147 - seit über 38 Jahren wissen Kinder und Jugendliche, dass sich hinter diesen drei Zahlen rasche, niederschwellige und kostenlose Hilfe von Rat auf Draht, Österreichs Notrufnummer für junge Menschen in Krisensituationen, verbirgt. Und im Jahr 2025 ist dieses psychosoziale Beratungsangebot wichtiger denn je, wie die aktuellen Zahlen zeigen.
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„Besonders deutlich wurde, dass die größten Zuwächse aus Kategorien kommen, wo psychische Belastungen, Ängste und der Leidensdruck besonders hoch sind“, erklärt Birgit Satke, Leiterin des Beratungsteams von Rat auf Draht. So stiegen allein die Beratungen zu Angst- und Zwangsstörungen im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47,7 Prozent, Gespräche zu Aggression und Wut um 32,5 Prozent. Über Einsamkeit wollten um 28,2 Prozent mehr junge Menschen sprechen. Die Anfragen zum Thema Drogen und Medikamente wuchsen um 25,4 Prozent. Unter Cyber-Mobbing leiden deutlich mehr Jugendliche als noch im Vorjahr (plus 20 Prozent), die Kategorie Angst stieg um 11 Prozent. Von sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung oder geschlechtlicher Nötigung berichten um 7,5 Prozent mehr junge Menschen. Überforderung in der Schule (plus 3,7 Prozent), Probleme mit Schulkolleg:innen (plus 3,7 Prozent) und körperliche Gewalt in der Familie (plus 3,9 Prozent) nahmen ebenfalls zu. Auch über die eigene Zukunft machen sich immer mehr Kinder und Jugendliche Gedanken, wie die Anstiege bei den Beratungen zur Lehrstellen- oder Arbeitssuche (plus 64,7 Prozent) und Wohnungssuche (34,2 Prozent) zeigen.

Gesprächsdauer seit Pandemie um fast 50 Prozent gestiegen

Um derartige Themen zu besprechen, braucht es Zeit. Daher hat sich auch die durchschnittliche Gesprächsdauer gemessen am Vor-Pandemie-Niveau (Jänner bis Juni 2019) im Vergleich zum ersten Halbjahr 2025 um 47,8 Prozent erhöht. „Die Themen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen, sind ernster und komplexer geworden. Daher braucht es mehr denn je rasche, niederschwellige und unkomplizierte Unterstützung“, so Satke.

Über 50 Prozent aus Spenden finanziert

Rat auf Draht bietet mittlerweile, neben der klassischen Telefonberatung, eine Chatberatung und eine Peerberatung, wo Jugendliche zu Berater:innen für Gleichaltrige ausgebildet werden, an. Außerdem betreut Rat auf Draht die Hotline für vermisste Kinder (116000) und die Schulpsychologie Hotline (0800 211 320). Um dieses Angebot aufrechterhalten und ausbauen zu können, ist die Organisation auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Denn weniger bekannt als die drei Zahlen 147, ist, dass Rat auf Draht im Schnitt zu über 50 Prozent aus Spenden finanziert wird, die sicherstellen, dass die über 130 täglichen Beratungsgespräche mit jungen Menschen geführt werden können. Insgesamt führt Rat auf Draht rund 40.000 Beratungen jährlich durch.

Über Einsamkeit wollten um 28,2 Prozent mehr junge Menschen sprechen.

14.7. - ein Tag im Zeichen von 147

Aus diesem Grund wurde der Rat auf Draht Notruftag ins Leben gerufen, der heuer am 14.7. bereits zum zweiten Mal stattfindet und die Möglichkeit bietet, unter http://www.sos-kinderdorf.at/notruftagzu spenden. Die ersten 16.000 Euro werden von den Unternehmenspartnern Allianz Vorsorgekasse, der GrECo Gruppe, Libro und Soluto verdoppelt. Daneben haben sich mit Kabarettist Michael Niavarani, dem Fußballclub WSG Tirol und zahlreichen Influencer:innen viele weitere engagierte Menschen gefunden, die den Notruftag auf ihre Weise unterstützen. Um dauerhaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie lebensrettend Notrufminuten von Rat auf Draht oft sein können, wurde der Notruftag heuer in eine große Kampagne der Rat auf Draht-Dachorganisation SOS-Kinderdorf eingebunden. So kann auch über den 14. Juli hinaus unter http://www.sos-kinderdorf.at/notruf weiter unterstützt werden.

Graz - viele Beratungsgespräche zum Amoklauf

Wie wichtig rasche und niederschwellige Unterstützung für junge Menschen ist, zeigte sich rund um die schrecklichen Ereignisse in Graz. Hier stiegen die Beratungen von 10. bis 22. Juni 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 15 Prozent auf 1.824 Gespräche an. Bei vielen dieser Gespräche war der Amoklauf Thema. „Die Anrufer:innen holten sich Ratschläge, wie sie am besten mit ihrer Angst umgehen können und hatten große Sorge, dass so etwas auch an ihrer Schule passieren könnte. Auch der Umgang mit der Flut an Informationen und den Bildern, die auf Social Media verbreitet wurden, sowie Fake News wurden besprochen. Mehrere Anrufer:innen brauchten Unterstützung, die Erlebnisse einzuordnen und mit ihrem Schock und der Trauer umzugehen. Natürlich war es auch für unser Team eine sehr belastende Zeit, wir sind aber froh und stolz, so vielen jungen Menschen geholfen zu haben“, sagt Satke. Rat auf Draht Geschäftsführerin Nora Deinhammer ergänzt: „Ereignisse wie dieses zeigen, welch unverzichtbare Arbeit Rat auf Draht rund um die Uhr leistet. Werden Sie Teil einer Gemeinschaft, die aktiv dazu beiträgt, Kindern und Jugendlichen eine verlässliche Anlaufstelle zu bieten“.

Jetzt spenden und Notrufminuten sichern

Rat auf Draht ist ein Angebot von SOS-Kinderdorf. Der Notruf 147 ist für Kinder und Jugendliche täglich rund um die Uhr via Telefon oder auch Chat kostenlos und anonym erreichbar und wird zu einem großen Teil aus Spenden finanziert. Nur so können die mehr als 130 täglichen Beratungsgespräche mit jungen Menschen ermöglicht werden. Ein „Aus“ des Notrufes würde somit mehr als 40.000 Hilfesuchende pro Jahr im Stich lassen.

Weil jede Minute zählt: Rette einen jungen Menschen aus einer akuten Krisensituation!

 Spende hier und jetzt Notrufminuten: www.sos-kinderdorf.at/notruf
Spendenkonto SOS-Kinderdorf: IBAN: AT46 1644 0001 4477 4477; Verwendungszweck: Notruf

Ob Glamping in der Luxus-Lodge mit Spa und Design im Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus oder Camping unter freiem Himmel am Fuße der Rax – beide Urlaubskonzepte spiegeln die Vielfalt moderner Natursehnsucht wider.

Raus aus dem Alltag, rein ins Erlebnis: Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer Auszeit, die mehr bietet als Pauschalurlaub und Poolbar. Sie wollen Natur spüren – doch wie intensiv soll das Abenteuer sein? Für die einen bedeutet Urlaub ein Zelt unter dem Sternenhimmel, knisterndes Lagerfeuer und das erste Licht des Morgens über den Bergen. Für die anderen heißt es Komfort, Design und Wellness mitten im Grünen, ohne auf stilvolles Ambiente zu verzichten. Glamping oder Camping – beide Formen spiegeln die Vielfalt moderner Natursehnsucht wider. Während manche Erholung in Einfachheit und Reduktion finden, suchen andere sie in Ästhetik und einem liebevoll gestalteten Rückzugsort. Eines haben beide Wege gemeinsam: Sie sind eine Rückbesinnung auf das Wesentliche. Natur erleben ist kein flüchtiger Trend, sondern eine bewusste Entscheidung – eine leise Rebellion gegen Lärm, Hektik und ständige Verfügbarkeit. Welche Facette dieser Freiheit am besten zu dir passt, liegt ganz bei dir.

