American Staffordshire Terrier

Größe:

Mittelgroß

Gewicht:

von 20 bis 30

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: 46 bis 48 cm (Rüde), 43 bis 46 cm (Hündin)

Pflegebedarf:

Gering

Farbe:

Jede Farbe, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt.

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

kurz, dicht

Kinderfreundlich:

Nein

Stadt Haltung/Eignung:

Ja

Details zu dieser Rasse

Für Freunde von Charakterhunden kann der American Staffordshire der perfekte Begleiter sein. Er braucht eine starke, erfahrene Hand und ist nichts für Hundeanfänger. Wer aber die Entwicklung seiner positiven Seiten fördern kann, kann in ihm einen loyalen und talentierten Gefährten finden.

Charakter & Besonderheiten

In der seriösen Zucht wird der American Staffordshire Terrier seit langem ausschließlich als Familien- und Begleithund gefördert. Aber wie bei allen Rassen, die auf der Kampfhunde-Liste stehen, gibt es gegensätzliche Meinungen zu seiner rassebedingten Gefährlichkeit. Kritiker schreiben ihm ein überdurchschnittlich hohes Kampf- und Angriffsverhalten zu, Liebhaber charakterisieren ihn als kraftvoll und mutig, durchaus etwas stur, aber dabei als in sich ruhend, liebevoll und treu. Einigkeit herrscht darüber, dass er ein dominanter Hund ist, der nicht alles mit sich machen lässt. Seine Erziehung steht und fällt mit dem richtige Halter, der mit dem Tier umzugehen weiß. Dann aber kann sich dieser Hund als treuer und liebevoller Freund erweisen.

Haltung & Pflege

Man sollte sich dessen bewusst sein, dass viele Menschen Angst vor dem “Am Staff” haben. Leider muss er mit diesem “gefährlichen“ Image leben. Was er braucht, ist die nahe Anbindung an seinen Menschen, keine Härte oder Zwangsmaßnahmen, sondern klare Führung. Auch hundeerfahrene Halter sollten bewusst mit ihm arbeiten. Durch seine angeborene Kraft und seinen hohen Arbeitseifer ist er ein Allroundtalent im Hundesport und lässt sich für fast jede Sportart begeistern. Damit es nicht zu Problemen kommt, sollte auch der Umgang mit anderen Hunden schon als Welpe erlernt werden. Viele Halter bestätigen, dass dieser intelligente Hund – wenn man ihn zu nehmen weiß und ihm geben kann, was er braucht – sehr menschenfreundlich, verspielt und anhänglich ist und auch Kindern gegenüber sanft. Die Körperpflege ist dabei die leichteste Übung: Sein Fell stellt keinen besonderer Pflegeaufwand dar, regelmäßiges Bürsten genügt.

Ursprung & Geschichte

Die Geschichte des American Staffordshire Terriers ist verbunden mit der der Hundekämpfe, deren Tradition in England sehr weit zurückreicht. Nachdem die Tierkämpfe offiziell verboten wurden, wurden sie illegal fortgeführt. Ihre Hochburg war im 19. Jahrhundert das Black County Mittelenglands in der Gegend um Staffordshire. Die Arbeiter der dortigen Kohlenminen und Tongruben kreuzten die alten Bulldoggen mit Terriern. So entstand der „Bull and Terrier“, den man in den USA „Pit Bull“ nannte. „Pit“ nennt man den Ring beim Hundekampf. Trotz ihrer „Herkunft aus den Hinterhöfen“ gewannen die Hunde in den USA viele Liebhaber, die die Hundekämpfe verurteilten und die einen verträglichen Familienhund wollten. In diese Richtung wurde die offizielle Zucht dann auch weiterverfolgt. 1972 wurde die Rasse in „American Staffordshire Terrier“ umbenannt. Die fachlich umstrittene Einordnung als „gefährliche Hunderasse“ hat dem Image der Rasse stark zugesetzt.

Krankheitsanfälligkeit

Häufiger auftretende Krankheiten sind Schilddrüsenunterfunktion und die Trübung der Augenlinse, der sogenannte „Graue Star“.

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