In Niederösterreich sorgen die "Science Boxen" wieder für einen niederschwelligen Zugang zur Wissenschaft. Sie umfasst sieben spannende Experimente.
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Alltägliche Phänomene haben eine ganz besondere Faszination auf Kinder. Neugierig und interessiert versuchen bereits die Jüngsten die vielen Besonderheiten zu verstehen. Die neue „Science Box“ des Landes Niederösterreich unterstützt genau diese Wissbegierde und lässt junge Forscherinnen und Forscher selbst in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Die Experimentierkästen für zu Hause beinhalten erstaunliche Versuche, bei denen sich die ganze Familie auf Abenteuerreise begeben kann. „Kinder haben oft viele Fragen. Sie wollen die Welt im wahrsten Sinne des Wortes ‚be-greifen‘. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, sie genau dazu zu ermutigen und ihnen bereits früh eine Brücke zu wissenschaftlichen Themen zu schlagen. Mit der Science Box werden spielerisch wissenschaftliche Begriffe erlernt, sowie notwendiges Fingerspiel und lösungsorientiertes Handeln gefördert“, stellt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Science Boxen vor.

Ein kleines Labor für Zuhause

Eine Science Box umfasst sieben Experimente und beinhaltet eine Reihe besonderer Materialien und Gegenstände, die dafür erforderlich sind. So finden sich beispielsweise Reagenzgläser, Messstreifen zur pH-Wert-Bestimmung oder Zitronensäure in der Box. Kombiniert mit dem einen oder anderen haushaltsüblichen Gegenstand ergeben sich abwechslungsreiche Versuche für kurze oder längere Experimente. So können interessierte Forscherinnen und Forscher, ab sechs Jahren, ihren eigenen Bio-Kunststoff herstellen, die Kraft der Samen kennenlernen oder Papier zum Blühen bringen.

10 Euro-Spende für "Niederösterreich hilft"

Das Land Niederösterreich stellt die Science Boxen gegen eine Spende über 10 Euro für das landesweite Hilfsprojekt „Niederösterreich hilft.“ zur Verfügung. Die Einzahlungsinformation liegt der Box bei. „Mit der Bestellung der Science Box wird nicht nur unseren Kindern der Zugang zu Wissenschaft ermöglicht, sondern auch ein Beitrag zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung in dieser schwierigen Zeit geleistet. Der Zugang zu Bildung ist ein Privileg, dass unzähligen Familien in der Ukraine derzeit verwehrt ist“, betont Landeshauptfrau Mikl-Leitner die Wichtigkeit der Hilfe für die Ukraine.

Die Science Boxen sind seit 4. April  im Science Center Niederösterreich, unter sciencecenter.noe.gv.at, in der Kategorie „Wissenschaft in der Freizeit“ bestellbar. Zu beachten: Es ist eine limitierte Stückzahl verfügbar. Bestellungen können ausschließlich online im Science Center Niederösterreich getätigt werden.

Im Nationalpark Bayerischer Wald warten zahlreiche mystische Moorlandschaften auf ihre Entdeckung. Gerade im Frühling sind sie ein beliebtes Ziel für Wanderer.
Bei Arrach können Wanderer auf einem Lehrpfad eines der letzten lebenden Hochmoore Bayerns entdecken

Mystische Naturphänomene, geheimnisvolle Grenzgänger zwischen festem Land und Wasser, Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten: Seit jeher beflügeln Moore die menschliche Fantasie. Was die wenigsten wissen: Sie sind auch für unser Klima von großer Bedeutung, dienen als Hochwasserschutz und sind natürliche Trinkwasserreservoirs. Im Nationalpark Bayerischer Wald hat die Renaturierung von Moorlandschaften große Bedeutung. Mit 1.300 Hektar Moorwäldern und 50 Hektar offenen Mooren verfügt die Region über die bedeutendsten Moorvorkommen Bayerns.

Willkommen in den Filzen

Besonders eindrucksvoll ist der Tal-Moorkomplex Großer Filz und Klosterfilz zwischen Riedlhütte und Sankt Oswald. In höheren Lagen sind der Zwieseler Filz und das Latschenfilz sehenswert. Zusammen mit Schachten, von Baumriesen geprägte ehemalige Waldweiden, sind die Moore des Nationalparks höchst beeindruckende Wanderkulissen am „Grünen Dach Europas“.
Der Erlebnisweg „Schachten und Filze“ kombiniert die beiden Landschaftsphänomene. Bei Arrach können Wanderer auf einem Lehrpfad zudem eines der letzten lebenden Hochmoore Bayerns entdecken. Naturpark-Ranger bieten dort von Mai bis Oktober auch Führungen durchs Moor an.
Am 30.4.2022 lädt die Stadtbibliothek Linz zu einem Feuerwerk aus Lesungen, Workshops, Filmprogramm und mehr in den Wissensturm.
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Am Programm stehen AutorInnen-Lesungen für Erwachsene und Kinder, Workshops, ein Filmscreening in Kooperation mit Filmfriend und Crossing Europe sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt inklusive großem Bücherflohmarkt.
Für die Highlights der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist für alle Programmpunkte frei. 

Lesungen für Groß und Klein

Bereits um 15 Uhr startet die Lange Nacht der BibliOÖtheken mit einer spannenden Lesung für unsere jungen Besucher*innen: Der beliebte Kinderbuchautor Heinz Janisch liest aus seinem Buch „Angsthase“.

Für Krimifans bietet die Lange Nacht der BibliOÖtheken ein besonderes Highlight: Um 19 Uhr stellt Autorin Beate Maxian ihren brandneuen Krimi „Ein letzter Walzer“ vor.

