Immer noch haben viele Jugendliche Angst vor ihrer Zukunft. Und trotzdem gestalten junge Menschen ihre Jugend in der Pandemie. Dies zeigt die dritte Befragung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Corona-Zeit (JuCo III). Mehr als 6.000 junge Menschen hatten sich an der Online-Befragung der Universität Hildesheim und der Frankfurter Goethe-Universität beteiligt.
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Während die Jugendlichen sich zu Beginn der Pandemie vor allem auf ihre Rolle als Schüler*innen reduziert und in ihren Lebensumständen von der Politik kaum wahrgenommen fühlten, zeigen sich in der Studie JuCo III tendenzielle Veränderungen: Die dritte, aktuelle Online-Befragung von Jugendlichen vom Dezember 2021 ergibt, dass sich einige Jugendliche inzwischen politisch mehr gehört fühlen; allerdings hat die Mehrheit nach wie vor den Eindruck, dass sie politische Entscheidungen nicht beeinflussen kann.
Positiv vermerken einige Jugendliche auch, dass ihre Schulen nun digital besser ausgestattet seien. Auch der Anteil von Jugendlichen, die wieder ihren Hobbies nachgehen können, hat sich erhöht. Hier wird deutlich, wie wichtig die außerschulischen Aktivitäten für junge Menschen sind: Die Ergebnisse der JuCo III unterstreichen, dass diejenigen, die Hobbies weiterhin nachgehen können, weniger häufig von psycho-sozialen Belastungen berichten als diejenigen, welche deutliche Einschränkungen in ihrem Sozialleben erfahren.

Pandemie hinterlässt bei Jugendlichen deutliche Spuren

Insgesamt zeigt die Studie allerdings auch, dass die lange Dauer der Pandemie bei den jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen hat: Noch immer erfahren viele von ihnen starke Einschränkungen in Bildung und Freizeit. Das Lernen zu Hause für Schule und Hochschule fällt vielen schwer. Der Anteil der jungen Menschen, der Angst vor der Zukunft hat, hat sich im Laufe des Jahres 2021 sogar noch einmal erhöht. Die Belastungen sind sehr ausgeprägt: Mehr als jede*r Fünfte gibt an, professionelle Hilfe- und Beratungsangebote zu brauchen, jedoch nicht über ein entsprechendes Angebot zu verfügen.
Ein weiterer Befund lässt besonders aufhorchen, so das Forschungsteam: Der Anteil junger Menschen, deren finanzielle Sorgen seit der Pandemie größer geworden sind, ist gewachsen. Wie gut Jugendliche durch diese nunmehr zweijährige Phase kommen, hängt signifikant von den finanziellen Mitteln ab, wie die Auswertungen der Daten aus JuCo III zeigen. Dies haben bereits die ersten Studien, JuCo I und II, deutlich gemacht.

Finanzielle Sorgen plagen auch die Jugendlichen

An den mehr als 1.400 Freitextantworten und Kommentaren zeigt sich einmal mehr der hohe Mitteilungsbedarf der jungen Menschen. Tanja Rusack, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hildesheim, verdeutlicht: „Junge Menschen bemühen sich auch in dieser schwierigen Zeit, ihre Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen.“ Weiterhin verdeutlicht Johanna Wilmes von der Goethe-Universität: „Das können sie aber nur, wenn sie sozial und ökonomisch abgesichert sind. Junge Menschen mit eigenen finanziellen Sorgen wurden bisher kaum in den Blick genommen. Wir sehen, dass es für einen sehr großen Teil unter den Befragten so gravierende psycho-soziale oder andere gesundheitliche Belastungen gibt, dass sie professionelle Hilfe benötigen, die Hilfeinfrastrukturen diesen Bedarf aber gar nicht ausreichend decken können.“
Der Forschungsverbund sieht darin wichtige Anforderungen im Bereich Bildung, Gesundheit und Freizeit, die die Politik immer noch nicht zufriedenstellend gelöst hat. Junge Menschen zeigen sehr deutlich ihre Mitgestaltungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, nur müssen sich die Rahmenbedingungen für ein Jugendleben in und nach der Pandemie dafür deutlich verbessern. Weitere Veröffentlichungen zu vertieften Analysen, die auch partizipativ im Rahmen von Jugendworkshops erfolgen sollen, folgen im Laufe des Jahres 2022.
An der Studie, in der mit einem Schneeballverfahren eine Zufallsstichprobe erzielt wurde, haben knapp 6.200 junge Menschen teilgenommen, davon sind 70 Prozent weiblich. Knapp ein Drittel der Befragten ging zur Schule, ein Viertel absolvierte ein Studium, fast 12 Prozent sind erwerbstätig, knapp acht Prozent in der Ausbildung, und rund 20 Prozent befand sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr.

Influencerinnen und Influencer zeigen ihren Alltag im Internet und erreichen damit teilweise ein Millionenpublikum. Neben Mode, Sport und Reisen wenden sie sich auf ihren Social-Media-Kanälen vermehrt auch ernsteren Themen wie Gesundheit und Politik zu. In einem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie Verkehrssicherheit über sie kommuniziert werden kann.
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Verkehrssicherheitskommunikation ist eine präventive Maßnahme, mit der Unfälle im Straßenverkehr verhindert werden sollen. „Da die Online-Nutzung gegenüber den klassischen Medien stetig zunimmt, ist dieser Bereich ein weiteres Feld, um Menschen mit dem Thema vertraut zu machen“, sagt Prof. Dr. Amelie Duckwitz vom Institut für Informationswissenschaft der TH Köln. Sie führte gemeinsam mit Dr. Walter Funk vom Institut für empirische Soziologie (IfeS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg und der Social-Media-Marketing-Agentur earnesto das Projekt „Influencer in der Verkehrssicherheitskommunikation“ im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durch.

Kampagne #wirgeben8

Im Forschungsprojekt wurde die Social-Media-Kampagne #wirgeben8 mit neun reichweitenstarken Influencerinnen und Influencern entwickelt, die auf ihren Kanälen ihr Familienleben teilen. Drei von ihnen waren dafür auf YouTube und sechs auf Instagram aktiv. Die Kampagne thematisierte die Verkehrssicherheit von Kindern im Alter bis 14 Jahren für die Zielgruppe der Eltern. Dabei gab es jeweils die Schwerpunkte „Kinder als Pkw-Mitfahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer“, zu denen typische Risiken und Verkehrsregeln herausgearbeitet wurden.
Die Umsetzung erfolgte in drei Phasen. Zunächst wurden die Followerinnen und Follower dazu aufgerufen, Fragen und Erfahrungen zu dem Thema zuzusenden. Anschließend stellten die Influencerinnen und Influencer in Video-, Story- und Fotobeiträgen, die sie auf ihre Art und Weise mit kreativer Freiheit gestalten konnten, Praxistipps dar. Eine Polizistin unterstützte den von Julia Lanzke „Mamiblock“ inhaltlich in ihrem Video mit Tipps und ein Experte der Verkehrswacht beantwortete Fragen im Beitrag von „Mellis Blog“ der Influencerin Melanie Scheppner.

