Neben Stürzen sind Vergiftungen die häufigsten Verletzungsarten im Kleinkindalter. Grund genug für die ARAG Experten, zum Tag des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt am 20. März Tipps zur Giftsicherheit und für den Notfall zu geben. Wer hilft, wenn das Kind Spüli getrunken hat.
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Leider sind Kinder besonders für Vergiftungsunfälle gefährdet. Erstens, weil schon geringere Dosen von Giftstoffen den kleinen Körpern gefährlich werden können und zweitens, weil Kinder von Natur aus neugierig sind und gerne mal etwas in den Mund stecken oder probieren. Gefahrenquelle Nummer Eins ist nach wie vor der Haushalt und dort an erster Stelle Reinigungsmittel für den Hausputz und Erzeugnisse zur Körperpflege. Darauf folgen Medikamente. Was jedoch wenige wissen: Eine Gefahrenquelle kann auch der heimische Garten sein. Die ARAG Experten geben daher einige Tipps, was Eltern, Großeltern und Co. präventiv tun können:

Aufbewahrung von Putzmittel

Oberstes Gebot: Giftige Substanzen sorgfältig verstauen und für Kinder unzugänglich und unerreichbar aufbewahren! Bei Säuglingen ist es ausreichend, Medikamente oder Putzmittel hoch zu lagern. In Haushalten mit Kleinkindern sollten abschließbare Schränke, Schrank-/Schubladensicherungen oder Kosmetikkoffer mit Zahlenschloss benutzt werden. Kaufempfehlung der ARAG Experten: (Küchen-)Möbel mit verschließbaren Gitterkörben. Zusätzlich sollten Reinigungsmittel nie umgefüllt werden – etwa in leere Getränkeflaschen oder Marmeladengläser –, sondern ausschließlich die Originalbehälter der Putzmittel genutzt werden.

Auf Müll und Handtaschen achten

Kinder sind von Natur aus neugierig und machen in ihrem Entdeckungsdrang auch nicht halt vor Abfall- oder Mülleimern. Die ARAG Experten raten daher genau zu prüfen, was im Mülleimer landet und dort von den kleinen Entdeckern gefunden werden kann. Dies gilt auch für Rucksäcke oder Handtaschen. In ihnen sollten Kinder weder Medikamente noch Zigaretten, Feuerzeuge oder Deodorants finden können.

Ecolabels und kindersicherer Verschluss

Die ARAG Experten empfehlen, bei Putzmitteln auf einen kindersicheren Verschluss zu achten und den Behälter nach dem Gebrauch sofort wieder zu schließen. Zusätzlicher ARAG Experten-Tipp: Der Kauf von sogenannten Ecolabels . Produkte mit diesem Siegel schonen nicht nur die Umwelt, sondern beeinträchtigen weniger die Gesundheit. Das Umweltsiegel wurde 1992 von der Europäischen Union (EU) eingeführt und ist in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen, Island und in Liechtenstein zu finden.

Medikamente sicher verwahren

Auch bei Medikamenten gilt, sie für Kinder unzugänglich und verschlossen aufzubewahren. Darüber hinaus sollte auf einen sachgemäßen Gebrauch hinsichtlich Dosieranweisungen geachtet werden. Um Verwechslungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden, empfehlen die ARAG Experten, die Verpackungen klar und eindeutig zu kennzeichnen. Zum Beispiel mit dem Namen der Person, die die Medikamente einnimmt, der Verabreichungsform und dem Anbruchdatum.

Pflanzencheck in der Wohnung und im Garten

ie ARAG Experten raten zunächst zu einer Bestandsaufnahme der im Garten vorhandenen Blumen und Pflanzen. Was wächst dort überhaupt und was ist giftig und was nicht? Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt eine gute Übersicht. Unter Umständen ist es ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Dabei ist für Kinder besonders tückisch, dass manche Pflanzensamen, wie der des Goldregens, Hülsen ausbilden, die Ähnlichkeit mit Erbsen haben und einige giftige Früchte, wie zum Beispiel die Tollkirsche, auch noch wirklich gut schmecken.

Was tun bei Vergiftung?

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einer Vergiftung, sollten zunächst Ruhe bewahrt, Mund und Hände gewaschen und der Giftnotruf angerufen werden. In Österreich ist die Vergiftungsinformationszentrale (VIZ) die wichtigste Anlaufstelle: 01/4064343

InfoEck – die Jugendinfo des Landes Tirol – informiert online über Angebote zur Ferienbetreuung für Kinder und Jugendliche.
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Ob Grillen am Lagerfeuer, die Natur erforschen, Fußball spielen, Englisch lernen, Bogen bauen, in die Zirkuswelt eintauchen oder gemeinsam musizieren – die Freizeitaktivitäten in den Sommerferien können vielseitig sein. Eine Hilfestellung für die Planung des Ferienprogramms bietet die „Sommer-Broschüre 2022“: Im Rahmen der eigenen kostenlosen Online-Broschüre fasst das InfoEck der Generationen als zentrale Anlaufstelle des Landes Tirol für Jugendliche, Familien und Senioren zahlreiche Ideen und Informationen zu unterschiedlichen Sommeraktivitäten kompakt zusammen und informiert damit über Angebote zur Ferienbetreuung für Kinder und Jugendliche sowie über Familienurlaube.

70 Angebote für die Ferien in Tirol

Die ‚Sommer-Broschüre 2022‘ vereint rund 70 Angebote wie Feriencamps, Lerncamps und Familienurlaube. Die Bandbreite des Angebotes ist dabei groß: Von Sommercamps für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber, Sportbegeisterte oder Kreative über Aktivitäten für junge Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zu Kursen für jene, die gerne eine Sprache erlernen möchten“, informiert Familien- und Jugendlandesrat Anton Mattle und betont: „Aber nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Eltern profitieren von den vielfältigen Freizeittipps – insbesondere wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Eine Checkliste bietet zudem Hilfe bei der Auswahl und Planung der passenden Aktivität.“

Angebote auch für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen

In der bunten Vielfalt an qualitätsvollen Angeboten gibt es auch Aktivitäten, an welchen Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen teilnehmen können. Diese sind einerseits in einer eigenen Kategorie gesammelt aufgelistet, andererseits sind geeignete Aktivitäten aus anderen Kategorien mit einem Symbol gekennzeichnet. Es wird gebeten, direkt mit der/dem VeranstalterIn im Vorfeld abzuklären, um welche Art der Beeinträchtigung es sich handelt.