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Heinz Janisch und Beate Maxian lesen aus ihren neuesten Werken.

Workshops und Rahmenprogramm

Neben einem Schreibworkshop für Erwachsene, Spieleworkshops und den beliebten hello world Workshops wird bei der Langen Nacht der BibliOÖtheken im Wissensturm ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt inklusive großem Bücherflohmarkt geboten.

Zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails

Wie Sie es schaffen, die richtige Pflegekraft für eine zu betreuende Person zu finden und worauf es bei der Seniorenbetreuung besonders zu achten gilt.
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Moderne Medizin macht es möglich: Die meisten Menschen erreichen mittlerweile ein hohes Alter und sind geistig oft noch völlig fit, während die körperlichen Beschwerden langsam aber doch zunehmen. Werden die alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Arztbesuche oder generell die Führung des Haushaltes immer mehr zu einer Herausforderung, gilt es eine wichtige Entscheidung zu treffen. Nicht immer muss damit jedoch der Umzug in ein Seniorenheim gemeint sein, denn viele ältere Personen würden alles dafür geben, um ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen zu müssen und weiterhin in der Nähe ihrer Bekannten, Nachbarn und natürlich auch Freunde zu bleiben. Eine professionelle unterstützende Person zuhause kann daher die optimale Lösung sein. Doch worauf gilt es bei der Auswahl der richtigen Betreuung zu achten? Darüber konnten wir uns mit der Psychologin und ausgebildete Alltagsbegleiterin mit Schwerpunkt Demenz Dina Michels unterhalten. Wie Sie es schaffen, die richtige Pflegekraft für eine zu betreuende Person zu finden und worauf es dabei besonders zu achten gilt, erfahren Sie hier.

Qualifiziert und engagiert

Seniorenbetreuung umschließt eine große Anzahl an verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten, denn während manche Menschen nur Hilfe beim Tragen der Einkaufstaschen brauchen, benötigen andere ebenfalls bei der täglichen Hygiene und anderen essentiellen Bereichen des Lebens Unterstützung. Es ist daher besonders wichtig darauf Wert zu legen, dass eine dementsprechende Ausbildung vorliegt und im besten Fall regelmäßige Fortbildungen in Anspruch genommen werden. Auf diese Weise lässt sich nämlich leicht erkennen, ob der/die Begleiter/In wirkliches Interesse an dem eigenen Beruf hat und diesen voller Leidenschaft ausführt, oder einfach nur Dienst nach Vorschrift leistet.

Vertrauen als Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Betreuungsbeziehung

Wird im Alter Hilfe benötigt, erfordert es meist einiges an Überwindung, diese auch annehmen zu können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass ein echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann. Ein empathischer und vor allem respektvoller Umgang mit der zu betreuenden Person steht dabei an oberster Stelle und auch der Spaß sollte keinesfalls zu kurz kommen. Auf diese Weise kann eine absolute Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden, in der es – obwohl vielleicht nicht mehr alles so leicht von der Hand geht – gelingt, die kleinen Aufgaben des Lebens gemeinsam zu bewältigen und den Alltag voller Lebensfreude zu meistern.

Der Mensch im Fokus

Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse – das ändert sich selbstverständlich auch im Alter nicht. Es ist daher besonders wichtig, dass eine Helferin/ein Helfer sich voll und ganz auf das Gegenüber einlässt und die jeweiligen individuellen Bedürfnisse respektiert. Dabei geht es vor allem darum, eine persönliche zwischenmenschliche Ebene zu erlangen, auf der sich beide Parteien wirklich kennenlernen und auf dieser Grundlage intuitiv entschieden wird, wie eine ganzheitliche Betreuung am besten erfolgt. Die Patienten stehen dabei stets im Fokus und werden im besten Falle nur von einer oder zwei Betreuungspersonen umsorgt, um auf diese Weise sicherzustellen, ein möglichst unbeschwertes Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen.

Flexibilität und Freundlichkeit als absolutes Muss

Vielen älteren Menschen fällt es oft nicht so leicht, auf Veränderungen zu reagieren und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den eigenen Gesundheitszustand oder äußere Einflüsse handelt. Genau in solchen Phasen sind Pflegepersonen daher besonders gefragt und sollten ihrem Gegenüber stets aufmerksam gegenübertreten und verständnisvoll reagieren. Vor allem wenn Senioren aufgrund der neuen Umstände den Kopf hängen lassen und sie beginnen, Lebensmut zu verlieren, da immer mehr einfache Alltagsaufgaben nicht bewältigt werden können, gilt es diesem Zustand mit Optimismus zu begegnen und einen noch so schweren Tag so angenehm wie möglich zu gestalten.

Würdevolle Seniorenbetreuung – weil das Thema früher oder später jeden von uns betrifft

Es fällt vielen Menschen nicht leicht darüber nachzudenken, wie das Leben einmal aussehen wird, wenn man nicht mehr alles alleine schafft und auf Hilfe angewiesen ist. Spätestens, wenn es jedoch an der Zeit ist, für betreuungsbedürftige Angehörige eine geeignete Person zu finden, muss man sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Dabei gilt es einige grundlegende Prinzipien zu beachten, so sind zum Beispiel eine gute Ausbildung, das Aufbauen eines Vertrauensverhältnisses sowie ein verständnisvolles Miteinander, bei dem der Mensch stets im Mittelpunkt steht unerlässlich, um ein Altern in Würde zu ermöglichen. Somit ist es nämlich möglich, einer älteren Person trotz des einen oder anderen Handicaps ein Leben zu ermöglichen, das sich wohl jeder von uns wünscht, wenn wir ebenfalls mal in diese Situation kommen sollten beziehungsweise werden.

