellt das Lehrschwimmbecken und eine Bahn in der Erlebnisoase Schörgenhub und in der Familienoase Biesenfeld in dieser Zeit am Vormittag bereit. „Gerade für Kinder, die aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen im Schulbereich keine Möglichkeiten hatten, das Schwimmen zu erlernen, gibt es damit weitere rasche Alternativangebote“, betont Vizebürgermeisterin Hörzing.

Schwimmkurse im Sommer

Darüber hinaus ermöglicht die Firma Pooldoktor Handels GmbH Kindern aus Familien mit geringem Einkommen in den Sommerferien Schwimmen zu lernen beziehungsweise ihre Schwimmkenntnisse zu verbessern. Mindestens sechs Kurse finden in Kooperation mit Nessie-Verein Wasserspaß kostenlos statt. „Es ist sehr wichtig, dass Kinder schon von klein auf das Schwimmen erlernen. Daher gilt mein besonderer Dank der Firma Pooldoktor und dem Nessie-Verein Wasserspaß, die dies vielen Kindern auch aus einkommensschwachen Familien ermöglichen“, so die Sozialreferentin weiter.

Schwimmkurse für 500 Kinder

Zusätzlich veranstaltet der Verein Nessie bereits in dieser Osterferien-Woche Intensivkurse in der Pädagogischen Hochschule und in der Saunaoase Ebelsberg, reguläre Kurse stehen im April und Mai sowie weitere Intensivkurse vor den Ferien am Plan. Insgesamt werden am 25. April etwa 20 Kurse für Anfänger*innen und 20 Kurse für Kinder, die danach noch die Schwimmkenntnisse verbessern wollen, zur Anmeldung freigegeben. Somit haben 250 Kinder die Möglichkeit schwimmen zu lernen, und weitere 250 Kinder die Chance, die Anfängerkenntnisse zu verbessern und wirklich wassersicher zu werden. Nessie-Verein Wasserspaß ist ein gemeinnütziger Verein, der in Linz und Umgebung seit mehr als 22 Jahren Schwimmkurse für Babys, Kinder und Erwachsene ohne Wettkampfgedanken in Linz und Umgebung anbietet. Dieses Angebot richtet sich an alle Schwimmanfänger*innen ab vier Jahre, auch jene mit Beeinträchtigungen, schwierigen Verhaltensweisen oder Wasserangst.Die Kurse in den Ferien finden von Montag bis Freitag täglich 90 Minuten lang statt. Nähere Informationen gibt es unter office@nessie.at bei Frau Mag.a Marion Falzeder und Sabine Reisetbauer.

Schwimmen lernen von klein auf ist wichtig, sind die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Marion Falzeder, Geschäftsführerin des Nessie-Vereins Wasserspass, überzeugt.
Schwimmen lernen von klein auf ist wichtig, sind die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Marion Falzeder, Geschäftsführerin des Nessie-Vereins Wasserspass, überzeugt.
Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist für ein Kind extrem belastend. Das sind die Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit für den Fall, wenn ein Klinikaufenthalt notwendig wird.
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Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet für Kinder eine außergewöhnlich starke Belastung: Das Kind wird oft zeitweise von seinen Eltern getrennt, kommt in eine fremde Umgebung und wird von unbekannten Erwachsenen betreut. Die vielen Instrumente und Untersuchungen werden als Bedrohung empfunden, hinzu kommen noch Schmerzen und Krankheitsgefühl. Je jünger die Kinder sind, desto weniger verstehen sie, was mit ihnen geschieht, desto ängstlicher und unsicherer sind sie. Die Zahl der betroffenen Kinder ist groß: Jedes Jahr ist für rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre ein Krankenhausaufenthalt erforderlich, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme.
„Wenn Kinder in ein Krankenhaus müssen, brauchen sie nicht nur eine optimale und kindgerechte medizinische Versorgung“, betont Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit: „Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass sie von geschulten Kinderkrankenpfleger und gut ausgebildeten Kinderärzten betreut werden, andere Kinder um sich haben, und so wenig wie möglich von ihren Eltern getrennt werden“.

Beim Kind bleiben, wenn es möglich ist

Kranke Kinder profitieren maßgeblich davon, wenn eine vertraute Begleitperson während des Krankenhausaufenthaltes an ihrer Seite ist, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Heute haben fast alle Kinderkliniken und -stationen tägliche Besuchszeiten. In vielen Krankenhäusern ist den ganzen Tag Besuch erlaubt. Fast jede Kinderabteilung ist bereit, einen Elternteil mit aufzunehmen und wo dies nicht möglich ist, behelfen sich manche Kliniken mit Extra-Häusern, wo Mütter oder Väter zumindest in der Nähe wohnen.
Eltern können viel dazu beitragen, den Aufenthalt des Kindes in der Klinik zu erleichtern, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit: Vor allem bei kleinen Kindern unter etwa acht Jahren besteht nämlich die Gefahr, dass sie sich im Krankenhaus ungeliebt, verlassen und bestraft fühlen. Dieser Gefahr können Eltern begegnen, wenn sie das Kind behutsam auf das Krankenhaus vorbereiten und jede Möglichkeit nutzen, im Krankenhaus bei ihm zu sein.