Änderungen aufgrund von Corona vorbehalten

Die Planungen für den kommenden Sommer laufen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist aus derzeitiger Sicht nicht abschließend voraussehbar, wie sich die Situation im Sommer 2022 konkret darstellt. Mittels entsprechenden Hygiene- und Sicherheitskonzepten soll eine Durchführung – entsprechend der jeweils geltenden rechtlichen Situation – bestmöglich gewährleistet werden. Änderungen bei den bestehenden Angeboten sind aufgrund der Corona-Situation jedoch vorbehalten. Genaue Informationen hierzu bieten zeitgerecht die jeweiligen AnbieterInnen.

Der Download der Online-Sommer-Broschüre 2022 ist unter www.infoeck.at/sommer2022 möglich.

Influencer*innen sind die heutigen Medienidole bei Heranwachsenden. Doch unrealistische Körperbilder und ungesunde Körperideale bergen das Risiko, dass Kinder und Jugendliche ihren eigenen Körper als unzulänglich empfinden. Dies kann negative Auswirkungen auf das Selbst¬wertgefühl bis hin zu krankhaftem Essverhalten haben.
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Auf Instagram, TikTok oder YouTube posten Social-Media-Stars Fotos und Videos ihrer gestylten Körper. Sie sind extrem schlank oder haben ein perfekt durchtrainiertes Sixpack. Dabei sind solche Bilder selten realitätsgetreu: Die inszenierte Ausstattung und das professionelle Styling, die Bildauswahl und der Einsatz von Bildbearbeitungsprogrammen schaffen verzerrte Körperideale, die kaum zu erreichen sind. Das Selfie vieler Influencer*innen ist eben kein Schnapp­schuss, sondern professionell inszeniert. Über Echtzeitfilter können sogar Videoaufnahmen verändert werden: Diese formen Körperproportionen und verändern das Gesicht so ausgefeilt, dass für andere Nutzer*innen nicht erkennbar wird, dass ein Filter aktiviert ist. „Heranwachsende brauchen die Unterstützung ihrer Eltern dabei, die Beiträge von Influencer*innen einzuordnen“, sagt Iren Schulz, Mediencoach bei SCHAU HIN!.  

 

Eltern sollten Selbstbewusstsein der Kinder stärken

Wichtig ist, dass Eltern das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen stärken und ihre Interessen und Neigungen anerkennen. Dadurch fühlen sich die Kinder ernstgenommen, wertgeschätzt und sind besser geschützt davor, Unsicherheiten zu verdrängen, indem sie fragwürdige Idole nachahmen. Schulz verweist darauf, dass „es mittlerweile auch eine Reihe von Influencer*innen gibt, die sich für natürliche Körperbilder und ein gutes Selbstwertgefühl einsetzen“. 

Kinder auf versteckte Werbung aufmerksam machen

Influencer*innen verstecken zudem oftmals Werbung in ihren Beiträgen. „Für Kinder und Jugend­liche kommt erschwerend hinzu, dass die Werbeformen ihrer Online-Idole mal mehr und mal weni­ger direkt sind“, warnt der Mediencoach. Sogenannte „Hauls“, bei denen die Influencer*innen Ein­käufe vor der Kamera präsentieren, fallen schnell als Werbung auf. Häufig sind jedoch indirekte Werbebotschaften sehr geschickt in die Posts eingebettet und als Teil der natürlichen Lebenswelt inszeniert. Dann werden Produkte im Hintergrund ihrer Videos platziert oder in Alltagsgeschichten scheinbar beiläufig davon geschwärmt. Aufgrund der großen Beliebtheit der Social-Media-Stars bei Heranwachsenden können solche indirekten Werbe­botschaften Bedürfnisse wecken. 

Glaubwürdigkeit von Influencer*innen hinterfragen

Die geschäftlichen Interessen von Influencer*innen sind für Kinder schwer zu durch­schauen. Viele meinen, dass es den Social-Media-Stars in erster Linie darum geht, ihre Bekanntheit zu steigern. Jüngere Nutzer*innen gehen davon aus, dass ihre Online-Idole die Follower*innen mit Produktbeiträgen vorrangig unterhalten oder aus freundschaftlichen Motiven an ihrem Leben teilhaben lassen. Über die „Empfehlungen“ sind sie sogar dankbar. „Bei den Fragen, wie glaub­würdig die Empfehlung wirklich ist, welche Motive Influencer*innen haben und wie eine mögliche Zusammen­arbeit mit Unternehmen aussieht, benötigen Heranwachsende Verständnis und Auf­klärung“, so der Mediencoach. Am besten sprechen Eltern mit ihren Kindern schon früh darüber, was hinter Körperbildern und Produktempfehlungen von Internet-Stars steckt. 

Wenn die Schule Pause macht, hat Poldi viel zu tun. Schließlich gilt es auch, im Haus der Geschichte und im Haus für Natur einen bunten Frühling für die ganze Familie einzuläuten.
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Von 9. bis  16. April 2022 gibt es von 13:00 bis 17:00 Uhr täglich wechselnde Kreativstationen. Frühlingshafte Tellertiere, bunte Osterkörbchen oder Frühlingsblumen aus Papier stehen dabei auf dem Programm. Täglich um 14:00 Uhr stellen Familienführungen abwechselnd das Haus der Geschichte und das Haus für Natur vor. Montag, 11. April ist das Museum Niederösterreich zusätzlich geöffnet. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt im Rahmen der Osterferienaktion kostenlos.

 

Willkommen beim "Tierischen Dienstag"

Am Dienstag, den 12. April ist wie jede Woche Tierischer Dienstag. Nach einer Führung durch den Lebendtier-Bereich heißt es dann unter dem Motto „Check den Schreck“ Selfies machen mit Stabschrecke, Gespenstschrecke oder Wandelndem Blatt.