Kurzinfos zur Autorin Dina Michels:

Nach abgeschlossenem Psychologiestudium an der Universität Stellenbosch in Südafrika und der Ausbildung zur Alltagsbegleiterin mit Schwerpunkt Demenz gründete Dina Michels im Jahr 2013 die „Seniorenbetreuung mit Herz“.  Es ist ihr ein Anliegen, dass dem Patienten der höchste Grad an Empathie entgegengebracht werden muss. Helfen und Heilen ist ihre Erfüllung und so folgte sie ihrer Berufung. Aufgrund ihrer jahrelangen Tätigkeit in der Betreuung wurde klar, dass ältere Menschen auch Hilfe benötigen bei dem Umbau ihres altersgerechten Bades. So nutzt sie nun ihr Expertenwissen und betreut den Prozess der Planung über die Finanzierung durch die Pflegekasse bis hin zum Abschluss.

Dina Michels
Nach abgeschlossenem Psychologiestudium an der Universität Stellenbosch in Südafrika und der Ausbildung zur Alltagsbegleiterin mit Schwerpunkt Demenz gründete Dina Michels im Jahr 2013 die „Seniorenbetreuung mit Herz“.
Laut einem Begutachtungsentwurf des Bildungsministeriums sollen die Schulen ab dem Schuljahr 2023/24 über einen guten Teil der konkreten Ausgestaltung der Oberstufen selbst entscheiden können.
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Erste Schulversuche zur „Modularen Oberstufe“ (MOST) bzw. zur „Neuen Oberstufe mit verstärkter Individualisierung“ (NOVI) laufen seit 2005/06, 2017/18 sollte das vom Bildungsministerium entwickelte Modell einer Neuen Oberstufe (NOST) flächendeckend eingeführt werden. Die Reform wurde allerdings – auch auf Druck von Eltern-, Lehrer-und Schülervertretern – immer wieder vertagt. Ab 2023/24 sollten eigentlich alle mittleren und höheren Schulen verpflichtend auf die nunmehr „Semestrierte Oberstufe“ (SOST) genannte Variante des Ministeriums umsteigen.

Der Lernstoff wird in Module unterteilt

Das Besondere an der Neuen Oberstufe: Bei dieser wird nicht mehr das gesamte Schuljahr als Beurteilungszeitraum herangezogen, stattdessen wird ab der 2. Klasse der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) bzw. der 6. Klasse AHS der Lernstoff in je ein Semester umfassende Module unterteilt. Bei einer negativen Note in einem Fach muss dann nicht die ganze Klasse wiederholt, sondern nur das jeweilige Modul per „Semesterprüfung“ positiv abgeschlossen werden. Bei der jüngsten Version, der „Semestrierten Oberstufe“, waren zuletzt u.a die Regeln für das Ausbessern von Fünfern verschärft worden.

Novelle soll mehr Wahlfreiheit bringen

Die vorgelegte Novelle soll nun laut Begutachtungsentwurf allerdings mehr Wahlfreiheit bringen, und zwar für Schulen wie Jugendliche: Der verpflichtende Umstieg auf die „Semestrierte Oberstufe“ fällt. Stattdessen sollen Schulleitung und Schulgemeinschaftsausschuss entscheiden können, ob sie an ihrem Standort ab der 6. Klasse (AHS) bzw. 2. Klasse (BMHS/berufsbildende mittlere und höhere Schulen) eine semestrierte oder die altbekannte ganzjährige Oberstufe führen. Begründet wird das im Bildungsministerium damit, dass es an manchen Schulen Skepsis gegen die Systemumstellung gab bzw. das bisherige System bevorzugt werde. „Im Sinne gelebter Schulautonomie“ bekommen die Standorte deshalb nun die Wahl.

Schülen können Wahlpflichtgegenstände autonom anbieten

Die Schulversuche zur MOST und NOVI sollen laut Entwurf ebenso wie alternative Lehr- und Lernformen ins Regelschulwesen überführt werden. Die Schulen können sich also schulautonom für die Anwendung dieser Modelle entscheiden. Dementsprechend ist in der Novelle vorgesehen, dass die Schulen schulautonom alternative Pflichtgegenstände (vor allem Wahlpflichtgegenstände) anbieten können, die semester- oder unterrichtsjahrweise wählbar sind. Gleichzeitig sollen sie die Möglichkeit bekommen, das Stundenausmaß für einzelne Unterrichtsgegenstände auf ein vorgegebenes Mindestmaß zu reduzieren. Die Schulen können damit für ihre Schüler – wie schon in der MOST oder NOVI erprobt – ein Kurs- bzw. Wahlmodulsystem einrichten.

Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Eigenständigkeit gefördert werden

Die Schülerinnen und Schüler sollen wiederum in ihrer „Eigenständigkeit“ und den „Selbstorganisationsfähigkeiten“ gefördert werden, indem sie – wenn ihr Standort sich dafür entschieden hat – Unterrichtsgegenstände austauschen, (im Sinne der Begabungsförderung) Gegenstände aus höheren Semestern vorziehen oder (zum Ausbessern eines „Nichtgenügend“ aus einem niedrigeren Semester) wiederholen können. Wurde man nicht oder negativ beurteilt, soll bei Wahlpflichtgegenständen der Ersatz durch einen ähnlichen Wahlpflichtgegenstand möglich sein. Im Rahmen des Kurssystems sollen sich außerdem Schüler selbst zum Förderunterricht melden können.