Glamping am Lake Blagus – Natururlaub mit Komfort und Haltung

Im Nordosten Sloweniens, eingebettet in eine idyllische Wald- und Hügellandschaft, liegt ein Ort, der Glamping neu definiert: das Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus. Direkt am gleichnamigen See gelegen, vereint dieses nachhaltige Camping-Konzept Naturverbundenheit mit durchdachtem Komfort. Auf 3,8 Hektar Fläche erwartet Gäste ein naturnahes Urlaubserlebnis: Zwischen schattenspendenden Bäumen und klarem Wasser befinden sich großzügige Stellplätze, alle ausgestattet mit Strom- und Wasseranschluss. Wer mehr Komfort sucht, findet in den verschiedenen Lodges und Mobilheimen ein Zuhause auf Zeit – inklusive Küchenzeile, Badezimmer und Klimaanlage. Von der Lakeview Cabin mit Holzzelt bis hin zur luxuriösen Forest Cabin wartet ein unvergesslicher Glamping-Urlaub im Grünen.

Falkensteiner Hotel Bozen Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus
Im Nordosten Sloweniens, eingebettet in eine idyllische Wald- und Hügellandschaft, liegt ein Ort, der Glamping neu definiert: das Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus.

Die Umgebung lädt zur Bewegung ebenso ein wie zur Entschleunigung: Gäste können im See schwimmen, Kanufahren ausprobieren oder bei einem Spaziergang durch den angrenzenden Wald entspannen. Für das kulinarische Wohl sorgt das Restaurant mit Sonnenterrasse direkt am See. Hier stehen regionale Gerichte, authentische Aromen und eine entspannte Atmosphäre im Mittelpunkt. So vereint das Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus scheinbare Gegensätze zu einem stimmigen Ganzen. Wer hier ankommt, findet etwas selten Gewordenes: echte Ruhe.

Mehr Informationen unter: www.falkensteiner.com/premium-camping-blagus

Falkensteiner Hotel Bozen Falkensteiner Premium Camping Lake Blagus
Von der Lakeview Cabin mit Holzzelt bis hin zur luxuriösen Forest Cabin wartet ein unvergesslicher Glamping-Urlaub im Grünen.

Camping auf der Rax – Rückkehr zum Ursprünglichen

Nur rund eine Autostunde von Wien entfernt liegt ein Naturjuwel, das für eine ganz andere Art der Erholung steht: die Raxalpe. Hier ist alles reduziert – und gerade deshalb so besonders. Am Fuße der Rax befindet sich das Camping-Areal „Park’n’Camp“. Rund 15 Stellflächen, zahlreiche Zeltplätze und modern ausgestattete Sanitäranlagen sorgen beim Camping-Abenteuer für hohen Komfort. Es ist offensichtlich: Der Camping-Boom ist ungebrochen. Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher verbringen ihren Urlaub im Wohnmobil, Caravan oder Wohnwagen. Eine Urlaubsform, die in Zeiten wie diesen besonders gefragt ist. Camper sind weitestgehend autark, haben ihre eigenen vier Wände und schätzen ihre Privatsphäre. Mit der Rax-Seilbahn geht es in wenigen Minuten auf 1.546 Meter Seehöhe – Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettersteige und Almhüttenbesuche. Wer will, startet zu einer mehrtägigen Tour über das Plateau oder kehrt in eine der urigen Hütten ein, wo Kaiserschmarrn und Hirschgulasch serviert werden. Der Tagesablauf folgt hier dem Rhythmus der Natur: Aufstehen mit dem Sonnenaufgang, Abstieg vor dem Wetterumschwung, Abendessen bei Kerzenschein oder Lagerfeuer.

Mehr Informationen unter: www.raxalpe.com

Sommerzeit ist Reisezeit und für viele Familien mit Kindern bedeutet das: Koffer packen, zum Flughafen fahren und gemeinsam ab in den Urlaub. Damit der Start in die wohlverdienten Ferien entspannt gelingt, hat Emirates Airport Service Managerin Doris Völkerer-Lenz sieben erprobte Tipps zusammengestellt, um den Aufenthalt am Flughafen sowie den Flug für Eltern und Kinder so stressfrei und angenehm wie möglich zu gestalten.
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Eine Flugreise mit kleinen Kindern kann für Eltern zur logistischen Herausforderung werden. Lange Wartezeiten, ungewohnte Abläufe und die Enge im Flugzeug stellen Geduld und Organisationstalent auf die Probe. Gerade deshalb ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Sie hilft, die typischen Stressmomente zu vermeiden und auch dann gelassen zu bleiben, wenn es mal hektisch wird. Mit etwas Planung, der passenden Ausstattung und den familienfreundlichen Services von Emirates beginnt der Urlaub schon beim Check-in. Anbei die Tipps von Emirates Airport Service Managerin Doris Völkerer-Lenz.

Kinder früh einbeziehen

Kinder sind entspannter und fühlen sich sicherer, wenn sie wissen, was auf sie zukommt. Wer sie frühzeitig in die Planung einbindet, baut Vertrauen auf und fördert die Vorfreude. Schon kleine Entscheidungen wie die Auswahl eines Spielzeugs oder Lieblingssnacks fürs Handgepäck stärken das Gefühl der Mitbestimmung. Auch einfache Erklärungen zum Ablauf am Flughafen und während des Flugs helfen, Unsicherheiten abzubauen und Neugier zu wecken. So erleben Kinder die Reise nicht als ungewohnte Situation, sondern als kleinen Teil eines großen Abenteuers, an dem sie aktiv teilnehmen.

Handgepäck clever packen

Alles Wichtige griffbereit zu haben, schafft Ruhe und erspart Stress bei kleineren Zwischenfällen. Wechselwäsche für Kind und Eltern, feuchte Tücher, Windeln, Snacks und gegebenenfalls notwendige Medikamente sollten gut zugänglich verstaut werden. Auch wenn Wickeltische und Babyartikel bei Emirates an Bord zur Verfügung stehen, zahlt es sich aus, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Genug Zeit einplanen

Wer mit Kindern reist, sollte ausreichend Zeit für die Abläufe am Flughafen einplanen. So bleibt genug Spielraum für unvorhergesehene Verzögerungen, etwa beim Check-in oder bei der Sicherheitskontrolle. Emirates unterstützt Familien mit einem eigenen Check-in-Schalter am Flughafen Dubai und Priority-Boarding. Wer frühzeitig ankommt, kann diese Angebote in Ruhe nutzen und startet deutlich entspannter in die Reise.

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Bewegung hilft dabei, Nervosität abzubauen und überschüssige Energie loszuwerden. Kinder, die sich vor dem Boarding austoben konnten, sind während des Flugs häufig ausgeglichener und entspannter. Am Flughafen Wien stehen dafür zwei gut ausgestattete Spielbereiche zur Verfügung, das Family Fun Gate und die Kids Zone. Auch an Bord bietet besonders die Emirates Premium Economy mit viel Beinfreiheit und direktem Zugang zum Gang bei jedem Sitzplatz genügend Platz zum Ausstrecken.

Schlafrituale fortsetzen

Gewohnheiten geben Kindern Sicherheit und helfen ihnen zur Ruhe zu kommen. Mit den vertrauten Kuscheldecken, Einschlafgeschichten oder dem Lieblingsstofftier, lässt sich der Schlafmodus auch über den Wolken zu aktivieren. Bei Emirates kann für Kleinkinder auf Langstreckenflügen auch vorab ein Baby-Reisebett reserviert werden. Außerdem bekommen Kinder in jeder Kabinenklasse Decken und Polster für besonders erholsame Nickerchen.