Check den Schreck_ Der tierische Dienstag (1)
Check den Schreck am "Tierischen Dienstag" im Haus für natur in St. Pölten

Museumsakademie für Kids

Von 12. bis 15. April 2022 von 10:00 bis 11:30 Uhr findet täglich die Museumsakademie für Kids statt. Empfohlen für Kinder von sieben bis zwölf Jahren geht es um Insekten, Osterhasen, wilde Stadtbewohner*innen und Amphibien.

Post von Poldi zu Ostern

Und auch zu Ostern gibt es wieder Post von Poldi. Wer bis 6. April 2022 an anmeldung@museumnoe.at schreibt, bekommt um EUR 12,50 zwei Briefe von Poldi in den Osterferien mit einer Ostergeschichte, Bastelideen inklusive Bastelmaterial, Tipps und kleinen Geschenken. So wird es auch an den Tagen zuhause nicht langweilig.

 

Termine:      Kreativstationen und tägliche Familienführung:

  1. – 16.04.2022, 13:00 – 17:00 Uhr, Führungen: 14:00 Uhr

Tierischer Dienstag:

12.04.2022, 14:00 – 15:00 Uhr

Museumsakademie für Kids:

  1. – 15.04.2022, 10:00 – 11:30 Uhr

 

Ort:                Haus der Geschichte und Haus für Natur

im Museum Niederösterreich

Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten

 

Preise:        Kreativstationen: EUR 2,00 Materialkostenbeitrag pro Person

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in der Osterferienwoche freier Eintritt

Tierischer Dienstag: EUR 3,50 pro Person inkl. Eintritt als Familienführung

Führung: EUR 3,50 pro Person und EUR 7,00 pro Familie

Museumsakademie: EUR 5,50 pro Person und Tag inkl. Eintritt

 

Information & Anmeldung:

                        +43 2742 90 80 90-998 oder anmeldung@museumnoe.at

Poldi grüßt (1)
Museumseule Poldi ist zu Ostern wieder in Schreiblaune.
Wie sich der Englischunterricht in der Grundschule auf die Leistungen im selben Fach in der weiterführenden Schule auswirkt, hat ein internationales Forschungsteam untersucht. Kinder, die mit dem Englischlernen in der ersten Grundschulklasse starteten, schnitten in der neunten Klasse im Bereich des Hör- und Leseverstehens signifikant besser ab als Kinder, die erst in der dritten Klasse starteten.
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In die Studie gingen Daten von rund 3.000 Schülerinnen und Schülern aus einer nordrhein-westfälischen Längsschnittstudie ein, die zwischen 2010 und 2014 durchgeführt worden war. Die gleichen Daten waren auch in die Vorgängerstudie eingeflossen, deren Ergebnisse die Forschenden 2017 veröffentlicht hatten. Damals hatten sie zwei Kohorten verglichen, von denen eine in Klasse eins, die andere in Klasse drei mit dem Englischunterricht begonnen hatte. In den Klassen fünf und sieben hatten sie von beiden Kohorten das englische Lese- und Hörverständnis gegenübergestellt. In die neue Analyse ging ein weiterer Datensatz ein, der im Jahr 2016 erhoben wurde, um die Englischleistung derselben Kinder in der neunten Klasse zu messen.
Die Vorgängerstudie hatte ergeben: Kinder, die früher in der Grundschule mit dem Englischunterricht begonnen hatten, schnitten in der siebten Klasse schlechter beim Lese- und Hörverständnis ab als Kinder, die erst in der dritten Klasse in den Englischunterricht eingestiegen waren. Die neue Analyse zeigte jedoch: In der neunten Klasse schnitten die Englisch-Frühstarter besser ab als die Englisch-Spätstarter.

Übergang zwischen Schulformen entscheidend

„Am plausibelsten erscheint uns die Annahme, dass der Unterricht im Bereich des Übergangs von der Grundschule zur weiterführenden Schule zunehmend an die Bedürfnisse der früh startenden Kinder angepasst wurde“, folgert Nils Jäkel, früher an der RUB, heute an der Universität Oulu tätig. „Diese Erklärung steht im Einklang mit Forschungsarbeiten, die dem Übergang zwischen den Schulformen eine Schlüsselrolle für den langfristigen Erfolg des Englischunterrichts über Schulgrenzen hinaus beimessen.“ Vor diesem Hintergrund sei es entscheidend, die methodisch-didaktische Abstimmung und Ausrichtung des Englischunterrichts an der Schnittstelle der Schulformen zu optimieren. Darüber hinaus könne es sein, dass Schülerinnen und Schüler möglicherweise langfristig vom impliziteren Sprachlernen in der Grundschule profitieren.
„Wir sehen hohen Forschungsbedarf, um Faktoren für einen erfolgreichen Sprachunterricht zu erarbeiten, und raten insgesamt zu gut abgestimmten, evidenzbasierten Maßnahmen in der Schulpolitik“, so die Forschenden.

Kinder mit einer hohen kardiorespiratorischen Fitness zeigten unabhängig von ihrem Gewichtsstatus eine bessere Leistungsfähigkeit.
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Ob eine hohe kardiorespiratorische Fitness (CRF) die potenziell nachteiligen Auswirkungen kindlicher Adipositas auf die schulischen Leistungen und die psychosoziale Funktionsfähigkeit verbessert, wird in der Wissenschaft derzeit intensiv diskutiert. Ein spanisches Wissenschaftlerteam hat nun den Zusammenhang zwischen schulischen Leistungen, Körpergewicht und Ausdauerfähigkeit von Schulkindern näher beleuchtet.

Studie mit 470 Schulkindern aus 5 europäischen Ländern

In die Studie wurden 470 Schulkinder aus 20 Schulen (46 % Mädchen, 7 ± 0 Jahre) in 5 europäischen Ländern einbezogen. Die Schulkinder wurden als (i) übergewichtig/adipös (n = 113) oder normalgewichtig (n = 357) kategorisiert, basierend auf dem Body-Mass-Index. Desweiteren wurden die Kinder in (ii) „fit“ (n = 282) oder „unfit“ (n = 188) kategorisiert, basierend auf dem 20-Meter-Pendellauf-Test (CRF ≥ oder <42 ml·kg-1 ·min-1 bei Jungen und 35 ml ·kg-1 ·min-1 bei Mädchen). Die schulischen Leistungen und die psychosoziale Funktionsfähigkeit wurden anhand der in den Schulfächern erzielten Noten bzw. eines Fragebogens zu Stärken und Schwächen (SDQ) für die Eltern bewertet.

