„Mit einem Jahr werden wir in jedem Fall rechnen müssen“ - Dr. Christoph Steininger, Infektiologe & Virologe am Institut für Tropenmedizin der Med-Uni Wien, im Interview.

Herr Dr. Steininger, gibt es derzeit schon ein Medikament, das gegen eine Corona-Infektion wirksam ist?
Steininger: Es gibt eine ganze Menge an Maßnahmen, die uns zur Verfügung stehen, um den Ausgang einer Corona-Infektion zu mildern oder zu verbessern, vor allem, wenn es um intensivmedizinische Maßnahmen geht. Ein antivirales Medikament, das gut und spezifisch gegen dieses Virus wirkt, haben wir noch nicht und das kann auch noch länger dauern. Wie lange, ist schwer abzuschätzen. Derzeit werden viele Medikamente, die schon für andere Zwecke entwickelt wurden, auf Wirksamkeit untersucht. Man müsste allerdings sehr viel Glück haben, dass eines dabei ist, das wirksam ist.

Wann wird es eine Impfung gegen das Coronavirus geben?
Die große Hoffnung ist, dass wir möglichst bald einen Impfstoff haben werden, der uns dann vor der Infektion schützt. Das würde die Situation dramatisch verändern. Auch da kann es allerdings noch länger dauern. Mit einem Jahr werden wir auf jeden Fall noch rechnen müssen.

Wird es Ihrer Meinung nach eine „klassische“ Impfung werden, wie zum Beispiel gegen Polio?
Ich denke, die Impfung wird eher so werden wie gegen FSME, wo man zwei oder drei Impfungen im Abstand von mehreren Monaten als Grundimmunisierung bekommt, und dann wird irgendwann eine Auffrischung notwendig sein.

Sollte diese Impfung Pflicht sein?
Das ist dann eine politische Entscheidung, aber ich denke, dass es bei der Bevölkerung angekommen ist, dass es eine wichtige und effektive Maßnahme wäre. Ich glaube nicht, dass es da viele Menschen gibt, die sich nicht anstellen würden, um so eine Impfung zu bekommen.

 

Dr. Christoph Steininger
Infektiologe & Virologe
MedUni Wien

Covid-19, die neue Atemwegsinfektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2, hat unser Leben komplett verändert. Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten mit Hochdruck an Medikamenten und Impfungen gegen das Virus.

Damit unser Leben wieder wie gewohnt stattfinden kann, braucht es ein Mendikament oder eine Impfung, die uns vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützt. Deshalb arbeiten Forscher und Pharmaunternehmen daran effektive Wirkstoffe zu finden und so schnell wie möglich neue Medikamente, beziehungsweise Impfungen auf den Markt zu bringen.

Genaue Abläufe in der Forschung

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es weltweit derzeit 62 Impfstoffprojekte (Stand 4.4.2020). Doch wie lange wird die Entwicklung eines Impfstoffes dauern? Christoph Steininger, Infektiologe und Virologe am Institut für Tropenmedizin der Med-Uni Wien, geht von mindestens einem Jahr aus, andere Experten rechnen gar mit 18 bis 24 Monaten. „Man darf nie vergessen – auch wenn die Dringlichkeit sehr groß ist, Forschung und Entwicklung hält sich – für die Sicherheit der Menschen – an sehr genaue Abläufe und Vorgaben. Dazu gehören prä-klinische und danach klinische Tests in mehreren Phasen. Diese dauern eine bestimmte Zeit und lassen sich nur in den wenigsten Fällen verkürzen“, erklärt Stefan Pinter, Director Corporate Affairs & Market Access, Mitglied der Geschäftsführung bei GlaxoSmith-KlinePharm GmbH.

Man darf nie vergessen, Forschung und Entwicklung hält sich – für die Sicherheit der Menschen – an sehr genaue Abläufe.

Mag. Stefan Pinter, Mitglied d. Geschäftsführung der GlaxoSmithKlinePharma GmbH

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Forschung in Österreich

Einer der Forscher ist der Österreichische Genetiker Josef Penninger. Er hat ein Medikament entwickelt das den Krankheitsverlauf bei Coronavirus-Patienten mildert. Sein Medikament startet gerade in Österreich, Deutschland und Dänemark in die Phase II-Studie. Dabei sollen 200 schwer an COVID-19 erkrankte Patienten behandelt werden. „Es geht dabei darum, zu verhindern, dass weitere Zellen infiziert werden und die Schwere der Erkrankung reduziert wird. Die Entwicklungszeit ist ähnlich der des Impfstoffes. Sollten die Tests erfolgreich sein und das Medikament wirkt so wie gewünscht, kann es sein, dass wir schon viel früher so ein Medikament zur Verfügung haben“, ist Christoph Steininger hoffnungsvoll.