Kinder orientieren sich stark an der Stimmung ihrer Eltern. Wenn diese ruhig und gelassen bleiben, fällt es auch den Kleinen leichter, mit ungewohnten Situationen umzugehen.

Unterhaltung sorgt für gute Laune an Bord

Lange Flüge können für Kinder anstrengend werden, besonders wenn es an Abwechslung fehlt. Damit jungen Passagieren nie langweilig wird, führt Emirates pünktlich zur Sommerreisezeit eine neue Kollektion an Kinderspielzeug ein. Die nachhaltig produzierten Sets orientieren sich an Themen wie Sport, Reisen und Literatur und bieten altersgerechte Beschäftigung, darunter Malbücher, Puzzles und kuschelige Begleiter. Zusätzlich umfasst das Inflight-Entertainmentsystem ice eine große Vielfalt an Filmen, Serien und Hörspielen für Kinder.

Die Ruhe bewahren

Kinder orientieren sich stark an der Stimmung ihrer Eltern. Wenn diese ruhig und gelassen bleiben, fällt es auch den Kleinen leichter, mit ungewohnten Situationen umzugehen. Gerade auf Reisen läuft nicht immer alles reibungslos, doch mit Geduld lassen sich kleine Pannen entspannt meistern. Die Emirates Crews sind im Umgang mit Familien besonders geschult und helfen gerne weiter, ob bei einem verschütteten Getränk, einem Platzwechsel oder einem zusätzlichen Saft.

Vorbereitung gibt Sicherheit, Flexibilität bringt Gelassenheit

„Wir sehen jeden Tag, wie viel Engagement Eltern in die Reisevorbereitung stecken“, sagt Doris Völkerer-Lenz, Emirates Airport Service Managerin am Flughafen Wien.„Genauso wichtig ist aber auch, im entscheidenden Moment loslassen zu können. Wenn Eltern sich durch kleine Unregelmäßigkeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern diese als Teil des Abenteuers sehen, färbt das positiv auf die ganze Familie ab. Und genau in solchen Momenten stehen wir Familien mit Erfahrung und Einfühlungsvermögen zur Seite.“
Emirates unterstützt Familien mit einem umfassenden Angebot an Services am Boden und an Bord, von eigenen Check-in-Schaltern, Priority-Boarding und Betreuung für unbegleitete Minderjährige bis zu kinderfreundlichen Mahlzeiten, abwechslungsreicher Unterhaltung und liebevoll gestalteten Spielzeugsets für jedes Alter. Auch für junge Passagiere mit besonderen Bedürfnissen, etwa im Bereich Mobilität oder sensorischer Empfindlichkeit, stehen maßgeschneiderte Services zur Verfügung. Für Kinder zwischen fünf und elf Jahren, die ohne Begleitung reisen, bietet Emirates zudem ein umfassendes Betreuungsprogramm mit persönlicher Begleitung und altersgerechter Betreuung von der Abreise bis zur Ankunft
Alle Informationen zu familienfreundlichen Angeboten und individueller Unterstützung lassen sich vor Reiseantritt bequem über die Emirates Website abrufen.

Zum Schulstart 2025 beweist das österreichische Label superfit einmal mehr, dass Kinderschuhe nicht nur praktisch sein müssen – sondern auch ziemlich cool aussehen können.
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Mit Sneakern und Boots, die zwischen Streetstyle, Skater-Vibe und Glitzer-Glamour balancieren, wird der Herbst lässiger denn je. Und weil jedes Kind anders ist, bringt superfit gleich vier starke Modelle an den Start – für jeden Stil, jede Situation und jedes Abenteuer.

superfit setzt auf Vielfalt, Charakter und echtes Alltags-Feeling

Denn kein Kind ist wie das andere – genau deshalb spiegeln die neuen Modelle ganz unterschiedliche Persönlichkeiten wider: mutig, verspielt, elegant oder abenteuerlustig –  für jede Stimmung, jeden Stil und jede Mission gibt es den passenden Schuh. Trendige Federprints, wilde Leomuster,  Metallic-Highlights, kuschelige Filzdetails und süße Schleifen machen die Kollektion so vielfältig wie ihre Träger:innen.

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Trendige Federprints, wilde Leomuster, Metallic-Highlights, kuschelige Filzdetails und süße Schleifen machen die Kollektion so vielfältig wie ihre Träger:innen.

Flauschige Materialien

Flauschige Materialien sorgen für Wärme und Komfort, während griffige Sohlen und reflektierende Elemente für Sicherheit im Alltag sorgen – ob auf dem Schulweg, dem Spielplatz oder dem Skatepark. Farblich setzt superfit auf eine stylische Herbstpalette mit Tönen wie Blau-Grün, Dark Sea, Dark Raspberry oder Faded Rose. So gelingt der Schulstart nicht nur mit Schuhen, die besonders gut für die Füße sind – sondern mit Stil und Selbstbewusstsein.

Flauschige Materialien sorgen für Wärme und Komfort, während griffige Sohlen und reflektierende Elemente für Sicherheit im Alltag sorgen.

Der Glam-Sneaker mit Gold-Faktor

Glitzerschnürsenkel, Leoprint und ein goldener Sohlenschimmer – STELLA ist der Fashion-Favorit für alle, die auf dem Pausenhof glänzen wollen. Dabei bleibt der Sneaker super bequem: eine flexible, rutschfeste Sohle und hochwertiges Leder sorgen für optimalen Komfort. Ob Spielplatz, Stadt oder Schule – Stella ist ein echtes Highlight. Der Skater-Style fürs Klassenzimmer. Größen 25–40 | UVP ab € 69,95.

„Unsere Herbstkollektion verbindet Style mit Funktion – und das mit jeder Menge Komfort“, sagt Manuela Sobotka, Brand Managerin bei superfit. „Gut gelaunt und mit bequemen
Schuhen wird jeder Schultag zum Abenteuer.“

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STELLA ist der Fashion-Favorit für alle, die auf dem Pausenhof glänzen wollen.

Der Skater-Style fürs Klassenzimmer

Der perfekte Mix aus Streetstyle und Funktion: MAVERICK ist inspiriert von klassischen Skatesneakern, bringt aber alles mit, was ein aktiver Schulalltag braucht. Die robuste, zweifarbige Sohle mit Neon-Akzenten sorgt für Grip, während gepolsterter Kragen und cooler Materialmix – aus Velours und Nubuk – für Style und Komfort stehen. Dank wasserdichter Membran und großzügiger Passform bleibt’s auch bei Schmuddelwetter bequem.
Größen 27–40 | UVP ab € 69,95

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MAVERICK ist inspiriert von klassischen Skatesneakern, bringt aber alles mit, was ein aktiver Schulalltag braucht.

Der Sneaker mit Reifenprofil und Retro-Vibes

Mit seiner von Fahrradreifen inspirierten Laufsohle sorgt DASH für Bodenhaftung bei jedem Wetter. Mädchen lieben den angesagten Retrolook mit metallic-Akzenten – Jungs setzen auf sportliche Cutlines und praktische Klettverschlüsse. Der Sneaker ist leicht, flexibel und macht alles mit – ob Schulweg, Pausenhof oder Nachmittagsabenteuer.
Größen 25–40 | UVP ab € 74,95

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Mit seiner von Fahrradreifen inspirierten Laufsohle sorgt DASH für Bodenhaftung bei jedem Wetter.

Der Schnürboot für kalte Großstadttage

Wenn die Temperaturen sinken, kommt TEDD ins Spiel: ein stylischer Lederboot mit wetterfester Membran, Warmfutter und markanter 2-Komponenten-Profilsohle. In Curry mit Orange-Akzenten bringt er Farbe in graue Herbsttage und überzeugt mit urbanem Look, Reißverschluss plus Schnürung für einfaches Anziehen – gemacht für City-Kids mit Abenteuerlust.