20 Prozent der Unterrichtseinheiten sollen wählbar sein

Insgesamt sollen durch die geplanten Änderungen in den AHS bis zu 20 Prozent der Unterrichtseinheiten wählbar sein, aktuell sind es laut den Unterlagen zum Begutachtungsentwurf acht Prozent. An den BMHS ist diese Möglichkeit laut Lehrergewerkschafter Roland Gangl (FCG) nicht so relevant. In den allgemeinbildenden Fächern gebe es jetzt schon relativ wenige Stunden und bei Fachtheorie und -praxis wegen der Berufsberechtigungen wenig Spielraum.

Um ein Kurssystem sinnvoll umsetzen zu können, das sowohl an der semestrierten als auch an der ganzjährigen Oberstufe eingerichtet werden kann, soll schon ab dem Schuljahr 2022/23 in abschließenden Klassen oder Jahrgängen wie dem Maturajahr das Ende des ersten Semesters vorgezogen werden können, damit beide Semester gleich lange dauern. Für jene Schulen, die sich für die Regelungen aus den Schulversuchen zur NOVI und zur MOST entscheiden, sind außerdem Änderungen bei den Semesterzeugnissen nötig: Wird eine Schulstufe wiederholt, bleiben in diesem Fall alle positiven Noten erhalten (bei der „Semestrierten Oberstufe“ erst ab der Note „Befriedigend“). Außerdem wird dort auch vermerkt, wenn Schüler einzelne Pflichtgegenstände wiederholen, statt ihr „Nicht Genügend“ bei einer punktuellen Prüfung auszubessern.

Der Einsatz von digitalen Medien, etwa Tablets, kann die Lernbereitschaft steigern – wenn ihre Potenziale ausgeschöpft werden.
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Ob Schülerinnen und Schüler vom Einsatz von Technologie im Unterricht profitieren, hängt weniger davon ab, wie intensiv digitale Medien eingesetzt werden als vielmehr davon, wie sie genutzt werden. Wenn ihr Einsatz zum Nachdenken anregt oder beispielsweise dazu, Ergebnisse zu diskutieren, haben sie durchaus das Potenzial, die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler positiv zu beeinflussen. Das konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und vom Leibniz-Institut für Wissensmedien in einer Studie zeigen. Sie untersuchten, ob der Einsatz digitaler Medien die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen kann und ob Veränderungen im Lernverhalten sowohl mit der Häufigkeit als auch mit der Qualität des Einsatzes in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Contemporary Educational Psychology veröffentlicht.

Es kommt auch auf das Unterrichtsfach an

Dabei machte es einen Unterschied, in welchem Fach die digitalen Medien eingesetzt wurden. Im Mathematikunterricht erhöhte sich die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler sowohl kurz- als auch langfristig, wenn diese den Einsatz der digitalen Medien als kognitiv aktivierend empfanden – unabhängig von der Häufigkeit des Einsatzes. Im Fach Deutsch hingegen war entscheidend, wie oft die digitalen Medien eingesetzt wurden. Je häufiger die Schülerinnen und Schüler Tablet-Computer nutzten, desto positiver veränderte sich ihre Lernbereitschaft.

Verhalten von 700 Schülerinnen und Schülern wurde getestet

In der Studie erhielten rund 700 Schülerinnen und Schüler in 28 siebten und achten Klassen an 14 weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg Tablets. Die Lehrkräfte wurden gebeten, diese in ihren Unterricht zu integrieren, sie wurden aber nicht dazu verpflichtet. In einem Zeitraum von 16 Monaten wurden sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler zu ihren Wahrnehmungen zum Unterricht mit Tablets befragt.

Um herauszufinden, wie hoch die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler war, sich anzustrengen, beantworteten sie beispielsweise Fragen wie: „… habe ich mich so sehr angestrengt, wie ich konnte“ oder „… habe ich versucht, so viel zu lernen wie ich konnte“. Die Qualität des Unterrichts wurde danach beurteilt, wie sehr die Schülerinnen und Schüler ihren Unterricht als kognitiv aktivierend wahrnahmen. So wurden sie zum Beispiel gefragt, ob ihre Lehrkraft sie im Unterricht auch manchmal mit ihren eigenen Vermutungen in die Irre gehen lässt und die Schülerinnen und Schüler diese Irrwege selbst erkennen lässt. In Bezug auf die Häufigkeit der Nutzung im Mathematikunterricht fand das Forschungsteam keine positiven Zusammenhänge mit der Veränderung der Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Je kognitiv aktivierender sie jedoch den Unterricht wahrnahmen, desto positiver veränderte sich auch ihre Bereitschaft, sich anzustrengen. Zudem war die Veränderung der Lernbereitschaft bei Mädchen positiver als bei Jungen.

Software-Angebot ist oft entscheidend für Qualität der digitalen Medien im Unterricht

„Wie bei jedem anderen Medium auch, scheint die entscheidende Frage zum Einsatz digitaler Medien für einen lernförderlichen Unterricht nicht zu sein, ob digitale Medien im Unterricht eingesetzt werden oder nicht, sondern vielmehr auf welche Art und Weise sie genutzt werden, um einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gestalten“, sagt Tim Fütterer vom Hector-Institut, der Erstautor der Studie. Dass sich im Deutschunterricht die Häufigkeit des Einsatzes bedeutsamer für die Lernanstrengung erwies, könnte daran liegen, dass hier der Neuheitseffekt zum Tragen kommt, da in diesem Fach digitale Medien seltener eingesetzt werden. Beim Neuheitseffekt wird die Aufmerksamkeit kurzzeitig erhöht, er ist jedoch nicht von Dauer. „Eine mögliche Erklärung für die Fachunterschiede könnte zudem sein, dass Mathematiklehrkräfte technikaffiner sind – das sehen wir in unseren Daten. Eine andere Erklärung könnte sein, dass es für den Mathematikunterricht passendere Softwareanwendungen gibt“, ergänzt Fütterer.