Basis für Impfstoff

Die MedUni Wien führt derzeit eine Studie zur Analyse der Immunantwort in Personen nach einer Coronavirus-Infektion durch. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die eigene Körperabwehr zu verstehen. Untersucht werden Personen, die nach einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. „Die Studie ist weitblickend angelegt, weil sie uns helfen soll zu verstehen, ob und wer nach einer Infektion eine schützende Immunantwort ausbildet. Die Erkenntnisse der Studie sollen eine fundierte Basis für eine Impfstoffentwicklung legen“, so RudolfValenta vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien, und weiter: „Wir müssen nämlich damit rechnen, dass das Virus ähnlich der Influenza dauerhaft bei uns ist und es zu wiederkehrenden Infektionen kommen kann.“

Internationale Zusammenarbeit

Sobald ein Wirkstoff gefunden ist, ergibt sich die Herausforderung, den Impfstoff in ausreichend großen Mengen schnell zur Verfügung zu stellen. Die Impfstoffproduktion ist jedoch ein sehr komplexer und langwieriger Prozess mit strengen Qualitätskontrollen, die allein mehrere Monate dauern können. Um den Vorgang zu beschleunigen gehen Unternehmen, die sonst Konkurrenten am pharmazeutischen Markt sind, Kooperationen ein. „Wir arbeiten global mit internationalen Organisationen wie der WHO, der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) und Regierungen zusammen, um Impfstoffe zu entwickeln. Wir sind in den letzten Wochen auch Kooperationen mit verschiedenen Partnerunternehmen eingegangen. Ganz aktuell haben wir eine Zusammenarbeit mit unserem Konkurrenten Sanofi vereinbart. So kommen zwei der größten Impfstoffhersteller zusammen, um einen COVID-19 Impfstoff zu entwickeln, der auf bekannten und erprobten Technologien beruht“, so Stefan Pinter.

Kommentar von Philip Simson, Institutsleiter der Duden Institute für Lerntherapie Wien & St. Pölten

Homeschooling ist aktuell in allen Familien mit Schulkindern Realität. Aber nicht alle Schüler kommen mit dieser Situation trotz bestmöglicher elterlicher Hilfe zurecht. Eine geeignete Online-Lernhilfe kann wertvolle Dienste leisten, um die Lernsituation zuhause zu entspannen.

Sie stärkt die Kinder durch Erfolgserlebnisse und hilft, trotz „Social Distancing“ Struktur und Normalität im Lernalltag zu erhalten. Gerade für Kinder mit großen Lernschwierigkeiten wie einer Lese-Rechtschreiboder Rechenschwäche sind diese Faktoren wesentlich, um Lernfortschritte zu festigen und auszubauen. Folgendes gilt es dabei zu beachten:

• Wird die Lerneinheit persönlich durchgeführt und durch eine Videoverbindung unterstützt?
• Können Übungsblätter parallel und in Echtzeit bearbeitet werden?
• Sind die Stundeninhalte außerhalb der Lerneinheit zugänglich?
• Kann die Online-Lernhilfe mit face-to-face Betreuung kombiniert werden?
• Wird vorab eine kostenlose Beratung angeboten, um zu klären, ob das Angebot auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes passt?

 

Philip Simson
Institutsleiter der Duden Institute für Lerntherapie Wien & St. Pölten

Durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Schulschließungen hat digitales Lernen endgültig Einzug in den Unterricht gehalten und wird wohl auch ein wichtiger Teil davon bleiben.

Seit dem 16.3.2020 lernen Österreichs Schüler von zu Hause. Die Schließung der Schulen kam für Lehrer ebenso überraschend wie für Eltern und Schüler. Lehrkräfte waren unterschiedlich gut auf den digitalen Unterricht vorbereitet und benötigten zu Anfang selbst Hilfe. Deshalb verlief der Beginn des Fernunterrichts manchmal etwas holprig. Mittlerweile haben alle Beteiligten Erfahrungen mit e-learning gesammelt und sich an die neue Unterrichtsform gewöhnt.

Unterstützung durch Lehrer

Valentin ist Schüler der vierten Klasse Unterstufe im Gymnasium Rahlgasse in Wien. „Ich lerne täglich etwa drei Stunden und komme mittlerweile ganz gut zurecht damit. Falls ich Unterstützung brauche, stehen alle meine Lehrer für Fragen zur Verfügung oder ich frage meine Mama, die momentan von zu Hause aus arbeitet“, erklärt Valentin. Sein einziger Kritikpunkt: „Es wäre gut, wenn die Lehrer immer frühzeitig, also zu Beginn der Woche, alle Aufgaben aufgeben.“

Ich glaube aus Sicht der Kinder gibt es kein Zurück mehr in das alte Lernen. Die Schüler arbeiten jetzt viel mit dem PC und haben die Vorteile erkannt.

