Die Zustellgeschwindigkeit ist, so Geschäftsführer Maurice Beurskens, der vor diesem Job federführend beim Aufbau des Lebensmittelzustellers Hello Fresh beteiligt war, neben einem angenehmen Online-Einkaufserlebnis, das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz. 7.500 Produkte, die jederzeit bestellbar und zustellbar sind, hat sonst kein Anbieter im Sortiment. Gurkerl.at sieht sich daher auch mehr als IT-Unternehmen denn als Händler, denn hier ermöglicht erst eine ausgeklügelte Technik die schnelle Bearbeitung der Bestellungen.

Gurkerl.at legt bei seinem Sortiment größten Wert auf Lebensmittel aus regionalem Bio-Anbau und auf Artikel aus heimischen Fachgeschäften, etwa in den bereichen Brot & Gebäck oder Fleischwaren. Dazu hat man exklusiv für Österreich die Lebensmittel des britischen Nobelherstellers „Marks & Spencer“ sowie das größte Alnatura-Sortiment im Land in den Regalen im Auslieferungslager in Wien-Liesing. Selbst bei haushaltsartikel setzt Gurkerl.at auf regionale Hersteller, etwa auf Rezi Schwämme aus Lustenau in Vorarlberg oder das Naturkosmetik-Label blubonbon, das in Lustenau produziert wird.

Die Preise liegen dabei bei den Ab-Hof-Preisen der Erzeuger. Bei klassischen Supermarktartikel auf dem durchschnittlichen Preisniveau der großen Supermarktketten. Bis 31.12.2020 entfällt beio einem Mindestbestellwert von 39 Euro übrigens die Liefergebühr.

Zwar ist die innovative Logistik des Unternehmens darauf ausgelegt, bei Frischeprodukten weniger als ein Prozent Überschüsse im Lebensmittelbereich zu produzieren, aber auch dieses Prozent wird nicht weggeworfen. Gurkerl.at kooperiert mit der Wiener Tafel und Foodsharing, welche diese Lebensmittel in Suppenküchen verarbeiten bzw. an Bedürftige weitergeben. Dazu gibt es im Webshop den Button „Rette Lebensmittel“, unter dem Produkte mit nahmen Verfallsdatum vergünstigt verkauft werden.

Gurkerl.at will sich nicht auf Wien beschränken. Schon bald möchte man auch in andere Bundesländer expandieren. Ziel ist ein österreichweites Service.