Multiperspektivität ist ein Mehrwert digitaler Medien

„Nachhaltige Wirkungen mit digitalen Medien lassen sich dann erzielen, wenn ihre lernbezogenen Potenziale ausgeschöpft werden. Beispielsweise können dynamisch-interaktive Visualisierungen in multimedialen Lernumgebungen Phänomene so illustrieren, dass sie tiefergehend verarbeitet werden“, erklärt Professorin Katharina Scheiter vom Leibniz-Institut für Wissensmedien. Auch die Multiperspektivität ist ein Mehrwert digitaler Medien. Das bedeutet, dass Themen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden können, zum Beispiel aus der der Wissenschaft, des Journalismus oder aus Beiträgen in Diskussionsforen. Zudem ist es bereits möglich, mit digitalen Lernangeboten individuell auf die Bedürfnisse einzelner Schülerinnen und Schüler einzugehen.

Kinder sind die Zuschauer von morgen. So ist es kein Wunder, dass TV für kleine Weltenretter zu den Zukunftsthemen Klima und Umwelt auf der weltgrößten Fernsehmesse 'MIP TV' diese Woche ein Riesenthema war.
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ie Jüngsten haben mehr Programm dazu zur Auswahl als je zuvor. Da ist die britische Produktion „Leo the Wildlife Ranger“ zu nennen, die bei Drei- bis Sechsjährigen Öko-Bewusstsein fördern soll. Neu ist auch die zweite Staffel der französischen Serie „Droners“, in der die junge Corto ihre Heimatinsel vor dem steigenden Meeresspiegel retten will. Oder auch die neue Reihe „Petronix Defenders“: In deren Zentrum stehen junge Helden, die sich dem Tier- und Naturschutz verschrieben haben. Sie wird auf Super RTL zu sehen sein. Angebot und Nachfrage bei solchen Formaten waren auf dem TV-Marktplatz immens. Pünktlich zur Messe im französischen Cannes, die am Mittwoch zu Ende ging, gab auch der deutsche Spielzeughersteller Playmobil noch bekannt, Clips zum Thema Nachhaltigkeit zu produzieren, etwa darüber, wie aus ausgedienten Kühlschränken Spielsets entstehen.

Kindern die Angst vor der Zukunft nehmen

Nicht wenige Medienmacher sind sich bewusst, dass viele Kleinen Angst haben angesichts des Dauerthemas Klimakatastrophe. „Wir wollen den Kindern Impulse und Anreize bieten, um etwas zu einer besseren Welt beizutragen, dass es sich lohnt, auch im Kleinen etwas zu tun“, erläutert Playmobil-Sprecher Björn Seeger ein beliebtes Konzept. „An erster Stelle steht für uns ein sensibler und verantwortungsbewusster Umgang mit kritischen Aspekten“, sagt dazu Super-RTL-Geschäftsführer Thorsten Braun. „So haben wir etwa nach einer Hochwasser-Katastrophe einzelne Serien-Episoden gesperrt, die Wassermassen oder eine Flut beinhalteten, um unmittelbar betroffene und traumatisierte Kinder zu schützen.“

Abenteuer-Shows aus der Wildnis boomen

Eine Variante in diesem Genre stellte schließlich „The Wit“ in Cannes vor: Das renommierten Medienmarktforschungsunternehmens mit Sitz in der Schweiz berichtet, dass zurzeit Abenteuer-Shows boomen, die in der Wildnis gedreht werden. „Kids gone Wild“ aus Dänemark etwa ist ein Sozialexperiment, bei dem eine Gruppe Zehn- bis Vierzehnjähriger für eine Woche allein und getrennt von ihren Eltern auf eine einsame Insel geschickt wird. Die Kernfrage: Wie werden sie sich dort behaupten und was für eine Gemeinschaft werden sie aufbauen?

Der Frühling steht vor der Tür: Um diese schöne Jahreszeit auszukosten, stehen mit dem stetig ausgebauten und verbesserten Öffi-Angebot im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) lohnenswerte Ausflugsziele mit sicherer, stressfreier und klimaschonender Anreise rund um die Osterferien in in den Wiener Alpen und der Thermenregion zur Verfügung.
Wer es weiter sportlich angehen will, wandert vom Preiner Gscheid auf das Raxplateau und genie§t dort die grandiose Aussicht auf Schneeberg, Schneealpe sowie Wechsel und Semmering. FŸr die schnelle Anreise sorgen die …ffis im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR).

Unweit der Bundeshauptstadt befinden sich zahlreiche Wanderwege und Attraktionen, die sich perfekt für Wochenend- oder Tagesausflüge eignen. Mit den Öffis im VOR sind auch in der Frühlingszeit die schönsten Ausflugsziele bequem erreichbar:

Genussradeln am Thermenradweg

Wo einst Holz, Ziegel und Kohle nach Wien verschifft wurden, können GenussradlerInnen heute am Wiener Neustädter Kanal ganz gemütlich zum Wein und zur Kultur rollen. Von Wien Karlsplatz ausgehend genießt man nach der Stadtgrenze den herrlichen Blick auf das sanfte frühlingshafte Hügelland am Rand des Wienerwalds bis nach Baden. Dank der Südbahn (S3, S4, REX1, REX3) lassen sich am Thermenradweg auch die An- oder Rückfahrt sehr komfortabel gestalten.