Was das Kind über Krankenhäuser wissen sollte

Weiß ein Kind darüber Bescheid, was es in der Klinik erwartet, können unbestimmte Angstgefühle bewusst gemacht und dadurch auch leichter überwunden werden. Das Kind sollte wissen, wozu ein Krankenhausaufenthalt nötig ist, am besten schon bevor es dort aufgenommen werden muss, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit. Dazu eignen sich Rollenspiele, Bilderbücher zum Thema, oder auch eine Puppenstube, die zum Krankenhaus umgestaltet wird.Am besten spricht man mit dem Kind über das Thema bereits in „gesunden Zeiten“, wenn das Problem Krankheit und Krankenhaus nicht akut ist. Dann fällt es leichter, entspannt und sachlich darüber zu sprechen, was ein Krankenhaus ist und was dort geschieht. Dazu gehören:

• Untersuchungen, zum Beispiel Blutdruck messen, Blut abnehmen, Röntgen oder EKG.
• Welche Maßnahmen oft gemacht werden, warum sie nötig sind und welche unangenehmen Begleiterscheinungen eventuell damit verbunden sind.
• Behandlungsmethoden, zum Beispiel Spritzen, Infusionen oder eine Operation.
• Beschreibung des Klinikalltags, wie frühes Wecken und ärztliche Visite.

Kindgerechte Bücher oder Broschüren über das Thema Krankenhaus bieten eine gute Gelegenheit, mit dem Kind darüber ins Gespräch zu kommen.
Eine weitere Möglichkeit ist das „Kinderklinik spielen“, zum Beispiel mit Puppen oder anderen Figuren. Kinder freuen sich, wenn die Erwachsenen dabei mitmachen, denn beim Spielen bietet sich die Chance, miteinander zu reden.
Falls dies möglich ist, sollten die Eltern vor einer geplanten Aufnahme zusammen mit dem Kind das Krankenhaus und die Station anschauen und mit Pflegekräften sprechen. Viele Kliniken haben auch Broschüren mit Informationen über die Abläufe, die zur Vorbereitung hilfreich sein können.

Keine falschen Versprechungen, bitte!

Bei ihren Erklärungen sollten die Eltern weder übertreiben noch verniedlichen, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit. Sie sollten mit ihrem Kind ausführlich alles besprechen, auch Maßnahmen, die eventuell weh tun. Notlügen und falsche Versprechungen können das Vertrauen des Kindes erschüttern.
Bei der Aufnahme des Kindes sollten die Eltern das zuständige Pflegepersonal auch über die Eigenarten und Vorlieben ihres Kindes informieren. Hilfreich ist es, Wichtiges in kurzen Stichworten übersichtlich aufzuschreiben und bei der Stationsaufnahme abzugeben, damit es die betreuenden Pflegekräfte sehen können.

Auch die Schmusedecke muss mit

Wichtig ist auch, dem Kind etwas Vertrautes von zu Hause mit in die Klinik zu geben. Die gewohnte Schmusedecke oder das abgegriffene Schlaftier helfen dabei mehr als ein neues Spielzeug. Das Wichtigste für das Kind bleibt aber die Gewissheit, dass die Eltern es weiter liebhaben und es nicht verlassen haben, dass es ihm nach der Behandlung im Krankenhaus besser gehen wird und dass es bald wieder nach Hause kommt. Diese Gewissheit können die Eltern durch tägliche, regelmäßige Besuche vermitteln. Während diese Möglichkeit bei den meisten Kinderkliniken besteht, müssen besonders in manchen Bereichen wie einigen Augen-, Hals-Nasen-Ohren- und Hautkliniken, die auch Kinder betreuen, noch Schwierigkeiten überwunden werden, räumt die Stiftung Kindergesundheit ein.
Eltern sollten wissen: Mütter und Väter können sich in die Kinderklinik mit aufnehmen lassen, sofern die räumlichen Bedingungen das erlauben. Sie sollten aber bedenken: eine Klinik ist kein Hotel, und die Aufgabe der Pflegekräfte ist nicht die Bedienung der Eltern, sondern die Betreuung der kranken Kinder. Eltern sollten gerade angesichts des Personalmangels in Kliniken nach Kräften versuchen, die Pflegekräfte zu unterstützen und ihnen nicht zusätzliche Arbeit aufbürden.
Sowohl berufstätigte Mütter als auch Väter haben einen Anspruch auf Freistellung durch den Arbeitgeber, betont die Stiftung Kindergesundheit. Die Kosten für die Mitaufnahme eines Elternteils übernimmt die Krankenkasse. Auch den Verdienstausfall muss sie übernehmen.

Das Problem: Wer kümmert sich um die Geschwister?

Wird eine Aufnahme des Kindes im Krankenhaus nötig, stehen Eltern plötzlich auch vor einem weiteren akuten Problem: Wer betreut die anderen Geschwister, versorgt die Restfamilie, wenn ein Elternteil mit dem Kind in die Klinik muss?
Können für die Betreuung der restlichen Familienmitglieder keine Großeltern, Verwandte oder Freunde einspringen, besteht die Möglichkeit, bei Wohlfahrtsverbänden Hilfe zu holen. Auch die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe kann in bestimmten Fällen bei der Krankenkasse beantragt werden.