Größen 25–43 | UVP ab € 89,95

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In Curry mit Orange-Akzenten bringt TEDD Farbe in graue Herbsttage und überzeugt mit urbanem Look, Reißverschluss plus Schnürung für einfaches Anziehen
Mehr Sichtbarkeit, mehr Sicherheit: Auch in diesem Jahr setzt sich die Fielmann Group mit ihrer beliebten Blinki-Aktion für den Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer ein. Ab sofort können Kindergärten und Grundschulen in Deutschland, Österreich und Luxemburg wieder kostenlose Blinkis für ihre Kinder bestellen – solange der Vorrat reicht.
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Die kleinen reflektierenden Eulen und Brillenschafe lassen sich gut sichtbar an Jacken, Schulranzen oder Taschen befestigen. Gerade in der dunklen Jahreszeit sorgen sie dafür, dass Kinder im Straßenverkehr früher erkannt werden – ein entscheidender Beitrag zur Unfallvermeidung. „Wir möchten, dass Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Mit den Blinkis fördern wir das Bewusstsein für Sichtbarkeit im Straßenverkehr – spielerisch, kindgerecht und wirkungsvoll“, sagt Elisabeth Yad-Mellat, Vertriebsleiterin bei Fielmann.

15 Millionen Blinkis

Die Aktion ist Teil des langjährigen gesellschaftlichen Engagements des Unternehmens für Kinder- und Verkehrssicherheit. Seit dem Start wurden bereits mehr als 15 Millionen Blinkis an Familien und Bildungseinrichtungen verteilt – damit zählt die Aktion zu den größten Maßnahmen ihrer Art im deutschsprachigen Raum.

Die Bestellung der Blinkis ist denkbar einfach: Ab sofort können interessierte Einrichtungen die Reflektoren kostenlos über die Aktionsseite www.fielmann-group.com/blinkis anfordern. Dort finden sich auch weitere Informationen zur Ausgabe und Nutzung der Blinkis.

Die Aktion richtet sich ausschließlich an Kindergärten und Grundschulen. Für Einzelpersonen wird ein separates Kontingent an Sicherheitsreflektoren über die Fielmann-Niederlassungen bereitgestellt.

Mit der Blinki-Aktion leistet Fielmann jedes Jahr einen konkreten Beitrag zur Verkehrssicherheit von Kindern – sichtbar, kostenlos und mit großer Reichweite.

Kostenlose Technik-Workshops beim WIENXTRA-Ferienspiel ermutigen Mädchen, beruflich neue Wege zu gehen.
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Bei den „Mädchen feiern Technik“ Workshops in den Sommerferien entdecken Mädchen und jungen Frauen die Vielfalt an technischen und naturwissenschaftlichen Berufen und erleben so beim WIENXTRA-Ferienspiel spannende Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder – frei von überholten Rollenbildern. Selbst anpacken und ausprobieren steht im Mittelpunkt: Ob beim Bau eines eigenen Tiny-Haus, Trinkwasser-Qualitätsmessungen oder spannenden technischen und naturwissenschaftlichen Experimenten.

„Ingenieurin, Wissenschaftlerin, Baumeisterin oder Architektin – in Wien können Mädchen alles werden. Wir sind die Stadt der Frauen und möchten Mädchen schon möglichst früh stärken und ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen. Denn mit den Mädchen fängt alles an: Sie bauen die Stadt der Zukunft von morgen“, erklärt Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál und bekräftigt: „Macht mit, seid mutig, traut euch alles zu, denn Mädchen können alles!“

„Beste Bildung bedeutet auch, Mädchen früh zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen und die Möglichkeiten dafür zu schaffen. Die ‚Mädchen feiern Technik‘ Workshops beim WIENXTRA-Ferienspiel sind ein hervorragendes Angebot, in den Sommerferien den Forscher*innengeist von Schüler*innen zu wecken und ihre Neugier auf naturwissenschaftliche und technische Zukunftsberufe. Und das frei von veralteten Stereotypen. Deshalb rechtzeitig anmelden, dabei sein und selbst anpacken!“, unterstreicht Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Bettina Emmerling.

„Mädchen feiern Technik" im Rahmen des WIENXTRA-Ferienspiels

Das Angebot gilt für Mädchen im Alter von 8 bis 13 Jahren. Komm in den Sommerferien in Begleitung einer*eines Erwachsenen in die Labore der Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle, mach mit bei spannenden Experimenten und entdecke viele technische und naturwissenschaftliche Berufe!

Termine:

Freitag, 18. Juli und Dienstag, 26. August 2025, 10 Uhr: Wasserhygiene
In den Wasser- und Chemielabors untersuchst du die Qualität der Wiener Trinkwassers und nimmst Badewasser-Proben unter die Lupe.

Dienstag, 22. Juli 2025, 10 Uhr: Beruf Baumeisterin
Erprobe unterschiedliche Werkzeuge und Baumaterialien und bau dein eigenes Tiny-Haus mit echten (sehr kleinen) Ziegelsteinen.

Mittwoch 23. Juli und Donnerstag 28. August 2025, 10 Uhr: Prüfen, messen, abwiegen!

Arbeitshandschuhe an, Schutzbrille auf – komm mit in die Prüfhalle und teste viele Prüfgeräte.

Ort: Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (MA 39)
Rinnböckstraße 15/2, 1110 Wien
Beginn jeweils 10 Uhr, Dauer 1,5 Stunden

Die Anmeldung startet 2 Wochen vor dem jeweiligen Termin und kann persönlich, telefonisch oder online bei der WIENXTRA-Kinderinfo auf wienxtra.at/kinderaktiv durchgeführt werden.

 

Abschlussveranstaltung Projekt "Respekt" mit Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling
Vizebürgermeisterin Kathrin Gáal und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling präsentieren die Aktion "Mädchen feiern Technik".
Im Sommer wird der Park zur Bühne: Mit Vorhang auf im Park bringt WIENXTRA kreatives Theater, Musik und Clownerie direkt ins Grüne – bei freiem Eintritt und in entspannter Picknick-Atmosphäre.
Kinderaktiv, Schweizergarten

Die Veranstaltungsorte finden in unmittelbarere Nähe zu familienfreundlichen Badeplätzen statt – ideal für eine Erfrischung vor oder nach dem Programm. Sitzdecken, Bänke und Liegestühle sind in begrenzter Zahl vorhanden – gerne auch eigene Picknickdecken mitbringen.

Wo wann aufgespielt wird

Donnerstag, 10.Juli – Schweizergarten (17:00–19:00 Uhr)
Dudu auf Naturschatzsuche (17:00–17:50): Clown Dudu lädt mit Humor, Poesie und Musik auf eine spielerische Naturschatzsuche für Kinder und Erwachsene.
Afrikanischer Trommelworkshop mit Adama Dicko (18:00–19:00): Interaktives Trommel-Konzert aus Burkina Faso – Mitmach-Spaß für alle Generationen.
Abkühlung: Familienbad Schweizergarten in unmittelbarer Nähe

Dienstag, 22.Juli – Baumgartner‑Casino‑Park (17:00–19:00 Uhr)
Wortlos glücklich (17:00–17:50): Theater LEMOUR erzählt wortgewandt und humorvoll von einer sich entwickelnden Freundschaft – ganz ohne Sprache.
Hip Hop für Alle (18:00–19:00): Brudi & Bär verbreiten mit kraftvollen Beats und positiven Botschaften gute Laune für Kinder und Eltern.
Abkühlung: In direkter Nachbarschaft befindet sich das familienfreundliche Hütteldorfer Bad