Glaubwürdigkeit als zentraler Erfolgsfaktor

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie wurden die Nutzerinnen und Nutzer der Kampagneninhalte im Anschluss befragt. Rund 1.600 Personen nahmen an der Online-Befragung teil. Diese bewerteten die Kampagne nahezu ausschließlich positiv. „In allen Dimensionen wurde der Glaubwürdigkeit der Influencerinnen und Influencer hohe Werte zugeschrieben. Diese hatte einen signifikant positiven Einfluss auf die Kampagnenwirkungen in Form von Wissen, Einstellungen und Verhalten. Verkehrssicherheitskampagnen in den sozialen Medien sind insofern niedrigschwellige Maßnahmen, die potenzielle Zielgruppen in einem Umfeld abholen, in dem sie sich gerne aufhalten“, unterstreicht Duckwitz.
Als Erfolgsfaktor wird auch die Einbindung der Verkehrssicherheitsexpertinnen und -experten bewertet. „Das ist vor allem auf den Rollentausch der Influencerinnen und Influencer zurückzuführen, die sich auch auf der Seite der lernenden Community befanden, wodurch eine noch höhere Identifikation und vermehrt soziale Nähe entstand“, so Duckwitz.
Knapp 60 Prozent gaben an, dass ihr Interesse an Verkehrssicherheitsthemen geweckt wurde. Für etwa 55 Prozent nimmt die Verkehrssicherheit im Alltag mit Kindern einen wichtigeren Stellenwert ein. Die meisten befragten Eltern berichteten, dass sie nun im Verkehrsalltag mit ihren Kindern sensibler agieren, ihre eigene Vorbildrolle bewusst wahrnehmen, sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermitteln und nach weiteren Informationen zum Thema suchen.

Soziologinnen der LMU in München verfolgen Gender Wage Gap über 30 Jahre von 1985 bis 2014 und zeigen: Die Lohnlücke zwischen Teil- und Vollzeitjobs nimmt zu, zugleich arbeiten zunehmend Frauen in den geringer bezahlten Teilzeitjobs.
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Der Begriff Gender Wage Gap bezeichnet die ungleichen Löhne zwischen Männern und Frauen, wobei Frauen im Durchschnitt weniger verdienen. Oberflächlich betrachtet stagniert diese Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, obwohl Frauen in den vergangenen Jahrzehnten bei Bildungsabschlüssen und Berufserfahrung gegenüber den Männern deutlich aufgeholt haben. Eine neue Studie zeigt nun gegenläufige Faktoren auf: Insbesondere Teilzeitarbeit befördert den Gender Wage Gap sogar: „Die starke Ausweitung von Teilzeitarbeit in den vergangenen Jahrzehnten speziell bei Frauen ist mit einer deutlichen Ausweitung des Gender Wage Gap einhergegangen“, sagt LMU-Soziologin Katrin Auspurg. „Das liegt an den zunehmenden Lohnunterschieden zwischen Teilzeit- und Vollzeitarbeit und daran, dass vor allem Frauen zunehmend Teilzeit arbeiten.“

Katrin Auspurg, Inhaberin des Lehrstuhls für Quantitative Methoden der Empirischen Sozialforschung an der LMU, und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Laila Schmitt haben die Entwicklung der Lohnungleichheit bei den Stundenlöhnen zwischen Männern und Frauen in Westdeutschland über den Zeitraum von 30 Jahren untersucht. „Damit zeigen wir eine längere Trendreihe der geschlechtsspezifischen Lohnlücke, als es sie bislang gab“, so Laila Schmitt. Die Studie zeigt auch: Der Abstand in der Bezahlung von Teilzeit- und Vollzeitjobs ist über die Zeit sogar noch größer geworden. Ohne diese Entwicklungen hätte sich der Gender Wage Gap in Westdeutschland nach der Studie in den letzten drei Jahrzehnten um weitere 17 Prozent geschlossen.

Mehr Erwerbsbeteiligung von Frauen, aber zu geringeren Löhnen

In den vergangenen Jahren hat die Erwerbsbeteiligung von Frauen stark zugenommen, doch die Forscherinnen stellen fest: Die Geschlechterungleichheit beim Lohn hat sich vergrößert. „Die Ausweitungen der Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, hat zwar mehr Frauen in den Arbeitsmarkt gebracht, aber die kürzeren Arbeitszeiten gehen mit geringeren Stunden- und Monatslöhnen unter Beschäftigten einher“, erklärt Laila Schmitt.
Die Forscherinnen plädieren dafür, geschlechtsspezifische Unterschiede im Erwerbsumfang in der Familien- und Arbeitsmarktpolitik stärker zu berücksichtigen. Ausgewogenere Arbeitszeiten und höhere Stundenlöhne könnten zu einer Schließung des Gender Wage Gap führen. Mögliche Ansatzpunkte dafür wären, den Anteil von Männern in Teilzeitjobs zu erhöhen oder durch institutionelle Rahmenbedingungen (wie etwa andere Arbeitsorganisationen) besser bezahlte Teilzeitarbeit zu fördern.

Der Jugend-Internet-Monitor zeigt: WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3 der Sozialen Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen.
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Die EU-Initiative Saferinternet.at beauftragte das Institut für Jugendkulturforschung mit der Erhebung des „Jugend-Internet-Monitors“. Bei einer repräsentativen Online-Umfrage wurden 400 Jugendliche in ganz Österreich im Alter von 11 bis 17 Jahren zur Nutzung von Sozialen Netzwerken befragt. Ziel war es, herauszufinden, welche der Plattformen bei jungen Menschen hierzulande am beliebtesten sind.
„Mir ist enorm wichtig, dass wir Social Media als das sehen, was es für junge Menschen ist: ein ganz natürlicher Teil des Lebens. Auch der ständige Wechsel der Plattformen gehört dazu. Die Aufgabe von Erwachsenen ist es, ein Sicherheitsnetz zu schaffen und das können die Verantwortlichen nur, wenn es auch einen Überblick über die aktuell genutzten Apps und Kanäle gibt. Der Jugend-Internet-Monitor ist damit sozusagen die Landkarte dazu“, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm. 

Starke Zuwächse für TikTok und Discord

An der Spitze der beliebtesten Internetplattformen österreichischer Jugendlicher behaupten sich auch in diesem Jahr WhatsApp (96 Prozent), YouTube (95 Prozent) und Instagram (81 Prozent). Noch weiter an Popularität zugelegt hat die Video-App TikTok, die mit einem Zuwachs von 13 Prozentpunkten Snapchat einholen konnte und nun gemeinsam mit der Foto-Sharing-App den 4. Platz belegt (beide 70 Prozent). Bei der regelmäßigen Verwendung hat sie unter den Videoportalen sogar die Nase vorn: 77 Prozent der Jugendlichen, die TikTok nutzen, geben an, dies täglich zu tun – das sind mehr als beim Zweitplatzierten YouTube (64 Prozent tägliche Nutzung).
Im Gesamt-Ranking ebenfalls weiter vorrücken konnte die Chat-Plattform Discord (+13 Prozentpunkte), die es zum ersten Mal unter die Top-6-Netzwerke geschafft hat und vor allem bei den Jüngeren sehr beliebt ist. So geben 53 Prozent der 11- bis 14-Jährigen an, Discord zu nutzen. Erstmals erhoben wurde zudem die Online-Spieleplattform Roblox (21 Prozent), die zunehmend als Soziales Netzwerk genutzt wird und ebenfalls vor allem bei den 11-bis 14-Jährigen hoch im Kurs steht.