Zweimal jährlich stellt das Leseförderprojekt boys & books Buchempfehlungen für Jungen ab 8 Jahren vor. Die neuen Top-Titel des wissenschaftlichen Projekts für den Lesesommer 2022 sind jetzt online: Graphic Novels, Anti-Helden-Geschichten, Science Fiction und viel mehr.
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Comics gelten seit jeher als Leserfutter und fehlen deshalb auch nicht bei den neuesten Buchempfehlungen von boys & books. Zweimal jährlich stellt das Projekt zur Leseförderung von Jungen, das seit 2021 an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) angebunden ist, auf seiner Website Top-Titel für vier Altersstufen vor. Buchtipps für Jungen von 8 bis 18, die wenig oder schlecht lesen oder die Lust am Lesen verloren haben. Angesprochen werden sollen vor allem Multiplikatoren und Multiplikatorinnen in der Leseförderung – in der Schule, in Bibliotheken, im Buchhandel oder in der Familie. Die aktuellen Buchempfehlungen für den Lesesommer 2022 sind kürzlich auf boysandbooks.de online gegangen. Ausgewählt hat die 20 Titel eine Fachjury aus 25 Hochschullehrenden, Lehrkräften sowie freien Lese- und Literaturpädagoginnen und -pädagogen.

Anti-Helden-Geschichten und Graphic Novels

Da ist beispielsweise die Anti-Helden-Geschichte „Korbjäger“ für Jungs ab zehn, in der es um Basketball, Seifenblasen und die Frage nach richtigen und falschen Freundschaften geht, oder der spannende Thriller „Y-Game“ rund um Fake News und Verschwörungstheorien, den boys & books auch als Klassenlektüre ab Jahrgangsstufe 9 empfiehlt. Die Genre-Palette der Sommer-Top-Titel 2022 ist breit und reicht von Abenteuer- und Anti-Helden-Geschichten über Comics und Graphic Novels bis hin zu Science Fiction und Sport. Auch Coming of Age-Titel sind vertreten. Etwa das vorsichtige Zueinanderfinden zweier Jungen in „Heartstopper. Boy trifft Boy“. Empfohlen wird das leicht zu lesende Buch auch für Jugendliche mit geringer Lesekompetenz.

Grafische Literatur, Verschwörungstheorien und Sport

„Bei der Sichtung der Neuerscheinungen für die Top-Titel Sommer 2022 hat sich gezeigt, dass die grafische Literatur ihren festen Platz auf dem Kinder- und jugendliterarischen Markt behauptet. Deshalb sind Comics und Graphic Novels auch auf unserer Auswahlliste mehrfach vertreten“, sagt Prof. Dr. Ina Brendel-Kepser, Leiterin von boys & books und Professorin für Neuere deutsche Literatur und Literaturdidaktik an der PHKA. „Höchst aktuell ist derzeit – vor allem im Jugendbuch – das Thema Verschwörungstheorien. Und das Thema Sport bleibt ein Dauerbrenner“, so die Literaturdidaktikerin. Daneben integriere die aktuelle Auswahl der Jury auch Titel, „die nicht nur zum Lesen in der Freizeit anregen sollen, sondern auch Potenzial für Unterrichtslektüren haben.“
Maßgebliche Kriterien für die Auswahl bei boys & books sind Spannung und Unterhaltung, also wirkungsbezogene Kriterien ausgehend von den Bedürfnissen der Zielgruppe. „Wir wissen aus der Leseforschung, dass bei jungen Lesern und Leserinnen fantastische und komische Texte besonders beliebt sind“, so Brendel-Kepser. Außerdem fließen in die Beurteilung Kriterien wie Zugänglichkeit der Texte, Identifikationspotenzial der Protagonisten, narrative Dramaturgie oder sprachliche Gestaltung ein. „Und auch die motivationale Stimulanz durch textbegleitende Elemente spielt eine Rolle“, erläutert die Wissenschaftlerin: „Wie attraktiv ist das Cover? Was verspricht der Klappentext und was vermag er zu halten? Und wie passt dies alles zum Genre des jeweiligen Textes?“

Welche Bücher lassen sich in den Unterricht integrieren?

Leseförderer und Leseförderinnen finden auf boysandbooks.de nicht nur Inhaltsangaben und Leseproben der einzelnen Titel, sondern auch ausführliche Rezensionen und Hinweise, wie sich die Bücher am besten einsetzen lassen. Welche sind eher für die private Lektüre geeignet? Welche lassen sich in den Schulunterricht integrieren und wie? Insgesamt sind auf boysandbooks.de rund 200 Buchempfehlungen zu finden, alle Top-Titel seit 2017. Gegründet würde das Leseförderprojekt boys & books, das wissenschaftliche Expertise mit praktischer Erfahrung verknüpft, im Jahr 2012. Der Verein ist Mitglied im Nationalen Lesepakt.

Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus.