Mag. Anna Gawin, Geschäftsführerin DaVinciLab, www.davincilab.at

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Verwirrung zu Beginn

In Valentins Schule hat es einige Zeit gedauert, bis die passenden Systeme für den Fernunterricht gefunden wurden. „Am Anfang wurden sehr viele verschiedene Dienste und Systeme verwendet, die noch dazu nicht immer funktionierten oder überlastet waren (Moodle, webuntis, whatsapp …), das war für Valentin etwas unübersichtlich. Es hat sich aber eingespielt und seitdem läuft es gut. Die Lehrer sind sehr bemüht“, erzählt Valentins Mama Elisabeth und spricht auch gleich ein Grundproblem des e-learning an: „Technisch ist es einfach, weil Valentin einen eigenen Laptop und ein Handy hat. Ohne technische Grundausstattung stelle ich es mir allerdings schwierig vor. Letzthin hat unser Drucker gestreikt, aber die Arbeitsblätter konnte man nicht anders ausfüllen, da mussten wir improvisieren. Ich denke, nicht jede Familie hat ein voll ausgestattetes Home-Office, die Kinder tun sich dann sehr schwer.“

 

„Ich lerne täglich etwa drei Stunden und komme mittlerweile ganz gut zurecht damit. Falls ich Unterstützung brauche, stehen alle meine Lehrer für Fragen zur Verfügung.“
Valentin, Schüler der vierten Klasse Unterstufe im Gymnasium Rahlgasse in Wien

Computer vom Ministerium

Da nicht alle Familien über einen eigenen Computer verfügen, oder der einzige Computer von verschiedenen Familienmitgliedern genutzt wird, hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Schülern der Sekundarstufe (AHS, BMHS), Notebooks und Tablets für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt. Auch einige Schulen haben mobile Geräte, die sie an Schüler ausleihen oder sie öffnen ihre Computerräume. Anna Gawin, Geschäftsführerin des DaVinciLab und Expertin für digitalen Unterricht, sieht das Problem weniger in der technischen Ausstattung als in der Art zu unterrichten. „Die Lehrkraft muss das Didaktische an diese neue Lernform adaptieren. Das können derzeit nur sehr wenige. Es ist unmöglich, dass sich eine Lehrkraft vor den PC setzt und einfach eine Stunde lang etwas erzählt. Im Klassenzimmer hat man eine andere Wahrnehmung, da alle gemeinsam dort sind. Daher ist es notwendig in Richtung blended-learning zu gehen“, so Gawin. Das bedeutet eine Mischung aus Selbststudium, einer Möglichkeit der kollaborativen Interaktion in der Gruppe, wo vielleicht geübt wird, Fragen gestellt werden können und so Wissen vertieft wird und dann wieder die weitere Vertiefung im Selbststudium. „Das gemeinsame Lernen mit anderen, also Peer-Learning ist enorm wichtig für die Entwicklung der Selbständigkeit und die soziale Kompetenz der Kinder“, erklärt Gawin. Auch Valentin lernt in der Gruppe mit Mitschülern „Wir lernen gemeinsam über Discord, zum Beispiel Englisch oder Bio“, so Valentin.

Mittlerweile haben sich die Schüler an den Fernunterricht gewöhnt und erledigen ihre Aufgaben digital.

Soziale Kompetenz erforderlich

Nach der technischen und der didaktischen Kompetenz ist auch die soziale Kompetenz der Lehrkraft wichtig, damit der Fern-Unterricht erfolgreich ist. „Es ist sozial eine herausfordernde Zeit, daher ist der Kontakt mit den Lehrern nicht nur dem Thema der Wissensvermittlung geschuldet, sondern auch, dass die Lehrkraft beachtet, was die Klassengemeinschaft braucht. Diese mentale Shift, ich bin nicht Wissensvermittler, ich bin Begleiter dieser jungen Menschen in deren Wachstum und ich unterstütze sie jetzt auch in dieser Phase“, so Anna Gawin. Hier ist vor allem auf die Kinder zu achten, die mehr von der Unterstützung brauchen.

Chance für die Zukunft

Ob in Zukunft der computergestützte Unterricht vermehrt stattfindet, wird wohl standortabhängig sein. Eine besondere Rolle wird Schulleitungen dabei zukommen, wie sie die Krise in eine Chance verwandeln, im Sinne einer Schulentwicklung. Das DaVinciLab begleiten einige Schulen bereits in diesem digitalen Transformationsprozess. Auch das Bildungsministerium unterstützt die Lehrenden mit digitalen Unterrichtsmaterialien und didaktischen Angeboten.

„Ich glaube, aus Sicht der Kinder, gibt es kein Zurück mehr in das alte Lernen. Die Schüler arbeiten jetzt viel mit dem PC und haben die Vorteile erkannt. Das wäre wie vom Smartphone zurückkehren auf das Tastenhandy. Es ist aber nicht so, dass der Unterricht nur noch digital sein sollte, Kinder vermissen die Schule, der Umgang mit Heften und Büchern ist enorm wichtig, aber es gibt Aufgaben, die einfach mehr Sinn machen, wenn sie digital unterstützt werden“ erklärt Digitalunterrichts-Expertin Anna Gawin.

Eine große Welle der Hilfsbereitschaft hat unser Land erfasst. Menschen spüren: Die Krise können wir nur gemeinsam bewältigen.

Nein, so richtig alt ist sie nicht, die Nachbarin. Eine Best Agerin, noch weit entfernt von gebrechlich oder dement. Aber sie lebt allein. Kein Grund zur Beunruhigung in normalen Zeiten. In Zeiten des ‚social distancing‘ mitten in der Coronakrise kann das anders aussehen. Ist sie einsam? Braucht sie Unterstützung? Zählt sie zu einer Corona-Risikogruppe? Die Familie in der Wohnung gegenüber will’s wissen und legt der Nachbarin einen Brief vor die Tür. Dazu eine Zeichnung des Achtjährigen und eine Blume. Sie freut sich sehr, die Nachbarin, schreibt ihrerseits eine Karte und bedankt sich herzlichst für die netten Grüße.