Fitte, übergewichtige Kinder zeigten bessere schulische Leistung als unfitte, übergewichtige Kinder

Unabhängig von ihrem Gewichtsstatus zeigten fitte Kinder eine bessere schulische Leistung und psychosoziale Funktionsfähigkeit als ihre Altersgenossen, die unfit und übergewichtig/adipös waren. Bei fitten Kindern unterschieden sich die schulischen Leistungen und die psychosoziale Funktionsfähigkeit nicht zwischen den beiden Gewichtsstatuskategorien (Normalgewicht oder Übergewicht/Adipositas).

„Fett-aber-fit“-Paradoxon

Kinder mit einer höheren kardiorespiratorischen Fitness zeigen unabhängig von ihrem Gewichtsstatus eine bessere Leistungsfähigkeit und psychosoziale Funktionsfähigkeit, was das „Fett-aber-fit“-Paradoxon unterstützt. Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig die Förderung der Ausdauerfähigkeit bei Kindern ist.

Eine neue Vitrine im Haus für Natur in St. Pölten macht mit wechselnden Objekten auf Artenschutz aufmerksam. Den Start macht die Wechselkröte.
Wechselkröte

Im Zuge des Projekts „17 MUSEEN x 17 SDGs“ der ICOM Österreich hat das Haus für Natur in St. Pölten einen neuen Bereich in Betrieb genommen. Eine eigene Wand im Eingangsbereich präsentiert nun die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs). In einer neuen Vitrine, die alle zwei Monate wechselt, machen Objekte der Landessammlungen Niederösterreich auf Themen der Biodiversität aufmerksam. Aufgrund der bevorstehenden Krötenwanderung ist als erstes Objekt im März und April die Wechselkröte als
Lurch des Jahres 2022 zu sehen.

„Wir engagieren uns nicht nur für die Artenvielfalt oder einen nachhaltigen Museumsbetrieb“, erklärt Ronald Lintner als wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur. „Wir wollen dieses Engagement auch an unsere Besucherinnen und Besucher vermitteln. In diesem Sinne ist dieser unübersehbare Themenbereich gut gelungen. Er lädt gleich beim Betreten des Hauses für Natur zur Auseinandersetzung mit Biodiversität ein.“

Der Lurch des Jahres

Die Wechselkröte wurde einerseits zum Lurch des Jahres gewählt, weil es ein sehr bemerkenswertes Tier ist“, erklärt Lisa Kolb, Leiterin der Naturvermittlung im Haus für Natur. „Andererseits will diese Ehrung auch immer auf eine Bedrohung aufmerksam machen. Mit unserer Aktion regen wir unsere Besucherinnen und Besucher an, sich bei der Amphibienwanderung zu engagieren und Amphibien im eigenen Garten optimale Lebensräume zu bieten“, so die Naturvermittlerin.

Die vom Naturschutzbund Niederösterreich organisierte Unterstützung der Amphibienwanderung verzögert sich heuer ein wenig aufgrund der anhaltend kalten Witterung. Die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie ruft übrigens von 9. bis 15. Mai 2022 zur Gartenfreunde – Mitmach-Aktion 2022 auf. In diesem Aktionsraum sollen einerseits der eigene Garten amphibienfit gemacht und andererseits im Rahmen eines Citizen Science Projekts Beobachtungen von Amphibien eingemeldet werden, um wertvolle Daten für die Wissenschaft zu sammeln.

 

City Nature Challenge

Im Zuge des Projekts „17 MUSEEN x 17 SDGs“ bietet das Haus für Natur übrigens auch einen aus zwei Modulen bestehenden Workshop zum Thema „Leben an Land – Artenvielfalt“ an. Alle Infos zum Workshop finden Sie hier.

Save the date: Von 29. April bis 8. Mai 2022 organisiert das Haus für Natur in Kooperation mit der Stadt St. Pölten auch heuer wieder die City Nature Challenge (CNC) in der Landeshauptstadt und aufgrund der Niederösterreichischen Landesausstellung 2022 diesmal auch im Marchfeld. Im Rahmen der CNC finden am 30. April und 1. Mai erstmals die Tage der Artenvielfalt im Haus für Natur mit einem spannenden Programm für ein interessiertes Publikum statt.

Lisa Kolb, Leiterin der Naturvermittlung und Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur, vor der Artenschutz-Vitrine.
Der Familienalltag kann manchmal ganz schön stressig sein: Termine müssen eingehalten, Hausaufgaben erledigt und zwischendurch auch noch der Haushalt gemacht werden. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist meistens gar nicht so leicht. Aber es kann gelingen und Feng Shui kann dabei helfen.
Niki Nauschnegg und Familie

Ziel der daoistischen Harmonielehre aus China ist es, den Menschen mit seiner Umgebung in Einklang zu bringen und so dafür zu sorgen, dass die Energie besser fließen kann. Doch wie lässt sich damit unser Familienalltag stressfreier gestalten? Das vermittelt die Feng Shui-Meisterin und Einrichtungsberaterin Niki Nauschnegg (www.nikiwow.com) ihren Kunden. Sie managt ihren Männerhaushalt (bestehend aus ihrem Mann und den drei Söhnen) ziemlich entspannt und erfolgreich und weiß deshalb ganz genau, wie man das eigene Zuhause gestalten muss, damit sich jedes Familienmitglied darin wohlfühlt und die ganze Familie von viel Quality-Time profitiert.