"UGOTCHI - Punkten mit Klasse" ist das große Bewegungsprogramm für Volksschulkinder. Teilnehmen und Teamgeist zeigen können Schulklassen mit Kindern im Alter zwischen 6 - 10 Jahren. Die Initiative der SPORTUNION findet in Koopertion mit SIMPLY STRONG in Partnerschaft mit UNIQA und dem ÖFB statt.
Pressekonferenz UGOTCHI 2018

Nach zwei Jahren Coronapandemie mit zahlreichen Lockdowns, Schulschließungen und dem zeitweiligen Komplettverbot von Vereinssport ist die Bilanz erschreckend. Unsere Kinder bewegen sich heute um eine Stunde weniger am Tag als noch vor der Pandemie. Gerade mal 2 Stunden werden mit Gehen, Laufen, Spielen im Freien oder Sport verbracht. Den großen Rest des Tages verbringen die Kinder vor Notebook, TV oder mit dem Handy sitzend. Längst ist der Verlust der muskulären Mobilität für Kinder nicht nur ein köperliches Problem geworden, dass sich bei immer mehr jungen Menschen am steigenden Übergewicht deutlich zeigt, auch die Psyche wird
deutlich in Mitleidenschaft gezogen. „Wir bemerken bei den Schülerinnen und Schülern ein Zuviel an Isolation, Stress und Strukturlosigkeit. Kombiniert mit zu wenig Bewegung ensteht daraus ein Teufelskreis“, sagt Werner Schwarz, Direktor am Gymnasium Zehnergasse in Wiener Neustadt, der aus diesem Grund das innovative
Bewegungspogramm SIMPLY STRONG entwickelt hat, mit dessen Hilfe Kinder gesünder und stärker aus der Krise kommen sollen.

Punkten mit Klasse

Aus diesem Bewegungsprogramm speist sich die Bewegungsinitiative UGOTCHI- Punkten mit Klasse der SPORTUNION, dessen ehrgeiziges Ziel es ist, rund 60.000 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 6 – 10 Jahren zu mehr Bewegung in der Schule, in der Familie, im Sportverein und allgemein in der Freizeit zu animieren.
Dabei wird das Gesundheitsprogramm in Form einer österreichweiten Sportchallenge an die Volksschulklassen übermittelt. Schulkinder sammeln dabei für gesunde Tätigkeiten Punkte. So können sie zum Beispiel für den Besuch der Vereinsstunde, genügend Schlaf, für Bewegung in der Pause, gesundes Essen oder
den per Rad oder zu Fuß zurückgelegten Schulweg jeweils einen Punkt sammeln. Mit jeder Aktion wird so das Punkteheft aufgefüllt.

Jedes Kind zählt

Das Aktivsein jedes einzelnen Kindes in der Klasse trägt so zum Gesamtergebnis bei – und je aktiver jede Schülerin und jeder Schüler ist, desto besser für die Klasse und die jeweilige Schule. Das stärkt die Klassengemeinschaft und dient der Gesundheit der Kinder.  Das vierwöchige Gesundheitsprogramm startet am 9. Mai und läuft bis 5. Juni 2022. Mit Expertinnen und Experten vom Schulverein SIMPLY STRONG in Partnerschaft mit UNIQA und dem Österreichischen Fußball-Bund haben wir 2022 eine spannende Staffel zum Thema `Teamgeist´ zusammengestellt. UGOTCHI bringt (ball)spielerische und teamstärkende Übungen ins Klassen- und Wohnzimmer, mit denen die Kinder lockerer und leichter lernen können. Wir wollen die Kinder durch Spiel und Bewegung insbesondere für gemeinsame Werte begeistern und ihre Resilienz stärken.“ so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald. Hautnah ist dieses Jahr das ÖFB Nationalteam der Frauen mit dabei.

Frauen mit Endometriose haben ein 1,6-fach erhöhtes Risiko einer Frühgeburt und ein 1,8-fach erhöhtes Risiko einer extremen Frühgeburt
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Endometriose ist für daran erkrankte Frauen eine gesundheitliche Bürde, die sich schnell zusätzlich auf emotionaler Ebene bemerkbar macht, da ein Kinderwunsch durch Infertilität erschwert werden kann. Ist eine Schwangerschaft möglich oder war eine Kinderwunschbehandlung erfolgreich, treten wiederum Probleme wie Frühgeburten auf, die sich bei Endometriose-Patientinnen häufen.

Populationsbasierte Studie aus Dänemark

Die Autoren dieser dänischen populationsbasierten Kohorten-Studie sammelten Daten aus Geburtenregistern bezüglich der Frühgeburten und aus Krankenhausdatenbanken zum Endometriose-Status. Als Frühgeburten galten dabei Geburten vor der 37ten Schwangerschaftswoche, als extreme Frühgeburten Geburten vor der 32ten Woche. Es wurden eingeleitete und spontane Frühgeburten gewertet, sowie Frühgeburten aufgrund von Membranrissen.

Endometriose erhöht das Frühgeburten-Risiko

Frauen mit Endometriose hatten ein 1,6-fach höheres Risiko einer Frühgeburt und ein 1,8-fach höheres Risiko einer extremen Frühgeburt im Vergleich mit Frauen ohne Endometriose. Bei Endometriose-Patientinnen wurde 2,4-mal öfter eine Frühgeburt (vor der 37ten Woche) eingeleitet als bei Frauen ohne Endometriose, eine spontane extreme Frühgeburt kam 2,2-mal häufiger vor. Zudem war das Risiko von Membranrissen und nachfolgender Frühgeburt 3,49-fach höher mit Endometriose.