Genderspezifische Nutzung

Der Jugend-Internet-Monitor 2022 zeigt, dass es weiterhin teilweise große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. TikTok (wird von 78 Prozent aller befragten Mädchen und 62 Prozent aller Jungs genutzt) und Pinterest (Mädchen 66 Prozent / Jungs 19 Prozent) sind aktuell bei der weiblichen Zielgruppe deutlich beliebter als bei männlichen Jugendlichen.
Im Gegensatz dazu werden die aus dem Gaming-Bereich stammenden Plattformen Twitch (Mädchen 11 Prozent / Jungs 49 Prozent) und Discord (Mädchen 30 Prozent / Jungs 61 Prozent) von wesentlich mehr männlichen Jugendlichen genutzt. Ausnahme dabei ist die Spieleplattform Roblox, die etwas häufiger von Mädchen genutzt wird (Mädchen 24 Prozent / Jungs 17 Prozent). 

Messengerdienste: Mehr als nur WhatsApp

Zwar verwenden nahezu alle befragten Jugendlichen WhatsApp, es werden aber zunehmend auch andere Messengerdienste genutzt. So konnte Signal um 13 Prozentpunkte zulegen und liegt nun gleichauf mit Telegram bei 25 Prozent. Genutzt werden beide Dienste von allen Altersgruppen gleichermaßen. Als Messenger im Einsatz sind des Weiteren Snapchat (70 Prozent), Facebook-Messenger (27 Prozent), iMessage (18 Prozent), Viber (14 Prozent) und Kik Messenger (6 Prozent). 

Über den Jugend-Internet-Monitor

Der Jugend-Internet-Monitor ist eine jährlich durchgeführte und repräsentative Studie im Auftrag von Saferinternet.at, die zum Ziel hat, herauszufinden, wie beliebt welche Sozialen Netzwerke bei Jugendlichen (11-17 Jahre) in Österreich sind. Alle Informationen zur Studie finden sich unter www.jugendinternetmonitor.at.

Aufgepasst! Am kommenden Sonntag gilt es, im Welser Science Center bei der Welios-TeaTime mit dabei zu sein – Publikum ist wieder herzlich willkommen.
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Am Sonntag, 13. März 2022, ist um 16.30 Uhr die Leiterin des Sonnblick-Observatoriums, Dr.in Elke Ludewig, im Welios zu Gast. Die Metorologin nimmt gemeinsam mit dem pädagogischen Berater des Welios, Mag. Leo Ludick, die einzigartige Wetterstation im Hochgebirge und die dort aufgenommenen Wetter- und Klimadaten, unter die Lupe. Eintritt ist frei!

Klimaforschung seit 135 Jahren

Das Sonnblick-Observatorium zählt zu den bedeutendsten Klimaforschungsstationen der Welt. Mit einer Klimazeitreihe von über 135 Jahren verfügt Österreich über einzigartige Daten, die die Temperaturzunahme in den letzten Jahrzehnten auf über 3.000 Höhenmetern dokumentiert. Hier wird deutlich, dass der Klimawandel lokal schon das Zwei-Grad-Ziel überschritten hat. In einem virtuellen Gespräch weist Elke Ludewig auf die enorme Bedeutung der Messdatenerfassung im Hochgebirge hin.

Schadstoffe kennen keine Grenzen

Jüngst haben die Daten dieser in extremer Lage befindlichen Wetterstation Aufmerksamkeit erregt, da Schadstoffe in der Luft über hunderte Kilometer transportiert werden können.  So kommt dem Sonnblick-Observatorium eine große Bedeutung in der Klimaforschung zu. Ein spannendes Thema, das die aktuelle Sonderausstellung „Unter  den Wolken – von Wetter und Klima“ bestens ergänzt.

Ludewig Credit privat
Am Sonntag, 13. März 2022, ist um 16.30 Uhr die Leiterin des Sonnblick-Observatoriums, Dr.in Elke Ludewig, im Welios zu Gast.
Knapp 20.000 Gäste haben die JUFA Familienhotels 2021 auf Onlineplattformen bewertet. Das sind die bei Gästen beliebtestens JUFA Familienhotels in Österreich.
Sie sehen eine Aussenansicht mit Baum vom JUFA Hotel Stift Gurk im Sommer. JUFA Hotels bietet Ihnen den Ort für erlebnisreichen Natururlaub für die ganze Familie.

Das Urteil der Gäste ist die härteste Währung, die es im Tourismus gibt. Dementsprechend stolz ist man bei JUFA auf insgesamt knapp 20.000 Bewertung auf Plattformen wie Google, Booking.com, HolidayCheck, Tripadvisor und Expedia, die Gäste der österreichischen JUFA Familienhotels abgegeben haben. Diese Bewertungen quer über die unterschiedlichen Plattformen wurden von der unabhängigen Plattform TrustYou ausgewertet. Daraus werden die besten JUFA Hotels in Österreich ermittelt, welche mit dem JUFA Gäste-Award ausgezeichnet werden. Diese zehn JUFA Familienhotels lagen dabei vorne:

#1 JUFA Hotel Weiz***s

Das JUFA Hotel Weiz***s ist wie gemacht für einen tollen Aktivurlaub mit der ganzen Familie. Weitläufige Routen führen direkt vom Hotel zum Wandern und Radfahren in die sanft hügelige Umgebung der Oststeiermark.

Das JUFA Hotel Weiz***s war 2021 das bei Gästen beliebteste JUFA Hotel in Österreich.

#2 JUFA Hotel Stift Gurk****

Naturliebhaber und Familien können im JUFA Hotel Stift Gurk**** Ihren ganz besonderen Urlaub verbringen. Ausgedehnte Wiesen, dicht bewaldete Berghänge und der munter murmelnde Gurk-Fluss umgeben die Marktgemeinde Gurk, Zentrum des naturbelassenen Gurktals und Ziel vieler Pilger!

Sie sehen eine Aussenansicht mit Baum vom JUFA Hotel Stift Gurk im Sommer. JUFA Hotels bietet Ihnen den Ort für erlebnisreichen Natururlaub für die ganze Familie.
Die historischen Mauern des JUFA Hotel Stift Gurk sind ein absolutes Highlight für Familien.