Dienstag, 5.August – Floridsdorfer Wasserpark (17:00–19:00 Uhr)
Die Bienenkönigin (17:00–17:50): Theater Frischluft verzaubert mit einer fantasievollen Geschichte über Zusammenhalt und Umweltschutz.
Pizza Katze – das Beatboxkonzert (18:00–19:00): Raphael Schall lädt zum interaktiven Beat-Abenteuer mit Stimme und Loop Station.
Abkühlung: Der Floridsdorfer Wasserpark liegt direkt an der Alten Donau mit vielen Bademöglichkeiten

Weitere Infos unter wienxtra.at

Jedes Kind hat ein Recht auf Gesundheit. Doch in der Realität sind Kinderärzt*innen überlastet, Therapieplätze rar. Viele Eltern fühlen sich mit der Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder allein. „Gesundheit beginnt nicht nur in der Ordination. Sie wächst im Alltag, im Miteinander, in der Geborgenheit und im Verstandenwerden“, so Petra Katzenschläger, von den SOS-Familientipps und Pädagogische Leiterin bei SOS-Kinderdorf, mit weiteren Familientipps rund um Kindergesundheit.
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Petra Katzenschlager, Pädagogische Leiterin bei SOS Kinderdorf, gibt wertvolle Tipps zum Thema Kindergesundheit. Dazu kann auch ein kostenloser Ratgeber online bestellt werden.

#1. Zuhören & ernst nehmen

Wenn Kinder sagen, dass ihnen „etwas weh tut“, sei es körperlich oder seelisch, brauchen sie Erwachsene, die wirklich hinhören, ihre Worte ernst nehmen. Auch wenn die Symptome zunächst harmlos erscheinen, können sie ein Zeichen für mehr sein. Der erste Schritt zur Genesung ist das Verständnis für das Kind. Es ist wichtig das Kind in seinen Ängsten und Sorgen ernst zu nehmen.

#2. Gefühle zulassen und regulieren

Stress, Ängste, Wut können Gesundheit beeinträchtigen. Lernen Kinder, über ihre Gefühle zu sprechen und Wege zu finden, diese zu regulieren, z.B. Atemübungen oder Achtsamkeit, stärkt das ihre Psyche und ihr Immunsystem. Es ist entscheidend, dass Kinder lernen, ihre Grenzen und die Grenzen der anderen wahrzunehmen, zu respektieren. Dies unterstützt, gesunde Mechanismen zu entwickeln, um mit schwierigen Gefühlen umzugehen. Ein respektvoller Umgang mit Emotionen fördert sowohl das emotionale als auch das soziale Wohlbefinden.

#3. Rituale geben Halt

Gemeinsame Rituale wie ein Frühstück zusammen, eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein täglicher Spaziergang bieten Kindern Sicherheit und innere Stabilität. Doch auch Rituale dürfen flexibel bleiben – wenn sie sich mal ändern müssen (z.B. im Urlaub oder bei Krankheit), erkläre deinem Kind, warum das so ist. Kleine Anpassungen machen Rituale nicht weniger wertvoll, solange sie weiterhin für Sicherheit sorgen.

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Gemeinsame Rituale wie miteinander Händewaschen, ein Frühstück zusammen, eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein täglicher Spaziergang bieten Kindern Sicherheit und innere Stabilität.
#4. Verantwortung teilen – Familien stärken

Gesunde Kinder brauchen gesunde Familien. Deshalb ist es wichtig, dass auch Eltern Unterstützung erfahren, nicht überfordert werden. Die Verantwortung für die Gesundheit eines Kindes ist eine gemeinsame Aufgabe von Familie, Medizin, Pädagogik und Politik. Vergiss nicht, dir als Elternteil auch selbst Unterstützung zu holen, Zeit für dich zu nehmen. Nur so kannst du optimal für deine Familie dasein.

#5. Viel frische Luft und ausreichend Schlaf

Tägliches Draußensein, regelmäßiger Schlaf sind unerlässlich für das Kindeswohl. Achtet beim Draußensein darauf, nicht nur spazieren zu gehen, sondern auch kreativ zu spielen, Natur zu entdecken. Und Achtung Schlafhygiene! Keine Bildschirme vorm Schlafengehen, Handy auf Flugmodus.

#6. Bildschirmzeit bewusst dosieren – auch als Vorbild

Ein fester Medienzeitrahmen hilft, den Alltag zu strukturieren, sorgt für mehr Konzentration und Ruhe. Auch Eltern müssen hier als Vorbild agieren. Achte darauf, dass die Medienzeit nicht nur passiv konsumiert wird, sondern auch lehrreich und kreativ gestaltet ist.

#7. Fragen stellen ist immer erlaubt

Ob beim Kinderarzt, beim Augenarzt oder im Krankenhaus: Kinder dürfen und sollen immer Fragen stellen, wenn sie etwas nicht verstehen oder sich Sorgen machen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Kinder lernen, ihre Gefühle auch dann auszudrücken, wenn sie Angst haben oder etwas nicht einordnen können. Ermutige sie, ihre Gedanken und Bedenken zu äußern – auch, wenn sie noch nicht genau wissen, wie.

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Diesen Ratgeber von SOS Kinderdorf zum Thema Kindergesundheit gibt es kostenlos.
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QR-Code scannen und Ratgeber downloaden.
„Gesundheit beginnt nicht nur in der Ordination. Sie wächst im Alltag, im Miteinander, in der Geborgenheit und im Verstandenwerden“, so Petra Katzenschläger, von den SOS-Familientipps und Pädagogische Leiterin bei SOS-Kinderdorf.
Die Video & Filmtage – das Festival des jungen Kurzfilms von WIENXTRA – gehen in ihre 29. Runde und laden filmbegeisterte junge Menschen bis 22 Jahre ein, eigene Kurzfilme zu realisieren und einzureichen. Der Einreichschluss ist der 22. August 2025, das Festival selbst findet von 2. bis 5. Oktober 2025 im WIENXTRA-Cinemagic in der Urania statt.
Copyright-Vermerk: (c) Stefan Krenn

Das diesjährige Motto lautet „Wahrheit & Pflicht“, die Themenwahl ist jedoch offen – erlaubt ist, was begeistert. Bereits während der Sommerferien begleitet das WIENXTRA-Medienzentrum alle Interessierten durch den gesamten Produktionsprozess: Von der ersten Idee über den Dreh bis zum Schnitt stehen Technik, Know-how und kostenlose Workshops zur Verfügung. Das Festival bietet damit nicht nur eine Bühne, sondern auch einen niedrigschwelligen Einstieg ins Filmemachen.
„Die Video und Filmtage sind ein Sprungbrett für junge Talente und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Filme einem breiten Publikum zu präsentieren“, schildert Marija Milovanovic, Festivalleiterin der Video- und Filmtage„Wir möchten die Leidenschaft und das Talent junger Filmschaffender würdigen und ihnen die Anerkennung geben, die sie verdienen. Wir freuen uns auf die mitreißenden Geschichten und das beeindruckende filmische Schaffen, das uns in diesem Jahr erwartet.“

Nachwuchsbühne für Kurzfilme

Kurzfilme aus allen Genres – von Spielfilm über Dokumentation bis hin zu Animation, Musikvideo oder experimentellen Formaten – sind willkommen. Voraussetzung ist, dass die Filme 2024 oder 2025 entstanden sind und maximal 30 Minuten dauern. Eine Jury sowie das Publikum vergeben Preise, darunter Festivalakkreditierungen für YOUKI, Vienna Shorts, Diagonale oder Crossing Europe; Gutscheine für technisches Equipment, Beratung für Drehbuch schreiben etc. Neben den Vorführungen fördert ein begleitendes Rahmenprogramm den Austausch innerhalb der jungen Filmszene.
Das Festivalmotto „Wahrheit & Pflicht“ beleuchtet grundlegende Spannungen des menschlichen Daseins – zwischen Wahrheit und Geheimnis, Selbstbestimmung und sozialem Druck. Was als Spiel erscheint, wird zur Metapher für Entscheidungen, Moral und zwischenmenschliche Beziehungen. Im filmischen Kontext eröffnet es neue Perspektiven auf Mut, Verantwortung und die oft verborgenen Dynamiken des Miteinanders. Ein Thema, das zum Nachdenken anregt – über uns selbst und unser Handeln.Das Motto bietet einen Rahmen, der alle Filme unter einem Thema zusammen bringt und zum Nachdenken anregt. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist möglich, aber nicht verpflichtend – berücksichtigt werden auch Filme ohne Bezug zum Motto.