Neben den Gefahren, Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu bekommen, steigt auch die Zahl der Kinder und Jugendliche, die Veränderungen an ihren Beinvenen aufweisen. Immer häufiger behandeln Venenfachärzte Schulkinder mit Besenreisern und Krampfadern.
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Bei vielen ist die Neigung zur Krampfadern angeboren. Aber auch fehlende Bewegung, langes Sitzen in der Schule, vor dem Computer und Übergewicht können Ursachen sein. Es ist wichtig zu wissen, dass Krampfadern sich nicht von selbst oder durch Medikamente zurückbilden. Und das Krampfaderleiden verschlechtert sich mit der Zeit. Deshalb sollten Eltern bei Auftreten von Symptomen einen Venenfacharzt aufsuchen.

Venenfehlbildungen frühzeitig diagnostizieren

Abzugrenzen von „normalen“ Krampfadern sind angeborene Fehlbildungen des Venensystems, die bereits in früher Kindheit sichtbar werden, die so genannten kongenitalen Angiodysplasien. „Hier ist dringender Behandlungsbedarf gegeben, denn die Venenfehlbildung geht oft mit Wachstumsstörungen eines Beines und Hautveränderungen einher“, sagt Dr. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga (DVL), einer der großen Patientenvereinigungen in Deutschland. Einige wenige Spezialisten in Deutschland befassen sich mit diesen besonderen Krankheitsbildern. Gut ist die Betreuung dieser Patienten durch einen spezialisierten Phlebologen (Venenfacharzt).
Die Diagnostik von Krampfadern erfolgt schmerzfrei und ungefährlich mit Ultraschall. Wird ein operativer Eingriff erforderlich, so erfolgt er in der Regel in örtlicher Betäubung. Auch umfangreichere Eingriffe können sehr schonend mit deutlich geringerem Risiko in Lokalanästhesie erfolgen. Auf Wunsch kann bei größerer Ängstlichkeit der Kinder aber auch eine Vollnarkose angeboten werden.

Bewegung ist wichtigste Krampfadern-Prävention

Kinder, Schule und Eltern können vorbeugend etwas tun, damit Krampfadern nicht auftreten. Eine wesentliche Voraussetzung ist Bewegung. Und zwar so früh und regelmäßig wie möglich. Dazu Dr. Wagner: „Dynamische Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Walking bringen den Blutfluss in den Venen auf Trab und lassen zudem Pfunde purzeln. Insofern kann man den Venen und dem gesamten Körper Gutes tun. Die Ausbildung von Krampfadern, die genetisch bedingt ist, kann zwar nicht verhindert werden, wohl aber ein rasches Fortschreiten des Befundes und vor allem krampfaderbedingte Komplikationen wie Venenentzündungen, Thrombose und Hautschäden.“

Der sogenannte Wasserkopf hat bei Kindern oft ganz andere Ursachen als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Bonn.
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Eines von 1.000 Kindern kommt mit einem Wasserkopf (fachsprachlich: Hydrocephalus) zur Welt. Die schwere Erkrankung ist der häufigste Grund für eine Hirnoperation im Kindesalter. Dennoch leiden die Betroffenen oft lebenslang unter geistigen und motorischen Einschränkungen.
Beim Hydrocephalus sind die flüssigkeitsgefüllten Hohlräume im Gehirn – die Ventrikel – deutlich vergrößert. Dadurch ist der Schädel-Innendruck erheblich erhöht. Als Ursache vermutet man Störungen des Hirnwasser-Haushalts. Dieser sogenannte Liquor durchspült das Gehirn und entfernt dabei unter anderem Schadstoffe. Außerdem schützt er wie ein Polster das Denkorgan vor Stößen. „Bislang dachte man, dass bei einem Wasserkopf zu viel Liquor gebildet oder zu wenig abgeführt wird oder, dass einfach sein Weitertransport gestört ist“, erklärt Prof. Dr. Waldemar Kolanus vom LIMES-Institut der Universität Bonn. „Unsere Ergebnisse weisen nun jedoch in eine andere Richtung.“

93 Risiko-Gene identifiziert

Das Leiden ist bei Kindern meist genetisch bedingt; welche Erbanlagen dafür verantwortlich sind, ist aber nur zum Teil bekannt. Die Forschenden aus Harvard und Yale sequenzierten daher das Genom von fast 500 Patientinnen und Patienten und verglichen es mit dem Erbgut gesunder Personen. Dabei stießen sie auf 93 Gene, in denen Veränderungen zu einem Hydrocephalus führen. „Erstaunlicherweise ist keines dieser Gene in irgendeiner Form an Liquor-Produktion oder -Transport beteiligt“, betont Kolanus‘ Mitarbeiter Dr. Stefan Weise, einer der beiden Erstautoren der Studie. „Stattdessen scheinen sie vor allem mit der Hirnentwicklung zu tun zu haben.“
Eine Erbanlage, die bei Betroffenen besonders oft verändert war, ist das Gen TRIM71. „Wir untersuchen dieses Gen hier in Bonn bereits seit einigen Jahren“, sagt Kolanus. „Das ist auch der Grund, warum sich unsere US-Kolleginnen und -Kollegen an uns gewandt haben.“ Das internationale Team führte die gefundenen Mutationen auch in das TRIM71-Gen von Mäusen ein. Die Tiere entwickelten darauf ebenfalls einen Hydrocephalus.
„Wir haben dann hier in Bonn mithilfe von Stammzellen ganz frühe Ereignisse der Gehirnentwicklung in Zellkultur nachvollzogen, und konnten ebenfalls zeigen, dass sich die Hydrocephalus-Mutationen von TRIM71 spezifisch auf diese Funktionen auswirken“, erklärt Kolanus. In Zukunft werden wir dies mit Hilfe von Organoiden, also Zellverbünden, die grob einem sehr einfachen Gehirn ähneln, noch besser entschlüsseln.“