Jeder Raum hat einen ganz bestimmten Zweck

Wenn wir die Zimmer in unserem Zuhause nach der Lehre des Feng Shui betrachten, so kann jeder Raum entweder für Aktivität oder zur Erholung genutzt werden. Besonders den Schlafräumen kommt hier eine besonders wichtige Bedeutung zu, denn sie sind Rückzugsort und Erholungsstätte in einem. So sollten in diesem Zimmer keine Möbel stehen, die Unruhe hervorbringen oder beschädigt sind. Auch von elektrischen Geräten im Schlafraum ist eher abzuraten. Des Weiteren gilt es, sogenannte Energieautobahnen, wie zum Beispiel Zugluft, zu verhindern, und das Bett sollte für die jeweilige Person optimal ausgerichtet sein. Wenn das alles gewährleistet ist, steht der perfekten Regeneration in der Nacht nichts mehr im Wege.

Alles hat seinen Platz

Stellen Sie sich einmal vor, wie viel Zeit Sie beim Aufräumen sparen könnten, wenn jeder noch so kleine Gegenstand seinen festen Platz hätte und Sie ihn einfach nur nach Gebrauch dorthin zurück stellen müssten! Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen ganz wichtigen Eckpfeiler für ein harmonisches Zuhause. Falls Sie sich nun fragen, wie Sie dieses Vorhaben mit kleinen Kindern im Haushalt umsetzen sollen, hat Niki Nauschnegg eine gute Nachricht für Sie: “Kinder kopieren uns Erwachsene ständig, das ist ihre Art zu lernen. Klare Regeln und Strukturen nehmen sie meist dankend an, denn sie geben ihnen eine gewisse Sicherheit. Leben Sie Ordnung vor und die Kinder werden es ihnen nachmachen!” Probieren Sie den Tipp aus! Sie werden positiv überrascht sein.

Misten Sie aus

Ja, hierbei handelt es sich um einen Tipp, den Sie wahrscheinlich in letzter Zeit öfter gehört oder gelesen haben, und das aus gutem Grund. Wenn wir es schaffen, uns wirklich nur mit Gegenständen zu umgeben, die uns gut tun und die uns keine Kraft rauben, sind unsere vier Wände direkt viel ordentlicher und aufgeräumter. Dadurch fühlen wir uns insgesamt wohler, was sich wiederum auf die ganze Familie überträgt. Vor allem bei Kinderspielzeug, das heutzutage in Massen die Kinderzimmer überflutet, ist in dieser Hinsicht sehr viel Potential vorhanden. Gehen Sie gedanklich oder real durch die einzelnen Räume und überlegen Sie, was Sie selbst oder Ihre Familienmitglieder in den letzten Wochen wirklich benötigt haben. Sie werden erstaunt sein, wie wenig es ist. Bei allen anderen Dingen sollten Sie sich und den Rest der Familie fragen, ob Sie darauf auch verzichten könnten. Wenn die Antwort “JA” lautet, trennen Sie sich von diesem Gegenstand! Je weniger man besitzt, desto weniger Zeit verbringt man mit Aufräumen.

Die Küche im Feng Shui

In der Küche wird nicht nur das Essen für die ganze Familie zubereitet, hier starten Sie und Ihre Familie in den Tag und tanken beim Essen Energie. Im Feng Shui spielt die Ausrichtung des Herds eine ganz wichtige Rolle. Ist dieser für Sie persönlich ungünstig ausgerichtet, hat das Einfluss auf Sie und die zubereiteten Speisen. Im Optimalfall platziert man den Herd deshalb so, dass seine Energie auf die Person, die ihn benutzt, günstig wirkt. Wenn das nicht möglich ist, gibt es vielleicht einen anderen Bewohner, auf den die Ausrichtung positiver wirkt als auf Sie. Wenn diese Person die Tätigkeiten am Herd übernehmen könnte, wäre das auch eine gute Lösung. Gemeinsames Kochen kann also energetisch sinnvoll sein, und außerdem macht es Spaß. Besonders kleine Kinder sind mit Feuereifer dabei und so lässt sich das Kochen in eine schöne gemeinsame Aktivität verwandeln. Ist man erst ein eingespieltes Küchenteam, das Hand in Hand arbeitet, geht auch das Kochen schneller von der Hand.

Streiten kostet Zeit

Kommt es in einem Raum zu einer hohen Konzentration der derzeit ungünstig wirkenden Holzenergie, kann es dort in der Folge vermehrt Streitereien und Uneinigkeiten geben. Solche innerfamiliären Auseinandersetzungen nehmen viel Zeit in Anspruch, die man sicher sinnvoller investieren könnte. Niki Nauschnegg rät, in solchen Räumen gezielt Farben wie Rot, Orange oder Pink, Formen wie Pyramide, Dreieck, Flammen oder spitze Berge und Materialien wie Leder, Wolle oder Kunststoffe einzusetzen. All diese Dinge repräsentieren nämlich das Element Feuer, das als Gegenspieler des Elements Holz diese übermächtigen Energien neutralisieren kann. So ist im Handumdrehen für mehr Harmonie gesorgt und viel Zeit für freudige Erlebnisse übrig.

Das Prinzip des Feng Shui in Ihren eigenen vier Wänden umsetzen

Vielleicht wissen Sie im ersten Moment gar nicht, wo Sie beginnen sollen, aber eigentlich ist es ganz einfach: Sehen Sie sich gezielt und mit Ruhe in jedem Raum Ihres Zuhauses um. Fragen Sie sich dann, was Sie und Ihre Liebsten wirklich brauchen, beziehungsweise welche Dinge ihnen allen gut tun. Beherzigen Sie dann noch den ein oder anderen Tipp von Feng Shui Meisterin Niki Nauschnegg, werden Sie schon bald feststellen, wie die positiven Energien in Ihrem Heim zu fließen beginnen, alle immer wieder gerne heim kommen und sich freuen, wenn sie zuhause Zeit verbringen können. Ganz persönliche Empfehlungen bekommen Sie, wenn Sie sich an einen Feng Shui Meister wenden. Der nimmt Ihr Zuhause unter die Lupe und gibt konkrete Tipps, die auf Ihr Zuhause und Ihre Familie abgestimmt sind. Man muss nicht alles im Leben selbst können, es ist in Ordnung, wenn man bei solch persönlichen Dingen auf einen Profi vertraut.