Szenen wie diese spielen sich derzeit vielerorts in unserem Land ab. Menschen schauen aufeinander. Es ist schon paradox: Da ist so viel wie noch nie von Distanz die Rede. Man darf einander nicht nahe kommen, Besuche sind tabu, Freunde und Verwandte sieht man bloß auf dem Bildschirm, am Handy oder Computer – je nach Qualität der Internetverbindung mehr oder weniger scharf. Gleichzeitig scheinen die Menschen in der Krise zusammenzurücken. Zwar nicht physisch – Stichwort: Abstand halten! –, dafür emotional.

Hinzu kommt das Bewusstsein, dass eine Krise wie diese nur zu bewältigen ist, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Ob im systemrelevanten Beruf oder schlicht, indem man zu Hause bleibt. Das Verhalten des Einzelnen zählt.

Einander Anerkennung schenken

Das Virus, das unser Leben quasi von heute auf morgen auf den Kopf gestellt hat, verlangt viel. Von Eltern, die versuchen, Beruf und Homeschooling unter einen Hut zu bringen, Jugendlichen, die auf die für sie so wichtigen Treffen mit Freunden verzichten, Großeltern, die ihre Enkelkinder lange Zeit nicht sehen. Viele Menschen seien aktuell stark gefordert, da sei es durchaus angebracht, einander Anerkennung für die momentanen (Über)Anstrengungen auszudrücken, sagt Wolfgang Mazal, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung. Eine Heroisierung bestimmter Personen- und Berufsgruppen findet Mazal nicht notwendig. „Mir hat eine Krankenschwester gesagt: ‚Alles schön und gut, aber das, was wir tun, ist einfach unsere Arbeit.‘ Natürlich leisten viele Unheimliches, wie Supermarktverkäufer oder das Krankenhauspersonal. Aber jeder ist in dieser Situation belastet, und jeder gehört wertgeschätzt.“

Körperliche Distanz halten Menschen eine Zeitlang aus, soziales Abgeschnittensein nicht.

Wolfgang Mazal, Österreichisches Institut für Familienforschung

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Physische Distanz, keine soziale

Die Anforderungen an Familien seien besonders groß. „Viele Eltern machen den Spagat mit Homeoffice und Kinderbetreuung und zersprageln sich“, sagt Mazal. Er vermisst die Wertschätzung für das, was Familien in der Krise alles zu bewältigen haben. „In 90 Prozent aller Familien funktioniert es gut. Aber in der öffentlichen Wahrnehmung kommen Familien fast nur negativ vor, mit dem, was nicht klappt.“ Das sei schade. Denn Familien bräuchten Mut und Zuspruch und jemanden, der ihnen sagt: ‚Ihr macht das toll unter den gegebenen Bedingungen!‘ Mazal plädiert dafür, nicht vom ‚social distancing‘, sondern vom ‚physical distancing‘ zu sprechen. Körperliche Distanz würden Menschen eine Zeitlang aushalten, soziales Abgeschnittensein nicht.

Der Mensch, sagt er, sei auf Gemeinschaft ausgelegt und brauche Austauschbeziehungen mit anderen. „Menschen sind als Einzelwesen nicht komplett.“ Von der Vielzahl der Initiativen, die die Coronakrise ausgelöst hat, zeigt sich der Familienforscher beeindruckt. „Es ist immer schön, wenn jemand seinen eigenen Erfahrungskreis übersteigt und auf andere zugeht.“

Kinder malen für alte Menschen und bereiten ihnen damit eine Freude.

Große Welle an Hilfsbereitschaft

Dass Distanz und Zusammenhalt kein Widerspruch ist, zeigt die enorme Hilfsbereitschaft, die Organisationen wie der Caritas entgegenschlägt. „Viele fragen uns, wie sie helfen können“, berichtet Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas Wien. „In den vergangenen sechs Wochen waren es über viertausend Freiwillige, die sich gemeldet haben und die das Bedürfnis haben, etwas zu tun. Wir zeigen ihnen, wie das auch von zu Hause aus möglich ist.“ Mit der Initiative Füreinand’ bietet die Caritas zusammen mit der Kronen Zeitung eine Plattform für Mitmenschlichkeit, „bei der jeder, so wie es seinen Möglichkeiten und Interessen entspricht, unkompliziert mitmachen kann.“

Wer weiß, wie man eine Nähmaschine bedient, kann Gesichtsmasken für sich und andere herstellen.
Über viertausend Freiwillige haben sich in den vergangenen Wochen bei der Caritas gemeldet und wollen helfen.
Viele fragen uns, wie sie helfen können. Wir zeigen ihnen, wie man von zu Hause aus Gutes tun kann.

