#ItsInOurHands: Neue Initiative für biologisch abbaubare Feuchttücher
Die #ItsInOurHands Initiative weist auf ein globales Umweltthema hin, welches 8 von 10 Konsumenten nicht bewusst ist: Verstecktes Plastik in Produkten wie Körperpflegetüchern, Babyfeuchttüchern oder Reinigungstüchern für den Haushalt.

Die Umweltinitiative #ItsInOurHands will breite Aufmerksamkeit für einen umweltbewussten Umgang mit Feuchttüchern schaffen. VEOCEL™ – die Marke für Fasern in Baby-, Körperpflege- und Haushaltsreinigungsprodukten des österreichischen Unternehmens Lenzing – hat die neue Umweltinitiative Ende Oktober auf dem Sustainable Retail Summit in Berlin erstmals öffentlich präsentiert: „Immer mehr Menschen greifen jeden Tag zu Feuchttüchern: sie sind praktisch, hygienisch und rasch zur Hand. Doch kaum jemand weiß: Ein Großteil davon enthält Plastik und kann, falls falsch entsorgt, eine Belastung für die Umwelt werden – obwohl es längst biologisch abbaubare Alternativen aus Cellulose gibt“, so Jürgen Eizinger, Vize-Präsident Nonwovens in der Lenzing AG.
Kaum jemand vermutet Plastik in Feuchttüchern
Eine aktuelle Konsumentenumfrage des renommierten Online-Research Instituts Marketagent zeigt, dass nur 15,7 Prozent der Menschen bewusst ist, dass der Großteil der am Markt erhältlichen Feuchttücher Plastik enthält. Allerdings würden mehr als die Hälfte der Käufer, exakt 57 Prozent, zu einer nachhaltigeren Alternative greifen, wenn sie erführen, dass ihr Produkt Plastik enthält, so die Studie. „Wir möchten ein Umdenken bei Feuchttüchern bewirken. Es ist an der Zeit, mehr auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und im Sinne des Umweltschutzes über die Verwendung von fossilen Rohstoffen aufzuklären und eine nachhaltige Alternative anzubieten. Jeder kann hier mitwirken – vom Hersteller über den Handel bis zu den Konsumenten selbst“, so Eizinger. Die Marke VEOCEL™ unterstützt mit der Initiative #ItsInOurHands eine neue Bewegung, um mehr Bewusstsein und Transparenz für die zu Feuchttüchern verarbeiteten Materialien zu schaffen.
Hinzu kommt, dass die EU dieses Jahr die Single-Use Plastics Direktive beschlossen hat, die bis 2021 viele Einwegplastik-Artikel gänzlich verbietet. Zudem verpflichtet sie die Hersteller, auf bestimmten Produkten klarer zu kennzeichnen, ob diese Kunststoff enthalten und wie sie demnach zu entsorgen sind. Von der Richtlinie betroffen sind nicht nur Plastiktaschen und Strohhalme, sondern auch Feuchttücher. Eine Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen in Feuchttüchern sind holzbasierte Cellulosefasern, die kompostierbar und somit vollständig biologisch abbaubar sind und so wieder zu einem Teil der Natur werden können.
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#ItsInOurHands: Bewusstsein für ein globales Problem
#ItsInOurHands möchte Aufklärung leisten und damit zu einer bewussten, nachhaltigen Produktwahl bei Feuchttüchern anregen. Unter www.ItsInOurHands.com wird dazu noch im November eine eigene Plattform live gehen, auf der Informationen und Statistiken, Umfragen, Interviews mit Experten, sowie Artikel von Bloggern und Influencern zur Verfügung gestellt werden. Unter #ItsInOurHands steigern Beiträge auf Facebook und Instagram das Bewusstsein und den Dialog zu diesem globalen Thema.
VEOCEL™ steht für Vertrauen
VEOCEL™ Fasern legen den Grundstein für biologisch abbaubare Feuchttücher. Darüber hinaus ist das VEOCEL™ Logo auf der Verpackung ein Garant dafür, dass ein Produkt umweltfreundliche Materialen enthält. Denn Lenzing hat dieses Jahr strenge Zertifizierungskriterien für seine Marke VEOCEL™ entwickelt. „Wir können Konsumenten, die nachhaltig einkaufen wollen, Orientierung und Sicherheit bieten. Mit dem VEOCEL™ Logo auf der Verpackung, können sie darauf vertrauen, dass das Produkt biologisch abbaubare Cellulosefasern enthält und damit kein Plastik als Rohmaterial in den Feuchttüchern verwendet wurde“, erklärt Jürgen Eizinger. Die Lenzing Gruppe stellt die nachhaltigen VEOCEL™ Fasern ausschließlich aus dem erneuerbaren Rohstoff Holz aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft her. Wie vom TÜV in verschiedensten Umgebungen zertifiziert, sind sie innerhalb weniger Wochen im Kompost aber auch im Wasser komplett biologisch abbaubar.
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