Über die Autorin Niki Nauschnegg

Niki Nauschnegg ist Spezialistin für harmonische und energetisch wertvolle Raumgestaltung, Feng Shui Meisterin, Managerin eines Männerhaushaltes (bestehend aus ihrem Gatten und den 3 gemeinsamen Söhnen) und lebt mit ihrer Familie südlich von Wien. Sie war lange Zeit in der Softwareentwicklung tätig und beschäftigte sich parallel intensiv mit Themen wie Minimalismus, Ordnung und Raumgestaltung, bevor sie sich dazu entschloss, ihre Kreativität in den beruflichen Mittelpunkt zu rücken. Sie gründete WOW@hoME und brennt seitdem dafür, in den Wohnungen und Häusern ihrer Kunden WOW-Effekte zu erzeugen. Neben ihrer Leidenschaft für Systeme, Ordnung, Logik und Upcycling greift sie auf die 5 Elemente des Feng Shui (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zurück. Mithilfe dieser fernöstlichen Lehre (chinesische Metaphysik) zeigt sie Wege auf, positive Raumenergien zu stärken, und stimmt die Einrichtung harmonisch auf die Bewohner ab, damit diese sich in ihrem Zuhause wohlfühlen und Kraft schöpfen können. Welch große Wirkung schon kleinste Veränderungen haben können, versetzt ihre Kunden immer wieder in Erstaunen: einfach WOW!

Keine Frage, Sport ist gesund. Doch gilt das auch für Babys. Ab welchem Alter der Start ins Sportlerleben sinnvoll ist.
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Sport ist definitiv gut für Kinder. Es ist nämlich allgemein bekannt, dass unsere Kinder positiv von körperlicher Betätigung beeinflusst werden. Aber nicht nur physisch entwickeln sich sportliche Kinder besser als unsportliche. Teamsport kann zum Beispiel einen großen Beitrag beim Erwerb sozialer Kompetenzen leisten und das eigene Selbstbewusstsein fördern. Doch wie sieht das bei Babys aus? Und kann man auch zu früh im Leben mit Sport beginnen? Wenn Du Dir diese Fragen auch schon gestellt hast, dann bist Du hier genau richtig.

Warum sollte mein Kind Sport machen?

Babys und Kleinkinder können natürlich nicht alleine Sport machen. Das ist aber nicht weiter schlimm – ganz im Gegenteil. Denn vom Baby-Sportprogramm profitiert nicht nur Dein Kind, sondern auch Du als Elternteil. Hier kommen drei gute Gründe für Sport mit Deinem Kind.

Sport ist gesund und macht schlau

Klar, Sport ist gesund für den menschlichen Körper. Mit ausreichend Bewegung können wir Übergewicht und damit etwa Bluthochdruck oder Typ-2-Diabetes vorbeugen. Aber kann Sport auch etwas für unser Gehirn tun? Ja! Studien belegen, dass auch die geistige Entwicklung eines Menschen durch beständige körperliche Betätigung verbessert wird. Wie schlau Dein Kind einmal wird, hängt also auch von seiner körperlichen Auslastung ab.
Am besten, Du gewöhnst Dein Kind schon im Kleinkindalter an “Sport” und unterschiedliche Sportübungen. Das geht ganz einfach: Anfangs kannst Du spielerisch seine Körperspannung trainieren, indem Du ihn einfach dazu animierst, seinen Kopf selbstständig zu halten. Mit der Zeit könnt Ihr auch Koordination und Gleichgewichtssinn verbessern, indem Ihr mit Bällen spielt.
Das Einbauen von altersgerechten Fitnessübungen in Euren Alltag zuhause ist aber nur eine Möglichkeit. Ihr könnt Euch auch Beide für einen Babyturnkurs in Eurer Nähe anmelden. So habt Ihr gleich von Beginn an ein gemeinsames Hobby.

Ein Bund fürs Leben

Neben den gesundheitlichen Aspekten, hat gemeinsamer Sport auch einen sehr wichtigen Vorteil für die Psyche: Bonding. Genauso wie jede andere Aktivität, der Ihr zusammen nachgeht, fördert auch Sport die Bindung zwischen Dir und Deinem Kind. Ihr stärkt also nicht nur Eure Muskeln, sondern auch Eure Beziehung zueinander.

Für Frauen: Rückbildung als Chance nutzen

Spätestens ein paar Wochen nach der Geburt eines Kindes machen sich die meisten Frauen Gedanken über ihre Rückbildung. Natürlich kannst Du als Mutter das alleine machen und so etwas Me-Time genießen. Die Rückbildung ist aber auch eine gute Möglichkeit, Dich gemeinsam mit Deinem Kind körperlich zu betätigen. Bei speziellen Kursen bekommst Du außerdem Tipps und Tricks für den Umgang mit Deinem Kind und gewinnst schnell Sicherheit im Umgang mit dem kleinen Menschen. Meist erhältst Du auch Anleitungen, mit denen Ihr auch zu Hause fleißig turnen könnt.

Ab wann kann mein Kind Sport machen?

Prinzipiell spricht nichts dagegen, bereits mit einem Baby oder Kleinkind Sport zu treiben. Allerdings sollte die Betätigung jeweils an das Alter und die damit einhergehenden Bedürfnisse Deines Kindes angepasst sein.
Schon wenige Wochen nach der Geburt kannst Du mit ganz einfachen Übungen beginnen, die Muskeln Deines Kindes zu stärken. Du kannst ihn zum Beispiel einfach beim Wickeln zur Bewegung animieren. Oder Du machst Dein Lieblingslied an, nimmst Dein Kind auf den Arm und Ihr bewegt Euch gemeinsam zur Musik.
Mit zunehmendem Alter dürfen auch die Bewegungsanreize etwas anspruchsvoller ausfallen. Nach ein paar Monaten nimmt Dein Kind seine Umwelt schon besser wahr. Ein Mobile über dem Bett kann zum Beispiel ein Ansporn sein, seine Arme in die Luft zu strecken. Außerdem kannst Du dafür sorgen, dass es immer genug Platz zum Rumrobben und Krabbeln gibt.
Sobald Dein Kind laufen kann, könnt Ihr auf eine ganze Palette bewährter Kinderspiel-Klassiker zurückgreifen. Spielt Verstecken, Fangen oder Ball. Richtig ist, was Bewegung fördert und vor allem Spaß macht.