Klaus Schwertner, Caritas

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Plaudern und zeichnen

Ein Telefon und ein offenes Ohr, mehr braucht es nicht, um zum Beispiel Teil des ‚Plaudernetzes‘ zu sein. Das Prinzip ist einfach: Menschen, die mit jemandem reden wollen, rufen unter 05 17 76 100 an und werden nach Zufallsprinzip mit einem Freiwilligen verbunden. „Sehr berührend war für mich eine Frau, die am Anfang Scheu hatte, die Nummer anzurufen. Man kennt ja das Gegenüber nicht, hat sie gemeint. Nach wenigen Minuten Plaudern hatte sie bereits das Gefühl, dass der, der ihr zuerst fremd war, es nicht mehr ist.“ Nicht nur alte, auch viele junge Menschen würden beim Plaudernetz anrufen. Das Bedürfnis mit jemandem zu reden, wenn man alleine in der Wohnung sitzt, sei groß, niemand solle sich einsam fühlen, sagt Schwertner. Füreinand’ will außerdem Nachbarschaftsinitiativen anstoßen, wie die Unterstützung beim Einkauf oder das Nähen von Gesichtsmasken. Und: „Wir haben Kinder dazu aufgerufen, für ältere Menschen zu zeichnen und ihnen die Zeichnungen direkt in den Postkasten zu werfen oder an uns zu schicken, damit wir sie verteilen.“ Gemeinsame Erfahrung verbindet Der Familienforscher Wolfgang Mazal macht außerdem auf eine weitere Dimension des Gemeinsamen, die die Coronakrise in sich birgt, aufmerksam. Alle in unserer Gesellschaft machen momentan die gleiche Erfahrung – so etwas habe es in der jüngeren Vergangenheit nicht gegeben. „In meiner Jugend gab es diese Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel bei bestimmten Fernsehsendungen, die alle geschaut haben. In dieser Generation haben diese Gemeinsamkeiten bisher gefehlt.“ Jetzt gebe es seit langem und für lange eine kollektive Dauererfahrung. „In ein paar Jahren wird man einander fragen: Wie hast du diese Zeit denn damals erlebt? Sowas verbindet auch.“

Kommentar von Daniela Gaigg, Bloggerin auf www.diekleinebotin.at

Gleich am ersten Tag nach Verkündigung des Shutdowns hat eine Familie bei uns in der Wohnanlage einen Zettel aufgehängt, dass sie für die, die einer Risikogruppe angehören, einkaufen gehen können. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass unsere gesamte Kleinstadt motiviert ist, einander zu unterstützen. Das Aufeinanderschauen beginnt für mich zuallererst aber in der Familie.

Da hat sich bei uns wirklich ein neues Gemeinschaftsgefühl entwickelt. Mein Mann und ich sind beide im Homeoffice, unsere Kinder sind sechs und neun Jahre alt. Wir können zu Hause nicht einfach die Bürotür zumachen, also haben wir zusammen einen Wochenplan erstellt und beschlossen, dass es am Vormittag und am Nachmittag jeweils zwei Stunden für die Büroarbeit gibt. Für die Kinder ist das nicht immer so einfach, aber sie bemühen sich sehr. Mir ist es wichtig, immer ehrlich mit den Kindern zu sein, auch offen zu sagen, wenn ich verunsichert bin. Wenn man mit den Kindern über die Situation spricht und erklärt, dass all diese Maßnahmen notwendig sind, um andere zu schützen, dann tragen sie es auch leichter mit. Es braucht auf jeden Fall permanente mentale Begleitung für die Kinder. Was ich auch merke: Um für andere da zu sein, muss ich gut auf mich selber schauen. Gesund essen, Sport machen, genug schlafen – sonst geht mir irgendwann die Luft aus.

 

Daniela Gaigg lebt in Niederösterreich und bloggt auf www.diekleinebotin.at

Wiesen, Almen, Wälder und kalte Bäche - wie wäre es mit einem Familienurlaub in einer Almhütte? Wir verlosen gemeinsam mit www.huetten.com eine Woche Urlaub in einer Ferienhütte im Almdorf Wildschönau!

Jede Woche verlosen wir einen neuen tollen Preis! Die Wochengewinnspiele sind exklusiv für familiii-Mitglieder.

Selbstversorger-Urlaub in der eigenen Hütte

Gemeinsam mit der Familie die Urlaubstage in der Natur genießen: Das Almdorf Wildschönau liegt in sonniger, ruhiger Lage in den Kitzbühler Alpen. Die nächste Ortschaft ist ca. 400 Meter entfernt, die Bergbahnen etwa 500 Meter.

Freizeitmöglichkeiten: Wandern, Radfahren, Reiten, Pferdekutschenfahrten, Schwimmen im Freibad Wildschönau, Action im Hochseilgarten oder beim Paragleiten

Die Ferienhütten im Almdorf bieten Platz für bis zu sechs Personen, verfügen über eine Kochnische, Bad mit WC, Terrasse sowie SAT-TV und Highspeed W-LAN.
Haustiere (max. 2 Hunde) sind erlaubt.

Im Sommer können sich die Gäste des Almdorfs in einem Pool abkühlen.