#3 JUFA Hotel Altenmarkt***

Modern und freundlich gestaltete Zimmer im JUFA Hotel Altenmarkt*** sorgen für angenehme Nachtruhe, im Café auf der Sonnenterrasse treffen sich Alt und Jung tagsüber, aber auch gerne abends. Während sich die Kinder in der Active-Zone oder dem Kleinkinderspielbereich austoben dürfen, entspannen Erwachsene im Wellnessbereich oder halten sich in der Turnhalle fit.

Sie sehen Betten im Familienzimmer large im JUFA Hotel Altenmarkt. Der Ort für erholsamen Familienurlaub und einen unvergesslichen Winterurlaub.
Das JUFA Hotel Altenmarkt ist die ideale Basis für einen Familienskiurlaub.

#4 JUFA Hotel Pyhrn-Priel***

Übernachten im barocken Ambiente eines Stifts, imposante Bergkulissen genießen und aus zahlreichen Freizeitmöglichkeiten wählen! Pyhrn-Priel ist zu jeder Jahreszeit attraktiv. Ob Urlaub, Feierlichkeiten und Seminare – das JUFA Hotel Pyhrn-Priel*** bietet den perfekten Rahmen.

Seitliche Hotelansicht im Sommer vom JUFA Hotel Pyhrn-Priel. Der Ort für erfolgreiche und kreative Seminare in abwechslungsreichen Regionen.
Im JUFA Hotel Phyrn-Priel wird in barockem Ambiente genächtigt.

#5 JUFA Hotel Bleiburg/Pliberk***

Wussten Sie, dass das JUFA Hotel Bleiburg/Pliberk*** mit dem renommierten Energy Globe Award und dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet ist? Umweltbewusstsein wird hier groß geschrieben! Genießen Sie gemeinsame Stunden im Café oder im Saunabereich mit Ruhezone – der nächste Urlaub wartet auf Sie!

Sie sehen eine Außenansicht vom JUFA Hotel Bleiburg/Pliberk – Sport-Resort mit Kindern im Sommer. JUFA Hotels bietet Ihnen den Ort für erfolgreiches Training in ungezwungener Atmosphäre für Vereine und Teams.
Das JUFA Hotel Bleiberg/Pliberk wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.

#6 JUFA Klosterhotel Judenburg

Das JUFA Hotel liegt im historischen Stadtzentrum von Judenburg und hat seine eigene Geschichte vorzuweisen: Das 400 Jahre alte, charmante Gebäude beherbergte einst ein Jesuitenkloster. Heute überzeugt es mit seiner modernen Ausstattung, einem Kloster-Cafe mit Schanigarten und guten Lage für Familienurlauber.

Das JUFA Klosterhotel Judenburg ist in einem 400 Jahre alten Gebäude untergebracht.

#7 JUFA Hotel Erlaufsee***

Das familienfreundliche JUFA Hotel Erlaufsee*** im berühmten Wallfahrtsort Mariazell liegt nur wenige Schritte vom malerischen Erlaufsee entfernt. Das Sport-Resort bietet besonders familiengerechte Ausstattungen – für Kids mit unerschöpflicher Ausdauer bieten Kinderspielplatz und ein hauseigener Kinderspielbereich viele Möglichkeiten zum Austoben.

Sie sehen die Lobby und Bar des JUFA Hotels Erlaufsee. Der Ort für erholsamen Familienurlaub und einen unvergesslichen Winter- und Wanderurlaub.
Vom JUFA Hotel Erlaufsee sind es nur ein paar Schritte zum berühmten Wallfahrtsort Mariazell.

#8 JUFA Hotel Seckau/Spielberg***

Im JUFA Hotel Seckau/Spielberg***, direkt im charmanten Ortszentrum Seckaus und gegenüber der bekannten Benediktinerabtei, finden Urlauber Ruhe und Erholung. Die familienfreundliche Ausstattung im historischen Gebäude bietet Familien unbeschwerte Aufenthalte – hier dürfen die Kids im Spielzimmer und auf dem großzügigen Kinderspielplatz ausgelassen toben.

Im Garten des JUFA Hotels Seckau/Spielberg gibt es einen großzügigen Kinderspielplatz.

#9 JUFA Hotel Knappenberg****

Ihre Reise muss nicht ins ferne Tibet führen – einen Wellnessurlaub im Zeichen des interkulturellen Austausches planen Sie am besten im JUFA Hotel Knappenberg****. Der herrlicher Ausblick von der Sonnenterrasse mit Café bis hin zu den Karawanken schenkt Ihnen Gelassenheit. Runden Sie Ihren Urlaub bei einer Einheit Yoga ab und kommen Sie entspannt von Ihrem Urlaub zurück.

Eine Yogagruppe macht Yoga im Sonnengrußraum und durch die tiefstehende Sonnen werfen die Teilnehmer lange Schatten.JUFA Hotels, der Ort für erholsamen Familienurlaub und einen unvergesslichen Winter- und Wanderurlaub.
Im JUFA Hotel Knappenberg genießt man beim Yoga den Blick auf die Karawanken.

#10 JUFA Alpenhotel Saalbach****

Willkommen im „Home of Lässig“ – der Bergwelt von Saalbach-Hinterglemm! Mit komfortablen Zimmern und exklusiven Suiten heißt das JUFA Alpenhotel Saalbach**** Sie mitten in der Fußgängerzone von Saalbach willkommen. Unsere kleinen Gäste erwartet ein 120m² Indoor-Spielbereich mit 2-stöckigem Kletterturm, Hängebrücke und Kletterwand. Lassen Sie sich kulinarisch in unserer Trattoria verwöhnen – Urlaubsliebe geht bekanntlich durch den Magen.

Sie sehen ein Doppelbett in einem Doppelzimmer Superior im JUFA Alpenhotel Saalbach**** mit TV. JUFA Hotels bietet erholsamen Familienurlaub und einen unvergesslichen Winterurlaub.
Die großzügigen Zimmer und Suiten im JUFA Alpenhotel Saalbach sind für Familien ideal.
Trendsportarten im Rücken-Check: Mit dem AGR-Trendsport-Kompass gehen Sie in Sachen Rückengesundheit in die richtige Richtung.
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Sie sind cool, sie machen Spaß, aber sind sie auch rückengerecht? Ständig sprießen neue Fitness-Trends wie Pilze aus dem Boden. Doch so spannend und abwechslungsreich das umfangreiche Angebot sein kann, sollte man sich auch fragen: Ist es die richtige Sportart für mich? Also rein in die Sportklamotten und los geht’s? Noch nicht ganz. Besonders beim Thema Rückengesundheit sollten Sie auf einige Dinge achten, bevor Sie motiviert loslegen. Der AGR-Trendsport-Kompass zeigt Ihnen, wo es lang geht.

Ran an den Rücken? Nicht so eilig!