Mutationen machen Gehirn vermutlich mechanisch instabiler

„Wir vermuten, dass das Neuroepithel durch diese Änderungen dünner und mechanisch flexibler wird und dass sich die Hohlräume dadurch vergrößern“, glaubt Stefan Weise. „Dadurch kann es dann zu verstärkten Liquor-Ansammlungen kommen und damit auch zu einem erhöhten Hirn-Innendruck.“ Der Wasserkopf ist also in diesem Fall eine Folge frühkindlicher Neuroentwicklungsstörungen, die wiederum für die kognitiven Einbußen der jungen Patientinnen und Patienten verantwortlich sind.
Üblicherweise wird bei einer Hydrocephalus-Operation ein sogenanntes Shunt-System eingesetzt, durch das das überschüssige Hirnwasser abgeleitet werden kann. Dadurch vermindert sich der Druck im Schädel, und Begleitsymptome wie Kopfschmerz oder Sehstörungen verschwinden. Die geistigen Einschränkungen bestehen jedoch meist fort. „Unsere Ergebnisse erklären, warum das beim angeborenen Hydrocephalus so ist“, sagt Kolanus. „Der Schaden entsteht nicht durch den erhöhten Druck, sondern schon viel früher, bei der Entwicklung des Gehirns im Mutterleib.“
Diese Erkenntnis könnte auch therapeutische Konsequenzen haben. So ist das Einsetzen des Shunt-Systems nicht ohne Risiken. Dennoch raten viele Medizinerinnen und Mediziner dazu, weil sie fürchten, dass die Hirnstörungen sonst zunehmen. „Vermutlich ist der Eingriff bei Kindern aber nicht in allen Fällen sinnvoll“, sagt Kolanus.
In Zukunft könnte es zudem möglich sein, den Wasserkopf schon vor der Geburt durch einen Gentest zu diagnostizieren. Mit einem frühzeitigen gezielten Training ließen sich dann eventuell manche Schäden noch verhindern. Heilen lässt sich das Leiden aber auf absehbare Zeit wohl nicht. „Dazu müsste man im Mutterleib eine Gentherapie des Embryos durchführen. Momentan wäre das noch viel zu riskant“, sagt Kolanus.
Der Wissenschaftler ist einer der Sprecher des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 und des Transdisziplinären Forschungsbereichs (TRA) „L eben und Gesundheit“ der Universität Bonn. „Für dieses Projekt, welches wie so oft auf der Kooperation vieler Gruppen beruht, konnte ich auf die ausgezeichneten Netzwerke im Exzellenzcluster und der TRA zurückgreifen“, betont er.

Von 16. bis 19. Juni dreht sich beim Yapadu Summit in St. Johann in Tirol alles rund um Achtsamkeit, Balance und Entspannung.
Beim gro§en Gllücks-Gipfel in der Region St. Johann in Tirol findet man viele Wege zum Gllück

Ihr persönliches Glück ergründen Gäste wie Einheimische beim Wandern, Yoga und Meditieren von 16. bis 19. Juni in St. Johann in Tirol. Der erste „Mein Yapadu Summit“ widmet sich mit einem aktiven und informativen Programm den vielen Facetten des Glücks. Von Wandertouren und Bewegungseinheiten über Entspannungsübungen bis hin zu Workshops zu Gesundheit und kreativem Handwerk: Alle Angebote kommen dem geistigen und körperlichen Wohlbefinden zugute. Beim viertägigen Event dabei sind echte Koryphäen, wie der erfolgreichste Olympiasportler Österreichs, Felix Gottwald. Der ehemalige Nordische Kombinierer gibt am 16. Juni mit seinem Vortrag „Bewegt. Bewusst. Belebt.“ Tipps, wie man mit Balance aktiv zu gesundem Erfolg gelangt. Daneben motiviert der international bekannte Yoga-Lehrer Marcel Clementi Gäste auf der Matte und hilft bei der richtigen Ausführung der Übungen. Beim Yoga mit Sinah Diepold – Trainerin, Model und Buchautorin – erleben TeilnehmerInnen ebenso kurzweilige wie intensive Stunden.

Raufgehen zum Runterkommen: Achtsame Bergwanderungen

Die Bergtouren kombinieren sportliches Wandern mit Meditation, Qi Gong-Einheiten und bewussten Pausen. Im Einklang mit der Natur, finden Wanderer auf ihrem Weg durch die traumhafte Alpenlandschaft neben schönen Flecken und aussichtsreichen Orten auch zu sich selbst. Wer sich einer achtsamen Wanderung mit Petra Jäger anschließt, dem bleibt genug Zeit zum Innehalten und Besinnen. Auch Bergwanderführerin und Resilienztrainerin Elisabeth Klöbl gibt ihren Begleitern wichtige Impulse, die auch noch in Zukunft dabei helfen können, Herausforderungen zu meistern. Gemeinsam mit Sportwissenschaftlerin Claudia Salcher führt sie raus aus dem Alltag, mithilfe von Qi Gong zu einem ruhigen Körper und Geist und hin zur Balance am Berg.