Klingt toll, oder? Ihr habt nun die Gelegenheit eine Woche Urlaub in einer der Ferienhütten im Almdorf Wildschönau zu gewinnen!
(Dabei werden die Kosten für die Almhütte übernommen, Nebenkosten wie Ortstaxe und Verpflegung sind selbst zu bezahlen. Der Gewinn ist bis 15. Dezember 2020 einzulösen.)

Da steht einem entspannten Urlaub mit den Lieben nichts mehr im Wege…

Kochsendungen, die zum Nachmachen einladen, verständliche Nachrichten für Kinder und Jugendliche und Reportagen, die Einblicke in andere Welten ermöglichen – das neue ORF-Schulfernsehen wurde für familiii von einem Schüler getestet.

Homeschooling, reduzierte Bewegungsmöglichkeiten, keine Treffen mit Freunden – die Corona-Krise stellt Eltern und Kinder vor verschiedenste Herausforderungen. Fernsehen kann da mitunter eine willkommene Ablenkung von Stress und Langeweile sein. Damit das auch mit lehrreichen Erfahrungen verbunden wird, hat der ORF mit Beginn der Krise und den Schulschließungen das Schulfernsehen eingeführt. Das freilich ist keine neue Erfindung: Legendär ist etwa der TV-Russisch-Sprachkurs, ausgestrahlt zwischen 1974 und 1992.

Schulfernsehen neu erdacht

Mittlerweile ist das Angebot deutlich weitreichender als einst: So begleitet seit 18. März eine tägliche Programmleiste Kinder und Jugendliche durch den Vormittag. Von 6:00 bis 9:00 werden Sendungen für Vorschul- und Volksschulkinder gezeigt, ab 9:00 folgen Programme für ältere Kinder und Jugendliche im Rahmen der Reihe Freistunde. Schüler und Lehrer können sich dabei von zuhause aus mit Videos und Botschaften einbringen. Gezeigt werden Dokus, Info-Beiträge und Erklärstücke sowie stündlich eine speziell für die Zielgruppe gestaltete ‚Zeit im Bild‘ – die ZIB ZACK. Wer am Vormittag keine Zeit hat, kann alle Programme in der ORF-TVthek (TVthek.ORF.at/freistunde) nachschauen.

Eine große Bandbreite

Irina Oberguggenberger ist Sendungsverantwortliche der ORF1 Freistunde. Sie sagt, dass es bei der Programmgestaltung durchaus Herausforderungen gegeben hat: „Wir machen Fernsehen für Zehn- bis 18-Jährige und müssen es schaffen, möglichst alle Schülerinnen und Schüler in diesem Altersspektrum abzuholen. Das ist schwierig, weil natürlich gerade in diesem Altern die Wissensstände und Lebenswelten sehr weit auseinander liegen.“ Hinzu kommt, dass die im Fernsehen gezeigten Inhalte möglichst auch dem aktuellen Lehrplan der Schüler entsprechen sollen. Deshalb bekommt der ORF aktuell Unterstützung vom Bildungsministerium.

Schulfernsehen im Test

Bunt, kurzweilig und edukativ möchte man seitens des ORF das Programm für die jüngsten Zuschauer gestalten. Schüler sollen unterhaltend informieren und damit auch Lehrer und Eltern in dieser Ausnahmesituation entlastet werden. Doch wie kommen die Sendungen beim Zielpublikum an? Das hat Maximilian, 10, für familiii getestet. Der Schüler hat sich fünf verschiedene Sendungen angeschaut und bewertet. Seine Favoriten: Die Kochsendung Schmatzo und die Kindernachrichtensendung ZIB Zack. „Die Nachrichten“, sagt Maximilian, „waren spannend und man hat viele interessante Sachen erfahren – auch über Corona.“ Was beim Test besonders auffällt: dass die Moderatoren gut ausgewählt scheinen. Denn sowohl Fanny Stapf, Moderatorin der Freistunde, als auch Bestseller-Autor Thomas Brezina, der unter anderem die Ratsendung Museum AHA präsentiert, machen, so Maximilian, alle ihre Sache gut: „Sie sind nicht nur lustig und sympathisch – mir hat gefallen, dass sie auch komplizierte Inhalte verständlich erklären können.“

Generation Social Media

Dabei ist klar: Mit Schulfernsehen der 1970er-Jahre könnte man Kinder und Jugendliche in Zeiten von Instagram und Tiktok nicht begeistern. Irina Obergurgler sagt, dass die Aufmerksamkeitsspanne bei Kindern und Jugendliche, die in einem von Social Media geprägten Alltag leben, eine andere ist, als bei Erwachsenen. Deshalb arbeitet man in der ORF-Freistunde viel mit Grafikelementen und Musik, um Beiträge kurzweiliger zu gestalten. „Abwechslung ist das A und O. Man darf nicht erwartbar sein,“ so die Sendungsverantwortliche, „und muss sich weiter entwickeln.“ Die ORF1 Freistunde etwa möchte sich dabei jeden Tag neu erfinden und probiert daher oft Dinge im Studio aus, die vielleicht auch schiefgehen. Obergurgler: „Kinder verzeihen Hoppalas leichter als Eltern. Das heißt nicht, dass die Inhalte seicht sind oder alles immer lustig sein muss – denn Kinder und Jugendliche wollen sich informieren und sind wissbegierig.“

 

UNSER TESTER
Maximilian Rosmann
Alter: 10 Jahre
Maximilian geht in die vierte Klasse Volksschule. Seine Hobbys sind Tennis spielen, Schwimmen, Keyboard spielen und Basteln.

