Keine mündliche Matura wegen Coronavirus
Bildungsminister Heinz Faßmann lässt wegen der Coronakrise heuer die mündliche Matura ausfallen. Die schriftliche Zentralmatura soll am 25. Mai mit drei Wochen Vorbereitungszeit stattfinden.

Bildungsminister Heinz Faßmann hat seit Beginn der Coronakrise an der Abhaltung der Zentralmatura festgehalten. Anfang April wurden Zeitpunkt und Art der Reifeprüfung in Coronazeiten konkretisiert. Der Starttermin der schriftlichen Matura wird um eine Woche nach hinten verschoben, sie beginnt am 25. Mai. Das ist notwendig geworden, da die rund 42.000 Maturantinnen und Maturanten in Österreich drei Wochen Vorbereitungszeit bekommen sollen. Der unterricht für sie soll am 4. Mai wieder beginnen. In dieser Zeit sollen auch in jenen drei Fächern – Deutsch, Mathematik und Englisch – in denen sie zur Reifeprüfung antreten, eine Schularbeit stattfinden. Die Schularbeiten seien notwendig, um den Schülerinnen und Schülern ein Jahreszeugnis ausstellen zu können, dass sie erst zur Matura berechtigt.
Keine mündliche Matura
Als Erleichterung wird dem Maturajahrgang 2020 die mündliche Matura erlassen. Damit soll den Schülerinnen und Schülern mehr Vorberitungszeit für die schriftliche Matura eingeräumt werden.
Die Matura selbst wird gemäß den Verhaltensregeln in Conronzeiten mit Sicherheitsabstand und dem Tragen von Masken durchgeführt werden. Die Dauer der Arbeitszeit pro Fach soll ebenfalls erhöht werden, um den Schülerinnen und Schülern Zeit „zum Durchlüften“ zu geben. Für Mathematik wird ein eigenes Arbeitspaket erstellt werden, mit dem sich alle Maturantinnen und Maturanten zielgerichtet darauf vorbereiten können.
Für Berufsschülerinnen und -schüler ist übrigens eine ähnliche Prüfungslogistik angedacht, damit sie ihre Prüfungen zeitgerecht vor der Sommerzeit ablegen und sich für Praktika bewerben können
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