Yoga mit Morgenröte, Musik und Meistern

Yoga macht gesund und glücklich. Zu dieser Erkenntnis gelangen Gäste bei Yoga-Sessions im Rahmen des „Mein Yapadu Summits“. Ob in den frühen Morgenstunden, im Park oder begleitet von zarten Harfenklängen: Entspannen und Loslassen ist hier ganz leicht. Erfahrene Coaches wie Marcel Clementi und Sinah Diepold geben ihr Wissen weiter und sorgen für den gewissen Starfaktor. Übrigens: Den Auftakt macht am 16. Juni Sinah Diepold mit ihrem Programm „Yoga & Impulse“. Der Eintritt ist für alle kostenlos.

Yoga macht gesund und glücklich. Zu dieser Erkenntnis gelangen Gäste bei Yoga-Sessions im Rahmen des „Mein Yapadu Summits“.

Kreativ, lecker und gesund: Mit interaktiven Workshops zu innerer Stärke

Abgerundet wird das Programm mit Workshops zu Gesundheit, Ernährung und kreativem Handwerk. Die Teilnehmer befassen sich mit Clean-Eating, der bewussten Ernährung ohne Zucker und Fertigprodukte. Beim Drehen an der Scheibe können sie getöpferte Handarbeiten anfertigen, bemalen und dabei die meditative Wirkung genauso spüren wie den Ton. Oder lieber selbst pflanzliche Kosmetikprodukte für Zuhause herstellen? Wie man im Alltag sensibel auf seinen Körper reagieren kann, zeigen Burn-Out-Präventionsmaßnahmen. Workshops für mehr mentale Stärke und Achtsamkeit machen die vielseitigen Angebote für eine physische und psychische Gesundheit komplett.

Körperlich fitte Grundschulkinder fühlen sich besser und können sich besser konzentrieren. Sie schaffen eher den Sprung aufs Gymnasium als Kinder, die sportlich weniger leistungsfähig sind. Erstmals belegt eine Studie der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Technischen Universität München (TUM) die Bedeutung des Sports für die Konzentration von Kindern.
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Regelmäßige Bewegung hält Kinder gesund und macht sie fit für die Schule. Die Vorteile von Sport sind in zahlreichen Studien belegt. Neu ist der Nachweis des Zusammenhangs von körperlicher Fitness, Konzentration und gesundheitsbezogener Lebensqualität von Grundschulkindern, den ein Forschungsteam der TU München jetzt erbracht hat.
An der Studie beteiligten sich 3285 Mädchen und 3248 Jungen aus dem Berchtesgadener Land. Die Schlüsselkriterien, körperliche Kraft und Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach international standardisierten Testverfahren bestimmt.

Es ist wichtig, Kinder frühzeitig motorisch zu fördern

Die Studienergebnisse zeigen: Je besser die Fitness der Kinder ist, umso besser können sie sich konzentrieren und umso höher ist auch ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität. Dabei schnitten die Jungen bei den Fitnesstests besser ab, während die Mädchen bei den Konzentrations- und Lebensqualitätswerten überlegen waren.
Gleichzeitig erreichten übergewichtige und fettleibige Kinder bei allen Tests für die körperliche Fitness signifikant schlechtere Ergebnisse als unter- oder normalgewichtige Kinder. Insbesondere bei den adipösen Kindern waren auch die Werte für die gesundheitsbezogene Lebensqualität insgesamt, körperliches Wohlbefinden, Selbstwertgefühl sowie das Wohlbefinden in Freundschaften und Schule deutlich vermindert.

Sport fördert Sprung aufs Gymnasium

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: „Grundschulkinder mit einer guten körperlichen Fitness und Konzentrationsfähigkeit schaffen eher den Sprung auf das Gymnasium“, sagt Prof. Renate Oberhoffer-Fritz, Inhaberin des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie und Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften.
„Umso wichtiger ist es, Kinder frühzeitig motorisch zu fördern, weil sich damit auch die Entwicklung der geistigen Fitness positiv beeinflussen lässt“, sagt Prof. Oberhoffer-Fritz. Um hierfür flächendeckend ein geeignetes Angebot zu schaffen, sei ein Zusammenwirken von Eltern, Schulen, Gemeinden und Sportvereinen wichtig.
Dr. Thorsten Schulz, Leiter des Studienteams an der TUM ergänzt: „Die Studienergebnisse waren für das Landratsamt Berchtesgadener Land unter anderem auch ein Anlass, seit 2019 allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern der Region ein Jahr Mitgliedschaft in einem Sportverein zu schenken. Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie verschiedene Akteure zusammenarbeiten und Kinder zum Sport motivieren und verhelfen können.“

Die Pandemie war ein starker Beschleuniger eines generellen Trends. Geschlossene Spielplätze, Schulen und Jugendclubs, kein oder kaum Kontakt zu Freunden – für die meisten Kinder und Jugendlichen bedeutete dies schlicht: „Ab ins Netz“. Doch bei der Mediennutzung lauern die Datensammler.
Kind mit Tablet Robo Wunderkind

Vor allem unterhalterische Angebote wie Computerspiele waren bei Kindern und Jugendlichen populär. Seit der Pandemie verbringen sie teils mehrere Stunden täglich mit Browser-Games. Dabei tun die Spiele-Produzenten viel, um ihre Kundschaft zum kontinuierlichen Spielen zu motivieren: Geschenkte Gadgets (z.B. neue Avatare), Gewinnspiele und Aufforderungen, in Social Media et-was mit Klarnamen zu posten. Viele folgen diesen Offerten. Die Verlockungen haben eines gemeinsam: Es werden viele personenbezogene Daten von Kindern und Jugendlichen gesammelt und für deren Profilbildungen und die Entwicklung weiterer, digitaler Produkte ausgewertet. Den jungen Gamern ist das meist nicht bewusst.

