Medien

Der junge Sheldon Cooper

Die neue Fernsehserie „Young Sheldon“ erzählt von der Kindheit der „Big Bang Theory“ Hauptfigur

Er ist wahrlich ein besonderes Kind, der kleine Sheldon Cooper (Ian Armitage) aus dem Osten des amerikanischen Bundesstaates Texas: obwohl erst neun Jahre jung, ist er bereits ein Genie, das vier Klassen übersprungen hat und gleich mal in die Highschool versetzt wird. Dort legt er sich regelmäßig mit seinen Lehrern an, die er nur allzu gerne schulmeistert – immerhin weiß er einfach so vieles besser als sie. Doch leider hat Sheldon so gar nicht das Gefühl, dass er zu seiner erzkonservativen Familie passt. Mutter Mary (Zoe Perry) liest nämlich täglich in der Bibel, pilgert regelmäßig in die Kirche und hält von der Evolutionstheorie so rein gar nichts. Und auch Sheldons Vater George (Lance Barber), sein ältterer und sehr nerviger Bruder George Junior (Montana Jordan) und die zickige Zwillingsschwester Missy (Raegan Revord) können mit der wissenschaftlichen Weltsicht Sheldons absolut nichts anfangen. Dass der Bub sich wie ein Erwachsener benimmt und diverse Phobien und Ticks hat, macht sein Leben nicht gerade einfacher und er wird von Gleichaltrigen mehr und mehr zum Außenseiter gemacht. Kein Wunder: Während andere Kinder ihre Freizeit beim Spielen, beim Sport oder mit Freunden verbringen, spielt Sheldon am liebsten einsam mit seiner Modelleisenbahn – und entwickelt dabei so ganz nebenbei vollkommen neue physiaklische Theorien.

Erfolgreiches Spin-off

Sheldon und seine konservative Familie

„Young Sheldon“ (produziert vom US-Sender CBS) spielt im Jahr 1989 und ist das Prequel einer der erfolgreichsten und beliebtesten US-Serien aller Zeiten, die auch in Europa seit mehr als einem Jahrzehnt ein wahrer Fernseh-Hit ist: „The Big Bang Theory“. Mittlerweile in der bereits elften Staffel berichtet die Sitcom von den Computer- und Comic-Nerds rund um die beiden Freunde Dr. Dr. Sheldon Cooper (Jim Parsons) und Dr. Leonard Hofstaedter (Johnny Galecki), die in einer WG in Kalifornien leben. Die beiden und ihre Wissenschafter-Freunde sind zwar hochintelligent, verfügen aber nur über ausgesprochen wenig Sozialkompetenz und können (zumindest in den ersten Steffeln der Sitcom) mit Frauen so rein gar nichts anfangen. Mit zahlreichen Emmys und Golden Globes sowie zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet, gilt „The Big Bang Theory“ dank der intelligent-witzigen Dialoge, der Genauigkeit der wissenschaftlichen Inhalte sowie der zahlreichen Anspielungen auf kulturgeschichtliche Ereignisse und berühmte Wissenschafter als Highlight der Hollywood-Serienindustrie, dessen Hauptdarsteller zu den bestbezahlten der Traumfabrik zählen. Aktuelles Honorar pro Folge: bis zu 900.000 Dollar – pro Folge.

Ein altkluges Genie

Der kleine Sheldon und seine Lehrerin

Ebenfalls wie die erfolgreiche Serie überzeugt auch „Young Sheldon“ seit 9. Jänner im ORF (Staffel eins mit 22 Folgen ist jeden Montag um 18:30 auf ORF eins zu sehen) mit großen Wortwitz und jeder Menge schräger Figuren, die man einfach genr haben muss. Die Erlebnisse des kindlichen Genies, das am liebsten karierte Hemden und Fliege trägt, sind dabei für Erwachsene ebenso geeignet wie für ältere Kinder ab 10 Jahren, die den genialen Sonderling aus der Kultserie näher kennenlernen möchten. Die Idee zu der neuen Comedy-Serie stammt übrigens von „The Big Bang Theory“-Hauptdarsteller Jim Parsons, der im englischen Original von „Young Sheldon“ auch den Off-Erzähler gibt.

Forum

Diskutieren Sie über diesen Artikel

Insgesamt 0 Beiträge

Wir setzen Cookies auf dieser Website ein, um Zugriffe darauf zu analysieren, Ihre bevorzugten Einstellungen zu speichern und Ihre Nutzererfahrung zu optimieren. weitere Informationen

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close