Das Festivalmotto „Wahrheit & Pflicht“ beleuchtet grundlegende Spannungen des menschlichen Daseins – zwischen Wahrheit und Geheimnis, Selbstbestimmung und sozialem Druck.

Kreativ durch den Sommer: Workshops und Unterstützung

Das WIENXTRA-Medienzentrum bietet umfassende Hilfsangebote rund ums Filmemachen. Wer Fragen zum Drehbuch hat oder Unterstützung bei der Videoproduktion benötigt, erhält professionelle Beratung zur Verwirklichung der eigenen Ideen. Professionelle Ausstattung steht kostenlos zur Verfügung – von Kameras über Ton-Equipment bis hin zu Studio, Bluebox und Schnittplätzen. Begleitend dazu finden in den Sommerferien praxisnahe Workshops statt.

Kostenlose Workshops im WIENXTRA-Medienzentrum
Video-Workshop (2 Tage)
In kleinen Gruppen entstehen Kurzfilme von der Idee bis zur Premiere – inklusive Drehbuch, Kamera, Regie und Schnitt.
Termin: Mo, 25.8.–Di, 26.8.
WIENXTRA-Medienzentrum, Zieglergasse 49/II, 1070 Wien
Videokamera kompakt
Einführung in die Technik und Nutzung der WIENXTRA-Kamera inklusive Informationen zum Verleihsystem.
Termine: Do, 31.7., 7.8., 14.8.
WIENXTRA-Medienzentrum
Live-Visuals bei FRISH@FLEX
Im Rahmen des Sommerprogramms FRISH@FLEX gestalten Teilnehmende Live-Projektionen im FLEX Café mit analogen Mitteln.
Termin: Fr, 29.8.
FLEX, Augartenbrücke 1, 1010 Wien
Gesamtprogramm unter:frish.at/flex
Anmeldung & weitere Informationen zu allen Angeboten: medienzentrum.at

29. VIDEO & FILMTAGE
Einreichschluss: 22. August 2025 unter videoundfilmtage.at
Call ist für junge Menschen bis 22 Jahren
Eingereicht werden können Arbeiten, die 2024/2025 entstanden sind
Alle Genres sind möglich
Maximallänge: 30 Minuten

Festival:
Do, 2. bis So, 5. Oktober 2025 bei gratis Eintritt
WIENXTRA-Cinemagic in der Wiener Urania
Uraniastraße 1, 1010 Wien

Der „Still-Stand“ findet am 07. August um 15:00 Uhr am Wiener Heldenplatz statt und soll ein Zeichen für die Normalisierung des Stillens im öffentlichen Raum sowie einen verbesserten gesetzlichen Schutz stillender Personen setzen.
© Adrian Almasan | www.adrianalmasan.com

Stillen ist das Natürlichste der Welt? Nicht, wenn Mama im öffentlichen Raum füttert. „Auf Toilette verdonnert“, „von Männern angestarrt“, „vom Platz verwiesen“ – zwei von drei stillenden Müttern erlebten laut Umfrage bereits negative Reaktionen. Daher ruft MAM Baby gemeinsam mit dem Hebammenzentrum Wien zur öffentlichen Versammlung auf: Der „Still-Stand“ findet am 07. August um 15:00 Uhr am Wiener Heldenplatz statt und soll ein Zeichen für die Normalisierung des Stillens im öffentlichen Raum sowie einen verbesserten gesetzlichen Schutz stillender Personen setzen. Eltern, Stillgruppen, Hebammen, Babys und Kinder sowie alle Unterstützer:innen sind herzlich eingeladen.

 

Andere Länder machen es vor – Österreich bleibt still

Während beispielsweise in Schottland bereits seit 2005 ein Gesetz in Kraft ist, dass das Verhindern des Stillens an öffentlichen Orten verbietet, herrscht in Österreich immer noch Stillstand. Dabei ist dringend Handlungsbedarf geboten, wie eine Still-Umfrage von MAM Baby unter mehr als 1.900 Müttern im DACH-Raum zeigt: Jung-Eltern sind beim Füttern ihres Babys massivem, öffentlichen Druck ausgesetzt. Zwei von drei Stillenden (67,2 %) erleiden negative Reaktionen, wenn sie in der Öffentlichkeit, also an Orten wie Parks, öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufszentren, Restaurants, Freizeitstätten oder Krankenhäusern, ihr Baby stillen. Jeder dritten Mutter (39,2 %) ist das Stillen im öffentlichen Raum unangenehm. Dabei wollen 74 % der Befragten stillen.

 

07. August: Wenn der Wiener Heldenplatz zum stillen Örtchen wird

Adrian Almasan
Die Aktion, die im Rahmen der Weltstillwoche stattfindet, lädt Menschen aus ganz Österreich ein, gemeinsam für die Rechte von stillenden Müttern einzutreten.

Aktuelle Studien zeigen, dass viele Frauen beim Stillen in der Öffentlichkeit negative Reaktionen erleben. „Obwohl Mütter laut Still-Umfrage gerne stillen, sind sie in der Öffentlichkeit permanent Diskriminierung ausgesetzt. Die Bandbreite reicht von anzüglichen Bemerkungen über verbale Anfeindungen bis zum Rauswurf aus Cafés oder Restaurants. Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Teil der Gesellschaft stillende Mütter offensiv anfeindet und die Betroffenen keinen Diskriminierungsschutz haben“, sagt Still-Stand Initiatorin Sabrina Krejan von MAM Babyartikel. „Mit dem ‚Still-Stand‘ wollen wir ein klares Signal setzen: Stillen ist ein Grundrecht, und dafür braucht es gesellschaftlichen Rückhalt und gesetzliche Sicherheit“, ergänzt Still-Stand Co-Initiator Georg Ribarov, Country Manager Austria bei MAM Babyartikel. Die Aktion, die im Rahmen der Weltstillwoche stattfindet, lädt Menschen aus ganz Österreich ein, gemeinsam für die Rechte von stillenden Müttern einzutreten. Auf dem Heldenplatz erwartet die Teilnehmenden eine symbolische Versammlung, Infostände und Raum für Dialoge. Den Höhepunkt bildet das Still-Stehen für zwei Minuten in Anlehnung daran, dass zwei von drei stillenden Müttern negative Erfahrungen erleiden.

„Mütter können es niemandem recht machen“ – Aufruf zum Aktiv-Werden

„Egal wie Mütter handeln, sie können es oft niemandem recht machen. Stillen sie in der Öffentlichkeit, stoßen sie teils auf negative Kommentare. Füttern sie mit der Flasche, werden sie von manchen kritisch beäugt“, erklärt Hebamme Kyra Caruso, Geschäftsführerin des Hebammenzentrums in Wien. „Dabei ist eines klar: Babys haben unmittelbare Bedürfnisse, die nicht aufgeschoben werden können. Ein Kind braucht die Brust genau dann, wenn es Hunger, Durst oder ein Bedürfnis nach Nähe verspürt – unabhängig davon, ob man gerade zu Hause, in der Straßenbahn oder im Restaurant ist.“ Um auf das Problem aufmerksam zu machen, initiiert MAM gemeinsam mit dem Hebammenzentrum Wien die Aktion Still-Stand. Eltern und Unterstützer:innen demonstrieren gemeinsam für die Rechte von Babys sowie für einen umfangreichen Diskriminierungsschutz stillender Personen.