Mountainbike - Spaß in St. Corona am Wechsel

Die Wexl Trails in St. Corona am Wechsel sind ein Paradies für schneidige E- und MountainbikerInnen jeder Alters- und Könner-Stufe. Das Mountainbike-Eldorado ist am Wochenende und an Feiertagen mit dem schnellen Direktzug (REX92 um 8:27 Uhr ab Wien Hauptbahnhof bzw. um 8:34 Uhr ab Wien Meidling bis Aspang) und der VOR-Regionalbuslinie 369 mit Radanhänger komfortabel erreichbar. Die An- und Heimreisezeit (z. B. um 15:58 Uhr oder 17:58 Uhr ab St. Corona) kann mit der Autoreisezeit mithalten. Die schnelle Öffi-Verbindung ist übrigens auch für Tagesgäste unter der Woche ohne Rad attraktiv. Hochwertige Räder können dann vor Ort ausgeliehen werden.

Frühlingswanderung vom Preiner Gscheid

Wer es weiter sportlich angehen will, wandert vom Preiner Gscheid auf das Raxplateau und genießt dort die grandiose Aussicht. Für die schnelle Anreise am Wochenende sorgt wieder der Direktzug REX9 von Wien Hauptbahnhof um 7:25 Uhr bzw. von Wien Meidling um 7:32 Uhr mit Umstieg in Payerbach-Reichenau auf die VOR-Regionalbuslinie 342, welche auch unter der Woche im 2-Stundentakt unterwegs und damit ebenfalls für Kurzausflüge aus der Region attraktiv ist. Die späteste Rückfahrt startet um 16:46 Uhr vom Preiner Gscheid Richtung Wien.

1. Wiener Wasserwanderweg

Der Wasserwanderweg verbindet Wanderlust und Naturerlebnis mit Wissenswertem über Wiens weltweit einzigartige Wasserversorgung. Er führt durch das Quellenschutzgebiet der Stadt Wien und entlang der schönsten Abschnitte der Trasse der ersten Hochquellenleitung. Der erste Abschnitt beginnt in Kaiserbrunn und bringt Sportbegeisterte in ca. 5 Stunden Wanderzeit nach Gloggnitz. Wer es gemütlicher angehen möchte, kann den Weg auch in Etappen (ab/bis Hirschwang oder Payerbach) gehen. Das Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn in Reichnau zeigt Interessierten die Entstehungsgeschichte der Wiener Wasserversorgung. Der Höhepunkt des Museumsbesuches ist die Besichtigung der Kaiserbrunnquelle. Der zweite Abschnitt startet in Bad Vöslau und geht in einer 4-stündigen Wanderung bis Mödling. Der Weg verläuft hier meist zwischen Weingärten entlang der Wasserleitungs-Trasse. Die An- und Abreise zum 1. Abschnitt kann von Wien (etwa vom Praterstern, Wien Mitte, Hauptbahnhof oder von Wien Meidling) und von den Gemeinden entlang der Südbahn mit dem REX1 oder REX3 direkt bis Payerbach-Reichenau erfolgen, von dort gibt es Anschlüsse Richtung Hirschwang an der Rax bzw. Kaiserbrunn mit dem VOR-Regionalbus 341. Die REX-Verbindungen von den Bahnhöfen Payerbach-Reichenau und Gloggnitz nach Wien fahren auch wochenends im Stundentakt. Zur schnellen Anreise ab Wien empfiehlt sich am Wochenende der REX9-Direktzug um 7:25 Uhr ab Wien Hauptbahnhof bzw. um 7:32 Uhr ab Wien Meidling, der eine Stunde bis Payerbach-Reichenau braucht. Auch an diesen Zug bindet der VOR-Regionalbus 341 mit kurzem Anschluss an. Die An- und Abreise zum 2. Abschnitt erfolgt ebenso mit den Linien REX1 oder REX3 zu bzw. von den Bahnhöfen Bad Vöslau, Baden bzw. Mödling und ist jede halbe Stunde oder öfter möglich. Von vielen Gemeinden aus dem Industrieviertel ist darüber hinaus eine komfortable An- und Abreise mit kurzem Umstieg in Wiener Neustadt möglich.

70.000 junge Menschen erhalten im Jahr der Jugend 2022 die Chance, Europa mit dem Zug zu entdecken. Von 7. bis 21. April 2022 können sich in einer ersten von zwei Runden Jugendliche im Alter von 18 Jahren online auf dem European Youth Portal für ein kostenloses DiscoverEU-Zugticket bewerben.
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Auf die Bewerberinnen und Bewerber wartet ein kurzes Multiple-Choice-Quiz mit Fragen zur EU. Insgesamt 35.000 Tickets werden in der ersten Antragsrunde 2022 im April ausgegeben. Im Oktober soll eine weitere Bewerbungsrunde folgen, bei der dann erneut 35.000 Tickets für junge Abenteurerinnen und Abenteurer bereitstehen.

Nachhaltiges Reisen für junge Menschen

Gestartet wurde DiscoverEU im Jahr 2018, um junge Menschen dabei zu unterstützen, die Europäische Union besser kennenzulernen. Die Begegnungen und der persönliche Austausch mit anderen Europäerinnen und Europäern steigern das Bewusstsein für Europa und die eigene europäische Identität. Zugleich fördert DiscoverEU auch das nachhaltige Reisen. Eine Möglichkeit, von der auch viele junge Österreicherinnen und Österreicher profitieren.