Frei nach Miguel de Cervantes und gemeinsam mit Gomera StreetBand und Michaela Studenys Figuren Atelier Wien bringt das Theatro Piccolo "Don Q" auf die Bühne im Hof in St. Pölten.
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Das beliebte Kindertheater Theatro Piccolo präsentiert im April ein neues Stück: Don Q oder: Don Quijote rettet die Welt! . „Wir wagen uns wieder an einen Klassiker der Weltliteratur. Sunny Pansa, Madame Rosinante und der Superheld Don Q haben eine Mission und kämpfen gegen – oder auch für – den Rest der Welt, frei nach Miguel de Cervantes. Aber auf jeden Fall kindergerecht, bunt und mitreißend, einfühlsam und poetisch,“ so Theatro Piccolo-Leiter Picco Kellner. Die Premiere findet am 24. April um 14:30 Uhr auf der Bühne im Hof in St. Pölten statt, mit dabei die 10-köpfige Gomera StreetBand und Michaela Studenys Figuren Atelier Wien.

Spektakel mit lebensgroßen Puppen

Mit Don Q wagen wir uns wieder an einen Klassiker der Weltliteratur. In Kooperation mit Musiker*innen vornehmlich der Gomera Streetband und dem Figuren Atelier Wien, entsteht ein Spektakel sondergleichen. Eine waghalsige Puppenspielerin, ein rebellischer  Schreihals und jede Menge Instrumente kämpfen gegen – oder für – den Rest der Welt. Bunt, international, mitreißend und verrückt, einfühlsam, sensibel, ruhig und poetisch wird es zugehen. Der Klassiker der Literaturgeschichte Don Quijote de la Mancha von Miguel de Cervantes wird wild zerpflückt und interpretiert. Alle Figuren und Charaktere werden mit zum Teil lebensgroßen Puppen dargestellt.

Don Q, Vorläufer Batmans und ähnlicher Superhelden, und seine Gefährten Sancho Pansa und Rosinante  haben eine Mission – und die ist nichts Geringeres als die Welt zu retten. Vor Tyrannen, Dummköpfen und Bösewichten – sogar vor dem Wetter selbst! Was sind die Windmühlen unserer Zeit? Die sich ewig und immer schneller drehenden Räder des Konsums? Ist es wert, dagegen anzukämpfen? Und was wäre, wenn die Windmühlen tatsächlich Riesen gewesen wären?  Oder es noch immer sind? Sind die Bedrohungen, denen wir  ausgesetzt sind, nur eine Chimäre, die irre Idee eines Umweltaktivisten? Don Q reitet wieder! Keine Angst! Er wird uns retten. 

Premiere ist am 24. 4. 2022 in St. Pölten

PREMIERE DON Q
24.04.2022 um 14:30 Uhr Bühne im Hof, Linzer Straße 18, 3100 St. Pölten
Dauer: ca. 1 Stunde.
Tickets unter https://www.theatropiccolo.at/die-termine/
Nähere Informationen zum Stück: https://www.theatropiccolo.at/stueck/don-q/
Terminankündigungen zu allen Theatro Piccolo-Vorstellungen auch in den sozialen Medien oder über den Theatro Piccolo-Newsletter.

Der frühe Start der Pollensaison 2022 zeigt Lücken in der Versorgung von AllergikerInnen auf: Diagnose und Behandlung durch Pandemie beeinträchtigt.
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Der Pollenflug startete heuer deutlich früher und heftiger als in den Jahren davor. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz des Österreichischen Pollenwarndienstes der MedUni Wien und der Informationsplattform IGAV (Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung) prognostizierten ExpertInnen, dass sich diese Entwicklung im Lauf der diesjährigen Pollensaison weiter fortsetzt. Dazu kommt, dass die Pandemie die ohnehin oft ungenügende Versorgung von Betroffenen weiter ausbremst. Neue Maßnahmen sollen Verbesserungen in Diagnose und Therapie von Pollenallergien bringen.

Weniger allergen-spezifische Immuntherapien

Wie eine EU-weite Befragung von ÄrztInnen zeigt, kam vor allem zu Beginn der Pandemie die für so viele PatientInnen wichtige allergen-spezifische Immuntherapie (AIT) deutlich weniger zum Einsatz als davor.1 „Die AIT ist jedoch die einzige Behandlungsform, die ursächlich wirkt und das Potenzial hat, die Entstehung weiterer Allergien oder Folgeerkrankungen wie Asthma zu verhindern“, sagt Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an der MedUni Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI). Nur eineR von zehn ÄrztInnen initiierte die Injektionskur wie gewohnt. Fast 60 Prozent gaben an, den Beginn der Therapie auf einen Zeitpunkt nach der Pandemie verschoben zu haben. Etwas besser war die Situation bei der AIT in Form von Tabletten oder Tropfen: Rund ein Drittel (35 Prozent) sagte, die Therapie unabhängig von der Pandemie einzuleiten.
„Inzwischen hat sich die Lage zwar gebessert, aber den entstandenen Rückstau spüren BehandlerInnen und PatientInnen nach wie vor“, berichtet Wolfram Hötzenecker, Vorstand der Klinik für Dermatologie und Venerologie am Kepler Universitätsklinikum, Linz und ÖGAI-Vizepräsident. „AllergikerInnen müssen deutlich länger als üblich auf Termine in spezialisierten Zentren warten. Dazu kommen die Ausfälle des Gesundheitspersonals durch die aktuelle hochansteckende Omikron-Variante.“