„Egal wie Mütter handeln, sie können es oft niemandem recht machen. Stillen sie in der Öffentlichkeit, stoßen sie teils auf negative Kommentare. Füttern sie mit der Flasche, werden sie von manchen kritisch beäugt“, erklärt Hebamme Kyra Caruso, Geschäftsführerin des Hebammenzentrums in Wien.
Schwitzen im Fitnessstudio oder doch eine Serie schauen? Manchen Menschen gewinnen den Kampf gegen den «inneren Schweinehund» eher als andere. Was das Gehirn damit zu tun hat und welche Rolle die Gene beim Faulsein spielen, erklärt Bewegungswissenschaftler Markus Gerber.
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Im Gespräch erklärt Bewegungswissenschaftler Markus Gerber von der Universität Basel, warum Faulheit auch an unseren Genen liegt.

Herr Gerber, wie motivieren Sie sich, körperlich aktiv zu sein?

Eigentlich kann es mir nicht genug Bewegung sein. Ich mag unterschiedliche Spielsportarten und spiele schon lange Tennis. Im Winter gehe ich gerne Schlittschuh laufen und ich bin passionierter Skifahrer. Krafttraining und Ausdauersportarten wie Schwimmen gehören für mich ebenfalls dazu. Und ich fahre jeden Tag mit dem E-Bike zur Arbeit, je 27 Kilometer hin und zurück. So ist die Grundaktivität in meinem Leben eigentlich gesichert.

Weshalb fällt es vielen Menschen so schwer, sich zu Sport aufzuraffen?

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die dazu führen. Bei manchen ist das soziale Umfeld nicht unterstützend, bei anderen fehlt die Zeit für körperliche Aktivität, weil sie so viel arbeiten. Vor allem, wenn eine Aktivität noch keine Gewohnheit ist, spielt die Tagesform eine Rolle. Hat man beispielsweise einen stressreichen Tag hinter sich, ist die selbstregulative Energie bereits tief oder gar aufgebraucht und es fällt einem besonders schwer, sich aufzuraffen. In unserem Zentrum für Bewegungsberatung am Departement Sport, Bewegung und Gesundheit schauen wir mit den Teilnehmenden individuell, wo der Schuh drückt, um dann spezifisch nach Lösungen zu suchen.

Die äußeren Umstände sind das eine. Warum bewegen sich manche Menschen lieber als andere?

Als Kind haben alle Menschen einen Bewegungsdrang; man muss sich motorisch bewegen, um die Welt erkunden zu können. Damit sind der Nutzen und der Sinn von Bewegung klar. Aber auch die Sozialisation spielt beim kindlichen Bewegungsverhalten eine wichtige Rolle: Wie verhalten sich die Eltern als Vorbilder? Wie viel unternehmen sie mit ihren Kindern in der Freizeit und fördern sie den außerschulischen Sport? Auch der Freundeskreis und wie der schulische Sportunterricht gestaltet ist, haben einen Einfluss. Bis zu einem bestimmten Grad sind auch die Gene dafür verantwortlich, wie körperlich aktiv eine Person ist.

Die Gene beeinflussen, wie gern wir uns bewegen?

Dazu gibt es zwar noch nicht so viele Studien, diese zeigen aber, dass der genetische Anteil beim Bewegungsverhalten zwischen 30 und 70 Prozent liegt. Man muss also vorsichtig sein mit Schuldzuweisungen wie: «Das ist ungesundes Verhalten, du hast dich nicht unter Kontrolle».

Das ist praktisch! Dann kann man einfach den Genen die Schuld geben, wenn man das Sofa der Joggingrunde vorzieht?

Das ist natürlich verlockend. Aber die Gene beeinflussen uns nicht zu 100 Prozent. Man hat immer noch die Möglichkeit zu intervenieren. Interessanterweise kommt die genetische Komponente im Erwachsenenalter mehr zum Tragen als in der Kindheit. Das liegt daran, dass der Einfluss des Elternhauses abnimmt.

Wie verändert sich die körperliche Aktivität im Laufe des Lebens?

Körperliche Aktivität hat immer einen ultimativen Zweck und dieser ist nicht in jeder Lebensphase gleich. Kinder bis zwölf bewegen sich in der Regel sehr gern. In der Pubertät braucht der Körper dann viel Energie für andere Entwicklungsprozesse. Mit anderen Worten: Eigentlich diktiert die Natur des Menschen, dass in diesem Alter die Motivation für Bewegung ein bisschen tiefer ist. Eine weitere Zäsur ist die Elternzeit. Ich denke, das muss man bis zu einem gewissen Grad hinnehmen und sagen: «Mach dir deswegen keinen Kopf. Später wirst du dann wieder aktiver sein.» Ältere Personen sind noch sehr lange sehr gerne aktiv.

Körperliche Aktivität hat immer einen ultimativen Zweck und dieser ist nicht in jeder Lebensphase gleich. Kinder bis zwölf bewegen sich in der Regel sehr gern. In der Pubertät braucht der Körper dann viel Energie für andere Entwicklungsprozesse.
Welche Rolle spielt der Kopf bei körperlicher Aktivität?

Das Gehirn entscheidet bewusst oder unterbewusst, was zu tun ist. Kognitive Funktionen sind maßgebend fürs Bewegungsverhalten. Lange wurde in der Psychologie ignoriert, dass auch Automatismen einen Einfluss auf die Bewegung haben. Man ging davon aus, dass allein die Absicht das Verhalten steuert.  Das ändert sich gerade. Die Forschung interessiert sich zunehmend für Dinge, die sich unterbewusst in unserem Gehirn abspielen: Wie nehmen wir unterbewusst Bewegung wahr – und hat das einen Einfluss auf unser Bewegungsverhalten? Ein Anliegen unseres Review-Artikels über die psycho-physiologischen Grundlagen von körperlicher Aktivität ist es aufzuzeigen, wie bisher geforscht wurde und wie man die verschiedenen Ansätze miteinander verbinden könnte (siehe Box unten). Fortschritt findet an den Schnittstellen verschiedener Disziplinen statt wie Bewegungspsychologie, Neurowissenschaft und Evolutionsbiologie, und ich denke, dieses Potenzial müssen wir in der bewegungsbezogenen Motivationspsychologie noch deutlich besser nutzen.

Was heißt das konkret?

Wir können zum Beispiel mit kognitiven Trainingsprogrammen, die mit Bewegung gar nicht so viel zu tun haben, die erwähnten selbstregulativen Ressourcen verbessern, die dem Bewegungsverhalten zugrunde liegen. Und aus evolutionärer Perspektive sollte man stärker auf das Warum fokussieren: Warum soll sich eine Person überhaupt bewegen? Inwiefern kann Bewegung dazu beitragen, dass das Leben lebenswerter ist? Wenn ich eine Aktivität suche, die zu mir passt, dann bewege ich mich nicht nur um der Bewegung willen, sondern weil sie mir wirklich etwas gibt in meinem Leben. Dass wir propagieren «Du musst aktiv sein, um gesund zu sein» oder «Sport ist Medizin» ist ein neuartiges Phänomen und als Konzept recht abstrakt.

… aber wissenschaftlich belegt: Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass körperliche Aktivität gesundheitsfördernd ist und das Leben verlängern kann. Reicht das nicht als Motivation?

Man kann sich fragen, ob Langlebigkeit ein sinnvolles Lebensziel darstellt. Ich denke, es geht eher darum, sich zu fragen, was einen im Leben glücklich macht. Als Individuum zu sagen «Ich treibe jetzt Sport, weil ich 90 werden will» ist meiner Meinung nach nicht der Ansatz. Man müsste sagen: «Ich treibe Sport, weil es mir Spaß macht und weil es mein Leben lebenswerter macht. Und wenn ich Glück habe, dann werde ich auch noch 90 deswegen».