Vorab sei gesagt: Wenn öfter der Rücken plagt oder eine Erkrankung vorliegt, sollte der Gang zum Arzt der erste Weg sein. Klären Sie ab, was für Sie ideal ist, damit Ihr Lieblingssport nicht zur Rückenfalle wird. Und gerade für Anfänger gilt: In der Ruhe liegt die Kraft. Ein Qualitätsmerkmal, an dem Sie professionelle Trainer oder Kursleiter erkennen: Sie unterstützen Sie dabei, Geräte und Bewegungsabläufe möglichst schonend auszuführen. So bleiben Sie länger und mit Spaß dabei und beugen Fehlbelastungen Dank richtiger Anleitung vor – denn nur die regelmäßige Bewegung macht den Unterschied.

1. Den Schmerz wegtanzen

Tanzen ist in jeglicher Form ein rückenfreundlicher Sport, der die Muskulatur lockert und trainiert. Und das Beste daran: Man kann sofort zur Lieblingsmusik loslegen. Auch Paartanz – ob klassisch oder Latein – stärkt den Rücken und verdoppelt den Spaß. Kurse wie Zumba oder Bauchtanz eignen sich für diejenigen, die gern im Team und unter Anleitung das Tanzbein schwingen. Von Anfänger bis Profitänzer variieren die Choreografien, sodass für jeden etwas dabei ist. Ganz nebenbei werden Endorphine ausgeschüttet, die gute Laune machen – eine ganze Menge Vorteile also, die Lust auf mehr machen und auf’s Parkett einladen.

2. Aloha, Rückenschmerz!

Ein Trendsport aus den 50er Jahren, der seinen Namen vom hawaiianischen Hula-Tanz hat, erlebt gerade ein Revival. Die Rede ist von HulaHoop und alle „hulern“ mit. Von Alt bis Jung und auch im TV zur besten Sendezeit sieht man Kandidatinnen in der ein oder anderen Casting-Show den bunten Reifen um ihre Hüften kreisen lassen. Und das zurecht: Die gleichmäßigen Bewegungen der Hüfte lockern den Rumpf und stärken insbesondere den unteren Rücken und den Bauch. Darüber hinaus ist das HulaHoop eine nette Alternative zum herkömmlichen Bauch- und Rückentraining. Wichtig ist, erst einmal langsam anzufangen. Wenige Minuten am Stück reichen aus und vermeiden blaue Flecken. Für den Start ist ein größerer und leichterer Reifen ohne Noppen empfehlenswert. Mit etwas Übung haben Sie bald den Schwung raus. Aber Achtung: Bei anhaltenden regelmäßigen Schmerzen empfiehlt es sich zunächst einen Arzt aufzusuchen und in Abstimmung eine geeignete Sportart zu wählen, abhängig auch von einer etwaigen Therapie-Lösung.

3. Die perfekte Balance

Gerade im Sommer erfreut sich Stand-up Paddling (kurz SUP) großer Beliebtheit. Das Paddeln beansprucht sanft die Muskeln und fördert die Balance. Um entspannt über’s Wasser zu gleiten, wechselt man in regelmäßigen Abständen die Seite, auf der man paddelt. So wird gleichmäßig trainiert. Außerdem sorgt die Körperspannung auf die Dauer für eine gekräftigte Rumpf-Muskulatur, die für einen gesunden und schmerzfreien Rücken ganz essenziell wichtig ist. Da die Kraft für das Paddeln selbst aus dem Oberkörper und Rücken kommt und nicht etwa über die Arme, ist SUPen ein echtes Ganzkörper-Workout. Obendrein stärkt die aus Polynesien stammende Sportart Ihr Immunsystem – und dafür ist man nie zu alt. Wichtig für alle, die es ausprobieren möchten: Wasserscheu sollten Sie nicht sein. Nur für alle Fälle.

4, Rückentrainer auf zwei Rädern

Radfahren ist ein Klassiker, wenn es um die Rückengesundheit geht und lässt sich sehr leicht in den Tagesablauf einbauen. Drei Viertel der Deutschen besitzen ein Rad und nutzen es aktiv im Alltag. 38 Prozent radeln mehrmals die Woche oder sogar täglich. Und das tut gut: Die Krankheitstage von Pendlern, die täglich das Fahrrad nutzen, ist um ein Drittel geringer als bei ihren Kollegen. Damit die Touren Freude machen, sollte das Fahrrad nicht nur verkehrstauglich, sondern auch rückenschonend eingestellt sein – was Sattelhöhe, Sattel-Lenker-Abstand und Griffe betrifft. So lassen sich Fehlhaltungen und Schmerzen vermeiden und dem Training auf zwei Rädern steht nichts mehr im Weg. Das Ganze geht unkompliziert entweder online unter RichtigRadfahren.de oder beim Fachhändler, der das Ergotec Bikefitting-System anbietet, natürlich beides mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet. Oder Sie stellen Ihr Rad mit Hilfe der ebenfalls AGR-zertifizierten Fitting-Box von ergonbike einfach selbst zuhause ein und schon können Sie sich ergonomisch in den Fahrradsattel schwingen.

5. Gut zu Fuß

Es klingt so leicht und das ist es auch – einfach mal zu Fuß gehen. Im trubeligen Alltag hapert es aber oft an der Umsetzung. Anstelle des Aufzugs können Sie die Treppe nutzen oder in der Pause einen Spaziergang um den Block machen. Wenn Sie mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, lohnt es sich auch, etwas weiter weg zu parken bzw. ein oder zwei Stationen früher auszusteigen und den Rest zu laufen. Tricksen Sie sich ein bisschen selbst aus, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Der große Vorteil: Sie bestimmen selbst Tempo und Länge der Strecke. Ein weiteres Gesundheits-Plus ist der positive Effekt auf den Vitamin-D-Haushalt. Wem es schwerfällt, loszugehen, der kann Fußmärsche auch mit einem Besuch oder Erledigungen verbinden. Für die sportlichere Variante empfiehlt sich Nordic Walking. Bei dem zügigen Gehen mit Stöcken werden der Ober- und Unterkörper gleichermaßen mittrainiert.

Der lange Atem ist entscheidend

Die Liste weiterer Sportarten, die als rückenfreundlich gelten, ist lang: Aqua-Fitness, Kraulen und Rückenschwimmen, Klettern, Reiten, Inline-Skaten, Krafttraining, Pilates, Tai Chi, Qi Gong, Yoga, Trampolinspringen, Gymnastik, Schlittschuhlaufen, Skilanglauf. Bei der Auswahl einer geeigneten Sportart geht es jedoch vor allem darum, dass sie Spaß macht und sich in den Tagesablauf integrieren lässt. Wenn Sie das passende Equipment suchen, schauen Sie einfach mal bei der AGR vorbei – http://www.ruecken-produkte.de Natürlich können Sie mithilfe dieser großen Auswahl auch besonders abwechslungsreich, je nach Saison, Wetter und Jahreszeit unterwegs sein. Denn der Erfolg stellt sich nur ein, wenn regelmäßig gesportelt wird. Wer immer noch eine Ausrede hat: Bewegung hilft auch bei Stimmungstiefs, Schlafstörungen und Gefühlen der Vereinsamung, die häufig mit chronischen Rückenschmerzen einhergehen. So, nun dürften alle Zweifel ausgeräumt sein. Das Einzige, was Sie beherzigen sollten: Inder Ruhe liegt die Kraft. So finden Sie den Sport, den auch Ihr Rücken liebt.