„Es ist ein ganz wesentlicher Teil der Europäischen Union und des Erwachsenwerdens sich frei bewegen zu können und andere Länder zu erkunden. Genau das ermöglichen wir jungen Menschen mit DiscoverEU. Gerade nach diesen lähmend langen Jahren der Pandemie und geschlossenen Grenzen innerhalb der EU, ist das ein ganz wichtiges Zeichen“, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, die an die Jugendlichen appelliert: „Nehmt euch die Zeit und nutzt dieses Angebot, es gibt viel zu entdecken. “Vergangenes Jahr erhielten mehr als 1.200 Jugendliche aus Österreich ein solches Ticket: „Wir sehen, dass dieses Angebot bei den Jugendlichen gut ankommt. DiscoverEU bietet ihnen die Möglichkeit selbstständig Europa zu entdecken und kennenzulernen“, freut sich OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice über dieses Angebot für junge Erwachsene.

DiscoverEU wird noch inklusiver

In Zukunft sollen auch jene jungen Menschen, die bei der Planung und Durchführung zusätzlichen Unterstützungsbedarf benötigen, von diesem Angebot profitieren. Als Teil von Erasmus+ wird DiscoverEU in Zukunft auch zusätzliche Fördermittel für Organisationen und Einrichtungen bereitstellen, die Jugendlichen bei der Umsetzung ihrer Reise unterstützen und begleiten. Ab Herbst werden dafür zusätzliche Fördermittel im EU-Programm Erasmus+ beantragt werden können.

Alle Infos zu DiscoverEU und Bewerbungsmöglichkeit:

www.erasmusplus.at/discovereu

https://europa.eu/youth/discovereu_de

Die Stadt Linz hilft Jungeltern bei ihrer Entscheidung für weniger Abfall und mehr Nachhaltigkeit und fördert Stoffwindeln.
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Stoffwindeln sind eine haut- und umweltfreundliche Alternative zu Wegwerfprodukten. Darüber hinaus wird mit dem Ankauf von Stoffwindeln der Abfall in der Wickelphase deutlich reduziert, weshalb diese nachhaltige Wickel-Alternative bereits von zahlreichen Linzer Jungeltern genutzt wird.

Müllvermeidung fördern

„Geht man davon aus, dass ein kleines Kind knapp drei Jahre lang gewickelt wird, fallen in diesem Zeitraum pro Baby rund eine Tonne Wegwerfwindeln an. Mit der Förderung für alle Linzer Jungeltern, die ihre Kinder mit Mehrwegwindeln wickeln, setzt die Stadt Linz einen weiteren Anreiz, den Abfall deutlich zu reduzieren“, informiert Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Die Stadt Linz unterstützt ab sofort Linzer Eltern und Erziehungsberechtigte beim Kauf von waschbaren, wiederverwendbaren Stoffwindeln (Mehrausstattungen). Die Förderhöhe beträgt 30 Prozent der Investitionskosten bzw. maximal 80 Euro. Ausgenommen von der Förderung sind Mullwindeln und so genannte Spucktücher. Zu beachten gilt, dass das Förderansuchen spätestens sechs Monate nach Geburt des Kindes eingebracht werden muss.

DONALD-Studie zeigt: Wenn Mädchen täglich rund sieben Gramm Proteine mehr als empfohlen zu sich nehmen, kommt es im Schnitt zu einem Größenwachstum um einen Zentimeter.
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Nicht wenige junge Männer wünschen sich einen Zuwachs an Körpergröße. Eine Studie von Ernährungswissenschaftlern der Universität Bonn zeigt aber, dass sie bezüglich ihrer Erwachsenengröße nicht von einer erhöhten Proteinzufuhr profitieren. Dagegen sehen junge Frauen es häufig als problematisch an, wenn ihre Körpergröße 1,80 Meter deutlich überschreitet. Hier kann während des Wachstums eine an die Empfehlungen angepasste Proteinzufuhr sogar eine Minderung um einige Zentimeter bewirken.

Langzeitstudie über den Nährstoff Eiweiß

„Die Studie zeigt erstmals mit detaillierten Ernährungsdaten über einen Zeitraum vom 3. bis zum 17. Lebensjahr die anabole Potenz des essentiellen Nährstoffs Eiweiß auf“, sagt Prof. Dr. Thomas Remer. Zusammen mit Erstautorin Yifan Hua wertete er im DONALD-Studienzentrum Dortmund der Universität Bonn (DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) genaue Ernährungsprotokolle, regelmäßige 24-Stunden-Urinsammlungen und spezifische Größenmessungen von Kindern und Jugendlichen ab ihrem dritten Lebensjahr aus. Insgesamt konnten 189 gesunde Mädchen und Jungen untersucht werden. Die Proteinzufuhr erfassten die Forschenden nicht nur über die Ernährungserhebungsdaten, sondern auch durch Messung der Harnstoff-Stickstoffausscheidung im Urin.

Kein Effekt bei Jungen, deutliche Auswirkungen bei Mädchen

Während sich bei den Jungen und jungen Männern durch eine Steigerung der Proteinzufuhr kein Effekt auf die Körpergröße feststellen ließ, zeigte sich bei den Mädchen ein deutlicher Zusammenhang. Nach den Berechnungen der Wissenschaftler führt ein durchschnittliches Plus von etwa sieben Gramm Eiweiß täglich oberhalb der Zufuhrempfehlungen im Schnitt zu einem Größenzuwachs um einen Zentimeter. „Wenn keine Zunahme der Körpergröße erwünscht ist, können Mädchen während des Wachstums durch eine an die Empfehlungen angepasste Proteinzufuhr, also durch Verzicht auf eine erhöhte Eiweißaufnahme, sogar eine Minderung ihrer späteren Erwachsenengröße um einige Zentimeter erreichen“, sagt Remer.