Starke Belastung durch Birkenpollen erwartet

Neben den pandemiebedingt verschärften Bedingungen traten die Belastungen für die PollenallergikerInnen heuer aufgrund der überdurchschnittlich milden Temperaturen im Jänner und Februar früher und intensiver auf. „Der Pollenflug von Hasel und Erle setzte sehr plötzlich ein. So gaben die Bäume und Sträucher überdurchschnittlich viele Pollen an den Wind ab, was für AllergikerInnen besonders belastend war“, erläutert Uwe E. Berger von der Universitätsklinik für Hals-, Nasen und Ohrenkrankheiten der MedUni Wien und Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes der MedUni Wien.
Die nächste Belastungswelle folgt mit Esche und Birke. Auch ihre Blüte wird heuer voraussichtlich intensiver ausfallen. „Der Start der Birkenpollensaison ist heuer in der letzten März-Woche zu erwarten und damit ebenfalls früher als üblich“, so Uwe Berger. Der weit verbreitete Alleebaum hat ein biologisches Muster: einer schwächeren Saison folgt eine starke. „Nachdem 2021 eine eher milde Saison war, müssen wir heuer mit einer starken Pflanzenblüte rechnen. Dies zeigt auch der Besatz an Birkenkätzchen, der heuer überdurchschnittlich stark ist.“

Neue Services für AllergikerInnen und ÄrztInnen

Um Verbesserungen in der Diagnose und Therapie von Pollenallergien zu erreichen, wurden nun beim Österreichischen Pollenwarndienst neue Services für ÄrztInnen und PatientInnen gestartet: „Über die Plattform www.pollenallergie.at können behandelnde ÄrztInnen auf Symptom-Informationen ihrer PatientInnen zugreifen und eine Verbindung zum Pollenflug in der jeweiligen Region der Betroffenen herstellen“, erklärt Markus Berger vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung und Österreichischen Pollenwarndienst der MedUni Wien. Basis für diesen Service sind die regelmäßigen Einträge der PatientInnen zu ihren Allergie-Beschwerden in das Pollentagebuch, das auf www.pollentagebuch.at zu finden und Teil der Pollen-App ist. „Dieser Service bringt ÄrztInnen wertvolle Information und spart Zeit“, ist Wolfram Hötzenecker sicher. „Denn wenn die BehandlerInnen wissen, auf welches Allergen ihre PatientInnen reagieren, können sie ein zielgerichtetes Anamnesegespräch führen und ihre Therapieentscheidung zusätzlich absichern. Zudem kann damit über die Jahre der Behandlungserfolg evaluiert werden.“
Je mehr NutzerInnen ihre Beschwerden in das Pollentagebuch eintragen, desto zielgerichteter können die Angebote des Österreichischen Pollenwarndienstes ausfallen. So gibt die Pollen-App stets einen raschen und individuellen Überblick, wo und in welchem Ausmaß die zwölf wichtigsten Allergieauslöser gerade in der Luft sind. Dieses Angebot wird laufend weiterentwickelt. Aktuell wurde für eine leichtere Lesbarkeit gesorgt. Außerdem wurde ein FAQ-Bereich eingerichtet. Neu kann die Polleninformation nun auch über den Instant-Messaging-Dienst Telegram bezogen werden.

Kuno Knallfrosch ist der coolste Frosch im Teich. Im neuen Mitmach-Musical für Kinder singt er sich in den aberwitzigsten Tempi durch ganz Europa.
Fidula_Kuno Knallfrocsh_ KunoinGriechenland

Fliegen Frösche im Aufwind von Akkordeons? Tanzen sie mit patschnassen irischen Schafen und fahren Ski mit jodelnden Murmeltieren? Ganz sicher nicht alle Frösche – nur ein ganz besonderer: Kuno Knallfrosch. Der Fidula-Verlag sorgt nun dafür, dass dieser internationale Teil seiner bereits vor Jahren am Froschteich begonnenen Reise in die Kinderzimmer und nicht zuletzt auch auf Musical-Bühnen fortsetzen kann.

Prominente Unterstützung für die "Frosch-Entertainer"

Druckfrisch liegt „Kuno Knallfrosch rockt Europa“ nun für Kinder zum Hören, Anschauen und Mitmachen bereit. Auf der beiliegenden CD hat Kuno prominente Unterstützung: Christian Ehring, TV-Moderator des Satiremagazins Extra 3, begleitet ihn auf seiner Reise. Und selbst der muss sich ganz schön ins Zeug legen, um mit dem knall-aktiven Kuno bei seiner rasanten Tour quer durch Europa mit vielen Gags vor knallbunt illustrierter Kulisse Schritt zu halten. Gut, dass es zum Mitsingen hitverdächtige Songs in den aberwitzigsten Tempi gibt: „Medium Frosch-Beat“, „Leichtfüßiger Zappel-Dance“, „Französischer ¾-Schenkelklopfer“ oder „Angeswingter Gondelschlepper“. Egal, ob man einfach nur zuhören, gleich mitsingen oder das Kinder-Musical in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule selbst aufführen mag – mit „Kuno Knallfrosch rockt Europa“ bleibt kein Bein am Boden und kein Auge trocken.

Kuno Knallfroschs fantastische Musical-Reise durch Europa

Ganz schön kreativ ins Zeug gelegt haben sich bei ihrem zweiten Zusammenspiel für Kuno Knallfrosch seine drei Autoren: Drehbuchautor und Grimme-Preisträger Dietmar Jacobs, Komponist Andreas Schnermann und Illustrator Horst Klein. Dank ihres unbändigen Ideenreichtums nimmt Kuno Musical-Fans mit auf eine fantastische Europa-Tour voller toller Erlebnisse. Sein Ziel: der Europäische Gesangswettbewerb in Athen. Auf seinem Weg dorthin – per Schiff, Lastwagen, Motorroller und Zug – besteht Kuno viele spannende Abenteuer. Wie könnte es anders sein: begleitet von drei Eulen. Dabei lernt er die unterschiedlichsten Länder und viele verrückte, witzige und liebenswerte musikalische Freunde kennen. Für kleine und große Kinder ist „Kuno Knallfrosch rockt Europa“ die ideale Art, Länder und Menschen leicht und spielerisch zu entdecken. Premiere feierte Kuno Knallfrosch am 5. Februar 2022 auf der Bühne des Rolf Liebermann-Studios der Hamburger Elbphilharmonie mit der NDR-Bigband. Für 2022 und 2023 sind deutschlandweit Konzerte geplant.

Erschienen ist „Kuno Knallfrosch rockt Europa“ im Fidula-Verlag, 56154 Boppard, ISBN 978-3-87226-229-5, Buch mit CD zum Preis von 24,90 Euro.

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