Wenn im Kinderzimmer zwischen Geschwistern nur mehr die Fetzen fliegen, ist es höchste Zeit, sich Gedanken über dessen Gestaltung zu machen.
Baumdeko

Dass Geschwister nicht immer einer Meinung sind und gelegentlich auch streiten, kommt in den besten Familien vor. Dass sie nicht gerne aufräumen, ist auch nicht ungewöhnlich. Wenn aber fast nur mehr gestritten wird, jeder macht, was er will, und ein harmonisches Familienleben nur ein frommer Wunsch zu sein scheint, der leider nicht erfüllt wird, sind Eltern oft ratlos. So erging es auch Niki Nauschnegg. Sie ist Mutter von 3 Söhnen im Alter von 6 und 8 Jahren und litt selbst darunter, dass ihre Kinder sich ständig hänselten und stritten und keine Gelegenheit ungenutzt ließen, um dem anderen “eins auszuwischen”.
Heute weiß die Einrichtungsberaterin und Feng Shui Meisterin, dass wir es selbst in der Hand haben, ob das Familienleben harmonisch oder chaotisch ist. Wenn wir unsere Wohnräume entsprechend der Feng Shui Lehren gestalten, können wir die Energien nutzen und gezielt Einfluss nehmen. Wie sie es geschafft hat, dass aus ihren kleinen Streithanseln ein eingeschworenes Geschwister-Team wurde, darüber berichtet sie hier.

Streit ist nicht per se schlecht

Wenn Kinder streiten, geht es eigentlich immer um das Besitzen von Dingen, das Verteidigen einer Person, um Teilen, um Recht haben und darum das zu bekommen, was man haben möchte. Es ist also eine Schule fürs Leben. Wichtig ist, dass Kinder schon früh lernen, richtig zu streiten, also eine konstruktive Streitkultur erfahren, in der Verhandlungen stattfinden und wo am Ende eine Einigung oder ein Kompromiss steht. So lernen sie, dass es auch andere Standpunkte und Bedürfnisse gibt, die sich von ihren eigenen durchaus unterscheiden können. Wenn der Streit hingegen destruktiv verläuft und sich die Fronten mehr und mehr verhärten, ist es Aufgabe der Eltern einzuschreiten und zu schlichten.

Feng Shui ist wie das Wetter

Die über 3.500 Jahre alte, chinesische Feng Shui Lehre ist eine Art Anleitung, die den Menschen helfen kann, sich mit den sie umgebenden Energien, mit dem Himmel und der Erde, zu verbinden und davon optimal zu profitieren. Niki Nauschnegg nennt gerne den Vergleich mit dem Wetter: Feng Shui existiert, so wie auch das Wetter. Es bringt nichts, das Wetter zu leugnen, und es bringt auch nichts Feng Shui zu leugnen. Man kann sich auf das Wetter einstellen und das Beste daraus machen, indem man beispielsweise eine dicke Jacke anzieht, wenn es kalt ist, oder einen Schirm aufspannt, wenn es regnet. Oder man lässt es sein und friert bzw. wird nass. Das Wetter können wir nicht beeinflussen.
Genau nach dem gleichen Prinzip funktioniert das Leben mit Feng Shui: Wenn eine Energie ungünstige Auswirkungen auf eine Person hat, kann man mit bestimmten Maßnahmen gegensteuern, oder man verzichtet darauf und lebt mit der unangenehmen Konsequenz. Feng Shui ist einfach da. Wir können uns auf Feng Shui einstellen.

8 Häuser und 5 Elemente

In den Lehren des Feng Shui gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Die beiden Bekanntesten und Wichtigsten sind die 8 Häuser und die 5 Elemente:
Bei den 8 Häusern sind die Himmelsrichtungen und die Position der Einrichtungsgegenstände im Fokus. Es wird also analysiert, ob das Bett, der Schreibtisch, der Platz am Esstisch usw. für den jeweiligen Bewohner optimal positioniert sind. Hierfür benötigt der Feng Shui Berater neben den Geburtsdaten der Bewohner einen Grundriss der Wohnung bzw. des Hauses samt der Position der Möbel.
Bei den 5 Elementen wird geprüft, welches Element (Erde, Wasser, Feuer, Holz, Metall) vorherrscht und wie sich dessen Energie auf den jeweiligen Bewohner auswirkt. Jedem Element sind Formen und Farben zugeordnet und die Elemente können, wenn man diese Formen und Farben einsetzt, sich gegenseitig schwächen oder sie können dadurch verstärkt werden.

Streit verhindern mit Feng Shui

Wenn es in einer Familie häufig zu Streit kommt, prüft der Feng Shui Berater also einerseits, ob die Anordnung der Möbel diese streitverursachenden Energien vielleicht bestärkt. Wenn das der Fall ist, wird er versuchen, diese Energien zu schwächen und stattdessen die Einrichtung so zu gestalten, dass Ruhe, Erholung und soziale Kontakte energetisch gestärkt werden. Dazu ist es vielleicht erforderlich, den Schreibtisch an eine andere Stelle zu rücken oder die Position des Betts zu verändern oder die Sitzordnung am Esstisch neu zu organisieren.
Streit kann seine Ursache auch in vorherrschender Holzenergie haben. Wenn in manchen Teilen des Hauses die Holzenergie sehr stark ist, kann es in diesen Räumen häufig zu Konflikten kommen. Im Fall von Niki Nauschneggs Wohnung war es so, dass die Kinder im Eingangsbereich beim Nachhausekommen besonders streitlustig waren. Anstatt einfach nur die Schuhe auszuziehen und die Jacken aufzuhängen, schubsten und stänkerten die drei, versteckten sich gegenseitig die Schuhe und nahmen sich immer wieder etwas weg. Niki Nauschnegg analysierte ihre Wohnung, so wie sie es in ihrer Feng Shui Ausbildung gelernt hatte, und stellte fest, dass vor allem im Eingangsbereich die Holzenergie besonders stark wirkte. Sie traf also Gegenmaßnahmen. Der Gegenspieler der Holzenergie ist das Feuer. Feuer verbrennt Holz. Typische Feuerfarben sind Rot, Rot-Orange, Rosa, Purpur, Rot-Violett. Typische Formen sind spitz, scharfkantig, dreieckig, sternförmig, Pyramide. Typische Muster sind Dreieck und Zackenlinie. Und als Materialien verstärken tierische Produkte (Leder, Wolle, Fell), Kunststoff, Plastik, Synthetik und Kunstleder ebenfalls das Element Feuer. Niki Nauschneggs Maßnahme, um die Holzenergie zu schwächen, bestand darin, einige Elemente im Vorzimmer in einem kräftigen Weinrot zu streichen, einen roten Wollteppich ins Vorzimmer zu legen und an die Eingangstür ein Wandtattoo mit einem Feuerphönix mit spitz zulaufenden Federn zu kleben. Und siehe da: Als die drei Kinder von der Schule nach Hause kamen, wurde nicht gestänkert, alle stellten ihre Schuhe ordentlich an die dafür vorgesehenen Stellen und hängten ihre Jacken auf. Zur großen Überraschung ihrer Mutter umarmten sich die Drei wie ein eingeschworenes Team, um danach friedlich spielen zu gehen. Es mag Zufall sein. Es kann nicht bewiesen werden, dass die Feng Shui Maßnahmen diese Veränderung bewirkt haben. Niki Nauschnegg denkt, dass es letztendlich auch egal ist. Sie freut sich über die neu gewonnenen harmonischen Momente im Familienleben.