Bei Jungen gibt es Wechselwirkungen mit Geschlechtshormonen

uch bei eindeutig über dem Bedarf liegenden Zufuhren besitzt Protein nach der Datenlage bei Mädchen noch deutliche wachstumsfördernde Wirkungen. „Dieser Größeneffekt scheint bei Jungen mit einer Eiweißversorgung oberhalb des Bedarfs keine entscheidende Rolle zu spielen“, sagt Yifan Hua. „Offenbar lassen bei ihnen deutlich stärkere Wirkungen der Geschlechtshormone – unter anderem Testosteron – auf die Wachstumshormon-Achse weniger Spielraum für einen zusätzlichen anabolen Ernährungseffekt durch Protein zu.“ Grundsätzlich sollte die Proteinzufuhr nicht deutlich über den Empfehlungen liegen, zum Beispiel 48 Gramm pro Tag für 15- bis 17-jährige weibliche Jugendliche, so die Wissenschaftler.

Allerdings liegt die tägliche Proteinzufuhr in der Realität bei vielen Kindern erheblich darüber, zum Teil um das 1,7- bis 2-Fache. „Mögliche Langzeitkonsequenzen entsprechend hoher Eiweißzufuhren sind bis jetzt noch nicht zufriedenstellend erforscht“, sagt Prof. Remer. „Lediglich für die Knochenstabilität konnten wir in zurückliegenden Untersuchungen positive Zusammenhänge mit einer erhöhten Proteinaufnahme beobachten, sofern die Obst- und Gemüsezufuhr nicht zu gering und damit die ernährungsabhängige Säurebelastung nicht zu hoch war.“

Die DONALD-Studie

Bei der DONALD-Studie handelt es sich um eine Langzeituntersuchung zu den Auswirkungen der Ernährung auf physiologische und gesundheitsrelevante Untersuchungsgrößen während und nach Beendigung der Wachstums, die vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert wird. Derzeit nehmen mehr als 1000 gesunde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene teil. Bei den Probanden werden seit 1985 vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter in regelmäßigen Abständen detaillierte Daten zu Ernährung, Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel und Gesundheitsstatus erhoben. Seit Januar 2012 gehört die in Dortmund durchgeführte Langzeitstudie als Außenstelle zum Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) der Universität Bonn.

Für die sehr gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist GOURMET zum vierten Mal das staatliche Gütezeichen „Audit berufundfamilie“ verliehen worden.
Johann Pinterits und Renate Berg-Zelko_(c)Gourmet

Ein erfülltes Familienleben und Erfolg im Beruf sind bei GOURMET kein Widerspruch. Das Unternehmen setzt zahlreiche Maßnahmen, um seinen Mitarbeiter*innen die Vereinbarkeit des Arbeitsalltags mit dem Privat- und Familienleben zu ermöglichen. Für dieses Engagement wurde GOURMET das staatlichen Gütezeichen „Audit berufundfamilie“ verliehen. Damit hat sich das Unternehmen bereits zum vierten Mal als familienfreundlicher Vorzeigebetrieb ausgezeichnet. „Wir nehmen Rücksicht auf die Herausforderungen, die sich unseren Mitarbeiter*innen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen stellen. Das macht uns als Arbeitgeber attraktiv und trägt auch zu unserem wirtschaftlichen Erfolg bei. Denn wir sind überzeugt davon, dass der Erfolg eines Unternehmens von zufriedenen und motivierten Mitarbeiter*innen abhängt. Mit einer guten Vereinbarkeit von Privatleben und beruflicher Entfaltung sorgen wir für diese Zufriedenheit“, betont GOURMET Geschäftsführer Mag. Johann Pinterits.

Vereinbarkeit als Auftrag

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist bei GOURMET in den Führungsgrundsätzen und der Unternehmenskultur verankert. Eine eigene Projektgruppe mit Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Bereichen trifft sich regelmäßig, um weitere Möglichkeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erarbeiten. Eine Reihe von Maßnahmen wurde bereits umgesetzt, wie zum Beispiel das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten, eine Vielzahl von Teilzeitmodellen und die Möglichkeit einer Home Office-Tätigkeit für eine familienfreundliche Arbeitszeitplanung, je nach Position bzw. Bereich. Eine Frauen- und Familienbeauftragte kümmert sich bei GOURMET um die Anliegen der Mitarbeiter*innen. Die Förderung von Väterkarenz und das Angebot von verschiedenen Teilzeit- und Karenzmodellen ermöglicht Mitarbeiter*innen Flexibilität bei der Elternteilzeit. „Neben all diesen Maßnahmen sind es oft kleine Dinge, die eine große Wirkung haben. Zum Beispiel wenn Kinder am Familientag zu Mama und Papa in die Arbeit kommen und das Arbeitsumfeld ihrer Eltern miterleben dürfen. Ein weiteres Highlight unserer Mitarbeiter*innen ist die Kinder-Kochwerkstatt. Hier werden die Kinder an einem schulfreien Arbeitstag zum gemeinsamen Kochen eingeladen. Das entlastet die Eltern bei der Kinderbetreuung“, so GOURMET Geschäftsführer Mag. Johann Pinterits.

Verlässlicher Arbeitgeber

GOURMET hat den Anspruch ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber für seine Mitarbeiter*innen zu sein. Die Corona-Krise hat viele Eltern vor neue private Schwierigkeiten gestellt. GOURMET hat auch während dieser Zeit auf die privaten Herausforderungen seiner Mitarbeiter*innen Rücksicht genommen und Jobsicherheit geboten. Dass sich GOURMET dabei auf dem richtigen Weg befindet, haben die positiven Rückmeldungen der Beschäftigten gezeigt.

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