Das sagt Maximilian über die Sendungen im Schul-TV

Schmatzo

Info: Kochsendung
Bewertung: familiii-Tester Maximilian gefällt an der Sendung mit Haubenkoch Alexander Kumptner, „dass die Rezepte zu den Gerichten gut erklärt werden. Man bekommt richtig Lust, selber etwas zu kochen.“

Freistunde

Info: Bildungssendung
Bewertung: Maximilien findet, dass Fanny Stapf mit ihrer „lustigen und sympathischen“ Art eine gute Moderatorin ist. „Die einzelnen Beiträge sind informativ. Mir hat vor allem ein Bericht über Tennis gefallen.“

Museum AHA

Info: Ratesendung
Bewertung: „Ich mag die Bücher von Thomas Brezina — und auch die Sendung moderiert er gut“, sagt Maximilian. Auch das Konzept gefällt dem Schüler: „Man hat Spaß beim Rätseln und lernt dabei auch neue Sachen.“

Okidoki

Info: Kinderprogramm
Bewertung: Für das Okidoki-Konzept konnte sich der familiii-Tester nicht so recht begeistern. „Ich habe eine Bastelsendung gesehen, aber das wurde ein bisschen zu schnell erklärt. Die Moderatoren waren aber nett.“

ZIB ZACK

Info: Nachrichten für Kids
Bewertung: Die ZIB ZACK begeistert den familiii-TV-Tester: „Die Nachrichten sind für Kinder verständlich gemacht – und man erfährt viele spannende, neue Sachen aus der ganzen Welt.“

Autorin Britta Sabbag erzählt in ihrem Buch für Kinder ab 3 Jahren eine Geschichte über das Anderssein.

Das kleine Stinktier Riechtsogut mag nicht stinken. Es putzt sich ordentlich heraus, probiert Frisuren, sprüht sich mit Parfum ein und möchte sich ständig waschen, während die anderen Stinktiere es lieben zu stinken und den Stinkeduft auch gerne verteilen. Die anderen Stinktiere finden es nicht so gut, dass das kleine Stinktier Riechtsogut nicht stinken mag. Dieses macht sich Gedanken: Was, wenn es gar kein richtiges Stinktier ist?

Entzückendes Vorlesebuch, das kindgerecht über das Anderssein erzählt – und das aus der Sicht von Waldtieren.

„Das kleine Stinktier Riechtsogut“ ist die witzige Fortsetzung von „Der kleine Waschbär Waschmichnicht“. Autorin Britta Sabbag ist vielen schon bekannt von ihren „Hummel Bommel“-Büchern, die sie gemeinsam mit Maite Kelly verfasst. Die tollen, bunten Illustrationen stammen von Igor Lange.

 

Das kleine Stinktier Riechtsogut
Britta Lange (Autorin) und Igor Lange (Illustrator)
Verlag: arsEdition
ISBN: 978-3-8458-3303-3

Über Wiesen und Almen wandern, im Wald Neues entdecken, auf Felsen klettern - und einfach die Natur genießen. Wie wäre es mit einem Familienurlaub in einer Almhütte?

In Kooperation mit der Plattform www.huetten.com verlosen wir eine Woche Urlaub in einer gemütlichen Ferienhütte im Almdorf Wildschönau in den Kitzbühler Alpen in Tirol.

Selbstversorger-Urlaub in der eigenen Hütte

Gemeinsam mit den Lieben ein paar entspannte Tage – umgeben von der Natur – genießen: Ein Hüttenurlaub macht das möglich. Fernab von jeglichen Massen und Lärm können Ruhesuchende und Naturfreunde in Almhütten, Chalets, Jagdhäusern und Co. in den Bergen Freiheit genießen und ein paar Tage dem Alltag entkommen.

Auf der Plattform www.huetten.com können Interessierte in einem Angebot von über 300 Hütten und Chalets nach passenden Unterbringungen stöbern. Nach dem Motto „Hüttenurlaub urgemütlich“ geht die Auswahl von Berg-, Alm-, Wander- und Skihütten bis hin zu Chalets aller Kategorien in Österreich – und auch über die Landesgrenzen hinaus.

Urlaub im Almdorf Wildschönau

Das Almdorf Wildschönau besteht aus insgesamt 16 Blockhäusern und liegt in ruhiger und sonniger Lage mitten in den Kitzbühler Alpen. Es ist nur etwa 500 Meter von den Bergbahnen und ca. 400 Meter von der Ortschaft Niederau entfernt. Im Sommer steht den Gästen ein Pool mit Sonnenliegen zur Verfügung.

Die Selbstversorger-Ferienhütten in der Wildschönau haben eine Wohnfläche von 70 m² und bieten Platz für bis zu 6 Personen. Es gibt eine Kochnische, ein Badezimmer mit WC, eine möblierte Terrasse sowie SAT-TV und Highspeed W-LAN. Tiere sind erlaubt.