Tipps zur Streitvermeidung

Wenn also die lieben Kleinen sehr streitlustig und eigentlich gar nicht so lieb sind, können Eltern versuchen, so wie Niki Nauschnegg, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und mit Feuerelementen die möglicherweise übermächtige Holzenergie abzuschwächen. Eine Wandgestaltung im Kinderzimmer mit spitzen Bergen in Orange/Pink oder ein Tipi mit einem kuscheligen Schaffell wären mögliche Ideen dazu. Um auf Nummer sicher zu gehen, rät Niki Nauschnegg, auf einen erfahrenen Feng Shui Berater zu vertrauen. Dieser kann die Wohnräume analysieren und berechnen, und im Anschluss konkrete Tipps geben, wo die Wurzel des Übels liegt und wie man die negativen Energien abschwächen und die positiven Energien verstärken kann.

Jugendliche, die an Übergewicht oder Adipositas leiden, weisen eine sehr schlechte Lebensqualität auf. Dies könnte eine soziale Folge der Adipositas sein, wie Wissenschaftler nun in ihrer Studie zeigten.
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Studien zeigen, dass Jugendliche, die übergewichtig oder adipös sind, bei Befragungen zu ihrer Lebensqualität ähnliche Werte erzielen wie Jugendliche, die an Krebs leiden. Programme, die darauf abzielen, einen Gewichtsverlust bei übergewichtigen/adipösen Jugendlichen zu erreichen, sollen Gewicht, Blutzucker, Blutdruck und Blutfette optimieren. Unklar ist bislang, welchen Effekt diese Programme auf die Lebensqualität der Jugendlichen haben.

Wissenschaftler beschäftigten sich deshalb in ihrer Studie mit den Auswirkungen von Gewichtsverlustprogrammen auf die Lebensqualität von übergewichtigen/adipösen Jugendlichen.

Auswertung von 8 Studien

Die Wissenschaftler durchsuchten medizinisch-wissenschaftliche Datenbanken nach Studien zu diesem Thema. Sie fanden 8 Studien und werteten diese zusammenfassend aus. Alle Studien wurden an Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren durchgeführt, von denen im Laufe der Studie das Gewicht gemessen und die Lebensqualität erfragt wurde. Die Programme, die in den Studien angewendet wurden, um bei den Jugendlichen Verbesserung von Gewicht, Blutdruck, Lebensqualität etc. zu erzielen, umfassten mehrere Komponenten.

Besseres Gewicht und Lebensqualität nach Programmteilnahme

Es zeigte sich, dass die Jugendlichen von den Programmen profitierten. Ihr Gewicht wurde verbessert und die Lebensqualität steigerte sich. Vertiefende Analysen zeigten, dass die Verbesserungen der Lebensqualität nicht auf den erzielten Gewichtsverlust zurückzuführen waren. Vielmehr war es der Einbezug der Eltern ins Programm, die Gruppensitzungen und der Fokus der Programme auf das psychosoziale Wohlergehen, der zu Besserungen der Lebensqualität führte.

Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche mit Übergewicht oder Adipositas von vielseitigen Programmen, die eine Gewichtsabnahme fördern, profitieren. Die Programmteilnahme besserte Gewicht und Lebensqualität. Ergebnisse der Studie lassen auch vermuten, dass die schlechte Lebensqualität von übergewichtigen/adipösen Jugendlichen nicht auf dem aktuellen Gewicht beruht, sondern eine Konsequenz der sozialen Folgen ist, die mit Übergewicht und Adipositas einhergehen.

Am 16. April gibt es im Loisium in Langenlois wieder die große Ostereiersuche. Und kleine und große Bunnys können auch die Kellerwelt entdecken.
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Wo hoppelt der coolste Osterhase durch die Gegend? Genau, in der LOISIUM WeinWelt in Langenlois. So viel sei schon verraten: Heuer versteckt der LOISIUM Bunny bunte Ostereier in der Kellerwelt. Es erwartet Sie ein interaktives Abenteuer, bei dem es Einblicke in die Geschichte des Weins gibt, während das geheimnisvolle Oster-Rätsel gelöst wird.

Viele Nesterl warten auf kleine Bunnys

Den Eintritt gibt’s zum Special-Preis. Für alle, die beim Rundgang mitsuchen und finden, hat unser flauschiger Geselle eine Überraschung vorbereitet. Viele Nesterl mit Highlights der LOISIUM Vinothek. Jetzt heißt es nur noch: Auf die Plätze, fertig, suchen!

Karsamstag, 16. April von 10.00-16.00 Uhr

Kellertour mit Multimedia-Guide inkl. Ostereiersuche:

Erwachsene, EUR 10.00

Kinder von 6-16 Jahre, EUR 5.00

Kinder bis 6 Jahre, gratis

Keine Voranmeldung notwendig.

 

Sportklettern birgt Risiken, doch mit der Einhaltung einiger einfacher Regeln können diese deutlich minimiert werden. Ein Team von Sportklettertrainern und Bergführern zeigt bei der "Sicher Klettern"-Tour des Alpenvereins, worauf es ankommt.
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Unfälle in Kletterhallen passieren immer wieder. Etwa die ungenügende Beherrschung des Sicherungsgerätes oder fehlende Aufmerksamkeit zählen dabei zu den häufigsten Unfallursachen. Genau diesen Faktoren sagt der Österreichische Alpenverein mit der Workshop-Initiative „Sicher Klettern“ den Kampf an. Die Experten vermitteln den Teilnehmenden erforderliche fundamentale Standards. Inhalte der Workshops sind etwa das korrekte Partnersichern, Sturztraining, der Partner- und SicherSichern-Check, der Gerätetest oder ein kompetentes SafetyCoaching durch die Trainer. Unsere Vision: Keine (schweren) Unfälle in Österreichs Kletterhallen!

