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Plastikfreie Textilien – auf die Faser kommt es an

In Kooperation mit der Lenzing AG

Durch den hohen Kunststoffeinsatz gilt die Textilbranche als großer Umweltsünder. Mit seinen aus der Natur stammenden, biologisch abbaubaren Fasern sorgt die Lenzing AG für eine grüne Alternative für die Modebranche und Anbieter von Kosmetik- und Hygieneartikeln.

Nachhaltigkeit zählt nicht gerade zu den Stärken der Textilindustrie. Nach der Petrochemie ist sie die zweitschmutzigste Industrie weltweit. Ihr C02-Ausstoß entspricht dem des Individualverkehrs, die verwendeten Plastikfasern verschlimmern das weltweite Plastikmüllproblem. Lenzing, der letzte große Produzent holzbasierter Fasern in der westlichen Hemisphäre, steuert mit seinen nachhaltigen Faserinnovationen dagegen. Das Unternehmen erzeugt aus Holz Zellstoff und Fasern wie Viscose, Modal und Lyocell, aus denen Garne für die Textilbranche und Vliesstoffe für die Hygiene- und Kosmetikindustrie hergestellt werden.

Nachhaltig und bio

Im Vergleich zu synthetischen Fasern und Baumwolle bieten holzbasierte Fasern viele ökologische Vorteile. Sie sind biologisch abbaubar und kompostierbar. Der Rohstoff Holz, aus dem sie gewonnen werden, steht nicht in Konkurrenz mit Agrarflächen, wie das bei Bauwollplantagen der Fall ist, die sehr viel Wasser verbrauchen und viele Pestizide einsetzen Das Holz, das Lenzing zu Zellulose- und Faserherstellung verwendet, stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft hauptsächlich in Österreich, Deutschland, Tschechien und der Slowakei. Es wird durch das Konzept Bioraffinerie komplett verwertet. Was nicht zu Faserherstellung genutzt wird, wird zu Essigsäure, Xylose (Holzzucker) und Bioenergie verarbeitet.

Recyclingfaser

Mit der Refibra-Technologie hat Lenzing eine Faser entwickelt, bei der Zuschnittreste aus der Produktion von Baumwollbekleidung als Rohstoff verwendet werden, die bislang als Abfall weggeworfen wurden. Lenzing hat diese Fasern mit der Indexit-Tochter Zara auf den Markt gebracht. Auch Patagonia verwendet sie inzwischen. Der Faserhersteller kooperiert mit vielen Modemarken. Nur wird das jetzt erst wirklich sichtbar, z. B. in den Jeans von Levi’s, in denen immer öfter neben Levi’s auch die Lenzingmarke TENCEL™ steht. Damit die Konsumenten wissen, dass sie biologisch abbaubare Fasern von Lenzing tragen.

Seide aus Holz. Lenzing produziert seit Neuestem nicht nur Fasern, sondern gleich fertige Garne, die besonders umweltfreundlich sind. Sie werden hauptsächlich in der Haute Couture eingesetzt.

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