In der warmen Jahreszeit laden 300 Kilometer Wanderwege mit passenden Routen für jeden Wandertyp dazu ein, die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Die Schatzberg- und die Markbachgondelbahn bringen euch auf den Berg hinauf. Die Wildschönau kann auch mit dem Fahrrad entdeckt werden. Weitere Freizeitmöglichkeiten: Reiten, Pferdekutschenfahrten, Schwimmen im Freibad Wildschönau, Action im Hochseilgarten oder beim Paragleiten.

Klingt toll, oder? Ihr habt nun die Gelegenheit eine Woche Urlaub in einer der Ferienhütten im Almdorf Wildschönau zu gewinnen!
(Dabei werden die Kosten für die Almhütte übernommen, Nebenkosten wie Ortstaxe und Verpflegung sind selbst zu bezahlen. Der Gewinn ist bis 15. Dezember 2020 einzulösen.)

Morgen, am 4. Juni, erscheint das neue familiii. Unsere Themen: wie immer abwechslungsreich und auch kunterbunt - geht es in unserer Titel-Story dieses Mal schließlich um Pippi Langstrumpf und warum wir die Pippi in uns mal rauslassen sollen. ;-)

Im Bildungs-Teil dreht sich dieses Mal alles rund ums Lernen mit dem Computer – von den besten Lernprogrammen über Tipps für den Kauf von Notebooks für Schüler bis hin zum WLAN für Zuhause. Weiters findet ihr im Juni-Heft ein Extra zum Thema Milch und erfahrt u.a. was artgerechte Kuhhaltung bedeutet und welchen Gütesiegeln wir vertrauen können.

Auch unser 36-seitiges Kinderheft widmet sich dem Thema Milch. Eure Kinder finden darin spannende Infos, Spiele, Spaß, Rätsel und Basteltipps.

Ein kleiner Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis

 

Lass‘ die Pippi in der raus! – Vor 75 Jahren schuf Astrid Lindgren die Romanheldin Pippi Langstrumpf. Seither ist das Mädchen mit den roten Zöpfen Vorbild vieler Mädchen und Frauen. Warum es gut ist, öfter mal die Pippi in sich rauszulassen.

Lernen mit dem Computer – Die besten Lernprogramme für das Homeschooling.

Alle meine Freunde dürfen das, nur ich nicht – Über den Druck, dazuzugehören.

Kleine Mimosen – Was Kinder mit taktiler Überempfindlichkeit hilft.

Dauerbrenner Milch – Auch in Zeiten pflanzlicher Alternativen ist Tiermilch ein Gesundheits-Dauerbrenner.

Mompreneurs – Nach dem Kind kommt die eigene Firma.

Altersarmut bei Frauen – Wie man ihr entkommt.

Wohn-Serie: Küchen – Neue Einrichtungstrends.

Österreich-Urlaub 2020 – Voll im Trend: Ferien im eigenen Land. Top-Ziele zwischen Boden- und Neusiedlersee.

Der Sommer der Online-Kurse – Von der Kinderuni bis zum Programmierkurs – statt Feriencamps gibt es die besten Kurse heuer im Internet.

Und vieles mehr…

Wir wünschen euch einen schönen Juni, eine entspannte Zeit mit euren Lieben und viel Spaß beim Schmökern in der neuen familiii-Ausgabe!

Einhornpups-Knetseife: Die Kids werden sie alleine schon wegen dem Namen lieben. ;-) Das Rezept dafür stammt von den Wiener Kinderfreunden, die nach wie vor fleißig neue Bastel- und Freizeittipps auf ihrer Website und Facebook-Seite zur Verfügung stellen.

Mit dieser selbstgemachten Knetseife macht langes, gründliches Händewaschen bestimmt Spaß. Alles was ihr dafür braucht: Maisstärke, Duschgel, ein paar Tropfen Öl und je nach Belieben Lebensmittelfarbe und Glitzer.

Und so geht’s:

1. Mischt ca. eine halbe Tasse Duschgel – eventuell eines mit einer kräftigen Farbe – und ca. eine Tasse Maisstärke mit ein paar Tropfen Speiseöl in einer Schüssel zusammen.

2. Wer mag, gibt jetzt noch Farbe und/oder Glitzer dazu.

3. Knetet nun alles gut durch bis ihr eine geschmeidige, knetbare Kugel in der Hand habt. Ist der Mix noch zu klebrig, mischt noch etwas Maisstärke dazu. Ist die Seife zu bröckelig, dann kommt noch etwas Öl in die Knete.

4. Nun werden Pupse geformt – siehe Foto weiter oben.

5. Jetzt könnt ihr alles in ein Schraubglas füllen, eventuell das Einhorn-Etikett oben ausdrucken und aufkleben.

6. Die Pupse könnt ihr jetzt verschenken oder alle für den Eigengebrauch behalten.

Die Einhornpups-Knetseife sorgt übrigens auch in der Badewanne für sauberen Badespaß! 🙂

Quelle: Kinderfreunde Wien

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