Spektakuläres Praxis-Training mit Sturzsimulator

Der 60 Kilogramm schwere Dummy „Sturzi“ bereitet mit seinem Fall aus etwa zwölf Metern optimal auf den realen Ernstfall vor. Die Aufgabe der Workshop-Teilnehmer ist es hierbei, seinen Sturz möglichst gut und sicher abzufangen. Markus Schwaiger, Sportkletterexperte im Alpenverein, erläutert die Relevanz der nachgestellten Szenerie: „Auch unter fortgeschrittenen Kletterern hat nicht jeder ein Sturztraining absolviert. Viele Seilschaften versuchen, Stürze generell zu vermeiden und haben auch nach mehreren Jahren Klettererfahrung kaum Übung im Halten eines unerwarteten Sturzes. Dabei ist es unerlässlich, zu wissen, welche Kräfte dabei auftreten und wie man sicher darauf reagiert!“

Tourstopps „Sicher Klettern“ Frühling 2022

Insgesamt stehen 17 Tourstopps im April und Mai auf dem Programm. Die Plätze der kostenlosen Sicher-Klettern-Workshops sind begehrt! Wer dabei sein möchte, sollte sich also rasch unter www.alpenverein.at/sicherklettern anmelden. Wichtig: Die Workshops richten sich an keine Anfänger, sondern an Kletterbegeisterte, die das Sichern bereits beherrschen und ihre Fähigkeiten verbessern wollen.

Alle Termine 2022 im Überblick:

  • 01. Apr Kletterzentrum Innsbruck Innsbruck

  • 02. Apr Kletterzentrum Innsbruck Innsbruck

  • 03. Apr Kletterhalle Wörgl Wörgl

  • 20. Apr Kletterhalle Wels Wels

  • 21. Apr Kletterzentrum AM TURM Linz-Urfahr

  • 22. Apr Kletterturm Waizenkirchen Waizenkirchen

  • 24. Apr Kletterhalle Yspertal Yspertal

  • 26. Apr Kletterzentrum Südwand Perchtoldsdorf

  • 28. Apr Kletteranlage Klosterneuburg Klosterneuburg

  • 29. Apr Marswiese Wien

  • 30. Apr Marswiese Wien

  • 01. Mai Kletterhalle Fürstenfeld Fürstenfeld

  • 02. Mai City Adventure Center Graz

  • 05. Mai Kletterzentrum Boulderama Klagenfurt

  • 06. Mai Kletterhalle Villach Villach

  • 07. Mai Kletterhalle Mondsee Mondsee

  • 08. Mai Kletterhalle Salzburg Salzburg

    Die Teilnahme am Workshop ist erst ab 14 Jahren möglich. Für die Teilnahme gilt bis auf weiteres die 3G-Regel.

    Anmeldung und weitere Infos:

    www.alpenverein.at/sicherklettern

Immer mehr Daten aus verschiedenen europäischen Ländern belegen: Die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) verhindert nicht nur Krebsvorstufen, sondern schützt auch zuverlässig vor Gebärmutterhalskrebs.
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Bereits 2006 wurde der erste Impfstoff gegen Humane Papillomviren (HPV) in Europa zugelassen. Die Vakzine wurde auf den Markt gebracht, um Frauen gegen Gebärmutterhalskrebs zu schützen. Doch bis die Wirksamkeit dieser ersten, gezielt gegen Krebs entwickelten Impfung durch harte Studienergebnisse belegt werden konnte, mussten viele Jahre vergehen. Der Grund dafür ist, dass es bis zu zwei Jahrzehnte oder mehr dauert, bis aus chronisch HPV-infizierten Zellen Krebs entsteht.

Drastisch reduzierte Fallzahlen bei Gebärmutterhalskrebs

Doch seit 2020 berichten Wissenschaftler aus immer mehr europäischen Ländern über drastisch reduzierte Gebärmutterhalskrebs-Fallzahlen unter den geimpften Frauen. Inzwischen liegen Daten beispielsweise aus Schweden, Dänemark und Großbritannien vor. Diese Studien zeigen außerdem deutlich: Damit die Impfung ihr ganzes Schutzpotenzial entfalten kann, sollte sie früh genug verabreicht werden – am besten vor Beginn der ersten Sexualkontakte. Frauen, die vor ihrem 17. Geburtstag geimpft wurden (Beispiel Schweden), erkrankten später bis zu 88 Prozent seltener an Gebärmutterhalskrebs als Ungeimpfte.
„Ich freue mich sehr darüber, dass nun mehr und mehr Daten die Wirksamkeit der HPV-Impfung belegen, nicht nur für Krebsvorstufen, sondern auch für Gebärmutterhalskrebs. Ich wünsche mir, dass diese gute Nachricht noch deutlich mehr Eltern davon überzeugt, ihre Kinder gegen krebserregende HPV impfen zu lassen“, sagt Harald zur Hausen. Der langjährige ehemalige Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums erhielt 2008 den Nobelpreis für seine Entdeckung, dass HPV Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. „Weltweit gesehen ist Gebärmutterhalskrebs noch immer die vierthäufigste Krebsart der Frauen. Ganz besonders in ärmeren Ländern sind die Fallzahlen teilweise noch immer skandalös hoch. Die Impfung kann nun einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Frauen vor Krebs zu schützen oder Gebärmutterhalskrebs sogar zu eliminieren.“

Das Ziel: Die Eliminierung von Gebärmutterhalskrebs

Diesen Plan verfolgen auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Union (Europe’s Beating Cancer Plan), die ihre Mitgliedsstaaten dazu aufrufen, sich für die Eliminierung von Gebärmutterhalskrebs einzusetzen. Die Beispiele aus Schweden, Dänemark und Großbritannien zeigen aber ausdrücklich, dass der Erfolg der HPV-Impfprogramme nicht nur von der Wirksamkeit des Impfstoffs abhängt, sondern auch von dem Anteil der geimpften Bevölkerung. Auch nach inzwischen fast 16 Jahren Aufklärungsarbeit haben noch immer viel zu wenige Jugendliche einen vollständigen Impfschutz – und damit ist Deutschland noch meilenweit von den Eliminationszielen der WHO und der EU entfernt: Weniger als die Hälfte der 15-jährigen Mädchen (47 Prozent) sind hierzulande vollständig gegen HPV geimpft, bei den gleichaltrigen Jungen sind es sogar nur um die fünf Prozent.

Impfung schützt auch Männer

Denn was vielen auch heute noch nicht bewusst ist: HPV-Infektionen verursachen nicht nur Gebärmutterhalskrebs, sondern auch verschiedene andere Krebsarten, die auch Männer treffen können, etwa Mund-Rachen-Krebs oder Analkrebs. Insgesamt gehen pro Jahr in Deutschland etwa 1.700 Krebsfälle bei Männern auf das Konto von HPV. Männer sind also nicht nur Überträger der Viren, sondern auch Opfer und profitieren damit selbst von der Impfung. Daher ist die sehr gut verträgliche HPV-Impfung seit 2018 in Deutschland auch für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Neben dem wirksamen Schutz vor Krebs kann die Impfung auch vor den weitverbreitenden Feigwarzen schützen. Die Impfung kann bis zum 18. Geburtstag auf Kosten der Krankenkassen nachgeholt werden.

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