Die Eltern sind die wichtigsten Vorbilder bei der Mediennutzung

Bei der Mediennutzung sind es primär die Eltern, Familie und Freunde, die Vorbildfunktion besitzen. „Ich habe nichts zu verstecken“ und „Es ist bequemer, einfach alle Daten freizugeben und nicht noch Cookie-Einstellungen vorzunehmen“ sind häufige Aussagen. Eine solche Haltung trägt dazu bei, dass auch Kinder und Jugendliche in diesem Umfeld nur bedingt lernen, wie sie mit der Freigabe ihrer Daten umgehen (können). Klären die Eltern auf, sprechen sie mit den Kindern über die Privatheit vieler Informationen? Studien zeigen: Selten. Viele Eltern setzen sich mit ihren Kindern kaum zu Fragen von Privatheit und Datenschutz auseinander.

Digitale Produzenten sind in der Pflicht

Mit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 wurden wichtige gesetzliche Vorschriften für den Schutz personenbezogener Daten erlassen. Aber gerade in diesem Fall fehlen wichtige Details in der DSGVO. Diverse regulatorischen Lücken erlauben es den Digital-Unternehmen weiterhin, zahlreiche personenbezogene Daten von und über Kinder und Jugendliche zu sammeln, auszuwerten und außerhalb der EU zu speichern. Datenschutz sollte daher nicht nur an der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen oder der Vorbildfunktion von Familie und gesetzlichen Regeln festgemacht werden. Es braucht auch mehr eigene Verantwortung durch die Produzenten digitaler Inhalte, vor allem wenn diese Kinder und Jugendliche betreffen.

In Niederösterreich sorgen die "Science Boxen" wieder für einen niederschwelligen Zugang zur Wissenschaft. Sie umfasst sieben spannende Experimente.
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Alltägliche Phänomene haben eine ganz besondere Faszination auf Kinder. Neugierig und interessiert versuchen bereits die Jüngsten die vielen Besonderheiten zu verstehen. Die neue „Science Box“ des Landes Niederösterreich unterstützt genau diese Wissbegierde und lässt junge Forscherinnen und Forscher selbst in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Die Experimentierkästen für zu Hause beinhalten erstaunliche Versuche, bei denen sich die ganze Familie auf Abenteuerreise begeben kann. „Kinder haben oft viele Fragen. Sie wollen die Welt im wahrsten Sinne des Wortes ‚be-greifen‘. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, sie genau dazu zu ermutigen und ihnen bereits früh eine Brücke zu wissenschaftlichen Themen zu schlagen. Mit der Science Box werden spielerisch wissenschaftliche Begriffe erlernt, sowie notwendiges Fingerspiel und lösungsorientiertes Handeln gefördert“, stellt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Science Boxen vor.

Ein kleines Labor für Zuhause

Eine Science Box umfasst sieben Experimente und beinhaltet eine Reihe besonderer Materialien und Gegenstände, die dafür erforderlich sind. So finden sich beispielsweise Reagenzgläser, Messstreifen zur pH-Wert-Bestimmung oder Zitronensäure in der Box. Kombiniert mit dem einen oder anderen haushaltsüblichen Gegenstand ergeben sich abwechslungsreiche Versuche für kurze oder längere Experimente. So können interessierte Forscherinnen und Forscher, ab sechs Jahren, ihren eigenen Bio-Kunststoff herstellen, die Kraft der Samen kennenlernen oder Papier zum Blühen bringen.

10 Euro-Spende für "Niederösterreich hilft"

Das Land Niederösterreich stellt die Science Boxen gegen eine Spende über 10 Euro für das landesweite Hilfsprojekt „Niederösterreich hilft.“ zur Verfügung. Die Einzahlungsinformation liegt der Box bei. „Mit der Bestellung der Science Box wird nicht nur unseren Kindern der Zugang zu Wissenschaft ermöglicht, sondern auch ein Beitrag zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung in dieser schwierigen Zeit geleistet. Der Zugang zu Bildung ist ein Privileg, dass unzähligen Familien in der Ukraine derzeit verwehrt ist“, betont Landeshauptfrau Mikl-Leitner die Wichtigkeit der Hilfe für die Ukraine.

Die Science Boxen sind seit 4. April  im Science Center Niederösterreich, unter sciencecenter.noe.gv.at, in der Kategorie „Wissenschaft in der Freizeit“ bestellbar. Zu beachten: Es ist eine limitierte Stückzahl verfügbar. Bestellungen können ausschließlich online im Science Center Niederösterreich getätigt werden.

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