Es geht also um intrinsische Motivation?

Aus evolutionärer Perspektive war Bewegung nie dazu da, unsere Gesundheit zu fördern, sondern um Nahrung zu sammeln, zu lernen und zum Beispiel bestimmte Fähigkeiten zu erwerben. Es war zudem durchaus zweckmäßig, auch mal inaktiv zu sein. Wenn man seine Beute erlegt hatte, wollte man mit seiner Energie haushalten, um nicht gleich am nächsten Tag wieder jagen zu müssen. Deshalb steckt auch Faulsein in unseren Genen. Aufgrund des technologischen Fortschritts sitzen wir jedoch mehr, sodass wir uns heute überlegen müssen, wie wir sonst körperlich aktiv sein können.

Was raten Sie?

Es geht darum, Bewegungsbarrieren abzubauen, anstatt sich auf Gesundheitsziele zu fokussieren. Man sollte nach einer Bewegung suchen, die zu einem passt, und zwar so lange, bis diese Aktivität gefunden ist. Sobald man merkt, dass eine Aktivität nicht passt, sollte man die Notbremse ziehen. Wenn ich nur Tennis spiele, weil es im Kalender steht, und nicht, weil es mir Spass macht, sehe ich dahinter keinen Sinn. Bewegung sollte unter dem Strich sinnstiftend sein, auch wenn sie manchmal ein Krampf und nicht immer gleich lustig ist.

Übersichtsarbeit zum aktuellen Stand der Forschung

Der Review-Artikel Psycho-physiological foundations of human physical activity behavior and motivation: Theories, systems, mechanisms, evolution, and genetics liefert eine Übersicht über bisherige Erkenntnisse, warum und wann Menschen motiviert sind, körperlich aktiv zu sein. Hierbei spielen evolutionäre, genetische, psychologische und umweltbezogene Einflüsse eine Rolle. Die Studie betont deshalb die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung und neuer theoretischer Ansätze, um aktive Lebensstile gezielt zu fördern. Die systematische Übersichtsarbeit erschien im Januar 2025 in der Fachzeitschrift «Physiological Reviews».

Ein Notruf will Jugendliche ermutigen, illegale Kommentare, Posts und rechtswidrige Inhalte auf Online-Plattformen zu melden. Dafür wurde ein eigenes Tool auf der Website von Rat auf Draht eingerichtet. Durch den Trusted Flagger-Status müssen diese Meldungen priorisiert behandelt werden.
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Der digitale Raum ist heute ein wichtiger Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Doch auf den populären Online-Plattformen finden junge Menschen nicht nur nützlichen, interessanten oder lustigen Content. Gerade in den letzten Jahren haben Hassbotschaften, Desinformation, demokratiefeindliche Inhalte und Cyber-Mobbing stark zugenommen. „Aus unseren Beratungen wissen wir, dass es diese Inhalte für manche Jugendliche leider schon ein Stückweit normal sind, wie etwa Cyber-Mobbing in Online-Spielen und sie der Meinung sind, dass man so etwas einfach hinnehmen muss“, zeigt sich Birgit Satke, Leiterin der Beratungsteams von Rat auf Draht, alarmiert und appelliert gleichzeitig „Hass im Netz und andere verbotene Inhalte sollten niemals toleriert, sondern umgehend gemeldet werden.“

Der Digital Service Act verpflichtet Plattformen, rechtswidrige Inhalte sofort zu löschen

Durch den DSA (Digital Service Act), sind die Plattformen verpflichtet, derartige Inhalte nach Meldung sofort zu löschen, was aufgrund der Vielzahl von Meldungen allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen kann. „Das ist gerade für Kinder und Jugendliche oft frustrierend. Wenn sie sich dazu durchringen, diesen Content zu melden, erwarten sie sich auch eine rasche Reaktion und sind dann oftmals enttäuscht, wenn diese nicht zeitnah kommt“, so Satke.

Um die Plattformen zu unterstützen, rechtswidrige Inhalte schneller zu finden und zu löschen, wurden die so genannten Trusted Flagger (vertrauenswürdige Hinweisgeber) geschaffen. Meldungen von Trusted Flagger-Organisationen haben einen besonderen Status, denn sie müssen laut DSA von den Online-Portalen bevorzugt behandelt werden. In Österreich ist Rat auf Draht einer dieser vertrauenswürdigen Hinweisgeber. Ab sofort haben Kinder und Jugendliche, die Möglichkeit, unter www.rataufdraht.at/trusted-flagger rechtswidrige Inhalte anonym zu melden.

Welche Inhalte können gemeldet werden?

„Dazu gehören rechtswidrige Beiträge, Kommentare, Bilder, Videos, Reels oder Stories, die auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook veröffentlicht wurden. Öffentlich bedeutet, dass es für alle sichtbar ist“, erklärt Satke. Darunter fallen unter anderem: öffentliche Beleidigungen und Drohungen, Cyber-Mobbing, Gewaltverherrlichung, die Veröffentlichung von Nacktaufnahmen ohne Einverständnis der abgebildeten Person, Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung, Geschlecht oder Herkunft sowie die Verbreitung nationalsozialistischer Inhalte, Tierquälerei oder Content, der zu Terrorismus aufruft.

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Unter rechtswidrige Inhalte fallen unter anderem: öffentliche Beleidigungen und Drohungen, Cyber-Mobbing, Gewaltverherrlichung, die Veröffentlichung von Nacktaufnahmen ohne Einverständnis der abgebildeten Person, Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung, Geschlecht oder Herkunft sowie die Verbreitung nationalsozialistischer Inhalte, Tierquälerei oder Content, der zu Terrorismus aufruft.

Was passiert nach der Meldung?

Geht eine Trusted Flagger-Meldung bei Rat auf Draht ein, so wird diese intern geprüft und festgestellt, ob es sich um einen rechtswidrigen Inhalt handelt. „Ist das der Fall, so leiten wir die Meldung anonym an die jeweilige Plattform weiter, die dann entscheidet, ob der Beitrag gelöscht wird“, so Satke. Während des gesamten Prozesses wird der oder die Jugendliche, welche:r den Inhalt gemeldet hat auf dem Laufenden gehalten und erhält eine Einschätzung, ob der Beitrag nach Prüfung durch Rat auf Draht rechtswidrig ist sowie auch eine Information darüber, ob die Online-Plattform den Beitrag letztlich auch entfernt hat. „Wir möchten Jugendliche ermutigen, nicht wegzuschauen, sondern illegale Inhalte auf jeden Fall zu melden. Wir übernehmen in ihrem Namen anonym die Kommunikation mit der Plattform und sie erhalten von uns ein Feedback über den Ausgang“, sagt Satke.

Bisher bereits eine Meldung pro Tag

Vor einem Monat fand der Soft-Launch des Online-Meldeformulars auf der Rat auf Draht Website statt. Obwohl noch nicht offiziell kommuniziert, wird das Service gut angenommen: Über 30 Meldungen rechtswidriger Inhalte gab es bereits. Am häufigsten dreht es sich dabei um Content auf Instagram, TikTok und Discord. Thematisch wurden vor allem nationalsozialistische Inhalte, Mobbing und ohne Einverständnis veröffentlichter pornographischer Content gemeldet. „Wir hoffen, dass viele Kinder und Jugendliche den Mut finden werden, gegen illegale Inhalte im Internet vorzugehen. Gemeinsam können wir mit nur ein paar Klicks viel erreichen“, ist sich Satke sicher.

 

Das Angebot von Rat auf Draht finanziert sich zum Großteil aus Spenden.
Spendenkonto IBAN: AT10 2011 1827 1734 4400

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